CH157105A - Maschine zum Einstellen der Aussenteile von Zündholzschachteln bezüglich des an einer Längsseite vorgesehenen Verbindungslappens. - Google Patents

Maschine zum Einstellen der Aussenteile von Zündholzschachteln bezüglich des an einer Längsseite vorgesehenen Verbindungslappens.

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CH157105A
CH157105A CH157105DA CH157105A CH 157105 A CH157105 A CH 157105A CH 157105D A CH157105D A CH 157105DA CH 157105 A CH157105 A CH 157105A
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Wilhelm Dietmann Paul
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Description


  Maschine zum Einstellen der     Aussenteile    von Zündholzschachteln     bezüglich    des au  einer     Längsseite    vorgesehenen     Verbindungslappens.       In der Herstellung von Zündholzschach  teln, die je aus     einer    Aussenschachtel und  einer darin verschiebbaren Innenschachtel  bestehen, müssen sowohl die äussern als  auch die innern Schachtelteils in die rich  tig gegenseitige Stellung gebracht werden,  ehe sie ineinander eingeschoben und die       Schachtelaussenteile    etikettiert werden. Diese  Arbeit ist bis jetzt von Hand bewerkstelligt  worden und ist     zufolgedessen    sehr kost  spielig und auch mit andern Nachteilen ver  knüpft.

   Mechanische     Einrichtungen    sind zwar  bekannt, um die Schachtelinnenteile zurecht  zulegen und zu ordnen, und zwar gründet  sich die Wirkung solcher Einrichtungen auf  den ungleichförmigen Bau der Schachtel  teile; dagegen sind entsprechende Einrich  tungen zum Einstellen der Schachtelaussen  teile bis jetzt nicht konstruiert worden. Die  Erfindung bezweckt, eine     zweckentsprchende     Maschine zum Einstellen der     Schachtelaussen-          teile    zu schaffen.

   Wie bekannt, weisen diese    Schachtelteile an der Längsseite, wo das Ma  terial zusammengefügt ist, einen Verbin  dungslappen auf, und die Erfindung bedient  sich dieses Umstandes, indem gemäss der Er  findung Teile vorgesehen sind, die zwecks  vorübergehenden     Einwärtsbiegens    des Ver  bindungslappens zum Angreifen an minde  stens einem     Schachtelaussenteil    geeignet sind.

    Ferner ist mindestens ein     Tastorgan    zum       Eindringen    in das eine offene Stirnende des  Schachtelteils vorgesehen, wobei das     Tast-          organ,    je nach der Lage des Schachtel  teils, mit dem Verbindungslappen in Ein  griff kommt     -bezw.    ausser Eingriff mit die  sem bleibt und in Abhängigkeit hiervon  eine zugehörige Wendevorrichtung für die  Schachtelteile beherrscht, so dass sämtliche  Schachtelteile beim Austritt aus der Ma  schine ihre Verbindungslappen nach der  selben Richtung kehren.  



  Als Mittel zum     Einwärtsbiegen    des Lap  pens können beispielsweise zwischen die      Seitenwand und den Lappen     einsteckbare     Keile vorgesehen sei, oder zwei in bezug  auf die Schachtel bewegliche -Backen, die       mittelst    geneigter Flächen von aussen gegen  die Längsseiten des Schachtelteils drücken       können,    und zwar zweckmässig nur an dem  einen Ende des Schachtelteils.  



  Eine Ausführungsform der Maschine, bei  welcher der Verbindungslappen durch in der  Längsrichtung des     Schachtelteils    bewegliche  Backen einwärts gebogen wird und das       Tastorgan    beim Angriff am Lappen daran  verhindert wird, seine Bewegung in den  Schachtelteil fortzusetzen, ist in der bei  liegenden     Zeichnung    beispielsweise veran  schaulicht und in der     nachstehenden    Be  schreibung auseinandergesetzt.  



  In der Zeichnung ist     Fig.    1     eine    Seiten  ansicht,       Fig.    2 ein Schnitt nach der Linie 2-2  in     Fig.    1 und       Fig.    3 eine Draufsicht der Maschine, wäh  rend       Fig.    4 und 5     einen        wagrechten        bezw.    lot  rechten Einzelschnitt darstellen, um das       Zusammenwirken    der     vorerwähnten    Backen       und    des     Tastorganes    mit dem Schachtelteil  zu zeigen.  



  Die beispielsweise von einer Trockenan  lage herkommenden     Aussenteile    der Zündholz  schachtel werden der Maschine auf einem       ununterbrochen    beweglichen, zwischen zwei  seitlichen Führungen Ja und     1b,        Fig.    2 und  3, angeordneten Förderband 1 zugeführt,  wobei die Schachtelteile auf mechanischem  Wege derart geordnet werden, dass ihre Längs  richtung     mit    derjenigen des Förderbandes  zusammenfällt, während der seitliche Ver  bindungslappen jedes Schachtelteils entweder  nach oben oder nach unten gerichtet ist.

    Quer über das Förderband erstreckt sich eine       Leiste    2,     Fig.    1 und -3, so dass sie die in     ihrer     Längsrichtung sich bewegenden Schachtel  teile daran hindert, sich zusammen mit dem       Förderband    weiter zu bewegen. Das Förder  band ist um zwei Riemenscheiben gelegt, von  denen nur die eine in der Zeichnung darge-    stellt und mit 3 bezeichnet ist.

   Diese Riemen  scheibe ist auf einer Welle 6 befestigt,     dia          in    zwei auf der     Bodenplatte    5 angeordneten  Lagern 4, 4' ruht.     Unmittelbar    vor der Leiste  2, in der Bewegungsrichtung des Bandes ge  sehen, befindet sich eine     Mitnehmerplatte    7,  die in der Querrichtung des Bandes hin und  her beweglich ist und zum Überführen der  Schachtelteile von dem Band 1 auf einen an  der Seite des Bandes, und zwar in der glei  chen Höhe wie das Band angeordneten Tisch  8 dienen. Die Platte 7 sitzt an einer hin und  her beweglichen Schiene 9, der ausserdem  mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Vor  richtung eine auf und ab gehende Bewegung  erteilt werden kann.

   Auf einer in den Lager  böcken 10, 11, 12 auf der Bodenplatte 5 ruhen  den ununterbrochen umlaufenden Welle 15  sitzt eine     Nockenscheibe    14, gegen welche  eine Rolle 15 anliegt, die durch den einen  Arm 16 eines auf der Welle 17 drehbar ge  lagerten zweiarmigen Hebels 16,     1,6'        getragen     ist. Die mit der Hauptwelle parallele Welle  17 ist ebenfalls in den Lagerböcken 10, 11  gelagert.

   Der Arm     1.6'    trägt an     seinem    freien  Ende eine Rolle 1,8, die somit beim Umlaufen  der Welle 13 und der     Nockenscheibe    14 eine  auf und ab gehende Bewegung erhält und  dadurch die auf ihr ruhende Schiene 9 zu  sammen mit der     Mitnehmerplatte    7 abwech  selnd hebt und senkt.

   Die     Doppelbewegung     der Schiene ist hierbei derart bemessen, dass  die     Mitnehmerplatte    7, nachdem sie einen  Schachtelteil vom Riemen 1 fortgeschoben  hat, gehoben und oberhalb eines in der  Zwischenzeit zum Anliegen gegen die Leiste  gebrachten neuen     Schachtelteils        zurückbe-          wegt    und dann     wieder    gesenkt     wird.    Eine  Blattfeder 19 hält die     Schachtelaussenteile    in  ihrer Lage auf dem Tisch     .8    während des  durch die     Mitnehmerplatte    7 bewirkten Vor  schubes dieser Teile.  



  Vor der Stelle, nach welcher die Schach  telteile auf den Tisch 8 geschoben werden,  sind zwei in der Längsrichtung der Schach  telteile verschiebbare Stangen 20,     20s    in Füh  rungen 21, 21' gelagert. Diese Stangen, die  durch eine Platte 22 miteinander verbunden      sind, bilden mit ihren der Lagerstelle für  die Schachtelteile zugekehrten Enden Backen,  welche mit einander gegenüberliegenden, ge  neigten     Druckflächen        a        (Fig.    4 und 5) ver  sehen sind, die beim Vorschub der Stangen  auf die Längsseiten der Schachtelteile einen  Druck ausüben, derart, dass der obengenannte  seitliche Verbindungslappen b am einen Ende  des Schachtelteils nach innen gebogen wird.

    Zwecks Hin- und     Herbewegung    dieser Stan  gen 20, 201 ist folgende Einrichtung ge  troffen. Auf .der oben     genannten    ununter  brochen umlaufenden Welle 13 ist eine  Trommel 23 starr befestigt. Diese Trommel  weist eine Kurvennute 24 auf, in die eine am  einen Ende eines zweiarmigen Hebels 25 ge  lagerte Rolle 2:6 greift, die dadurch dem an  einem vom Lager 12 vorstehenden Arm 2 7  drehbar gelagerten Hebel 25 eine hin- und       bergehende    Bewegung erteilt. Der obere Teil  des Hebels 25 ist gabelförmig gestaltet, und  die Gabelenden 28, die mit entsprechenden       Abrollflächen    ausgerüstet sind, greifen in  entsprechende seitliche Aussparungen der  Stangen 20, 201 ein.

   Diese Stangen 20, 201  sind an ihren einander zugekehrten Seiten  mit längslaufenden Führungsnuten 29, 291  versehen, die etwas höher liegen als die Ober  fläche des Tisches B. In diesen Führungs  nuten ist eine als Testorgan dienende Platte  30 in der Längsrichtung der Schachtelteile  verschiebbar gelagert, und zwar unabhängig  von der Bewegung der Stangen. Diese Platte  trägt auf ihrer untern Seite einen     zwischen     den Stangen nach     unten    ragenden Vorsprung  31, der mit einer zu der     Bewegungsrichtung     des Testorganes parallelen Stange 32 fest  verbunden und durch eine Schraubenfeder     33     beeinflusst ist, die die Stange 32 umgibt und  am Lager 12 abgestützt ist, und zwar so,  dass sie die Stange gegen eine Scheibe 39 zu  bewegen strebt.

   Die mit dem Testorgan fest  verbundene Stange     3,2    ist an beiden Enden  in den     Lagerböcken    11     bezw.    12 geführt.  



  Die Bewegung des Testorganes 30 und  somit auch der Stange 32 in der Längsrich  tung des Schachtelteils wird durch eine auf  der Trommel 23 vorgesehene Kurvenfläche    34 bewirkt, gegen welche eine Rolle 35 an  liegt, die an dem einen Ende eines am Lager  11 schwenkbar gelagerten zweiarmigen  Hebels 36 gelagert ist und unter der Wir  kung einer zwischen dem Hebel 36 und dem  Lager 12 eingesetzten Zugfeder     3-61    gegen  die obengenannte Kurvenfläche gepresst ge  halten wird. Das obere gabelförmig gestaltete  Ende umfasst die Stange 32 und liegt gegen  den Vorsprung 31 an.  



  Die obengenannte Welle 17 steht durch  ein     Malteserkreuz    37 und eine in dieses ein  greifende, mit Zapfen versehene Platte 38  derart     in    Wirkungsverbindung mit der un  unterbrochen     umlaufenden    Hauptwelle 13,  dass die Welle 17 bei jeder Umdrehung der  Hauptwelle eine Vierteldrehung ausführt.  Auf der Welle 17 ist die zu einer     Verriege-          lungsvorrichtung    gehörende Scheibe 39 fest  gekeilt, in welcher vier     achsial    verschiebbare  Stifte 40     so.    auf einem zu der Welle 17 kon  zentrischen Kreis angeordnet sind, dass immer  einer dieser Stifte gerade gegenüber der  Stange 32 steht, wenn die Welle 17 in Ruhe  ist.

   Eine     stillstehende,    mit der Scheibe 39  gleichachsige     Nockenscheibe    41 dient dazu,       diejenigen    Stifte 40 in die Scheibe 39 zurück  zustellen, die bei der Bewegung der Stange  3-2 nach links teilweise aus der Scheibe 39       herausgeschoben    worden sind.  



  An der die     Mitnehmerplatte    7     tragenden     Schiene 9 ist eine weitere     Mitnehmerplatte    42  befestigt, die die Schachtelteile von der Lage  gegenüber den Klemmbacken und dem Test  organ in den als Wendevorrichtung dienen  den zylinderförmigen Hohlkörper 43 ein  schiebt. Der Hohlkörper 43 sitzt auf einer in  den Lagern 44, 441 drehbar gelagerten Welle  45 und trägt seinerseits ein zu dem Hohl  körper gleichachsiges Zahnrad 46, das mit  einem Zahnsegment 49 in Eingriff steht,  welches an einem um die Welle 47 schwenk  baren Arm 48 befestigt ist. An der Welle 47  ist ein Arm 50 befestigt, der an seinem freien  Ende eine Anschlagschraube 51 trägt, gegen  welche der Arm 48 unter der Wirkung einer  Zugfeder 52 für gewöhnlich anliegt.

   Eine      auf der     ununterbrochen        umlaufenden    Welle  <B>13</B> sitzende     Nockenscheibe    53, gegen welche  eine am Ende eines mit der Welle 47 fest  verbundenen Hebels ,54 gelagerte Rolle 54'  unter der Wirkung einer am Hebel 54 be  festigten Zugfeder 55 anliegt, erteilt der  Welle 47 und damit auch dem Hebel 50 eine  hin- und hergehende     Drehungsbewegung.    An  dem das Zahnsegment 49 tragenden Hebel 48  ist eine Zunge 56     befestigt,    die so angeordnet  ist, dass ein Stift 40,

   der entsprechend der  Drehung der Scheibe 39 um<B>90'</B> von der  Lage gegenüber der mit dem     Tastorgan    30  fest verbundenen Stange<B>32</B> entfernt ist und  durch die     Wirkung    der Stange 32 teilweise  aus der Scheibe     herausgeschoben    worden ist,  am Ende dieser Drehung sich in demjenigen  Teil der Bewegungsbahn der Zunge befindet,  welchen die Zunge zufolge des     Schwenkens     des Hebels 48 nach rechts unter der Wirkung  der Feder 52 durchläuft.  



  Die beschriebene Maschine wirkt wie  folgt:  Durch das Band 1 werden die Schachtel  teile, auf einer ihrer flachen Seiten liegend,  in ihrer Längsrichtung vorgeschoben. Wenn  der erste Schachtelteil mit der Leiste 2 in  Berührung kommt, wird er von der Mit  nehmerplatte 7 erfasst und nach der Seite be  wegt, und zwar in     eine    Lage gerade gegen  über den Backen der Stange 20, 20' und dem       Tastorgan.    Während dieser Bewegung wird  der Schachtelteil durch die Feder     19@    gegen  den Tisch 8 gepresst gehalten und nach er  folgter Seitenverschiebung in seiner Lage  festgehalten, während die     Mitnehmerplatte    7  gehoben und über den nächstfolgenden  Schachtelteil zurückbewegt wird.

   Dieser  nächstfolgende Schachtelteil     kommt    an die  Leiste 2 anzuliegen, sobald der vorhergehende  Schachtelteil vom Band entfernt worden ist.  Die     Mitnehmerplatte    7 wird dann ausserhalb  des betreffenden Schachtelteils gesenkt. Nach  erfolgtem Vorschub eines Schachtelteils in  die Lage gegenüber den Backen werden letz  tere durch die Wirkung der Kurventrommel  23 auf den Hebel 25 gegen den Schachtelteil  bewegt, der hierbei durch die Leiste 2 daran    verhindert     wird,    sich in seiner Längsrichtung  zu bewegen.

   Bei dieser Bewegung der Backen  werden deren geneigte Flächen den Schachtel  teil gegenüber dem     Tastorgan    einstellen, und  bei der weiteren Bewegung der Backen be  wirken die genannten Flächen eine Ein  wärtsbewegung der Seitenwände des Schach  telteils, so dass der Verbindungslappen b ein  wärtsgebogen wird und dann die in     Fig.    4  und 5 dargestellte Lage einnimmt. Die  Backen werden in dieser Lage festgehalten,  während das     Tastorgan    30 sich unter der Wir  kung der Feder 33 vorwärts bewegt, in dem  Mass wie es der von der Kurventrommel 23  beherrschte Hebel zulässt.

   Wenn nun der  Verbindungslappen des     Schachtelaussenteils     abwärts gerichtet ist, wird er von dem     Tast-          organ    30 getroffen, das dadurch an seiner Be  wegung im Schachtelteil gehindert wird; da  durch wird auch die Bewegung der Stange 32  angehalten, ehe sie den ihr gegenüber der  Stange befindlichen Stift 40     betätigen    kann.  Durch die fortgesetzte Drehung der Trommel  23 wird der Hebel nach rechts geschwenkt  und bringt hierbei durch den Vorsprung 31  das     Tastorgan    30 in seine Anfangslage zu  rück. Dann werden auch die Backen 20, 21'  zurückbewegt, so dass der Schachtelteil frei  wird.

   Im Zeitpunkt da die     Mitnehmerplatte    7  durch die Bewegung der Schiene 9 den  nächstfolgenden Schachtelteil vom Band 1 in  die Lage gegenüber den Backen bewegt, wird  der vorhergehende Schachtelteil in den als  Wendevorrichtung dienenden Hohlkörper 43  eingeschoben. Die Welle 17 hat in der Zwi  schenzeit eine Vierteldrehung gemacht, ,so  dass derjenige Stift 40, der sich vorher gerade  gegenüber der Stange befand, nunmehr eine  Lage in der Bahn der Zunge 56 einnimmt.

    Da dieser Stift aber durch die Stange 32  nicht betätigt worden ist, weil die Bewegung  des     Tastorganes    durch den Lappen angehal  ten war, liegt das Ende des Stiftes nicht in  der Bahn der Zunge 56, weshalb der das  Zahnsegment 49 tragende Hebel 48 nach  rechts frei     ausschwingen        kann;,    wenn der  Hebel 50 mit der     Arretiersehraube    nach  rechts geht. Bei der durch den     Stift    40 nicht      behinderten Bewegung des Hebels 48 nach  rechts wird wegen des Eingriffes des Zahn  segmentes 49 in das Zahnrad 46 der Hohl  körper 43 um eine halbe Umdrehung gedreht,  wodurch der darin befindliche Schachtelteil  gewendet wird, so dass sein Lappen umge  kehrt wie vorher gerichtet wird.

   Das Zahn  rad 46 ist derart mit dem Hohlkörper 43 ver  bunden, dass es dem Hohlkörper nur eine  Drehung in der einen Richtung erteilt, so  dass beim Rückgang des Zahnsegmentes 49  unter der Wirkung des Hebels 54 der Hohl  körper 43 in der Lage bleibt, in welche er  zuletzt bewegt worden ist. Beim nächstfol  genden Vorschub der     Mitnehmerplatte    42  wird der Schachtelteil aus dem Hohlkörper  43 unter Mitwirkung des nächsten Schachtel  teils     ausgeschoben,    der seinerseits in den  Hohlkörper eingeschoben wird. Der so her  ausgeschobene Schachtelteil wird von zwei  Verlängerungen 57 des Tisches 8 aufgenom  men, die sich unterhalb des Hohlkörpers 43  erstrecken und das Herausfallen des Schach  telteils während der Drehung verhindern  (vergleiche     Fig.    3 und 5).  



  Damit der Schachtelteil während des  Wendevorganges sich an dem auf den Ver  längerungen 57 ruhenden, dem Hohlkörper  43 am nächsten befindlichen Schachtelteil  nicht stossen kann, sind exzentrisch angeord  nete Daumen 58, vergleiche     Fig.    5, am Hohl  körper vorgesehen, die während der Drehung  des Hohlkörpers die auf den Verlängerungen  ruhende     Schachtelteilreihe    um eine der Höhe  der Daumen entsprechende Strecke verschie  ben. Von den Verlängerungen werden die       Schachtelteile    einem ununterbrochen beweg  ten Förderband zugeführt, das auf der Zeich  nung nicht dargestellt ist.  



  Wenn der gerade gegenüber den Backen  und dem     Tastorgan    befindliche Schachtelteil  seinen Lappen nach oben kehrt, wird das       Tastorgan    durch den Lappen     nicht    beein  flusst, wenn ersterer vorwärts geht; das     Tast-          organ    setzt deshalb seine Bewegung im  Schachtelteil fort, wobei der gegenüber der  Stange 32 befindliche Stift 40 durch die  Stange teilweise aus der Scheibe 39 heraus-    geschoben wird, so dass er nachher in die  Bahn der Zunge     5i6    gelangt.

   Wenn der Hebel  4.8 vom Hebel 50 durch dessen     Arretier-          schraube    51 freigegeben wird und unter der  Wirkung der Feder 55 nach rechts schwingt,  kommt die Zunge     5@6    zum Anliegen     geben     den Stift 40, der dadurch die weitere Bewe  gung des Hebels verhindert und damit die  Wendevorrichtung verriegelt. Eine Drehung  des Hohlkörpers 43 erfolgt daher in diesem  Falle nicht, so dass der betreffende Schachtel  teil durch den Hohlkörper hindurch geht,  ohne gewendet zu werden, und in unveränder  ter Lage an die Verlängerungen gelangt.  



  Bei dieser Ausführungsform der Maschine  werden     somit    diejenigen Schachtelteile ge  wendet, deren Lappen nach unten gerichtet  ist, während die übrigen Schachtelteile durch  die Wendevorrichtung hindurchgehen, ohne  gewendet zu werden, so dass also sämtliche  Schachtelteile, die die Wendevorrichtung  zwecks weiterer Beförderung verlassen, um  zum Beispiel einer     Etikettiermaschine    zuge  führt zu werden, die Lappen nach oben keh  ren. Es ist jedoch klar, dass die Anordnung  auch derart getroffen sein kann, dass nur  Schachteln, die ihre Lappen nach oben keh  ren, gewendet werden.  



  Bei der dargestellten Ausführungsform  lässt das     Tastorgan    die Verriegelung der       Wendevorrichtung        unbetätigt,    wenn es durch  den Lappen angehalten wird. Selbstredend  könnte das     Tastorgan    auch die Wendung der  jenigen Schachtelteile veranlassen, deren  Lappen das     Tastorgan    nicht berührt hat.  



  Im vorstehenden ist beschrieben worden,  wie Schachtelteile in einer Reihe nachein  ander durch die Maschine     vorbewegt    worden  sind; es versteht sich aber, dass die Maschine  mit mehreren     Tastorganen    und Wendevor  richtungen ausgerüstet werden kann, die von  einer gemeinsamen Welle aus getrieben wer  den, so dass mehrere Reihen von Schachtel  teilen gleichzeitig eingestellt werden können

Claims (1)

  1. hATENTANSPRUCFI Maschine zum Einstellen der Aussenteile von Zündholzschachteln bezüglich des an einer Längsseite vorgesehenen Verbindungs lappens, gekennzeichnet durch Teile, die zum Angreifen an mindestens einem Schachtel- aussenteil eingerichtet sind, derart, dass durch ihre Wirkung der Verbindungslappen vor übergehend einwärts gebogen werden kann und durch mindestens ein Tastorgan zum Eindringen in das eine offene Stirnende des Schachtelteils,
    wobei das Tastorgan, je nach der Lage des Schachtelteils, mit dem Ver bindungslappen in Eingriff kommt bezw. ausser Eingriff mit diesem bleibt und in Ab hängigkeit hiervon eine zugehörige Wende vorrichtung für die Schachtelteile beherrscht, so dass sämtliche Schachtelteile beim Austritt aus der Maschine ihre Verbindungslappen nach derselben Richtung kehren. UNTERAN SPRüCEE 1. Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch geile, welche geeignet sind zum Einwärtsbiegen des Verbin dungslappens zwischen Seitenwand und Lappen einzutreten. 2.
    Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch zwei in bezug auf den Schachtelteil bewegliche Backen, die mit- telst geneigter Flächen einen Druck auf die Längsseiten des Schachtelteils aus üben und dadurch den Verbindungs lappen einwärts biegen können. 3. Maschine nach Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch so angeordnete Backen, dass die Druckflächen an dem dem Tast- organ zugekehrten Ende des Schachtel teils angreifen. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Klemm backen zwecks Einwärtsbiegens des Ver bindungslappens in der Längsrichtung des Schachtelteils verschiebbar angeord net sind. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan in der Längsrichtung des Schachtelteils ver schiebbar und nachgiebig angeordnet ist, . derart, dass die Bewegung des Tast- organes angehalten wird, wenn es mit dem Verbindungslappen in Eingriff kommt. 6. Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan zu folge der Abhängigkeit seiner Bewegung von der Lage des Schachtelteils eine Ver. riegelungsvorrichtung für die Wendevor richtung beherrscht.
    7. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zwangläufig auf den Schachtelteil zu bewegte Tastorgan infolge Zusammentreffens mit einem un richtig liegenden Verbindungslappen eine Verriegelungsvorrichtung für die Wende vorrichtung unbetätigt lässt. B. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendevorrich tung einen drehbaren Hohlkörper zur Aufnahme der Schachtelteile aufweist. 9.
    Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper in der einen Richtung durch ein Zahnrad gedreht wird, das mit einem beweglich gelagerten federbelasteten Zahnsegment in Eingriff steht, wobei in die Bahn einer mit dem Zahnsegment fest verbundenen Zunge ein in Abhängigkeit von der. Be wegung des Tastorganes stehendes Arre- tierelement der Verriegelungsvorrichtung eingeführt werden kann. 10.
    Maschine nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- vorrichtung aus einer schrittweise um laufenden Scheibe mit einer Mehrzahl von Arretierstiften besteht, die durch die schrittweise Umdrehung der Scheibe aus einer Lage, in welcher sie durch das Tast- organ betätigt werden können, in eine andere Lage bewegbar sind, in welcher sie nach erfolgter Betätigung durch das Tastorgan sich in der Bahn der Zunge befinden,
    die mit dem den Hohlkörper betätigenden Zahnsegment fest verbun den ist.
CH157105D 1930-08-12 1931-08-06 Maschine zum Einstellen der Aussenteile von Zündholzschachteln bezüglich des an einer Längsseite vorgesehenen Verbindungslappens. CH157105A (de)

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