DE446603C - Maschine zur Herstellung von fuer Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von fuer Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen

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DE446603C
DE446603C DEP41136D DEP0041136D DE446603C DE 446603 C DE446603 C DE 446603C DE P41136 D DEP41136 D DE P41136D DE P0041136 D DEP0041136 D DE P0041136D DE 446603 C DE446603 C DE 446603C
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Germany
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wire
ring
coupling
rings
machine
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American Chain and Cable Co Inc
American Chain Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
    • B29D2030/487Forming devices for manufacturing the beads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Maschine zur_ Herstellung von für Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von für Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen, insbesondere solchen, bei denen um einen aus ungewundenem Draht bestehenden Kern herum schraubenförmig gewickelte Windungen liegen, die durch ein Formwerkzeug mit schraubenförmigem Kanal erzeugt "werden, das auf einem Vorschubrollen zur Förderung des Drahtes tragenden drehbaren Ring gelagert ist, durch welchen der Werkstückdrahtring hindurchgeht.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art sind so ausgebildet, daß zur Lieferung von ungewundenem Draht der Kraftantrieb ausgeschaltet und eine Drehung von Hand vorgenommen werden muß. Da ein derartiges Stück ungewundenen Drahtes zu Beginn für die Bildung des Kernes und bei Beendigung der Herstellung für den restlichen Kern erforderlich ist und mithin die Maschine zur Herstellung eines einzigen Drahtringes zweimal zum Stillstand gebracht und ebenfalls zweimal von Hand getrieben werden muß, ist die Leistungsfähigkeit nur verhältnismäßig gering.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen und die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine wesentlich dadurch zu erhöhen, daß die Maschine bei sämtlichen Arbeitsgängen ;furch Kraft getrieben wird und die Förderung des Drahtes in der jeweils gewünschten Weise selbsttätig erfolgt.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß in dem drehbar gelagerten Ring ein zweiter Ring angeordnet ist, der in gleicher Richtung wie ersterer, jedoch mit anderer Gesch-,vindigkeit, umläuft und zum Antrieb der Drahtv orschubvorrichtung dient, und daß die Antriebe für die beiden Ringe Kupplungen aufweisen, die in vorherbestimmten Zwischenräumen gelöst werden können. Infolge dieser Bauart wird bei Lösung der Kupplung für den äußeren Ring der Umlauf des Formwerkzeuges um den Drahtring und damit die Erzeugung von Drahtwindungen unterbrochen, dagegen die Förderung von Draht in ungewundener Form gewährleistet, bis nach Lösung der Kupplung auch für den inneren Ring die Drahtförderung überhaupt unterbleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine zur Herstellung von Drahtringen, insbesondere für Fahrzeugbereifungen, dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Abb. i ; Abb.3 ist Grundriß, teilweise im Wagrechtschnitt durch die Ringe; Abb. q. und 5 sind Wagrechtschnitte durch die Kupplungsvorrichtungen, Abb. 6 und 7 Wagrechtschnitte durch die Schablone für den Reifen nach 6-6 bzw. 7-7 der Abb. 8 und 9; Abb. 8 und 9 sind Schnitte nach 8-8 bzw. 9-9 der Abb. 6 und 7; Abb. 1o ist eine Vorderansicht der Maschine wie Abb. r, wobei einzelne Teile weggelassen sind; Abb. r r ist Schnitt durch den Antrieb der Speisevorrichtung nach Linie r r-1 r der Abb. 3; Abb. 12 ist ein Längsschnitt durch die Düse der Speisevorrichtung; Abb. 13 ist Schnitt nach Linie 13-r3 der Abb. 2; Abb. 14 ist Schnitt nach Linie 14-r4 der Abb. 13; Abb. 15 zeigt den Drahtring im Entstehen, Abb. 16 im fertigen Zustande; Abb. r 7 ist Schnitt nach 17-17 der Abb. 15; Abb. 18 ist Schnitt nach r8-18 der Abb. 16. Hiernach ist 12 (Abb. r, ro) die im Rahmen 1o, r1 gelagerte, vom Motor 18 durch das Getriebe 13 bis 17 angetriebene Hauptantriebswelle. Auf ihr sitzen fest die Zahnräder r9 und 20 (Abb. 4), die mit den auf ihren Wellen 2 1 und 22 losen Rädern 23 und 24 (Abb. r, 13) in Eingriff stehen und diese Wellen durch später zu beschreibende Kupplungen antreiben. Die Wellen 21 und 22 tragen die festen Räder 3o bzw. 35.
  • Am oberen Teil des Rahmens r r ist ein nach oben offenes Lager 25 (Abb. r, 2) vorgesehen, in welchem ein Ring 26 umlaufen kann. Er wird dabei von einem durch Schrauben 28 (Abb. 3) mit dem Lager 25 verbundenen Ring 27 geführt, der in einer Nut an seinem Umfange liegt. Mit Zähnen 29 greift er in ein Zahnrad 3o, das auf der Welle 2 1 fest ist (Abb. r, 5).
  • In dem Ring 26 (Abb. 3) befindet sich ein zweiter Ring 32, welcher von einem durch Schrauben mit dem Ring 26 verbundenen Ring 33 geführt wird und mit Zähnen 34 in ein Zahnrad 35 eingreift, welches fest auf der Welle 22 (Abb. r, 2) sitzt.
  • An dem äußeren Ring 26 tragen zwei Lagerkonsolen 38 und 3.9 (Abb. 3) die Speisevorrichtung 48 und die Düse 49. Die Konsole 38 trägt auf einer kurzen Welle ein Kegelrad 40, das mit dem Radkranz 42 des inneren Ringes 32 in Eingriff steht. Das Rad 40 ist mit einem Stirnrad 4r fest verbunden, welches in ein auf einer unterhalb der Ringmute quer verlaufenden Welle 44 sitzendes Zahnrad 43 (Abb. r r) greift. Am entgegengesetzten Ende trägt die Welle 44 ein Schraubenrad 45, das durch ein Rad 46 und Getriebe 47 mit den Speiserollen 48 in Verbindung steht (s. auch Abb. 2 und 3). Diese Speiserollen 48 ziehen den Draht von einem Haspel 5r und treiben ihn durch eine Düse 49. ' Die Düse 49 ist mit einer Klammer 5o an der Konsole 39 befestigt und kann entsprechend verstellt werden; der Haspel 51 liegt in einem vermittels eines Armes 53 an dem äußeren Ring 26 befestigten Gehäuse 52.
  • Diese vorbeschriebenen Teile arbeiten wie folgt: Wenn die Räder 23 und 24 (Abb. r) mit ihren Wellen 21 und 22 (wie später beschrieben wird) gekuppelt sind, werden von der Welle r2 aus die Räder 30 und 35 und damit die Ringe 26 und 32 in Umdrehung versetzt, ® wobei beide in gleicher Richtung, aber der innere, 32, mit etwa doppelt so großer Geschwindigkeit als der äußere, 26, sich bewegen. Der innere Ring 32 setzt durch die Getriebe 40, 41, 43, 44, 45, 46 (Abb. 3, 1r) die Speisevorrichtung in Bewegung; die Speiserollen 48 ziehen den Draht von dem Haspel 5r ab und treiben ihn durch die schraubenförmige Bohrung der Düse 49 (Abb. r2) schraubenförmig verwunden hindurch. Zugleich wird von dem äußeren Ringe 26° die Düse 49 mitgenommen und um den innerhalb der beiden Ringe liegenden Teil des in der Bildung begriffenen Reifens herumgeführt, so daß der aus der Düse austretende Draht sich beständig weiterschiebende Schraubenwindungen bilden muß. Mit dem äußeren Ring laufen ferner die - Speisevozrich-tung mit ihren Getrieben 4o bis 46 und der Haspel 5r um.
  • Wird die Bewegung des äußeren Ringes 26 unterbrochen und der innere läuft allein weiter, so treiben die Rollen 48 weiterhin Draht durch die Düse 49, aber da die Düse und die Speisevorrichtung nun nicht mehr umlaufen und der Draht innerhalb der Düse nicht über seine Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht wird, so wird er beim Austreten aus der Düse wieder gerade Form annehmen.
  • Auf der Hauptwelle 12 ist ein Exzenter 54 (Abb. 4 und ro) mit Sperrklinke 55 angeordnet, die in die Zähne 56 einer großen Scheibe ' 57 eingreift, die auf einem Zapfen 58 des Rahmens r r drehbar ist. Neben dem Zahnkranz 56 hat die Scheibe 57 noch einen Zahnkranz 62, der in das Zahnrad 63 greift (Abb. r und To), das auf einer im Rahmen r r lagernden Welle mit Handrad 64 sitzt. Auf der Oberfläche der Scheibe 57 sind Daumen 65, Anschläge mit abgeschrägten Enden (Abb. 3 und 4), vorgesehen. Diese Einrichtung wirkt als Meßvorrichtung.
  • Jedes der lose auf ihren Wellen 21 und. 22 sitzenden Zahnräder 23 und 24- trägt eine Kuppelmuffe 66 (Abb, 2, 3, 5, 13, r4), deren Gegennnuffen 67 fest auf den betreffenden Wellen sitzen. ' In die Kupplungsmuffen 67 greifen -die Kupplungsgabeln 68 bzw. 68' (Abb. 3, 5, r4), die auf Zapfen 69 sitzen, welche von Federn 7o, die einerseits an den Zapfen 69 fest sind, anderseits sich gegen den Rahmen stützen, nach auswärts (links in Abb.2, 1q.) gedrückt werden. In dieser äußeren Lage verbinden sie die Muffen 67 und 66 und bewirken die Kupplung der Zahnräder 24 bzw. 23 mit den Wellen 22 bzw. 21. Hierbei - befinden sich an den Gabeln 68 bzw. 68' feste vorstehende Nocken 71 (Abb. 2,14) in der Bahn der Daumen 65 der Scheibe 57, so daß bei der Umdrehung dieser Scheibe die Daumen mit den Nocken 71 in Berührung treten und die Kupplungsgabeln 68 bzw. 68' entgegen der Wirkung der Federn 7o bewegen, wodurch die Kupplungen gelöst werden.
  • Wird die Kupplung für die Welle 2r (Rad 23, Abb. 1:f) gelöst, so ist es wichtig, claß die Welle 21 und der äußere Ring 26 sofort zum Stillstand kommen. Dies wird durch eine Bremse (Abb. 5) bewirkt, die aus lose im Rahmen r t liegenden Bolzen 72 besteht, die mit der Kupplungsmuffe 67 in Berührung treten, wenn diese nach rechts in Abb. 2 bewegt wird. Dadurch wird die an den Bolzen befestigte Metallscheibe 73 gegen eine am Antriebsrad So des äußeren Ringes 26 feste Scheibe 75 gedrückt. Zwischen den Scheiben 73 und 75 ist zweckmäßig eine Fiberscheibe 74 angeordnet.
  • "Zur Gestaltung des Reifens selbst dient eine Form, die aus einem ringförmigen, innerhalb der Ringe auf kurze Entfernung offenen Kanal besteht, der durch eine auf den Säulen 97 liegende Platte 76 und auf dieser ausschwingbar angelenkte Platten 78 und 79 mit entsprechenden rechtwinklig zueinander liegenden Flanschen 77, 81 gebildet wird (Abb. r, 3 und 6 bis 9). Dieser Kanal hat rechteckigen Querschnitt und kann= durch Verstellen der Platten 78 und 79 enger oder weiter gemacht werden. Die Platten werden durch Splinte 82 in den entsprechenden Stellungen festgestellt. Zur Erleichterung des Ausschwingens der Platten sind Handgriffe 83 vorgesehen.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Da der äußere Ring 26 gerade so lange umlaufen muß, bis zur vollen, hier beispielsweise sechsmaligen Uniwickelung genügend Windungen erzeugt sind, worauf sie zum Stillstand gebracht werden muß, während die innere, die Speiserollen antreibende Szhütze 32 noch so lange weiterzulaufen hat, bis eine vollständige Lage ungewundenen Drahtes um den Reifen gelegt ist, worauf auch sie anzuhalten ist, müssen, bevor die Maschine in Gang gesetzt wird, die Daumen 65 der Zählscheibe 57 zu den Nocken 71 der Kupplungsgabeln 68 und 68' entsprechend eingestellt werden, um die Bewegung der Ringe -26 und 32 zum gebotenen Zeitpunkt zu unterbrechen. Vermittels des Handrades 64 (Abb. 2) und Triebes 63, 62 (Abb. 3) wird deshalb der Daumen 65 der Scheibe 57, welcher mit der Kupplungsgabel 68' für die Welle 21 zum Antrieb des äußeren Ringes 26 zusammenzuwirken hat, so weit von dem Nocken 71 der Kupplungsgabeln 68' entfernt, daß er diesen Anschlag beim Gang der Maschine erst dann wieder erreicht, nachdem die vollständige Bewickelung erfolgt ist, und der andere Daumen 65 der Scheibe 57 wird so eingestellt, daß er auf den Nocken 71 der Kupplungsgabel 68 für den inneren Ring 32 erst dann einwirkt, wenn auch dieser zum Stillstand gebracht werden soll, das ist so lange nach dem Stillstellen des äußeren Ringes, bis eine ganze Runde ungewundenen Drahtes für den Ringkanal gespeist ist. Nun wird noch - vor dein erstmaligen Inbetriebsetzen der Maschine - bis zur Hälfte des Ringkanals (zweckmäßig ist dort eine Marke 84 (Abb. 6, 7) angebracht) das Drahtstück vorgeschoben, welches den Kern für die eine Hälfte des Reifens bilden soll, und hiernach wird der Motor 18 angestellt.
  • Die Gabeln 68 und 68' sind unter der Wirkung der Federn 7o nach links bewegt (Abb. 2) ; dadurch sind die beiden Paare von Kupplungsmuffen 67 und 66 miteinander in Eingriff gebracht, und die Wellen 21 und 22 sind durch die Räder 23, 2¢ und 19, 2a mit dem Hauptantrieb 12 gekuppelt; die beiden Ringe 26 und 32 laufen in gleicher Richtung, der innere, 32, aber mit doppelt so großer Geschwindigkeit als der äußere, 26, um. Mit dem äußeren, 26, läuft die Düse d:9, die Speisevorrichtungq.8 und-cler Haspel 51 um; der innere, 32, bewirkt durch das Getriebe ,I2 an ihm und 4.o an dem äußeren Ring den Umlauf der Speiserollen 48.
  • Solange beide Ringe umlaufen, wird- Draht von dem Haspel S r gezogen und von den Rollen 48 durch die Düse 49 getrieben, von welcher er, schraubenförmig gewunden austretend (Abb. 3 und 7), an - der Unterbrechungsstelle des Ringkanals zu Schraubenwindungen gewickelt wird. Diese die Fortsetzung des bis zur Märke 84 (Abb. 6) in dem Ringkanal liegenden Drahtes bildenden Windungen werden nacheinander in den von 76 und 78, 79 gebildeten Kanal eingeführt und darin vorgetrieben. Wenn etwa die Hälfte des Ringes in Windungen erzeugt ist, liegt die. corderste Windung bei dem Punkt 84. des Kanals, und: das vorausgehende Drahtstück beginnt, aus der einen Kanalöffnung auszutreten, um beim Weitergang der Arbeit in die andere Öffnung wieder einzutreten. Hierbei wird der aus der Düse .f9 zugeführte Draht jetzt um diesen geraden Draht gewickelt. Nach weiterem Fortgang der Arbeit liegen also in dem Ringkanal in der einen Hälfte unter der Platte 78 Drahtwindungen, die einen Kern enthalten, und unter der Platte 79 Drahtwindungen ohne Kern.
  • Der Arbeitsvorgang geht immer weiter, bis die betreffende Zahl von Wickelungen, hier 6, nebenainandergelegt sind (Abb.8). Da jede Umdrehung der Welle 12 einen Hin-und Hergang der Sperrklinke 55 und einen entsprechenden Vorschub des Zähl- oder Meßrades 57 bewirkt, so kommt, sobald sechs Windungen nebeneinanderliegen, der dementsprechend eingestellte Daumen 65 in Berührung mit dem Nocken 71 der Kupplungsgabel 68'. Diese wird, entgegen der Wirkung der Feder 7o, nach rechts (Abb. 2) bewegt, die Muffen 66 und 67 werden getrennt, und die Kupplung der Welle 21 wird gelöst, diese selbst durch die Bremse (Abb. 5) zum Stillstand gebracht. Damit hört auch der Umlauf des äußeren Ringes 26 mit der Düse 49 und der Speisevorrichtung auf. Der innere Ring 32 bewegt sich jedoch weiter, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit wie zuvor. Es' wird deshalb weiterhin Draht durch die Düse 49 vorgeschoben, jedoch ohne um den Reifen gewickelt zu -werden; er wird daher nach dem Austritt aus der Düse wieder gerade Form annehmen und diese beibehalten. Dies geschieht so lange, bis durch den ganzen Ringkanal ein vollständiger Ring geraden Drahtes neben den Reifen vorgeschoben ist (Abb. 8). Es liegt also dann in dem Kanal der hergestellte Reifen, und zwar unter der Platte 78 mit Kern und unter der Platte 79 ohne Kern, und außerdem neben dem Reifen ein Ring geraden Drahtes. Wenn dies erreicht ist, ist der zweite Daumen 65 der Scheibe 57 so weit vorgerückt, daß er in Eingriff kommt mit dem Anschlag 71 des Kupplungsgliedes 68 für die Welle 22. Es wird nun auch die Kupplung dieser Welle gelöst und damit auch die innere Schütze 32 zum Stillstand gebracht.
  • Der Arbeiter schwingt die Platten 78 und 79 aus, legt den Reifen und den Kanal frei und schneidet den neben dem Reifen liegenden geraden Draht bei der Marke 84 entzwei. Durch radiale Schlitze 36 und 31 (Abb. i, io) der beiden Ringe 26 und 32 kann der Reifen aus dem Kanal gehoben werden. Das überstehende Ende geraden Drahtes wird da, wo es an die Schraubenwindungen ansetzt, zwischen die Windungen eingeführt und innerhalb des Reifens vorgeschoben. Es legt sich mit seinem Ende gegen das Ende des bereits in dem Reifen befindlichen Drahtes und bildet mit diesem Stück zusammen nun einen geschlossenen Kern für den Reifen, der damit fertiggestellt ist.
  • Das in dem Ringkanal zurückbleibende Drahtstück bildet den Anfang des nächsten Reifens.
  • Damit der äußere Ring 26 zum Stillstand in der Stellung kommt, in -welcher sein Radialschlitz 31 nach oben steht, so daß der fertige Reifen ausgehoben -werden kann, wird er zweckmäßig mit einem Gegengewicht versehen. Der Haspel 5z kann als solches dienen.
  • Der Ringkanal, welcher als Schablone für den Reifen dient, hat rechteckigen Querschnitt, er kann durch Verstellung der Platten 78 und 79 in seiner Breite verändert werden. In Abb. 8 ist der Kanal mit dem fertigen Reifen und dem danebenliegenden ungewundenen Draht dargestellt, in Abb.9 mit dem Drahtstück, mit -welchem die Herstellung eines Reifens begonnen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von für Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen, bei denen um einen aus ungewundenem Draht bestehenden Kern herum schraubenförmig gewickelte Windungen liegen, die durch ein Formwerkzeug mit schraubenförmig verlaufendem Kanal erzeugt werden, das auf einem Vorschubrollen zur Förderung des Drahtes tragenden drehbaren Ring gelagert ist, durch welchen der Werkstückdrahtring hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Ring (26) ein zweiter Ring (32) angeordnet ist, der in gleicher Richtung wie ersterer, jedoch mit anderer Geschwindigkeit, rmläuft und zum Antrieb der Drahtvorschubvorrichtung (48, 48) dient, und daß die Antriebe (2i, 22) für die beiden Ringe Kupplungen (67, 66) besitzen, die in vorherbestimmten Zwischenräumen gelöst werden können, so daß bei Lösung der Kupplung für den äußeren Ring (26) der Umlauf des Formwerkzeuges um den Drahtring und damit die Erzeugung von Drahtwindungen aufhört, dagegen die Förderung von Draht in ungewundener Form stattfindet, bis nach Lösung der Kupplung auch für den inneren Ring (32) die FÖrderung von Draht überhaupt unterbleibt.
DEP41136D 1919-11-06 1920-12-15 Maschine zur Herstellung von fuer Fahrzeugbereifungen Verwendung findenden Drahtringen Expired DE446603C (de)

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