DE732003C

DE732003C - Wickelvorrichtung fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE732003C
Application number: DES129109D
Authority: DE
Inventors: Ernst Orthey
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1937-10-13
Filing date: 1937-10-13
Publication date: 1943-02-19

Description

Wickelvorrichtung für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für elektrische Maschinen, insbesondere zur Herstellung von Ständerwicklungen. Es sind bereits Wickelmaschinen bekannt, bei denen ein um eine waagerechte Achse schwenkbarer Fadenführer über die Nuten des zu bewickelnden Maschinenteiles hin und her geführt wird. Durch die Schwenkbewegung des den Faden führenden Armes wird die Spule gebildet. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Draht stark beansprucht wird, weil er entsprechend der horizontalen Bewegung des Drehkopfes rückweise nachgezogen werden müß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Wickelvorrichtungen der vorerwähnten Art dadurch wesentlichverbessert undvereinfacht, daß die Zuführung für den Draht fest im Gestell der Maschine gelagert und der zu bedienende Teil der Maschine axial hin und her beweglich ist. Der axial bewegbare Teil der elektrischen Maschine ist hierbei vorteilhaft auf einer als Schlitten ausgebildeten Platte befestigt, die durch ein Getriebe auf einer Grundplatte hin und her bewegt wird. Die Drahtzuführung befindet sich vorteilhaft innerhalb des Ständers. Als wesentlicher Bestandteil der Drahtzuführung dient ein am freien Ende des Drahtzuführungsarmes drehender Kopf (Drehkopf). Der Antrieb für die Hinundherbewegung des zu bedienenden Maschinenteiles kann über Zahnräder mit dem Getriebe des Drehkopfes so gekuppelt sein, daß bei einer Umdrehung des Drehkopfes an dem zu bewickelnden Teil eine hin und her gehende Bewegung dieses Teiles vollendet wird. ' Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Wickelvorrichtung schematisch dargestellt. Der zu bewickelnde Ständer der elektrischen Maschine ist mit i bezeichnet. 2 ist ein Dreharm, der im vorliegenden Beispiel um eine senkrechte Achse drehbar ist. Der Dreharm wird über die Zahnradübertragung 3 und über die Achse d. angetrieben. Der Drehkopf 12 ist im Gestell 3 gelagert. 6 ist der Draht, der über eine Spannvorrichtung 7, 22, 23 durch eine Zuführungseinrichtung 8, i9, 2o dein Drehkopf 12 zugeführt wird. Der Ständer i ist auf der als Schlitten ausgebildeten verschiebbaren Platte 9 angeordnet, die durch den Kurbelantrieb io auf der Grundplatte i3 in axial hin und her gehende Bewegungen versetzt wird. Der Kurbelantrieb für die Bewegung des Ständers ist dabei derartig mit den die Umdrehung des Drehkopfes bewirkenden Zahnrädern gekuppelt, daß bei jedesinaliger Umdrehung des Drehkopfes sich der Ständer einmal hin- und einmal zurückbewegt, so daß der vom Arm des Drehkopfe: geführte, um die Schablone i i gewickelte Draht sich dabei in die Nuten des Ständers einlegt und die Spule auf diese Weise gebildet wird.
Wie bereits bemerkt, kann an Stelle des rotierenden Drehkopfes naturgemäß auch ein schwenkbarer Arm treten; die Wickelvorrichtung selbst kann noch in anderer Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß die Wickelvorrichtung im wesentlichen im Gestell gelagert ist und ihren Platz behält, während der zu bewickelnde Maschinenteil, z. E. ein Ständer, in axialer Richtung hin und her bewegt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wickelvorrichtung für elektrische Maschinen, insbesondere zur Herstellung der Ständerwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung für dLti Draht fest im Gestell der Wickelmaschine gelagert und der zu bewickelnde Teil der Maschine axial hin und her iretvegüch ist.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der axial bewegbare Teil der elektrischen -,laschiite auf einer als Schlitten ausgebildetun Platte befestigt ist, die durch ein Getriebe auf einer Grundplatte (i3 -) hin und her bewegt wird.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch i ()der 2, dadurch gekennzeichnet, dall sich die Drahtzuführung innerhalb des Ständers befindet. Wickelvorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wesentlicher Bestandteil der Drahtzuführung ein sich am freien Ende des feststehenden Drahtzuführungsarmes drehender Kopf (Drehkopf) dient. Wickelvorrichtung nach Anspruch i und d., dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hinundherbewegung des zu bewickelnden Maschinenteiles über Zahnräder mit dem Getriebe des Drehkopfes so gekuppelt ist, daß bei einer Umdrehung des Drehkopfes an dem zu bcwickelnden Teil eine hin und her gehende Bewegung dieses Teiles vollendet wird.