DE591525C - Verfahren und Einrichtung zum Zurechtlegen von Zuendholzschachteln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zurechtlegen von Zuendholzschachteln

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DE591525C
DE591525C DED61644D DED0061644D DE591525C DE 591525 C DE591525 C DE 591525C DE D61644 D DED61644 D DE D61644D DE D0061644 D DED0061644 D DE D0061644D DE 591525 C DE591525 C DE 591525C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/12Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers
    • B65B19/18Inserting the cigarettes, or wrapped groups thereof, into preformed containers into drawer-and-shell type boxes or cartons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Zurechtlegen von Zündholzschachteln Bei der Herstellung von Zündholzschachtehi, die je aus einer Außenschachtel und einer darin verschiebbaren Innenschachtel bestehen, müssen sowohl die äußeren als auch die inneren Schachtelteile in die richtige gegenseitige Stellung gebracht werden, ehe sie ineinander eingeschoben und gegebenenfalls die Außenschachteln etikettiert werden. Mechanische Vorrichtungen zum Zurechtlegen und Ordnen der Innenschachteln, bei denen von dem in die Augen springenden ungleichförmigen Bau der Schachteln - eine Seite offen, andere Seite Boden - Gebrauch gemacht wird, sind bekannt. Das Zurechtlegen und Ordnen der Außenschachteln, die keine in die Augen springenden Ungleichförmigkeiten ihrer Gestalt aufweisen, wurde dagegen bisher von Hand, also in sehr kostspieliger und auch mit anderen Nachteilen verbundener Weise, ausgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zurechtlegen von derartigen Außenschachteln, die aus einem zusammengefalteten Streifen gebildet sind, dessen eines Ende die Innenseite der durch das andere Ende des Streifens gebildeten Schachtelwandung mit einem losen Lappen überdeckt, und besteht darin, daß zuerst der Lappen nach einwärts gebogen wird, wonach ein Fühlorgan in die Schachtel eingesteckt- wird, das dann je nach Lage der Schachtel mit dem Lappen in Eingriff kommt oder nicht. In Abhängigkeit hiervon wird ein maschinelles Wenden oder Ordnen der Schachteln in der Weise bewirkt, daß beim Austritt aus der Maschine sämtliche Schachteln ihre Lappen nach derselben Richtung kehren.
  • Um die Einwärtsbiegung der Lappen zu bewirken, können beispielsweise zwischen der Seitenwand und den Lappen einsteckbare Keile oder, was zweckmäßiger ist, zwei in bezug auf die Schachteln bewegliche Klemmbacken, die mit Hilfe entsprechender Druckflächen von außen gegen die Längsseiten der Schachtel drücken, und zwar zweckmäßig nur an dem einen Ende der Schachtel, Verwendung finden.
  • Das in die Schachtel einsteckbare Fühlorgan kann zwangsläufig geführt und derartig angeordnet werden, daß es zufolge seines Eingriffes mit dem .Lappen letzteren in einer anderen Richtung bewegt als der Richtung, in welcher vom Fühlorgan nicht betätigte Schachteln bewegt werden. Das Fühlorgan kann aber auch beim Eingriff mit dem Lappen die Wendevorrichtung beispielsweise derart betätigen bzw. steuern, daß das Fühlorgan durch den Lappen angehalten wird und durch seine somit in Abhängigkeit von der Lage der Schachtel bewirkte Bewegung die Wendevorrichtung beeinflußt.
  • Eine ganze Reihe von verschiedenen Ausführungsformen der Einrichtung kann ohne Abweichen vom Wesen der Erfindung gewählt werden. Eine Ausführungsform, bei welcher der Lappen durch in der Längsrichtung der Schachtel bewegliche Klemmbacken einwärts gebogen wird und das Fühlorgan beim Angriff in den Lappen daran verhindert wird, seine Bewegung in die Schachtel zu vollziehen, ist in den beiliegenden Zeichnungen näher veranschaulicht und nachstehend näher beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im Grundriß. Abb. 4 und 5 zeigen in einem waagerechten bzw. lotrechten Einzelschnitt durch die Vorrichtung den Eingriff der Xlemrnbacken und des Fühlorgans mit der Schachtel.
  • Die beispielsweise von einer Trockenanlage kommenden Außenschachteln werden der Zurechtlegeeinrichtung auf einem sich ununterbröchen bewegenden, zwischen zwei seitlichen Führungen id und i5 (Abb. i, 2 und 3) angecrdneten Förderband i zugeführt, wobei die Schachteln erst auf mechanischem Weg derart geordnet werden, daß ihre' Längsrichtung mit derjenigen des Förderbandes zusammenfällt, während der seitliche Lappen jeder Schachtel entweder nach oben oder nach unten gerichtet sein kann. Quer über das Förderband erstreckt sich eine Leiste 2 (Abb. i und 3), die die sich in ihrer Längsrichtung bewegenden Schachteln an einer Weiterbewegung mit dem Förderband hindert. Das Förderband ist um die Riemenscheibe 3 und eine zweite, in der Zeichnung nicht dargestellte Riemenscheibe gelegt. Die Riemenscheibe 3 ist auf einer Welle 6 befestigt, die in zwei auf der Bodenplatte 5 angeordneten Lagern 4, 41 ruht.
  • Unmittelbar vor der Leiste 2, in der Bewegungsrichtung des Bandes gesehen, befindet sich eine Mitnehmerplatte 7, die in der Querrichtung des Bandes hin und her beweglich ist und zum Überschieben der Schachteln von dem Band i auf einen an der Seite des Bandes, und zwar in der gleichen Höhe wie das Band, angeordneten Tisch 8 dient. Die Platte 7 sitzt auf einer hin und her beweglichen Schiene 9, der außerdem mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Bewegungsvorrichtung eine auf und ab gehende Bewegung mitgeteilt werden kann. Auf einer in Lagerböcken io, ii, i2 der Bodenplatte 5 ruhenden, ununterbrochen umlaufenden Welle 13 sitzt eine Nockenscheibe 14, gegen die eine Rolle 15 anliegt; die Rolle 15 wird von dem einen Arm 16 eines auf einer Welle 17 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 16, 161 getragen. Die zur Hauptwelle parallele Welle 17 ist ebenfalls in den Lagerböcken io, ii gelagert. Der Arm 161- trägt an seinem freien Ende eine Rolle 18, die somit beim Umlaufen der Welle 13 und der 1\Tockenscheibe 14 eine auf und ab gehende Bewegung erhält und dadurch die auf ihr ruhende Schiene 9 zusammen mit der Mitnehmerplatte 7 abwechselnd hebt und senkt. Die doppelte Bewegung der Schiene 9 ist hierbei derart bemessen, daß die Mitnehmerplatte 7, nachdem sie eine Schachtel vom Riemen i geschoben hat, gehoben oder oberhalb einer in der Zwischenzeit zum Anliegen gegen die Leiste gebrachten neuen Schachtel zurückbewegt und dann wieder gesenkt wird. Eine Blattfeder i9 hält die Außenschachtel nach dem durch die -Mitnehmerplatte 7 bewirkten Vorschub in ihrer Lage auf dem Tisch B.
  • Gerade gegenüber der Stelle des Tisches 8, auf die die Schachteln geschoben werden, sind zwei in der Längsrichtung der Schachteln verschiebbare Stangen 2o, 2o1 in Führungen 21, 211 gelagert. Diese Stangen, die durch eine Platte 22 miteinander verbinden sind, sind an ihren der Schachtellage zugekehrten Enden mit einander gegenüberliegenden, im wesentlichen lotrechten Führungs- und Druckflächen a (Abb.4 u. 5) versehen, zwischen denen beim Vorschub der Stangen die Seiten der Schachtel A und somit auch der erwähnte seitliche innere Lappen b an der einen Kante der Schachtel nach innen gebogen werden.
  • Zur Hinundherbewegung dieser somit als Klemmbacken dienenden Stangen 2o; 2,o1 ist folgende Einrichtung getroffen. Auf der ununterbrochen umlaufenden Welle 13 ist eine Trommel 23 starr befestigt. Diese Trommel `weist eine Kurvennut 24 auf, worin eine am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 25 gelagerte Rolle 26 greift, die dadurch dem an einem vom Lager 12 hervorstehenden Arm 27 drehbar gelagerten Hebel 25 eine hin und her gehende Bewegung mitteilt. Der obere Teil des Hebels 25 ist gabelförmig gestaltet, und die Gabelenden 28, die mit entsprechenden Abwälzflächen versehen sind, greifen in entsprechende seitliche Aussparungen der Stangen bzw. Klemmbacken 2o, '2o1 ein.
  • Die Stangen oder Klemmbacken 2o, 2o1 weisen in ihren einander zugekehrten Seiten längslaufende Führungsnuten 29, 291- auf, die etwas höher liegen als die Oberfläche des Tisches B. In diesen Führungsnuten ist eine als Fühlorgan dienende Platte 30 in der Längsrichtung der Schachtel verschiebbar gelagert, und zwar unabhängig von der Bewegung der Klemmbacken. Diese Platte trägt auf ihrer unteren Seite einen zwischen den Klemmbacken herabragenden Vorsprung 31, der mit einer zur Bewegungsrichtung des Fühlorgans parallelen Stange 32 fest verbunden und durch eine die Stange 32 umschließende und gegen das Lager 12 abgestützte Schraubenfeder 33 belastet ist, und zwar so, daß die Feder die Stange gegen die Schachtel zu bewegen strebt. Die mit dem Fühlorgan fest verbundene Stange 32 ist an beiden Enden in den Lagerböcken ii bzw. 12 längs verschiebbar geführt. Zur Bewegung des Fühlorgans 3o und somit auch der Stange 32 von der Schachtel fort dient eine auf der Trommel 23 vorgesehene kurven- oder Nockenfläche 34, gegen die eine Rolle 35 anliegt; die Rolle 35 wird von dem einen Ende eines im Lager ii schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 36 getragen und durch eine zwischen dem Hebel 36 und dem Lager 12 eingefügte Zugfeder 361 ständig gegen die obengenannte Fläche 34 gepreßt. Das obere gabelförmig gestaltete Ende des Hebels 36 umfaßt die Stange 32 und liegt gegen den Vorsprung 31 an.
  • Die Welle 17 steht durch ein Malteserkreuz 37 und eine darin eingreifende, mit Zapfen versehene Platte 38 in einer derartigen kraftübertragenden Verbindung mit der ununterbrochen umlaufenden Hauptwelle 13, daß die Welle 17 für jede Umdrehung der Hauptwelle eineVierteldrehung ausführt. Auf der Welle 17 ist eine Scheibe 39 festgekeilt, in der vier axial v erschiebbare Stifte 4o derart in einem zur Welle 17 konzentrischen Kreis angeordnet sind, daß immer einer dieser Stifte gerade gegenüber der Stange 32 steht, wenn die Welle 17 in Ruhe ist. Eine stillstehende, mit der Scheibe 39 gleichachsige Nockenscheibe 41 dient dazu, diejenigen Stifte 40 in die Scheibe 3g wieder einzuführen, die bei der Bewegung der Stange 32 nach links teilweise aus der Scheibe 3c1 herausgeschoben wurden.
  • An der die Mitnehmerplatte 7 tragenden Schiene g ist auch eine zweite Mitnehmerplatte 4 2 befestigt, die die Schachteln aus der Lage gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlorgan in den die eigentliche Zurechtlegeeinrichtung bildenden zylinderförmigen Hohlkörper 43 einschiebt. Der Hohlkörper 43 sitzt auf einer in Lagern 44, 441 drehbar gelagerten `'Felle 45 und trägt seinerseits ein zum Hohlkörper gleichachsiges Zahnrad 46. Das Zahnrad 46 steht mit einem Zahnradsegment 49 in Eingriff, das an einem um eine Welle 47 schwenkbaren Arm 48 befestigt ist. An der Welle 47 ist ein Arm 5o befestigt, der an seinem freien Ende eine Halteschraube 51 trägt, gegen die der Arm 48 für gewöhnlich unter der Wirkung einer Zugfeder 52 anliegt. Eine auf der ununterbrochen umlaufenden Welle 13 sitzende Nockenscheibe 53, gegen die eine am Ende eines mit der Welle 47 fest verbundenen Hebels 54 gelagerte Rolle 541 unter der Wirkung einer am Hebel 54 befestigten Zugfeder 55 anliegt, erteilt der Welle 47 und damit auch dem Hebel 5o eine hin und her gehende Drehung. Der das Zahnradsegment 49 tragende Hebel 48 geist einen AnsatZ, 56 auf, der derart angeordnet ist, daß ein Stift 4o, der durch die Drehung der Scheibe 39 um go ° von der gerade gegenüber der mit dem Fühlorgan 30 fest verbundenen Stange 32 befindlichen Stelle entfernt ist und durch die Wirkung der Stange 32 teilweise aus der Scheibe herausgeschoben wurde, beim Ende dieser Drehung sich in der Bahn derjenigen Bewegung der Zunge 56 befindet, welche die Zunge beim Schwenken des Hebels 48 nach rechts unter der Wirkung der Feder 52 ausführt.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt Durch das Band i werden die Schachteln flach liegend in ihrer Längsrichtung vorgeschoben. Wenn die erste Schachtel mit der Leiste 2 in Berührung kommt, wird sie durch die Mitnehmerplatte 7 erfaßt und seitlich auf den Tisch 8 auf eine gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlorgan befindliche Stelle verschoben. Während dieser Bewegung wird die Schachtel durch die Feder ig gegen den Tisch 8 gepreßt und nach erfolgter Seitenverschiebung in ihrer Lage festgehalten, während die Mitnehmerplatte 7 gehoben und oberhalb der nächstfolgenden Schachtel zurückbewegt wird. Diese nächstfolgende Schachtel wird in Eingriff mit der Leiste z gebracht, sobald die vorhergehende Schachtel vom Band entfernt worden ist. Die Mitnehmerplatte 7 wird dann außerhalb der zweiten Schachtel gesenkt. Nach erfolgtem Vorschub einer Schachtel in die Lage gerade gegenüber den Klemmbacken werden letztere durch die Wirkung der Kurventrommel 23 auf den Hebel 25 gegen die Schachtel, die durch die Leiste 2 verhindert ist, sich in ihrer Längsrichtung zu bewegen, geschoben. Bei dieser Bewegung der Klemmbacken werden die an ihren Enden vorgesehenen Führungs- und Druckflächen erst die Schachtel genau gegenüber dem Fühlorgan einstellen und bei der weiteren Bewegung dann eine Einwärtsbiegung der Seitenflächen der Schachtel bewirken, so daß der Lappen b die in Abb. 4 und 5 dargestellte Lage einnimmt. Die Klemmbacken werden in dieser Stellung festgehalten, während das Fühlorgan 30 sich unter der Wirkung der Feder 33 in dem Maße vorwärts bewegen kann, in dem der durch die Kurventrommel 23 gesteuerte Hebel 36 nachgibt.
  • Wenn nun der Lappen der Außenschachtel abwärts gerichtet ist, wird er durch das Fühlorgan 30 getroffen, das dadurch an der Weiterbewegung in die Schachtel gehindert ist, wobei außerdem auch die Bewegung der Stange 32 angehalten wird, ehe sie den gerade gegenüber der Stange befindlichen Stift 40 verschieben konnte. Durch die weitere Drehung der Trommel 23 wird der Hebel 36 nach rechts geschwenkt und bringt hierbei das Fühlorgan 30 in seine Anfangsläge zurück. Dann werden auch die Klemmbacken 2o, 2o1 zurückbewegt, so daß die Schachtel wieder frei ist.
  • Wenn nunmehr die Mitnehmerplatte 7 durch die Bewegung der Schiene 9 die nächstfolgende Schachtel vom Band z in die Lage gerade gegenüber den Klemmbacken bewegt, wird die vorhergehende Schachtel durch die Mitnehmerplatte 4z in den als Wendevorrichtung dienenden Hohlkörper 43 eingeschoben. Die Welle 17 hat in der Zwischenzeit eine Vierteldrehung gemacht, so daß derjenige Stift 4o, der sich vorher gerade gegenüber der Stange 32 befand, sich in gleicher Höhe mit der Bahn der Zunge 56 befindet. Da dieser Stift 4o aber durch die Stange 32 nicht verschoben worden ist, weil die Bewegung des Fühlorgans durch den Lappen b angehalten wurde, so liegt das Ende des Stiftes nicht in der Bahn der Zunge 56, und infolgedessen kann der das Zahnradsegment 49 tragende Hebel 48 frei nach rechts schwingen, wenn der Hebel 5o mit der Stellschraube 54 nach rechts geht. Bei der vom Stift 40 unbehinderten Bewegung des Hebels 48 nach rechts wird der Hohlkörper 43 mit der darin befindlichen Schachtel durch das Zahnradsegment 49 und das Zahnrad 46 um eine halbe Umdrehung gedreht, so daß der Lappen b der Schachtel umgekehrt wie vorher gerichtet ist. Das Zahnrad 46 ist durch ein Gesperre o. dgl. derart mit dem Hohlkörper 43 verbunden, daß dem Hohlkörper nur eine Drehung in der einen Richtung erteilt werden kann und beim Rückgang der Zahnradsegmente 48 unter der Wir= kung des Hebels 54 der Hohlkörper 43 in der Lage bleibt, in die er zuletzt bewegt wurde.
  • Beim nächstfolgenden Vorschub der Mitnehmtrplatte 42 wird die Schachtel aus dem Hohlkörper 43 durch die nächstfolgende, ihrerseits in den Hohlkörper eintretende Schachtel ausgeschoben. Die so ausgeschobene Schachtel wird von zwei Verlängerungen 57 des Tisches 8 aufgenommen, die sich unterhalb des Hohlkörpers 43 erstrecken und das Herausfallen der Schachtel während der Drehung verhindern (vgl. Abb. 3 u. 5). Damit die Schachtel während des Wendevorganges nicht an die vorige, noch auf den Verlängerungen 57 ruhende; dem Hohlkörper 43 am nächsten befindliche Schachtel stößt, sind am Hohlkörper 43 exzentrische Daumen 58 o. dgl. (Abb. 5) vorgesehen, die während der Drehung des Hohlkörpers die auf den Verlängerungen 57 ruhende Schachtelreihe um eine der Exzentrizität der Daumen entsprechende Strecke verschieben. Von denn Verlängerungen 57 werden die Schachteln einem ununterbrochen bewegten, in der Zeichnung nicht dargestellten Förderband zugeführt.
  • Wenn die gerade gegenüber den Klemmbacken und dem Fühlorgan befindliche Schachtel das Ende ihres Lappens nach oben kehrt, wird das Fühlorgan durch den Lappen nicht beeinflußt, wenn ersteres vorwärts geht; das Fühlorgan setzt deshalb seine Bewegung in die Schachtel so lange fort, bis der Vorsprung 31 mit dem oberen Ende des Hebels 36 wieder in Eingriff kommt. Hierbei wird der jeweilig gegenüber der Stange 32 befindliche Stift 40 durch die Stange verschoben und teilweise aus der Scheibe 39 ausgeschoben, so daß er nachher in die Bahn der Zunge 56 gelangt. Wenn der Hebel 48 vom Hebel 50 mit dessen Arretierschrauben 51 freigegeben wird und unter dir Wirkung der Feder 55 nach rechts schwenken soll, kommt die Zunge 56 zum Anliegen gegen den vorgeschobenen Stift 40. Hierdurch wird die weitere Bewegung des Hebels 48 verhindert, und es erfolgt in diesem Falle keine Drehung des Hohlkörpers 43, so daß die betreffende Schachtel durch den Hohlkörper hindurchgeht, ohne gewendet zu werden, und in unveränderter Lage auf die Verlängerungen 57 gelangt.
  • Beim Ausführungsbeispiel werden also nur diejenigen Schachteln gewendet, deren Lappen nach unten gerichtet sind, während die übrigen Schachteln durch die Wendevorrichtung hindurchgehen, ohne damit gewendet zu werden, und sämtliche Schachteln, die die Wendevorrichtung zwecks weiterer Beförderung verlassen, z. B. um einer Etikettiermaschine zugeführt 'zu werden, kehren die Lappen nach oben. Es ist jedoch offenbar, daß die Einrichtung auch derart angeordnet sein kann, daß nur Schachteln, die ihre Lappen nach oben kehren, gewendet werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform bewirkt das Fühlorgan die Entriegelung der Wendevorrichtung, wenn es durch den Lappen angehalten wird. Es ist jedoch zu bemerken, daß, abgesehen von der Bauart der Entriegelungsvorrichtung, das Fühlorgan diejenigen Schachteln wenden kann, deren Lappen das Fühlorgan nicht berührt hat. Zur Beeinflussung des Fühlorgans ' kann auch eine zu der zu den offenen Stirnseiten der Schachtel parallelen Mittelebene unsymmetrische Ausbildung des Lappens oder irgendeine andere unsymmetrische Ausbildung des die Schachtel bildenden Streifens dienen.
  • Im vorstehenden ist beschrieben worden, wie Außenschachteln in einer Reihe nacheinander durch die Zurechtlegemaschine hindurchbewegt worden sind; es ist aber selbstverständlich, daß die Maschine mit mehreren Fühhnitteln und Wendevorrichtungen ausgerüstet werden kann, die von einer gemeinsamen Welle aus getrieben werden, so daß mehrere Reihen von Schachteln gleichzeitig zurechtgelegt werden können.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zum Zurechtlegen von Zündholzaußenschachteln mit einem Lappen, bei dem die- ankommenden Schächteln den Lappen teils nach der einen und teils nach ; der entgegengesetzten Richtung kehren, mittels von einem Fühler betätigter Wendevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (b) der Schachtel vorübergehend nach einwärts gebogen wird, damit ein von dem einen offenen Stirnende der Schachtel (A) in letztere eindringendes Fühlorgan (30) in an sich bekannter Weise je nach Lage der Schachtel mit dem Lappen (b) in Eingriff kommt oder nicht.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die an die Schachtel angreifend den Lappen (b) zwangsläufig nach einwärts gebogen halten, z. B. zum Biegen des Lappens dienende, zwischen Seitenwand und Lappen einsteckbare Keile, während das Fühlorgan (30) seine Funktion in bezug auf die Schachtel (A) vollzieht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei zum Einwärtsbiegen des Lappens (b) dienende, in bezug auf die Schachtel (A) - bewegliche Klemmbacken (20, 2o1), die mit Hilfe von entsprechenden Druckflächen (a) einen Druck auf die Längsseite der Schachtel (A) ausüben, und zwar "zweckmäßig an dem dem Fühlorgan (30) zugekehrten Ende der Schachtel.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2o, 2o1) zwecks Bewirkung der Einbiegung in der Längsrichtung der Schachtel (A) verschiebbar angeordnet sind, um die Seitenwände und damit auch den Lappen (b) einwärts zu biegen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (30) in der Längsrichtung der Schachtel (A) verschiebbar, aber auf die Schachtel zu nachgiebig beeinflußt wird, so daß die Bewegung des Fühlorgans (3o) angehalten wird, wenn es mit dem Lappen (b) in Eingriff. kommt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die normal verriegelte Wendevorrichtung (43) bei jedem Hub der Maschine nachgiebig, z. B. von einer Feder (52), beeinflußt wird und in Abhängigkeit von der durch die Lage der Schachtel (A) bestimmten Bewegung des Fühlorgans entriegelt wird, wenn die Wendung ausgeführt werden soll.
  7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, bei welcher die Wendevorrichtung aus einem drehbaren Hohlkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (43) und das Fühlorgan (3o) an verschiedenen Stellen der Schachtelbahn angeordnet sind, so daß die Schachtel (A) dem Hohlkörper (43) erst dann zugeführt -wird, wenn das Fühlorgan seine Funktion in bezug auf die Schachtel vollzogen hat.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (43) in der einen Richtung durch ein Zahnrad (46) gedreht wird, das mit einem beweglich gelagerten, federbelasteten Zahnradsegment (49), einer Zahnstange o. dgl. in Eingriff steht, in dessen Bahn ein in Abhängigkeit von der Bewegung des Fühlorgans (3o) betätigter Arretierstift (4o) o. dgl. der Entriegelungsvorrichtung eingeführt werden kann. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung aus einer stufenweise umlaufenden Scheibe (39) mit einer Mehrzahl von Arretierstiften (40) besteht, die durch die stufenweise Umdrehung der Scheibe (39) von einer Lage, in welcher sie durch das Fühlorgan (3o) betätigt werden können, in eine andere Lage gebracht werden, in welcher sie nach erfolgtem Betätigen durch das Fühlorgan (30) sich in der Bahn des den Hohlkörper (43) betätigenden Zahnradsegments (49) o. dgl. befinden. io. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangsläufig auf die Schachtel zu bewegte Fühlorgan (30) mit den ihren Lappen in der einen Richtung kehrenden Schachteln in Eingriff tritt und dadurch die betreffenden Schachteln in einer anderen Richtung bewegt als die den Lappen in der entgegengesetzten Richtung kehrenden, von dem Fühlorgan nicht beeinflußten Schachteln. ii. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch exzentrische Daumen (58), durch welche die letzte Schachtel, welche den Hohlkörper (43) verlassen hat, so weit vorwärts geschoben wird, daß die im Hohlkörper befindliche Schachtel während der Wendung nicht an sie stoßen kann.
DED61644D 1930-08-12 1931-08-07 Verfahren und Einrichtung zum Zurechtlegen von Zuendholzschachteln Expired DE591525C (de)

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