DE330164C - Maschine zur Herstellung von Stacheldraht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Stacheldraht

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DE330164C
DE330164C DE1919330164D DE330164DD DE330164C DE 330164 C DE330164 C DE 330164C DE 1919330164 D DE1919330164 D DE 1919330164D DE 330164D D DE330164D D DE 330164DD DE 330164 C DE330164 C DE 330164C
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DE
Germany
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wire
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carriage
rod
machine
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DE1919330164D
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CLAUSSON HANSEN
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CLAUSSON HANSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Stacheldraht. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Stacheldraht aus einem einfachen, schrittweise vorgeschobenen, mit kleinen halbmondförmigen Krümmungen versehenen Längsdraht, um den die Querdrähte gewickelt werden. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Anordnung zur Bildung der Krümmungen, zum Vorschieben des Drahtes und zum Festhalten desselben während der Umwickelung der Querdrähte, und zwar ist dieselbe -derart getroffen, daß die Vorrichtung zum Vorschieben des Drahtes ein Werkzeug zur Bildung der Krümmung, das gleichzeitig zum Festhalten des Drahtes beim Vorschieben dient, besitzt und mit einer anderen feststehenden, ein gleichartiges Werkzeug besitzenden Vorrichtung derart zusammenwirkt, daß nach Bildung einer Krümmung durch das erstere Werkzeug und beim Vorgehen der dies Werkzeug tragenden Vorrichtung das zweite Werkzeug außer Wirkung ist und erst zur Wirkung kommt, wenn dieser Vorschub vollendet ist, worauf das erstere Werkzeug den Draht freigibt und mit seiner Tragvorrichtung in seine ursprüngliche Lage zur Bildung einer neuen. Krümmung zurückgeht, während der Draht durch das zweite Werkzeug festgehalten wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Teil einer Stacheldrahtmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i. i ist der Maschinenrahmen und :2 die Tromn:el, auf welcher der gerade Längsdraht aufgewickelt ist: 3 sind die Richtrollen, zwischen welchen der Draht während des Abwickelns geführt wird. ¢ ist ein Tisch mit Wangen 5, zwischen denen ein Gleitstück 7 in schwalbenschwanzfärmigen Aussparungen 8 geführt NN 1r d. Das Gleitstück weist den Aussparungen 8 entsprechende Vorsprünge 9 (Fig.2) auf. Im Gleitstück 7 ist ein Längsspalt io angeordnet, dessen Breite dem Querschnitt des Längsdrahtes i i entspricht, ferner noch eine Ausbohrung für eine von einer SchSaubenfeder 13 betätigte Stange 1d., deren Achse in der Mittelebene des Spaltes io liegt.
  • Auf dem oberen Ende der Stange 14 ruht eine drehbare, von einer Kurvenscheibe 16 betätigte Stange 15. 31 ist ein die abwärts gehende Drehung der Stange 15 beschränkender Anschlag.
  • 17 ist eine gegen ein am Gleitstück 7 angeordneter Vorsprung 18 anliegende Kurvenscheibe, durch welche das Gleitstück 7 nach rechts bewegt werden kann. i9 sind am Vorsprung 18 und an Armen 2o am Tisch q. befestigte Schraubenfedern, durch welche das Gleitstück rückwärts in die in Fig. i. gezeigte Stellung gezogen wird.
  • Das Gleitstück 7 weist unterhalb der Stange 14 eine Vertiefung 21 auf, in welcher die Krümmungen im Längsdraht gebildet werden.
  • 22 ist ein zwischen den Wangen 5 angeordnetes Querstück,. das einen dem Spalt io entsprechenden Spalt 23 und eine Vertiefung 2¢ ä.ufweist, die unterhalb einer im Querstück 22 gelagerten, von einer Schraubenfeder 25 betätigten Stange 26 angeordnet ist, gegen deren oberes Ende eine drehbare, von einer Kurvenscheibe 28 betätigte Stange 27 anliegt.
  • Die Wellen der Kurvenscheiben 16, 17 und 28 werden mit gleicher Geschwindigkeit umgedreht, .und die Umdrehung kann zweckmäßig von einer gemeinsamen Triebwelle mittels Kettenzüge oder Zahnradgetriebe bewirkt werden. Die Triebwelle mit den zugehörigen Transmissionen ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
  • 29 ist ein drehbares, hohles Mundstück mit außerhalb der :Mündung angeordneten Fingern 3o, durch welche die Querdrähte oder der Querdraht, je nachdem der Stacheldraht .mit vier oder zwei Stacheln versehen werden soll, auf gewöhnliche, bekannte Weise um den Längsdraht gewickelt werden. Das Abschneiden der Querdrähte und das Aufwickeln des fertigen Stacheldrahtes erfolgt gleichfalls auf gewöhnliche, bekannte Weise. Die hierzu dienenden Organe -sind deshalb auf der Zeichnung weggelassen.
  • Die Ausbildung der Krümmungen und das Vorschieben sowie Festhalten des Längsdrahtes erfolgt in folgender Weise: . Der Längsdraht ii wird durch den Spalt io unter der Stange 1d. hindurchgeführt. Während der Umdrehung der Kurvenscheibe i6 wird die Stange 14 herabgedrückt, wodurch im Längsdraht eine Krümmung gebildet wird. Durch die Umdrehung der Kurvenscheibe 17 von der in Fig. i gezeigten Stellung aus wird das Gleitstück 7 gegen das Querstück 22 bewegt, während die Stange 1d. stets herabgedrückt gehalten wird, indem das obere Ende derselben an der Unterseite der Stange 15 entlanggleitet. Während das Gleitstück seine Vorwärtsbewegung beginnt, hebt sich die Stange -26, die bisher von der auf der Oberseite der Stange 27 ruhenden Kurvenscheibe 28 herabgedrückt wurde. Das Heben geschieht durch die Schraubenfeder 25, deren Spannkraft derart bemessen ist, daß sie die Stange 26 stets nach oben dreht, wenn die Kurvenscheibe -28 eine derartige Drehung zuläßt. Durch die Vorwärtsbewegung des Gleitstückes 7 wird der Längsdraht ii vorgeschoben, wobei ein entsprechendes Stück des Drahtes von der Trommel 2 abgewickelt wird. Das Vorschieben wird fortgesetzt, bis der von der Drehachse entfernteste Teil des Umfanges der Kurvenscheibe 17- in der Längsrichtung des Drahtes nach rechts (Fig. i) liegt. Inzwischen haben sich die Kurvenscheiben 28 und 16 soviel gedreht, d'aß 16 die unter dem Einfluß der Feder 13 stehende Stange 1d. freigibt und 28 die Stange 26 in eine Krümmung des Drahtes herabdrückt, die eben über der Vertiefung 24 mit der Krümmung nach unten gekehrt angelangt ist, indem die Spaltbreite verhindert, daß der Draht während des Vorschiebens sich dreht. Die Stange 26 hält nun den Draht fest, während das Gleitstück 7 durch die Federn i9 zurückgezogen wird, und die Querdrähte um die Krümmung des Längsdrahtes außerhalb der Mündung des Mundstückes 29 gewickelt werden.
  • Wenn das Gleitstück 7 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird die Stange 14 wieder unter Betätigung der Kurvenscheibe 16 abwärts bewegt und eine neue Krümmung wird wieder gebildet, wonach die Vorschiebung wie oben beschrieben verläuft.
  • Der. Zwischenraum zwischen den Krümmungen im Längsdraht kann durch Anbringung eines anderen Kurvenstückes 17 von einer anderen Form als der auf der Zeichnung dargestellten und durch Anbringung anderer nach der Dauer der Bewegungen des Gleitstückes abgepaßten -Kurvenscheiben 16 und 28 geändert werden.
  • Durch die beschriebene Maschine wird erzielt, daß das Vorschieben des Längsdrahtes ganz genau mit gleich großen Zwischenräumen erfolgt, so daß die Umwickelung der Querdrähte an den richtigen Stellen des Längsdrahtes vor sich geht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von Stacheldraht aus einem einfachen, schrittweise vorgeschobenen, mit kleinen halbmondförmigen Krümmungen versehenen Längsdraht; um den die Querdrähte gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorschieben des Drahtes (Schlitten 7) einWerkzeüg zurBildung der Krümmung, das gleichzeitig zum Festklemmen des Drahtes beim Vorschieben dient, besitzt und mit einer anderen feststehenden, ein gleichartiges Werkzeug besitzenden Vorrichtung (22) derart zusammenwirkt, daß nach Bildung einer Krüminung durch das erstere Werkzeug und beim -Vorgehen. des Schlittens '(7) das zweite Werkzeug außer Wirkung ist und erst zur Wirkung kommt, -wenn der Schlit= ten seinen Vorschub vollendet hat, worauf das Werkzeug des Schlittens den Draht freigibt und der Schlitten in seine ursprüngliche Lage zur Bildung einer neuen Krümmung zurückgeht.
DE1919330164D 1918-07-15 1919-07-27 Maschine zur Herstellung von Stacheldraht Expired DE330164C (de)

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DK330164X 1918-07-15

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DE330164C true DE330164C (de) 1920-12-10

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ID=8150568

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919330164D Expired DE330164C (de) 1918-07-15 1919-07-27 Maschine zur Herstellung von Stacheldraht

Country Status (1)

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DE (1) DE330164C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675030A (en) * 1946-10-03 1954-04-13 Barblok Inv S Proprietary Ltd Method of and a machine for the manufacture of barbed wire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675030A (en) * 1946-10-03 1954-04-13 Barblok Inv S Proprietary Ltd Method of and a machine for the manufacture of barbed wire

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