DE2644500B2 - Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o.a. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o.a. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung

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DE2644500B2 DE19762644500 DE2644500A DE2644500B2 DE 2644500 B2 DE2644500 B2 DE 2644500B2 DE 19762644500 DE19762644500 DE 19762644500 DE 2644500 A DE2644500 A DE 2644500A DE 2644500 B2 DE2644500 B2 DE 2644500B2
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P19/001Article feeders for assembling machines
    • B23P19/004Feeding the articles from hoppers to machines or dispensers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/002Orienting or guiding means for cartridges or cartridge parts during the manufacturing or packaging process; Feeding cartridge elements to automatic machines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
ίο Zuführen von Kartuschhülsen o. ä. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung, zu einer nachgeschalteten Maschine, mit einem eine größere Anzahl von Werkstücken aufnehmenden Zuführapparat, der mit einer die in dem Zuführapparat enthaltenen Werkstücke nacheinander aufnehmenden Entnahmevorrichtung versehen ist, und mit einem einen Stapel der von der Entnahmevorrichtung kommenden Werkstücke Seite an Seite über eine konvergierende Rinne aufnehmenden Magazin, welches an seinem unteren Ende eine Entnahmestelle aufweist, wobei als Zuführapparat ein nach oben offener Behälter, dessen unterer Teil eine zylindrische Form hat und der gegen die Horizontale um einen Winkel von 45° geneigt ist, vorgesehen ist, und die Entnahmevorrichtung aus einer am Umfang längliche Aussparungen aufweisenden Kreisscheibe besteht, die unmittelbar über dem geneigten Boden des unteren Teils des Behälters von einer zur Horizontalen um 45° geneigten Welle antreibbar ist, und der Boden des Behälters in seinem
3u oberen Bereich eine den Austritt je eines Werkstückes aus dem Zuführapparat ermöglichende längliche öffnung enthält
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 1267 164) virerden die Hohlkörper im Magazin in vertikaler Stellung hintereinander angeordnet, so daß die Dauer des Speisezyklus im wesentlichen von der Zeit abhängig ist, die erforderlich ist, um den vorletzten Hohlkörper eines Stapels nach unten in die Austrittsstellung zu bringen, die der letzte Hohlkörper soeben
1(1 verlassen hat Diese Zeit ist von der Länge des Weges abhängig, dem der vorletzte Hohlkörper durchlaufen muß und dessen Mindestwert die sich in der Bewegungsrichtung erstreckende Abmessung des Hohlkörpers selbst ist. In der Praxis kann man daher nur
ti Produktionsgeschwindigkeiten von maximal etwa 120 Stück/min erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß das Einordnen von zylindrischen Hohlkörpern mit wesent-
■'» lieh höheren Produktionsgeschwindigkeiten durchgeführt werden kann, wobei es an sich gleichgültig sein soll, ob die Vorrichtung kontinuierlich oder schrittweise arbeitet.
Ausgehend von der vorbekannten Vorrichtung wird
'·' diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter der den Austritt je eines Werkstückes aus dem Zuführapparat ermöglichenden öffnung ein um eine horizontale zu dieser öffnung parallele Welle drehbares Drehkreuz mit kegelstumpfförmiger Nabe vorgesehen
«ι ist, welches synchron mit der Kreisscheibe antreibbar ist und mehrere Kammern enthält, daß das Magazin die vereinzelten Werkstücke in horizontaler Lage aufnehmende zick-zack-förmig verlaufende Wände aufweist, und daß an der Magazin-Entnahmestelle ein von der
o"' nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine angetriebener Abgabemechanismus vorgesehen ist, der aus einer um eine vertikale Achse drehbaren, am Umfang mehrere vertikale Kammern aufweisenden Trommel besteht,
wobei die oberen Teile der Kammern aufgeweitet und mit je einem Ausrichtstift od. dgL versehen sind, und daß jede Kammer in ihrem unteren Teil eine radial nach außen offene, vertikale öffnung aufweist Elementenschutz wird für diese Merkmale nicht beansprucht
Dadurch, daß sich im Magazin ein Stapel von Hohlkörpern befindet, die Seite an Seite in liegender Stellung angeordnet sind, ist eine beträchtliche Verringerung der Dauer des Speisezyklus und dadurch eine Erhöhung d?r Produktjonsgeschwindigkeit möglich. Da tu das Verhältnis zwischen dem Durchmesser und der Länge bei einem bestimmten Hohlkörper etwa 1 zu 4 bis 8 betragen kann, ergibt sich eine Verringerung der Vorschubzeit um das Zwei- bis Dreifache. Man ist mit dieser Vorrichtung nunmehr in der Lage, bis zu 260 Hülsen pro Minute entnehmen zu können, was einer Leistungssteigerung von mehr als 100% entspricht
Zweckmäßig ist es, dem Abgabemechanismus einen durch eine der Trommel zugeordnete ICurvenbahn betätigbaren Stößel zuzuordnen. Man kann aber auch jede Kammer der Trommel in ihrem oberen Teil mit einer horizontalen Aussparung länglicher Form versehen und die Entnahmestelle des Magazins Ober dem von den Aussparungen festgelegten Kreis oberhalb der Trommel anordnen und jeder Aussparung ein radial zur Trommel gesteuert bewegbaren Stößel zuordnen.
Jede Kammer der Trommel sollte eine solche Länge aufweisen, daß sie mehrere Hohlkörper in vertikaler Stellung aufnehmen kann und es sollten Blockiereinrichtungen für die über dem untersten Werkstück befindlichen Werkstücke vorgesehen sein, wobei die Blockiereinrichtungen aus elastischen Armen bestehen, die mit ihren einen Enden an der Trommel festgelegt sind und mit ihren freien Enden über eine Rolle an einer Rampe anliegen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer, in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, ·">
Fig.2, 3 und 4 Schnitte nach den Linien H-II, HI-III und IV-IV der F ig. 1,
F i g. 5 eine abgewickelte Darstellung der Kammern der Trommel der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.6 einen Schnitt durch eine Abwandlung des -t> Abgabemechanismus der Vorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 7 eine Draufsicht auf eine Hälfte der in F i g. 6 gezeigten Abwandlung.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung 10, die nacheinander mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einer bestimmten Ausrichtung in Herstellung begriffene, Kartuschhülsen-Rohlinge o. ä. zylindrische Hohlkörper zur regelmäßigen Speisung einer Maschine (cder einer Kette von Maschinen) zur Bearbeitung und/oder Behandlung dieser Hohlkörper einordnen soll. Die « Arbeitsstationen dieser Maschine (nicht dargestellt) können entweder schrittweise oder kontinuierlich unter Verwendung des Prinzips der kontinuierlichen Kinematik arbeiten.
Die Vorrichtung 10 besitzt im wesentlichen: t>o
einen Zuführungsapparat (12) bekannter Bauart zur gleichzeitigen Aufnahme einer größeren Anzahl von Hohlkörpern und eine Entnahmevorrichtung 14, die die in dem Zuführungsapparat enthaltenen Hohlkörper einzeln entnehmen kann, ein Magazin 16, in dem eine <>5 gewisse Anzahl von Hohlkörpern, die dem Zuführungsapparat 12 entnommen wurden, in einem Stapel Seite an Seite in liegender Stellung angeordnet sind, und einen Abgabemechanismus 18, der eine Trommel 20 aufweist deren einzelne Kammern 22 zur Aufnahme der Hohlkörper dienen, die nacheinander aus dem Magazin 16 fallen, um sie in ein Transferrad 24 einzuspeisen, das synchron mit der Maschine, der es zugeordnet ist angetrieben wird.
Dieses Transferrad ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Zuführungsapparat 12 aius einem nach oben offenen Behälter, dessen unterer Teil 26 eine zylindrische Form hat und gegen die Horizontale um einen Winkel von etwa 45° geneigt ist Die Entnahmevorrichtung 14 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 28, die unmittelbar über dem geneigten Boden 30 des unteren TeHs 26 drehbar um die Achse dieses unteren Teils montiert ist Der Durchmesser der Scheibe 28 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des unteren Teils 26. Sie ist an ihrem Umfang mit mehreren radial offenen, länglichen Aussparungen 32 versehen, deren jede einen in dem Zuführungsapparat 12 enthaltenen zylindrischen Hohlkörper aufnehmen kann. Der Boden 30 des unteren Teils 26 besitzt im oberen Abschnitt seines Umfanges eine ebenfalls längliche öffnung 34, die den Austritt eines Hohlkörpers nach unten aus dem Zuführungsapparat heraus gestatten soll, wenn sich dieser Hohlkörper in der Aussparung 32 befindet die bei der Drehung der Scheibe 28 gegenüber der öffnung 34 liegt
Die Scheibe 28 ist zum Zwecke ihres Antriebs an einer zentralen Welle 36 befestigt die den geneigten Boden 30 durchquert und drehbar in einer Antriebsbuchse 38 montiert ist die ihrerseits über zwei Lager 40 in einem am Boden 30 befestigten Gehäuse 42 drehbar montiert ist Die Antriebsbuchse 38 wird über ein Winkelgetriebe 46 durch einen Elektromotor 44 angetrieben. Eine Reibungskupplung 48 verbindet das freie Ende der Welle 36 mit der Antriebsbuchse 38. Durch die Reibungskupplung 48 können bei einem möglicherweise auftretenden Verklemmen eines Hohlkörpers in der öffnung 34 Beschädigungen der Entnahmevorrichtung 40 vermieden werden.
Das Magazin «6 ist unter dem Zuführungsapparat 12 angeordnet und nimmt die Hohlkörper auf, die nacheinander in liegender Stellung durch die Öffnung 34 fallen, und zwar in dem !Maße, wie die Aussparungen 32 der Scheibe 28, die im Prinzip alle mit einem Hohlkörper bestückt sind, diese Aussparung passieren.
Um die Hohlkörper lür ihre korrekte Einführung in das Magazin 16 zu stabilisieren, ist ein Drehkreuz 50 vorgesehen, das um eine horizontale Welle 52 drehbar gelagert ist die zur großen Abmessung der öffnung 34 parallel ist Das Drehkreuz 50 wird synchron mit der Scheibe 28 durch einen Kettentrieb 54 angetrieben, der die Antriebsbuchse 38 mit einem mit der Welle 52 verbundenen Winkelgetriebe 56 ( vergleiche Fig.2) verbindet Das Drehkreuz 50 besitzt eine kegelstumpfförmige Nabe 58, die den in den Kammern 60 des Drehkreuzes 50 enthaltenen Hohlkörpern eine leichte Neigung gegen die Horizontale verleiht so daß ihre Bewegung auf der konvergierenden Rinne 62 (F i g. 2) erleichtert wird, die die Hohlkörper zum Speicher 16 führt. Das Drehkreuz 50 besitzt ebenso viel Kammern 60 (beispielsweise sechs Kammern), wie die Scheibe 28 Aussparungen 32 aufweist Es kann jedoch auch ein Drehkreuz mit einer von der Anzahl der Aussparungen der Scheibe abweichenden Zahl von Kammern vorgesehen werden, wobei dann zwischen der Antriebsbuchse
38 und der Welle 52 ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis vorzusehen ist
Das Magazin 16 besteht aus zwei Wänden 64 und 66, die einander gegenüber in einem Abstand angeordnet sind, der etwas größer als der Durchmesser der Hohlkörper ist Diese Wände 64 und 66 sind vorzugsweise durchbrochen, indem sie beispielsweise aus Gittern bestehen, so daß das Innere des Speichers zugänglich ist Zweckmäßigerweise nehmen die Wände 64 und 66 einen zickzackförmigen Verlauf, damit einerseits die Einwirkung des Gewichts des in dem Speicher enthaltenen Stapels 68 von Hohlkörpern auf den untersten Hohlkörper des Stapels verringert wird und andererseits möglicherweise auftretende Fehler in der Lage der Hohlkörper im Magazin 16 korrigiert werden. Es ist nämlich von Bedeutung, daß die Hohlkörper Seite an Seite in liegender Stellung im Magazin 16 in einem einfachen Stapel angeordnet sind, damit eine gute Speisung der Trommel 20 gewährleistet wird.
Die Entnahmevorrichtung 14 gewährleistet normalerweise eine regelmäßige Versorgung des Magazins 16. Trotzdem kann es geschehen, daß eine oder mehrere Aussparungen 32 sich zur öffnung 34 hinaufbewegen, ohne in der richtigen Weise mit einem Hohlkörper bestückt zu sein.
Um eine derartige Zuführunregelmäßigkeit zu vermeiden, ist der Elektromotor 44 so ausgebildet, daß er die Scheibe 28 mit einer Geschwindigkeit antreibt, die um 10 bis 20% höher als die Geschwindigkeit ist, die theoretisch für die Speisung des Magazins 16 in der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erforderlich wäre. Der Elektromotor wird durch einen Fühler 70 beliebiger Art gesteuert, der den Höchststand des Stapels 68 von Hohlkörpern in dem Magazin 16 abtastet Sobald der Stapel diesen Höchststand überschreitet, schaltet der Fühler 70 den Elektromotor 44 ab. Der Fühler 70 kann, wie im dargestellten Fall, ein fotoelektrischer Fühler sein.
Das Magazin 16 kann außerdem einen weiteren Fühler 72 vom selben Typ wie der Fühler 70 (Fig. 1) aufweisen, der die Maschine abschaltet, wenn der Stapel der Hohlkörper in dem Magazin unter einen bestimmten Mindeststand sinkt
Die Trommel 20 ist derart drehbar auf dem Gestell der Vorrichtung um eine vertikale Achse montiert, daß jede ihrer Kammern 22 bei ihrer Drehung unter dem Ausgang des Magazins 16 vorbeiläuft und nacheinander jeweils den letzten Hohlkörper des Stapels 68 aufnehmen kann. Die Trommel 20 wird durch ein mechanisches Getriebe synchron mit der Maschine angetrieben, die kontinuierlich oder schrittweise angetrieben wird.
Wie insbesondere in F i g. 5 dargestellt ist, besitzt jede Kammer 22 einen oberen, sich ausweitenden Teil 74, in dem ein Stift 76 oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen ist, die den in die betreffende Kammer fallenden Hohlkörper aus seiner liegenden Stellung in eine aufrecht stehende Stellung verschwenken kann, und einen unteren zylindrischen Teil 78, in den der Hohlkörper nach dem Verschwenken eintritt Die Kammern 22 können, wie im dargestellten Fall, zur Aufnahme von mehreren Hohlkörpern, beispielsweise von zwei oder drei Hohlkörpern ausgebildet sein, so daß möglicherweise auftretende Unregelmäßigkeiten der Speisung der Trommel 20 durch das Magazin 16 ausgeglichen werden.
Die Einführung des untersten Hohlkörpers des
Stapels in die Kammer 22, die sich hierbei unter dieser befindet kann durch jede beliebige Einführungsvorrichtung 80 erreicht werden, die synchron mit der Trommel 20 arbeitet
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform besteht die Einführungsvorrichtung 80 aus einem Stößel 82 mit horizontaler Achse, der so angeordnet ist, daß er den letzten Hohlkörper des Stapels 68 aus dem Magazin 16 ausstoßen kann. Zu diesem Zweck besitzt das Magazin
ίο 16 einen leicht gekrümmten Boden und eine seitliche öffnung, die auf der dem Stößel 82 entgegengesetzten Seite vorgesehen ist Wenn der Stößel beispielsweise durch Einwirkung einer Feder 84 in seine ausgerückte Stellung gebracht wurde, gelangt der letzte Hohlkörper des Stapels €8 auf den Soden des Magazins 16, auf dem er liegen bleibt wenn der Stößel 82 keine Wirkung ausübt Der Stößel 82 wird durch jede beliebige bekannte Einrichtung synchron mit der Trommel 20 betätigt Diese Einrichtung kann, wie im dargestellten Fall, aus einem Hebel 86 bestehen, der um eine feststehende Achse 88 durch Einwirkung einer Rolle 90 verschwenkbar ist die mit einer Kurvenbahn 92 zusammenwirkt, die zusammen mit der Trommel 20 angetrieben wird. Wenn die Rolle 90 über einen Nocken der Kurvenbahn 92 läuft bewegt der Hebel 86 den Stößel 82 entgegen der Kraft der Feder 84 nach vorn und drückt dadurch den letzten Hohlkörper des Stapels 68 durch die seitliche öffnung des Magazins 16 in Richtung auf die Kammer 22 der Trommel heraus, die
sich in diesem Moment unter dieser öffnung befindet
Von großer Bedeutung ist daß die liegende Anordnung der Hohlkörper im Magazin 16 eine höchstmögliche Verkürzung des Weges ermöglicht den der vorletzte Hohlkörper des Stapels durchlaufen muß, um seine Stellung am Boden des Magazins zu erreichen, von welcher aus er durch den Stößel 82 in Richtung auf die Kammer 22 ausgestoßen werden kann. Durch diese Wegverkürzung kann (unter ansonsten gleichbleibenden Bedingungen) die Dauer des Zyklus der Einffih-
4(1 rungsvorrichtung auf ein Minimum verringert werden, wodurch eine maximale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Bei der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Abwandlung wird die Einführungsvorrichtung 80 dadurch gebildet,
4' daß ai«f der Oberfläche der Trommel 20 mehrere längliche, horizontale Aussparungen 94 vorgesehen werden, die bei der Drehung der Trommel genau unter dem Magazin 16 durchlaufen. Das Magazin besitzt keinen Boden, so daß der letzte Hohlkörper des Stapels
~>" 68 auf der Oberfläche der Trommel aufliegt
Die Aussparungen 94 sind bezüglich den entsprechenden Kammern 22 radial nach innen versetzt und sind jeweils mit dem ausgeweiteten Teil 74 der Kammern durch eine ebene Fläche verbunden, die verhindert, daß
γλ die Hohlkörper von selbst aus dem Magazin 16 in den Teil 74 gelangen. Die Bewegung des von der Aussparung 94 aufgenommenen Hohlkörpers auf diesen Teil 74 zu wird durch jede beliebige geeignete Vorrichtung gesteuert und kann beispielsweise einfach
so durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft ausgelöst werden. Es kann, wie dargestellt ist, eine Reihe von Stößeln 96 vorgesehen werden, die radial beweglich in der Trommel 20 montiert sind und durch eine feststehende Kurvenscheibe 98 nach vorne bewegt werden, an der sie durch Einwirkung einer Feder 100 anliegen.
Nach Einführung eines Hohlkörpers in den ausgeweiteten Tefl 74 der Kammer 22 in liegender Stellung
verschwenkt er sich um den Stift 76 und fällt in den unteren Teil 78 der Kammer 22 in vertikaler Stellung. Wenn die Hohlkörper, wie es bei Kartuschhülsenrohlingen der Fall ist, zwei verschieden schwere Enden besitzen, verschwenkt der Hohlkörper nach der schweren Seite und fällt somit mit einer bestimmten stets gleichbleibenden Ausrichtung in die Kammer 22.
Damit die von der Trommel 20 beförderten Hohlkörper von dem Transferrad 24 übernommen werden können, besitzen die Kammern 22 der Trommel in ihrem unteren Teil eine seitliche Öffnung 102 (F i g. 1 und 4), die so hoch ist, daß sie den Durchtritt eines Hohlkörpers in vertikaler Stellung nach außen gestattet. Eine gekrümmte Schiene 104 umgibt teilweise die Trommel 20 in der Höhe der seitlichen Öffnungen 102, so daß der Austritt der in dieser Höhe in den Kammern 22 befindlichen Hohlkörper nach außen verhindert wird, mit Ausnahme des Hohlkörpers, der sich in dem dem Transferrad 24 benachbarten Bereich der Trommel befindet. Dieses Transferrad wird synchron mit der Trommel durch ein Zahnrad 106 um eine vertikale Achse angetrieben und besitzt eine Reihe von radialen Aussparungen 107, die jeweils bei der Drehung der Trommel vor die öffnungen 102 der Kammern 22 gelangen können. Eine gekrümmte Schiene 108 umgibt teilweise das Transferrad 24, so daß ein vorzeitiger Austritt der von dem Transferrad übernommenen Hohlkörper nach außen verhindert wird. Das vordere Ende 110 der Schiene 108 tritt in den Weg ein, in dem die Hohlkörper normalerweise von der Trommel 20 mitgenommen werden, und leitet auf diese Weise diese Hohlkörper nacheinander bei Passieren der öffnung der gekrümmten Schiene 104 zum Transferrad 24 um.
Die Übernahme der Hohlkörper durch das Transferrad 24 geht seitlich, das heißt in einer Richtung vor sich, die senkrecht zur großen Abmessung der Hohlkörper verläuft, die gerade überführt werden, wobei diese mit ihrem Boden auf einer horizontalen Ebene gleiten.
Im vorliegenden Fall, in dem die Trommel 20 in jeder Kammer 22 mehrere Hohlkörper, die in vertikaler Stellung und endweise angeordnet sind aufnehrnen kann, ist es erforderlich, eine Blockiervorrichtung vorzusehen, die in jeder Kammer den vorletzten Hohlkörper bei der Übernahme des unter diesem befindlichen Hohlkörpers durch die Schiene 108 und das Transferrad 24 vorübergehend an seinem Piatz halten kann. Eine derartige Vorrichtung (Fi g. 1 und 3) besitzt eine Reihe von elastischen Armen 112, die jeweils mit einem ihrer Enden an der Trommel befestigt sind und durch eine seitliche öffnung 114 eintreten können, die in der entsprechenden Kammer 22 vorgesehen ist, so daß der Arm an den in der Kammer angeordneten vorletzten Hohlkörper zum Anschlag kommen kann. Durch seine Elastizität wird jeder Arm 112 in der Richtung beaufschlagt, die der Freigabe des vorletzten Hohlkörpers entspricht. Die Blockierung des Hohlkörpers wird zu dem gewünschten Zeitpunkt durch eine gekrümmte Rampe 116 erreicht, mit der eine am freien Ende jedes Arms 112 montierte Rolle 118 zusammenwirkt. Die Rampe 116 erstreckt sich zumindest teilweise längs der öffnung der gekrümmten Schiene 104.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o. ä. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken in einer bestimmten Ausrichtung zu einer nachgeschalteten Maschine, mit einem eine größere Anzahl von Werkstücken aufnehmenden Zuführapparat, der mit einer die in dem Zuführapparat enthaltenen Werkstücke nacheinander aufnehmenden Entnahmevorrichtung versehen ist, und mit einem einen Stapel der von der Entnahmevorrichtung kommenden Werkstücke Seite an Seite über eine konvergierende Rinne aufnehmenden Magazin, welches an seinem unteren Ende eine Entnahmestelle aufweist, wobei als Zuführapparat ein nach oben offener Behälter, dessen unterer Teil eine zylindrische Form hat und der gegen die Horizontale um einen Winkel von 45° geneigt ist, vorgesehen ist, und die Entnahmevorrichtung aus einer am Umfang längliche Aussparungen aufweisenden Kreisscheibe besteht, die unmittelbar über dem geneigten Boden des unteren Teils des Behälters von einer zur Horizontalen um 45° geneigten Welle antreibbar ist, und der Boden des Behälters in seinem oberen Bereich eine den Austritt je eines Werkstückes aus dem Zuführapparat ermöglichende längliche öffnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß unter der öffnung (34) ein um eine horizontale, zur öffnung (34) parallele Welle (52) drehbares Drehkreuz (50) mit kegelstumpfförmiger Nabe (!*) vorgesehen ist, welches synchron mit der Kreisscheibe (28) antreibbar ist und mehrere Kammern (60) enthält, daß das Magazin (16) die vereinzelten Werkstücke in horizontaler Lage aufnehmende zick-zack-förmig verlaufende Wände (64, 68) aufweist, und daß an der Magazin-Entnahmestelle ein von der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine angetriebener Abgabemechanir.mus (18) vorgesehen ist, der aus einer um eine vertikale Achse drehbaren, am Umfang mehrere vertikale Kammern (22) aufweisenden Trommel (20) besteht, wobei die oberen Teile (74) der Kammern aufgeweitet und mit je einem Ausrichtstift od. dgl. (76) versehen sind, und daß jede Kammer (22) in ihrem unteren Teil (78) eine radial nach außen offene, vertikale öffnung (102) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabemechanismus (18) einen durch eine der Trommel (20) zugeordnete Kurvenbahn (92) betätigbaren Stößel (82) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (22) der Trommel (20) in ihrem oberen Teil (74) mit einer horizontalen Aussparung (94) länglicher Form versehen ist, die Entnahmestelle des Magazins (16) über dem von den Aussparungen (94) festgelegten Kreis oberhalb der Trommel (20) angeordnet ist, und daß jeder Aussparung (94) ein radial zur Trommel (20) gesteuert bewegbarer Stößel (96) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (22) eine mehrere Werkstücke in vertikaler Stellung aufnehmende Länge aufweist und daß Blockiereinrichtungen (112, 114, 116, 118) für die über dem untersten Werkstück befindlichen Werkstücke vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtungen aus elastischen Armen (112) bestehen, die mit ihren einen Enden an der Trommel (20) festgelegt sind und mit ihren freien Enden über eine Rolle (118) an einer Rampe (116) anliegen.
DE19762644500 1975-10-02 1976-10-01 Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o.a. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung Expired DE2644500C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2644500A1 DE2644500A1 (de) 1977-04-07
DE2644500B2 true DE2644500B2 (de) 1979-08-02
DE2644500C3 DE2644500C3 (de) 1980-04-10

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DE19762644500 Expired DE2644500C3 (de) 1975-10-02 1976-10-01 Vorrichtung zum Zuführen von Kartuschhülsen o.a. einendig geschlossenen, hohlen Werkstücken, in einer bestimmten Ausrichtung

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GB1562222A (en) 1980-03-05
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