DE1011263B - Zickzacknaehmaschine - Google Patents
ZickzacknaehmaschineInfo
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- DE1011263B DE1011263B DEN12302A DEN0012302A DE1011263B DE 1011263 B DE1011263 B DE 1011263B DE N12302 A DEN12302 A DE N12302A DE N0012302 A DEN0012302 A DE N0012302A DE 1011263 B DE1011263 B DE 1011263B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine sowohl in ihrer Arbeitsweise als auch, in ihrem Aufbau gegenüber bekannten
Maschinen: dieser Art verbesserte Zickzacknähmaschine mit selbsttätiger Zierstichednrichtung, und zwar insbesondere
deren Auswahlvorrichtung für die Nockenscheiben, die zur Erzeugung einer Vielzahl von unterschiedlichen
Nähmustern dienen.
Es sind Zickzacknähmaschinen bekannt, bei welchen die zur Erzeugung des jeweils gewünschten. Nähmusters
er forderliche Querbewegung der Nadalstange zur Erzielung der Zickzacküberstichgröße und der
Stichfeldlage je von einer aus einem Nockenscheibenpaket ausgewählten Scheibe abgeleitet wird. Ferner
sind Nähmaschinen bekannt, die noch kompliziertere und anziehendere Muster herstellen können, indem
man sowohl die Bewegung des Stoffschiebers als auch die Querbewegung der Nadelstange selbsttätig steuert.
Ein Fachmann könnte auch, auf den Gedanken kommen, die Steuerung der Stoff Schieberbewegung in
gleicher Weise wie die der seitlichen Nadelstangenbewegung von. einer von einem Nockenscheibenpaket
ausgewählten. Scheibe vorzunehmen. Diese Anordnung wäre aber praktisch weniger interessant, da sie einen
sehr komplizierten Aufbau der Antriebseinrichtung und somit eine sehr umständliche Handhabung bedingt.
Außerdem könnten dabei irrtümlich unerwünschte Einstellungen entstehen, wenn man gesonderte
Nockenscheibenauswahlvorrichtungen, nämlich eine oder zwei für die seitliche Nadelstangenbewegung
und eine für die
verwendet.
verwendet.
Wenn man nun erfindungsgemäß bei letztgenanntem Typ der Zickzacknähmaschine ein einziges, handverstellbares
Mittel so in Wirkverbindung anordnet, daß es die zur Erzeugung des gewünschten Nähmusters
erforderlichen Noekenscheiben beider Arten, nämlich der seitlichen, Nadelstangenbewegung und des
Stoff Schiebers auswählt, ergibt sich trotz der genannten
vielseitigen Einsatzmöglichkeit, eine Maschine, die sehr leicht und einfach in der Handhabung
sowie auch wesentlich vereinfacht im Aufbau ist.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten. Vorteile ergeben sich aus
der nachstehenden. Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der neuen Auswählvorrichtung
für Noekenscheiben an einer Zickzacknähmaschine. Es zeigt
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die Antriebseinrichtung einer mit der erfindungsgemäßen. Auswahlvorrichtung
ausgestatteten Nähmaschine von vorn,
Fig. 2 die Maschine im Längsschnitt von vorn:,
Fig. 2 a die Freilaufkupplung der Maschine im Schnitt,
Zickzacknähmaschine
Anmelder:
NIHON MISHIN SEIZO KABUSHIKI KAISHA, Nagoya (Japan)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 27, Possartstr. 6
Beanspruchte Priorität: Japan vom 2. Juni und 29. Oktober 1955
Fuji Koike, Nagoya (Japan), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 eine Planansicht der Maschine im Schnitt durch die Ebene 3-3 gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine, mit teilweise
abgebrochenem Gehäuse,
Fig. 5 eine Ansicht des Einstellmittels, mit welchem die Bedienungsperson die möglichen, Zierbildarten ein-Stoffschieberbewegung,
30 stellen, kann,
Fig. 6 eine Schnittanisicht durch die Ebene 6-6 gemäß
Fig. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht durch die Ebene 7-7 gemäß Fig. 3,
Fig. 8 eine Teilansicht der Maschine mit teilweise abgebrochenem Gehäuse, und zwar in, der Nähe des
Einstellmittels, von vorn,
Fig. 9 in schaubildlicher Teildarstellung einige Bestandteile,
der Umkehrsteuerung für den. Stoffschieber, Fig. 10 in vergrößerter Teilansicht einige Bestandteile
des Amplitudeneinstellmittels,
Fig. 11 im Seitenschnitt eine Kupplungsvorrichtung der Maschine und
Fig. 12 drei Modifikationen, eines Nähmusters. In, der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und. 2,
ist auf einer Grundplatte 15 das übliche Gehäuse angeordnet, das aus dem Stofftragarm 16, Ständer 17,
Arm 18 und Kopf 19 besteht. Innerhalb des Stofftragarms 16 befindet sich in üblicher Weise der Antrieb
für einen umlaufenden Greifer 62 und, den Stoffschieber 63. Der Arm läuft in den Kopf 19 aus, aus
dem heraus sich die Nadelstange 28 nach unten erstreckt. Der Stofftragarm 16 trägt eine Stofftragplatte
20. Die Stofftragplatte 20 weist eine öffnung
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auf, welche von, der üblichen Stichplatte 152 überdeclct
ist.
In dem Kopf 19 befindet sich der Fadengeber 21, der mit seinem Außenende das. Gehäuse nach außen
durchgreift. Der Fadengebar 21 ist an einer Stelle zwischen seinen beiden Enden um einen mit dem Gelenk
23, welches auf einer Welle 24 gelagert ist, fest verbundenen Zapfen 22 schwenkbar angeordnet. Auf
der Armwelle 25 ist eine Kurbel 26 in der Nähe des
wodurch der Zapfen 46 den Arm 44 um 41' schwenkt
_ und somit der andere Arm 42 und der Zapfen 42' dar Führung 43 geschwenkt werden.
Ein Hebel 51 ist um einen gehäusefesten Zapfen 52
5 schwenkbar angeordnet, und das eine Ende des Hebels 51 bildet eine Nase 53, welche mit der Rückseite der
Führung 43 in. Berührung kommt (Fig. 10). Das andere Ende des Hebels 51 steht auf einer mit einer
Welle 55 fest verbundenen Deckleiste 54 in Berührung,
Kopfes 19 fest angeordnet. Der Fadengeber 21 ist so io so daß beim Schwenken der Welle 55 die Leiste 54
angeordnet, daß er durch den Kurbelzapfen! 27 um den. den Hebel 51 um den Zapfen 52 schwenkt. Nimmt man
Zapfen 22 in Schwingungen! gebracht wird, wenn die an, daß der Hebel 51 entgegen dem Uhrzeigersinn, ge-Armwelle
25 umläuft. Der Kurbelzapfen 27 steht auch dreht wird (Fig. 10), so schwenkt die Nase 53 die
in Wirkverbindung mit der Nadelstange 28, welche Führung 43 um den Zapfen 42', wodurch sich sowohl
die Nadel 29 trägt. Die Nadelstange 28 ist bewegbar 15 die Führung 35 als auch der Lenker 32 entgegen der
innerhalb dem Nadelstangenschwingrahmen 30 ange- Wirkung der Feder 34 nach links bewegen. Wenn der
ordnet, welcher um den Zapfen 31 drehbar angeordnet Hebel 51 durch die Deckleiste 54 nicht mehr nach oben
ist und in Wirkverbindung mit dem Lenker 32 steht, bewegt wird und dann die Welle 55 in der umgekehrwelcher
sich innerhalb des Armes, 18, also· im wesent- ten Richtung verschwenkt wird, bewegen sich die
liehen in seiner Längsrichtung, erstreckt. Wenn der ao Führung 43 und die Führung 35 federnd zurück, und
Lenker 32 hin- und herbewegt wird, so schwingt der zwar unter dem Einfluß der mit dem Lenker 32 vetr-Nadelstangenschwingrahmeni
30 um den. Zapfen 31. bundenen Feder 34.
Aus· obigem ergibt sich, daß die Nadelstange 28 mit Nimmt man1 an, daß der Hebel 51 dauernd in eimern
der Nadel 29 bei normalem Betrieb der Maschine so- bestimmten Winkelbereich hin- und herschwingt, so
wohl seitliche Schwingbewegungen quer zur Stoff- 25 wird die Führung 43 den Schwingungen, folgen. Wegen
Vorschubrichtung als auch in vertikaler Richtung aus- der Punktberührung zwischen der Führung 35 und.
führt. der Führung 43 wird aber die Amplitude der Schwinr
Der Stoffdrücker 33 liegt nahe dem Bereich, in. dem gungen der Führung 35 und des Lenkers 32 jeweils
sich die Nadel 29 hin- und herbewegt; er ist mit einer kleiner oder größer, und zwar in Abhängigkeit von
Queröffnung versehen, welche eine Hinein- und Her- 30 der Entfernung der Berührungsstelle zwischen Fühausbewegung
der Nadel ermöglicht, wenn diese durch rung 35 und Führung 43 vom Zapfen 42'. Je größer
die Nadelstange 28 in Schwingungen versetzt wird.. man die genannte Entfernung durch Bedienung des
Der Lenker 32 steht unter Wirkung einer Feder 34, Knopfes 41 einstellt, um so größer ist das Überist also normalerweise in eine bestimmte Lage ge- tragungsverhältnis vom Hebel 51 zum Lenker 32, und
zogen (Fig. 1 und 10); der Lenker 32 weist an. seinem 35 umgekehrt. Die kleinste Amplitude wird also erreicht,
einen Ende eine Führung 35 auf (vgl. auch Fig. 10). wenn die Führung 35 nahe dem Zapfen 42' liegt, wäh-Ein
Lenker 36 weist ein Gelenkende 36' auf, während rend die größte Amplitude erzielt wird:, wenn die Fühsich
der Lenker 36 selbst bis zu einer der Führung 35 rung 35 nahe dem anderen Ende der Führung 43 liegt,
naheliegenden Stelle erstreckt und z.B. mittels Zapfen- Wird nun die Nabe 47 bewegt und werden somit die
und Schlitzverbindung 37 die Führung 35 gleitbar 40 Arme 44 und 42 des Winkelhebels verschwenkt, so
trägt. Eine Welle 38 trägt einen mit ihr fest verbun- nähert bzw. entfernt sich der Zapfen 42' zum Zapfen
denen· Hebelarm, dessen anderes Ende die Gabel 39 52 hin oder von ihm weg, wodurch der Hub der Hinrbildet.
Der Schenkel der Gabel 39 wird durch einen und Herbewegung des Lenkers 32 verstellt wird.
Zapfen 40 durchsetzt, der am einen Ende1 des Lenkers Diese Hubveränderung wird weiter auf den Nadel-36
befestigt ist. Ein Einstellknopf 41 ist mit der Welle 45 stangenschwingrahmen 30 übertragen. Daraus ergibt
38 so verbunden, daß, wenn · er verdreht wird, die sich, daß dann, wenn das Betätigungsglied 50 verstellt
letztere mitgenommen, wird und daher die Gabel 39 wird, um die Entfernung der Führung 35 vom Drehschwingt,
wodurch das freie Ende des Lenkers 36 und zapfen 39 zu verändern, die Größe der seitlichen Ausdadurch
auch die auf dem Lenker 32 sitzende Führung schwingung der Nadelstange 28 entsprechend einstell-35
jeweils hinauf oder herab bewegt wird. Um einen 5° bar ist.
Zapfen, 41' schwingbar angeordnet ist ein Winkel- Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die untere Triebhebel, dessen einer Arm: 42 sich nach unten erstreckt werkswelle 56 zum Antrieb des umlaufenden, Greifers
und an dessen Ende ein Zapfen 42' angeordnet ist, der 62 sowie des Stoffschiebers 63 dient. Die Welle 56 ist
eine darum schwenkbar angeordnete! Führung 43 trägt; im Stoff tragarm 16 gelagert und wird durch ein fest
mit dem letzteren steht die Führung 35 in Berührung, 55 mit ihr befestigtes Kegelrad 57 in Drehung versetzt,
und zwar unter Wirkung der Feder 34 (vgl. auch Das Rad 57 kämmt mit einem anderen Kegelrad, 58,
Fig. 10). Der zweite Arm 44 des Winkelhebels bildet welches am unteren Ende einer stehenden Welle 59
an seinem einen Ende eine Gabel 45, zwischen, deren. befestigt ist, die im, Ständer 17 drehbar gelagert ist.
Schenkeln ein Zapfen 46 gleitbar gelagert ist, welcher Ein Kegelrad 60 ist am oberen Ende mit der Ständerdurch
eine um die Welle 38 bewegbar angeordnete 6o welle 59 fest verbunden und wird von einem auf der
Nabe 47 getragen ist. Wie besonders in Fig. 3 und 4 Armwelle 25 sitzenden Rad 61 getrieben. Eine Stoffgezeigt,
ist ein Zeiger 48 mit dem Hebelarm der Gabel schieberhubwelle 57' ist parallel zur unteren Trieban
dessen mit der Welle 38 verbundenem Ende be- werkswelle 56 angeordnet und im Stofftragarm 16
festigt. Der Zeiger 48 wirkt mit einer auf der Platte drehbar angeordnet. Der umlaufende Greifer 62 steht
befindlichen Skala zusammen und zeigt damit jede 65 durch nicht dargestellte Getriebe in Antriebsverbin-Winkelstallung
der Gabel 39, wenn sie durch Betäti- dung mit der unteren Triebwerkswelle 56. Über dem
gung des Knopfes 41 jeweils eingestellt wird. Ein Be- Greifer 62 ist ein Stoffschieber 63 angeordnet, welcher,
tätigungsglied 50 (vgl. Fig. 4) ist mit der Nabe 47 wiei bekannt, zum Vorschieben des Stoffes dient. Der
fest verbunden, so daß bei Betätigung des ersteren die Stoff Schieber 63 wird von einem Stoffschiebertragletztere
um einen beschränkten Winkel gedreht wird, 7° balken 64 getragen, welcher mit der Schwingwelle 65,
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fest verbunden ist, die an den beiden Enden einer
Schwinge 66 gelagert ist. Der letztere ist an seinem unteren Ende am Maschinengehäuse schwenkbar angeordnet.
Eine Feder 67 wirkt mit ihrem einen Ende auf die Schwinge 66 und mit ihrem: anderen Ende auf
den Stoffschiebartragbalken 64, und zwar in der Weise, daß sowohl der Stoffschieberbalken; 64 als auch,
der Stoffschieber 63 immer nach unten gedruckt sind. Die Schwinge 66 trägt außerdem einen Arm 68, mit
welchem ein Hebel 69 schwenkbar verbunden ist. Am Außenende trägt dar Hebel 69 eine Welle 70, während
das andere Ende des Hebels von oben her mit einer auf der unteren Triebwerkswelle 56 sitzenden,, wie bekannt
zur Betätigung des Stoffschiebers dienenden, nicht dargestellten Nockenscheibe in Berührung steht.
Ein Glied 71 ist mit seinem einen Ende auf der Welle 70 gelagert, während das andere Ende eine andere
Welle trägt, die zur gelenkartigen Verbindung dieses Endes mit dem naheliegenden Ende einer Kurbel 72
dient, welche ihrerseits mit der Welle 57' verbunden ist. Eine Feder 153 ist mit ihrem einen Ende in ein
Lagergehäuse 73 teilweise eingesetzt und mit diesem fest verbunden, während das andere Ende regulierbar
mit der Welle 57' verbunden ist. Die Feder 153 ist bestrebt, die Welle 57' so>
zu drehen, daß das Außenende der Kurbel 72 nach unten geschwenkt wird. Eine andere Feder 74 wirkt so mit dem Aggregat, bestehend
aus den Gliedern 69, 71 und 72, zusammen, daß sie den Hebel 69 nach unten bewegt und ihn somit mit
dem Stoffschieberhubnocken auf der Welle 56 in Berührung bringt. Ein mit der Hand verdrehbarer Knopf
75 dient zum Verstellen der vertikalen, Stellung des . Stoffschiebers 63. Die Verstellung erfolgt über die mit
dem Kopf in Wirkverbindung stehende Kurbelschedbe 76, welche durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung
77 das Ende des Hebels 78 verschwenkt (Fig. 1 und 11). Der Hebel 78 ist mit seinem anderen, oberen Ende
an, einem am Maschinengehause angeordneten Zapfen
79' gelagert. Das Außenende des einen, Armes des Winkelhebels 80, welcher um den Zapfen 79 drehbar
mit dem Hebel 78 gelenkig verbunden ist, trägt eine Rolle 81. Das andere· Ende des Winkelhebels 80 endet
in einem Nockennachlaufteil 82, welcher mit einer auf der unteren Triebwerkswelle 56 sitzenden, Nockenscheibe
83 in Berührung steht. Es ergibt sich, also, daß der Winkelhebel 80 bei Umdrehung der unterenTriebwerkswelle
56 und damit der Nockenscheibe 83 um den durch Betätigung des Knopfes 75 über den Hebel
78 in eine gewünschte Stellung verstellbaren Zapfen
79 hin- und hergeschwenkt wird. Durch diese Verstellung erreicht man also eine Veränderung der Stoffschieberbewegung.
Mit anderen Worten, der Stoffschieber 63 wird, je nach Art der Betätigung des Knopfes 75, nach oben oder nach unten bewegt. Bei
Hin- und Herbewegung des Hebels 80 durch die Nockenscheibe: 83 bewegt sich also die Rolle 81 in
gleicher Weise in vertikaler Richtung. Der Winkelhebel 80 steht gleitbar in Berührung mit der Unterseite
des Stoffschiebertragbalkens 64 und beeinflußt somit den letzteren gegen die Wirkung der Feder 67,
welche bestrebt ist, den Stoffschiebertragbalken64und
somit den Stoffschieber 63 nach unten herabzuziehen. Hieraus folgt, daß bei Aufundabbewegung der Rolle
81 auch der Stoffschieber 63 dieselbe Bewegung ausführt.
Wenn der Hebel 69 durch die auf der unterenTriebwerkswelle 56 sitzende Nockenscheibe beeinflußt wird,
so entsteht eine Schwingbewegung der Schwinge 66, deren einer Arm 68 mit dem Hebel 69 an einer
Zwischenstellung gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Hebels. 69 trägt die Welle 70, mit welcher,
wie schon gesagt, das Verbindungsglied 71 gelenkig verbunden ist. Die Amplitude und die Richtung der
Bewegung der Schwinge 66 wird somit von der jeweiligen Einstellung der Kurbel 72 über das Glied 71
reguliert. Wenn die Kurbel 72 in je eine gewünschte Stellung durch Drehen der Welle 57' eingestellt wird,
so wird sowohl die Schwingbewegungsbahn des Verbindungsgliedes
71 als- auch die Amplitude und die Richtung der Schwinge 66 entsprechend festgelegt.
Wenn das Glied 71 z. B. zum Hebel 69 parallel verläuft, d. h. in die Neutralstellung gebracht wird:, so
wirkt der Gelenkpunkt des Hebels 69 als Mittelpunkt der Schwingbewegung der Schwinge 66, so daß sich
der Stoffschieber nur in vertikaler Richtung hin- und herbewegt, ohne eine horizontale Bewegung auszuführen.
Wenn die Kurbel 72 über die genannte Neutralstellung hinaus in eine höhere Stellung gebracht
wird^ so' wird der Gelenkpunkt des Hebels 69 vom Gelenkpunkt
der Kurbel 72 seitlich verschoben und d.a,-mit die Schwinge 66 geschwenkt, so daß der Stoffschieber
durch die Nockenscheibe 83 eine kombinierte Bewegung macht, die aus horizontaler und vertikaler
Bewegung besteht. Diese kombinierte Bewegung dies Stoffschiebers stellt die Vorwärts- oder Rückwärts-Schubbewegung
des zwischen Stoffdrücker und Stoffschieber befindlichen, Stoffes her. Die Schrittgröße des
Stoffes ist abhängig von der Exzentrizität der Kurbel 72 gegenüber der Neutralstellung.
Ein, Elektromotor 84 (Fig. 7) dient zum Antrieb der Triebwerkswelle 85, welche ein Zahnrad 86 trägt, das
mit einem über eine einheitliche, nur in einer Richtung wirkenden Freilaufkupplung 88 (Fig. 2 a) mit der
Armwelle 25 verbundenen Zahnrad 87 kämmt. Die Armwelle 25 trägt an ihrem einen Ende ein Schwungrad
89. Wenn man das Schwungrad mit der Hand in Umdrehung versetzt, wird also die Armwelle 25 mitgenommen.
Wenn man das Rad 87 in einer bestimmten, Richtung dreht, so wird die Armwelle 25 zusammen
mit dem Schwungrad mitgenommen. Wenn man aber absichtlich oder zufällig die Welle 25 in der umgekehrten
Richtung verdreht, so> wirkt der Kupplungsteil 88 nicht, so· daß ein Antreiben sowohl der Zahnräder 87,
86 als auch der Welle 85 und des Motors 84 in der umgekehrten Richtung nicht erfolgen; kann.
Die Ständerwelle 59'trägt ein Zahnrad 90 (Fig. 1 und 7), welches mit einem fest mit der Steuerwelle 94
verbundenen Rad 91 kämmt. Die Welle 94 trägt zwei Nockenscheibenpakete 92 und 93, die bei Umdrehung
des Rades 91 umlaufen,. Eine Welle 95 ist bewegbar in. der Nähe der Steuerwelle 94, vorteilhaft unter der
letzteren, angeordnet und trägt den Tastarm 96 (Fig. 4), welcher mittels Keilnut od. dgl. in der Querrichtung
bewegbar angeordnet ist. Der Tastarm 96 wirkt mit je einer gewünschten Nockenscheibe des
Paketes 92 zusammen, welches zur Steuerung der Bewegung des Stoffschiebers 63 dient. Die Welle 95 besitzt einen Betätigungsarm 96', welcher mit einem
durch den Hebel 98 getragenen Stift 97 im Verbindung steht. Der Hebel 98 ist mit einer Stift- und Schlitzverbindung
99 an einer geeigneten Zwiscbenstelle zwischen seinen beiden Enden gelenkig mit einem
Hebel 109 an seinem unteren Ende und ferner an seinem untersten, Ende mit der Kurbel 100 verbunden,
welche auf der Welle 57' an deren rechtem Ende (Fig. 1) befestigt ist. Der Tastarm 96 steht also mit
einer ausgewählten Nockenscheibe des Paketes 92 in Wirkverbindung, so daß, wenn die wirksamen Umfangsobernächen
der umlaufenden,, nun in Betracht kommenden Nockenscheibe auf den Tasthebel 96 an
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dessen Ende einwirken, der letztere zusammen mit der Welle 95 entsprechend geschwenkt wird. Diese Bewegung
schwingt also gleicherweise über den. Hebel 96' den. Hebel 98, so daß die Kurbel 100 die Welle 57'
dreht, und zwar entsprechend der Charakteristikkurve der jeweils ausgewählten Nockenscheibe. Wenn die
Welle 57' somit gedreht wird, werden die Kurbel 72 und das Glied 71 entsprechend bewegt. Gleichzeitig
damit bewegt sich' auch der Hebel 69, wie schon ge-
das andere Ende der Feder 113 so verankert ist, daß das Handbetätigungsmittel 112 normalerweise in der
hochliegendeni Stellung1 gehalten ist. Wenn man das
Betätigungsmittel 112 absenkt, so wird die Wella 95 5 geschwenkt, wodurch auch die Welle 57' durch den·
Hebel 98 verdreht wird in eine Stellung, von der die umgekehrte Stoff Schiebung abgeleitet wird. Wenn man
den Kopf 41 betätigt, so werden, wie schon erwähnt, die von der mit dem Tasthebel 101 zusammenwirkee-
sagt, und steuert die Bewegung des Stoffschiebers· 63. io den Nockenscheibe des Paketes 93 über den Lenker 32
In der Nähe der* Steuerwelle 94, vorteilhaft ober- abgeleiteten Schwingungen der Nadelstange 28 in
ihren Amplituden modifiziert.
Ein zweiarmiger Hebel 115 (Fig. 4) ist um einen
gehäusefesten Zapfen 116 schwenkbar angeordnet; der
halb und parallel dazu ist die schon genannte Weille
55 angeordnet, welche drehbar in geeigneter Weise gelagert ist. Ähnlich dem genannten. Tasthebel 96 auf
der Welle 95 ist der Tasthebel 101 auf deir Welle 55 15 obere Teil des Hebels 115 bildet zwei Arme 117 und
so festgelegt, z. B. durch einen Keil, daß er seitlich 118. Der Arm 117 greift in einen an der Kurbel 120
der Welle95 befestigten Zapfen 119 ein (vgl. Fig. 1),
während der Arm 118 mit dem unteren Vorsprung eines an der Welle 55 befestigten Lenkers 121 in Be
verschiebbar ist. Der Tasthebel 101 steht in Berührung mit einer nach Wunsch ausgewählten Nockenscheibe
des Paketes 93. Wie schon erwähnt, wird die
Deckleiste 54 von der Welle 55 getragen, was zur 20 rührung kommt. Wenn das untere Ende des Hebels Folge hat, daß, wenn die Welle 55 geschwenkt wird, 115 nach innen entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) der Hebel 51 der Bewegung folgt, wodurch die Hinr verschwenkt wird, so werden die beiden Wellen 95 und Herbewegung des Lenkers 32 und somit die seit- und 55 gedreht, wodurch sich die Tastenden der liehe Ausschwingung des Nadelstangenschwing- Hebel 96 und 102 von den Oberflächen der Nockenrahmens bewirkt wird. Ein Hebel 102 (Fig. 2 und. 8) 25 scheibenpakete 92 und 93 abheben, ist um einen gehäusefesten Gelenkzapfen 103 so Das untere Ende des Hebels 115 läuft in eine Nase schwenkbar angeordnet, daß sein oberes Ende haupt- 123 aus (Fig. 4), welche so angeordnet ist, daß sie die sächlich parallel zur Welle 55 bewegbar ist. Ein anderer Platte 124 in Linie der normalen Achse berührt. Die Schwenkhebel 104 ist in ähnlicher Weise um einen ge- Platte 124 ist mit der Welle 125 verbunden, welche an häusefesten Gelenkzapfen 105 so drehbar angeordnet, 30 ihren Außenenden einen Betätigungsknopf 126 trägt, daß sein oberes Ende innerhalb eines beschränkten der teilweise in die Aussparung einer Betätigungs-Bereiches im wesentlichen parallel zur Welle 95 be- scheibe 128 hineinragt (vgl. Fig. 6). Eine Feder 127 wegbar ist. Beide Hebel 102 und 104 tragen z. B. ist zwischen den beiden Gliedern 126 und 128 ange-Zapfen 106, welche jeweils mit einem entsprechenden. ordnet, so daß der Betätigungsknopf 126 federnd her-Schlitz des Tasthebels 96 bzw. 101 in Wirkverbindung 35 ausragt. Die Welle 125 weist eine Kerbe 129 auf und stehen. Wenn diese beiden Hebel 96 bzw. 101 ge- durchsetzt eine Federplatte 130, deren eines Ende schwenkt werfen, so werden die Tasthebel 96 und 101
entlang den beiden Wellen 95 und 55 in gewünschtem
Maße verschoben und in eine Stellung gebracht, in
Deckleiste 54 von der Welle 55 getragen, was zur 20 rührung kommt. Wenn das untere Ende des Hebels Folge hat, daß, wenn die Welle 55 geschwenkt wird, 115 nach innen entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) der Hebel 51 der Bewegung folgt, wodurch die Hinr verschwenkt wird, so werden die beiden Wellen 95 und Herbewegung des Lenkers 32 und somit die seit- und 55 gedreht, wodurch sich die Tastenden der liehe Ausschwingung des Nadelstangenschwing- Hebel 96 und 102 von den Oberflächen der Nockenrahmens bewirkt wird. Ein Hebel 102 (Fig. 2 und. 8) 25 scheibenpakete 92 und 93 abheben, ist um einen gehäusefesten Gelenkzapfen 103 so Das untere Ende des Hebels 115 läuft in eine Nase schwenkbar angeordnet, daß sein oberes Ende haupt- 123 aus (Fig. 4), welche so angeordnet ist, daß sie die sächlich parallel zur Welle 55 bewegbar ist. Ein anderer Platte 124 in Linie der normalen Achse berührt. Die Schwenkhebel 104 ist in ähnlicher Weise um einen ge- Platte 124 ist mit der Welle 125 verbunden, welche an häusefesten Gelenkzapfen 105 so drehbar angeordnet, 30 ihren Außenenden einen Betätigungsknopf 126 trägt, daß sein oberes Ende innerhalb eines beschränkten der teilweise in die Aussparung einer Betätigungs-Bereiches im wesentlichen parallel zur Welle 95 be- scheibe 128 hineinragt (vgl. Fig. 6). Eine Feder 127 wegbar ist. Beide Hebel 102 und 104 tragen z. B. ist zwischen den beiden Gliedern 126 und 128 ange-Zapfen 106, welche jeweils mit einem entsprechenden. ordnet, so daß der Betätigungsknopf 126 federnd her-Schlitz des Tasthebels 96 bzw. 101 in Wirkverbindung 35 ausragt. Die Welle 125 weist eine Kerbe 129 auf und stehen. Wenn diese beiden Hebel 96 bzw. 101 ge- durchsetzt eine Federplatte 130, deren eines Ende schwenkt werfen, so werden die Tasthebel 96 und 101
entlang den beiden Wellen 95 und 55 in gewünschtem
Maße verschoben und in eine Stellung gebracht, in
durch Bolzen od. dgl. an dem Grundkörper 131 der Einstelleinrichtung befestigt ist, während das andere
Ende der Federplatte 130 zu einem Haken 132 ge-
der sie mit je einer entsprechenden Nockenscheibe der 40 formt ist. Das genutete Hinterende 133 der Betäti-
Pakete 92 bzw. 93 zusammenwirken können.. Abhängig gungsscheibe 128 ist schwalbenschwanzf örmig gevon
den Charakteristikkurven der ausgewählten.
Nockenscheiben werden die beiden Wellen 55 und 95
Nockenscheiben werden die beiden Wellen 55 und 95
geschwenkt. Diese Bewegungen geben also* zu gestaltet,
so daß der Hals dieser Nut in unmittelbarer Nähe des genannten Hakenendes 132 angeordnet ist.
Wenn der Knopf 126 hineingedrückt wird, so wird die
wünschten Bewegungen sowohl des Lenkers 32 als 45 Platte 124 zusammen mit dem Betätigungsteil des
auch der Welle 57' Anlaß. Hebels 115 entsprechend nach hinten bewegt, wodurch
Unter den Gelenkzapfen 103 und 105 befindet sich
eine Feder 107, deren beide Enden mit den unteren
eine Feder 107, deren beide Enden mit den unteren
Enden der Hebel 102 bzw. 104 verbunden sind. Diese
die Arretierung, bestehend aus der Federplatte 130 und der Kerbe 129, die Welle 125 in der hinteren
Stellung festlegt. Der Knopf 126 befindet sich dann Anordnung dient also· zum Zusammenziehen, der beiden. 50 fast vollständig innerhalb der Betätigungsscheibe 128.
Enden der Hebel 102 und 104, während die oberen Die letztere ist nicht nur axial, sondern auch radial
Enden der Hebel 102 und 104 dadurch gegenläufig gleitbar auf der Welle 125 angeordnet und befindet
nach den Gegenenden der Wellen 55 und 95 bewegt sich normalerweise in ihrer innersten Lage, und zwar
werden. Um die charakteristische, von der ausgewähl- unter Wirkung der Feder 127 in der federnd geten
Nockenscheibe des Paketes 92 der Welle 57' er- 55 drückten Hinterstellung. Wenn man den Knopf 126
teilte Bewegung hinsichtlich ihrer Amplitude modifi- wieder in die in Fig. 6 dargestellte Stellung zurückzieren
zu können, ist ein Handbetätigungsmittel 108 bringen will, so genügt es, wenn man nur die Scheibe
am Hebel 109 befestigt, dessen, oberes Ende 110 128 mit der Hand erfaßt und sie nach vorn heraus-(Fig.
1) schwenkbar gehalten ist, während dessen, zieht. Diese Betätigung bringt die schwalbenschwanzunteres.
Ende 111 den genannten Stift 99 trägt, 60 förmige AVirkungsoberfläche 133 auf das Hakenende
welcher mit dem Hebel 98 zusammenwirkt und zur 132 der Feder 130 in Einwirkung, so daß die Feder
Steuerung von dessen Bewegung dient. Gemäß jeder
Einstellung wird die Welle 57' entsprechend geschwenkt, wodurch die von der nun in Betracht kommenden Nockenscheibe des Paketes 92 herrührende 65
Bewegung· der Welle 57' bezüglich, ihrer Amplitude
verändert wird. Ein anderes Handbetätigungsmittel
ist vorteilhaft neben dem Handbetätigungsmittel
angeordnet; das eine Ende einer Feder 113 ist an
Einstellung wird die Welle 57' entsprechend geschwenkt, wodurch die von der nun in Betracht kommenden Nockenscheibe des Paketes 92 herrührende 65
Bewegung· der Welle 57' bezüglich, ihrer Amplitude
verändert wird. Ein anderes Handbetätigungsmittel
ist vorteilhaft neben dem Handbetätigungsmittel
angeordnet; das eine Ende einer Feder 113 ist an
elastisch verformt wird und aus der Kerbe 129 entweicht, wodurch Welle 125 und Knopf 126 frei gelassen
werden.
Wie in Fig. 6 dargestellt, besitzt der Ständer 17 eine Öffnung, die der obengenannten Wählschalt- und
Musterzeigervorrichtung angepaßt ist und einen fest verbundenen Flansch aufweist. Die Nockenscheiben
139 und 140 sind zusammen mit einer Distanzscheibe
dem Handbetätigungsmittel 112 befestigt, während 70 138 und einer Platte 143 fest vernietet. Die miteinander
1 Oil 263
ίο
so verbundenen Glieder 138, 139, 140, 143 sind auf dem abgesetzten Ende eines Ringes 136 aufgesetzt
und damit fest verbunden, und zwar durch Vernieten, wie in Fig. 6 bei 131 dargestellt wurde. Eine Platte
135 liegt gleitbar auf dem Flansch 134 und ist mit dem Ring 136 verbunden. Die Absetzung 137 des
Flansches dient dafür, ein Herausrutschen der Wählschalt- und Zeigervorrichtung nach innen zu verhindern.
Wie insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist, laufen die Enden der Hebel 102 und 104 in die Tastoder
Berührungsstelle aus, die mit einer Kurvenscheibe 140 bzw. 139 in Berührung stehen (Fig. 6).
Eine federbelastete Arretierung 141 ist vom Flansch
134 getragen und wirkt jeweils mit einer von den in einer zwischen der Nockenscheibe 140 und dem Ring
136 befindlichen Platte 143 vorgesehenen Öffnung 142 zusammen. Die Platte 135 ist von einer gewölbten
Platte 143' abgedeckt, welche mit dem Ständer 17 dicht verbunden ist. Wie näher in Fig. S dargestellt,
trägt die Platte 135 auf ihrer Außenseite Symbole sowohl für Nähmuster 144 als auch für eine Erläuterung
145, wie »Manual«. Die Deckplatte 143' besteht aus durchsichtigem Stoff und mag vorteilhaft auf
deren Rahmenteil 146 Nähmuster 144 und Erläuterungen 145 tragen. In diesem Fall können dieselben
auf der Platte 135 weggelassen werden. Die Platte
135 ist an der Nabe 131 befestigt, mit welcher auch die Nockenscheiben 139 und 140 fest verbunden sind.
Wie ersichtlich, wird der Zusammenhang zwischen den Nockenscheiben 139 und 140 jedesmal deutlich
durch die Anzeiger 144 und 145 auf der Platte 135 gezeigt. Die Nockenscheiben 139 und 140 dienen also
zum Verstellen der Hebel 102 und 104, welche die Taster96 und 101 in die mit den jeweils ausgewählten
Nockenscheiben der Pakete 92 und 93 in Zusammenwirkung stehenden Stellungen bewegen. Die Bewegungen
des Lenkers 32 und der Welle 57' können somit in geeignetem Zusammenhang gleichzeitig so gesteuert
werden, daß die Nadelstange 28 in Zusammenwirkung mit dem Stoffschieber 63 relativ miteinander
die zur Herstellung des jeweils gewünschten Nähmusters erforderlichen Bewegungen macht.
Bei Betätigung des Gliedes 50 nach links oder rechts bewegt sich die Nadelstange 28 in entsprechender
Weise, so· daß das Nähmuster innerhalb der bestimmten
Zone in einer oder anderer Richtung seitlich verschoben hergestellt wird. Dieser Zusammenhang ist
aus der Fig. 12 zu entnehmen, in welcher 147 ein Beispiel des Nähmusters zeigt, das beim Einstellen des
Kontrollgliedes 50 zur linken Seite hin, und bei Vermehrung und Verminderung der Stickbreite durch
geeignete Betätigung des Knopfes 41 erhalten wird. 148 und 150 zeigen gleichartige Beispiele von Nähmustern,
welche bei Einstellung des Kontrollgliedes 50 je in die rechte und Mittelstellung hergestellt wird.
Es wurde schon erwähnt, daß dann, wenn der Knopf 126 hineingepreßt wird, er mit der Welle 125
in der hinteren Stellung durch die Arretierung 129-130 arretiert. Die Arretiervorrichtung dient zusätzlich
dazu, daß bei einer Umdrehung der Betätigungsscheibe 128 die Platte 135, die Nabe 131 und die an
der letzteren, befestigten Nockenscheiben mitgenommen
werden. Durch Hineinpressen der Welle 125 bewegt der Hebel 115 die beiden Wellen 55 und 95, so
daß sich die Tasthebel 96 und 101 dann vollständig von den mitarbeitenden. Nockenpaketen entfernen
können. Wenn man unter diesen Umständen die Betätigungsscheibe
128 betätigt, so können die Hebel 102 und 104 in gewünschte Stellungen gebracht werden,
ohne daß sie durch Vorspränge auf den Nockenscheiben daran gehindert werden. Beim Loslassen des
Schaftes 125 geht der Hebel 123 in seine Normalstellung wieder zurück, wodurch die beiden Tasthebel
96 und 101 auf den Wellen 55 und 95 mit den neu ausgewählten Nockens chaiben zusammenwirken.
In Fig. 9 ist dargestellt, daß das Handbetätigungsmittel
112 um einen Zapfen 114 drehbar angeordnet und eine Platte 151 mit ihm fest verbunden ist. Die
letztere liegt über der Welle 95 an der Stelle, die sich
ίο neben der letzten Nockenscheibe des Paketes 92 befindet.
Wenn die Betätigungsscheibe 128 zusammen mit der Platte 135 so eingestellt wird, daß sich der
Anzeiger »Manual« 145 in einer mit der Öffnung 146
"" auf gleicher Linie liegenden Stellung befindet, so bewegt
die Nockenscheibe 140 (Fig. 4) das Ende des Habeis 104 in eine solche Stellung, daß der Tasthebel
96 dicht unter die Platte 151 kommt. Unter diesen Bedingungen kann, man den Tasthebel 96 mit der Hand
verstellen. Gleichzeitig mit dieser Verstellung wird der Tasthebel 101 in Wirkverbindung mit einer
Nockenscheibe des Paketes 93 zur Erzeugung von Zickzackbewegungen der Nadelstange 28 gebracht.
Durch geeignete Amplitudeneinstellung, wie sie schon an Hand der Fig. 10 näher dargestellt wurde, kann
man die Schwingung der Nadelstange aufheben, wenn geradlinige Stiche erzeugt werden sollen (Amplitude
Abschließend sei noch erwähnt, daß sich in der Zickzacknähmaschina zwei Gruppen 92 und 93 von
Nockenscheiben befinden. Das eine Nockenpaket 93 dient zur Steuerung1 der seitlichen Ausschwingung der
Nadelstange, welche Bewegung zusammen mit der Stoffverschiebung die fundamentalen. Zickzackstiche
ergibt. Das andere Nockenpaket 92 dient zur Steuerung des Stoffschiebers. Alle Nockenscheiben der zwei
Pakete sind in gedrungener Gestalt angeordnet, und es ist gemäß der Erfindung möglich, mittels eines einzigen
Haiidbetätigungsmittels die Tasthebel mit verschiedenen
Nockenscheiben in Wirkverbindung zu bringen und somit die zur Erzeugung von, gewünschten
Stichen erforderlichen Bewegungen der Mechanismen zum Einsatz zu bringen. Die Amplituden der Stiche
können ferner mittels weiterer Einstellmittel reguliert
werden. Man kann auch dafür sorgen, daß keine Amplituden vorhanden sind, wenn geradlinige Stiche zu
erzeugen sind. Das gewünschte Nahmuster kann innerhalb der bestimmten Zone auf dem Stoff an verschiedenen
Stellen, aufgebracht werden, und. zwar mit Hilfe einer einzigen Nadel 29. Zwei oder mehrere Nadeln
sind auch verwendbar. Wenn nötig, kann die Greiferanordnung
in anderer Form gestaltet sein,, um die Möglichkeiten der Permutationen sowie die Arten der
herstellbaren Nähmuster zu vergrößern. Wie schon gesagt, ist auch der Stoffschieber in der Richtung umkehrbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man verschiedene Effekte erzielen, ohne daß verschiedene,
miteinander in Wirkverbindung stehende Einstellmittel betätigt werden müssen.
Claims (4)
1. Zickzacknähmaschine, bei welcher die seitliche Ausschwingung der Nadelstange jeweils von. einer
von einem Nockenscheibenpaket ausgewählten.
Scheibe abgeleitet wird und die Bewegung des Stoffschiebers· jeweils von, einer von einem anderen
Nockenscheibenpaket ausgewählten Scheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein. einziges,
handverstellbares Einstellmittel (126, 128,
135) die gleichzeitige Aufschaltung je einer be-
709 550/47
1 Oil 263
stimmten Nockenscheibe der beiden. Nockenschaibenpakete
(92, 93) bewirkt.
2. Zickzaclaiahmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (126, 128, 135) einen, Zeiger (143') und eine Skalenscheibe
(135) umfaßt, die, zusammenwirkend, das zur Aufschaltung gelangte Stichbild kennzeichnen,
3. Zickzacknähmaschine nach dien. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel
(126, 128, 135) ein Mittel (127) enthält, welches zum Zurückziehen, der Tasthebel (96, 101)
von den Wirkungsoberflächen der in Betracht kommenden
Nockenscheiben, dient, um zu ermöglichen,
daß die Hebel (96, 101) in eine neu ausgewählte Stellung gehen, ohne daß sie von den Nockenscheiben
behindert werden.
4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (126,
128, 135) ein Mittal (129, 130) enthält, welches
eine Verschiebung der Tasthebel (96, 101) verhindert, ehe sie sich vollständig von den in Betracht kommenden Nockenscheiben. entfernt haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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