DE102008010354B4 - Einfassmaschine - Google Patents

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DE102008010354B4
DE102008010354B4 DE102008010354.3A DE102008010354A DE102008010354B4 DE 102008010354 B4 DE102008010354 B4 DE 102008010354B4 DE 102008010354 A DE102008010354 A DE 102008010354A DE 102008010354 B4 DE102008010354 B4 DE 102008010354B4
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Tatsuya Ogawa
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Abstract

Eine Einfassmaschine (10) umfassend:zwei getrennt voneinander angeordnete Nadeln (41), um zwei parallele, geradlinige Nähte (TL, TR) auf einem Hauptnähgut (M) und einem Einfassfleck (B) auszubilden;einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus (40), der betriebsfähig ist, um die beiden Nadeln (41) in einer vertikalen Richtung (Z) zu bewegen;einen Nähgutvorschubmechanismus (20), der betriebsfähig ist, um das Hauptnähgut (M) und den Einfassfleck (B) zu halten und in einer Nähgutvorschubrichtung (F) vorzuschieben;einen Bewegungsmessermechanismus (50), der betriebsfähig ist, um einen geradlinigen Einschnitt (S) zwischen den beiden geradlinigen Nähten (TL, TR) auszubilden;ein Paar von Eckmessermechanismen (100A, 100B), die so angeordnet sind, dass sie jeweiligen Endteilen des geradlinigen Einschnitts (S) entsprechen, wobei jeder der Eckmessermechanismen (100A, 100B) ein Eckmesser (101, 102, 103, 104) aufweist und Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) zwischen dem entsprechenden einen der Endteile des geradlinigen Einschnitts (S) und jedem der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) ausbildet; undSteuermittel (81), die jedes der Mechanismen (40, 20, 50, 100A, 100B) steuern, um die beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) derart auszubilden, dass Positionen der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) in der Nähgutvorschubrichtung (F) voneinander verschieden sind, und um die Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) ausgehend von den jeweiligen Endteilen der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) zu dem geradlinigen Einschnitt (S) hin schräg verlaufend auszubilden,dadurch gekennzeichnet, dass jeder des Paares der Eckmessermechanismen (100A, 100B) einen Positioniermotor (121) umfasst, der das Eckmesser (101, 102, 103, 104) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) und senkrecht zur vertikalen Richtung (Z) bewegt, unddass die Einfassmaschine (10) weiterhin orthogonale Positionseingabemittel (85) umfasst, die Positionierinformation eingeben betreffend eine Position der Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) mit Bezug auf die entsprechende eine der geradlinigen Nähte (TL, TR) oder den geradlinigen Einschnitt (S),wobei die Steuermittel (81) den Positioniermotor (121) derart steuern, dass das entsprechende eine der Eckmesser (101, 102, 103, 104) an einer Einschneideposition entsprechend der Positionierinformation positioniert wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einfassmaschine, die betriebsfähig ist, um einen Einfassteil mit einem Öffnungsteil auszubilden, der einen schrägen Winkel hat.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Ein Einfassteil wird dadurch ausgebildet, dass auf einem Einfassfleck und einem Hauptnähgut, zum Beispiel einem Hauptnähgut eines Anzugs, auf das der Einfassfleck aufgelegt ist, zwei parallele Nähte ausgebildet und ein geradliniger Einschnitt zwischen und parallel zu den Nähten ausgebildet werden, und dass dann V-förmige Eckeneinschnitt an jeweiligen Endteilen des geradlinigen Einschnitts ausgebildet werden. In einem allgemeinen Einfassarbeitsvorgang werden Stichbildestartpositionen und Stichbildeendpositionen der beiden Nähte jeweils in einer Richtung senkrecht zu den Nähten ausgerichtet, und jeder der Eckeneinschnitte wird so ausgebildet, dass die Enden der V-förmigen Eckeneinschnitte mit ausgerichteten Enden der Nähte koinzidieren, so dass ein rechtwinkliger Öffnungsteil gebildet wird.
  • In manchen Fällen jedoch sind die Stichbildeenden der beiden Nähte gegeneinander in einer Richtung verschoben, entlang welcher die Nähte gebildet sind, um einen Öffnungsteil mit einem schrägen Winkel auszubilden, zum Beispiel einen Öffnungsteil in Gestalt eines schrägwinkligen Parallelogramms.
  • Mit Bezug auf einen derartigen Einfassarbeitsvorgang mit einem Öffnungsteil, der einen schrägen Winkel hat, offenbart JP 2000 - 107 473 A eine Technik, bei welcher ein Paar von Eckmessern, die als ein V-förmiges Eckmesser dienen, gegeneinander um eine Länge verschoben sind, die gleich einer Verschiebungslänge zwischen den Stichbildeenden der beiden Nähte ist (was nachstehend auch als eine „Abweichung“ bezeichnet werden kann).
  • JP H01-38 519 B2 offenbart eine Einfassmaschine mit einer Mehrzahl von Eckmessern, die eine Mehrzahl von Öffnungsteilen mit unterschiedlichen schrägen Winkeln entsprechen. In dieser Einfassmaschine wird ein passendes Eckmesser aus der Mehrzahl von Eckmessern in Übereinstimmung mit einer Abweichung ausgewählt, das heißt in Übereinstimmung mit einem schrägen Winkel eines auszubildenden Öffnungsteils.
  • Probleme in einer Einfassmaschine, wie sie in der JP 2000 - 107 473 A beschrieben sind, werden mit Bezug auf 28A und 28B beschrieben. In den Figuren bezeichnen TL, TR Nähte, S bezeichnet einen geradlinigen Einschnitt, 201 und 202 bezeichnen Eckmesserteile und C bezeichnet eine verschobene Länge zwischen den Enden der beiden Nähte auf einer Seite in einer Richtung, entlang welcher die Nähte ausgebildet sind, das heißt die Abweichung.
  • In einem Fall, in dem ein Eckeneinschnitt mit der Abweichung C gebildet wird, und in dem die Abweichung C groß eingestellt ist, zum Beispiel 4 mm oder mehr, wird ein Abstand C' ausgehend von einem Ende des geradlinigen Einschnittes S zu einem Basisende des inneren Eckmessers 202 ebenfalls groß.
  • Wenn in einem solchen Fall das Eckmesser 202 versucht, durch das Hauptnähgut hindurchzudringen, wird das Hauptnähgut wahrscheinlich nach oben in einer Richtung angehoben, in der sich das Eckmesser 202 bewegt. Somit gibt es ein Problem dahingehend, dass das Hauptnähgut nicht so eingeschnitten werden kann, dass es eine wünschenswerte Einschnittlänge hat. Eine doppelt strich-punktierte Linie R in 31B zeigt einen Abschnitt eines idealen V-förmigen Eckeneinschnitts.
  • Was die Einfassmaschine, die in der JP H01-38 519 B2 beschrieben ist, anbelangt, so ist eine Abweichung, mit der man sich befassen kann, durch die Eckmesser beschränkt, die in der Einfassmaschine vorinstalliert sind. Somit gibt es ein Problem dahingehend, dass es der Einfassmaschine an Vielseitigkeit mangelt. Obwohl sie mit beliebigen Abweichungen durch manuelles Einstellen der Winkel der Eckmesser umgehen kann, ist ein solcher Einstellarbeitsvorgang sehr kompliziert und mühsam.
  • Weiterhin kann bei den beiden Einfassmaschinen, wie sie in JP 2000 - 107 473 A und JP H01-38 519 B2 beschrieben sind, eine Position, an welcher der Eckeneinschnitt ausgebildet ist, in einer Richtung senkrecht zu der Nähgutvorschubrichtung nicht eingestellt werden. Wenn das Eckmesser verändert oder wenn eine Dicke oder ein Material eines Nähguts geändert wird, wird zwischen den geradlinigen Nähten und den Endteilen des Eckeneinschnitts auf einer Seite der geradlinigen Nähte eine Positionslücke in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung erzeugt. Um eine solche Positionslücke zu korrigierten, war es notwendig, die Befestigungsposition des Eckmessers einzustellen. Jedoch ist eine solche Einstellarbeit so kompliziert und schwierig. Dieses Problem ist nicht auf einen Fall beschränkt, in welchem eine Abweichung im Einfassteil vorgesehen ist, sondern wird auch in einem Fall der Ausbildung eines Einfassteils mit einer rechteckigen Taschenöffnung hervorgebracht.
  • Aus der DE 42 24 033 C2 ist eine Nähmaschine bekannt. Die DE 198 45 624 C1 , die DE 199 08 894 C1 und die DE 198 45 623 C1 offenbaren Nähanlagen zur Herstellung einer paspelierten Taschenöffnung. Eine Näheinrichtung zur Herstellung von paspelierten Öffnungen, insbesondere von Taschenschlitzen in Oberbekleidungen, ist in der DE 21 30 642 A beschrieben. Eine Einfassmaschine ist aus der DE 10 2006 050 019 A1 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindungen, eine Einfassmaschine vorzusehen, in welcher ein Eckeneinschnitt mit guter Qualität ausgebildet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einfassmaschine gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Einfassmaschine (10):
    • zwei getrennt voneinander angeordnete Nadeln (41), um zwei parallele, geradlinige Nähte (TL, TR) auf einem Hauptnähgut (M) und einem Einfassfleck (B) auszubilden;
    • einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus (40), der betriebsfähig ist, um die beiden Nadeln (41) in einer vertikalen Richtung (Z) zu bewegen;
    • einen Nähgutvorschubmechanismus (20), der betriebsfähig ist, um das Hauptnähgut (M) und den Einfassfleck (B) zu halten und in einer Nähgutvorschubrichtung (F) vorzuschieben;
    • einen Bewegungsmessermechanismus (50), der betriebsfähig ist, um einen geradlinigen Einschnitt (S) zwischen den beiden geradlinigen Nähten (TL, TR) auszubilden;
    • ein Paar von Eckmessermechanismen (100A, 100B), die so angeordnet sind, dass sie jeweiligen Endteilen des geradlinigen Einschnitts (S) entsprechen, wobei jeder der Eckmessermechanismen (100A, 100B) ein Eckmesser (101, 102, 103, 104) aufweist und betriebsfähig ist, um Eckeneinschnitte (VFL, VFR, VRL, VRR) zwischen dem entsprechenden einen der Endteile des geradlinigen Einschnitts (S) und jedem der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) auszubilden; und
    • Steuermittel (81) zum Steuern jedes der Mechanismen (40, 20, 50, 100A, 100B), um die beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) derart auszubilden, dass Positionen der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) in der Nähgutvorschubrichtung (F) voneinander verschieden sind, und um die Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) ausgehend von den jeweiligen Endteilen der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) zu dem geradlinigen Einschnitt (S) hin schräg verlaufend auszubilden.
  • Jeder des Paares der Eckmessermechanismen (100a, 100B) umfasst:
    • einen Positioniermotor (121), der das Eckmesser (101, 102, 103, 104) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) bewegt.
  • Die Einfassmaschine (10) umfasst weiterhin:
    • orthogonale Positionseingabemittel (85) zum Eingeben von Positionierinformation betreffend eine Position der Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) mit Bezug auf die entsprechende eine der geradlinigen Nähte (TL, TR) oder den geradlinigen Einschnitt (S).
  • Die Steuermittel (81) sind betriebsfähig, um den Positioniermotor (121) derart zu steuern, dass das entsprechende eine der Eckmesser (101, 102, 103, 104) an einer Einschneideposition entsprechend der Positionierinformation positioniert wird.
  • Die „Positionierinformation betreffend eine Position der Eckeneinschnittteile in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung mit Bezug auf die entsprechende eine der geradlinigen Nähte oder den geradlinigen Einschnitt“ kann irgendeine Information sein, insoweit als die Position der Eckeneinschnittteile in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung auf der Basis derselben identifiziert werden kann. Beispielsweise kann die Positionierinformation ein Abstand zwischen der geradlinigen Naht und dem Endteil des Eckeneinschnittteils auf der Seite der geradlinigen Naht in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung sein oder sie kann ein Abstand sein zwischen dem geradlinigen Einschnitt und dem anderen Endteil des Eckeneinschnittteils auf der Seite des geradlinigen Einschnitts in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung.
  • In der folgenden Beschreibung bezeichnet die „Abweichung“ einen Abstand (CF, CR) auf jeder der Seiten des Einfassteils in der Nähgutvorschubrichtung zwischen dem Endteil der geradlinigen Naht, die sich zur äußeren Seite hin erstreckt, und dem Endteil der anderen geradlinigen Naht auf der inneren Seite (siehe 2). Weiterhin wird ein Teil, der in der Nähgutvorschubrichtung dichter bei der Mitte des geradlinigen Einschnittes liegt, als die „innere Seite“ bezeichnet, und ein Teil, der in der Nähgutvorschubrichtung von der Mitte des geradlinigen Einschnitts weiter abgelegen ist, wird als die „äußere Seite“ bezeichnet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die Eckeneinschnittteile ausgebildet, nachdem die beiden geradlinigen Nähte und der geradlinige Einschnitt dazwischen ausgebildet sind, wobei eine Abweichung vorgesehen wird. Wenn die Eckeneinschnitteile ausgebildet werden, steuern die Steuermittel den Positioniermotor derart, dass der Abstand zwischen der geradlinigen Naht und dem Endteil des Eckeneinschnittteils auf der Seite der geradlinigen Naht zu der Entfernung wird, die der Einstellung durch die orthogonalen Positionseingabemittel entspricht.
  • Dementsprechend kann die Position des Eckeneinschnittteils in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung so eingestellt werden, dass sie irgendeine beliebige Position ist. Daher kann in einem Fall, in dem ein Einfassteil mit einer großen Abweichung ausgebildet werden soll, so dass ein Anheben des Nähguts bei Ausbildung des inneren Eckeneinschnittteils auftreten könnte, die Position des Eckmessers so eingestellt werden, dass es eine Position ist, an welcher der Endteil des Eckeneinschnittteils auf der Seite des geradlinigen Einschnittes von dem geradlinigen Einschnitt weg verschoben wird, wodurch ein ungenügendes Einschneiden auf der Seite der geradlinigen Naht kompensiert wird, welches durch das Anheben des Nähguts hervorgerufen könnte. Somit können die Eckeneinschnitteile ordnungsgemäß ausgebildet werden, selbst wenn die Abweichung groß ist.
  • Weiterhin kann ohne Rücksicht auf die Abweichung im Einfassteil die Position der Eckeneinschnittteile so eingestellt werden, dass sie in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung irgendeine beliebige Position ist. Daher können die geradlinige Naht und der Endteil des Eckeneinschnittteils auf der Seite der geradlinigen Naht genau in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung ausgerichtet werden, und zwar ohne eine mühsame Arbeit, wie beispielsweise ein Austausch der Eckmesser. Somit kann die Qualität des Einfassarbeitsvorgangs verbessert werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus einer gesamten Einfassmaschine,
    • 2 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Beziehung einer Anordnung zwischen einem geradlinigen Einschnitt, der von einem Zentralmesser ausgebildet ist, einem Einschnitt, der von einem Eckmesser ausgebildet ist, und Nähten, die von zwei Nadeln in einem Einfassarbeitsvorgang zum Herstellen eines Taschenöffnungsteils, der eine schräge Gestalt einnimmt, ausgebildet sind,
    • 3 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Nadelvertikalbewegungsmechanismus,
    • 4 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines ein Einschneiden ermöglichenden Zustandes des Nadelvertikalbewegungsmechanismus und eines Zentralmessermechanismus,
    • 5 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung jedes Eckmessermechanismus,
    • 6 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in dem jedes Eckmesser vorgesehen ist,
    • 7A ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung es Vorgangs zum Auswählen des Eckmessers, um eine vertikale Bewegung auszuführen,
    • 7B ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung eines Beispiels einer Einstellung jedes Eckmessers,
    • 7C ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem eine Auf-Ab-Konsole mit einer Zylinderkonsole in Eingriff ist,
    • 8 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems einschließlich Betriebssteuermitteln der Einfassmaschine,
    • 9 ist eine Tabelle mit der Darstellung verschiedener Einstellungsposten, die zuvor durch Anzeigeeingabemittel in die Betriebssteuermittel eingegeben werden, um einen Einfassarbeitsvorgang auszuführen,
    • 10A bis 10D sind Erläuterungsansichten mit der Darstellung, wie eine Dimension L in Fällen bestimmt wird, in denen Längen von linken und rechten geradlinigen Nähten unterschiedlich sind,
    • 11 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Anzeigebeispiels eines Einstelleingabeschirms (1), der durch die Anzeigeeingabemittel dargestellt wird,
    • 12 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Anzeigebeispiels eines Einstelleingabeschirms (2), der durch die Anzeigeeingabemittel dargestellt wird,
    • 13 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Anzeigebeispiels eines Einstelleingabeschirms (3), der durch die Anzeigeeingabemittel dargestellt wird,
    • 14A ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Einschneidestartposition des Zentralmessers,
    • 14B ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Einschneideendposition des Zentralmessers,
    • 15 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Anzeigebeispiels eines Einstelleingabeschirms (4), der durch die Anzeigeeingabemittel dargestellt wird,
    • 16 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines Anzeigebeispiels eines Einstelleingabeschirms (5), der durch die Anzeigeeingabemittel dargestellt wird.
    • 17 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Betriebssteuerung des Einfassarbeitsvorgangs,
    • 18 ist ein Flussdiagramm, das sich an den Vorgang von 17 anschließt, mit der Darstellung der Betriebssteuerung des Einfassarbeitsvorgangs,
    • 19 ist ein Flussdiagramm, das sich an den Vorgang von 18 anschließt, mit der Darstellung der Betriebssteuerung des Einfassarbeitsvorgangs,
    • 20 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Eckmessermechanismen bei Ausbildung eines Eckeneinschnitts,
    • 21 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Eckmessermechanismen bei Ausbildung des Eckeneinschnitts,
    • 22 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Eckmessermechanismen bei Ausbildung des Eckeneinschnitts,
    • 23 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen den jeweiligen Eckmessermechanismen bei der Ausbildung des Eckeneinschnitts,
    • 24 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Feinpositionierungseinstellung eines Index in Y-Achsrichtung,
    • 25 ist eine Ansicht zur Erläuterung von Vorteilen, die durch Merkmale der Erfindung erzielbar sind,
    • 26 ist eine Ansicht zur Erläuterung von weiteren Vorteilen, die durch Merkmale der Erfindung erzielbar sind,
    • 27A bis 27C sind Erläuterungsansichten mit der Darstellung eines Einschneidevorgangs des Eckmessers nach den in Reinfolge ausgeführten Positionseinstellungen, und
    • 28 ist eine Ansicht zur Erläuterung von Problemen des Standes der Technik, die einen Zustand bei der Ausbildung des Eckeneinschnitts illustrieren, wobei 28A einen Zustand zeigt, der vor einem Einschneidestart eingestellt ist, und 28B einen Zustand zeigt, der unmittelbar nach dem Einschneidestart eingestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • (Beschreibung des durch die Einfassmaschine ausgeführten Einfassarbeitsvorgangs)
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 27C eine Einfassmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der gesamten Einfassmaschine 10. In der folgenden Beschreibung werden Richtungen durch in den Zeichnungen dargestellte X-, Y- und Z-Achsen definiert. Eine Z-Achse ist eine Richtung, entlang welcher sich ein Zentralmesser 51 auf- und abbewegt und welche senkrecht zu einer Arbeitsebene verläuft, auf welcher ein Nähvorgang ausgeführt wird, eine X-Achsrichtung ist eine Richtung, entlang welcher ein Nähgut vorgeschoben wird, und die parallel zur Arbeitsebene verläuft, und eine Y-Achsrichtung ist eine Richtung senkrecht zur X-Achsrichtung und parallel zur Arbeitsebene.
  • 2 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung eines Einfassteils, auf welchem ein Taschenöffnungsteil mit einem schrägen Winkel ausgebildet werden soll. Insbesondere zeigt 2 eine Positionsbeziehung zwischen einem geradlinigen Einschnitt S, der von dem Zentralmesser 51 ausgebildet wird, Eckeneinschnittteilen VFL, VFR, VRL, VRR, die von jeweiligen Eckmessern 101, 102, 103, 104 ausgebildet werden, und Nähten TL, TR, die von zwei Nadeln 41 ausgebildet werden. Wie in 2 dargestellt, ist in der nachfolgenden Beschreibung eine Vorderseite in einer Nähgutvorschubrichtung F eine Ablaufseite der Nähgutvorschubrichtung F, eine Rückseite in der Nähgutvorschubrichtung F ist eine Zulaufseite in der Nähgutvorschubrichtung F, eine linke Seite ist mit Blickrichtung in der Nähgutvorschubrichtung F eine linke Seite in der Y-Achsrichtung, und eine rechte Seite ist mit Blickrichtung in der Nähgutvorschubrichtung F eine rechte Seite in der Y-Achsrichtung.
  • Es ist offensichtlich, dass die Einfassmaschine 10 auch betriebsfähig ist, um zusätzlich zum Einfassteil mit einem solchen schrägen Winkel einen Öffnungsteil auszubilden, der sowohl an den vorderen Seitenenden sowie an den hinteren Seitenenden keine Abweichung hat, das heißt einen rechteckigen Öffnungsteil mit den beiden geradlinigen Nähten TL, TR, die zueinander ausgerichtet sind.
  • Die Einfassmaschine 10 ist betriebsfähig, um einen Einfassfleck B auf ein Hauptnähgut M mit den beiden parallelen Nähten TL, TR aufzunähen, die von den beiden Nadeln 41 ausgebildet werden, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und sie ist weiterhin betriebsfähig, um den geradlinigen Einschnitt S entlang der Nähgutvorschubrichtung F und V-förmige Eckeneinschnitte an jeweiligen Endteilen des geradlinigen Einschnitts S auszubilden. Jeder der V-förmigen Eckeneinschnitte besteht aus einem Paar von Eckeneinschnittteilen.
  • Wenn ein Taschenöffnungsteil mit einem schrägen Winkel in einem Einfassarbeitsvorgang ausgebildet wird, wird eine der geradlinigen Nähte (z.B. die Naht TL auf der linken Seite in 2) so ausgebildet, dass sie sich in der Nähgutvorschubrichtung F zur hinteren Seite der anderen geradlinigen Naht hin erstreckt. In der folgenden Beschreibung bezeichnet eine rückseitige Abweichung CR ein Verschiebungsausmaß von einem rückseitigen Ende der geradlinigen Naht TR zu einem rückseitigen Ende der geradlinigen Naht TL in Nähgutvorschubrichtung F, und eine vorderseitige Abweichung CF bezeichnet ein Verschiebungsausmaß von einem vorderseitigen Ende der geradlinigen Naht TR zu einem vorderseitigen Ende der geradlinigen Naht TL in Nähgutvorschubrichtung F. Die „Abweichung“ (CF oder CR) bezeichnet einen Abstand in Nähgutvorschubrichtung F an der Vorderseite oder der Rückseite des Einfassteils, vom Ende der geradlinigen Naht auf einer Außenseite zum Ende der anderen geradlinigen Naht auf einer Innenseite (siehe 2).
  • Der Eckeineinschnittteil VFR ist ausgehend von dem vorderseitigen Ende des geradlinigen Einschnitts S zum vorderseitigen Ende der rechtsseitigen geradlinigen Naht TR hin ausgebildet, und der Eckeneinschnittteil VFL ist ausgehend von einer gegenüber dem vorderseitigen Ende des geradlinigen Einschnitts S geringfügig nach rückwärts versetzten Position zum vorderseitigen Ende der linksseitigen geradlinigen Naht TL hin ausgebildet. Der Eckeneinschnittteil VRR ist ausgehend von einer gegenüber dem rückseitigen Ende des geradlinigen Einschnitts S geringfügig nach vorne versetzten Position zum rückseitigen Ende der rechtsseitigen geradlinigen Naht TR hin ausgebildet, und der Eckeneinschnittteil VRL ist ausgehend von dem rückseitigen Ende des geradlinigen Einschnitts S zum rückseitigen Ende der linksseitigen geraden Naht TL hin ausgebildet.
  • Es ist offensichtlich, dass die Einfassmaschine 10 auch betreibbar ist, um einen Öffnungsteil auszubilden, der keine Abweichung an beiden vorderseitigen Enden und rückseitigen Enden besitzt, d.h. einen rechtwinkligen Öffnungsteil mit zwei geradlinigen Nähten, die gegeneinander nicht verschoben sind.
  • (Gesamtaufbau der Einfassmaschine)
  • Die Einfassmaschine 10 umfasst: einen Nähmaschinentisch 11, der als Arbeitsbasis für einen Nähvorgang dient, ein Nähmaschinengestell 12, das auf dem Nähmaschinentisch 11 angeordnet ist, einen Klemmfußvorschubmechanismus 20 (einen Nähgutvorschubmechanismus), der betreibbar ist, um ein Nähgut (das Hauptnähgut M und den Einfassfleck B) zu halten und in der Richtung F vorzuschieben, eine Einfassvorrichtung 30, die betriebsfähig ist, um den Einfassfleck B von oben her auf das Hauptnähgut M aufzupressen, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus 40 (einen Nahtbildemechanismus), der betriebsfähig ist, um eine Stichbildung an jeweiligen Seiten des geradlinigen Einschnitts S in der Nähe eines Vorderseitenteils der Einfassvorrichtung 30 in Nähgutvorschubrichtung F auszuführen, einen Zentralmessermechanismus 50 (einen Bewegungsmessermechanismus), der betriebsfähig ist, um ein Zentralmesser 51 (ein Bewegungsmesser) auf- und abzubewegen, und zwar an einer in der Nähgutvorschubrichtung gelegenen Vorderseite der Nadeln 41, um so den geradlinigen Einschnitt S durch die Nähgüter B, M zwischen und entlang den Nähten TL, TR auszubilden, Eckmessermechanismen 100A, 100B entsprechend den jeweiligen Enden des geradlinigen Einschnitts S, um jeweils V-förmige Eckeneinschnitte auszubilden, und Betriebssteuermittel 80 zum Steuern jedes der oben beschriebenen Teile.
  • Jeder der Teile wird unten im Einzelnen beschrieben.
  • (Nähmaschinentisch und Nähmaschinengestell)
  • Der Nähmaschinentisch 11 hat eine Oberseite parallel zu einer X-Y-Ebene und wird in einem horizontalen Zustand verwendet. Die Oberseite des Nähmaschinentischs 11 ist in einer rechtwinkligen Gestalt ausgebildet, die sich in der Nähgutvorschubrichtung F erstreckt, d.h. in X-Achsrichtung. Der Klemmfußvorschubmechanismus 20 und die Einfassvorrichtung 30 sind auf dem Nähmaschinentisch 11 angeordnet, während die Eckmessermechanismen 100A, 100B unter dem Nähmaschinentisch 11 angeordnet sind.
  • Der Nähmaschinentisch 11 ist mit einer Stichplatte 13 ausgerüstet, die unter den beiden Nadeln 41 platziert ist. Die Stichplatte 13 ist mit zwei Nadelöffnungen entsprechend den jeweiligen Nadeln 41 ausgestattet, und (nicht dargestellte) horizontale Schiffchen sind unter den jeweiligen Nadelöffnungen angeordnet. Ein durch jede der Nadeln 41 eingeführter Faden wird durch eines der entsprechenden horizontalen Schiffchen unter der Stichplatte 13 eingefangen und mit einem Unterfaden verwickelt, der aus dem horizontalen Schiffchen abgewickelt wird, wodurch die Stiche gebildet werden.
  • Die Stichplatte 13 ist ferner mit einem Schlitz ausgebildet, durch welchen hindurch das Zentralmesser 51 einführbar ist. Der Schlitz ist in Nähgutvorschubrichtung F auf einer Vorderseite der Nadelöffnungen ausgebildet sowie in der Mitte der Nadelöffnungen in der Y-Achsrichtung. Ein (nicht dargestelltes) ortsfestes Messer, das mit dem Zentralmesser 51 zusammenarbeitet, um die Nähgüter einzuschneiden, ist unter dem Schlitz angeordnet.
  • Das Nähmaschinengestell 12 schließt ein: einen Bettabschnitt 12a, der auf einer Seite des Zwischenteils des Nähmaschinentischs 11 in dessen Längsrichtung angeordnet ist, einen vertikalen Säulenteil 12b, der vom Bettabschnitt 12a nach oben absteht, und einen Armteil 12c, der sich in Y-Achsrichtung ausgehend von einem oberen Ende des senkrechten Säulenteils 12b erstreckt. Die meisten Teile des Nadelvertikalbewegungsmechanismus 40 und des Zentralmessermechanismus 50 sind im Armteil 12c untergebracht. Die Nadeln 41 und das Zentralmesser 51 sind so gehalten, dass sie sich ausgehend von einem unteren Endteil des Armteils 12c an dessen Vorderseite nach unten hin erstrecken.
  • (Nadelvertikalbewegungsmechanismus)
  • 3 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Nadelvertikalbewegungsmechanismus 40. Der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 40 schließt ein: die beiden Nadeln 41, die eine Zwillingsnadel darstellen, zwei Nadelstangen 42, von denen jede eine entsprechende Nadel 41 an ihrem unteren Ende hält, einen Halterahmen 49, der die Nadelstangen 42 derart hält, dass jede Nadelstange 42 vertikal beweglich ist, einen Nadelstangenhalter 44, der beide Nadelstangen 42 hält, einen Hauptwellenmotor 45, der als Antriebsquelle für eine Vertikalbewegung der Nadeln 41 dient, eine Hauptwelle 46, die vom Hauptwellenmotor 45 in Drehung versetzt werden kann (siehe 8), ein Drehgewicht 47, das fest an ein Ende der Hauptwelle 46 angekoppelt ist, um eine Drehbewegung auszuführen, und eine Kurbelstange 48, deren eines Ende an eine exzentrische Position gegenüber einem Rotationsmittelpunkt des Drehgewichtes 47 und deren anderes Ende an den Nadelstangenhalter 44 angekoppelt ist.
  • Die Hauptwelle 46 ist innerhalb des Armteils 12c so gelagert, dass sie um die Y-Achse drehbar ist, und eine volle Drehkraft wird an sie ausgehend vom Hauptwellenmotor 45 angelegt. Wenn sich die Hauptwelle 46 dreht, dreht sich auch das Drehgewicht 47, so dass das Ende der Kurbelstange 48 eine Kreisbewegung um die Nähmaschinenhauptwelle 46 herum ausführt. Eine Z-Achsen-Bewegungskomponente der Kreisbewegung des Endes der Kurbelstange 48 wird auf den Nadelstangenhalter 44 am anderen Ende der Kurbelstange 48 übertragen, so dass die Nadelstangen 42 sich in der vertikalen Richtung hin- und herbewegen.
  • Der Nadelstangenhalter 44 schließt einen (nicht dargestellten) Schnäppermechanismus ein, der betreibbar ist, um ein Halten und Freigeben jeder Nadelstange 41 umzuschalten. Der Halterahmen 49 schließt an seinem oberen Endteil ebenfalls einen (nicht dargestellten) Haltemechanismus ein, der betreibbar ist, um ein Halten und Freigeben jeder Nadelstange 41 umzuschalten. Das Halten und Freigeben jeder der Nadelstange 41 kann durch Betätigung des Schnäppermechanismus und des Haltemechanismus von der Außenseite her umgeschaltet werden. Mehr im Einzelnen: Ein Nadelumschaltelektromagnet 43 (siehe 8) ist in nächster Nähe des Halterahmens 41 vorgesehen, um Umschaltoperationen an jedem der Mechanismen vorzunehmen.
  • In Übereinstimmung mit der Betätigung, die vom Nadelumschaltelektromagneten 43 ausgeht, können beide Nadelstangen 41 im Schnäppermechanismus gehalten werden, oder eine der Nadelstangen 41 kann im Schnäppermechanismus gehalten werden, während die andere Nadel 41 im Haltemechanismus gehalten wird.
  • Es ist daher möglich, einen Haltezustand der Nadelstangen 41 unter Freihaltemustern bei geeigneten Timing-Einstellungen umzuschalten. Wenn ein Einfassteil mit einem schrägen Winkel ausgebildet wird, wird die Ausbildung einer der linken und rechten geradlinigen Nähte TL, TR eher als die andere gestartet, und eine der linken oder rechten geradlinigen Nähte TL, TR wird beendet, so dass sie früher als die andere ausgebildet ist.
  • (Zentralmessermechanismus)
  • 4 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Nadelvertikalbewegungsmechanismus 40 und des Zentralmechanismus 50 in einem ein Einschneiden ermöglichenden Zustand.
  • Der Zentralmessermechanismus 50 umfasst: das Zentralmesser 51 zur Ausbildung des geradlinigen Einschnitts S, durch dessen Vertikalbewegung, ein (nicht dargestelltes) ortsfestes Messer, das unter der Stichplatte 13 fixiert ist, um die Nähgüter B, M im gleitenden Kontakt mit dem Zentralmesser 51 einzuschneiden, eine Messerstange 52, die das Zentralmesser 51 an ihrem unteren Ende hält und im Inneren des Armteils 12c so gehalten ist, dass sie in der Z-Achsrichtung gleitbar ist, einen Messermotor 57 (einen Schrittmotor) zur Vertikalbewegung des Zentralmessers 51, eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern 59 zum Übertragen einer vertikalen Antriebskraft auf die Messerstange 42 durch einen exzentrischen Nocken 58, der exzentrisch an einer Ausgangswelle 57b des Messermotors 57 befestigt ist, einen Luftzylinder 65 (einen Betätiger), der als eine Antriebsquelle für ein Umschalten des ein Einschneiden ermöglichenden Zustandes (eine untere Position) und eines ein Einschneiden beschränkenden Zustandes (eine obere Position) dient, und einen Stopper 68 zum Abstoppen eines Kolbens, der aus dem Luftzylinder 65 vorsteht.
  • Wenn der Kolben des Luftzylinders 65 zurückgezogen ist (ein Zustand von 4) befinden sich der Zentralmechanismus 50 in dem ein Einschneiden ermöglichenden Zustand, in welchem die Drehkraft des Messermotors 57 in eine vertikale, hin- und hergehende Bewegung umgewandelt ist, und die vertikale, hin- und hergehende Bewegung wird auf das Zentralmesser 51 übertragen. Wenn der Kolben des Luftzylinders 65 vorsteht (nicht dargestellt), befindet sich der Zentralmessermechanismus 50 in dem ein Einschneiden beschränkenden Zustand, in welchem die Drehkraft des Messermotors 57 nicht auf das Zentralmesser 51 übertragen wird.
  • Wenn sich der Messermotor 57 dreht, während der Kolben des Luftzylinders 65 zurückgezogen ist, werden die Messerstange 52 und das Zentralmesser 51 durch die sich in der Y-Achsrichtung erstreckende Ausgangswelle 57b, den exzentrischen Nocken 58, der an der Ausgangswelle 57b befestigt ist, und die Verbindungsglieder 59 vertikal bewegt, wodurch ein Schneidvorgang ausgeführt wird.
  • Wenn andererseits der Kolben des Luftzylinders 65 vorsteht, sind die Verbindungsglieder 59 derart angeordnet, dass die Kraft des Messermotors 57 nicht auf die Messerstange 52 übertragen wird, und das Zentralmesser 51 ist so gehalten, dass es oberhalb der Stichplatte 13 bereit steht.
  • Dementsprechend werden der ein Einschneiden ermöglichende Zustand und der ein Einschneiden beschränkende Zustand des Zentralmessers 51 durch den Antriebsvorgang des Luftzylinders 65 umgeschaltet.
  • (Einfassvorrichtung)
  • Die Einfassvorrichtung 30 umfasst: einen Bodenplattenteil 31, einen aufrechten Plattenteil 32, der sich ausgehend von einer Oberseite des Bodenplattenteils 31 in einer Längsrichtung des Bodenplattenteils 31 so nach oben erstreckt, dass er senkrecht zur Oberseite des Bodenplattenteils 31 verläuft, einen Führungsteil 33, der sich an einem vorderseitigen Ende des aufrechten Plattenteils 32 in Nähgutvorschubrichtung F erstreckt, um den Einfassfleck B so zu lenken, dass er dem Zentralmesser 51 ausweicht, und eine (nicht dargestellte) Längsführung, die den Einfassfleck B derart führt, dass jeder der Breitseitenteile des Einfassflecks B entlang jeweiliger Seitenflächen des aufrechten Plattenteils 32 vorgeschoben wird.
  • Die Einfassvorrichtung 30 ist durch einen (nicht dargestellten) Haltemechanismus mit einem Luftzylinder gehalten, und befindet sich, wenn sie nicht benutzt wird, in einer Bereitschaftsposition, die von dem Bereich unter den beiden Nadeln 41 abgelegen ist, wie in 1 gezeigt. Wenn die Einfassvorrichtung 30 benutzt wird, wird die Einfassvorrichtung 30 in einer Position eingestellt, in welcher die Stichplatte 13 durch einen Antriebsvorgang des Luftzylinders platziert wird.
  • Der Bodenplattenteil 31 hat eine rechtwinklige Gestalt und wird derart gehalten, dass seine Längsrichtung parallel zur X-Achsrichtung verläuft, und derart, dass eine Unterseite desselben auf einer Oberfläche des Nähmaschinentisches 11 platziert ist, wenn er benutzt wird. Der Bodenplattenteil 31 ist mit (nicht dargestellten) U-förmigen Einkerbungen an seinem vorderen Randteil für die jeweilige Nadel 41 ausgebildet, um eine Stichbildung durch sie hindurch auszuführen.
  • Der aufrechte Plattenteil 32 ist plattenförmig mit Ausnahme eines Teils rund um das Führungsglied 33 herum. Der aufrechte Plattenteil 32 erstreckt sich von der Oberseite des Bodenplattenteils 31 nach oben. Der aufrechte Plattenteil 32 erstreckt sich entlang der Längsrichtung des Bodenplattenteils 31 in der Mitte des Bodenplattenteils 31 mit Bezug auf die Y-Achsrichtung. Dementsprechend haben der Bodenplattenteil 31 und der aufrechte Plattenteil 32, die in einer einstückigen Struktur ausgebildet sind, die Querschnittsform eines umgekehrten T mit Blickrichtung in der Längsrichtung der Einfassvorrichtung 31.
  • Wenn der Einfassfleck B über das Hauptnähgut M gelegt und so über der Stichplatte 13 eingestellt wird, wird die Einfassvorrichtung 30 von oben her darauf aufgebracht. Die Breitseitenteile (d.h. die Seitenteile rechts und links in 2) des Einfassflecks B werden zurückgefaltet, so dass sie ausgehend von jeweiligen Seiten des Bodenplattenteils 31 nach oben gerichtet sind, und sie werden durch Klemmfüße 21 derart gehalten, dass sich die Breitseitenteile entlang der Seitenflächen des aufrechten Plattenteils 32 erstrecken. Mit anderen Worten: Der Einfassfleck B wird um die Einfassvorrichtung herum gewunden, ausgehend von einer der Seitenflächen des aufrechten Plattenteils 32 zu der anderen Seitenfläche 32 durch eine Unterseite des Bodenplattenteils 31. In diesem Zustand, in welchem der Einfassfleck B eingestellt und um die Einfassvorrichtung 30 herum gewickelt ist, werden der Einfassfleck B und das Hauptnähgut M vorgeschoben und gleichzeitig führen die Nadeln 41 an jeweiligen Seiten des aufrechten Plattenteils 32 eine Stichbildung aus, und das Zentralmesser 51 bewegt sich in der Vertikalrichtung, um den geradlinigen Einschnitt S auszubilden.
  • Das Führungsglied 33 ist an dem Vorderseitenteil der Einfassvorrichtung 30 in der Nähgutvorschubrichtung F angeordnet, um den Einfassfleck B daran zu hindern, von dem Zentralmesser 51 eingeschnitten zu werden. Das Führungsglied 33 ist zur Nähgutvorschubrichtung F hin gabelförmig, so dass es, wenn von oben betrachtet, eine V-Form hat. Aufgrund dieser Form werden die breitseitigen Teile des Einfassflecks B in einer Richtung geführt, die von dem aufrechten Plattenteil 32 separiert ist, so dass sie vom Zentralmesser 51 weg gehalten werden.
  • (Klemmfußvorschubmechanismus)
  • Der Klemmfußvorschubmechanismus 20 schließt ein: den Klemmfuß 21, der betriebsfähig ist, um das Hauptnähgut von oben her an jeweiligen Seiten des Einfassflecks B, der rund um die Einfassvorrichtung 30 herum eingestellt ist, zu pressen, ein Halteglied 22, das den Klemmfuß 21 hält, einen (nicht dargestellten) Luftzylinder zum vertikalen Bewegen des Klemmfußes 51 über das Halteglied 22, (nicht dargestellte) Faltplatten, die an den jeweiligen Klemmfüßen 21 vorgesehen sind, um die breitseitigen Seitenteile des Einfassflecks B über eine Oberseite des Unterplattenteils 31 durch gegenseitiges Bewegen zueinander hin umzufalten, und einen Pressermotor 23 (siehe 8) (Vorschubantriebsmittel) zum Bewegen des Einfassflecks B und des Hauptnähguts M, die von den Klemmfüßen 21 gehalten sind, in der Nähgutvorschubrichtung F durch das Halteglied 22.
  • Die Klemmfüße 21 sind jeweils rechteckige Platten und werden an dem Halteglied 22 gehalten, wobei ihre Längsrichtungen parallel zur X-Achsrichtung sind. Die Klemmfüße 21 sind derart gehalten, dass ihre Plattenflächen parallel zur X-Y-Ebene sind. Die Klemmfüße können durch Antreiben des Luftzylinders an einer oberen Position oder an einer unteren Position eingestellt werden. Wenn die Klemmfüße 21 sich in der oberen Position befinden, sind sie von der Oberseite des Nähmaschinentisches 11 separiert, und wenn sich die Klemmfüße 21 in der unteren Position befinden, sind sie auf gleichem Niveau mit der Oberseite des Nähmaschinentisches 11. Die beiden Klemmfüße 21 sind in der Y-Achsrichtung voneinander getrennt angeordnet, so dass wenigstens der aufrechte Plattenteil 32 der Einfassvorrichtung 30 dazwischen eingeführt werden kann.
  • Das Halteglied 22 ist am Nähmaschinentisch 11 so gehalten, dass es in der X-Achsrichtung beweglich ist, und ist derart angeordnet, dass sich die beiden Klemmfüße 21 an einer Außenseite einer vertikalen Bewegungsbahn der beiden Nadeln 41 bewegen. Das Halteglied 22 wird von dem Pressermotor 23 durch einen (nicht dargestellten) Kugelrollspindelmechanismus angetrieben.
  • (Eckmessermechanismus)
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Eckmessermechanismen 100A, 100B, 6 ist eine vergrößerte schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem Eckmesser 101 bis 104 vorgesehen sind, und 7A ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung eines Betriebsvorgangs zur Auswahl der Eckmesser 101 bis 104, die in der vertikalen Richtung bewegt werden sollen. 5 zeigt einen Zustand, in welchem zwei der Eckmesser 101 bis 104 von jedem der Eckmessermechanismen 100A, 100B entfernt sind.
  • Die beiden Eckmessermechanismen 100A, 100B sind unter dem Nähmaschinentisch 11 entlang einer Bewegungsbahn der Klemmfüße 21 und in Nähgutvorschubrichtung F an der Vorderseite des Zentralmessers 51 angeordnet. Ein Paar von Eckmessern durchstößt den Einfassfleck B und das Hauptnähgut M, die von dem Klemmfußvorschubmechanismus 20 angeliefert werden, von unten, wodurch der V-förmige Eckeneinschnitt an jedem der Enden des geradlinigen Einschnitts S ausgebildet wird.
  • Die Eckmessermechanismen 100A, 100B sind entlang der Nähgutvorschubrichtung F angeordnet. Der Eckmessermechanismus 100A ist auf der Rückseite des Eckmechanismus 100B in Nähgutvorschubrichtung F angeordnet. Mit anderen Worten: Der Eckmessermechanismus 100A bildet den Eckeneinschnitt an der hinteren Seite des geradlinigen Einschnitts S aus, und der Eckeneinschnittmechanismus 100B bildet den Eckeneinschnitt an der Vorderseite des geradlinigen Einschnitts S aus. Der Eckmessermechanismus 100B ist in Nähgutvorschubrichtung F mittels eines Einheitsbewegungsmotors 90 (siehe 8) beweglich, so dass der Eckmessermechanismus 100B mit Bezug auf den Tisch 11 positioniert werden kann. In den Flussdiagrammen, die in den Figuren dargestellt sind, können, um die beiden Eckmessermechanismen 100A, 100B zu unterscheiden, Teile des Eckmessermechanismus 100A als eine „ortsfeste Seite“ und Teile des Eckmessermechanismus 100B als eine „bewegliche Seite“ bezeichnet werden.
  • Da die Ausbildungen der Eckmessermechanismen 100A, 100B mit Bezug auf eine dazwischen gelegene Y-Z-Ebene im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander sind, werden die Einzelheiten lediglich für den Eckmessermechanismus 100B angegeben. Teile des Eckmessermechanismus 100A, die spiegelsymmetrisch zu denen des Eckmessermechanismus 100B sind, werden dieselben Bezugszeichen haben und ihre Beschreibung wird unterbleiben.
  • Der Eckmessermechanismus 100B umfasst: vier Eckmesser 101, 102, 103, 104, einen Einheitskörper 105, der an einem Paar von Führungsachsen 14 gehalten ist, von denen jede die Form einer runden Stange hat und die unter dem Tisch 11 angeordnet sind, einen Index 106 mit einem blockförmigen Aufbau, um jedes der Eckmesser 101 bis 104 zu halten, und der auf der Innenseite eines konkaven Teils 105a gehalten ist, der auf einer Rückseitenfläche des Einheitskörpers 105 so ausgebildet ist, dass er in der Y-Achsrichtung beweglich ist, einen Indexbewegungsmechanismus 120 (einen Eckmesserauswahlmechanismus), der betreibbar ist, um den Index 106 in der Y-Achsrichtung zu bewegen und den Index 106 zu positionieren, und einen Vertikalbewegungsmechanismus 130, der betreibbar ist, um im Zusammenwirken mit dem Indexbewegungsmechanismus 120 wahlweise die Eckmesser auf- und abzubewegen.
  • Der Einheitskörper 105 hat die Gestalt eines Rahmens und wird von dem Paar der Führungsachsen 14 gehalten, die an einem Ende in Y-Achsrichtung durch den Einheitskörper hindurch eingesetzt sind. Der konkave Teil 105a ist an einer Rückseitenfläche des Einheitskörpers 105 ausgebildet, und der Index 106 ist innerhalb des konkaven Teils 105a angeordnet. Obwohl der Einheitskörper 105 des Eckmessermechanismus 100A ortsfest gehalten ist, kann der Einheitskörper 105 des Eckmessermechanismus 100B an einer willkürlichen Position in der X-Achsrichtung platziert werden, und zwar durch den Antriebsvorgang des Einheitsbewegungsmotors 90 mithilfe eines (nicht dargestellten) Riemenvorschubmechanismus oder eines Kugelrollspindelmechanismus. Der Einheitsbewegungsmotor 90 kann ein Linearmotor sein.
  • Zwei obere und untere Haltestangen 106a sind am Index 106 ortsfest vorgesehen und verlaufen ausgehend von einer Seitenfläche des Index 106 in der X-Achsrichtung. Die Haltestangen 106a sind durch jeweilige Einsetzöffnungen hindurch eingeführt, die am Einheitskörper 105 vorgesehen sind, sodass der Index 106 so gehalten ist, dass er in der Y-Achsrichtung mit Bezug auf den Einheitskörper 105 beweglich ist.
  • Vier Eckmesserbefestigungsbasiskörper 107, 108, 109, 110 sind an einer Oberseite des Index 106 angeordnet, um die jeweiligen Eckmesser 101 bis 104 unabhängig zu halten. Die Befestigungsbasiskörper 107 bis 110 können durch Lösen oder Anziehen einer (nicht dargestellten) Befestigungsschraube eingestellt werden, um einen Winkel jedes Eckmessers 101 bis 104 um die Z-Achse herum einzujustieren, und um einen Neigungswinkel einzustellen, zu welchem eine Klingenspitze jedes Eckmessers 101 bis 104 hin zeigt. Für jedes Eckmesser 101 bis 104 ist ein Winkel, in welchem der Eckeneinschnittteil mit Bezug auf den geraden Einschnitt S ausgebildet werden soll, durch Einstellen des Winkels um die Z-Achse herum bestimmt, und eine Länge des auszubildenden Eckeneinschnittteils ist durch Einstellen des Neigungswinkels, auf welchen die Klingenspitze hinzeigt, bestimmt.
  • Ein Beispiel einer Anordnung der Eckmesser 101 bis 104, von oben gesehen, wird mit Bezug auf 7B beschrieben. Zwei Eckmesser 101, 102 auf der rechten Seite bilden die Eckeneinschnittteile auf der rechten Seite des geradlinigen Einschnitts S aus und sie sind beide ausgehend von der Vorderseitenrichtung nach rechts gekehrt. Das Eckmesser 102 ist derart geneigt, dass die Länge des auszubildenden Eckeneinschnittteils länger als das Eckmesser 101 wird. Breiten h1, h2 der durch die jeweiligen Eckmesser auszubildenden Eckeneinschnittteile werden so eingestellt, dass sie in der Y-Achsrichtung einander gleich sind.
  • Zwei Eckmesser 103,, 104 auf der linken Seite bilden die Eckmesserteile auf der linken Seite des geradlinigen Einschnitts S aus und sie sind beide ausgehend von der Vorderseitenrichtung nach links verdreht. Das Eckmesser 104 ist derart geneigt, oder gekippt, dass die Länge des auszubildenden Eckeneinschnittteils länger ist als das Eckmesser 103. Breiten h1, h2 der mit den jeweiligen Eckmessern 103, 104 auszubildenden Eckeneinschnittteile werden so eingestellt, dass sie in der Y-Achsrichtung einander gleich sind.
  • Jeder der Befestigungsbasiskörper 107 bis 110 hat eine (nicht dargestellte) Gleitachse, die nach unten hin in der Z-Achsrichtung verläuft. Die Gleitachse ist mit Bezug auf den Index 106 gleitbar, so dass jeder der Befestigungsbasiskörper 107 bis 110 so gehalten ist, dass er in der Vertikalrichtung mit Bezug auf den Index 106 beweglich ist. Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a (Eingriffsvorsprünge), die zur Vorderseite hin vorstehen, sind an unteren Endteilen der jeweiligen Gleitachsen ausgebildet. Jede der Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a erstreckt sich zur Vorderseite einer Vorderfläche des Index 106 hin. Der Vertikalbewegungsmechanismus 130 bewegt die Eckmesser 101 bis 104 über die Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a.
  • Der Indexbewegungsmechanismus 120 schließt ein: einen Indexmotor 121 (einen Positioniermotor), der ortsfest über dem Einheitskörper 105 vorgesehen ist, eine Schraubspindel 122, die durch den Indexmotor 121 verdrehbar ist, und ein Bewegungsglied 123, das über eine Kugelschraube an die Schraubspindel 122 angekoppelt ist.
  • Die Schraubspindel 122 ist an der Oberseite des Einheitskörpers 105 entlang der Y-Achsrichtung drehbar gehalten und weist ein Ende auf, das an eine Ausgangswelle des Indexmotors 121 über eine Kupplung angekoppelt ist.
  • Das Bewegungsglied 123 ist durch einen Armteil 106b gehalten, der sich ausgehend von einem Endteil des Index 106 aus erstreckt. Wenn die Schraubspindel 122 vom Indexmotor 121 in Drehung versetzt wird, erhält daher das Bewegungsglied 123 eine Bewegungskraft in Längsrichtung der Schraubspindel 122, d.h. in der Y-Achsrichtung, und zwar durch den Kugelrollspindelmechanismus, so dass der Index 106 in der Y-Achsrichtung bewegt wird.
  • Der Index 106 wird in der Y-Achsrichtung durch den Indexbewegungsmechanismus 120 bewegt, wenn das Paar von Eckmessern, die durch den Vertikalbewegungsmechanismus 130 vertikal bewegt werden sollen, aus den Eckmessern 101 bis 104 ausgewählt wird, und er wird ebenfalls bewegt, wenn eine Position eingestellt wird, an der die Eckeneinschnittteile durch die ausgewählten Eckmesser in der Y-Achsrichtung ausgebildet werden sollen.
  • Der Vertikalbewegungsmechanismus 130 schließt ein: einen ersten Luftzylinder 131 zum Bewegen des Eckmessers nach oben, um den Eckeneinschnitt auf der rechten Seite des geradlinigen Einschnitts S auszubilden, einen zweiten Luftzylinder 132 zum Bewegen des Eckmessers nach oben, um den Eckeneinschnittteil auf der linken Seite des geradlinigen Einschnitts S auszubilden, und Zylinderkonsolen 133, 134, die an jeweiligen Ausgangsachsen der Luftzylinder 131, 132 vorgesehen sind. Jede der Zylinderkonsolen 133, 134 ist wahlweise mit einer der Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a in Eingriff bringbar.
  • Die Luftzylinder 131, 132 sind am Einheitskörper 105 derart vorgesehen, dass ihre Betriebsrichtungen parallel mit der Z-Achsrichtung verlaufen.
  • Jede Zylinderkonsole 133, 134 hat die Gestalt einer Handtrommel. Mehr im Einzelnen: Jede Zylinderkonsole 133, 134 besitzt ein Paar von Flanschen und einen dazwischen gelegenen Zwischenteil mit einem kleineren Durchmesser. Die Zylinderkonsolen 133, 134 sind an den Ausgangsachsen eines entsprechenden der Luftzylinder 131, 132 derart angeordnet, dass ihre axialen Mittellinien entlang der Z-Achsrichtung verlaufen. Die Luftzylinder 131, 132 und die Zylinderkonsolen 133, 134 sind mit Bezug auf den Einheitskörper 105 derart positioniert, dass dann, wenn der Index 106 in der Y-Achsrichtung bewegt wird, vordere Endteile der Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a zwischen den Flanschen der Zylinderkonsolen 133, 134 hindurch passieren.
  • Mehr im Einzelnen: Wenn der Index 106 in der Y-Achsrichtung bewegt wird, passieren die Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a durch die Flansche der jeweiligen Zylinderkonsolen 133, 134 in einer bestimmten Reihenfolge hindurch. Der Indexmotor 121 des Indexbewegungsmechanismus 120 wird so gesteuert, dass die Auf-Ab-Konsole entsprechend dem Eckmesser, das betätigt werden soll, zwischen den Flanschen einer der Zylinderkonsolen 133, 134 angehalten wird, so dass die Auf-Ab-Konsole mit der Zylinderkonsole in Eingriff gelangen kann, wodurch das zu betätigende Eckmesser durch Antreiben eines der ersten oder der zweiten Luftzylinder 131, 132 auf- und abbewegt werden kann.
  • Ein optischer Indexsensor 111 (siehe 8) ist an einer Unterseite des Einheitskörpers 105 angeordnet. Der optische Indexsensor 111 ist betriebsfähig, um vier Positionen des Index 106 zu erkennen, nämlich (1) eine Position, in welcher die Auf-Ab-Konsole 107a des Eckmessers 101 in Eingriff mit der Zylinderkonsole 133 bringbar ist, (2) eine Position, in welcher die Auf-Ab-Konsole 108a des Indesmessers 102 in Eingriff mit der Zylinderkonsole 133 bringbar ist, (3) eine Position, in welcher die Auf-Ab-Konsole 109a des Eckmessers 103 in Eingriff mit der Zylinderkonsole 134 bringbar ist, und (4) eine Position, in welcher die Auf-Ab-Konsole 110a des Eckmessers 104 in Eingriff mit der Zylinderkonsole 134 bringbar ist. Die Position des Index 106 wird in Übereinstimmung mit diesen Erkennungen durch den optischen Indexsensor 111 gesteuert. In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Position jedes der Eckmesser 101 bis 104 entsprechend den jeweiligen Positionen (1) bis (4) des Index 106 als eine betriebsfähige Position bezeichnet.
  • Wie in 7C dargestellt, hat ein Bereich, in dem sich jede der Zylinderkonsolen 133, 134 und eine entsprechende der Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a überlappen, eine gewisse Breite in Y-Richtung. Daher kann ein Eingriffszustand einer der entsprechenden Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a selbst dann aufrechterhalten werden, wenn eine entsprechende der Auf-Ab-Konsolen 107a bis 110a etwas in der Y-Richtung mit Bezug auf die Zylinderkonsolen 133, 134 verschoben ist. Somit ist eine Schneidposition jedes Eckmessers 101 bis 104 in der Y-Richtung innerhalb des Bereiches einstellbar, in welchem der Eingriffszustand aufrechterhalten werden kann.
  • (Steuersystem der Einfassmaschine)
  • 8 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems einschließlich der Betriebssteuermittel 80 der Einfassmaschine 10.
  • Anzeigeeingabemittel 85 zur Darstellung von Zeichen- und Bildinformationen und zum Eingeben verschiedener Einstellungen, und ein Startschalter 87 zum Eingeben einer Nähstartinstruktion sind über eine (nicht dargestellte) Eingabe/Ausgabeschaltung mit den Betriebssteuermitteln 80 gekoppelt. Weiterhin ist ein Encoder 88 zum Feststellen der Anzahl von Drehungen des Hauptwellenmotors 45 an die Betriebssteuermittel 80 über eine Eingabeschaltung 88a angekoppelt, so dass eine Feststellung eines Drehwinkels des Hauptwellenmotors 45 ausgehend von einem vorbestimmten Ursprung und einer Drehgeschwindigkeit des Hauptwellenmotors 45 ermöglicht ist.
  • Der Hauptwellenmotor 45, der Pressermotor 23, der Messermotor 57, der Einheitsbewegungsmotor 90 und der Indexmotor 121 sind an die Betriebssteuermittel 80 über jeweilige Treiber 45a, 23a, 57a, 90a, 121a angekoppelt und werden durch die Betriebssteuermittel 80 gesteuert.
  • Weiterhin sind ein (nicht dargestelltes) elektromagnetisches Ventil, das betriebsfähig ist, um den Luftzylinder zum Bewegen der Einfassvorrichtung 30 in der vertikalen Richtung anzutreiben, und ein weiteres (nicht dargestelltes) elektromagnetisches Ventil, das betriebsfähig ist, um den Luftzylinder zum Bewegen der Klemmfüße 21 in der vertikalen Richtung anzutreiben, an die Betriebssteuermittel 80 über jeweilige Treiber angeschlossen. In ähnlicher Weise sind ein elektromagnetisches Ventil 70 des Luftzylinders 65 zum Umschalten eines Betriebszustandes und eines Nichtbetriebszustandes des Zentralmessers 51, elektromagnetische Ventile 135, 136 der ersten und zweiten Luftzylinder 131, 132 zum Bewegen der Eckmesser in der vertikalen Richtung und ein elektromagnetisches Ventil 89, das betriebsfähig ist, um einen (nicht dargestellten) Messerantriebszylinder zum Antreiben eines Fadenabschneidemessers über jeweilige Treiber 70a, 135a, 136a, 89a angeschlossen.
  • Weiterhin ist der Indexsensor 111 an die Betriebssteuermittel 80 über eine Eingangsschaltung lila angekoppelt.
  • Weiterhin ist der Nadelumschaltelektromagnet 43 an die Betriebssteuermittel 80 über einen Treiber 43a angeschlossen.
  • Obwohl es zwei Eckmessermechanismen gibt, zeigt 8 lediglich die Konfiguration eines der Eckmessermechanismen, und die Konfiguration des anderen Eckmessermechanismus ist weg gelassen.
  • Die Betriebssteuermittel 80 schließen ein: eine CPU 81, die betriebsfähig ist, um verschiedene Prozesse und Steuerungen auszuführen, ein ROM 82, in dem ein Einstelleingabeprogramm zum Eingeben des Vorgangs verschiedener Einstellungen der Einfassmaschine 10 und ein Betriebssteuerprogramm zur Ausführung einer Betriebssteuerung der Einfassmaschine 10 gespeichert sind, ein RAM 83, das als ein Arbeitsbereich zum Speichern verschiedener Daten während des Arbeitsprozesses der CPU 81 dient, und ein EEPROM 71 zum Speichern von Nähdaten und verschiedener Einstelldaten.
  • (Posten, die für die Betriebssteuerung eines Einfassarbeitsvorgangs eingestellt werden müssen)
  • 9 ist eine Tabelle mit der Darstellung verschiedener Posten, die eingestellt werden sollen. Jeder der Posten wird vorher von den Anzeigeeingabemitteln 85 in die Betriebssteuermittel 80 eingegeben, um den Einfassarbeitsvorgang auszuführen. Eine Anzeigensteuerung der Anzeigeeingabemittel 85 und ein Dateneingabeprozess während des Einstellvorgangs werden in Übereinstimmung mit dem Einstelleingabeprogramm ausgeführt. Inhalte der eingestellten Posten werden als eine Reihe von Nähdaten in dem EEPROM in Übereinstimmung mit dem Einstelleingabeprogramm gespeichert.
  • Jeder der einzustellenden Posten wird weiter unten beschrieben.
  • „Einstellung der Dimension L“ bezeichnet ein Einstellen der Stichbildelänge der geradlinigen Nähte TL, TR.
  • In einem Fall, in dem die Längen der linken und rechten geradlinigen Nähte TL, TR einander gleich sind, ist die Dimension L die Länge jeder der geradlinigen Nähte TL, TR. In Fällen, in denen die Längen der linken und rechten geradlinigen Nähte TL, TR voneinander verschieden sind, wie in 10A bis 10D gezeigt, erkennen die Betriebssteuermittel 80 die Dimension L als die Länge der längeren Naht.
  • „Richtungsauswahl einer Stichbildestartabweichung“ bezeichnet eine Einstellung dahingehend, ob im Vorderseitenteil des Einfassteils die rechte geradlinige Naht TR und der rechte Eckeneinschnittteil VFR auf der vorderen Seite anstatt der linken geradlinigen Naht TL und der linke Eckeneinschnittteil VFL verschoben werden soll, ob die linke geradlinige Naht TL und der linke Eckeneinschnittteil VFR auf der vorderen Seite anstelle der rechten geradlinigen Naht TR und des rechten Eckeneinschnittteils VFL verschoben werden soll, oder ob die vorderen Enden der linken und rechten Nähte TL, TR mit Bezug auf eine Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung F ausgerichtet werden sollen. Die „Abweichung“ bezeichnet auf jeder der vorderen und hinteren Seiten des Einfassteils einen Abstand (CF oder CR) in Nähgutvorschubrichtung F ausgehend von dem Ende einer der geradlinigen Nähte und sich zu einer äußeren Seite zum Ende der anderen geradlinigen Naht auf einer inneren Seite hin erstreckend (siehe 2).
  • 11 zeigt einen Einstelleingabeschirm (1), der durch die Anzeigeeingabemittel 85 dargestellt wird. Die „Richtungsauswahl einer Stichbildestartabweichung“ wird von Auswahlknöpfen W1, W2 aus eingegeben.
  • „Stichbildestartabweichungsausmaß“ bezeichnet eine Einstellung eines Verschiebungsausmaßes in Nähgutvorschubrichtung F im Vorderseitenteil des Einfassteils zwischen den linken und rechten geradlinigen Nähten TL, TR, d.h. ein Verschiebungsausmaß zwischen den linken und rechten Eckeneinschnittteilen VFL, VFR. Das Stichbildestartabweichungsausmaß wird von einem Zunahme/Abnahme-Knopf W3 im Einstelleingabeschirm (1) eingegeben, der in 11 dargestellt ist.
  • „Richtungsauswahl einer Stichbildeendabweichung“ bezeichnet eine Einstellung im hinteren Seitenteil des Einfassteils, dahingehend, ob die rechte geradlinige Naht TR und der rechte Eckeneinschnittteil VRR auf der vorderen Seite anstelle der linken geradlinigen Naht TL und des linken Eckeneinschnittteils VRL verschoben werden sollen, ob die linke geradlinige Naht TL und der linke Eckeneinschnittteil VRL auf der vorderen Seite anstatt der rechten geradlinigen Naht TR und des rechten Eckeneinschnittteils VRR verschoben werden sollen, oder ob die vorderen Enden der linken und rechten Nähte TL, TR mit Bezug auf eine Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung F ausgerichtet werden sollen. Die Richtungsauswahl einer Stichbildeendabweichung wird von Auswahlknöpfen W4, W5 im Einstelleingabeschirm (1) eingegeben, der in 11 dargestellt ist.
  • „Stichbildeendabweichungsausmaß“ bezeichnet ein Einstellen eines Verschiebungsausmaßes in der Nähgutvorschubrichtung im rückwärtigen Seitenteil des Einfassteils zwischen den linken und rechten geradlinigen Nähten TL, TR, d.h. ein Verschiebungsausmaß zwischen dem linken und rechten Eckeneinschnittteil VRL, VRR. Das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ wird von einem Zunahme/Abnahmeknopf W6 im Einstelleingabeschirm (1), der in 11 dargestellt ist, eingegeben.
  • Die Posten: „Richtungsauswahl der Stichbildestartabweichung“, „Stichbildestartabweichungsausmaß“, „Richtungsauswahl der Stichbildeendabweichung“ und „Stichbildeendabweichungsausmaß“ entsprechen „Information betreffend die Abweichungen in der Nähgutvorschubrichtung der Enden der beiden einander gegenüberliegenden, geradlinigen Nähte, wobei der geradlinige Einschnitt dazwischen angeordnet ist“. Durch ihre Einstellung und Eingabe funktionieren die Anzeigeeingabemittel 85 als „Abweichungseinstellmittel“.
  • „Stichbildestarteinstellung linksseitige Breite für Eckmesser“ bezeichnet eine Einstellung eines Abstandes in der Y-Achsrichtung im Vorderseitenteil des Einfassteils von der linksseitigen geradlinigen Naht TL zum linken Ende des linksseitigen Eckeneinschnittteils VFL.
  • 12 zeigt einen Einstelleingabeschirm (2), der durch die Anzeigeeingabemittel 85 dargestellt wird. Die „Stichbildestarteinstellung linksseitige Breite für Eckmesser“ wird von einem Zunahme/Abnahmeknopf W7 eingegeben.
  • „Stichbildestarteinstellung rechtsseitige Breite für Eckmesser“ bezeichnet ein Einstellen, im Vorderseitenteil des Einfassabschnittes, einer Entfernung in der Y-Achsrichtung von der rechtsseitigen geradlinigen Naht TR zum rechten Ende des rechtsseitigen Eckeneinschnittteils VFR. Die „Stichbildestarteinstellung rechtsseitige Breite für Eckmesser“ wird von einem Zunahme/Abnahmeknopf W8 im Einstelleingabeschirm (2), der in 12 dargestellt ist, eingegeben.
  • Das „Stichbildeendeinstellen linksseitige Breite für Eckmesser“ bezeichnet ein Einstellen, auf dem rückseitigen Teil des Einfassteils, einer Entfernung in der Y-Achsrichtung ausgehend von der linksseitigen geradlinigen Naht TL zum linken Ende des linksseitigen Eckeneinschnittteils.
  • 13 zeigt einen Einstelleingabeschirm (3), der von den Anzeigeeingabemitteln 85 dargestellt wird. Die „Stichbildeendeinstellung linksseitige Breite für Eckmesser“ wird von einem Zunahme/Abnahmeknopf W9 eingegeben.
  • Das „Stichbildeendeinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“ bezeichnet in dem rückwärtigen Seitenteil des Einfassteils ein Einstellen eines Abstandes in der Y-Achsrichtung von der rechtsseitigen geradlinigen Naht TR zum rechten Ende des rechtsseitigen Eckeneinschnittteils. Das „Stichbildeendeinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“ wird von einem Zunahme/Abnahmeknopf W10 im Einstelleingabeschirm (3), der in 13 dargestellt ist, eingegeben.
  • Die Anzeigeeingabemittel 85, von denen „Stichbildestarteinstellen linksseitige Breite für Eckmesser“, das „Stichbildestarteinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“, das „Stichbildeendeinstellen linksseitige Breite für Eckmesser“ und das „Stichbildeendeinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“ eingegeben werden, funktionieren als „orthogonale Positionseingabemittel zum Eingeben von Positionierinformation betreffend eine Position der Eckeneinschnittteile in der Richtung senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung mit Bezug auf die entsprechende eine der geradlinigen Nähte oder den geradlinigen Einschnitt“.
  • „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ ist ein Posten zum Einstellen einer Schneidstartposition und einer Schneidendposition des Zentralmessers.
  • Wie in 14A dargestellt, wird die Schneidstartposition des Zentralmessers durch Eingabe eines Abstandes auf dem Vorderseitenteil des Einfassflecks eingestellt, ausgehend vom Ende der geradlinigen Naht auf der Außenseite bis zum Ende des geradlinigen Einschnitts in der Nähgutvorschubrichtung.
  • Wie in 14B dargestellt, wird die Schneidendposition des Zentralmessers durch Eingeben eines Abstands im rückseitigen Teil des Einfassteils eingestellt, ausgehend vom Ende der geradlinigen Naht auf der Außenseite zum Ende des geradlinigen Einschnitts in der Nähgutvorschubrichtung.
  • Sowohl die Schneidstartposition wie auch die Schneidendposition des Zentralmessers können von Zunahme/Abnahmeknöpfen W11, W12 eingegeben werden, die auf einem in 15 wiedergegebenen Einstelleingabeschirm (4) dargestellt sind.
  • Die Betriebssteuermittel 80 der Einfassmaschine 10 führen eine Betriebssteuerung aus, um die Eckmesser 101, 103 zu benutzen, die im Normalzustand kleine Schneidlängen haben (wenn die Abweichung gleich oder kleiner als ein Schwellenwert einschließlich einem Fall ist, in dem die Abweichung Null beträgt) und um automatisch die Eckmesser 102, 104 auszuwählen, die große Schneidlängen haben, wenn die Abweichung größer als der Schwellenwert ist. Der Basisteil des äußeren Eckeneinschnittteils und das Ende des geradlinigen Einschnittes werden grundsätzlich veranlasst, miteinander zusammenzufallen (sie können ausnahmsweise so eingestellt werden, dass sie in manchen Fällen um eine erwünschte Länge gegeneinander verschoben sind). Wenn deshalb die Eckmesser 102, 104 größere Längen haben als diejenigen im Normalfall ausgewählten, ist der Basisteil des äußeren Eckeneinschnittteils nicht koinzident mit der Position des Endes des geradlinigen Einschnitts, wenn die Einstellung der Zentralmesserbetriebsposition unter der Annahme ausgeführt wird, dass die normalen Eckmesser 101, 103 benutzt werden.
  • Daher bezieht sich in einem Fall, in welchem das Stichbildestartabweichungsausmaß und das Stichbildeendabweichungsausmaß eingestellt werden, nachdem die Schneidstartposition und die Schneidendposition des Zentralmessers eingestellt sind, die CPU 81 der Betriebssteuermittel 80 auf die Werte der Abweichungsausmaße. Wenn das Abweichungsausmaß gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist (zum Beispiel 4 mm bei der Einfassmaschine 10), werden die Schneidstartposition und die Schneidendposition im EEPROM 71, die von den Zunahme/Abnahmeknöpfen W11, W12 des in 15 dargestellten Einstelleingabeschirms (4) eingestellt sind, beibehalten.
  • Wenn der Wert des Abweichungsausmaßes den Schwellenwert übersteigt, wird ein Wert, der durch Subtraktion der Eckeneinschnittslänge der normalen Eckmesser 101, 103 in der Nähgutvorschubrichtung von der Eckeneinschnittslänge der längeren Eckmesser 102, 104 in der Nähgutvorschubrichtung (zum Beispiel 11 - 7 = 4 mm) erhalten wird, der Schneidstartposition und der Schneidendposition im EEPROM 71 zuaddiert, die von den Zunahme/Abnahmeknöpfen W11, W12 des in 15 dargestellten Einstelleingabeschirms 4 eingestellt sind, um die Schneidstartposition und die Schneidendposition zu korrigieren. Die korrigierten Schneidstart- und Schneidendpositionen werden im EEPROM 71 gespeichert.
  • Wenn der Einstellschirm zum „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ nach Ausführung der Korrektur wieder aufgerufen wird, wird deshalb ein Einstelleingabeschirm (5), der in 16 gezeigt ist, anstelle des Einstelleingabeschirms (4), wie er in 15 wiedergegeben ist, zur Darstellung gebracht. Auf dem Einstelleingabeschirm (5) wird, wenn beispielsweise 7 mm im Einstelleingabeschirm (4) eingestellt ist, der korrigierte Werte von 11 mm dargestellt, und es wird ein Ballon, der angibt, dass die Korrektur ausgeführt wird, dargestellt.
  • In einem Fall, in dem das Stichbildestartabweichungsausmaß und das Stichbildeendabweichungsausmaß vor der Einstellung der Schneidstartposition und der Schneidendposition der Zentralmesserbetriebsposition eingestellt ist, wird entschieden, ob das eingestellte Abweichungsausmaß den Schwellenwert übersteigt oder nicht, wenn die Zentralmesserbetriebspositionen eingestellt sind, und weiterhin wird der in 15 gezeigte Einstelleingabeschirm (4) dargestellt, wenn das eingestellte Abweichungsausmaß gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist, und der in 16 dargestellte Einstelleingabeschirm (5) wird dargestellt, wenn das eingestellte Abweichungsausmaß den Schwellenwert übersteigt. In einem Fall, in dem der Einstelleingabeschirm (4) von 15 dargestellt ist, wird ein Wert gleich der Schneidlänge der normalerweise benutzten Eckmesser 101, 103 in der Nähgutvorschubrichtung (zum Beispiel 7 mm im Ausführungsbeispiel) als ein Fehlerwert der Schneidstartposition und der Schneidendposition des Zentralmessers dargestellt. In einem Fall, in dem der Einstelleingabeschirm (5), wie er in 16 gezeigt ist, dargestellt wird, wird ein Wert gleich der Schneidlänge des langen Eckmessers 102, 104 in der Nähgutvorschubrichtung (zum Beispiel 11 mm im Ausführungsbeispiel) als ein Fehlerwert der Schneidstartposition und der Schneidendposition des Zentralmessers dargestellt.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Posten werden die Schneidlängen der Eckmesser 101 bis 104 in der Nähgutvorschubrichtung eingegeben und eingestellt. Im Ausführungsbeispiel sind die Schneidlängen der kürzeren Eckmesser 101, 103 in der Nähgutvorschubrichtung so eingestellt, dass sie in jedem der Eckmessermechanismen 100A, 100B eine gleiche Länge DS (zum Beispiel 7 mm) haben, die Schneidlängen der längeren Eckmesser 102, 104 in Nähgutvorschubrichtung werden so eingestellt, dass sie in jedem der Eckmessermechanismen 100A, 100B eine gleiche Länge DL (zum Beispiel 11 mm) haben.
  • (Betriebssteuerung eines Einfassarbeitsvorgangs)
  • 17 bis 19 sind Flussdiagramme mit der Darstellung einer Einfassbetriebssteuerung, und 20 bis 23 sind Erläuterungsansichten mit der Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen den Eckmessermechanismen 100A, 100B, während die Eckeneinschnitte ausgebildet werden. Obwohl jede der 20 bis 23 eine Anordnung der Eckmessermechanismen 100A, 100B in Vorderansicht betrachtet zeigt, sind der Einfassfleck B und das Hauptnähgut M in Draufsicht dargestellt, um eine entsprechende Beziehung klarzustellen.
  • Alle Prozesse, die in den Flussdiagrammen dargestellten sind, werden von der CPU 81 in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm ausgeführt. Die Einfassbetriebssteuerung wird unten beschrieben.
  • Zuallererst liest die CPU 81 die Nähdaten, die von den Anzeigeeingabemitteln 85 eingegeben und eingestellt sind (Schritt S1).
  • Als nächstes wird ein Stichbildearbeitsvorgang in Übereinstimmung mit den Nähdaten gestartet (Schritt S2). Mehr im Einzelnen: die Klemmfüße 21 werden nach unten bewegt, um das Hauptnähgut M zu halten, das auf dem Tisch 11 nahe der Nadeln 41 in einer vorbestimmten hinteren Position eingestellt ist, und sie bewegen das Hauptnähgut M zu einer anderen vorbestimmten Position. Dann wird der Einfassfleck B auf die Klemmfüße 21 aufgebracht, und die Einfassvorrichtung 30 hält den Einfassfleck B von oben her. Die Faltplatten, die an den jeweiligen Klemmfüßen 21 angebracht sind, werden zur Einfassvorrichtung 30 hin bewegt, so dass die jeweiligen Seitenteile des Einfassflecks B auf die Oberflächenseite der Einfassvorrichtung 30 hin gefaltet werden.
  • Die Klemmfüße 21 beginnen die Vorwärtsbewegung durch den Antriebsvorgang des Pressermotors 23 und schieben das Nähgut (das heißt das Hauptnähgut M und den Einfassfleck B) zu den Nadeln 41 hin vor.
  • Dann startet die CPU 81 den Antriebsvorgang des Hauptwellenmotors 45 und führt die Betriebssteuerung des Nadelumschaltelektromagneten 43 derart aus, dass in Übereinstimmung mit der Einstellung der „Richtungsauswahl der Stichbildestartabweichung“ die beiden Nadeln 41 die Stichbildung gleichzeitig beginnen, oder es beginnt eine der Nadeln 41 mit der Stichbildung. Wenn das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ eingestellt ist, führt darüber hinaus der Nadelumschaltelektromagnet 43 die Betriebssteuerung derart aus, dass auch die anschließende Nadel 41 zu einem Zeitpunkt mit der Stichbildung beginnt, zu welchem das Nähgut um das Stichbildestartabweichungsausmaß vorgeschoben ist.
  • Anschließend startet die CPU 81 über das elektromagnetische Ventil 70 eine Vertikalbewegung des Zentralmessers 51, um die Ausbildung des geradlinigen Schnittes S an einer Position an der Rückseite des Vorderendteils der äußeren Naht TL (oder TR) zu starten, durch den Abstand, der in Übereinstimmung mit dem „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ eingestellt ist. Wenn, wie oben beschrieben, das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ gleich oder kleiner als der Schwellenwert von 4 mm ist, wird das Eckmesser zum Ausbilden des äußeren Eckmessereinschnittteils VFL (oder VFR) mit einer kleineren Einschneidlänge ausgewählt. Wenn das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ 4 mm übersteigt, wird das Eckmesser zum Ausbilden des äußeren Eckeneinschnittteils mit einer längeren Einschnittlänge ausgewählt. Der geradlinige Einschnitt S wird so gestartet, dass er in Übereinstimmung mit dem „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ ist, die so eingestellt ist, dass sie dem „Stichbildestartabweichungsausmaß“ entspricht.
  • Die „äußere Seite“ oder „Außen-“ bezeichnet die Naht, die sich zur Vorderseite hin erstreckt, ausgehend von der anderen Naht im Vorderseitenteil des Nähbereichs, und bezeichnet die Naht, die sich zu Rückseite hin erstreckt, als die andere Naht in dem Rückseitenteil des Nähbereichs.
  • Die CPU 81 führt die Betriebssteuerung des Nadelumschaltelektromagneten 43 in Übereinstimmung mit der „Dimensionseinstellung L“, der „Richtungsauswahl der Stichbildestartabweichung“ und dem „Stichbildeendabweichungsausmaß“ aus, und hält den Antriebsvorgang des Hauptwellenmotors 45 an, um die Ausbildung der jeweiligen Nähte TL, TR zu beenden.
  • Die CPU 81 führt über das elektromagnetische Ventil 70 eine Betriebssteuerung zum Abstoppen der Vertikalbewegung des Zentralmessers 51 aus, um die Ausbildung des geradlinigen Einschnitts an einer Position auf der Vorderseite des Vorderendteils der Außenseiten-Naht TL (oder TR) zu beenden, durch den Abstand, der in Übereinstimmung mit dem „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ eingestellt ist. Wenn, wie oben beschrieben, das „Einstellendabweichungsausmaß“ gleich oder kleiner als der Schwellenwert von 4 mm ist, wird das Eckmesser zum Ausbilden des äußeren Eckeneinschnittteils VRL (oder VRR) mit der kleineren Einschnittlänge ausgewählt. Wenn das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ 4 mm übersteigt, wird das Eckmesser zum Ausbilden des äußeren Eckeneinschnittteils VRL (oder VRR) mit einer längeren Einschnittlänge ausgewählt. Die Ausbildung des geradlinigen Einschnitts S wird in Überstimmung mit dem „Einstellen der Zentralmesserbetriebsposition“ beendet, die so eingestellt ist, dass sie dem „Stichbildeendabweichungsausmaß“ entspricht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Nähte TL, TR und der geradlinige Einschnitt S vollständig ausgebildet.
  • Während die Nähte TL, TR und der geradlinige Einschnitt S ausgebildet werden, bewegt die CPU 81, zu einer Zentralposition in der Y-Achsrichtung, den Index 106 des Eckmessermechanismus 100A, der mit Bezug auf die Nähgutvorschubrichtung fixiert ist (Schritt S3). Wenn der Index 106 sich an der Zentralposition befindet, werden die Auf-Ab-Konsolen 107a, 109a der inneren Eckmesser 101, 103 mit den Zylinderkonsolen 133 beziehungsweise 134 in Eingriff gebracht.
  • Während die Nähte TL, TR und der geradlinige Einschnitt S ausgebildet werden, bewegt die CPU 81 weiterhin, zu einer Mittelposition in der Y-Achsrichtung, den Index 106 des Eckmessermechanismus 100B, der in der Nähgutvorschubrichtung beweglich ist (Schritt S4).
  • Während die Nähte TL, TR und der geradlinige Einschnitt S ausgebildet werden, steuert die CPU 81 weiterhin den Einheitsbewegungsmotor 90, um den Eckmessermechanismus 100B in der Nähgutvorschubrichtung mit Bezug auf den Eckmessermechanismus 100A nach vorne zu bewegen, um den Eckmessermechanismus 100B an einer Position zu positionieren, an welcher der Eckeneinschnittteil zuerst ausgebildet wird (Schritt S5).
  • Ein Verfahren zum Berechnen des Bewegungsabstandes des Eckmessermechanismus 100B in der CPU 81 wird im Einzelnen mit Bezug auf 20 und 21 beschrieben. 20 zeigt einen Zustand gerade nachdem die Nähte ausgebildet sind, und 21 zeigt einen Zustand, in welchem der Eckmessermechanismus 100B zu der Position hin bewegt ist, an welcher der Eckeneinschnittteil zuerst ausgebildet wird.
  • Beide Eckmessermechanismen 100A, 100B bilden die inneren Eckeneinschnittteile früher als die äußeren Eckeneinschnittteile aus. Dementsprechend ist ein Bewegungsabstand Y1 des Eckmessermechanismus 100B im Schritt S5 gleich einem Abstand von dem Basisteil des inneren Eckeneinschnittteils auf der Vorderseite zu demjenigen des inneren Eckeneinschnittteils auf der Rückseite. Der Bewegungsabstand Y1 des Eckmessermechanismus 100B kann durch die folgende Gleichung (1) erhalten werden: Y1 = A CF CR 2D
    Figure DE102008010354B4_0001
    worin das Stichbildestartabweichungsausmaß durch CF, das Stichbildeendabweichungsausmaß durch CR und die Einschneidelänge jedes des Eckmesser in der Nähgutvorschubrichtung durch D repräsentiert sind, und eine Gesamtlänge des Stichbildebereiches ist durch A repräsentiert.
  • Der Stichbildebereich A ist gleich der Dimension L, die im „Einstellen der Dimension L“ (A = L) eingestellt ist, wenn sowohl die vorderen und hinteren Endteile einer der geradlinigen Nähte sich auf der Innenseite befinden (ein Fall in dem ein Taschenöffnungsteil die Gestalt einer Schale hat). Wenn der vordere Endteil einer der geradlinigen Nähte sich auf der Innenseite befindet und der hintere Endteil der anderen geradlinigen Naht sich auf der inneren Seite befindet (ein Fall, in dem die Taschenöffnung die Gestalt eines Parallelogramms hat), erhält der Stichbildebereich A eine Länge (A = L + CF oder A = L + CR), die durch Zuaddieren der kürzeren Abweichung zur Dimension L erhalten wird, die im „Einstellen der Dimension L“ eingestellt ist (die Nählänge der längeren geradlinigen Naht). Die CPU 81 gewinnt den Wert von A durch die obige Rechnung.
  • Wenn die Position jedes Eckmessermechanismus 100A, 100B bestimmt ist, und der geradlinige Einschnitt S und die Nähte TL, TR komplett ausgebildet sind (Schritt S6), schiebt die CPU 81 die Nähgüter B, M ausgehend von einer in 20 dargestellten Position zu einer in 21 dargestellten Position (das heißt einer Schneidposition des Eckmessermechanismus 100A), und zwar durch Antreiben des Pressermotors 23 (Schritt S7).
  • Dann entscheidet die CPU 81, ob oder ob nicht die Abweichung auf den hinteren Seiten in Übereinstimmung mit der Einstellung des „Stichbildeendabweichungsausmaßes“ vorgesehen werden muss (Schritt S8).
  • Wenn eingestellt ist, dass die Abweichung nicht vorgesehen werden muss, liest die CPU 81 den eingestellten Wert des „Einstellens des Stichbildeendes rechtsseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100A anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den ersten Luftzylinder 131 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 101 nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der Rückseite gebildet wird (Schritt S9).
  • Weiterhin liest die CPU 81 den eingestellten Wert des „Einstellens des Stichbildeendes linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100a anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein. Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 103 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckeneinschnittteil auf der Rückseite ausgebildet wird (Schritt S10). Hierauf läuft der Prozess zum Schritt S14 weiter.
  • Wenn andererseits eingestellt ist, dass die Abweichung vorgesehen werden soll, entscheidet die CPU 81, welche der linken und rechten Nähte auf der Außenseite liegt, basierend auf der Einstellung der „Richtungsauswahl der Stichbildeendabweichung“ (Schritt S11). Wenn die CPU 81 den Vorgang des Schrittes S11 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Eckeneinschnittteil-Innen-/Außenseite-Entscheidungsmittel zur Entscheidung, ob jeder der Eckeneinschnittteile, der ausgehend von jedem der benachbarten Endteile der geradlinigen Naht zum geradlinigen Einschnitt hin ausgebildet werden soll, auf der Innenseite oder auf der Außenseite mit Bezug auf die Mitte des geradlinigen Einschnitts in der Nähgutvorschubrichtung liegt“.
  • Wenn der linke Eckeneinschnittteil an der Außenseite vorgesehen werden soll, wird ein Einschneidevorgang für den rechten Eckeneinschnittteil auf der Innenseite ausgeführt, und zwar vor dem linken Eckeneinschnittteil. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Einstellens des Stichbildeendes rechtsseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100A anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den ersten Luftzylinder 131 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 101 nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der hinteren Seite ausgebildet wird (Schritt S12). Hierauf läuft der Prozess weiter zum Schritt S14.
  • Wenn der rechte Eckeneinschnittteil auf der äußeren Seite vorgesehen werden soll, wird der Einschneidevorgang für den linken Eckeneinschnittteil auf der inneren Seite vor dem rechten Eckeneinschnittteil ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Einstellens des Stichbildeendes linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100A anzutreiben, und stellt die Position des Index 106 in Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um dass Eckmesser 103 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckeneinschnittteil auf der hinteren Seite ausgeführt wird (Schritt S13). Hierauf läuft der Prozess zum Schritt S14 weiter.
  • Wenn die CPU 81 die Prozesse der Schritte S9, S10, S12 und S13 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Steuermittel, das betriebsfähig ist, um den Positioniermotor (das heißt den Indexmotor 121) derart zu steuern, dass mit Bezug auf das durch den Vertikalbewegungsmechanismus 130 in der vertikalen Richtung zu bewegende Eckmesser ein Abstand zwischen einem Endteil des Eckmessers auf einer Seite des geradlinigen Einschnitts und dem geradlinigen Einschnitt in Y-Achsrichtung gleich dem Abstand wird, der durch die Abstandeinstellmittel eingestellt ist“.
  • Anschließend entscheidet die CPU 81, ob oder ob nicht die Abweichung auf dem vorderen Seitenteil in Übereinstimmung mit der Einstellung des „Stichbildestartabweichungsausmaßes“ vorgesehen werden soll (Schritt S14).
  • Wenn eingestellt ist, dass die Abweichung nicht vorgesehen werden soll, liest die CPU 81 den eingestellten Wert des „Stichbildestarteinstellens rechtsseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und stellt die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den ersten Luftzylinder 131 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (Schritt S15).
  • Weiterhin liest die CPU 81 den eingestellten Wert des „Stichbildestarteinstellens linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 103 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckmessereinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (Schritt S16). Danach läuft der Prozess zum Schritt S20 weiter.
  • Wenn andererseits eingestellt ist, dass die Abweichung vorgesehen werden soll, entscheidet die CPU 81, welcher der linken und rechten Nähte auf der Außenseite vorgesehen werden soll, basierend auf der Einstellung der „Richtungsauswahl der Stichbildestartabweichung“ (Schritt S17). Wenn die CPU 81 den Prozess des Schrittes S17 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Eckeneinschnittteil-Innen-/Außenseite-Entscheidungsmittel, um zu entscheiden, ob jeder der Eckeneinschnitteile, die ausgehend von jedem der benachbarten Endteile der geradlinigen Naht zum geraden Einschnitt hin ausgebildet werden sollen, auf der Innenseite oder auf der Außenseite mit Bezug auf die Mitte des geradlinigen Einschnitts in der Nähgutvorschubrichtung liegt“.
  • Wenn der linke Eckeneinschnittteil auf der Außenseite vorgesehen werden soll, wird ein Schneidvorgang für den rechten Eckeneinschnittteil auf der Innenseite vor dem linken Eckeneinschnittteil ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Stichbildestarteinstellens rechtsseitige Breite für Eckmesser“ um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24), der erste Luftzylinder 131 wird über das elektromagnetische Ventil 135 angetrieben, um das Eckmesser 101 nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (Schritt S18). Hierauf läuft der Prozess weiter zum Schritt S20.
  • Wenn der rechte Eckeneinschnitt auf der äußeren Seite vorgesehen werden soll, wird weiterhin der Schneidvorgang für den linken Eckeneinschnittteil auf der Innenseite vor dem rechten Eckeneinschnittteil ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Stichbildestarteinstellens linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und justiert die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 103 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckeneinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (Schritt S19). Hierauf läuft der Prozess zum Schritt S20 weiter.
  • Wenn die CPU 81 die Vorgänge der Schritte S15, S16, S18 und S19 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Steuermittel, das betriebsfähig ist, um den Positioniermotor (das heißt den Indexmotor 121) derart zu steuern, dass mit Bezug auf das durch den Vertikalbewegungsmechanismus 130 in der vertikalen Richtung zu bewegende Eckmesser ein Abstand zwischen einem Endteil des Eckmessers auf einer Seite des geradlinigen Einschnittes und dem geradlinigen Einschnitt in der Y-Achsrichtung gleich dem Abstand wird, der von den Abstandseinstellmitteln eingestellt ist“.
  • Im Schritt S20 entscheidet die CPU 81 wiederum, ob oder ob nicht die Abweichung auf dem Rückseitenteil in Übereinstimmung mit der Einstellung des „Stichbildeendabweichungsausmaßes“ vorgesehen werden soll.
  • Wenn eingestellt ist, dass die Abweichung nicht vorgesehen werden soll, läuft der Prozess weiter zum Schritt S27.
  • Wenn eingestellt ist, dass die Abweichung am hinteren Seitenteil vorgesehen werden soll, wird entschieden, ob das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ größer als der Schwellenwert von 4 mm ist oder nicht (Schritt S21). Wenn die CPU 81 den Vorgang des Schritts S21 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Abweichungsentscheidungsmittel zur Entscheidung, basierend auf der Information betreffend die von den Abweichungseinstellmitteln eingestellte Abweichung, ob die Abweichung den Schwellenwert überschreitet oder nicht“.
  • Wenn das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ gleich oder kleiner als 4 mm ist, läuft der Vorgang zum Schritt S23 weiter. Wenn das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ größer als 4 mm ist, treibt die CPU 81 den Index 106 des Eckmessermechanismus 100A in der Y-Achsrichtung an, um das Eckmesser mit einer größeren Einschneidelänge in eine Betriebsposition zu verbringen (Schritt S22). Das Eckmesser 104 wird ausgewählt, wenn der Schritt S12 ausgeführt ist, während das Eckmesser 102 ausgewählt wird, wenn der Schritt S13 durchgeführt ist.
  • Im Schritt S23 werden die Nähgüter M, T durch den Pressermotor 23 des Klemmfußvorschubmechanismus 20 vorgeschoben, wie in 22 gezeigt, um das Eckmesser des Eckmessermechanismus 100A in einer Stellung zu platzieren, in welcher der äußere Eckeneinschnittteil an dem hinteren Seitenteil ausgebildet werden soll. Wenn das kürzere Eckmesser 101, 103 benutzt werden soll, ist ein Vorschubabstand Y2 der Nähgüter M, T koinzident mit dem Stichbildeendabweichungsausmaß CR, das heißt Y2 = CR. Wenn das längere Eckmesser 102, 104 benutzt werden soll, gilt Y2 = CR - (DL - DS).
  • Anschließend entscheidet die CPU 81 wiederum, welcher der linken und rechten Nähte auf der äußeren Seite liegt, basierend auf der Einstellung des „Richtungseinstellens der Stichbildeendabweichung“ (Schritt S24). Wenn die CPU 81 den Vorgang des Schritts S24 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Eckeneinschnittteil-innere/äußere Seite-Entscheidungsmittel zur Entscheidung, welcher der Eckeneinschnittteile, der ausgehend von jedem der benachbarten Endteile der geradlinigen Naht zum geradlinigen Einschnitt hin ausgebildet werden soll, auf der inneren Seite oder auf der äußeren Seite mit Bezug auf die Mitte des geradlinigen Einschnitts in der Nähgutvorschubrichtung liegt“.
  • Wenn der linke Eckeneinschnittteil auf der Außenseite vorgesehen werden soll, wird der Einschneidevorgang für den linken Eckeneinschnitt ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Stichbildeendeinstellens linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100A anzutreiben, und stellt die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um die Eckmesser 103, 104 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckeneinschnittteil auf der hinteren Seite ausgebildet wird (Schritt S25). Hierauf läuft der Vorgang weiter zum Schritt S27).
  • Wenn der rechte Eckeneinschnittteil auf der äußeren Seite vorgesehen werden soll, wird der Einschneidevorgang für den rechten Eckeneinschnitt durchgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Stichbildeendeinstellens rechtsseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100A anzutreiben, und stellt die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den ersten Luftzylinder 131 über das elektromagnetische Ventil 135 an, um das Eckmesser 101 oder 102 nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der hinteren Seite ausgebildet wird (Schritt S26). Hierauf geht der Prozess zum Schritt S27 weiter.
  • Wenn die CPU 81 die Vorgänge der Schritt S25 und S26 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Steuermittel, das betriebsfähig ist, um den Positioniermotor (das heißt den Indexmotor 121) derart zu steuern, dass mit Bezug auf das durch den Vertikalbewegungsmechanismus 130 in der vertikalen Richtung zu bewegende Eckmesser ein Abstand zwischen einem Endteil des Eckmessers auf einer Seite des geradlinigen Einschnittes und dem geradlinigen Einschnitt in der Y-Achsrichtung gleich dem Abstand wird, der von den Abstandseingabemitteln eingestellt ist“.
  • Im Schritt S27 entscheidet die CPU 81 wieder, ob oder ob nicht die Abweichung auf dem Vorderseitenteil in Übereinstimmung mit der Einstellung des „Stichbildestartabweichungsausmaßes“ vorgesehen werden soll.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Abweichung nicht vorgesehen werden soll, läuft der Vorgang zum Schritt S34 weiter.
  • Wenn eingestellt ist, dass die Abweichung auf dem vorderen Seitenteil vorgesehen werden soll, wird entschieden, ob das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ größer ist als der Schwellenwert von 4 mm oder nicht (Schritt S28). Wenn die CPU 81 den Vorgang des Schritts S28 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Abweichungsentscheidungsmittel zur Entscheidung, basierend auf der Information betreffend die eingestellte Abweichung die von den Abweichungseinstellmitteln eingestellt ist, ob die Abweichung den Schwellenwert übersteigt oder nicht“.
  • Wenn das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ gleich oder kleiner als 4 mm ist, geht der Vorgang weiter zum Schritt S30. Wenn das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ größer als 4 mm ist, treibt die CPU 81 den Index 106 des Eckmessermechanismus 100B in der Y-Achsrichtung an, um das Eckmesser mit einer größeren Einschneidelänge in eine Betriebsposition zu verbringen (Schritt S29). Das Eckmesser 104 wird ausgewählt, wenn der Schritt S18 durchgeführt ist, während das Eckmesser 102 ausgewählt, wenn der Schritt S19 durchgeführt ist.
  • Im Schritt S30 wird der Eckmessermechanismus 100B von dem Einheitsbewegungsmotor 90, wie in 22 gezeigt, bewegt, um das Eckmesser des Eckmessermechanismus 100B in einer Position zu platzieren, in welcher der äußere Eckeneinschnittteil auf dem Vorderseitenteil ausgebildet wird. Wenn das kurze Eckmesser 101, 103 benutzt wird, ist ein Bewegungsabstand Y3 des Eckmessermechanismus 100B koinzident mit einem Abstand, der durch Addieren des Stichbildestartabweichungsausmaßes CF zum Vorschubausmaß Y2 des Nähguts erhalten wird, das heißt Y3 = Y2 + CF. Wenn das lange Eckmesser 102, 104 benutzt wird, gilt Y3 = Y2 + CF (DL - DS).
  • Anschließend entscheidet die CPU 81, welcher der linken und rechten Nähte auf einer Außenseite vorgesehen werden soll, das heißt welcher der Nähte länger ist, und zwar basierend auf der Einstellung der „Richtungsauswahl der Nähstartabweichung“ (Schritt S31). Wenn die CPU 81 den Vorgang des Schritt S31 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Eckeneinschnittteil-Innen-/Außenseite-Entscheidungsmittel zur Entscheidung, ob jeder der Eckeneinschnittteile, die ausgehend von jedem der benachbarten Endteile der geradlinigen Naht zum geraden Einschnitt hin ausgebildet werden sollen, auf der Innenseiten oder auf der Außenseite mit Bezug auf die Mitte des geradlinigen Einschnitts in Nähgutvorschubrichtung liegt“.
  • Wenn der linke Eckeneinschnittteil auf der äußeren Seite vorgesehen werden soll, wird der Einschnittsvorgang für den linken Eckeneinschnitt ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert der „Stichbildestarteinstellung linksseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und sie stellt die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den zweiten Luftzylinder 132 über das elektromagnetische Ventil 132 an, um das Eckmesser 103 oder 104 nach oben zu bewegen, wodurch der linke Eckeneinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (siehe 23: Schritt S32). Hierauf geht der Vorgang zum Schritt S34 weiter.
  • Wenn der rechte Eckeneinschnittteil auf der äußeren Seite vorgesehen werden soll, wird der Einschneidevorgang für den rechten Eckmessereinschnitt ausgeführt. Mehr im Einzelnen: die CPU 81 liest den eingestellten Wert des „Stichbildeeinstellens rechtsseitige Breite für Eckmesser“, um den Indexmotor 121 des Eckmessermechanismus 100B anzutreiben, und stellt die Position des Index 106 in der Y-Achsrichtung in Übereinstimmung mit dem eingestellten Wert ein (siehe 24). Dann treibt die CPU 81 den ersten Luftzylinder 131 über das elektromagnetische Ventil 136 an, um das Eckmesser 101 oder 102 nach oben zu bewegen, wodurch der rechte Eckeneinschnittteil auf der vorderen Seite ausgebildet wird (siehe 23: Schritt S33). Hierauf läuft der Vorgang zum Schritt S34 weiter.
  • Wenn die CPU 81 die Vorgänge der Schritte S32 und S33 ausführt, funktioniert die CPU 81 als „Steuermittel, das betriebsfähig ist, um den Positionsmotor (das heißt den Indexmotor 121) derart zu steuern, dass mit Bezug auf das von dem Vertikalbewegungsmechanismus 130 in der vertikalen Richtung zu bewegende Eckmesser, ein Abstand zwischen einem Endteil des Eckmessers auf einer Seite des geradlinigen Einschnitts und dem geradlinigen Einschnitt in der Y-Achsrichtung gleich dem Abstand wird, der von den Abstandseinstellmitteln eingestellt ist“.
  • Im Schritt S34 wird der Index 106 jedes Eckmessermechanismus 100A, 100B in die Mittelstellung zurückgeführt, und der Eckmessermechanismus 100B wird in eine Ausgangsposition bewegt.
  • Dann bewegt der Klemmfußvorschubmechanismus 20 den Klemmfuß 21, wodurch der Einfassarbeitsvorgang beendet ist (Schritt S35).
  • (Vorteilhafte Effekte der Einfassmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel)
  • Wenn das eingestellte Abweichungsausmaß größer ist als der Schwellenwert (4 mm im Ausführungsbeispiel), wählen die Betriebssteuermittel 80 der Einfassmaschine 10 in Übereinstimmung mit dem Einstellungseingabeprogramm das Eckmesser 102, 104 mit einer größeren Einschneidlänge aus als diejenige des Eckmessers 101, 103, das als Eckmesser auf einer Außenseite gewöhnlich benutzt werden soll (das Eckmesser, das benutzt werden soll, wenn das Abweichungsausmaß gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist). Im Ergebnis kann ein eingestellter Standardwert (ein Fehlerwert) der „Einstellung der Zentralmesserbetriebsposition“, der die Einschneidelänge des geradlinigen Einschnitts definiert, in einen Wert umgeschaltet werden, der dem Eckmesser mit der größeren Einschnittlänge entspricht (zum Beispiel 7 mm, wenn das normale Eckmesser benutzt wird, und 11 mm, wenn das größere Eckmesser benutzt wird).
  • Wenn somit der Nähvorgang durchgeführt wird, nachdem die Einstellungen in Übereinstimmung mit dem Einstellprogramm ausgeführt sind, funktioniert die CPU 81 der Betriebssteuermittel 80 als „Steuermittel, das betriebsfähig ist, um den Messermotor 57 und den Nähgutvorschubmechanismus 20 derart zu steuern, dass der geradlinige Einschnitt S ausgebildet wird ausgehend von einem Endteil einer der äußeren Eckeneinschnittteile auf einer Seite des geradlinigen Einschnitts S (das heißt dem Basisteil) bis hin zu einem Endteil des anderen der äußeren Eckeneinschnittteile auf der Seite des geradlinigen Einschnitts (das heißt der Basisposition)“.
  • Wenn, wie oben beschrieben, das eingestellte Abweichungsausmaß den Schwellenwert übersteigt, werden die großen Eckmesser 102, 104 automatisch eingestellt, um für das äußere Eckmesser in Übereinstimmung mit dem Einstell-/Eingabeprogramm benutzt zu werden, und die Eckmessereinschnittteile werden von den großen Eckmessern 102, 104 ausgebildet, und zwar in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm. In Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm wird weiterhin die Betriebssteuerung derart ausgeführt, dass der geradlinige Einschnitt S ausgehend von dem Basisteil des äußeren Eckeneinschnittteils an einem der Endteile des Nähbereichs bis hin zu demjenigen des äußeren Eckeneinschnittteils an dem anderen Endteil ausgeführt wird. Wie in 25 dargestellt, kann infolgedessen eine Einschnittlänge Sn des geradlinigen Einschnitts, der vom Zentralmesser 51 ausgebildet wird, zwischen dem Basisteil des Eckeneinschnittteils VL auf der Außenseite und demjenigen des Eckeneinschnittteils VR auf der Innenseite so eingestellt werden, dass er kleiner ist als eine Einschnittlänge So in einem Fall, in dem das kurze Eckmesser als das Eckmesser auf der Außenseite ausgewählt wird. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, dass das Nähgut angehoben wird, was veranlasst wird, wenn die Einschneidlänge des oben beschriebenen geradlinigen Einschnittes lang ist, während sich das Eckmesser auf der inneren Seite nach oben bewegt. Somit ist es möglich den Schneidfehler aufzulösen und einen ausgezeichneten und genauen Eckeneinschnitt auszubilden.
  • In Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm wird weiterhin der Indexmotor 121 derart gesteuert, dass der Abstand von dem Basisteil des Eckmessers zum geradlinigen Einschnitt S zu dem Wert wird, welcher dem „Stichbildestarteinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“, dem „Stichbildestarteinstellen linksseitige Breite für Eckmesser“, dem „Stichbildeendeinstellen rechtsseitige Breite für Eckmesser“ oder dem „Stichbildeendeinstellen linksseitige Breite für Eckmesser“ entspricht, wenn die jeweiligen Eckeneinschnittteile ausgebildet werden. Wenn insbesondere die Abweichung eingestellt ist und wenn die „Breiteneinstellung“ ausgeführt wird, um eine Abtrennung von dem geradlinigen Einschnitt S, wie in 26 dargestellt, für den inneren Eckeneinschnittteil vorzunehmen, ist es möglich, ein ungenügendes Einschneiden zur geradlinigen Naht hin zu kompensieren, das veranlasst wird, wenn das Nähgut angehoben wird, während das Eckmesser auf der inneren Seite für den Einschneidevorgang nach aufwärts bewegt wird. Somit ist es möglich, ausgezeichnete und genaue Eckeneinschnitte auszubilden.
  • Wenn die „Breiteneinstellung“ des Eckmessers ausgeführt wird, um eine Abtrennung vom geradlinigen Einschnitt S vorzunehmen, wird ein vorderer Endteil des Eckmessers außerhalb des geradlinigen Einschnitts positioniert, wie in 27A gezeigt. Wie jedoch in 27B und 27C dargestellt, erreicht eine Klinge E ein Nähgutende, während das Eckmesser nach oben bewegt wird, so dass der Einschneidevorgang ohne jedwede Probleme ausgeführt werden kann.
  • (Weiteres)
  • Wenn bei der Einfassmaschine 10 der eingestellte Wert der Abweichung größer ist als der Schwellenwert, wird das Eckmesser in das Eckmesser mit einer längeren Einschneidelänge umgeschaltet. Es ist wünschenswert, dass dieser Schwellenwert bestimmt wird durch Ausführung eines Testes betreffend die Bedingung, dass die normalen Eckmesser 101, 103 sowohl für die linken als auch rechten Eckmesser benutzt werden, wodurch früher ein Wert der Abweichung erhalten wird, der den Schneidfehler veranlasst, der auf die Anhebung des Nähguts zurückgeht.
  • Obwohl ferner die „Richtungsauswahl der Stichbildestartabweichung“ und das „Stichbildestartabweichungsausmaß“ in den separat eingestellten Posten eingestellt werden, und die „Richtungsauswahl der Stichbildeendabweichung“ und das „Stichbildeendabweichungsausmaß“ in den separat eingestellten Posten eingestellt werden, ist es auch möglich, die „Information betreffend Abweichung“ leichter einzustellen durch Vorherbestimmung, dass, nach Einstellung des „Stichbildestartabweichungsausmaßes“ und des „Stichbildeendabweichungsausmaßes“ beispielsweise ein numerischer Wert mit „+“ die Abweichung in einem Fall bezeichnet, in welchem der Endteil einer der geradlinigen Nähte (zum Beispiel TL) auf der äußeren Seite liegt, und ein numerischer Wert mit „-“ die Abweichung in einem Fall bezeichnet, in welchem der Endteil der anderen geradlinigen Naht (zum Beispiel TR) sich auf der äußeren Seite befindet.
  • Obwohl weiterhin die Einfassmaschine 10 die Steuerung zur Ausführung des Umschaltens auf das Eckmesser mit einer verschiedenen Einschneidlänge in Übereinstimmung mit der Abweichung wie auch die Steuerung zur Veranlassung des Abstandes von dem Basisteil des Eckmessers zum geradlinigen Einschnitt S, die eingestellten Werte des „Einstellens des Stichbildestarts rechtsseitige Breite für Eckmesser“, des „Einstellen des Stichbildestarts linksseitige Breite für Eckmesser“, des „Einstellens des Stichbildeendes rechtsseitige Breite für Eckmesser“ oder des „Einstellens des Stichbildeendes linksseitige Breite für Eckmesser“ anzunehmen, ausführt, ist es auch möglich, eine Konfiguration anzuwenden, in welcher lediglich einer der obigen Steuerungen durchgeführt wird. Das heißt, selbst wenn nur eine der obigen Steuerungen ausgeführt wird, ist es möglich, das ungenügende Einschneiden zur geradlinigen Naht hin zu eliminieren, welches durch das Anheben des Nähguts aufgrund der Abweichung veranlasst wird, während das Eckmesser an der Innenseite sich zum Zwecke des Einschneidevorgangs nach oben bewegt.
  • Obwohl ferner die Eckmesser mit zwei unterschiedlichen Längen für linke und rechte Eckmesser in jedem der Eckmessermechanismus gemäß dem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, ist es offensichtlich, dass mehr Eckmesser mit verschiedenen Längen installiert werden können. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass ein Eckmesser mit der längsten Einschneidelänge lediglich benutzt wird, wenn der äußere Eckeneinschnittteil unter einer Bedingung verwendet wird, dass die Abweichung größer als der Schwellenwert ist.

Claims (1)

  1. Eine Einfassmaschine (10) umfassend: zwei getrennt voneinander angeordnete Nadeln (41), um zwei parallele, geradlinige Nähte (TL, TR) auf einem Hauptnähgut (M) und einem Einfassfleck (B) auszubilden; einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus (40), der betriebsfähig ist, um die beiden Nadeln (41) in einer vertikalen Richtung (Z) zu bewegen; einen Nähgutvorschubmechanismus (20), der betriebsfähig ist, um das Hauptnähgut (M) und den Einfassfleck (B) zu halten und in einer Nähgutvorschubrichtung (F) vorzuschieben; einen Bewegungsmessermechanismus (50), der betriebsfähig ist, um einen geradlinigen Einschnitt (S) zwischen den beiden geradlinigen Nähten (TL, TR) auszubilden; ein Paar von Eckmessermechanismen (100A, 100B), die so angeordnet sind, dass sie jeweiligen Endteilen des geradlinigen Einschnitts (S) entsprechen, wobei jeder der Eckmessermechanismen (100A, 100B) ein Eckmesser (101, 102, 103, 104) aufweist und Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) zwischen dem entsprechenden einen der Endteile des geradlinigen Einschnitts (S) und jedem der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) ausbildet; und Steuermittel (81), die jedes der Mechanismen (40, 20, 50, 100A, 100B) steuern, um die beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) derart auszubilden, dass Positionen der benachbarten Endteile der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) in der Nähgutvorschubrichtung (F) voneinander verschieden sind, und um die Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) ausgehend von den jeweiligen Endteilen der beiden geradlinigen Nähte (TL, TR) zu dem geradlinigen Einschnitt (S) hin schräg verlaufend auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder des Paares der Eckmessermechanismen (100A, 100B) einen Positioniermotor (121) umfasst, der das Eckmesser (101, 102, 103, 104) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) und senkrecht zur vertikalen Richtung (Z) bewegt, und dass die Einfassmaschine (10) weiterhin orthogonale Positionseingabemittel (85) umfasst, die Positionierinformation eingeben betreffend eine Position der Eckeneinschnittteile (VFL, VFR, VRL, VRR) in der Richtung (Y) senkrecht zur Nähgutvorschubrichtung (F) mit Bezug auf die entsprechende eine der geradlinigen Nähte (TL, TR) oder den geradlinigen Einschnitt (S), wobei die Steuermittel (81) den Positioniermotor (121) derart steuern, dass das entsprechende eine der Eckmesser (101, 102, 103, 104) an einer Einschneideposition entsprechend der Positionierinformation positioniert wird.
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