DE4219921C2 - Mehrnadel-Nähmaschine mit Einfädelvorrichtung zum Einfädeln einer Mehrzahl von Nadeln - Google Patents
Mehrnadel-Nähmaschine mit Einfädelvorrichtung zum Einfädeln einer Mehrzahl von NadelnInfo
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- DE4219921C2 DE4219921C2 DE4219921A DE4219921A DE4219921C2 DE 4219921 C2 DE4219921 C2 DE 4219921C2 DE 4219921 A DE4219921 A DE 4219921A DE 4219921 A DE4219921 A DE 4219921A DE 4219921 C2 DE4219921 C2 DE 4219921C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrnadel-Näh
maschine mit einer Einfädelvorrichtung zum Einfädeln einer
Mehrzahl von Nadeln.
Eine herkömmliche Steppstichnähmaschine ist mit einer Nadel
stange, die eine Mehrzahl von Nadeln hält, ausgerüstet.
Typischerweise wird eine Pinzette zum manuellen Einfädeln der
Nadeln einer solchen Steppstichnähmaschine verwendet. Ein Ver
fahren zum manuellen Einfädeln der Nadeln unter Verwendung
eines Einfädel-Zusatzteiles ist in der japanischen Gebrauchs
muster-Veröffentlichung Nr. Sho 53-35061 beschrieben.
Der Einfädelvorgang unter Verwendung einer Pinzette oder eines
Einfädel-Zusatzteiles wird jedoch vielfach durch den Schlingen
greifer oder einen Kantenschneider, die vor den Nadeln ange
ordnet sind, behindert, was das Einfädeln erschwert.
Andererseits ist eine Nähmaschine mit einer Nadelstange, die
eine einzelne Nadel hält, mit einem Einfädelhaken versehen, der
so gehaltert ist, daß er sich in einer senkrechten Ebene dreht,
um in das Nadelöhr hineingedrückt und aus diesem herausgezogen
zu werden. Wenn der Einfädelhaken in das Nadelöhr vorgeschoben
wird, wird der Nadelfaden durch den Einfädelhaken ergriffen und
durch das Öhr der Nadel geführt, wenn der Einfädelhaken zu
rückgezogen wird. Da der Einfädelhaken zum Einfädeln der Nadel
nur gedreht werden braucht, erleichtert der Einfädelhaken das
Einfädeln. Daher ist der Einfädelvorgang unter Verwendung des
Einfädelhakens leichter als der Einfädelvorgang unter Verwen
dung einer Pinzette oder eines Einfädel-Zusatzteiles.
Aus DE-OS 23 32 148 ist eine Einfädelvorrichtung für eine
Einnadelnähmaschine bekannt, in der eine Einfädelplatte, die
einen Einfädelhaken aufweist, in vertikaler Richtung bewegt
werden kann, so daß der Einfädelhaken auf das gleiche Niveau
gebracht werden kann, auf dem sich das Nadelöhr befindet.
Durch eine Schwenkbewegung ist es dann möglich, den Faden
durch das Nadelöhr zu führen. Dabei wird diese Schwenkbewegung
jedoch um eine Achse ausgeführt, die sich senkrecht zur Achse
der Nadelstange befindet. Es ist daher nicht möglich, eine
solche Vorrichtung in einer Mehrnadelnähmaschine zu verwenden.
Es gibt ein Bedürfnis, eine Steppstichnähmaschine mit einer
eine Mehrzahl von Nadel haltenden Nadelstange mit einem Ein
fädelhaken auszurüsten, um das Einfädeln der Mehrzahl von Na
deln zu erleichtern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrnadelnäh
maschine mit einer eine Mehrzahl von Nadeln haltenden Nadel
stange mit einer Einfädelvorrichtung zu schaffen, bei der das
Einfädeln der Mehrzahl von Nadeln erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Mehrnadelnähmaschine
nach Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer 3-Nadel-Steppnähmaschine, die mit drei Nadeln
ausgestattet ist, werden die drei Nadeln so gehalten, daß ent
sprechende Punkte, d. h. die entsprechenden Öhre der drei
Nadeln, auf unterschiedlichem Niveau liegen. Dementsprechend
muß das Niveau, auf dem der Einfädelhaken gedreht wird,
wahlweise so verändert werden, daß der Einfädelhaken mit dem
Öhr einer ausgewählten Nadel räumlich so zusammentrifft, daß
der Einfädelhaken durch Drehen des Einfädelhakens in das Öhr
der ausgewählten Nadel vorgeschoben und aus diesem
zurückgezogen werden kann.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung dreht sich die Niveau
wahleinrichtung beim Einfädeln der ausgewählten Nadel, um den
Einfädelhaken auf einem Niveau zu plazieren, das dem Niveau der
ausgewählten Nadel aus der Mehrzahl von Nadeln entspricht. Dann
wird der Einfädelhaken gedreht, um ihn zum Einfädeln in das Öhr
der ausgewählten Nadel einzuführen. Damit ermöglicht die Einfä
delvorrichtung ein Einfädeln einfach durch Drehen des Einfädel
hakens, was den Einfädelvorgang im Vergleich zum Einfädelvor
gang unter Verwendung einer Pinzette oder eines Einfädel-Zu
satzteiles vereinfacht.
Bei der Einfädelvorrichtung gemäß der Erfindung wird der Einfä
delhaken um die Achse der Einfädelstange gedreht, und der Ra
dius des kreisförmigen Weges bzw. des Kreisbahnabschnittes, den
entlang der Einfädelhaken gedreht wird, muß entsprechend der
Position der Nadel verändert werden, wenn die Mehrzahl von
Nadeln seitlich zueinander angeordnet ist.
Bei der Erfindung wird der Radius eines Kreisbahnabschnittes,
entlang dessen der Einfädelhaken gedreht wird, durch die Ra
diuswahleinrichtung verändert, so daß der Einfädelhaken mit
einer gewünschten Nadel aus der Mehrzahl von Nadeln zusammen
trifft. Damit ist die Einfädelvorrichtung gemäß der Erfindung
für eine Nähmaschine anwendbar, bei der eine Mehrzahl von Na
deln in lateraler bzw. seitlicher Anordnung gehalten wird.
Der Einfädelvorgang bei der Nähmaschine gemäß der Erfindung
erfordert nur ein Drehen des Einfädelhakens zum Einfädeln und
ist damit einfacher als der Einfädelvorgang für eine Nähma
schine unter Verwendung einer Pinzette oder eines Einfädel-Zu
satzteiles.
Da die Nähmaschine entsprechend der Erfindung mit der Radius
wahleinrichtung zur Veränderung des Radius eines Kreisabahnab
schnittes, den entlang der Einfädelhaken gedreht wird, so daß
der Einfädelhaken mit einer der Mehrzahl von Nadeln zusammen
trifft, kann die Mehrzahl von Nadeln mit Hilfe des Einfädel
hakens auch dann eingefädelt werde, wenn die Nadeln eine Verän
derung des Radius der Kreisbahn, längs derer der Einfädelhaken
gedreht wird, erfordern.
Es folgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Nähmaschine gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform, wobei die Einfä
delvorrichtung und die zugehörigen Teile gezeigt
sind,
Fig. 2 eine seitliche Darstellung der Einfädelvorrichtung
und der zugehörigen Teile entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Nadeln längs der
Linie 3-3 in den Fig. 1 und 2, die die ent
sprechenden Positionen der Nadeln verdeutlicht,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer Anordnung der
Nadeln entsprechend der Steppstich-Anordnung der
in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung einer anderen An
ordnung der Nadeln entsprechend einer Steppstich-An
ordnung bei der in Fig. 20 gezeigten Maschine,
Fig. 6 eine perspektivische Teil-Ansicht eines Positio
nierungsteiles,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Grundplatte, eines Hebels und der zugehörigen Teile,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Positio
nierungs-Kurvenscheibe,
Fig. 9 eine Darstellung der Rückseite eines Einfädelhaken-Teiles
und der zugehörigen Teile,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ein
fädelhaken-Teiles und der zugehörigen Teile,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Drehbereichs-Be
grenzungsteiles,
Fig. 12 eine teilweise Vorderansicht - ähnlich der Fig. 1 -
der Einfädeleinrichtung, bei der die Einfädelstange
in ihrer unteren Lage ist,
Fig. 13 eine seitliche Darstellung - ähnlich zu Fig. 2 -,
bei der die Einfädelstange in ihrer unteren Lage
ist,
Fig. 14 eine Querschnittsdarsteilung des Einfädelhaken-Tei
les und der zugehörigen Teile, die die Nadel 4 ein
fädeln,
Fig. 15 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht des Einfä
delhaken-Teiles und der zugehörigen Teile nach Fig.
14,
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung - ähnlich zu Fig. 14 -
des Einfädelhaken-Teiles und der zugehörigen Teile,
die die Nadel 5 einfädeln,
Fig. 17 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht - ähnlich
zu Fig. 14 - des Einfädelhaken-Teiles und der zu
gehörigen Teile nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Querschnittsdarstellung - ähnlich zu Fig. 14 -
des Einfädelhaken-Teiles und der zugehörigen Teile,
die die Nadel 6 einfädeln,
Fig. 19 eine vergrößerte teilweise Vorderansicht - ähnlich
zu Fig. 15 - des Einfädelhaken-Teiles und der zuge
hörigen Teile nach Fig. 18,
Fig. 20 eine teilweise Vorderansicht - ähnlich zu Fig. 1 -
der Einfädelvorrichtung, bei der die Einfädelstange
in ihrer unteren Lage ist, und
Fig. 21 eine perspektivische Darstellung des Einfädelhaken-Teiles
und zugehöriger Teile, die den Haken im Ein
griff mit einem Faden zeigt.
Die Erfindung wird im folgenden in der Anwendung auf eine
3-Nadel-Steppstichnähmaschine beschrieben.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird eine Nadelstange 1 für
eine senkrechte Hin- und-Her-Bewegung durch Halteteile 2a und
2b an einem Hauptkörper 2 gehalten. Der Hauptkörper 2 besteht
aus einem (nicht gezeigten) Bett und einem (nicht gezeigten)
Arm. Die Nadelstange 1 ist an ihrem unteren Ende mit einem Na
delhalter 3, der zum Halten dreier Nadeln 4, 5 und 6 ausge
bildet ist, versehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Nadeln 4 und 5 seitlich von
einander angeordnet, und die Nadeln 5 und 6 sind in Längsrich
tung zueinander angeordnet. Die Steppstichnähmaschine verwen
det die Nadeln 4 und 5 in einer in den Fig. 1 und 4 gezeig
ten Anordnung oder die Nadeln 4 und 6 in einer in den Fig. 5
und 20 gezeigten Anordnung. Die Steppstichnähmaschine verwendet
niemals alle drei Nadeln 4, 5 und 6 gleichzeitig.
Die Nadeln 4, 5 und 6 werden so gehalten, daß ihre entsprechen
den Punkte, damit auch ihre Öhre 4a, 5a und 6a auf unterschied
lichem Niveau sind. Wie in den Fig. 1 und 20 gezeigt, wird
die Nadel 5 auf dem höchsten Niveau gehalten, die Nadel 4 wird
auf mittlerem Niveau gehalten, und die Nadel 6 wird auf dem
niedrigsten Niveau gehalten.
Wie in den Fig. 1 und 20 gezeigt, ist das mit einer Verbin
dung 8 verbundene Nadelstangenhalteteil 7 an der Nadelstange in
deren mittlerem Abschnitt befestigt. Die Antriebskraft eines
(nicht gezeigten) Hauptmotors wird über eine (nicht gezeigte)
obere Welle, einen (nicht gezeigten) Kurbelmechanismus und die
Verbindung 8 auf das Nadelstangenhalteteil 7 übertragen, um die
Nadelstange vertikal hin und her zu bewegen. Ein Begrenzungs
teil 9 ist an der Nadelstange 1 in einer Position unterhalb des
Nadelstangenhalteteils 7 befestigt. Wie in Fig. 6 gezeigt, hat
das Begrenzungsteil 9 einen Begrenzungsabschnitt 9a und eine
Nut 9b auf seiner linken Seite, wie in den Fig. 1 und 20 ge
zeigt.
Eine Grundplatte 10 ist am Hauptkörper 2 so befestigt, daß ihre
Lage dem mittleren Abschnitt der Nadelstange 1 entspricht. Wie
in Fig. 2 gezeigt, sind das obere und untere Ende der Grund
platte 10 nach rückwärts gebogen, um ein oberes Halteteil 10a
und ein unteres Halteteil 10b zu bilden. Ein mittlerer Ab
schnitt, der als nach links gerichteter Fortsatz der Grund
platte 10 gebildet ist, wie in Fig. 1 gezeigt, ist in die
gleiche Richtung nach hinten gebogen wie das obere und untere
Halteteil 10a und 10b und bildet ein mittleres Halteteil 10c.
Das obere Halteteil 10a und das untere Halteteil 10b sind mit
Durchgangslöchern, die das Hindurchgehen der Nadelstange 1 er
lauben, versehen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Eine Einfädelstange 11 erstreckt sich parallel zur Nadelstange
1 auf der linken Seite der Nadelstange 1, wie in Fig. 1 dar
gestellt. Wie in Fig. 7 gezeigt, erstreckt sich die Einfädel
stange 11 durch ein im mittleren Halteteil 10c gebildetes
Durchgangsloch und ein im linken Abschnitt des unteren Halte
teiles 10b der Grundplatte 10 gebildetes Durchgangsloch. Wie in
den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist ein Hakenhalteteil 12 am un
teren Ende der Einfädelstange 11 befestigt, und ein Positio
nierungsteil 13 ist am oberen Ende der Nadelstange 11 be
festigt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat das Positionierungsteil
13 einen U-förmigen Abschnitt 13a, durch den sich die Nadel
stange 11 erstreckt, einen sich vom oberen rückseitigen Ende
des U-förmigen Abschnitts 13a erstreckenden senkrechten Ab
schnitt 13b und einen, wie in Fig. 1 dargestellt, vom unteren
rückseitigen Ende des U-förmigen Abschnittes 13a sich nach
rechts erstreckenden waagerechten Abschnitt 13c. Eine Spiral
feder 250 erstreckt sich zwischen einem von der Vorderfläche
des U-förmigen Abschnittes 13a des Positionierungsteiles 13
vorstehenden Fortsatz 13d und einem am Halteteil 2a des Haupt
körpers 2 befestigten Federstift, um die Einfädelstange 11 nach
oben vorzuspannen.
Ein Schlitz 13e ist im senkrechten Abschnitt 13b des Positio
nierungsteils 13 gebildet, und ein von der Einfädelstange 11
hervorstehender Stift 14 ruht in dem Schlitz. Eine Positio
nierungs-Kurvenscheibe 15 ist drehbar auf der Einfädelstange 11
gelagert, so daß sie zwischen dem Stift 14 und dem U-förmigen
Abschnitt 13a angeordnet ist. Eine Spiralfeder 17 ist zwischen
dem oberen Teil des U-förmigen Abschnittes 13a und einem an der
Einfädelstange 11 befestigten Federsitz 16 angeordnet, um das
Positionierungsteil 13 und die Positionierungs-Kurvenscheibe 15
nach oben vorzuspannen.
Wie in Fig. 8 gezeigt, hat die Positionierungs-Kurvenscheibe
15 eine obere zylindrische Wandung, die an ihrer Oberkante mit
drei Ausnehmungen 15a, 15b und 15c unterschiedlicher Tiefe, die
jeweils den Positionen der Nadeln 4, 5 und 6 entsprechen, ver
sehen ist. Ein Hebel 18 ist mit einem Abschnitt der Einfädel
stange 11 verbunden, die auf der Grundplatte 10 drehbar gela
gert ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt, weist der Hebel 18 einen im wesent
lichen U-förmigen Basis-Abschnitt 18a, einen senkrechten Ab
schnitt 18b, der sich vom oberen Ende des Basis-Abschnittes 18a
vertikal nach oben erstreckt, und einen sich vom unteren Ende
des Basis-Abschnittes 18a wagerecht erstreckenden Arm-Abschnitt
18c auf. Durchgangslöcher 18g und 18h sind im oberen bzw. un
teren Ende des Basis-Abschnittes 18a gebildet, um dazwischen
die Einfädelstange 11 aufzunehmen. Der Hebel 18 ist an der Ein
fädelstange 11 so befestigt, daß er zwischen dem mittleren
Halteteil 10c und dem unteren Halteteil 10b der Grundplatte 10
angeordnet ist.
Ein vertikaler Schlitz 18d ist im senkrechten Abschnitt 18b des
Hebels 18 gebildet, und ein Stift 15d, der von der Umfangs
fläche der Positionierungs-Kurvenscheibe 15 hervorsteht, ruht
im Schlitz 18d. Die Positionierungs-Kurvenscheibe 15 wird durch
Drehen des Hebels 18 gedreht, um den Stift 14 in einer ausge
wählten der Ausnehmungen 15a, 15b bzw. 15c aufzunehmen. Die
vertikale Lage des Positionierungsteils 13 relativ zur Ein
fädelstange 11 wird durch Verändern der Lage der Ausnehmungen
15a, 15b bzw. 15c relativ zum Stift 14 verändert.
Wie in Fig. 7 gezeigt, erstreckt sich ein Fortsatz 18e von der
Seitenfläche des Unterteils des Basis-Abschnittes 18a des He
bels 18 nach hinten, und eine Nockenplatte 18f steht vom
Basis-Abschnitt 18a des Hebels 18 vor.
Ein Einfädelhaken-Teil 20 ist auf dem Hakenhalteteil 12 gehal
ten, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Einfädelhaken-Halteanordnung
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 beschrieben. Wie
Fig. 10 zeigt, hat das Einfädelhaken-Teil 20 einen im wesent
lichen L-förmigen Schaft 20a und einen senkrecht von der Vor
derseite des Schaftes 20a hervorstehenden Haken 20b. Das Ein
fädelhaken-Teil 20 ist zwischen zwei Hakenschutzteilen 21 und
22 gehaltert. Die Hakenschutzteile 21 und 22 weisen im wesent
lichen L-förmige Schäfte 21a und 22a und sich von den Vorder
seiten der Schäfte 21a bzw. 22a nach vorn erstreckende Haken
schützer 21b und 22b auf. Das Einfädelhaken-Teil und die Haken
schutzteile 21 und 22 sind miteinander durch Befestigung eines
Stiftes 23a - wie in Fig. 10 gezeigt - in den rechten Seiten
der Schäfte 20a, 21a und 22a - etwa durch Einpressen - und
durch Befestigen eines Stiftes 23b an den Biegungen der Schäfte
20a, 21a und 22a miteinander verbunden.
Eine horizontale Nut 12a ist in der rückseitigen Oberfläche des
Hakenhalteteiles 12 gebildet. Die Schäfte 20a, 21a und 22a des
Einfädelhaken-Teiles 20 und die Hakenschutzteile 21 und 22 sind
gleitbar in der Nut 12a des Hakenhalteteiles 12 eingepaßt, und
eine Abdeckung 24 ist durch Schrauben 25 auf das Hakenhalteteil
12 aufgeschraubt, um die Schäfte 20a, 21a und 22a des Einfädel
haken-Teiles 20 und die Hakenschutzteile 21 und 22 abzudecken.
Das Einfädelhaken-Teil 20 ist bezüglich des Hakenhalteteils 12
und damit auch bezüglich der Einfädelstange 11 gleitbar
angeordnet. Alternativ kann die Abdeckung 24 eine horizontale
Nut zur Aufnahme der Schäfte 20a, 21a und 22a des Einfädel
haken-Teiles 20 und der Hakenschutzteile 21 und 22 aufweisen.
Ein Schlitz 24a und ein Durchgangsloch 24b sind jeweils in den
gegenüberliegenden Enden der Abdeckung 24 gebildet. Der Stift
23a erstreckt sich durch den Schlitz 24a. Der Schaft 21a des
Hakenschutzteiles 21 ist in seinem mittleren Abschnitt mit Po
sitionierungs-Ausnehmungen 21c und 21d versehen. Eine Positio
nierungskugel 27 ruht im Durchgangsloch 24b der Abdeckung 24
und wird mit einer Blattfeder 26 gegen das Hakenschutzteil 21
gedrückt, so daß die Kugel 27 entweder in die Ausnehmung 21c
oder 21d fällt, um das Einfädelhaken-Teil 20 in bezug auf das
Hakenhalteteil 12 zu positionieren.
Wenn die Einfädelstange 11 gedreht wird, dreht sich das Haken
halteteil 12 zusammen mit dem Einfädelhaken-Teil 20 um die
Achse der Einfädelstange 11, so daß der Haken 20b des Einfädel
haken-Teils 20 in die Öhre 4a, 5a oder 6a der Nadeln 4, 5 oder
6 vorgeschoben und daraus zurückgezogen wird, wenn die Ein
fädelstange 11 in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist ein Hebel 28 so auf dem Hakenhalte
teil 12 gehalten, daß er auf einer Stiftschraube 29 drehbar
ist. Der Stift 23a, der am Einfädelhaken-Teil 20 befestigt ist,
ruht in einer im unteren Arm des Hebels 28 gebildeten Aus
nehmung 28a. Der Hebel 28 wird in die eine oder die entgegen
gesetzte Richtung gedreht, um das Einfädelhaken-Teil 20 nach
rechts oder links zu verschieben, wie in Fig. 10 gezeigt, um
den Radius der Kreisbahn, längs derer sich der Haken 20b
bewegt, zu verändert. Der Fortsatz 18e des Hebels 18 ist im
Eingriff mit einer Ausnehmung 28b, die im oberen Arm des Hebels
28 gebildet ist. Die Ausnehmung 28b hat eine abgeschrägte
Kante 28c und eine abgerundete Kante 28d, die beide nach innen
zur Ausnehmung hin verlaufen. Wie in Fig. 9 zu sehen,
erstreckt sich die abgeschrägte Kante 28c höher als die
abgerundete Kante 28d, um als Stopper für den Hebel 18c zu
wirken. Das Hakenhalteteil 12 ist an seinem linken Ende mit
einem Ansatz 12b versehen, der nach links hervorsteht, wie in
Fig. 1 dargestellt.
Wie wiederum Fig. 1 zeigt, ist ein vertikaler Schlitz 10d nahe
der linken Kante der Grundplatte 10 gebildet. Ein vom mittleren
Abschnitt der Einfädelstange 11 nach vorn hervorstehender Stift
31 ist im Eingriff mit dem Schlitz 10d. Ein rechteckiges Loch
10e ist in der linken unteren Ecke der Grundplatte 10 gebildet,
und der Schlitz 10d geht in das rechteckige Loch 10e über. Ein
Drehbereichs-Begrenzungsteil 32 ist am unteren Ende der Grund
platte 10 durch einen Stift 33 gehalten.
Wie in Fig. 11 gezeigt, hat das Drehbereichs-Begrenzungsteil
32 einen Arm 32a, einen sich vom Ende des Armes 32a im rechten
Winkel zum Arm 32a erstreckenden Finger 32b und einen sich vom
unteren Ende des Armes 32a nach hinten erstreckenden Finger
32c. Das Ende des Fingers 32c ist schräg abgeschnitten, um eine
Schräge 32d zu bilden, die mit der Nockenplatte 18f (Fig. 7)
des Hebels 18 im Eingriff steht, wie in Fig. 20 gezeigt. Eine
Spiralfeder 35 erstreckt sich zwischen einem im oberen Ende des
Drehbereichs-Begrenzungsteiles 32 gebildeten Loch 32e und einem
an der Grundplatte 10 nahe deren rechter Kante angebrachten Fe
derstift 10f, um das Drehbereichs-Begrenzungsteil 32 im Uhrzei
gersinn vorzuspannen, wie in Fig. 1 gezeigt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 20 ein
Einfädelvorgang der so aufgebauten Einfädelvorrichtung be
schrieben. Zum Zwecke der Beschreibung wird in Fig. 12 ge
zeigt, daß die Nadeln 4 und 5 vom Nadelhalter 3 gehalten wer
den, wobei die Nadel 4 einzufädeln ist. Eine (nicht gezeigte)
Rolle wird gedreht, um die Nadelstange 1 in einer Lage im
Bereich zwischen der obersten Lage und 3 Millimeter unterhalb
der obersten Lage zu positionieren. Der Einfädelvorgang kann
mit der Nadelstange 11 in einer solchen Lage ausgeführt werden,
daß keine Behinderung durch den oberen und unteren Schlingen
greifer (nicht gezeigt) und den Kantenbeschneider (ebenfalls
nicht gezeigt) erfolgt.
Dann wird der Hebel 18 gedreht, um die Positionierungs-Kurven
scheibe 15 so zu drehen, daß der Stift 14 der Einfädelstange 11
in die Ausnehmung 15a fällt, um das Einfädelhaken-Teil 20 auf
einem der Nadel 4 entsprechenden Niveau zu positionieren. Zur
gleichen Zeit wird durch den Fortsatz 18e des Hebels 18 der
Hebel 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig. 15
gezeigt, um den Stift 23 nach rechts (entsprechend Fig. 9 nach
links) zu verschieben, so daß die Kugel 27 (Fig. 10) in die
Positionierungs-Ausnehmung 31d des Hakenschutzteils 21 fällt.
Infolgedessen ist der Drehradius des Hakens 20b des Einfädel
haken-Teils 20 vergrößert.
Dann wird von Hand der Ansatz 12b des Hakenhalteteiles 12
niedergedrückt, um die Einfädelstange 11 nach unten zu bewegen.
Dann kommt, wie in Fig. 12 und 13 dargestellt, der waage
rechte Abschnitt 13c des Positionierungsteiles 13 in Kontakt
mit dem Begrenzungsabschnitt 9a (Fig. 6) des Begrenzungsteils
19, das an der Nadelstange 1 befestigt ist, um die Abwärtsbe
wegung der Einfädelstange 11 zu begrenzen. Dann wird der Ansatz
12b des Hakenhalteteils 12 von Hand so gedrückt, daß die Einfä
delstange 11 gedreht wird, um das Einfädelhaken-Teil 20 im Uhr
zeigersinn zu drehen, wie in Fig. 14 gezeigt, wodurch der
Haken 20b des Einfädelhaken-Teils 20 in das Öhr 4a der Nadel 4
vorgeschoben wird.
Der von einer (nicht gezeigten) Spule abgewickelte Nadelfaden
36 läuft durch eine am Hakenhalteteil 12 befestigte Garnführung
12c und wird vor dem Öhr 4a herausgeführt, um vom Haken 20b er
griffen zu werden, wie in den Fig. 15 und 21 gezeigt. Dann
wird das Einfädelhaken-Teil 20 entgegen dem Uhrzeigersinn ge
dreht, wie in Fig. 14 gezeigt, um den Haken 20b zusammen mit
dem Nadelfaden 36 aus dem Öhr 4a der Nadel 4 herauszuziehen, so
daß der Nadelfaden 36 durch das Öhr 4a der Nadel 4 läuft.
Beim Vorschieben des Hakens 20b durch das Öhr 4a der Nadel 4
- wie phantomartig in Fig. 14 gezeigt - durch Drehen des Ein
fädelhaken-Teils 20 im Uhrzeigersinn (wie in Fig. 14 darge
stellt) wird die Drehung der Einfädelstange 11 im Uhrzeigersinn
durch das Anstoßen des Stiftes 31 der Einfädelstange 11 an den
Finger 32b des Drehbereichs-Begrenzungsteils 32 begrenzt, um
eine Kollision des Schaftes 20a des Einfädelhaken-Teils 20 mit
der Nadel 4 zu verhindern.
Während das Einfädelhaken-Teil 20 zu einer winkelmäßigen
Hin-und-Her-Bewegung gedreht wird, um den Haken 20b durch das Öhr
4a hindurchzuschieben bzw. daraus zurückzuziehen, bewegt sich
der waagerechte Abschnitt 13c des Positionierungsteils 13, das
an der Einfädelstange 11 befestigt ist, innerhalb der Nut 9b
des Begrenzungsteils 9 (Fig. 6), das an der Nadelstange 1 be
festigt ist. Damit ist die Einfädelstange 11 während des Ein
fädelvorganges nicht zu einer vertikalen Bewegung in der Lage.
Wenn das Einfädelhaken-Teil 20 entgegen dem Uhrzeigersinn in
seine anfängliche Position gedreht wird, wird die Einfädel
stange 11 infolge der Elastizität der Spiralfeder 25 nach oben
in ihre anfängliche Stellung geschoben, wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt.
Beim Hindurchgehen des Nadelfadens 36 durch das Öhr 5a der
Nadel 5 links von der Nadel 4 wird der Armabschnitt 18c des
Hebels 18 von Hand betätigt, um den Hebel 18 so zu drehen, daß
der an der Einfädelstange 11 befestigte Stift 14 in die Aus
nehmung 15b der Positionierungs-Kurvenscheibe 15 fällt, um das
Einfädelhaken-Teil 20 auf einem der Nadel 5 entsprechenden Ni
veau zu positionieren. Zur gleichen Zeit wird der Hebel 28
- wie in Fig. 17 gezeigt - durch den Fortsatz 18e des Hebels
18 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Stift 23 nach links (bzw.
gemäß Fig. 9 nach rechts) zu verschieben. Infolgedessen fällt
die Kugel 27 in die Positionierungs-Ausnehmung 12c des Haken
schutzteiles 21, wodurch der Radius der Drehung des Einfädel
haken-Teils 20 verringert wird.
Dann wird - ähnlich wie beim Einfädelvorgang zum Einfädeln der
Nadel 4 - das Hakenhalteteil 12 am Ansatz 12b niedergedrückt,
um die Einfädelstange 11 nach unten in eine Position zu ver
schieben, wo der horizontale Abschnitt 13c des Positionierungs
teils 13 und der Begrenzungsabschnitt 9a des Begrenzungsteils 9
gegeneinander stoßen. Wie in Fig. 16 gezeigt, wird das Ein
fädelhaken-Teil 20 durch Betätigung des Ansatzes 12b des Halte
teiles 12 von Hand im Uhrzeigersinn gedreht, um den Haken 20b
des Einfädelhaken-Teils 20 durch das Öhr 5a der Nadel 5 vorzu
schieben. Dann, nach dem Ergreifen des Nadelfadens 36 durch den
Haken 20b des Einfädelhaken-Teils 20 - wie in Fig. 21 gezeigt -,
wird die Einfädelstange 11 in umgekehrte Richtung gedreht,
um den Nadelfaden 36 durch das Öhr 5a der Nadel 5 hindurchzu
führen.
Im folgenden wird eine Art und Weise des Einfädelns der zusam
men mit der Nadel 4 durch den Nadelhalter 3 gehaltenen Nadel 6
beschrieben.
Der Armabschnitt 18c des Hebels 18 wird von Hand betätigt, um
den Hebel 18 so zu drehen, daß der Stift 14 der Einfädelstange
11 in die Ausnehmung 15c der Positionierungs-Kurvenscheibe 15
(Fig. 8) fällt, um das Einfädelhaken-Teil 20 auf einem der
Nadel 6 entsprechenden Niveau zu positionieren. Wenn der Hebel
18 auf diese Weise gedreht wird, wird der Hebel 28 - wie in
Fig. 19 dargestellt - durch den Fortsatz 18e des Hebels 18 im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 23 - wie in Fig. 19
dargestellt - nach links (bzw. gemäß Fig. 9 nach rechts) ver
schoben wird und die Kugel 27 (Fig. 10) in die Positionie
rungs-Ausnehmung 21c des Hakenschutzteiles 21 fällt.
Damit wird der Radius für die Drehung des Einfädelhaken-Teils
20 entsprechend dem Radius der Drehung des Einfädelhaken-Teils
20 zum Einfädeln der Nadel 5 eingestellt, da die Nadeln 5 und 6
auf der gleichen Kreisbahn, längs derer sich der Haken 20b des
Einfädelhaken-Teils 20 bewegt, angeordnet sind, wie in Fig. 3
gezeigt. Wie in Fig. 20 gezeigt, wirkt die Nockenplatte 18f
des Hebels 18 mit der Schräge 32d des Fingers 32c des Drehbe
reichs-Begrenzungsteils 32 zusammen, um das Drehbereichs-Be
grenzungsteil 32 auf dem Stift 33 zu drehen, wenn der Hebel 18
gedreht wird.
Dann wird der Ansatz 12b des Hakenhalteteils 12 niedergedrückt,
um die Einfädelstange 11 nach unten in eine Position zu schie
ben, bei der der waagerechte Abschnitt 13c des Positionierungs-Teils
13 und der Begrenzungsabschnitt 9a des Begrenzungsteils 9
aneinanderstoßen, um die Einfädelstange 11 zu positionieren.
Wie in Fig. 18 gezeigt, wird der Ansatz 12b des Hakenhalte
teils von Hand betätigt, um das Einfädelhaken-Teil 20 im Uhr
zeigersinn zu drehen - wie in Fig. 18 gezeigt -, um den Haken
20b des Einfädelhaken-Teils 20 durch das Öhr der Nadel 6 hin
durchzuschieben. Dann wird der oben beschriebene Einfädelvor
gang ausgeführt, um den Nadelfaden 36 durch das Öhr 6a der
Nadel 6 hindurchzuführen.
Wie in Fig. 20 gezeigt, dreht die Nockenplatte 18f des Hebels
18 das Drehbereichs-Begrenzungsteil 32 auf dem Stift 33 ent
gegen dem Uhrzeigersinn, wenn das Einfädelhaken-Teil 20 im Uhr
zeigersinn gedreht wird (wie in Fig. 18 gezeigt), so daß der
Stift 31 der Einfädelstange 11 vom Finger 32b des Drehbereichs-Be
grenzungsteil 32 gelöst wird. Dadurch wird es dem Stift 31
ermöglicht, sich zum linken Ende des rechteckigen Loches 10e
der Grundplatte 10 zu drehen und es der Einfädelstange 11 zu
ermöglichen, sich in eine Winkelstellung jenseits der der Nadel
5 entsprechenden Winkelstellung zu drehen. Die Drehung des
Stiftes 31 im rechteckigen Loch 10e wird - wie in Fig. 20 dar
gestellt - durch die linke Kante des rechteckigen Loches 10e
begrenzt, um eine Kollision der Einfädelhaken-Teils 20 mit der
Nadel 6 zu verhindern.
Beim Einfädeln der Steppstichnähmaschine durch die Einfädelvor
richtung nach dieser Ausführungsform wird der Hebel 18 der Ni
veauwahlvorrichtung 19 gedreht, um ein Niveau auszuwählen, auf
dem das Einfädelhaken-Teil 20 zum Einfädeln einer ausgewählten
der Nadeln 4, 5 und 6 - beispielsweise der Nadel 4 (5, 6) -
positioniert wird. Dann wird das Einfädelhaken-Teil 20 gedreht,
um das Hakenteil 20b durch das Öhr 4a (5a, 6a) der ausgewählten
Nadel 4 (5, 6) zu schieben. Damit kann die Nadel 4 (5, 6)
einfach durch Drehen des Einfädelhaken-Teils 20 in entgegen
gesetzte Richtungen eingefädelt werden, was weitaus einfacher
als der eine Pinzette oder ein Einfädel-Zusatzteil erfordernde
Einfädelvorgang ist.
Da das Einfädelhaken-Teil 20 um die Achse der parallel zur
Nadelstange 1 gehalterten Einfädelstange 11 gedreht wird, muß
der Radius des Drehens des Einfädelhaken-Teils 20 entsprechend
der jeweiligen Position der Nadeln 4, 5 und 6 verändert werden,
um den Haken 20b des Einfädelhaken-Teils 20 entweder in das Öhr
4a, 5a oder 6a der Nadeln 4, 5 oder 6 einzuführen, wenn die
Nadeln 4, 5 und 6 seitlich zueinander angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Drehradius des Ein
fädelhaken-Teils 20 durch die Radiuswahlvorrichtung 30 wahl
weise so bestimmt werden, daß das Einfädelhaken-Teil 20 eine
einer der Nadel 4, 5 und 6 entsprechende Lage erhält. Damit ist
die Einfädelvorrichtung nach dieser Ausführungsform in der
Lage, die Nadeln 4, 5 und 6 auch dann einzufädeln, wenn diesel
ben seitlich voneinander angeordnet sind.
Der waagerechte Abschnitt 13c des Positionierungsteils 13 ist
in der Lage, in Kontakt mit dem Begrenzungsabschnitt 9a des Be
grenzungsteils 9 zu kommen, um das Einfädelhaken-Teil 20 in
bezug zur Nadelstange 1 zu positionieren, vorausgesetzt, daß
die Nadelstange 1 sich in einer Position im Bereich zwischen
ihrer obersten Lage und einer Lage 3 mm unterhalb der obersten
Lage befindet. Damit kann die Nadelstange 1 leicht zum Einfä
deln positioniert werden, da die Nadelstange 1 sich zum Einfä
deln nicht in einer festen Lage befinden muß. Anfangs muß die
Antriebsrolle um einen Winkel in der Größenordnung von 30° ge
dreht werden, um die Nadelstange 1 zwischen der obersten Lage
und der Position etwa 3 mm unterhalb der obersten Lage zu
drehen, und damit kann die Nadelstange 1 im Vergleich zu einer
Lösung, bei der sich die Nadelstange 1 in einer festen Position
befinden muß, sehr leicht zum Einfädeln positioniert werden.
Beim Einfädeln einer der Nadeln 4 und 5 wird das Einfädelhaken-Teil
20 zum Bediener hin gedreht, um den Haken 20b des Einfä
delhaken-Teils 20 in das Öhr 4a (5a) der Nadel 4 (5) einzu
führen, und die Drehung der Einfädelstange 11 und damit des
Einfädelhaken-Teils 20 wird durch ein Anstoßen zwischen dem an
der Einfädelstange 11 befestigten Stift 31 und dem Finger 32b
des Drehbereichs-Begrenzungsteils 32 begrenzt. Damit kann eine
Kollision des Einfädelhaken-Teils 20 mit der Nadel 4 (5) ver
hindert werden, um sicher ein Abbrechen des Einfädelhaken-Teils 20
auszuschließen.
Wie in Fig. 20 gezeigt, wird beim Einfädeln der Nadel 6 das
Drehbereichs-Begrenzungsteil 32 so gedreht, daß der Finger 32b
des Drehbereichs-Begrenzungsteils 32 vom Weg des an der Einfä
delstange 11 befestigten Stiftes 31 abweicht, um es dem Einfä
delhaken-Teil 20 zu erlauben, in eine Lage gedreht zu werden,
wo der Haken 20b des Einfädelhaken-Teils 20 in das Öhr 6a der
Nadel 6 eingeführt und der an der Einfädelstange 11 befestigte
Stift 31 in Kontakt mit der linken Kante des rechteckigen
Loches 10e der Grundplatte 10 ist. Damit kann eine Kollision
des Einfädelhaken-Teils 20 mit der Nadel 6 mit Sicherheit ver
hindert werden.
Obgleich als Ausführungsbeispiel eine 3-Nadel-Steppstichnähma
schine beschrieben wurde, ist die Erfindung selbstverständlich
auch auf eine 2-Nadel-Steppstichnähmaschine anwendbar.
Claims (13)
1. Mehrnadelnähmaschine mit einer Einfädelvorrichtung zum Ein
fädeln der Mehrzahl von Nadeln mit
einer Nadelstange (1) zur vertikalen Hin-und-Her-Bewegung mit einem Nadelhalter (3) zum Halten der Mehrzahl von Nadeln (4, 5, 6), wobei jede Nadel ein Öhr (4a, 5a, 6a) aufweist und auf einem unter schiedlichen Niveau in vertikaler Richtung bzw. Drehradius an geordnet ist,
einer vertikal zu einer zur Nadelstange (1) parallelen Be wegung angebrachten Einfädelstange (11) mit einem Hakenhalte teil (12) mit einem Einfädelhaken-Teil (20),
einer Vorrichtung zur vertikalen Positionierung (19) zum wahl weisen Bestimmen einer vertikalen Position des Einfädelhaken-Teiles (20) bezüglich der Mehrzahl von Nadeln (4, 5, 6) und
einer Radiuswahlvorrichtung (30) zum selektiven Verändern des Radius der Drehung des Einfädelhaken-Teiles (20) bezüglich der Einfädelstange (11).
einer Nadelstange (1) zur vertikalen Hin-und-Her-Bewegung mit einem Nadelhalter (3) zum Halten der Mehrzahl von Nadeln (4, 5, 6), wobei jede Nadel ein Öhr (4a, 5a, 6a) aufweist und auf einem unter schiedlichen Niveau in vertikaler Richtung bzw. Drehradius an geordnet ist,
einer vertikal zu einer zur Nadelstange (1) parallelen Be wegung angebrachten Einfädelstange (11) mit einem Hakenhalte teil (12) mit einem Einfädelhaken-Teil (20),
einer Vorrichtung zur vertikalen Positionierung (19) zum wahl weisen Bestimmen einer vertikalen Position des Einfädelhaken-Teiles (20) bezüglich der Mehrzahl von Nadeln (4, 5, 6) und
einer Radiuswahlvorrichtung (30) zum selektiven Verändern des Radius der Drehung des Einfädelhaken-Teiles (20) bezüglich der Einfädelstange (11).
2. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nadelhalter (3) eine erste, eine zweite und
eine dritte Nadel (4, 5, 6) hält, wobei die erste und zweite
Nadel (4, 5) seitlich zueinander und die zweite und dritte Na
del (5, 6) in Längsrichtung zueinander angeordnet sind.
3. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Einfädelstange (11) bezüglich der
Nadelstange (1) senkrecht nach oben vorgespannt ist.
4. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur vertikalen Po
sitionierung (19) aufweist:
ein Positionierungsteil (13), das zu einer vertikalen Bewegung auf der Einfädelstange (11) befestigt ist und einen vertikalen Schlitz (13e) aufweist,
eine Positionierungs-Kurvenscheibe (15), die zu einer drehenden und vertikalen Bewegung auf der Einfädelstange (11) mit dem Positionierungsteil (13) angebracht ist, wobei die Kurven scheibe eine Mehrzahl von Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) unter schiedlicher Tiefe aufweist, von denen jede Ausnehmung einer vertikalen Position einer Nadel (4, 5, 6) entspricht, und
einen mit der Einfädelstange (11) verbundenen Stift (14), der verschiebbar im vertikalen Schlitz (13e) ruht und wahlweise zwischen den Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) in der Positionie rungs-Kurvenscheibe (15) bewegbar ist.
ein Positionierungsteil (13), das zu einer vertikalen Bewegung auf der Einfädelstange (11) befestigt ist und einen vertikalen Schlitz (13e) aufweist,
eine Positionierungs-Kurvenscheibe (15), die zu einer drehenden und vertikalen Bewegung auf der Einfädelstange (11) mit dem Positionierungsteil (13) angebracht ist, wobei die Kurven scheibe eine Mehrzahl von Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) unter schiedlicher Tiefe aufweist, von denen jede Ausnehmung einer vertikalen Position einer Nadel (4, 5, 6) entspricht, und
einen mit der Einfädelstange (11) verbundenen Stift (14), der verschiebbar im vertikalen Schlitz (13e) ruht und wahlweise zwischen den Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) in der Positionie rungs-Kurvenscheibe (15) bewegbar ist.
5. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen drehbar auf der Einfädelstange (11) angebrachten Hebel
(18), der vertikal gleitbar mit der Positionierungs-Kurven
scheibe (15) zu einer Drehung der Positionierungs-Kurvenscheibe
bezüglich der Einfädelstange (11) verbunden ist.
6. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur vertikalen
Positionierung (19) eine vertikale Begrenzungseinrichtung mit
einem Begrenzungsfortsatz (13c), der zu einer vertikalen Bewe
gung an der Einfädelstange (11) angebracht ist, und einem an
der Nadelstange (1) angebrachten Begrenzungsteil (9) aufweist,
wobei der Begrenzungsfortsatz (13c) mit dem Begrenzungsteil (9)
zur Verhinderung einer vertikalen Bewegung der Einfädelstange
(11) zusammenwirkt.
7. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Drehbereichs-Begrenzungseinrichtung
(32) zur Begrenzung des Drehbereiches der Radiuswahlvorrichtung
(30) mit
einer mit einem drehbar auf der Einfädelstange (11) angebrach ten Hebel (18) verbundenen Nockenplatte (18f) und
einem Drehbereichs-Begrenzungsteil (32), das auf einer Grund platte (10) einer Einrichtung zum verwirklichen einer Schwenk bewegung um eine horizontale Achse angeordnet ist und einen Arm (32a) mit einem schräg abgeschnittenen Finger (32b) aufweist, wobei der Finger bei Drehung des Hebels (18) in Eingriff mit der Nockenplatte (18f) steht und den Drehbereich begrenzt.
einer mit einem drehbar auf der Einfädelstange (11) angebrach ten Hebel (18) verbundenen Nockenplatte (18f) und
einem Drehbereichs-Begrenzungsteil (32), das auf einer Grund platte (10) einer Einrichtung zum verwirklichen einer Schwenk bewegung um eine horizontale Achse angeordnet ist und einen Arm (32a) mit einem schräg abgeschnittenen Finger (32b) aufweist, wobei der Finger bei Drehung des Hebels (18) in Eingriff mit der Nockenplatte (18f) steht und den Drehbereich begrenzt.
8. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Radiuswahlvorrichtung (30)
aufweist:
eine Einrichtung zum gleitbaren Befestigen des Einfädelhaken-Teiles (20) am Hakenhalteteil (12) und
einen Radiuswahlhebel (28), der drehbar mit dem Hakenhalteteil (12) verbunden und zwischen einer ersten und einer zweiten Po sition bewegbar ist, wobei der Radiuswahlhebel (28) zu einem wahlweisen Verschieben des Einfädelhaken-Teiles (20) mit dem Einfädelhaken-Teil verbunden ist.
eine Einrichtung zum gleitbaren Befestigen des Einfädelhaken-Teiles (20) am Hakenhalteteil (12) und
einen Radiuswahlhebel (28), der drehbar mit dem Hakenhalteteil (12) verbunden und zwischen einer ersten und einer zweiten Po sition bewegbar ist, wobei der Radiuswahlhebel (28) zu einem wahlweisen Verschieben des Einfädelhaken-Teiles (20) mit dem Einfädelhaken-Teil verbunden ist.
9. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum gleitbaren Befestigen des Einfä
delhaken-Teiles (20) aufweist:
eine Abdeckung (24) mit einem Schlitz (24a), die am Hakenhalte teil (12) befestigt ist, wobei entweder die Abdeckung oder das Hakenhalteteil eine Nut (12a) haben und das Einfädelhaken-Teil (20) gleitbar in dieser Nut (12a) ruht, und
einem am Einfädelhaken-Teil (20) befestigten und sich durch den Schlitz (24a) erstreckenden Stift (23a), wobei der Radiuswahl hebel (28) im Eingriff mit dem Stift (23a) steht.
eine Abdeckung (24) mit einem Schlitz (24a), die am Hakenhalte teil (12) befestigt ist, wobei entweder die Abdeckung oder das Hakenhalteteil eine Nut (12a) haben und das Einfädelhaken-Teil (20) gleitbar in dieser Nut (12a) ruht, und
einem am Einfädelhaken-Teil (20) befestigten und sich durch den Schlitz (24a) erstreckenden Stift (23a), wobei der Radiuswahl hebel (28) im Eingriff mit dem Stift (23a) steht.
10. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Radiuswahlhebel (28) an einem Ende einen Aufnahme
schlitz (28a) zum Eingriff mit dem Stift (23a) aufweist.
11. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radiuswahlhebel (28) einen
Endschlitz (28b) mit einer nach innen abgeschrägten Kante zum
Eingriff mit einer Hebeleinrichtung (18) zum Bewegen des Ra
diuswahlhebels (28) zwischen der ersten und der zweiten Posi
tion aufweist.
12. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch mindestens ein Hakenschutzteil (21, 22),
das mit dem Einfädelhaken-Teil (20) verbunden ist, wobei das
Hakenschutzteil ein Paar von Ausnehmungen (21c, 21d, 22c, 22d)
aufweist, und eine durch eine Feder (26) gegen das Hakenschutz
teil (21, 22) vorgespannte Kugel (27), wobei die Feder (26) an
einer Abdeckung (24), die am Hakenhalteteil (12) befestigt ist,
befestigt ist und die Kugel (27) wahlweise in einer der Ausneh
mungen (21c, 21d, 22c, 22d) ruht, um das Einfädelhaken-Teil
(20) in entweder der ersten oder der zweiten Position zu
halten.
13. Mehrnadelnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zur vertikalen
Positionierung aufweist:
einen an der Einfädelstange (11) befestigten Federsitz (16), bin zwischen dem Positionierungsteil (13) und dem Federsitz (16) angeordnetes Federteil (17) zum Vorspannen des Positio nierungsteiles (13) und der Positionierungs-Kurvenscheibe (15) nach oben und
einen an der Einfädelstange (11) über dem Positionierungsteil (13) befestigten, wahlweise zwischen den Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) in der Positionierungs-Kurvenscheibe (15) bewegbaren Stift (14) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Positionierungsteiles (13) über die Positionierungs-Kurvenscheibe (15).
einen an der Einfädelstange (11) befestigten Federsitz (16), bin zwischen dem Positionierungsteil (13) und dem Federsitz (16) angeordnetes Federteil (17) zum Vorspannen des Positio nierungsteiles (13) und der Positionierungs-Kurvenscheibe (15) nach oben und
einen an der Einfädelstange (11) über dem Positionierungsteil (13) befestigten, wahlweise zwischen den Ausnehmungen (15a, 15b, 15c) in der Positionierungs-Kurvenscheibe (15) bewegbaren Stift (14) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Positionierungsteiles (13) über die Positionierungs-Kurvenscheibe (15).
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