DE19845623C1 - Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung - Google Patents
Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten TaschenöffnungInfo
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- D05B3/10—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings
Abstract
Eine Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung in einem Nähgutteil weist ein Gestell auf, auf dem eine Arbeitsplatte (2) abgestützt ist. Unterhalb der Arbeitsplatte (2) ist eine Schneideinrichtung (44) zur Erzeugung von Eckenschnitten in dem Nähgutteil angeordnet. Diese Schneideinrichtung (44) ist an einem Träger (53) gehalten, der im Gestell um eine Achse (51) schwenkbar gelagert ist, so daß die Schneideinrichtung (44) in eine Position gebracht werden kann, in der sie frei von der Arbeitsplatte (2) ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten
Taschenöffnung an einem Nähgutteil gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Bei einer derartigen aus der DE 21 30 642 C3 (entsprechend US-PS
3,747,545) bekannten Nähanlage ist die Schneideinrichtung zur Erzeugung
von Eckenschnitten an einer Seitenwand des die Arbeitsplatte tragenden
Gestells angebracht. Insbesondere Justagearbeiten, aber auch Montagear
beiten sind außerordentlich mühsam durchzuführen, da sich die
Schneideinrichtung fest unter der Arbeitsplatte befindet.
Bei einer vergleichbaren, aus der DE 42 23 966 C1 (entsprechend US-PS
5,400,731) bekannten Nähanlage ist die Schneideinrichtung an Tragplatten
angebracht, die an der Unterseite der Arbeitsplatte befestigt sind. Für die
Schwierigkeiten von Justage- und Montagearbeiten gilt das vorstehend Ge
sagte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähanlage der gattungs
gemäßen Art so auszugestalten, daß Montage- und Justagearbeiten an der
Schneideinrichtung in einfacher Weise möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, daß die Schneideinrichtung
gleichsam aus der Abdeckung durch die Arbeitsplatte herausschwenkbar
ist, ist sie leicht zugänglich, so daß die erwähnten Arbeiten in einfacher
Weise und damit auch sehr viel schneller und kostengünstiger als bisher
durchgeführt werden können.
Zahlreiche vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine in eine Nähanlage eingesetzte Schneideinrichtung nach der Er
findung in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Schneideinrichtung entsprechend
dem Sichtpfeil II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teils der Schneideinrichtung entsprechend
dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Teils entsprechend dem
Sichtpfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Teil-Ansicht auf die Schneideinrichtung entsprechend dem
Sichtpfeil II in Fig. 1 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Schneideinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein auf einer Arbeitsplatte aufliegendes Nähgut
teil mit gerade, d. h. symmetrisch zueinander verlaufenden Ecken
schnitten und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht auf ein anderes Nähgutteil
mit schräg verlaufenden Eckenschnitten.
Eine Nähanlage 1 ist mit einer Arbeitsplatte 2 versehen, die sich etwa in
einer horizontalen Ebene erstreckt, die durch rechtwinklig zueinander ver
laufende X- und Y-Richtungen definiert ist. Die Arbeitsplatte 2 weist eine
Seitenkante 2a auf. An der Arbeitsplatte 2 ist eine Zweinadel-Nähmaschine
3 mit ihrer Grundplatte 4 fest angebracht. Die Zweinadel-Nähmaschine 3
weist in üblicher Weise einen Arm 5 auf, der in einem Kopf 6 endet. In
dem Kopf 6 ist ein nicht dargestellter Kurbeltrieb für den Antrieb von zwei
unabhängig voneinander ein- und ausschaltbaren Nadelstangen 7, 8 ange
ordnet, in denen jeweils eine Nadel 9, 10 befestigt ist. Die Nadeln 9, 10
sind in einem Abstand a voneinander in X-Richtung von beispielsweise 12
Millimeter angeordnet, wie Fig. 7 entnehmbar ist, wo die Bezugsziffern der
Nadeln 9, 10 in Klammern angedeutet sind.
Oberhalb der Arbeitsplatte 2 ist an dem Kopf 6 zwischen den Nadeln 9, 10
und in bezug auf die X-Richtung mittig zu diesen ein Messer 11 angeord
net, welches mit einem in dem Kopf 6 angeordneten nicht dargestellten
Antrieb in Richtung einer rechtwinklig zu den X-, Y-Richtungen verlau
fenden Z-Richtung auf und ab bewegbar ist. Das Messer ist in eine obere
Ruhestellung und in eine untere Arbeitsstellung bringbar. In der Ruhestel
lung (Fig. 1) befindet sich das Messer 11 oberhalb der Arbeitsplatte 2; zur
Durchführung einer Schneidbewegung führt es eine in Richtung der Z-
Achse gerichtete Auf- und Abbewegung aus.
Die Zweinadel-Nähmaschine 3 ist weiter mit einem Handrad 12 versehen,
welches über einen Riementrieb 13 mit einem Antriebsmotor 14 verbunden
ist. Dieser ist mit einer nicht näher dargestellten und beschriebenen Motor
steuerung zu einer Einheit zusammengefaßt. Der Antriebsmotor 14 ist in
Verbindung mit der Motorsteuerung ein handelsüblicher Nähmaschinenan
trieb, der es gestattet, die Zweinadel-Nähmaschine 3 definiert anzutreiben
und anzuhalten, so daß mit Hilfe von integrieren Zusatzfunktionen das
Ein- und Ausschalten der beiden Nadelstangen 7, 8 und das Ein- und Aus
schalten des Messers 11 durchgeführt wird. Die Zweinadel-Nähmaschine 3
ist im Bereich des Handrads 12 mit einem Tragarm 15 versehen, an dessen
freiem Ende ein Bedienpult 16 mit Bedienelementen 17 befestigt ist.
In Y-Richtung hinter der Nähmaschine 3 ist an deren Arm 5 eine Platte 18
befestigt, die mit einer Führung 19 verbunden ist, die durch zwei parallel
zueinander verlaufende Führungsstangen gebildet ist, auf denen ein Schlit
ten 20 in Y-Richtung hin und her verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 20
ist weiter mit einem Lager 21 versehen, in dem ein doppelarmiger Hebel 22
schwenkbar gelagert ist. Ein Arm 23 des Hebels 22 ist an einem Ende eines
pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antriebs 24 angelenkt,
dessen anderes Ende am Schlitten 20 schwenkbar gelagert ist. Am freien
Ende des anderen Arms 25 des Hebels 22 ist eine Nähgut-Vorschubein
richtung 26 angebracht. Die vorstehend beschriebene Anordnung gestattet,
daß der Hebel 22 durch Betätigung des Antriebs 24 in eine abgesenkte Ar
beitsstellung 29 und in eine angehobene Ruhestellung 30 verschwenkbar
ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 weist die Nähgut-Vorschubeinrichtung
26 ein erstes Klemmplatten-Teil 27 ein zweites Klemmplatten-Teil 28 auf.
Die beschriebene Konstruktion ist derart, daß ein auf die Arbeitsplatte 2
aufgelegtes Nähgutteil 31 von den Klemmplatten-Teilen 27, 28 festge
klemmt bzw. bei einer Verschiebung des Schlittens 20 von den Klemm
platten-Teilen 27, 28 infolge von Reibung in Y-Richtung verschoben wird.
Schließlich wird noch angemerkt, daß die Führung 19 an ihrem der Platte
18 entgegengesetzten freien Ende mit einer Platte 32 verbunden ist, die ih
rerseits über eine Stange 33 mit der Platte 18 stabilisierend verbunden ist.
Gemäß Fig. 1 ist in X-Richtung hinter der Führung 19 an der Platte 18 ein
elektrischer Antriebsmotor 34 in Form eines Schrittmotors befestigt, der ein
dem Schlitten 20 zugewandtes Zahnriemenrad 35 aufweist. Dieses ist von
einem endlosen Zahnriemen 36 umschlungen, der ebenso ein an der Platte
32 drehbar gelagertes Zahnriemenrad 37 umschlingt. Das obere Trum 38
des Zahnriemens 36 ist mit Hilfe einer an dem Schlitten 20 angeordneten
Klemmeinrichtung 39 mit dem Schlitten 20 verbunden, während das untere
Trum 40 gegenüber dem Schlitten 20 beweglich ist. Durch die beschriebene
Ausbildung ist der Schlitten 20 und mit ihm die Klemmplatte 26 mittels des
Antriebsmotors 34 auf der Führung 19 hin und her, also in positiver und
negativer Y-Richtung, verschiebbar.
Wie aus Fig. 1 und 7 hervorgeht, ist die Arbeitsplatte 2 mit einem rechteck
förmigen Ausschnitt 41 versehen, der sich derart in Y-Richtung erstreckt,
daß - wie nachfolgend noch beschrieben wird - unterhalb der Arbeitsplatte
2 angeordnete Eckenmesser 42, 43 ohne Behinderung in Z-Richtung durch
die Arbeitsplatte 2 nach oben verfahrbar sind. Es wird noch angemerkt, daß
die Arbeitsplatte 2 ebenso mit entsprechenden Ausnehmungen für den
Durchtritt des Messers 11 bzw. der Nadeln 9, 10 jeweils nach unten ausge
bildet ist.
Der bis hier beschriebene Aufbau der Nähanlage 1 ist aus der
DE 42 23 966 C1 (entsprechend US-PS 5,400,731) bekannt. Bezüglich
weiterer Einzelheiten wird auf diese Veröffentlichungen verwiesen.
Die Eckenmesser 42, 43 sind Bestandteile einer Schneideinrichtung 44, die
nachfolgend, insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3, 4 und 6,
im einzelnen beschrieben wird. Die Arbeitsplatte 2 stützt sich auf einem
durch Wände 45, 46 und 47 gebildeten Gestell ab und ist mit diesen fest
verbunden. An der rückwärtigen Wand 46 sind ein oberes Lager 48 und ein
unteres Lager 49 befestigt. In den Lagern 48, 49 ist ein Lagerzapfen 50 mit
einer in Z-Richtung verlaufenden Achse 51 nach oben herausnehmbar ge
lagert. Auf dem Lagerzapfen 50 ist ein Ende 52 eines Trägers 53 schwenk
bar gelagert. Mit dieser Anordnung wird eine weitgehend spielfreie, lösbare
Schwenkgelenk-Verbindung 54 gebildet.
Das der Gelenkverbindung 54 abgewandte freie Ende 55 des Trägers 53 ist
mit einer Anlagefläche 56 und einer Durchgangsbohrung 57 versehen. An
der Wand 46 ist ein angeschweißter Ansatz 58 vorgesehen, der mit einem
Gewindestift 59 versehen ist. Das abgesetzte Ende 55 des Trägers 53 ist an
dem Ansatz 58 mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 60 in Form des
Gewindestiftes 59, einer Scheibe 61 und einer Mutter 62 fest geschraubt.
Der Träger 53 ist also lösbar an der Wand 46 befestigt (Fig. 2). Nach Lösen
der Befestigungsvorrichtung 60 kann der Träger 53 mit der von ihm getra
genen Schneideinrichtung 44 von der rückwärtigen Wand 46 nach vorn
geschwenkt werden, so daß die Schneideinrichtung 44 auch von oben frei
von der Arbeitsplatte 2 zugänglich ist, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Hierbei
ist ersichtlich, daß der Abstand b der Achse 51 von der Schneideinrichtung
44, wenn das Eckenmesser 43 möglichst nah an das Eckenmesser 42 her
angefahren ist, größer ist als der Abstand c der Achse 51 von der Seiten
kante 2a der Arbeitsplatte 2, so daß die Schneideinrichtung 44 vollständig
frei von der Arbeitsplatte 2 ist. Nach Herausziehen des Lagerzapfens 50
kann der Träger 53 samt Schneideinrichtung 44 aus dem Gestell herausge
nommen werden.
Der Träger 53, der aus einem Rechteckprofil gefertigt ist, weist einen im
Querschnitt reduzierten Abschnitt 63 auf, an dem eine Führungsleiste 64
mit Schrauben 65 befestigt ist. Auf der Führungsleiste 64 ist ein Führungs
lager 66 spielfrei und verschiebbar gelagert. Die Führungsleiste 64 und das
Führungslager 66 bilden eine mit Walzkörpern und einer Abdichtung aus
gestattete Führung 67, wie sie, beispielsweise unter dem Handelsnamen
"INA vierreihige Miniatur-Kugelumlaufeinheiten, Baureihe KUME", auf
dem Mark erhältlich ist. Bei einer Arbeitsstellung des Trägers 53, wie diese
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, gestattet die Führung 67 ein Hin- und
Herfahren des Führungslagers 66 in Y-Richtung.
An dem Führungslager 66 ist eine Platte 68 mit vier Schrauben 69 befestigt,
von denen nur eine Schraube 69 dargestellt ist (Fig. 3). Die Platte 68 er
streckt sich mit ihrer längeren Seite in Z-Richtung. An der Platte 68 ist eine
Führungsleiste 70 mit Schrauben 71 befestigt. Auf der Führungsleiste 70
sind zwei nebeneinander angeordnete Führungslager 72 und 73 spielfrei
verschiebbar gelagert. Die Führungsleiste 70 und die Führungslager 72, 73
bilden eine Führung 74, die der Bauart der Führung 67 entspricht. Die
Platte 68 bildet also einen Y-Schlitten, der dem Eckenmesser 43 zugeord
net ist.
Auf den Führungslagern 72, 73 ist ein Schenkel 75 eines Winkels 76 mit
Schrauben 77 befestigt. Der Winkel 76 weist einen weiteren Schenkel 78
auf. Im Übergangsbereich der beiden Schenkel 75, 78 ist der Winkel 76 mit
einer Ausnehmung 79 versehen, die durch eine an dem ersten Schenkel 75
angeordnete Wand 80 begrenzt ist. In der Ausnehmung 79 ist ein Schritt
motor 81 angeordnet, welcher mit nicht bezeichneten Schrauben stirnseitig
an der Wand 80 befestigt ist. Der Schrittmotor 81 ist mit einer Antriebs
welle in Form einer Gewindespindel 82 versehen, die durch eine nicht be
zeichnete Bohrung in der Wand 80 mit Spiel hindurchragt. Die Gewinde
spindel 82 ist spielfrei drehbar in einer Spindel-Mutter 83 aufgenommen,
die mit zwei einander gegenüberliegenden, gleich ausgebildeten Ausneh
mungen 84 versehen ist. In die Ausnehmungen 84 greifen spielfrei und par
allel zueinander in X-Richtung angeordnete Zylinderstifte 85, 86 als Ver
drehsicherung und Mitnehmer ein, die fest in einem Antriebsteil 87 ange
ordnet sind.
Das Antriebsteil 87 ist an einem plattenförmigen Tisch 88 mit Schrauben
89, 90 festgeschraubt. Der Tisch 88 ist mittels Schrauben 91 an seiner Un
terseite mit einem Führungslager 92 verbunden, das spielfrei verschiebbar
auf einer Führungsleiste 93 gelagert ist. Das Führungslager 92 und die Füh
rungsleiste 93 bilden eine Führung 94, die in ihrem Aufbau der Führung 67
entspricht. Die Führungsleiste 93 ist mit nicht dargestellten Schrauben auf
einem Ansatz 95 festgeschraubt, der an dem Schenkel 78 ausgebildet ist.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist der Winkel 76 mit einer Auflagefläche 96 versehen,
die sich durch eine durch die X- und Y-Richtungen gebildete Ebene er
streckt. Der Tisch 88 weist eine Auflagefläche 97 auf, die sich ebenso in
der genannten Ebene erstreckt. Mit der bis hier beschriebenen Konstruktion
ist gewährleistet, daß die Führungen 67, 74, 94 derartig rechtwinklig zuein
ander angeordnet sind, daß der Winkel 76 gemeinsam mit dem Tisch 88 in
den Y- und Z-Richtungen und der Tisch 88 zusätzlich relativ zum Winkel
76 in der Y-Richtung verfahrbar ist. Der Winkel 76 bildet also einen auf
der einen Y-Schlitten bildenden Platte 68 angebrachten Z-Schlitten. Der
Tisch 88 bildet einen relativ zum Winkel 76 verfahrbaren Y-Schlitten.
Auf der Auflagefläche 96 des Winkels 76 ist ein kreissektorförmiger Mes
serträger 98 mit Schrauben 99 befestigt, die ein Langloch 99a im Messer
träger 98 durchsetzen. In dem Messerträger 98 ist ein Messer 100 in einer
lösbaren Klemmvorrichtung 101 fest gehaltert. In gleicher Weise ist auf der
Auflagefläche 97 des Tisches 88 ein Messerträger 102 mit Schrauben 99
befestigt, die ebenfalls ein Langloch 99a im Messerträger 98 durchsetzen.
In dem Messerträger 102 ist ein Messer 103 in einer lösbaren Klemmvor
richtung 101 fest gehaltert. Die beiden Messer 100 und 103 schließen zwi
schen sich einen Winkel W von etwa 36 Grad ein. Der beschriebene Auf
bau gestattet, den Winkel W durch Lösen der Schrauben 99 und Versetzen
der Messerträger 98 und 102 zu verändern. Die Messer 100 und 103 sind in
ihrer Form aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 22 41 044 A1 (entsprechend US-PS 3,820,481) bekannt. Sie sind drei
eckförmig ausgebildet und laufen nach oben spitz zu. Sie weisen eine in Z-
Richtung verlaufende nicht schneidende Kante 100a bzw. 103a und eine
Schneide 100b bzw. 1003b auf, die sich nach unten von der jeweiligen
Kante 100a bzw. 103a entfernt, so daß beim Durchstoßen der Messer 100
bzw. 103 durch ein Nähgutteil 31 ein ziehender Schnitt erreicht wird. Auf
grund der geschilderten Ausgestaltung können die Messerträger 98, 102
nach Lösen der Schrauben 99 eingestellt werden, und zwar um die durch
die Kante 100a bzw. 103a gebildete in Z-Richtung verlaufende Achse.
Die Platte 68 ist an ihrem unteren Ende mit einer Ausnehmung 104 und
einem Lager 105 versehen. An dem Lager 105 ist ein unteres Ende 106 ei
nes doppelt wirkenden pneumatisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-
Antriebs 107 gelagert, wobei dessen Zylinder 107a in der Ausnehmung 104
angeordnet ist. Der Antrieb 107 weist eine Kolbenstange 108 auf, deren
oberes Ende über eine Schraubverbindung 108a mit dem Schenkel 78 des
Winkels 76 verbunden ist (Fig. 3 und 4). Der Kolben-Zylinder-Antrieb 107
ist also der Z-Antrieb für den durch den Winkel 76 gebildeten Z-Schlitten.
Weiter ist an der Platte 68 eine Klemmvorrichtung 109 für die Befestigung
eines Trums 110 eines endlosen Zahnriemens 111 vorgesehen. Die
Klemmvorrichtung 109 weist eine Klemmplatte 112 auf, die mit Schrauben
113 gegen die Platte 68 verspannt ist (Fig. 3 und 4). Der Zahnriemen 111
ist Teil eines Riemenantriebs 114 und umschlingt an einer Seite 115 ein
Zahnriemenrad 116 und an einer anderen Seite 117 ein Zahnriemenrad 118.
Das Zahnriemenrad 116 ist als Umlenkrad an dem dickeren Teil des Trä
gers 53 nahe dem Ende 55 mittels eines Bolzens 119 frei drehbar gelagert.
Das Zahnriemenrad 118 ist auf einer Welle 120 eines Schrittmotors 121
befestigt, der mittels eines Motorlagers 122 an dem Ende 52 des Trägers 53
befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung erfolgt der Anhieb der Platte 68
relativ zum Träger 53 in Y-Richtung (Fig. 2). Der Schrittmotor 121 ist also
der Y-Antrieb für die einen Y-Schlitten bildende Platte 68.
Der beschriebene Aufbau zur Aufnahme der Messer 100 und 103 des Ec
kenmessers 43 mit den wesentlichen Bauteilen, wie der Platte 68 und den
Führungen 74 und 94 bildet eine erste Schneideinheit 123 der Schneidvor
richtung 44, der durch die Lagerung auf der Führung 67 in Y-Richtung ver
schiebbar, also nicht ortsfest ist.
Im Gegensatz hierzu ist eine zweite Schneideinheit 124 der Schneidein
richtung 44, die in ihrem Aufbau der Schneideinheit 123 entspricht, fest an
dem dicken Teil des Trägers 53 in der Nähe von dessen Ende 55 angeord
net. Die zweite Schneideinheit 124 weist Messer 125 und 126 als Bestand
teile des Eckenmessers 42 auf, die spiegelsymmetrisch zu den Messern
100, 103 angeordnet sind. Gleiche Teile sind, insbesondere in Fig. 2 und 6,
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wie die der Schneideinheit 123,
wobei diesen Bezugsziffern ein hochgesetzter Strich hinzugefügt ist, ohne
daß es einer erneuten Beschreibung bedarf.
Die Schneideinrichtung 44 ist mit mehreren Antrieben, nämlich zwei
pneumatischen Antrieben 107, 107' mit konstantem und gleichem Hub,
zwei Schrittmotoren 81, 81' und dem Schrittmotor 121 ausgestattet (Fig. 6).
Die Antriebe sind über eine Leitung 127 mit einem Schaltkasten 128 ver
bunden, der an der Wand 46 befestigt ist. Die Leitung 127 beinhaltet elek
trische und pneumatische Verbindungsleitungen zu den genannten Antrie
ben. Die Leitung 127 ist mit dem Schaltkasten 128 über eine Schnittstelle
in Form einer Steckverbindung 129 verbunden, so daß ein Andocken oder
ein Trennen der Leitung 127 von dem oder an den Schaltkasten 128 einfach
und ohne besonderen Zeitaufwand möglich ist, beispielsweise wenn der
Träger 53 mit der Schneideinrichtung 44 von dem Gestell abgenommen
werden soll. Der Schaltkasten 128 ist weiter mit einer Wartungseinheit 130
verbunden, der Druckluft von einer Quelle über eine Leitung 131 zugeführt
wird. Die Wartungseinheit 130 dient der Aufbereitung (Reinigung, Ölung
und Druckeinstellung) der von der Quelle kommenden Druckluft. Im
Schaltkasten 128 sind auch Magnetventile für die pneumatische Beauf
schlagung der Anhiebe 107, 107' angeordnet. Weiter ist der Schaltkasten
128 über eine elektrische Leitung 132 mit dem Bedienpult 16, in dem auch
eine Steuerung untergebracht ist, verbunden (Fig. 1).
Die Arbeitsweise der Schneideinrichtung 44 ist wie folgt: Zunächst wird
der Steuerung eine Information über die Länge l (Fig. 7) und die Form ei
ner herzustellenden Taschenöffnung zugeführt. Die Angabe der Form bein
haltet eine Angabe darüber, ob eine mit geraden Eckenschnitten 135, 136
ausgeführte Taschenöffnung 137 (Fig. 7) in dem Nähgutteil 31 oder eine
mit unter vorgegebenen Winkeln W2, W3 schräg verlaufenden Ecken
schnitten 138, 139 in einem Arbeitsstück 140 versehene Taschenöffnung
141 (Fig. 8) hergestellt werden soll.
Die genannte Information kann der Steuerung durch eine manuelle Eingabe
an dem Bedienpult 16 oder automatisch zugeführt werden. Eine automati
sche Zuführung der Information erfolgt beispielsweise dann, wenn zusätz
lich an der Taschenöffnung 137 bzw. 141 eine Patte (nicht dargestellt) mit
angenäht werden soll. In diesem Fall erfolgt automatisch die Detektierung
der einen und anderen Kante der Patte von einer an dem Kopf 6 der Zwei
nadel-Nähmaschine 3 angeordneten Lichtschranken-Einheit 142 und damit
eine Zuführung einer die Winkel W2, W3 repräsentierenden Angabe ein
schließlich der herzustellenden Länge l der Taschenöffnung 141 an die
Steuerung.
Bei dem Beispiel nach Fig. 7 wird davon ausgegangen, daß sich das auf der
Arbeitsplatte 2 durch die Klemmplatten-Teile 27, 28 mittels des Antriebs
24 festgeklemmte Nähgutteil 31 in einer Position gemäß Fig. 1 und 7 be
findet und dabei den Ausschnitt 41 abdeckt. Es wird weiter davon ausge
gangen, daß das Nähgutteil 31 einen von dem Messer 11 erzeugten Ein
schnitt 143 mit Endpunkten 144, 145, eine und von der Zweinadel-Nähma
schine 3 erzeugte Naht 146 mit Endpunkten 147, 148 und eine parallel da
zu verlaufende Naht 149 mit Endpunkten 150, 151 aufweist. Dabei ent
sprechen die Positionen der genannten Endpunkte 147, 148 und 150, 151
der Nähte 146, 149 relativ zu den Endpunkten 144, 145 des Einschnitts 143
der der Steuerung zugeführten Information. Die Endpunkte 147, 150 defi
nieren eine Gerade 152 und die Endpunkte 148, 151 eine hierzu parallele
Gerade 153. Die Geraden 152, 153 verlaufen rechtwinklig zu einer durch
den Einschnitt 143 verlaufenden Linie 154, die die Arbeitsrichtung der
Nähanlage 1 wiedergibt.
Mit der beschriebenen Information veranlaßt die Steuerung eine Ansteue
rung des Schrittmotors 121, wodurch die Schneideinheit 123 in eine die
gewünschte Gesamt-Länge l der herzustellenden Taschenöffnung 137 defi
nierende Lage relativ zum Teil 124 gebracht wird. Weiter veranlaßt die
Steuerung die Ansteuerung der jeweils in den Schneideinheiten 123, 124
der Schneideinrichtung 44 enthaltenen Schrittmotoren 81, 81'. Dabei übt
der jeweilige Schrittmotor 81, 81' über die Gewindespindel 82, 82' auf die
Mutter 83, 83' je nach Drehrichtung der Gewindespindel 82, 82' eine Be
wegung in der positiven oder negativen Y-Richtung aus, womit der jeweili
ge Tisch 88, 88' und damit die Messer 103, 126 entsprechend verfahren
werden. Das Verfahren des jeweiligen Tisches 88, 88' erfolgt also in Ab
hängigkeit von seiner Ausgangsstellung in positiver oder negativer Y-Richtung.
Nach der Darstellung in
Fig. 2 ist der Verfahrvorgang dann abgeschlossen, sobald die Messer 100,
103 und 125, 126 gleiche Positionen in Y-Richtung einnehmen. Nach Er
reichung dieser Positionen verharren die Schrittmotoren 81, 81' mit einem
Halte-Drehmoment und fixieren damit die Lage des jeweiligen Tisches 88,
88' und damit der Messer 103, 126. Es wird ausdrücklich darauf hingewie
sen, daß die Einstellung der Tische 88, 88' - wie erläutert - an beiden
Schneideinheiten 123 und 124 abläuft. Hiermit sind die Messer 100, 103
und 125, 126 für die Ausführung der geraden Eckenschnitte 135, 136 ge
mäß Fig. 7 positioniert bzw. relativ zueinander ausgerichtet.
Mit dem automatischen Ablauf des Maschinenzyklus veranlaßt die Steue
rung eine derartige Ansteuerung der Antriebe 107, 107' beider Schneidein
heiten 123, 124. Hiermit wird der jeweils in den Schneideinheiten 123, 124
enthaltene, einen Z-Schlitten bildende Winkel 76, 76' einschließlich daran
befindlichen Bauteilen nach oben (Fig. 1 und 3) in der positiven Z-Rich
tung verfahren. Mit dieser Bewegung fahren die Messer 100, 103 und 125,
126 ohne jegliche Behinderung durch den Ausschnitt 41 hindurch nach
oben und dringen dabei unter Ausführung der Eckenschnitte 135, 136 in
das Nähgutteil 31 ein. Die einheitlich hochgefahrene Stellung aller Messer
100, 103, 125 und 126 ist beispielhaft in Fig. 1 für das strichpunktiert ge
zeichnete Messer 100 angedeutet. Da alle Messer 100, 103, 125, 126 im
mer über den vollen Hub der Antriebe 107, 107' hochgefahren werden, ist
ihre Eintauchtiefe in das Nähgutteil 31 immer gleich. Die Klemmplatten-
Teile 27, 28 halten dabei das Nähgutteil 31 fest auf der Arbeitsplatte 2.
Anschließend veranlaßt die Steuerung eine Umsteuerung der Antriebe 107,
107' der Schneideinheiten 123 und 124, so daß das fertig bearbeitete Ar
beitsstück 31 nach Lösen der Klemmplatten-Teile 27, 28 entnommen wer
den kann.
Die Herstellung der Taschenöffnung 141 mit den unter den Winkeln W2
und W3 schräg ausgebildeten Eckenschnitten 138, 139 wird nachfolgend
anhand Fig. 8 erläutert.
Wie in Zusammenhang mit der Bearbeitung des Nähgutteils 31 nach Fig. 7
beschrieben, sind in dem Nähgutteil 140 ein Einschnitt 156 mit Endpunkten
157, 158, parallel dazu eine Naht 159 mit den Endpunkten 160, 161 und
eine parallel zu dem Einschnitt 156 und zu der Naht 159 verlaufende Naht
162 mit Endpunkten 163 und 164 ausgebildet. Die Endpunkte 160, 164
definieren die Gesamt-Länge l der Taschenöffnung 141.
Durch die Endpunkte 160, 163 wird eine Gerade 165 definiert, und durch
die Endpunkte 161, 164 wird eine Gerade 166 definiert. Die Gerade 165
schließt mit der Geraden 167 den Winkel W2 ein, und die Gerade 166
schließt mit der Geraden 168 den Winkel W3 ein. Die Geraden 167, 168
verlaufen durch die jeweils am weitesten außen liegenden Endpunkte 160
bzw. 164 der Nähte 159 bzw. 162 und jeweils rechtwinklig zu der durch
den Einschnitt 156 definierten Linie 169, die wie die Linie 154 die Arbeits
richtung der Nähanlage 1 definiert.
Wie vorangehend beschrieben, veranlaßt die Steuerung wieder mit der vor
gegebenen Information eine Einstellung des zu jeder Schneideinheit 123,
124 gehörenden Schneidmessers 103 bzw. 125 in Y-Richtung durch An
steuerung des jeweiligen Schrittmotors 81, 81', und zwar entsprechend den
vorgegebenen Winkeln W2 und W3. Der übrige Ablauf entspricht dem be
reits vorangehend für die Erzeugung der geraden Eckenschnitte 135, 136
beschriebenen.
Es wird besonders noch darauf hingewiesen, daß die von den Messern 100
und 103 der Schneideinheit 123 und die von den Messern 125, 126 der
Schneideinheit 124 eingeschlossenen Winkel W grundsätzlich manuell ein
stellbar sind und daß die einmal montierten und einjustierten Messer 100,
103 und 125, 126 ungeachtet der Erzeugung der geraden Eckenschnitte
135, 136 oder der schrägen Eckenschnitte 138, 139 unverändert, also ohne
jegliche Neu-Justage zum Einsatz gelangen.
Claims (7)
1. Nähanlage zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung (141) an
einem Nähgutteil (31, 140),
- 1. mit einem Gestell (Wände 45, 46, 47),
- 2. mit einer auf dem Gestell (Wände 45, 46, 47) angeordneten Arbeitsplatte (2),
- 3. mit einer an der Arbeitsplatte (2) angeordneten Zweinadel-Nähmaschine (3),
- 4. mit einer Nähgut-Vorschubeinrichtung (26) zum Transport des Nähgut teils (31, 140) in einer Y-Richtung auf der Arbeitsplatte (2),
- 5. mit einem Messer (11) zur Erzeugung eines geradlinigen in Y-Richtung verlaufenden Einschnitts (143, 156) in dem Nähgutteil (31, 140) während dessen Transports in Y-Richtung,
- 6. mit einem in Y-Richtung verlaufenden Ausschnitt (41) in der Arbeits platte (2),
- 7. mit einer Schneideinrichtung (44) zur Erzeugung von Eckenschnitten
(135, 136; 138, 139) in dem Nähgutteil (31, 140),
- 1. die unterhalb des Ausschnitts (41) der Arbeitsplatte (2) angeordnet ist,
- 2. die in einer ersten Position unterhalb des Ausschnitts (41) der Arbeits platte (2) angeordnet ist und
- 3. die mit zwei Eckenmessern (42, 43) versehen ist,
- 1. mit mindestens einem mit den Eckenmessern (42, 43) gekoppelten An trieb (107, 107') zur Verschiebung der Eckenmesser (42, 43) in einer Z- Richtung durch den Ausschnitt (41) in der Arbeitsplatte (2) und durch das auf dieser liegende Nähgutteil (31, 140),
2. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (44) an einem Träger (53) gehalten ist,
dessen eines Ende (52) mittels einer Schwenkgelenk-Verbindung (54) mit in Z-Richtung verlaufender Achse (51) mit dem Gestell (Wände 45, 46, 47) verbunden ist und
dessen anderes Ende (55) mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung (60) mit dem Gestell (Wände 45, 46, 47) verbunden ist.
dessen eines Ende (52) mittels einer Schwenkgelenk-Verbindung (54) mit in Z-Richtung verlaufender Achse (51) mit dem Gestell (Wände 45, 46, 47) verbunden ist und
dessen anderes Ende (55) mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung (60) mit dem Gestell (Wände 45, 46, 47) verbunden ist.
3. Nähanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (44) eine erste und eine zweite Schneideinheit (123, 124) mit je einem Eckenmesser (42, 43) aufweist, von denen minde stens die erste Schneideinheit (123) relativ zum Träger (53) in Y-Richtung verschiebbar gelagert ist und
daß die erste Schneideinheit (123) der Schwenkgelenk-Verbindung (54) und die zweite Schneideinheit (124) der Befestigungsvorrichtung (60) zu gewandt sind.
daß die Schneideinrichtung (44) eine erste und eine zweite Schneideinheit (123, 124) mit je einem Eckenmesser (42, 43) aufweist, von denen minde stens die erste Schneideinheit (123) relativ zum Träger (53) in Y-Richtung verschiebbar gelagert ist und
daß die erste Schneideinheit (123) der Schwenkgelenk-Verbindung (54) und die zweite Schneideinheit (124) der Befestigungsvorrichtung (60) zu gewandt sind.
4. Nähanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand b der Schneideinrichtung (44) von der Achse (51) größer
ist als der Abstand c der Achse (51) von einer Kante (2a) der Arbeitsplatte
(2).
5. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (44) abnehmbar am Gestell (Wände 45, 46, 47)
gelagert ist.
6. Nähanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (53) von der Schwenkgelenk-Verbindung (54) abnehmbar
ist.
7. Nähanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebe (81, 81'; 107, 107'; 121) der Schneideinrichtung (44) über
eine mittels einer Steckverbindung (129) lösbare Versorgungsleitung (127)
mit elektrischer Energie und/oder Druckluft versorgbar sind.
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