DE19628524A1 - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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DE19628524A1
DE19628524A1 DE19628524A DE19628524A DE19628524A1 DE 19628524 A1 DE19628524 A1 DE 19628524A1 DE 19628524 A DE19628524 A DE 19628524A DE 19628524 A DE19628524 A DE 19628524A DE 19628524 A1 DE19628524 A1 DE 19628524A1
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DE
Germany
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presser foot
sewing
thread
refuge
needle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19628524A
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English (en)
Inventor
Ikuo Tajima
Satoru Suzuki
Youichi Mizuguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
Original Assignee
Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Application filed by Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd filed Critical Tokai Kogyo Sewing Machine Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/06Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/20Arrangements for cutting the needle or lower threads

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Näh­ maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Nähmaschine weist einen Nähkopf auf, welcher eine Fadenschneidvorrichtung zum Abschneiden eines Oberfadens in einer Position unterhalb einer Stichplatte nach Beendigung des Nähvorgangs enthält, so daß der Oberfaden getrennt wird in einen mit einem Textilwerkstück verbundenen Teil (nachfolgend als "oberer Textilfaden" bezeichnet) und einen mit einer Nähnadel verbundenen Teil (nachfolgend als "oberer Nadelfaden" bezeichnet). Da sich das abgeschnittene Ende des oberen Nadelfadens nach unten erstreckt, um bis zu einer oberen Oberfläche der Stichplatte zu reichen, kann der obere Nadelfaden den Vorgang der Auswechslung des Textilwerkstücks durch ein anderes nach dem Nähvorgang behindern. Zu diesem Zweck ist ein Oberfaden-Zufluchtmechanismus vorgesehen, um den oberen Nadelfaden in eine Position aufwärts der Stickplatte zu bewegen. Der Zufluchtmechanismus weist ein Hakenglied auf, welches so gesteuert wird, daß es gleitend in einen Eingriff mit dem sich von der Näh­ nadel nach unten erstreckenden oberen Nadelfaden be­ wegt wird und dem oberen Nadelfaden eine Zuflucht gibt.
Da jedoch der Fadenzuflucht-Mechanismus der bekannten Nähmaschine ausschließlich für den Zweck vorgesehen ist, dem oberen Nadelfaden Zuflucht zu geben, werden die Anzahl der Teile sowie die Herstellungskosten der Nähmaschine erhöht, obgleich der Vorgang des Auswech­ selns des Textilwerkstücks glatt durchgeführt werden kann.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, eine Nähmaschine mit einem Nähkopf vorzusehen, in welchem ein Nähfuß selbst dazu dient, einen oberen Nadelfaden Zuflucht zu geben, so daß die Anzahl der Teile sowie auch die Herstellungskosten der Nähma­ schine herabgesetzt werden können. Es ist weiterhin die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähma­ schine mit einem Nähkopf vorzusehen, welcher betätig­ bar ist, um einen oberen Nadelfaden in der Zuflucht­ stellung zu halten. Schließlich besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch darin, eine Nähma­ schine mit einem Nähkopf vorzusehen, welcher betätig­ bar ist, um den Leistungsübertragungspfad zwischen einer Hauptwelle und einem Nähfuß zu unterbrechen, wenn sich der obere Nadelfaden in der Zufluchtstel­ lung befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Nähmaschine ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine mit wenigstens einem Nähkopf, in welchem ein Nähfuß um einen vorbestimmten Hub synchron mit einer verti­ kalen Bewegung einer Nadelstange vertikal hin- und herbewegbar ist und in welchem ein Oberfaden nach Beendigung des Nähvorgangs und in einer Position, die einen geeigneten Abstand von einer an der Nadelstange befestigten Nähnadel aufweist, abgeschnitten wird, gekennzeichnet durch eine Schutzvorrichtung, die be­ tätigbar ist, um den Nähfuß in eine Zufluchtstellung zu bewegen, damit einem Teil des nach Beendigung des Nähvorgangs abgeschnittenen Oberfadens auf der Seite der Nähnadel Zuflucht gegeben wird, wobei die Zu­ fluchtstellung außerhalb des vorbestimmten Hubs ist. Bei dieser Ausbildung ist, da der Nähfuß verwendet wird, um dem Oberfaden Zuflucht zu geben, ein separa­ tes Hakenglied nicht erforderlich für die Zuflucht des Oberfadens, so daß die Nähmaschine eine einfache Konstruktion haben kann. Wenn die Nähmaschine einen Leistungsübertragungsmechanismus zum Umwandeln der Drehung einer Hauptwelle in die vertikal hin- und hergehende Bewegung des Nähfußes aufweist, ist es bevorzugt, daß die Schutzvorrichtung betätigbar ist, um den Leistungsübertragungspfad zwischen der Haupt­ welle und dem Nähfuß zu unterbrechen. Somit können sowohl der Vorgang zum Bewegen des Nähfußes in die Zufluchtstellung als auch der Vorgang zum Unterbre­ chen des Übertragungspfades mittels einer einfachen Konstruktion durchgeführt werden.
Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft, wenn die Nähmaschine mehrere derartiger Nähköpfe besitzt, welche von einer einzigen Hauptwelle angetrieben wer­ den. Somit kann, wenn die ausgewählten Nähköpfe ange­ trieben werden, während die verbleibenden Nähköpfe nicht angetrieben werden, der Nähfuß jedes verblei­ benden Nähkopfes gehalten werden, damit er nicht hin- und herbewegt wird. Eine Fadeneingriffsvorrichtung kann in einem Bewegungspfad des Nähfußes vorgesehen sein, um den Teil des Oberfadens zu empfangen und zu halten.
Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft, wenn der Nähkopf mehrere Nadelstangen hat. Somit kann das abgeschnittene Ende des sich von jeder Nadelstange erstreckenden Oberfadens durch die Fadeneingriffsvor­ richtung gehalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines Nähkopfes einer Nähmaschine ent­ sprechend einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiels nach der vorlie­ genden Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Nähfuß­ einheit und des damit verbundenen Mechanismus des Nähkopfes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Nähfußeinheit und des zugeordne­ ten Mechanismus,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Nähfuß­ einheit,
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht ähnlich Fig. 1, die jedoch den Vorgang der Bewegung des Nähfußes in eine Zufluchtstellung zeigt,
Fig. 6(A) bis 6(E) erläuternde Ansichten, die in Folge den Zufluchtvorgang zeigen,
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung, die einen Vorgang zur Einstellung der Länge eines oberen Nadelfadens zeigt,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht eines Nähkopfes einer Nähmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des in Fig. 8 gezeigten Nähkopfes, und
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 8, die jedoch den Vorgang der Bewegung des Nähfußes in eine Zufluchtstellung zeigt.
Es werden nun ein erstes und ein zweites Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
Ein Mehrnadel-Nähkopf einer Nähmaschine ist in einer Seitenschnittansicht in Fig. 1 gezeigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Nähkopf ein Nadelstan­ gengehäuse 12 auf, das an der Vorderseite (linke Sei­ te in Fig. 1) eines Maschinenarms 10 befestigt ist. Das Nadelstangengehäuse 12 ist relativ zum Maschinen­ arm 10 gleitend bewegbar in der Breitenrichtung des Nähkopfes durch ein gesteuertes Betätigungsglied (nicht gezeigt). Mehrere Nadelstangen 14 (nur eine von diesen ist in den Zeichnungen dargestellt) sind am Nadelstangengehäuse 12 befestigt und in Reihe in Richtung der Gleitbewegung des Nadelstangengehäuses 12 angeordnet. Jede der Nadelstangen 14 ist relativ zu dem Nadelstangengehäuse 12 vertikal gleitend be­ wegbar und weist eine an ihrem unteren Ende befestig­ te Nähnadel 16 auf. Zusätzlich hat jede der Nadel­ stangen 14 einen Nadelstangenhalter 15, der in der Mittelposition in ihrer Längsrichtung an dieser befe­ stigt ist.
Eine Hauptwelle 20 erstreckt sich horizontal durch den Maschinenarm 10 und weist einen Nadelstangen-An­ triebsnocken 22 sowie einen Nähfuß-Antriebsnocken 24 auf, die jeweils fest auf dieser angeordnet sind. Wenn die Hauptwelle 20 gedreht wird, wird ein verti­ kal bewegbares Glied 27 entlang einer Nadelstangenba­ sis 28 vertikal hin- und herbewegt mittels einer Na­ delstangen-Antriebsverbindung 26, welche mit dem Na­ delstangen-Antriebsnocken 22 verriegelt ist. Das ver­ tikal bewegbare Glied 27 ist in Eingriff mit einer der Nadelstangen 14, die durch die Gleitbewegung des Nadelstangengehäuses 12 ausgewählt ist, und die aus­ gewählte Nadelstange 14 wird mit dem vertikal beweg­ baren Glied 27 vertikal hin- und herbewegt. Ein Näh­ fuß-Antriebsmechanismus ist mit dem Nähfuß-Antriebs­ nocken 24 verriegelt, wie später erläutert wird.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Nähkopfes und zeigt eine Nähfußeinheit 30 und ihren zugehörigen Mechanis­ mus, welche auch in Fig. 3 in perspektivischer An­ sicht dargestellt sind. Die Nähfußeinheit 30 ist in einer teilweisen Schnittansicht in Fig. 4 gezeigt.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, enthält die Nähfußeinheit 30 ein vertikal bewegbares Element 31, ein Stützelement 33 sowie einen Nähfuß 36.
Das vertikal bewegbare Element 31 weist eine Seiten­ fläche auf mit einem Paar von Vorsprüngen 32, die einstückig mit diesem ausgebildet sind und sich von diesem nach außen erstrecken. Die Vorsprünge 32 wei­ sen in vertikaler Richtung einen gegenseitigen Ab­ stand auf. Jeder der Vorsprünge 32 hat ein Vorderen­ de, in welchem eine ringförmige Umfangsnut 32a ausge­ bildet ist. Ein Teil jedes Vorsprungs 32 mit der Um­ fangsnut 32a ist in Eingriff mit einem in einer Sei­ tenplatte 13 ausgebildeten Führungsschlitz 13a, wel­ che auf der linken Seite in Fig. 2 an dem Maschinen­ arm 10 befestigt ist. Mit dieser Ausbildung ist das vertikal bewegbare Element 31 entlang des Führungs­ schlitzes 13a relativ zu der Seitenplatte 13 gleitend bewegbar.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Führungsschlitz 13a einen unteren Teil, der sich gerade in vertikaler Richtung erstreckt, und einen oberen Teil, der in der Vorwärtsrichtung (nach rechts in Fig. 1) des Nähkop­ fes gekrümmt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist das Stützelement 33 an dem oberen und dem unteren Ende einer Stange 34 befe­ stigt, welche vertikal gleitbar in den unteren Teil des vertikal bewegbaren Elements 31 eingesetzt ist. Der Nähfuß 36 hat einen Fußteil 47 an seinem unteren Ende. Der Fußteil 47 hat ein Nadeleinführungsloch (nicht gezeigt), um einen Durchgang der Nähnadel 16 zusammen mit einem zu einer der Nähnadeln 16, welche wie vorstehend erläutert ausgewählt wurde, geliefer­ ten Oberfaden zu ermöglichen. Der Nähfuß 36 ist mit­ tels Schrauben 38 an der Vorderfläche des Stütz­ elements 33 befestigt, wodurch eine Feineinstellung der vertikalen Position des Nähfußes 36 relativ zum Stützelement 33 möglich ist.
Eine Druckfeder 35 umgibt die Stange 34 und ist zwi­ schen dem unteren Teil des vertikal bewegbaren Ele­ ments 31 und dem unteren Ende des Stützelements 33, an welchem das untere Ende der Stange 34 befestigt ist, angeordnet, so daß das Stützelement 33 durch die Feder 35 normalerweise in der Abwärtsrichtung relativ zum vertikal bewegbaren Element 31 vorgespannt ist. Wie später erläutert wird, wird während des Nähvor­ gangs die Nähfußeinheit 30 oder der Nähfuß 36 um ei­ nen vorbestimmten Hub vertikal hin- und herbewegt. Wenn der Fußteil 37 des Nähfußes 36 am unteren Tot­ punkt der Bewegung des Nähfußes 36 gegen ein Textil­ werkstück stößt, wird das Stützelement 33 relativ zum vertikal bewegbaren Glied 31 gegen die Vorspannkraft der Feder 35 gleitend nach oben bewegt, wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist, so daß die Stoßkraft, welche auf das vertikal bewegbare Glied 31 ausgeübt werden kann, herabgesetzt wird.
Der Nähfuß-Antriebsmechanismus wird jetzt erläutert. Der Nähfuß-Antriebsnocken 24 hat eine in diesem aus­ gebildete Nockenaussparung 24a. Ein Nockenstößel 42 ist an einem Ende eines Antriebsarms 40 befestigt und in Eingriff mit der Nockenaussparung 24a. Das andere Ende des Antriebsarms 40 ist mittels eines Hebels 41 mit dem vertikal bewegbaren Element 31 verbunden. Der Antriebsarm 40 hat einen Mittelabschnitt, welcher mittels einer Welle 41 schwenkbar von der Seitenplat­ te 14 gestützt ist. Mit dieser Ausbildung wird, wenn der Nähfuß-Antriebsnocken 24 gedreht wird, das ver­ tikal bewegbare Element 31 durch die Betätigung des Antriebsarms 40 und des Hebels 43 vertikal hin- und herbewegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem Nähfuß-An­ triebsnocken 24 ein Einschnitt 24b ausgebildet. Der Einschnitt 24b ist auf einer Seite in Kontinuität mit der Nockenaussparung 24a und auf der anderen Seite nach außen geöffnet, so daß der Nockenstößel 42 außer Eingriff mit der Nockenaussparung 24a durch eine Be­ wegung von der Nockenaussparung 24a weg über den Ein­ schnitt 24b nach außen gebracht werden kann.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ein als ein Betätigungsglied zum Bewegen des Nähfußes 36 in eine Zufluchtstellung dienender Impulsmotor 50 an einer äußeren Seitenfläche (linke Seitenfläche in Fig. 2) der Seitenplatte 13 befestigt. Ein Betäti­ gungsarm 52 ist an einer Ausgangswelle des Impulsmo­ tors 50 befestigt, und das eine Ende von diesem trägt eine Rolle 54. Die Rolle 54 ist geeignet, gegen die Unterseite eines Gegenglieds 44 zu stoßen. Das Gegen­ glied 44 ist einstückig mit dem Antriebsarm 40 ausge­ bildet.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Fa­ deneingriffsglied 60 unterhalb des Nadelstangengehäu­ ses 12 angeordnet und geeignet, mit dem zu der ausge­ wählten Nähnadel 16 gelieferten Oberfaden in Eingriff zu treten. Das Fadeneingriffsglied 60 enthält eine Basisplatte 62, die mittels an beiden Seiten des Na­ delstangengehäuses 12 befestigten Armen 63 von dem Nadelstangengehäuse 12 gestützt ist, so daß sich das Fadeneingriffsglied 60 in der. Breitenrichtung des Nadelstangengehäuses 12 erstreckt. Mehrere Fadenein­ griffsplatten 61, die in gleicher Anzahl wie die Na­ delstangen 14 vorhanden sind, sind fest auf der Ba­ sisplatte 62 angeordnet. Jede der Fadeneingriffsplat­ ten 61 hat einen oberen Teil, der in einer umgekehr­ ten L-förmigen Konfiguration gebogen ist, so daß ein Spalt zwischen dem oberen Teil jeder Fadeneingriffs­ platte 61 und der oberen Oberfläche der Basisplatte 62 gebildet ist. Reibungsglieder (nicht gezeigt) sind an der oberen Oberfläche der Basisplatte 62 und an der unteren Oberfläche des oberen Teils jeder Faden­ eingriffsplatte 61 zum Beispiel durch einen Kleber usw. befestigt, um zu verhindern, daß der Oberfaden leicht entlang dieser Oberflächen gleitet, und die Fähigkeit dieser Oberflächen zu vergrößern, den Ober­ faden zu halten.
Wie später erläutert wird, befindet sich das Faden­ eingriffsglied 60 innerhalb des Bewegungspfades des Nähfußes 36, um dem Oberfaden Zuflucht zu geben und ist benachbart der Zufluchtstellung des Nähfußes 36 angeordnet, so daß der Fußteil 37 durch den Spalt zwischen der Basisplatte 62 und dem oberen Teil der Eingriffsplatte 61 entsprechend der ausgewählten der Nadelstangen 14 hindurchgehen kann.
Die Arbeitsweise des vorstehenden Ausführungsbei­ spiels wird nun erläutert.
Für den Nähvorgang wird die Hauptwelle 20 drehbar angetrieben, und die ausgewählte der Nadelstangen 14 wird vertikal hin- und herbewegt, da sich der Nadel­ stangen-Antriebsnocken 22 mit der Hauptwelle 20 dreht. Andererseits wird die Nähfußeinheit 30 syn­ chron mit der vertikalen Bewegung der ausgewählten Nadelstange 14 vertikal hin- und herbewegt, da sich der Nähfuß-Antriebsnocken 24 mit der Hauptwelle 20 dreht. Somit wird der Nähfuß 36 vertikal hin- und herbewegt zwischen einem oberen Totpunkt, der in Fig. 1 durch ausgezogene Linien angezeigt ist, und einem unteren Totpunkt, der durch strichpunktierte Linien angezeigt ist.
Während des Nähvorgangs wird die Nähfußeinheit 30 vertikal bewegt, wobei der obere und der untere Vor­ sprung 32 des vertikal bewegbaren Elements 31 immer in Eingriff mit dem geraden unter Teil des Führungs­ schlitzes 13a sind. Daher wird der Nähfuß 36 vertikal bewegt, wobei sein Fußteil 37 in der horizontalen Stellung gehalten wird.
Wenn der Nähvorgang beendet ist, wird die Drehung der Hauptwelle 20 angehalten, nachdem sowohl die aus­ gewählte Nadelstange 14 als auch die Nähfußeinheit 30 in ihren oberen Totpunkten positioniert sind. Dann wird ein Fadenschneidmechanismus (nicht gezeigt) be­ tätigt, um den oberen Faden in einer Position unter­ halb der Stichplatte 18 abzuschneiden. Danach wird der Impulsmotor 50 gestartet, um den Betätigungsarm 52 zu schwenken, so daß das Gegenglied 44 des An­ triebsarms 40 mittels der Rolle 54 durch den Betäti­ gungsarm 52 angehoben wird. Somit wird, wenn der An­ triebsarm 40 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in die in Fig. 5 gezeigte Position geschwenkt wird, die Nähfußeinheit 30 oder der Nähfuß 36 nach oben über den oberen Totpunkt der Hin- und Herbewegung bewegt, und der Nockenstößel 42 des Antriebsarms 40 wird be­ wegt, um durch den Einschnitt 24b des Nähfuß-An­ triebsnockens 24 hindurchzugehen, damit er außer Ein­ griff mit der Nockenaussparung 24a gelangt. Als Folge hiervon wird der Leistungsübertragungspfad von der Hauptwelle 20 zu der Nähfußeinheit 30 oder dem Nähfuß 36 unterbrochen.
Wenn der Nähfuß 36 auf diese Weise nach oben bewegt wird, treten die Vorsprünge 32 des vertikal bewegba­ ren Elements 31 in den gekrümmten oberen Teil des Führungsschlitzes 13a ein, so daß die Nähfußeinheit 30 allmählich zur Vorwärtsrichtung hin geneigt wird, wobei der Fußteil 37 entlang eines bogenförmigen Pfa­ des nach hinten geneigt wird. Wenn die Nähfußeinheit 30 ihre in Fig. 5 gezeigte oberste Position erreicht, erreicht der Nähfuß 36 die Zufluchtstellung, welche nach rückwärts einen Abstand von dem hin- und herge­ henden Pfad der ausgewählten Nadelstange 14 aufweist. Wenn sich der Nähfuß 36 der Zufluchtstellung annä­ hert, geht der Fußteil 37 des Nähfußes 36 durch den Spalt zwischen der Basisplatte 62 des Fadeneingriffs­ glieds 60 und dem oberen Teil der Fadeneingriffsplat­ te 61 entsprechend der ausgewählten Nadelstange 14 hindurch.
Die vorbeschriebene Arbeitsweise wird im einzelnen mit Bezug auf die Fig. 6(A) bis 6(E) erläutert. Fig. 6(A) zeigt den Zustand, in welchem der Nähfuß 36 an seinem oberen Totpunkt der Hin- und Herbewegung für den Nähvorgang angehalten ist und in welchem der Oberfaden von dem Fadenschneidmechanismus abgeschnit­ ten wurde. Ein nach dem Schneidvorgang auf der Seite der Nähnadel 16 verbliebener Teil Y des Oberfadens (nachfolgend als "oberer Nadelfaden Y′′ bezeichnet) erstreckt sich von der Nähnadel 16 nach unten zu ei­ ner Position unterhalb der Stichplatte 18 durch das in dem Fußteil 37 des Nähfußes 36 ausgebildete Ein­ führungsloch. Wenn sich der Nähfuß 36 zur Zuflucht­ stellung hin bewegt, bewegt sich der Fußteil 37 zu­ sammen mit dem oberen Nadelfaden Y in der in den Fig. 6(B) und 6(C) gezeigten Folge und geht durch den Spalt zwischen der Basisplatte 62 und dem oberen Teil von einer der Fadeneingriffsplatten 61 des Fa­ deneingriffsglieds 60 hindurch. Der Fußteil 37 er­ reicht dann die in Fig. 6(D) gezeigte Position, wel­ che der Zufluchtposition des Nähfußes 36 entspricht. In dem in Fig. 6(D) gezeigten Zustand ist das abge­ schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y in Eingriff mit dem Fadeneingriffsglied 60, aber es ist noch durch das Einführungsloch des Nähfußes 36 geführt. Daher ist es für den Fall eines Nähkopfes mit einer einzelnen Nadelstange 14 nicht erforderlich, daß das Fadeneingriffsglied 60 vorhanden ist, da das abge­ schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y in Eingriff mit dem Nähfuß 36 in einer Position rückwärts von der Position unterhalb der Nadelstange 14 ist.
Bei dem Mehrnadel-Nähkopf nach diesem Ausführungsbei­ spiel wird, wenn das Nadelstangengehäuse 12 unter der Steuerung zur Auswahl einer anderen Nadelstange 14 gleitend bewegt wird, das Fadeneingriffsglied 60 mit dem Nadelstangengehäuse 12 bewegt, so daß das abge­ schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y automatisch aus dem Einführungslicht des Fußteils 37 herausbewegt wird, wie in Fig. 6(E) gezeigt ist, und der obere Nadelfaden Y wird von dem Fadeneingriffsglied 60 ge­ halten.
Zusätzlich kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Länge des oberen Nadelfadens Y von der Nähnadel 16 eingestellt werden. Demgemäß wird der Nähfuß 36 in eine Position, die in Fig. 7 durch ausgezogene Linien gezeigt ist, vor dem Schneidvorgang zu der Zuflucht­ stellung hin bewegt, so daß der Oberfaden aus einer Oberfaden-Zuführvorrichtung (nicht gezeigt) zum Zu­ führen des Oberfadens zu der Nähnadel 16 herausgezo­ gen wird. Die Fadenschneidvorrichtung wird dann betä­ tigt, um den Oberfaden abzuschneiden, so daß die Län­ ge des oberen Nadelfadens Y um die aus der Oberfaden- Zuführvorrichtung herausgezogene Länge vergrößert wird. Diese Länge wird größer, wenn der Nähfuß 36 in eine Position bewegt wird, die durch strichpunktierte Linien in Fig. 7 gezeigt ist. Somit kann durch Steu­ ern der Bewegungslänge des Nähfußes 37 oder der Näh­ fußeinheit 30 zu der Zufluchtstellung hin vor dem Schneidvorgang die Länge des oberen Nadelfadens Y von der Nähnadel 16 eingestellt werden.
Ausführungsbeispiel 2
Ein zweites Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Fig. 8 bis 10 beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist eine Mo­ difikation des ersten Ausführungsbeispiels und glei­ chen Teilen sind dieselben Bezugszahlen zugeordnet, und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Seitenschnittansicht und eine Vorderansicht eines Nähkopfes einer Nähmaschine nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, enthält der Nähfuß-Antriebs­ nocken 24 nach diesem Ausführungsbeispiel nicht den Einschnitt 24b, der beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Alternativ ist ein Verbindungsmecha­ nismus zwischen dem Nähfuß-Antriebsnocken 24 und ei­ nem Nähfuß 86 so ausgebildet, daß er unterbrochen wird, wenn der Nähfuß 86 in eine Zufluchtstellung bewegt wird. Die Beschreibung des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels erfolgt im wesentlichen in Verbindung mit den sich von der Konstruktion nach dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidenden Merkmalen.
Eine Basis 70 ist an dem Maschinenarm 10 befestigt und enthält einen Führungsschlitz 70a, der ähnlich dem Führungsschlitz 13a nach dem ersten Ausführungs­ beispiel ist. Eine Nähfußeinheit 80 enthält ein ver­ tikal bewegbares Element 81, welches einen oberen Stift 82a und einen unteren Stift 82b aufweist, die an diesem befestigt sind. Sowohl der obere Stift 82a als auch der untere Stift 82b haben ein an diesen befestigtes Lager 83 und sind in Eingriff mit dem Führungsschlitz 70a mittels des Lagers 83. Ein Paar von Platten 84 ist derart auf dem oberen Stift 82a und dem unteren Stift 82b befestigt, daß die Platten 84 auf beiden Seiten der Basis 70 positioniert sind und daß jeder der Stifte 82a und 82b sich zwischen den Platten 84 befindet. Mit dieser Konstruktion kann das vertikal bewegbare Element 81 entlang des Füh­ rungsschlitzes 70a bewegt werden, wobei die Position in einer stabilen Weise gehalten wird.
In anderer Hinsicht ist die Nähfußeinheit 80 im we­ sentlichen dieselbe wie die Nähfußeinheit 30 nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Somit hat die Nähfußein­ heit 80 ein Stützelement 85 sowie den Nähfuß 86. Der Nähfuß 86 weist an seinem unteren Ende ein Fußteil 87 auf und ist an der vorderen Oberfläche des Stützel­ ements 85 mittels Schrauben 88 befestigt.
Ein Nähfuß-Antriebsmechanismus zum Antrieb der Näh­ fußeinheit 80 wird nun erläutert. Wie in Fig. 9 ge­ zeigt ist, ist eine Welle 91 mittels eines Lagers 92 drehbar auf der Basis 70 gestützt. Ein Antriebsarm 90 hat einen ersten Armteil 90A und einen zweiten Arm­ teil 90B, welche an dem einen Ende bzw. dem anderen Ende der Welle 91 befestigt sind. Ein Nockenstößel 93 ist an einem Ende des ersten Armteils 90A befestigt und in Eingriff mit der Nockenaussparung 24a des Näh­ fuß-Antriebsnockens 24. Eine Rolle 94 ist an einem Ende des zweiten Armteils 90B befestigt.
Ein Verriegelungshebel 96 hat ein unteres Ende, wel­ ches drehbar mit dem unteren Stift 82b des vertikal bewegbaren Elements 81 verbunden ist. Der Verriege­ lungshebel 96 hat ein mit einem bogenförmigen Verbin­ dungsbereich 97 ausgebildetes oberes Ende, welches in Eingriff mit der Rolle 94 des zweiten Armteils 90B ist. Hier ist der Verriegelungshebel 96 durch eine Torsionsfeder (nicht gezeigt) in eine Richtung vor­ gespannt, um normalerweise einen Eingriff zwischen dem Verbindungsbereich 97 und der Rolle 94 aufrecht­ zuhalten.
Wenn der Nähfuß-Antriebsnocken 27 mit der Hauptwelle 20 gedreht wird, wird der Antriebsarm 90 um eine Ach­ se der Welle 91 hin- und hergeschwenkt, so daß die Nähfußeinheit 80 oder der Nähfuß 86 vertikal zwischen dem in Fig. 8 durch ausgezogene Linien gezeigten obe­ ren Totpunkt und dem durch strichpunktierte Linien gezeigten unteren Totpunkt hin- und herbewegt wird.
Ein Zufluchthebel 100 wird mittels einer Welle 101 drehbar auf der Basis 70 gestützt und befindet sich unterhalb des Antriebsarms 90. Der Zufluchthebel 100 weist eine an seinem einen Ende befestigte Rolle 102 auf. Ein länglicher Eingriffsschlitz 103 ist im Mit­ telbereich des Zufluchthebels 100 ausgebildet. Ein Eingriffseinschnitt 98 ist in dem Mittelbereich des Verriegelungshebels 96 ausgebildet für einen Eingriff mit der Rolle 102f wie später erläutert wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein Impulsmotor 74 mittels eines Arms 75 an der Basis 70 befestigt und dient als ein Betätigungsglied für die Bewegung der Nähfußeinheit 80 oder des Nähfußes 86 in die Zu­ fluchtstellung. Ein Betätigungsarm 76 ist an einer Ausgangswelle des Impulsmotors 74 befestigt. Ein Stift 78 ist an einem Ende des Betätigungsarms 76 befestigt und in Eingriff mit dem Eingriffsschlitz 103 des Zufluchthebels 100.
Der Impulsmotor 74 hält den Zufluchthebel 100 norma­ lerweise in einer Position, die durch ausgezogene Linien in Fig. 8 gezeigt ist, um zu verhindern, daß die Rolle 102 des Zufluchthebels 100 und der Verrie­ gelungshebel 96 einander behindern, wenn der Verrie­ gelungshebel 96 hin- und hergehend angetrieben wird.
Der von dem Nähfuß 86 durchgeführte Fadenzufluchtvor­ gang wird nun erläutert.
Wenn der Nähvorgang beendet wurde, wird die Nähfuß­ einheit 80 an ihrem unteren Totpunkt angehalten, und dann wird der Oberfaden durch die Fadenschneidvor­ richtung abgeschnitten. Danach wird der Impulsmotor 74 gestartet, um den Zufluchthebel 100 zu schwenken, so daß der Verriegelungshebel 96 von dem Zufluchthe­ bel 100 mittels der an einem Ende von diesem befe­ stigten Rolle 102 gestoßen wird und der Verriege­ lungshebel 96 um die Achse des Stiftes 82b geschwenkt wird. Wenn die Rolle 102 in Eingriff mit dem Ein­ griffseinschnitt 98 des Verriegelungshebels 96 ge­ bracht ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der Ver­ bindungsbereich 97 des Verriegelungshebels 96 außer Eingriff mit der Rolle 94 des zweiten Armteils 90B, so daß der Leistungsübertragungspfad zwischen der Hauptwelle 20 und der Nähfußeinheit 80 oder dem Näh­ fuß 86 unterbrochen ist.
Wenn der Zufluchthebel 100 weiter durch den Impuls­ motor 74 geschwenkt wird, wird der Verriegelungshebel 96 angehoben aufgrund des Eingriffs zwischen der Rol­ le 102 und dem Eingriffseinschnitt 98, so daß die Nähfußeinheit 80 oder der Nähfuß 86 von dem oberen Totpunkt (der Position zu der Zeit, zu der der Näh­ vorgang beendet wurde) in die Zufluchtstellung, die in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, bewegt wird, in welcher der Nähfuß 86 sich rück­ wärts von dem hin- und hergehenden Pfad der ausge­ wählten Nadelstange 14 befindet. Wenn der Nähfuß 86 sich der Zufluchtstellung annähert, geht der Fußteil 87 durch den Spalt zwischen der Basisplatte 62 und dem unteren Teil der Fadeneingriffsplatte 61 entspre­ chend der ausgewählten Nadelstange 14 hindurch, so daß das abgeschnittene Ende des oberen Nadelfadens von dem Fadeneingriffsglied 60 gehalten wird.
Obgleich die Nähmaschinen nach dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel solche mit einem Nähkopf sind, kann dieselbe Konstruktion auf eine Mehrkopf-Nähma­ schine mit mehreren Nähköpfen angewendet werden, wel­ che durch eine einzelne Antriebsquelle oder eine Hauptwelle 20 angetrieben werden. Insbesondere im Fall der Mehrkopf-Nähmaschine kann die Übertragung der Antriebskraft von der Hauptwelle 20 auf die Näh­ fußeinheit 30 oder 80 in jedem Nähkopf unterbrochen werden, wenn der Nähfuß 36 oder 86 dieses Nähkopfes in die Zufluchtstellung bewegt ist. Daher kann, wenn die Nähmaschine so gesteuert wird, daß nur die ausge­ wählten Nähköpfe für die Durchführung des Nähvorgangs angetrieben werden, die Nähfußeinheit 30 oder 80 der verbleibenden Nähköpfe in der Zufluchtstellung so gehalten werden, daß sie nicht hin- und hergehend angetrieben wird.

Claims (8)

1. Nähmaschine mit wenigstens einem Nähkopf, in welchem ein Nähfuß (36, 86) um einen vorbestimm­ ten Hub synchron mit einer vertikalen Bewegung einer Nadelstange (14) vertikal hin- und herbe­ wegbar ist und in welchem ein Oberfaden nach Beendigung des Nähvorgangs und in einer Posi­ tion, die einen geeigneten Abstand von einer an der Nadelstange (14) befestigten Nähnadel (16) aufweist, abgeschnitten wird, gekennzeichnet durch eine Schutzvorrichtung, die betätigbar ist, um den Nähfuß (36, 86) in eine Zufluchtstel­ lung zu bewegen, damit einem Teil des nach Been­ digung des Nähvorgangs abgeschnittenen Oberfa­ dens auf der Seite der Nähnadel (16) Zuflucht gegeben wird, wobei die Zufluchtstellung außer­ halb des vorbestimmten Hubs ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Nähfuß (36, 86) durch eine Hauptwelle (20) mittels einer Leistungsübertra­ gungsvorrichtung hin- und hertreibbar ist, daß die Leistungsübertragungsvorrichtung betätigbar ist, um eine Drehung der Hauptwelle (20) in die vertikal hin- und hergehende Bewegung des Nähfu­ ßes (36, 86) umzuwandeln, und daß die Schutzvor­ richtung betätigbar ist, um den Leistungsüber­ tragungsweg der Leistungsübertragungsvorrichtung zwischen der Hauptwelle (20) und dem Nähfuß (36, 86) zu unterbrechen, wenn der Nähfuß (36, 86) in die Zufluchtstellung bewegt ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich­ tung betätigbar ist, um die Drehung der Haupt­ welle (20) in die vertikal hin- und hergehende Bewegung einer Nähfußeinheit (30, 80), an welcher der Nähfuß (36, 86) befestigt ist, umzuwandeln, daß die Leistungsübertragungsvorrichtung eine Führungsvorrichtung aufweist zum Führen der Näh­ fußeinheit (30, 80) zusammen mit dem Nähfuß (36, 86) entlang eines Führungspfades enthaltend einen Hubpfadteil für die vertikal hin- und her­ gehende Bewegung des Nähfußes (36, 86) und daß die Schutzvorrichtung betätigbar ist, um den Nähfuß (36, 86) zu einem Pfadteil des Führungs­ pfades, der nicht der Hubpfadteil ist, zu bewe­ gen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich­ tung eine Nockenvorrichtung (24) aufweist zum Umwandeln der Drehung der Hauptwelle (20) in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung eines Antriebsarms (40), daß die Nähfußeinheit (30) mit einem Ende des Antriebsarms (40) verbunden ist und daß die Schutzvorrichtung ein Betäti­ gungsglied (52) aufweist zum Bewegen der Nähfuß­ einheit (30) mittels des Antriebsarms (40).
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übertragungspfad zwischen der Nockenvorrichtung (24) und dem Antriebsarm (40) unterbrochen ist, wenn der Nähfuß (36) von der Schutzvorrichtung in die Zufluchtstellung bewegt ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich­ tung eine Nockenvorrichtung (24) zum Umwandeln der Drehung der Hauptwelle (20) in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung eines Antriebsarms (90) aufweist, daß die Nähfußeinheit (80) mit dem Antriebsarm (90) mittels eines Verriege­ lungsarms (96) verbunden ist, der entkoppelbar mit dem Antriebsarm (90) verbunden ist, und daß die Schutzvorrichtung betätigbar ist, um den Verriegelungsarm (96) in eine Stellung zu bewe­ gen, in der er von dem Antriebsarm (90) entkup­ pelt ist, und betätigbar ist, um die Nähfußein­ heit (80) zusammen mit dem Nähfuß (86) in die Zufluchtstellung mittels des Verriegelungsarms (96) zu bewegen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fadeneingriffsvorrichtung (60), die auf einem Bewegungspfad des Nähfußes (36, 86) zu der Zufluchtstellung angeordnet ist, wobei die Fadeneingriffsvorrichtung (60) betätigbar ist, um den Teil des Oberfadens von dem Nähfuß (36, 86) zu empfangen und den Teil in seiner Stellung zu halten.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Nähfuß (36, 86) ein Einfüh­ rungsloch aufweist für den Durchgang der Nähna­ del (16), so daß der nach Beendigung des Nähvor­ ganges abgeschnittene Teil des Oberfadens sich von dem Einführungsloch des Nähfußes (36, 86) nach unten erstreckt, und daß die Fadenein­ griffsvorrichtung (60) betätigbar ist zum Ent­ fernen des Teils des Oberfadens von dem Einfüh­ rungsloch des Nähfußes (36, 86), um denselben zu halten, wenn der Nähfuß (36, 86) in die Zuflucht­ stellung bewegt ist.
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