DE19628524A1 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
- Publication number
- DE19628524A1 DE19628524A1 DE19628524A DE19628524A DE19628524A1 DE 19628524 A1 DE19628524 A1 DE 19628524A1 DE 19628524 A DE19628524 A DE 19628524A DE 19628524 A DE19628524 A DE 19628524A DE 19628524 A1 DE19628524 A1 DE 19628524A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- presser foot
- sewing
- thread
- refuge
- needle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
- D05B65/06—Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/20—Arrangements for cutting the needle or lower threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Näh
maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Nähmaschine weist einen Nähkopf auf,
welcher eine Fadenschneidvorrichtung zum Abschneiden
eines Oberfadens in einer Position unterhalb einer
Stichplatte nach Beendigung des Nähvorgangs enthält,
so daß der Oberfaden getrennt wird in einen mit einem
Textilwerkstück verbundenen Teil (nachfolgend als
"oberer Textilfaden" bezeichnet) und einen mit einer
Nähnadel verbundenen Teil (nachfolgend als "oberer
Nadelfaden" bezeichnet). Da sich das abgeschnittene
Ende des oberen Nadelfadens nach unten erstreckt, um
bis zu einer oberen Oberfläche der Stichplatte zu
reichen, kann der obere Nadelfaden den Vorgang der
Auswechslung des Textilwerkstücks durch ein anderes
nach dem Nähvorgang behindern. Zu diesem Zweck ist
ein Oberfaden-Zufluchtmechanismus vorgesehen, um den
oberen Nadelfaden in eine Position aufwärts der
Stickplatte zu bewegen. Der Zufluchtmechanismus weist
ein Hakenglied auf, welches so gesteuert wird, daß es
gleitend in einen Eingriff mit dem sich von der Näh
nadel nach unten erstreckenden oberen Nadelfaden be
wegt wird und dem oberen Nadelfaden eine Zuflucht
gibt.
Da jedoch der Fadenzuflucht-Mechanismus der bekannten
Nähmaschine ausschließlich für den Zweck vorgesehen
ist, dem oberen Nadelfaden Zuflucht zu geben, werden
die Anzahl der Teile sowie die Herstellungskosten der
Nähmaschine erhöht, obgleich der Vorgang des Auswech
selns des Textilwerkstücks glatt durchgeführt werden
kann.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Nähmaschine mit einem Nähkopf vorzusehen,
in welchem ein Nähfuß selbst dazu dient, einen oberen
Nadelfaden Zuflucht zu geben, so daß die Anzahl der
Teile sowie auch die Herstellungskosten der Nähma
schine herabgesetzt werden können. Es ist weiterhin
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähma
schine mit einem Nähkopf vorzusehen, welcher betätig
bar ist, um einen oberen Nadelfaden in der Zuflucht
stellung zu halten. Schließlich besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung auch darin, eine Nähma
schine mit einem Nähkopf vorzusehen, welcher betätig
bar ist, um den Leistungsübertragungspfad zwischen
einer Hauptwelle und einem Nähfuß zu unterbrechen,
wenn sich der obere Nadelfaden in der Zufluchtstel
lung befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Nähmaschine ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine
mit wenigstens einem Nähkopf, in welchem ein Nähfuß
um einen vorbestimmten Hub synchron mit einer verti
kalen Bewegung einer Nadelstange vertikal hin- und
herbewegbar ist und in welchem ein Oberfaden nach
Beendigung des Nähvorgangs und in einer Position, die
einen geeigneten Abstand von einer an der Nadelstange
befestigten Nähnadel aufweist, abgeschnitten wird,
gekennzeichnet durch eine Schutzvorrichtung, die be
tätigbar ist, um den Nähfuß in eine Zufluchtstellung
zu bewegen, damit einem Teil des nach Beendigung des
Nähvorgangs abgeschnittenen Oberfadens auf der Seite
der Nähnadel Zuflucht gegeben wird, wobei die Zu
fluchtstellung außerhalb des vorbestimmten Hubs ist.
Bei dieser Ausbildung ist, da der Nähfuß verwendet
wird, um dem Oberfaden Zuflucht zu geben, ein separa
tes Hakenglied nicht erforderlich für die Zuflucht
des Oberfadens, so daß die Nähmaschine eine einfache
Konstruktion haben kann. Wenn die Nähmaschine einen
Leistungsübertragungsmechanismus zum Umwandeln der
Drehung einer Hauptwelle in die vertikal hin- und
hergehende Bewegung des Nähfußes aufweist, ist es
bevorzugt, daß die Schutzvorrichtung betätigbar ist,
um den Leistungsübertragungspfad zwischen der Haupt
welle und dem Nähfuß zu unterbrechen. Somit können
sowohl der Vorgang zum Bewegen des Nähfußes in die
Zufluchtstellung als auch der Vorgang zum Unterbre
chen des Übertragungspfades mittels einer einfachen
Konstruktion durchgeführt werden.
Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft, wenn
die Nähmaschine mehrere derartiger Nähköpfe besitzt,
welche von einer einzigen Hauptwelle angetrieben wer
den. Somit kann, wenn die ausgewählten Nähköpfe ange
trieben werden, während die verbleibenden Nähköpfe
nicht angetrieben werden, der Nähfuß jedes verblei
benden Nähkopfes gehalten werden, damit er nicht hin-
und herbewegt wird. Eine Fadeneingriffsvorrichtung
kann in einem Bewegungspfad des Nähfußes vorgesehen
sein, um den Teil des Oberfadens zu empfangen und zu
halten.
Diese Konstruktion ist besonders vorteilhaft, wenn
der Nähkopf mehrere Nadelstangen hat. Somit kann das
abgeschnittene Ende des sich von jeder Nadelstange
erstreckenden Oberfadens durch die Fadeneingriffsvor
richtung gehalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines
Nähkopfes einer Nähmaschine ent
sprechend einem ersten Ausfüh
rungsbeispiels nach der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Nähfuß
einheit und des damit verbundenen
Mechanismus des Nähkopfes nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der
Nähfußeinheit und des zugeordne
ten Mechanismus,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Nähfuß
einheit,
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht ähnlich
Fig. 1, die jedoch den Vorgang
der Bewegung des Nähfußes in eine
Zufluchtstellung zeigt,
Fig. 6(A) bis 6(E) erläuternde Ansichten, die in
Folge den Zufluchtvorgang zeigen,
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung, die
einen Vorgang zur Einstellung der
Länge eines oberen Nadelfadens
zeigt,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht eines
Nähkopfes einer Nähmaschine gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des in Fig. 8
gezeigten Nähkopfes, und
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der nach
Fig. 8, die jedoch den Vorgang
der Bewegung des Nähfußes in eine
Zufluchtstellung zeigt.
Es werden nun ein erstes und ein zweites Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die
Zeichnungen erläutert.
Ein Mehrnadel-Nähkopf einer Nähmaschine ist in einer
Seitenschnittansicht in Fig. 1 gezeigt. Wie aus Fig.
1 ersichtlich ist, weist der Nähkopf ein Nadelstan
gengehäuse 12 auf, das an der Vorderseite (linke Sei
te in Fig. 1) eines Maschinenarms 10 befestigt ist.
Das Nadelstangengehäuse 12 ist relativ zum Maschinen
arm 10 gleitend bewegbar in der Breitenrichtung des
Nähkopfes durch ein gesteuertes Betätigungsglied
(nicht gezeigt). Mehrere Nadelstangen 14 (nur eine
von diesen ist in den Zeichnungen dargestellt) sind
am Nadelstangengehäuse 12 befestigt und in Reihe in
Richtung der Gleitbewegung des Nadelstangengehäuses
12 angeordnet. Jede der Nadelstangen 14 ist relativ
zu dem Nadelstangengehäuse 12 vertikal gleitend be
wegbar und weist eine an ihrem unteren Ende befestig
te Nähnadel 16 auf. Zusätzlich hat jede der Nadel
stangen 14 einen Nadelstangenhalter 15, der in der
Mittelposition in ihrer Längsrichtung an dieser befe
stigt ist.
Eine Hauptwelle 20 erstreckt sich horizontal durch
den Maschinenarm 10 und weist einen Nadelstangen-An
triebsnocken 22 sowie einen Nähfuß-Antriebsnocken 24
auf, die jeweils fest auf dieser angeordnet sind.
Wenn die Hauptwelle 20 gedreht wird, wird ein verti
kal bewegbares Glied 27 entlang einer Nadelstangenba
sis 28 vertikal hin- und herbewegt mittels einer Na
delstangen-Antriebsverbindung 26, welche mit dem Na
delstangen-Antriebsnocken 22 verriegelt ist. Das ver
tikal bewegbare Glied 27 ist in Eingriff mit einer
der Nadelstangen 14, die durch die Gleitbewegung des
Nadelstangengehäuses 12 ausgewählt ist, und die aus
gewählte Nadelstange 14 wird mit dem vertikal beweg
baren Glied 27 vertikal hin- und herbewegt. Ein Näh
fuß-Antriebsmechanismus ist mit dem Nähfuß-Antriebs
nocken 24 verriegelt, wie später erläutert wird.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Nähkopfes und zeigt
eine Nähfußeinheit 30 und ihren zugehörigen Mechanis
mus, welche auch in Fig. 3 in perspektivischer An
sicht dargestellt sind. Die Nähfußeinheit 30 ist in
einer teilweisen Schnittansicht in Fig. 4 gezeigt.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, enthält die
Nähfußeinheit 30 ein vertikal bewegbares Element 31,
ein Stützelement 33 sowie einen Nähfuß 36.
Das vertikal bewegbare Element 31 weist eine Seiten
fläche auf mit einem Paar von Vorsprüngen 32, die
einstückig mit diesem ausgebildet sind und sich von
diesem nach außen erstrecken. Die Vorsprünge 32 wei
sen in vertikaler Richtung einen gegenseitigen Ab
stand auf. Jeder der Vorsprünge 32 hat ein Vorderen
de, in welchem eine ringförmige Umfangsnut 32a ausge
bildet ist. Ein Teil jedes Vorsprungs 32 mit der Um
fangsnut 32a ist in Eingriff mit einem in einer Sei
tenplatte 13 ausgebildeten Führungsschlitz 13a, wel
che auf der linken Seite in Fig. 2 an dem Maschinen
arm 10 befestigt ist. Mit dieser Ausbildung ist das
vertikal bewegbare Element 31 entlang des Führungs
schlitzes 13a relativ zu der Seitenplatte 13 gleitend
bewegbar.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat der Führungsschlitz
13a einen unteren Teil, der sich gerade in vertikaler
Richtung erstreckt, und einen oberen Teil, der in der
Vorwärtsrichtung (nach rechts in Fig. 1) des Nähkop
fes gekrümmt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist das Stützelement 33 an
dem oberen und dem unteren Ende einer Stange 34 befe
stigt, welche vertikal gleitbar in den unteren Teil
des vertikal bewegbaren Elements 31 eingesetzt ist.
Der Nähfuß 36 hat einen Fußteil 47 an seinem unteren
Ende. Der Fußteil 47 hat ein Nadeleinführungsloch
(nicht gezeigt), um einen Durchgang der Nähnadel 16
zusammen mit einem zu einer der Nähnadeln 16, welche
wie vorstehend erläutert ausgewählt wurde, geliefer
ten Oberfaden zu ermöglichen. Der Nähfuß 36 ist mit
tels Schrauben 38 an der Vorderfläche des Stütz
elements 33 befestigt, wodurch eine Feineinstellung
der vertikalen Position des Nähfußes 36 relativ zum
Stützelement 33 möglich ist.
Eine Druckfeder 35 umgibt die Stange 34 und ist zwi
schen dem unteren Teil des vertikal bewegbaren Ele
ments 31 und dem unteren Ende des Stützelements 33,
an welchem das untere Ende der Stange 34 befestigt
ist, angeordnet, so daß das Stützelement 33 durch die
Feder 35 normalerweise in der Abwärtsrichtung relativ
zum vertikal bewegbaren Element 31 vorgespannt ist.
Wie später erläutert wird, wird während des Nähvor
gangs die Nähfußeinheit 30 oder der Nähfuß 36 um ei
nen vorbestimmten Hub vertikal hin- und herbewegt.
Wenn der Fußteil 37 des Nähfußes 36 am unteren Tot
punkt der Bewegung des Nähfußes 36 gegen ein Textil
werkstück stößt, wird das Stützelement 33 relativ zum
vertikal bewegbaren Glied 31 gegen die Vorspannkraft
der Feder 35 gleitend nach oben bewegt, wie durch die
strichpunktierten Linien in Fig. 4 angedeutet ist, so
daß die Stoßkraft, welche auf das vertikal bewegbare
Glied 31 ausgeübt werden kann, herabgesetzt wird.
Der Nähfuß-Antriebsmechanismus wird jetzt erläutert.
Der Nähfuß-Antriebsnocken 24 hat eine in diesem aus
gebildete Nockenaussparung 24a. Ein Nockenstößel 42
ist an einem Ende eines Antriebsarms 40 befestigt und
in Eingriff mit der Nockenaussparung 24a. Das andere
Ende des Antriebsarms 40 ist mittels eines Hebels 41
mit dem vertikal bewegbaren Element 31 verbunden. Der
Antriebsarm 40 hat einen Mittelabschnitt, welcher
mittels einer Welle 41 schwenkbar von der Seitenplat
te 14 gestützt ist. Mit dieser Ausbildung wird, wenn
der Nähfuß-Antriebsnocken 24 gedreht wird, das ver
tikal bewegbare Element 31 durch die Betätigung des
Antriebsarms 40 und des Hebels 43 vertikal hin- und
herbewegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem Nähfuß-An
triebsnocken 24 ein Einschnitt 24b ausgebildet. Der
Einschnitt 24b ist auf einer Seite in Kontinuität mit
der Nockenaussparung 24a und auf der anderen Seite
nach außen geöffnet, so daß der Nockenstößel 42 außer
Eingriff mit der Nockenaussparung 24a durch eine Be
wegung von der Nockenaussparung 24a weg über den Ein
schnitt 24b nach außen gebracht werden kann.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ein als
ein Betätigungsglied zum Bewegen des Nähfußes 36 in
eine Zufluchtstellung dienender Impulsmotor 50 an
einer äußeren Seitenfläche (linke Seitenfläche in
Fig. 2) der Seitenplatte 13 befestigt. Ein Betäti
gungsarm 52 ist an einer Ausgangswelle des Impulsmo
tors 50 befestigt, und das eine Ende von diesem trägt
eine Rolle 54. Die Rolle 54 ist geeignet, gegen die
Unterseite eines Gegenglieds 44 zu stoßen. Das Gegen
glied 44 ist einstückig mit dem Antriebsarm 40 ausge
bildet.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Fa
deneingriffsglied 60 unterhalb des Nadelstangengehäu
ses 12 angeordnet und geeignet, mit dem zu der ausge
wählten Nähnadel 16 gelieferten Oberfaden in Eingriff
zu treten. Das Fadeneingriffsglied 60 enthält eine
Basisplatte 62, die mittels an beiden Seiten des Na
delstangengehäuses 12 befestigten Armen 63 von dem
Nadelstangengehäuse 12 gestützt ist, so daß sich das
Fadeneingriffsglied 60 in der. Breitenrichtung des
Nadelstangengehäuses 12 erstreckt. Mehrere Fadenein
griffsplatten 61, die in gleicher Anzahl wie die Na
delstangen 14 vorhanden sind, sind fest auf der Ba
sisplatte 62 angeordnet. Jede der Fadeneingriffsplat
ten 61 hat einen oberen Teil, der in einer umgekehr
ten L-förmigen Konfiguration gebogen ist, so daß ein
Spalt zwischen dem oberen Teil jeder Fadeneingriffs
platte 61 und der oberen Oberfläche der Basisplatte
62 gebildet ist. Reibungsglieder (nicht gezeigt) sind
an der oberen Oberfläche der Basisplatte 62 und an
der unteren Oberfläche des oberen Teils jeder Faden
eingriffsplatte 61 zum Beispiel durch einen Kleber
usw. befestigt, um zu verhindern, daß der Oberfaden
leicht entlang dieser Oberflächen gleitet, und die
Fähigkeit dieser Oberflächen zu vergrößern, den Ober
faden zu halten.
Wie später erläutert wird, befindet sich das Faden
eingriffsglied 60 innerhalb des Bewegungspfades des
Nähfußes 36, um dem Oberfaden Zuflucht zu geben und
ist benachbart der Zufluchtstellung des Nähfußes 36
angeordnet, so daß der Fußteil 37 durch den Spalt
zwischen der Basisplatte 62 und dem oberen Teil der
Eingriffsplatte 61 entsprechend der ausgewählten der
Nadelstangen 14 hindurchgehen kann.
Die Arbeitsweise des vorstehenden Ausführungsbei
spiels wird nun erläutert.
Für den Nähvorgang wird die Hauptwelle 20 drehbar
angetrieben, und die ausgewählte der Nadelstangen 14
wird vertikal hin- und herbewegt, da sich der Nadel
stangen-Antriebsnocken 22 mit der Hauptwelle 20
dreht. Andererseits wird die Nähfußeinheit 30 syn
chron mit der vertikalen Bewegung der ausgewählten
Nadelstange 14 vertikal hin- und herbewegt, da sich
der Nähfuß-Antriebsnocken 24 mit der Hauptwelle 20
dreht. Somit wird der Nähfuß 36 vertikal hin- und
herbewegt zwischen einem oberen Totpunkt, der in Fig.
1 durch ausgezogene Linien angezeigt ist, und einem
unteren Totpunkt, der durch strichpunktierte Linien
angezeigt ist.
Während des Nähvorgangs wird die Nähfußeinheit 30
vertikal bewegt, wobei der obere und der untere Vor
sprung 32 des vertikal bewegbaren Elements 31 immer
in Eingriff mit dem geraden unter Teil des Führungs
schlitzes 13a sind. Daher wird der Nähfuß 36 vertikal
bewegt, wobei sein Fußteil 37 in der horizontalen
Stellung gehalten wird.
Wenn der Nähvorgang beendet ist, wird die Drehung
der Hauptwelle 20 angehalten, nachdem sowohl die aus
gewählte Nadelstange 14 als auch die Nähfußeinheit 30
in ihren oberen Totpunkten positioniert sind. Dann
wird ein Fadenschneidmechanismus (nicht gezeigt) be
tätigt, um den oberen Faden in einer Position unter
halb der Stichplatte 18 abzuschneiden. Danach wird
der Impulsmotor 50 gestartet, um den Betätigungsarm
52 zu schwenken, so daß das Gegenglied 44 des An
triebsarms 40 mittels der Rolle 54 durch den Betäti
gungsarm 52 angehoben wird. Somit wird, wenn der An
triebsarm 40 aus der in Fig. 1 gezeigten Position in
die in Fig. 5 gezeigte Position geschwenkt wird, die
Nähfußeinheit 30 oder der Nähfuß 36 nach oben über
den oberen Totpunkt der Hin- und Herbewegung bewegt,
und der Nockenstößel 42 des Antriebsarms 40 wird be
wegt, um durch den Einschnitt 24b des Nähfuß-An
triebsnockens 24 hindurchzugehen, damit er außer Ein
griff mit der Nockenaussparung 24a gelangt. Als Folge
hiervon wird der Leistungsübertragungspfad von der
Hauptwelle 20 zu der Nähfußeinheit 30 oder dem Nähfuß
36 unterbrochen.
Wenn der Nähfuß 36 auf diese Weise nach oben bewegt
wird, treten die Vorsprünge 32 des vertikal bewegba
ren Elements 31 in den gekrümmten oberen Teil des
Führungsschlitzes 13a ein, so daß die Nähfußeinheit
30 allmählich zur Vorwärtsrichtung hin geneigt wird,
wobei der Fußteil 37 entlang eines bogenförmigen Pfa
des nach hinten geneigt wird. Wenn die Nähfußeinheit
30 ihre in Fig. 5 gezeigte oberste Position erreicht,
erreicht der Nähfuß 36 die Zufluchtstellung, welche
nach rückwärts einen Abstand von dem hin- und herge
henden Pfad der ausgewählten Nadelstange 14 aufweist.
Wenn sich der Nähfuß 36 der Zufluchtstellung annä
hert, geht der Fußteil 37 des Nähfußes 36 durch den
Spalt zwischen der Basisplatte 62 des Fadeneingriffs
glieds 60 und dem oberen Teil der Fadeneingriffsplat
te 61 entsprechend der ausgewählten Nadelstange 14
hindurch.
Die vorbeschriebene Arbeitsweise wird im einzelnen
mit Bezug auf die Fig. 6(A) bis 6(E) erläutert.
Fig. 6(A) zeigt den Zustand, in welchem der Nähfuß 36
an seinem oberen Totpunkt der Hin- und Herbewegung
für den Nähvorgang angehalten ist und in welchem der
Oberfaden von dem Fadenschneidmechanismus abgeschnit
ten wurde. Ein nach dem Schneidvorgang auf der Seite
der Nähnadel 16 verbliebener Teil Y des Oberfadens
(nachfolgend als "oberer Nadelfaden Y′′ bezeichnet)
erstreckt sich von der Nähnadel 16 nach unten zu ei
ner Position unterhalb der Stichplatte 18 durch das
in dem Fußteil 37 des Nähfußes 36 ausgebildete Ein
führungsloch. Wenn sich der Nähfuß 36 zur Zuflucht
stellung hin bewegt, bewegt sich der Fußteil 37 zu
sammen mit dem oberen Nadelfaden Y in der in den
Fig. 6(B) und 6(C) gezeigten Folge und geht durch
den Spalt zwischen der Basisplatte 62 und dem oberen
Teil von einer der Fadeneingriffsplatten 61 des Fa
deneingriffsglieds 60 hindurch. Der Fußteil 37 er
reicht dann die in Fig. 6(D) gezeigte Position, wel
che der Zufluchtposition des Nähfußes 36 entspricht.
In dem in Fig. 6(D) gezeigten Zustand ist das abge
schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y in Eingriff
mit dem Fadeneingriffsglied 60, aber es ist noch
durch das Einführungsloch des Nähfußes 36 geführt.
Daher ist es für den Fall eines Nähkopfes mit einer
einzelnen Nadelstange 14 nicht erforderlich, daß das
Fadeneingriffsglied 60 vorhanden ist, da das abge
schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y in Eingriff
mit dem Nähfuß 36 in einer Position rückwärts von der
Position unterhalb der Nadelstange 14 ist.
Bei dem Mehrnadel-Nähkopf nach diesem Ausführungsbei
spiel wird, wenn das Nadelstangengehäuse 12 unter der
Steuerung zur Auswahl einer anderen Nadelstange 14
gleitend bewegt wird, das Fadeneingriffsglied 60 mit
dem Nadelstangengehäuse 12 bewegt, so daß das abge
schnittene Ende des oberen Nadelfadens Y automatisch
aus dem Einführungslicht des Fußteils 37 herausbewegt
wird, wie in Fig. 6(E) gezeigt ist, und der obere
Nadelfaden Y wird von dem Fadeneingriffsglied 60 ge
halten.
Zusätzlich kann bei diesem Ausführungsbeispiel die
Länge des oberen Nadelfadens Y von der Nähnadel 16
eingestellt werden. Demgemäß wird der Nähfuß 36 in
eine Position, die in Fig. 7 durch ausgezogene Linien
gezeigt ist, vor dem Schneidvorgang zu der Zuflucht
stellung hin bewegt, so daß der Oberfaden aus einer
Oberfaden-Zuführvorrichtung (nicht gezeigt) zum Zu
führen des Oberfadens zu der Nähnadel 16 herausgezo
gen wird. Die Fadenschneidvorrichtung wird dann betä
tigt, um den Oberfaden abzuschneiden, so daß die Län
ge des oberen Nadelfadens Y um die aus der Oberfaden-
Zuführvorrichtung herausgezogene Länge vergrößert
wird. Diese Länge wird größer, wenn der Nähfuß 36 in
eine Position bewegt wird, die durch strichpunktierte
Linien in Fig. 7 gezeigt ist. Somit kann durch Steu
ern der Bewegungslänge des Nähfußes 37 oder der Näh
fußeinheit 30 zu der Zufluchtstellung hin vor dem
Schneidvorgang die Länge des oberen Nadelfadens Y von
der Nähnadel 16 eingestellt werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die Fig. 8 bis 10
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist eine Mo
difikation des ersten Ausführungsbeispiels und glei
chen Teilen sind dieselben Bezugszahlen zugeordnet,
und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Seitenschnittansicht und
eine Vorderansicht eines Nähkopfes einer Nähmaschine
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Wie aus diesen
Figuren ersichtlich ist, enthält der Nähfuß-Antriebs
nocken 24 nach diesem Ausführungsbeispiel nicht den
Einschnitt 24b, der beim ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist. Alternativ ist ein Verbindungsmecha
nismus zwischen dem Nähfuß-Antriebsnocken 24 und ei
nem Nähfuß 86 so ausgebildet, daß er unterbrochen
wird, wenn der Nähfuß 86 in eine Zufluchtstellung
bewegt wird. Die Beschreibung des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels erfolgt im wesentlichen in Verbindung
mit den sich von der Konstruktion nach dem ersten
Ausführungsbeispiel unterscheidenden Merkmalen.
Eine Basis 70 ist an dem Maschinenarm 10 befestigt
und enthält einen Führungsschlitz 70a, der ähnlich
dem Führungsschlitz 13a nach dem ersten Ausführungs
beispiel ist. Eine Nähfußeinheit 80 enthält ein ver
tikal bewegbares Element 81, welches einen oberen
Stift 82a und einen unteren Stift 82b aufweist, die
an diesem befestigt sind. Sowohl der obere Stift 82a
als auch der untere Stift 82b haben ein an diesen
befestigtes Lager 83 und sind in Eingriff mit dem
Führungsschlitz 70a mittels des Lagers 83. Ein Paar
von Platten 84 ist derart auf dem oberen Stift 82a
und dem unteren Stift 82b befestigt, daß die Platten
84 auf beiden Seiten der Basis 70 positioniert sind
und daß jeder der Stifte 82a und 82b sich zwischen
den Platten 84 befindet. Mit dieser Konstruktion kann
das vertikal bewegbare Element 81 entlang des Füh
rungsschlitzes 70a bewegt werden, wobei die Position
in einer stabilen Weise gehalten wird.
In anderer Hinsicht ist die Nähfußeinheit 80 im we
sentlichen dieselbe wie die Nähfußeinheit 30 nach dem
ersten Ausführungsbeispiel. Somit hat die Nähfußein
heit 80 ein Stützelement 85 sowie den Nähfuß 86. Der
Nähfuß 86 weist an seinem unteren Ende ein Fußteil 87
auf und ist an der vorderen Oberfläche des Stützel
ements 85 mittels Schrauben 88 befestigt.
Ein Nähfuß-Antriebsmechanismus zum Antrieb der Näh
fußeinheit 80 wird nun erläutert. Wie in Fig. 9 ge
zeigt ist, ist eine Welle 91 mittels eines Lagers 92
drehbar auf der Basis 70 gestützt. Ein Antriebsarm 90
hat einen ersten Armteil 90A und einen zweiten Arm
teil 90B, welche an dem einen Ende bzw. dem anderen
Ende der Welle 91 befestigt sind. Ein Nockenstößel 93
ist an einem Ende des ersten Armteils 90A befestigt
und in Eingriff mit der Nockenaussparung 24a des Näh
fuß-Antriebsnockens 24. Eine Rolle 94 ist an einem
Ende des zweiten Armteils 90B befestigt.
Ein Verriegelungshebel 96 hat ein unteres Ende, wel
ches drehbar mit dem unteren Stift 82b des vertikal
bewegbaren Elements 81 verbunden ist. Der Verriege
lungshebel 96 hat ein mit einem bogenförmigen Verbin
dungsbereich 97 ausgebildetes oberes Ende, welches in
Eingriff mit der Rolle 94 des zweiten Armteils 90B
ist. Hier ist der Verriegelungshebel 96 durch eine
Torsionsfeder (nicht gezeigt) in eine Richtung vor
gespannt, um normalerweise einen Eingriff zwischen
dem Verbindungsbereich 97 und der Rolle 94 aufrecht
zuhalten.
Wenn der Nähfuß-Antriebsnocken 27 mit der Hauptwelle
20 gedreht wird, wird der Antriebsarm 90 um eine Ach
se der Welle 91 hin- und hergeschwenkt, so daß die
Nähfußeinheit 80 oder der Nähfuß 86 vertikal zwischen
dem in Fig. 8 durch ausgezogene Linien gezeigten obe
ren Totpunkt und dem durch strichpunktierte Linien
gezeigten unteren Totpunkt hin- und herbewegt wird.
Ein Zufluchthebel 100 wird mittels einer Welle 101
drehbar auf der Basis 70 gestützt und befindet sich
unterhalb des Antriebsarms 90. Der Zufluchthebel 100
weist eine an seinem einen Ende befestigte Rolle 102
auf. Ein länglicher Eingriffsschlitz 103 ist im Mit
telbereich des Zufluchthebels 100 ausgebildet. Ein
Eingriffseinschnitt 98 ist in dem Mittelbereich des
Verriegelungshebels 96 ausgebildet für einen Eingriff
mit der Rolle 102f wie später erläutert wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein Impulsmotor 74
mittels eines Arms 75 an der Basis 70 befestigt und
dient als ein Betätigungsglied für die Bewegung der
Nähfußeinheit 80 oder des Nähfußes 86 in die Zu
fluchtstellung. Ein Betätigungsarm 76 ist an einer
Ausgangswelle des Impulsmotors 74 befestigt. Ein
Stift 78 ist an einem Ende des Betätigungsarms 76
befestigt und in Eingriff mit dem Eingriffsschlitz
103 des Zufluchthebels 100.
Der Impulsmotor 74 hält den Zufluchthebel 100 norma
lerweise in einer Position, die durch ausgezogene
Linien in Fig. 8 gezeigt ist, um zu verhindern, daß
die Rolle 102 des Zufluchthebels 100 und der Verrie
gelungshebel 96 einander behindern, wenn der Verrie
gelungshebel 96 hin- und hergehend angetrieben wird.
Der von dem Nähfuß 86 durchgeführte Fadenzufluchtvor
gang wird nun erläutert.
Wenn der Nähvorgang beendet wurde, wird die Nähfuß
einheit 80 an ihrem unteren Totpunkt angehalten, und
dann wird der Oberfaden durch die Fadenschneidvor
richtung abgeschnitten. Danach wird der Impulsmotor
74 gestartet, um den Zufluchthebel 100 zu schwenken,
so daß der Verriegelungshebel 96 von dem Zufluchthe
bel 100 mittels der an einem Ende von diesem befe
stigten Rolle 102 gestoßen wird und der Verriege
lungshebel 96 um die Achse des Stiftes 82b geschwenkt
wird. Wenn die Rolle 102 in Eingriff mit dem Ein
griffseinschnitt 98 des Verriegelungshebels 96 ge
bracht ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der Ver
bindungsbereich 97 des Verriegelungshebels 96 außer
Eingriff mit der Rolle 94 des zweiten Armteils 90B,
so daß der Leistungsübertragungspfad zwischen der
Hauptwelle 20 und der Nähfußeinheit 80 oder dem Näh
fuß 86 unterbrochen ist.
Wenn der Zufluchthebel 100 weiter durch den Impuls
motor 74 geschwenkt wird, wird der Verriegelungshebel
96 angehoben aufgrund des Eingriffs zwischen der Rol
le 102 und dem Eingriffseinschnitt 98, so daß die
Nähfußeinheit 80 oder der Nähfuß 86 von dem oberen
Totpunkt (der Position zu der Zeit, zu der der Näh
vorgang beendet wurde) in die Zufluchtstellung, die
in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien dargestellt
ist, bewegt wird, in welcher der Nähfuß 86 sich rück
wärts von dem hin- und hergehenden Pfad der ausge
wählten Nadelstange 14 befindet. Wenn der Nähfuß 86
sich der Zufluchtstellung annähert, geht der Fußteil
87 durch den Spalt zwischen der Basisplatte 62 und
dem unteren Teil der Fadeneingriffsplatte 61 entspre
chend der ausgewählten Nadelstange 14 hindurch, so
daß das abgeschnittene Ende des oberen Nadelfadens
von dem Fadeneingriffsglied 60 gehalten wird.
Obgleich die Nähmaschinen nach dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel solche mit einem Nähkopf sind,
kann dieselbe Konstruktion auf eine Mehrkopf-Nähma
schine mit mehreren Nähköpfen angewendet werden, wel
che durch eine einzelne Antriebsquelle oder eine
Hauptwelle 20 angetrieben werden. Insbesondere im
Fall der Mehrkopf-Nähmaschine kann die Übertragung
der Antriebskraft von der Hauptwelle 20 auf die Näh
fußeinheit 30 oder 80 in jedem Nähkopf unterbrochen
werden, wenn der Nähfuß 36 oder 86 dieses Nähkopfes
in die Zufluchtstellung bewegt ist. Daher kann, wenn
die Nähmaschine so gesteuert wird, daß nur die ausge
wählten Nähköpfe für die Durchführung des Nähvorgangs
angetrieben werden, die Nähfußeinheit 30 oder 80 der
verbleibenden Nähköpfe in der Zufluchtstellung so
gehalten werden, daß sie nicht hin- und hergehend
angetrieben wird.
Claims (8)
1. Nähmaschine mit wenigstens einem Nähkopf, in
welchem ein Nähfuß (36, 86) um einen vorbestimm
ten Hub synchron mit einer vertikalen Bewegung
einer Nadelstange (14) vertikal hin- und herbe
wegbar ist und in welchem ein Oberfaden nach
Beendigung des Nähvorgangs und in einer Posi
tion, die einen geeigneten Abstand von einer an
der Nadelstange (14) befestigten Nähnadel (16)
aufweist, abgeschnitten wird, gekennzeichnet
durch eine Schutzvorrichtung, die betätigbar
ist, um den Nähfuß (36, 86) in eine Zufluchtstel
lung zu bewegen, damit einem Teil des nach Been
digung des Nähvorgangs abgeschnittenen Oberfa
dens auf der Seite der Nähnadel (16) Zuflucht
gegeben wird, wobei die Zufluchtstellung außer
halb des vorbestimmten Hubs ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nähfuß (36, 86) durch eine
Hauptwelle (20) mittels einer Leistungsübertra
gungsvorrichtung hin- und hertreibbar ist, daß
die Leistungsübertragungsvorrichtung betätigbar
ist, um eine Drehung der Hauptwelle (20) in die
vertikal hin- und hergehende Bewegung des Nähfu
ßes (36, 86) umzuwandeln, und daß die Schutzvor
richtung betätigbar ist, um den Leistungsüber
tragungsweg der Leistungsübertragungsvorrichtung
zwischen der Hauptwelle (20) und dem Nähfuß
(36, 86) zu unterbrechen, wenn der Nähfuß (36, 86)
in die Zufluchtstellung bewegt ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich
tung betätigbar ist, um die Drehung der Haupt
welle (20) in die vertikal hin- und hergehende
Bewegung einer Nähfußeinheit (30, 80), an welcher
der Nähfuß (36, 86) befestigt ist, umzuwandeln,
daß die Leistungsübertragungsvorrichtung eine
Führungsvorrichtung aufweist zum Führen der Näh
fußeinheit (30, 80) zusammen mit dem Nähfuß
(36, 86) entlang eines Führungspfades enthaltend
einen Hubpfadteil für die vertikal hin- und her
gehende Bewegung des Nähfußes (36, 86) und daß
die Schutzvorrichtung betätigbar ist, um den
Nähfuß (36, 86) zu einem Pfadteil des Führungs
pfades, der nicht der Hubpfadteil ist, zu bewe
gen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich
tung eine Nockenvorrichtung (24) aufweist zum
Umwandeln der Drehung der Hauptwelle (20) in
eine hin- und hergehende Schwenkbewegung eines
Antriebsarms (40), daß die Nähfußeinheit (30)
mit einem Ende des Antriebsarms (40) verbunden
ist und daß die Schutzvorrichtung ein Betäti
gungsglied (52) aufweist zum Bewegen der Nähfuß
einheit (30) mittels des Antriebsarms (40).
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übertragungspfad zwischen der
Nockenvorrichtung (24) und dem Antriebsarm (40)
unterbrochen ist, wenn der Nähfuß (36) von der
Schutzvorrichtung in die Zufluchtstellung bewegt
ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leistungsübertragungsvorrich
tung eine Nockenvorrichtung (24) zum Umwandeln
der Drehung der Hauptwelle (20) in eine hin- und
hergehende Schwenkbewegung eines Antriebsarms
(90) aufweist, daß die Nähfußeinheit (80) mit
dem Antriebsarm (90) mittels eines Verriege
lungsarms (96) verbunden ist, der entkoppelbar
mit dem Antriebsarm (90) verbunden ist, und daß
die Schutzvorrichtung betätigbar ist, um den
Verriegelungsarm (96) in eine Stellung zu bewe
gen, in der er von dem Antriebsarm (90) entkup
pelt ist, und betätigbar ist, um die Nähfußein
heit (80) zusammen mit dem Nähfuß (86) in die
Zufluchtstellung mittels des Verriegelungsarms
(96) zu bewegen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Fadeneingriffsvorrichtung (60), die
auf einem Bewegungspfad des Nähfußes (36, 86) zu
der Zufluchtstellung angeordnet ist, wobei die
Fadeneingriffsvorrichtung (60) betätigbar ist,
um den Teil des Oberfadens von dem Nähfuß
(36, 86) zu empfangen und den Teil in seiner
Stellung zu halten.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nähfuß (36, 86) ein Einfüh
rungsloch aufweist für den Durchgang der Nähna
del (16), so daß der nach Beendigung des Nähvor
ganges abgeschnittene Teil des Oberfadens sich
von dem Einführungsloch des Nähfußes (36, 86)
nach unten erstreckt, und daß die Fadenein
griffsvorrichtung (60) betätigbar ist zum Ent
fernen des Teils des Oberfadens von dem Einfüh
rungsloch des Nähfußes (36, 86), um denselben zu
halten, wenn der Nähfuß (36, 86) in die Zuflucht
stellung bewegt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7171020A JPH0919585A (ja) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | ミシン |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628524A1 true DE19628524A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=15915608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19628524A Withdrawn DE19628524A1 (de) | 1995-07-06 | 1996-07-03 | Nähmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5655470A (de) |
JP (1) | JPH0919585A (de) |
KR (1) | KR970006585A (de) |
CN (1) | CN1053939C (de) |
DE (1) | DE19628524A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918169A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-10-26 | Zsk Stickmasch Gmbh | Höheneinstellung eines Stoffdrückers |
DE19820646B4 (de) * | 1997-05-09 | 2014-07-03 | Kabushiki Kaisha Barudan | Drückerfußvorrichtung für eine Nähmaschine |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100391576B1 (ko) * | 1998-05-29 | 2003-12-01 | 펭-츄 유 | 재봉틀의 바느질감 진행 기구 |
US6273013B1 (en) * | 2000-03-14 | 2001-08-14 | L&P Property Management Company | Thread tail control apparatus and method |
US6608931B2 (en) * | 2001-07-11 | 2003-08-19 | Science Applications International Corporation | Method for selecting representative endmember components from spectral data |
KR100442395B1 (ko) * | 2002-01-14 | 2004-07-30 | 엘지전자 주식회사 | 전자동 세탁기의 급수제어 방법 |
JP4536508B2 (ja) * | 2004-12-27 | 2010-09-01 | 株式会社バルダン | 針棒駆動装置 |
US7134398B2 (en) * | 2005-03-28 | 2006-11-14 | Brother Kogyo Babushiki Kaisha | Wiper device |
CN100350092C (zh) * | 2005-04-13 | 2007-11-21 | 周晓伟 | 缝制及刺绣作业的往复运动动力装置 |
JP6151979B2 (ja) * | 2013-06-13 | 2017-06-21 | Candart株式会社 | 刺繍機 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US133411A (en) * | 1872-11-26 | Improvement in presser-feet for sewing-machines | ||
US3282237A (en) * | 1965-03-16 | 1966-11-01 | Marco Stickautomaten Ges Marks | Device for tensioning the presser foot of automatic embroidering machines |
DE2125766A1 (en) * | 1971-05-25 | 1972-12-07 | Hubert Rieping, Waschefabrik Auto matenstickerei, 4353 Oer Erkenschwick | Sewing machine material control - adjustably sprung foot holds material against lifting by needle withdrawal |
DE2745977A1 (de) * | 1977-10-13 | 1979-04-19 | Stutznaecker Emil Naehmasch | Vorrichtung zum gerichteten auslenken eines nadelfadens bei naehmaschinen, insbesondere vielnadelnaehmaschinen |
JPH0518480U (ja) * | 1991-08-23 | 1993-03-09 | シンガー日鋼株式会社 | ミシンのワイパー |
-
1995
- 1995-07-06 JP JP7171020A patent/JPH0919585A/ja not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-07-03 DE DE19628524A patent/DE19628524A1/de not_active Withdrawn
- 1996-07-03 US US08/675,015 patent/US5655470A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-07-05 CN CN96108194A patent/CN1053939C/zh not_active Expired - Fee Related
- 1996-07-05 KR KR1019960027224A patent/KR970006585A/ko not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19820646B4 (de) * | 1997-05-09 | 2014-07-03 | Kabushiki Kaisha Barudan | Drückerfußvorrichtung für eine Nähmaschine |
DE19918169A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-10-26 | Zsk Stickmasch Gmbh | Höheneinstellung eines Stoffdrückers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1053939C (zh) | 2000-06-28 |
CN1141366A (zh) | 1997-01-29 |
KR970006585A (ko) | 1997-02-21 |
JPH0919585A (ja) | 1997-01-21 |
US5655470A (en) | 1997-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19820646B4 (de) | Drückerfußvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE19620311B4 (de) | Stickmaschine | |
DE3050591C2 (de) | Flachstrickmaschine mit einstelbarer Maschendichte | |
CH643898A5 (de) | Tuftmaschine. | |
DE102006057581A1 (de) | Nähmaschine | |
EP2336413B1 (de) | Mehrnadelkopf-Stickmaschine, Mehrnadelkopf für eine solche, sowie Fadenschneider-Element und Fadenschneider für eine solche | |
DE4302094B4 (de) | Antriebseinrichtung für den Drückerfuß einer Näh- oder Stickmaschine | |
DE4018829C2 (de) | Fadenschneidvorrichtung für eine Strickmaschine | |
DE19628524A1 (de) | Nähmaschine | |
DE19611793B4 (de) | Fadenschneider für eine Kettenstich-Nähmaschine | |
DE4017620C2 (de) | ||
CH685949A5 (de) | Overlock-Nohmaschine. | |
DE1011263B (de) | Zickzacknaehmaschine | |
DE102006042332A1 (de) | Nähmaschine zum Vernähen zweier Nähgutteile unter Einarbeitung von Mehrweite | |
DE4212870A1 (de) | Automatische naehmaschine | |
DE4219921C2 (de) | Mehrnadel-Nähmaschine mit Einfädelvorrichtung zum Einfädeln einer Mehrzahl von Nadeln | |
DE3234228A1 (de) | Betaetigungsmechanismus fuer einen zweispitzigen naehmaschinen-schlaufenbildner | |
DE602004005661T2 (de) | Rundstrickmaschine | |
DE3639525C2 (de) | ||
DE10125108B4 (de) | Vielnadelkettenstichnähmaschine und Verfahren zur Ausbildung eines Nähmusters in einem Nähgut | |
DE1785240A1 (de) | Fehlstichmechanismus fuer Haushaltnaehmaschinen | |
DE1931088A1 (de) | Knopflochmechanismus fuer Haushalt-Zickzack-Naehmaschinen | |
DE829253C (de) | Fadenabzugs- und -schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE19925013C2 (de) | Fadenschneidvorrichtung bei einer Nähmaschine | |
DE4032302A1 (de) | Kurvenscheibeneinheit und naehmaschine zur verwendung derselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |