DE602006000727T2 - Stopfbreiteeinstellungsvorrichtung für Nähmaschine - Google Patents

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    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine, z. B. eine Overlock-Nähmaschine.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine konventionelle Überwendlichnähmaschine umfasst ein Obermesser und ein Untermesser, die beide ein Nähgutmaterial stromaufwärtsseitig eines Stichpunktes in einer Materialtransportrichtung schneiden, einen Untermesserhalter, der so bereitgestellt ist, dass er in einer Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung beweglich ist, und der das Untermesser hält, ein Fadengleitstück, welches an dem Untermesserhalter gehalten ist und eine Nahtherstellungsbreite einstellt durch Ineingriffbringen eines Spitzenbereichs des Fadengleitstücks mit einem Faden in der Nachbarschaft des Stichpunktes, und eine Positioniereinrichtung, welche das Untermesser in der Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung positioniert (siehe z. B. JP-A-2005-000401 ). Eine Nähmaschine, welche eine derartige Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung umfasst, ist ferner in der JP-A-01 299585 offenbart.
  • Weil aber bei der konventionellen Überwendlichnähmaschine das Fadengleitstück an dem Untermesserhalter gehalten ist, interferieren bei Auswärtsbewegung des Untermesserhalters zum Gewährleisten einer breiten Materialschnittbreite ein Obergreifer, der sich von der Unterseite einer Stichplatte in Richtung zu einer Nähnadel hin bewegt, und das Fadengleitstück miteinander (siehe z. B. 6). Dies führt zu dem Nachteil, dass der Auswärtsbewegungsbetrag des Untermessers begrenzt ist.
  • Als eine Folge ist z. B. bei der Durchführung von Überwendlichnähen an einem elastischen Material eine Breite von dem Stichpunkt zu einem Schnittbereich eines Nähguts ungenügend, so dass ein Fadenwickelstück der Dehnung und Kontraktion des Materials nicht folgen kann (z. B. zieht sich das Material nach dem Schneiden zusammen und verursacht Fadenredundanz). Demnach besteht ein Problem darin, dass die Nahtherstellung nicht geeignet zu dem Materialende ausgerichtet sein kann.
  • Zur Überwindung des obengenannten Problems kann ein Fadenspanner betrieben werden, um eine Spannung des Fadens einzustellen, wodurch eine Änderung in der Nahtherstellungsbreite behandelt wird. Dies führt jedoch zu einem ernsten Problem insofern, als eine Einstelloperation aufwändig ist, so dass ein erheblicher Arbeitsaufwand von einer Bedienungsperson verlangt und eine Arbeitseffizienz verringert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine, welche dazu in der Lage ist, ein Fadengleitstück gesondert von einem Untermesser in einer Richtung orthogonal zu einer Materialtransportrichtung zu positionieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung kann eine Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine in einer Nähmaschine verwendet werden, welche eine Kante eines einem Stichpunkt zugeführten Nähguts mittels eines Obermessers und eines Untermessers, die auf einer Stromaufwärtsseite des Stichpunktes in einer Materialtransportrichtung angeordnet sind, schneidet. Die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähma schine umfasst einen Untermesserhalter, welcher das Untermesser hält und von einem Nähmaschinenrahmen gehalten ist, derart, dass eine Bewegungsposition des Untermesserhalters in einer Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung einstellbar ist;
    ein Fadengleitstück, welches eine Nahtherstellungsbreite setzt durch Aufnehmen eines Fadens an einer Spitze des Fadengleitstücks in einer Nachbarschaft des Stichpunktes;
    einen Fadengleitstückhalter, welcher das Fadengleitstück hält und von dem Nähmaschinenrahmen gehalten ist, derart, dass eine Bewegungsposition des Fadengleitstücks in der orthogonalen Richtung zu der Materialtransportrichtung einstellbar ist von einer ersten Position, welche die schmalste Nahtherstellungsbreite bereitstellt, zu einer Außenrandposition, welche die breiteste Nahtherstellungsbreite bereitstellt;
    ein Fadengleitstückeinstellmittel zum Bewegen des Fadengleitstückhalters, derart, dass die Bewegungsposition des Fadengleitstücks von der ersten Position zu der Außenrandposition eingestellt wird; und
    ein Untermesserhaltereinstellmittel zum Einstellen der Bewegungsposition des Untermesserhalters von einer Position korrespondierend zu der ersten Position des Fadengleitstücks zu einer anderen Position, welche eine zu der Außenrandposition des Fadengleitstücks korrespondierende Position überschreitet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, wie in dem zweiten Aspekt der Erfindung dargelegt, kann das Fadengleitstück so bereitgestellt sein, dass die Bewegungsposition der Spitze des Fadengleitstücks in der orthogonalen Richtung zu der Materialtransportrichtung eingestellt werden kann.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung, wie in dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung dargelegt, kann die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine eine Einstellwelle umfassen, welche parallel zu der orthogonalen Richtung zu der Materialtransportrichtung bereitgestellt ist und von dem Nähmaschinenrahmen gleitbeweglich gehalten ist, wobei die Einstellwelle den Untermesserhalter durchdringt,
    wobei der Untermesserhalter eine Haltewelle aufweist, welche sich parallel zu der Einstellwelle erstreckt und von dem Nähmaschinenrahmen gleitbeweglich gehalten ist,
    wobei der Fadengleitstückhalter von der Einstellwelle gleitbeweglich gehalten ist,
    wobei die Haltewelle mit dem Untermesserhaltereinstellmittel gekoppelt ist, und
    wobei die Einstellwelle mit dem Fadengleitstückeinstellmittel gekoppelt ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist das Untermesser von dem Untermesserhalter gehalten und das Fadengleitstück ist von dem Fadengleitstückhalter gehalten, wobei der Untermesserhalter und das Fadengleitstück verschiedene Körper sind. Ferner kann das Untermesser weiter auswärts als die Außenrandposition des Fadengleitstückhalters in der Lateralrichtung bewegt werden mittels des Untermesserhaltereinstellmittels. Demnach ist das Fadengleitstück, welches mit dem Obergreifer interferieren könnte, in seinem Bewegungsbetrag so begrenzt, dass es sich nicht zu der Position bewegt, in der es mit dem Obergreifer interferiert (Außenrandposition), während das Untermesser weiter auswärts bewegt werden kann, ohne durch den Bewegungsbetrag des Fadengleitstücks begrenzt zu sein. Somit kann gewährleistet sein, dass die Breite von dem Stichpunkt bis zu der Schneidposition des Obermessers und des Untermessers ausreichend breit ist. Demgemäß kann, auch wenn die Nahtherstellung z. B. an einem elastischen Material durchgeführt wird, die Nahtherstellung geeignet zu dem Materialende nach dem Schneiden ausgerichtet sein. Als eine Folge kann die Nahtherstellung geeignet an verschiedenen Materialien durchgeführt werden.
  • Es sei angemerkt, dass sich der Ausdruck "außen" in "Außenrandposition" auf die Richtung bezieht, die sich von dem Stichpunkt der Nähmaschine in der obigen Lateralrichtung, welche orthogonal zu der Materialtransportrichtung ist, graduell weg bewegt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann der gleiche Effekt erzielt werden wie der des ersten Aspekts der Erfindung. Ferner kann die Lateralposition der Spitze des Fadengleitstücks unabhängig von dem Lateralbewegungsbetrag des Untermesserhalters eingestellt werden. Somit können die beiden Distanzen des Fadengleitstücks und des Untermessers zu dem Stichpunkt individuell gesetzt werden. Also kann die Nahtherstellung, auch wenn sie an dem elastischen Material durchgeführt wird, materialänderungsgemäß geeignet durchgeführt werden, ohne Fadenredundanz oder Fadenmangel infolge der Dicke oder konktraktiven Eigenschaft des elastischen Materials.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kann der gleiche Effekt erzielt werden wie der des ersten oder zweiten Aspekts der Erfindung. Ferner kann aufgrund dessen, dass das Fadengleitstück mit dem Fadengleitstückeinstellmittel verbunden ist, welches ferner in der Lage ist, die Lateralposition der Spitze des Fadengleitstücks individuell einzustellen, eine Feineinstellung der Nahtherstellungsbreite leicht durchgeführt werden, ohne Positionen des Fadengleitstückhalters und des Untermesserhalters in der obigen Lateralrichtung einzustellen. Durch Kombinieren der Einstellmittel für den Fadengleitstückhalter und den Untermesserhalter zur Bewegung in der Lateralrichtung kann der einstellbare Bereich der Nahtherstellungsbreite weiter erweitert werden, wobei die Operation des Einstellens der Nahtherstellungsbreite vereinfacht, wodurch die Arbeitseffizienz verbessert werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung der peripheren Konfiguration einer Stromaufwärtsseite einer Betteinheit 101 einer Nähmaschine 100 in einer Materialtransportrichtung, wobei eine Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
  • 2 ist eine explodierte perspektivische Darstellung des Hauptteils der Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform;
  • 3 ist eine Vorderansicht des Hauptteils der Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform;
  • 4 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Operation eines Fadengleitstückeinstellmittels gemäß der Ausführungsform;
  • 5 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung von Bewegungsbeträgen von Endflächenkurvenkörpern 32a, 33a gemäß der Ausführungsform; und
  • 6 ist eine Draufsicht, welche in schematischer Darstellung eine Positionsbeziehung zwischen einem Fadengleitstück und einem Obergreifer im Stand der Technik zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 6 wird nun eine detaillierte Erläuterung einer Ausführungsform einer Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine gemäß vorliegender Erfindung gegeben. Es sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung die Richtung entlang der Materialtransportrichtung in einer Ebene entlang einer Stichplatte 103 der Nähmaschine 100 eine Y-Achsenrichtung repräsentiert; die Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung repräsentiert eine X-Achsenrichtung und die Richtung senkrecht zu der Ebene der Stichplatte 103 repräsentiert eine Z-Achsenrichtung.
  • [Gesamtkonfiguration]
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung der peripheren Konfiguration einer Stromaufwärtsseite einer Betteinheit 101 einer Nähmaschine 100 in einer Materialtransportrichtung, wobei eine Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 für eine Nähmaschine (im Folgenden einfach als eine Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 bezeichnet) gemäß der Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • Wie aus 1 zu entnehmen, ist der Hauptteil der Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 stromaufwärts des Stichpunktes einer Nähnadel 102 in der Materialtransportrichtung angeordnet.
  • Die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 umfasst ein Obermesser 11 und ein Untermesser 12 zum Schneiden der Kante eines dem Stichpunkt zugeführten Nähgutmaterials; einen Messerantriebsmechanismus (nicht gezeigt) zum Halten des Obermessers 11, um das Obermesser 11 vertikal in Richtung zu dem Untermesser 12 hin zu bewegen; einen Untermesserhalter 20 zum Halten des Untermessers 12, welcher von einem Nähmaschinenrahmen 104 so gehalten ist, dass die Bewegungsposition des Untermesserhalters 20 zum Halten des Untermessers 12 in einer Lateralrichtung (X-Richtung) orthogonal zu der Materialtransportrichtung eingestellt werden kann; ein Fadengleitstück 40 zum Setzen der Nahtherstellungsbreite, derart, dass ein Faden von der Spitze des Fadengleitstücks in der Nachbarschaft des Stichpunktes beim Nähen aufgenommen wird; einen Fadengleitstückhalter 51 zum Halten des Fadengleitstücks 40, welcher von dem Nähmaschinenrahmen 104 so gehalten ist, dass die Bewegungsposition des Fadengleitstückhalters 51 in der Lateralrichtung (X-Achsenrichtung) eingestellt werden kann; ein Untermessereinstellmittel, welches in der Lage ist, die Bewegungsposition des Untermesserhalters 20 weiter auswärts als die Außenrandposition des Fadengleitstückhalters 51 einzustellen; und ein Fadengleitstückeinstellmittel 60, welches in der Lage ist, die Lateralposition der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 relativ zu dem Untermesserhalter 20 einzustellen.
  • Die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 umfasst ferner eine Einstellwelle 34 mit einem an ihrer Spitze gebildeten Einstellknopf 31, welcher ein Operationsbereich zum Eingeben einer rotatorischen Kraft ist und sich entlang der X-Achsenrichtung erstreckt. Wie später beschrieben, ist die Einstellwelle 34 durch ein Durchgangsloch 25 des Untermessers 20 und durch Durchgangslöcher 51c, 51c des Fadengleitstückhalters 51 hindurch geführt und von dem Nähmaschinenrahmen 104 durch Durchdringung einer Hülse 35 gehalten.
  • Es sei angemerkt, dass sich "auswärts" auf die Richtung bezieht, die sich von dem Stichpunkt der Nähmaschine in der obigen Lateralrichtung, welche orthogonal zu der Materialtransportrichtung ist, graduell weg bewegt.
  • Die respektiven Komponenten werden im Folgenden beschrieben.
  • [Untermesser und Untermesserhalter]
  • 2 ist eine explodierte perspektivische Darstellung des Hauptteils der Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform, und 3 ist eine Vorderansicht derselben.
  • Zunächst wird der Untermesserhalter 20 erläutert.
  • Der Untermesserhalter 20 weist einen nahezu plattenartigen Halterkörper 21 auf und eine Haltewelle 22, welche an der einen Planfläche desselben gesichert ist. Die Haltewelle 22 ist parallel zu der obigen Lateralrichtung (Orthogonalrichtung zu der Materialtransportrichtung) angeordnet und durchsetzt gleitbeweglich den Nähmaschinenrahmen 104.
  • Der Halterkörper 21 weist eine Führungsnut 23 auf, welche an der der Haltewelle 22 gegenüberliegenden Planfläche gebildet ist. Das Untermesser 12 ist an der Führungsnut 23 montiert und mittels einer metallischen Platte gesichert. Ferner weist der Halterkörper 21 ein Durchgangsloch 25 auf, in welches die Einstellwelle 34 lose eingeführt ist. Das Durchgangsloch 25 ist so gebildet, dass es die Planflächen durchdringt.
  • Der Halterkörper 21 ist so angeordnet, dass seine Planflächen entlang der Y-Z-Ebene lokalisiert sind. Der Halterkörper 21 ist so angeordnet, dass der Halterkörper via Haltewelle 22 entlang der X-Achsenrichtung beweglich ist, mit Bezug auf den Nähmaschinenrahmen 104.
  • Die Haltewelle 22 durchsetzt ein entlang der X-Achsenrichtung in dem Nähmaschinenrahmen 104 gebildetes Durchgangsloch und ist gleitbeweglich entlang der X-Achsenrichtung gehalten.
  • Ferner ist ein dem Halterkörper 21 gegenüberliegender Endbereich 22a der Haltewelle 22 in einen Untermessereinstellständer 200 lose eingeführt und so gehalten, dass er drehbar und ferner in der X-Achsenrichtung beweglich ist.
  • In der Nachbarschaft des Endbereichs 22a der Haltewelle 22 ist ein E-Ring 26 bereitgestellt. Eine gewundene Feder 27 ist in einem Zustand bereitgestellt, in dem sie von der Haltewelle 22 durchsetzt ist, wobei der E-Ring 26 als ein Stopper dient. Die gewundene Feder 27 ist ausgebildet, eine Druckkraft zwischen dem E-Ring 26 und dem Nähmaschinenrahmen 104 zu erzeugen. Somit werden der Halterkörper 21 und die Haltewelle 22 stets nach links gedrückt in 3. Die Haltewelle 22 ist an ihrem Ende mit einem Folgezahnrad 33 eines Untermessereinstellmittels 30 versehen, welches später beschrieben wird. Die Endfläche des Folgezahnrads 33 ist so positioniert, dass sie in Kontakt mit dem obigen Untermessereinstellständer 200 steht (siehe 3).
  • [Fadengleitstück]
  • Als nächstes wird das Fadengleitstück 40 erläutert.
  • Das Fadengleitstück 40 ist zwischen dem oben beschriebenen Untermesserhalter 20 und dem Nähmaschinenrahmen 104 angeordnet.
  • Das Fadengleitstück 40 ist mit einer länglichen, plattenartigen Gestalt ausgebildet und so angeordnet, dass eine Längsrichtung desselben fast parallel zu der Y-Achsenrichtung ist. Die Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 ist verjüngt und ferner hakenförmig gebogen, so dass die rechte Kante desselben normalerweise weiter auswärts bewegbar ist als die rechte Kante des Halterkörpers 21 (siehe 2 und 6).
  • Ferner weist das Fadengleitstück 40 längliche Durchgangslöcher 40c und 40d auf, welche entlang der Längsrichtung desselben an einem mittleren Punkt und einem Basisendpunkt in der Längsrichtung gebildet sind. Namentlich weil das Fadengleitstück 40 von einem Schwenkstück 50 (welches später beschrieben wird) durch diese Langlöcher 40c und 40d gehalten ist, ist es entlang jedem der länglichen Löcher 40c und 40d beweglich, so dass eine Position des Fadengleitstücks zwischen einer Gebrauchsposition und einer Nicht-Gebrauchsposition schaltbar ist.
  • Ferner weist das Fadengleitstück 40 einen sich von dem bezogen auf die Längsrichtung des Fadengleitstücks 40 mittleren Bereich erstreckenden Schaltknopf 40b auf zum Schalten des Fadengleitstücks 40 zwischen der Gebrauchsposition und der Nicht-Gebrauchsposition entlang der X-Achsenrichtung.
  • Gemäß der obigen Struktur ist das Fadengleitstück 40 im Überwendlichnähen so angepasst, dass, wenn es sich in der Gebrauchsposition befindet, der von der unteren Oberfläche eines Nähgutmaterials zu der oberen Oberfläche herausgezogene Faden auf der einen Endseite (rechte Seite in 6) der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 in der X-Achsenrichtung aufgenommen wird, wodurch die Faden-Nahtherstellungsbreite für das Überwendlichnähen gewährleistet ist.
  • Das Fadengleitstück 40 ist von einem darunter angeordneten Schwenkstück 50 durch die obigen länglichen Löcher 40c und 40d gehalten.
  • [Fadengleitstückeinstellmittel]
  • Ein Fadengleitstückeinstellmittel 60 weist das Schwenkstück 50 auf. Das Schwenkstück 50 ist mit einer länglichen plattenartigen Gestalt ausgebildet und so angeordnet, dass seine Längsrichtung fast parallel zu der Y-Achsenrichtung ist. An der oberen Oberfläche an einem Beinahe-Mittelpunkt des Schwenkstücks 50 ist ein Eingriffsvorsprung 50a gebildet. Der Eingriffsvorsprung 50a ist gleitbeweglich entlang dem länglichen Loch 40c des Fadengleitstücks 40 mit demselben in Eingriff und durch einen E-Ring 54 über eine Scheibe gesichert.
  • Ferner ist an der unteren Oberfläche an dem einen Ende des Schwenkstücks 50 ein weiterer Eingriffsvorsprung 50b gebildet. Der Eingriffsvorsprung 50b greift in die Nut eines Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 eines Fadengleitstückeinstellmechanismus 60 ein, welcher später beschrieben wird.
  • In der Nachbarschaft des anderen Endes des Schwenkstücks 50 ist ein das Schwenkstück 50 durchdringendes Durchgangsloch 50c in der Z-Achsenrichtung gebildet. Durch dieses Durchgangsloch 50c ist das Schwenkstück mit der oberen Fläche an dem einen Ende des Fadengleitstückhalters 51, welcher als ein später beschriebenes Fadengleitstückeinstellmittel dient, mittels eines als eine Haltewelle dienenden Stiftgliedes 53 schwenkbar gekoppelt.
  • [Fadengleitstückeinstellmittel 60 und Fadengleitstückhalter 51]
  • Als nächstes werden das Fadengleitstückeinstellmittel 60 und der Fadengleitstückhalter 51 erläutert.
  • Das Fadengleitstückeinstellmittel 60 umfasst das Fadengleitstück 51 zum schwenkbaren Halten des Schwenkstücks 50, einen Fadengleitstück-Feineinstellhebel 61, der eine Eingabeoperationseinheit ist zum Einstellen des Schwenkwinkels des zu positionierenden Schwenkstücks 50, einen Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörper 62, welcher durch den Fadengleitstück- Feineinstellhebel 61 rotatorisch bewegt wird, ein Verbindungsglied 63, welches durch den Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörper 62 geschwenkt wird, einen Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64, der eine hin- und hergehende Rotationsbewegung durch das Verbindungsglied 63 erhält und dem Schwenkstück 50 Schwenkkraft bereitstellt, ein Fadengleitstück-Einstellkurvenkörper (Hauptzahnrad) 32 mit einem Endflächenkurvenkörper 32a und eine gewundene Feder 39. Das Hauptzahnrad 32 und die gewundene Feder 39 werden gemeinsam mit einem Untermesserhaltereinstellmittel 30 verwendet, welches später beschrieben wird.
  • Der Fadengleitstückhalter 51 ist ein Halterahmen, der als ein von dem Untermesserhalter 20 gesonderter Körper bereitgestellt ist, um das Fadengleitstück 40 und das Schwenkstück 50 zu halten. Der Fadengleitstückhalter 51 ist nahezu U-förmig ausgebildet und seitlich des Nähmaschinenrahmens 104 angeordnet (siehe 2 und 3).
  • Es sind Durchgangslöcher 51c, 51c gebildet, welche Seitenflächen des Fadengleitstückhalters 51 entlang der X-Achsenrichtung durchdringen. Der Fadengleitstückhalter 51 ist mit dem Nähmaschinenrahmen 104 verbunden, dadurch, dass die Einstellwelle 34 die Durchgangslöcher 51c, 51c durchdringt.
  • Ferner, wie aus 2 ersichtlich, ist der Fadengleitstückhalter 51 so ausgebildet, dass er eine größere Breite als der Nähmaschinenrahmen 104 in der X-Achsenrichtung in einer mit dem Nähmaschinenrahmen 104 zu verbindenden Zone aufweist. Der Fadengleitstückhalter 51 ist durch die Einstellwelle 34 so in Eingriff und gehalten, dass er entlang der X-Achsenrichtung gleitbeweglich ist.
  • Das Stiftglied 53 ist in ein in dem Fadengleitstückhalter 51 gebildetes Aufnahmeloch 51b eingeführt in einem Zustand, in dem es ferner sowohl das längliche Loch 40d des Fadengleitstücks 40 als auch das Durchgangsloch 50c des Schwenkstücks 50 durchsetzt, und ist durch eine Schraube 53a gesichert. Somit wird das Schwenkstück 50 um das Stiftglied 53 an der oberen Oberfläche des Fadengleitstückhalters 51 schwenkbar gemacht. Durch dieses Schwenken wird die Position der Spitze des Fadengleitstücks 40 in der Lateralrichtung eingestellt.
  • Der Fadengleitstück-Feineinstellhebel 61 umfasst ein Wellenglied und einen Hebel. Der Hebel ist an einem Ende des Wellengliedes gebildet und dient als Bediensegment. Das andere Ende des Wellengliedes durchsetzt drehbar ein Durchgangsloch 67, welches entlang der X-Achsenrichtung in einem unteren Teil des Halterkörpers 21 gebildet ist.
  • Der Fadengleitstück-Exzenterkurvenkörper 62 ist so bereitgestellt, dass er um das Wellenglied des Fadengleitstück-Feineinstellhebels 61 drehbar ist. Ein Ende des Verbindungsgliedes 63 ist mit der peripheren Oberfläche des Drehbereichs gleitbeweglich gekoppelt.
  • Ein Ende des Verbindungsglieds 63, welches mit dem Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörper 62 gekoppelt ist, ist U-förmig ausgebildet und mit dem Exzenterkurvenkörperbereich des Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörpers 62 in Eingriff, um dadurch das Verbindungsglied 63 durch die Rotationsbewegung des Exzenterkurvenkörpers 62 fast entlang der Y-Achsenrichtung zu bewegen. Das Verbindungsglied 63 ist beweglich entlang der Y-Achsenrichtung mit der Seite des Fadengleitstückhalters 51 durch ein in dessen Mittelbereich gebildetes längliches Loch verbunden. Am anderen Ende des Verbindungsgliedes 63 sind ein längliches Loch 63a, welches in der Y-Achsenrichtung länglich ist, und ein konkaver Bereich 63b, der oberhalb des länglichen Lochs 63a lokalisiert ist, gebildet. Ein Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 ist sowohl mit dem länglichen Loch 63a als auch mit dem konkaven Bereich 63b gekoppelt (siehe 2 und 4).
  • Der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 ist ein Nutenkurvenkörper, der eine Achse entlang der X-Achsenrichtung aufweist und so bereitgestellt ist, dass er um die X-Achsenrichtung drehbar ist durch ein an der Seite des Fadengleitstückhalters 51 gebildetes Durchgangsloch und das an dem anderen Ende des Verbindungsgliedes 63 gebildete längliche Loch 63a. Ferner weist der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 einen an seinem Ende gebildeten Vorsprung auf, der mit dem konkaven Bereich 63b des Verbindungsgliedes 63 in Eingriff ist. Wenn also der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 die Schwenkoperation des Verbindungsgliedes 63 entlang der Y-Achsenrichtung erhält, kann er eine axialrotatorische Bewegung erhal ten. Namentlich erhält der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 die Rotationsbewegung des Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörpers 62 durch das Verbindungsglied 63.
  • Ferner weist der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 eine an der peripheren Oberfläche gebildete Spiralkurvennut auf, mit der ein an der unteren Oberfläche des Schwenkstücks 50 gebildeter Eingriffsvorsprung 50b in Eingriff ist.
  • Auf diese Weise können bei Axialdrehbewegung des Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 das Schwenkstück 50 und das Fadengleitstück 40 über den mit der Kurvennut an der peripheren Oberfläche des Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 in Eingriff stehenden Eingriffsvorsprung 50b lateral geschwenkt werden.
  • Im Einzelnen wird durch Betätigen des Fadengleitstück-Feineinstellhebels 61 das Fadengleitstück 40 mittels des Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörpers 62, des Verbindungsglieds 63, des an der peripheren Oberfläche des Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 gebildeten Nutenkurvenkörpers und des mit dem Nutenkurvenkörper in Eingriff stehenden Eingriffsvorsprungs 50b lateral geschwenkt, derart, dass die Lateralposition der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 feineingestellt werden kann.
  • Namentlich hat das Fadengleitstückeinstellmittel 60 die Funktion, die Lateralposition der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 an dem Fadengleitstückhalter 51 einzustellen. Das Fadengleitstück 40 ist also so ausgebildet, dass die Lateralposition der Spitze 40a desselben unabhängig von der Lateralposition des Untermessers 12 eingestellt werden kann.
  • [Untermesserhaltereinstellmittel]
  • Als nächstes wird das Untermesserhaltereinstellmittel 30 erläutert.
  • Gemäß der Ausführungsform ist das Untermesserhaltereinstellmittel 30 so ausgeführt, dass es in der Lage ist, den Halterkörper 21 des Untermesserhalters 20, der das Untermesser 12 hält, und das Schwenkstück 50, welches das Fadengleitstück 40 hält, innerhalb eines Teilbereichs in der Nachbarschaft des Nähmaschinenrahmens 104 in dem beweglichen Bereich entlang der X-Achsenrichtung (Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung) des Halterkörpers 21 und des Schwenkstücks 50 gleichzeitig zu bewegen.
  • Im Einzelnen umfasst das Untermesserhaltereinstellmittel 30 eine Hülse 35, welche von der Einstellwelle 34 durchdrungen wird, das Hauptzahnrad 32, welches in der Nachbarschaft des anderen Endes der Einstellwelle 34 fest gehalten ist und zusammen mit dem Fadengleitstückeinstellmittel 60 verwendet wird, den mit dem Hauptzahnrad 32 integral geformten Endflächenkurvenkörper 32a, das Folgezahnrad 33, in welches die Haltewelle 22 des Untermesserhalters 20 eingeführt ist und welches ferner in Schraubeingriff mit dem Hauptzahnrad 32 steht, den mit dem Folgezahnrad 33 integral geformten Endflächenkurvenkörper 33a und eine Aufnahmeschraube 36, welche in der Nachbarschaft der Spitze der Haltewelle 22 angebracht ist und als ein Folger des Endflächenkurvenkörpers 33a dient.
  • An einem Ende der Einstellwelle 34 ist der Einstellknopf 31 angebracht. Das andere Ende derselben durchsetzt im in die in den Nähmaschinenrahmen 104 getriebene und daran gesicherte Hülse 35 eingesetzten Zustand das in dem Halterkörper 21 gebildete Durchgangsloch 25 und die zwei in dem Fadengleitstückhalter 51 gebildeten Durchgangslöcher. Ferner durchsetzt das andere Ende der Einstellwelle 34 den an dem Nähmaschinenrahmen 104 schraubfixierten Untermessereinstellständer 200 und ist von dem Untermessereinstellständer 200 drehbar gehalten.
  • In der Nachbarschaft des anderen Endes der Einstellwelle 34 und zwischen dem Fadengleitstückhalter 51 und dem Untermessereinstellständer 200 ist das Hauptzahnrad 32 fest installiert. Die Endfläche (linke Endfläche in 3) des Hauptzahnrads 32 ist in Kontakt mit dem Untermessereinstellständer 200. Die Einstellwelle 34 ist also dadurch, dass ihre Bewegung in der X-Achsenrichtung durch das fest mit der Einstellwelle 34 verbundene Hauptzahnrad 32 und den gegenüberliegend zu dem Hauptzahnrad 32 installierten E-Ring 37 begrenzt ist, mit Bezug auf den Untermessereinstellständer 200 positioniert.
  • Ferner weist die Einstellwelle 34 einen in der Nachbarschaft des anderen Endes derselben gebildeten Schlitz 34a zum Einführen eines Stifts 38 auf. Das Hauptzahnrad 32 weist ein Durchgangsloch auf, das von der Einstellwelle 34 durchsetzt wird, und eine Eingriffsnut zum Eingriff mit den beiden Enden des Stiftes 38, welche in dem zentralen Bereich des Hauptzahnrads 32 gebildet sind. Wenn also der Stift 38 installiert ist und die Einstellwelle 34 das Hauptzahnrad 32 durchsetzt, dient der Stift 38 als ein Keil. Somit können die Einstellwelle 34 und das Hauptzahnrad 32 integral rotiert werden.
  • Zwischen der Hülse 35 und dem Fadengleitstückhalter 51 sind die gewundene Feder 39 und eine Scheibe bereitgestellt. In diesem Zustand drückt die gewundene Feder 39 den Fadengleitstückhalter 51, derart, dass der Fadengleitstückhalter 51 in Richtung zu dem Hauptzahnrad 32 hin niedergedrückt wird.
  • Gemäß der Ausführungsform ist das Hauptzahnrad 32 so ausgestattet, dass es den Endflächenkurvenkörper 32a an einem seiner Enden aufweist, d. h. an der Endfläche gegenüber dem Nähmaschinenrahmen 104.
  • Der Endflächenkurvenkörper 32a ist mit dem Hauptzahnrad 32 rotierbar gemacht. Gemäß dem Rotationsgrad des Hauptzahnrads 32 bei Betätigung des Einstellknopfs 31 wird der Bewegungsbetrag der Endfläche 32 in der Richtung entlang der Rotationswelle, d. h. in der X-Achsenrichtung, erhöht oder verringert.
  • Wenn der Endflächenkurvenkörper 32a durch die Rotationsoperation des Einstellknopfs 31 rotiert wird, bewegt er einen Kontaktstift 51a in Kontakt mit der Kurvenkörperfläche des Endflächenkurvenkörpers 32a in der Lateralrichtung (X-Achsenrichtung). Namentlich dient der Endflächenkurvenkörper 32a zum Bewegen des Fadengleitstückhalters 51 in der X-Achsenrichtung durch den Kontaktstift 51a. Somit wird bei der Rotation des Endflächenkurvenkörpers 32a das an dem Fadengleitstückhalter 51 gehaltene Fadengleitstück 40 entlang der X-Achsenrichtung bewegt.
  • Gemäß der Ausführungsform kann der Endflächenkurvenkörper 32a, wie schematisch in 5 gezeigt, innerhalb eines Bewegungsbetragsbereichs des Fadengleitstücks 40 von 1 bis 3 (Hebebetrag) in der Lateralrichtung, d. h. in der X-Achsenrichtung, eingestellt werden.
  • Es wird nun auf 5 Bezug genommen, wobei sich der Status des Bewegungsbetrags von 1 auf den Status bezieht, in dem das Fadengleitstück 40 sich dem Nähmaschinenrahmen 104 so weit wie möglich genähert hat, d. h. die Position, welche die schmalste Nahtherstellungsbreite (erste Position) in dem Arbeitsbereich des Fadengleitstückhalters 51 in der X-Achsenrichtung gewährleistet. Der Status des Bewegungsbetrags von 3 bezieht sich auf die Position, welche die breiteste Nahtherstellungsbreite und die am weitesten entfernte Position (Außenrandposition) gewährleistet, wo die rechte Kante des Fadengleitstücks 40 nicht mit dem Ort des zu der Nähnadel 102 gerichteten Obergreifers interferiert, wenn das Fadengleitstück 40 von dem Stichpunkt in der X-Achsenrichtung graduell weg bewegt wird.
  • Ferner ist der Endflächenkurvenkörper 32a ausgebildet, den Bewegungsbetrag innerhalb des Bereichs von 1 bis 3 in der X-Achsenrichtung infolge des mit dem Hauptzahnrad 32 integral geformten Endflächenkurvenkörpers 32a innerhalb eines vorgegebenen Bereichs des Rotationswinkels des Hauptzahnrads 32 proportional zu erhöhen oder zu vermindern, wobei er den Bewegungsbetrag in einem weiteren Rotationswinkelbereich nicht erhöht. Namentlich kann der Endflächenkurvenkörper 32a innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 3 infolge des Endflächenkurvenkörpers 32a eingestellt werden, wobei die Position in der X-Achsenrichtung in dem Bereich, der den Bewegungsbetrag von 3 überschreitet, fix ist.
  • Das Folgezahnrad 33 ist mit der Haltewelle 22 des Untermesserhalters 20 gehalten, welche das zentrale Loch desselben durchsetzt. Das Folgezahnrad 33 ist an der Haltewelle 22 drehbar montiert. Das Folgezahnrad 33 ist in seiner Bewegung durch den Untermessereinstellständer 200 begrenzt, derart, dass es sich von der linken Seite nicht nach links in 3 bewegt.
  • Die nähmaschinenrahmenseitige Endfläche des Folgezahnrads 33 ist der Endflächenkurvenkörper 33a, dessen Bewegungsbetrag gemäß dem Rotationsgrad erhöht oder verringert wird. Namentlich weil der Endflächenkurvenkörper 33a mit dem Folgezahnrad 33 integral geformt ist, wird mit der Rotation des Folgezahnrads 33 auch der Endflächenkurvenkörper 33a rotiert.
  • Es sei angemerkt, dass der Kopf einer in die Haltewelle 22 eingedrehten Schraube mit dem Endflächenkurvenkörper 33a gleitbeweglich verbunden ist.
  • Wie oben beschrieben, weil die Haltewelle 22 durch die gewundene Feder 27 in Richtung zu dem Fadengleitstückhalter 51 hin gedrückt wird, wird die Aufnahmeschraube 36, welche als der fest mit der Haltewelle 22 verbundene Folger dient, in Druckkontakt mit dem Endflächenkurvenkörper 33a gebracht.
  • Das Folgezahnrad 33 ist so angeordnet, dass es mit dem Hauptzahnrad 32 in Eingriff steht.
  • Wenn das Folgezahnrad 33 gemäß dem Rotationsbetrag rotiert wird, wird die Aufnahmeschraube 36 in Kontakt mit der Kurvenfläche des mit dem Folgezahnrad 33 integral geformten Endflächenkurvenkörpers 33a in der X-Achsenrichtung bewegt. Korrespondierend dazu wird die Lateralposition des Untermesserhalters 20 sowie der Haltewelle 22 mit der daran befestigten Aufnahmeschraube 36 bewegt und eingestellt. Der Endflächenkurvenkörper 33a weist eine Gestalt auf, welche die kontinuierliche und proportionale Erhöhung oder Verringerung innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 5 in dem in 5 schematisch gezeigten Bewegungsbetragsbereich erlaubt. Die Position des Untermesserhalters 20 (d. h. das Untermessers 12) bei dem Bewegungsbetrag von 1 korrespondiert zu der Position des Fadengleitstücks 40, welche die schmalste Nahtherstellungsbreite bereitstellt. Die Position des Untermesserhalters 20 (d. h. des Untermessers 12) bei dem Bewegungsbetrag von 3 korrespondiert zu der Außenrandposition des Fadengleitstücks 40. Die Position des Untermesserhalters 20 bei den Bewegungsbeträgen von 4 und 5 korrespondiert zu den weiter auswärts liegenden Positionen, welche die obige Außenrandposition überschreiten.
  • Somit wird das Folgezahnrad 33 mit dem Endflächenkurvenkörper 33a integral mit der Rotation des Hauptzahnrads 32 durch die Rotationsoperation des Einstellknopfs 31 rotiert. Als eine Folge, wie 5 zu entnehmen ist, wird der Bewegungsbetrag (Hebebetrag) in der X-Achsenrichtung durch den Endflächenkurvenkörper 33a kontinuierlich und proportional erhöht oder verringert innerhalb eines Bereichs von 1 bis 5.
  • Namentlich wird zwischen den Bewegungsbeträgen von 1 und 3 der Untermesserhalter 20 mit dem Fadengleitstückhalter 51 und dem Schwenkstück 50 bewegt, welche durch den Endflächenkurvenkörper 32a gemäß der Versetzung des Endflächenkurvenkörpers 33a bewegt werden. Mit der Rotation des Folgezahnrads 33 durch die Rotationsoperation des Einstellknopfs 31 wird der Untermesserhalter 20 für sich allein bewegt, um den Bewegungsbetrag von 3 zu überschreiten und den Bewegungsbetrag von 5 zu erreichen, gemäß der Versetzung des Endflächenkurvenkörpers 33a.
  • Wie oben beschrieben: durch die Rotationsoperation des Einstellknopfs 31 innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 3 dient das Untermesserhaltereinstellmittel 30 dazu, den Untermesserhalter 20, der das Untermesser 12 hält, und das Schwenkstück 50, welches das Fadengleitstück 40 hält, gleichzeitig zu bewegen; und innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 3 bis 5 dient das Untermesserhaltereinstellmittel 30 dazu, nur die Position des Untermesserhalters 20 lateral einzustellen, wobei das Fadengleitstück 40 und das Schwenkstück 50 an der Außenrandposition lokalisiert sind, welche zu dem Bewegungsbetrag von 3 korrespondiert.
  • Es sei angemerkt, dass das Fadengleitstück 40 innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 3 durch das Untermesserhaltereinstellmittel 30 bewegt wird und dass unabhängig hiervon die Lateralposition der Spitze 40a desselben durch das Fadengleitstückeinstellmittel 60 für sich allein feineingestellt werden kann.
  • [Erläuterung der Funktionsweise]
  • Bezugnehmend auf die zeichnerische Darstellung wird eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise der Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform gegeben.
  • Zunächst wird beim Überwendlichnähen durch die Nähmaschine 100 die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 so gesetzt, dass die Spitze 40a in der Gebrauchsposition positioniert wird, durch vorheriges Betätigen des Schaltknopfs 40b des Fadengleitstücks 40. In diesem Zustand wird das gemäß der Nähoperation zugeführte Nähgutmaterial an der Stromaufwärtsseite der Näh nadel 102 durch das vertikal angetriebene Obermesser 11 und das durch den Untermesserhalter 20 gehaltene Untermesser 12 in der Y-Achsenrichtung geschnitten. Andererseits führt die Nähmaschine 100 die Nahtherstellung entlang dem durch diesen Schnitt gebildeten Ende des Nähgutmaterials in der Y-Achsenrichtung durch.
  • Im Einzelnen wird ein Greiferfaden, nicht gezeigt, durch eine durch die Vertikalbewegung der Nähnadel 102 gebildete Schleife des Nähfadens hindurchgeführt und an der Spitze 40a des in der Nachbarschaft des geschnittenen Endes des Nähgutmaterials positionierten Fadengleitstücks 40 durch den nicht gezeigten Greifer aufgenommen. Ferner wird der Nähfaden durch eine Schleife des Greiferfadens an dem Stichpunkt an der oberen Oberfläche des Nähgutmaterials mittels der Nähnadel 102 hindurchgeführt. Ferner löst sich der von der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 aufgenommene Greiferfaden von der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40, so dass er freigesetzt wird. Durch Wiederholen der obigen Operation wird die Nahtherstellung durchgeführt.
  • Beim Einstellen der Nahtherstellungsbreite oder der Position des Untermessers 12 in der X-Achsenrichtung wird nun der Einstellknopf 31 rotiert, um die Einstellwelle 34 zu rotieren.
  • Damit werden der Fadengleitstückhalter 51 und der Untermesserhalter 20, wie oben beschrieben, in der X-Achsenrichtung mit dem Bewegungsbetragsbereich von 1 bis 3 bewegt, so dass sie an vorgegebenen Positionen positioniert werden.
  • Namentlich werden sie an gewünschten Positionen innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 5 positioniert, wie in 5 illustriert.
  • Konkret wird in dem Untermesserhaltereinstellmittel 30, wenn die Einstellwelle 34 die Rotationskraft durch den Einstellknopf 31 erhält, das Hauptzahnrad 32 rotiert. Korrespondierend dazu wird das Folgezahnrad 33 und damit auch der Endflächenkurvenkörper 33a rotiert. Das Folgezahnrad 33 ist in seiner Bewegung in der X-Achsenrichtung (nach links in 3) durch den Untermessereinstellständer 200 begrenzt. Deshalb wird mit der Rotation dieses Folgezahnrads 33 gemäß der Höhe in der Zentralachsenrichtung des Endflächen kurvenkörpers 33a der Untermesserhalter 20 entlang der X-Achsenrichtung durch die Aufnahmeschraube 36 und die Haltewelle 22 bewegt. So werden durch Rotation des Einstellknopfs 31 um einen notwendigen Grad der Untermesserhalter 20 und das Untermesser 12 in der X-Achsenrichtung positioniert.
  • Beim Verändern der Nahtherstellungsbreite wird der Einstellknopf 31 rotiert, um den Fadengleitstückhalter 51, der das Fadengleitstück 40 hält, und das Schwenkstück 50 an der vorgegebenen Position in der Lateralrichtung zu positionieren. Namentlich wird z. B. durch die Rotation des Einstellknopfs 31 das Fadengleitstück 40 in einer gewünschten Position innerhalb des Bewegungsbetragsbereichs von 1 bis 3 positioniert, wie in 5 illustriert.
  • Beim Einstellen der Nahtherstellungsbreite wird – zusätzlich zu der Betätigung des Einstellknopfs 31 – das Fadengleitstück für sich allein feineingestellt durch Betätigen des Fadengleitstück-Feineinstellhebels 61, um die Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 zu schwenken (siehe 4).
  • Im Einzelnen, wenn der Fadengleitstück-Feineinstellhebel 61 rotiert wird, wird der daran gesicherte Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörper 62 rotatorisch bewegt. Mit der Rotationsbewegung des Fadengleitstück-Einstellexzenterkurvenkörpers 62 wird das Verbindungsglied 63, welches einerends mit der peripheren Oberfläche des Exzenterbereichs des Exzenterkurvenkörpers 62 gekoppelt ist, fast entlang der Y-Achsenrichtung bewegt. Korrespondierend dazu wird am anderen Ende des Verbindungsglieds 63 der Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörper 64 an einem länglichen Loch 63a gedreht und erhält die Rotationsbewegung durch den mit dem darüber befindlichen konkaven Bereich 63b in Eingriff stehenden Stift, so dass er um die Achse parallel zu der X-Achse gedreht wird.
  • Mit der Rotationsbewegung des Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 wird der Eingriffsvorsprung 50b, der mit dem Nutenkurvenkörper in Eingriff ist, der an der peripheren Oberfläche des Fadengleitstück-Schwenknutenkurvenkörpers 64 gebildet ist, lateral, d. h. in der X-Achsenrichtung bewegt. Somit wird um das eine Ende des Schwenkstücks 50, welches durch das Stiftglied 53 schwenkbar fixiert ist, das andere Ende desselben fast entlang der X-Achsenrichtung geschwenkt. Korrespondierend dazu wird das Faden gleitstück 40, welches an dem Schwenkstück 50 gehalten ist (insbesondere seine Spitze 40a) entlang der X-Achsenrichtung geschwenkt (siehe 4).
  • Ferner hat das Fadengleitstück 40 die Funktion, die vorgegebene Nahtherstellungsbreite zu gewährleisten, wenn der Nähfaden durch Spannung angezogen wird, welche durch das Hängen des Greiferfadens an der Spitze 40a verursacht wird. Somit kann durch die Anordnung des Fadengleitstücks 40 die Nahtherstellungsbreite bestimmt werden. Im Folgenden wird eine Erläuterung der Operation des Positionierens der Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 in der Richtung orthogonal zu der Materialtransportrichtung gegeben.
  • Zuerst wird, um die Schneidposition in der Richtung (Lateralrichtung) orthogonal zu der Transportrichtung des Nähgutmaterials zu bestimmen, das Untermesser 12 in der Lateralrichtung positioniert. Das Untermesser wird durch das Untermessereinstellmittel positioniert, welches dazu in der Lage ist, die Bewegungsposition des Untermesserhalters 20 in der Lateralrichtung einzustellen.
  • Durch Schwenken des Fadengleitstückhalters 51 unter Verwendung des Einstellknopfs 31 in dem Untermesserhaltereinstellmittel 30 wird die Spitze 40a des Fadengleitstücks 40 in der Lateralrichtung bewegt, so dass sie in der vorgegebenen Position positioniert wird.
  • Ferner wird das Fadengleitstück 40 durch den Fadengleitstückhalter 51 so gehalten, dass es in der Materialtransportrichtung beweglich ist. Somit wird die Nahtherstellung ermöglicht bei in die Nachbarschaft des Stichpunkts in der Materialtransportrichtung bewegter Spitze 40a des Fadengleitstücks 40. Bei in entgegengesetzter Richtung bewegter Spitze 40a wird Stichbildung ohne Gebrauch des Fadengleitstücks ermöglicht (z. B. Überwendlichstich). Auf diese Weise wird das Fadengleitstück zwischen dem Gebrauchzustand und den Nicht-Gebrauchszustand umgeschaltet.
  • [Effekte der Ausführungsform]
  • Wie aus der bisherigen Beschreibung erkennbar, können im Einklang mit der der Ausführungsform gemäßen Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung 10 dadurch, dass das Untermesser 12 von dem Untermesserhalter 20 gehalten ist und das Fadengleitstück 40 der Fadengleitstückhalter 51 ist, wobei der Unter messerhalter 20 und der Fadengleitstückhalter 51 verschiedene Körper sind, das Fadengleitstück 40 und das Untermesser 12 unabhängig bewegt werden. Ferner kann das Untermesser 12 weiter auswärts bewegt werden als die Außenrandposition, in die der Fadengleitstückhalter 51 in der Lateralrichtung bewegt wird. Somit kann die Schnittbreite relativ zu der Nahtherstellungsbreite, d. h. die Breite von dem Stichpunkt zu der Schneidposition durch das Obermesser 11 und das Untermesser 12, breit gewährleistet sein, ohne durch den Bewegungsbetrag des Fadengleitstücks 40 begrenzt zu sein, welches mit dem Obergreifer interferieren könnte. Demgemäß kann selbst dann, wenn die Nahtherstellung an dem elastischen Material durchgeführt wird, die Nahtherstellung geeignet zu dem Materialende nach dem Schneiden ausgerichtet sein. Als eine Folge kann die Nahtherstellung geeignet an verschiedenen Materialien durchgeführt werden.
  • Weiter: in der Lateralrichtung können der Bewegungsbetrag des Untermesserhalters 20 und der Bewegungsbetrag des Fadengleitstückhalters 51 unabhängig eingestellt werden. Demnach können die beiden Distanzen des Fadengleitstücks 40 und des Untermessers 12 zu dem Stichpunkt frei gesetzt werden. Also kann die Nahtherstellung, auch wenn sie an dem elastischen Material durchgeführt wird, materialänderungsgemäß geeignet durchgeführt werden, ohne Fadenredundanz oder Fadenmangel infolge der Dicke oder konktraktiven Eigenschaft des elastischen Materials.
  • Weiter: weil das Fadengleitstück 40 mit dem Fadengleitstückeinstellmittel 60 verbunden ist, welches in der Lage ist, die Lateralposition der Spitze 40a desselben für sich allein einzustellen, kann eine Feineinstellung der Nahtherstellungsbreite leicht durchgeführt werden, ohne Bewegung des Fadengleitstückhalters 51 und des Untermesserhalters 20 in der Lateralrichtung. Durch Kombinieren der Einstellmittel für den Fadengleitstückhalter 51 und den Untermesserhalter 20 für Bewegung in der Lateralrichtung kann der einstellbare Bereich der Nahtherstellungsbreite weiter erweitert werden, und die Operation des Einstellens der Nahtherstellungsbreite kann vereinfacht werden, wodurch die Arbeitseffizienz verbessert wird.
  • Es sei angemerkt, dass der Fadengleitstückhalter 51, der das Fadengleitstück 40 hält, nicht auf die Ausführungsform beschränkt sein soll, sondern anwendbar ist, solange die Bewegungsposition des Fadengleitstückhalters 51 unabhängig von dem Untermesserhalter 20 eingestellt werden kann.

Claims (3)

  1. Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine (100), wobei die Nähmaschine eine Kante eines Nähguts, welches einem Stichpunkt zugeführt wird, mittels eines Obermessers (11) und eines Untermessers (12), die auf einer Stromaufwärtsseite des Stichpunktes in einer Materialtransportrichtung angeordnet sind, schneidet, wobei die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung (10) für eine Nähmaschine (100) umfasst: einen Untermesserhalter (20), welcher das Untermesser (12) hält und von einem Nähmaschinenrahmen (104) gehalten ist, derart, dass eine Bewegungsposition des Untermesserhalters (20) in einer Richtung (X) orthogonal zu der Materialtransportrichtung einstellbar ist; und ein Fadengleitstück (40), welches eine Nahtherstellungsbreite setzt durch Aufnehmen eines Fadens an einer Spitze des Fadengleitstücks (40) in einer Nachbarschaft des Stichpunktes; dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung (10) für eine Nähmaschine (100) ferner umfasst: einen Fadengleitstückhalter (51), welcher das Fadengleitstück (40) hält und von dem Nähmaschinenrahmen (104) gehalten ist, derart, dass eine Bewegungsposition des Fadengleitstücks (40) in der orthogonalen Richtung (X) zu der Materialtransportrichtung einstellbar ist von einer ersten Position, welche die schmalste Nahtherstellungsbreite bereitstellt, zu einer Außenrandposition, welche die breiteste Nahtherstellungsbreite bereitstellt; ein Fadengleitstückeinstellmittel (60) zum Bewegen des Fadengleitstückhalters (51), derart, dass die Bewegungsposition des Fadengleitstücks (40) von der ersten Position zu der Außenrandposition eingestellt wird; und ein Untermesserhaltereinstellmittel zum Einstellen der Bewegungsposition des Untermesserhalters (20) von einer Position korrespondierend zu der ersten Position des Fadengleitstücks (40) zu einer anderen Position, welche eine zu der Außenrandposition des Fadengleitstücks (40) korrespondierende Position überschreitet.
  2. Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadengleitstück (40) derart bereitgestellt ist, dass die Bewegungsposition der Spitze des Fadengleitstücks (40) in der orthogonalen Richtung (X) zu der Materialtransportrichtung eingestellt werden kann.
  3. Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung für eine Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtherstellungsbreiteneinstellvorrichtung (10) für eine Nähmaschine (100) ferner umfasst: eine Einstellwelle (34), welche parallel zu der orthogonalen Richtung (X) zu der Materialtransportrichtung bereitgestellt ist und gleitbeweglich von dem Nähmaschinenrahmen (104) gehalten ist, wobei die Einstellwelle (34) den Untermesserhalter (20) durchdringt, wobei der Untermesserhalter (20) eine Haltewelle (22) aufweist, welche sich parallel zu der Einstellwelle (34) erstreckt und von dem Nähmaschinenrahmen (104) gleitbeweglich gehalten ist, wobei der Fadengleitstückhalter (51) gleitbeweglich von der Einstellwelle (34) gehalten ist, wobei die Haltewelle (22) mit dem Untermesserhaltereinstellmittel gekoppelt ist, und wobei die Einstellwelle (34) mit dem Fadengleitstückeinstellmittel (60) gekoppelt ist.
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