DE7630821U - Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Einordnen zylindrischer Hohlkörper In einer bestimmten Ausrichtung, insbesondere von Kartuschhülsen in Munitionsfertigungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Einordnen zylindrischer Hohlkörper In einer bestimmten Ausrichtung, insbesondere von Kartuschhülsen in MunitionsfertigungsmaschinenInfo
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Description
Dipl -Ing Hoinz Losser Dipl -Ing Otto Flügel Patentanwälte
Manufacture de Machines du Haut-Rhin
10, rue de Soulz
68060 Mulhouse Cadex / France
G 7G 30 021.9 L 10.85Λ Λ L/e
Vorrichtung zum aufeinander^/olgenden Einordnen zylindrischer
Hohlkörper in einer bestimmten Ausrichtung, insbesondere von Kartuschhülsen in Munitionsfertigungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aufeinander folgenden
Einordnen von zylindrischen Hohlkörpern in einer bestimmter Ausrichtung, insbesondere von Kartuschhülsen in MunitionsfertigungsmaschinBn.
Es könnten beispielsweise Maschinen zur Bearbeitung von Kartuschhülsen
mit kleinem und mittlerem Kaliber mit sehr hohen Produktionsgeschwindigkeiten (meistens kontinuierlich) arbeiter
wenn nicht die gegenwärtig benutzten Vorrichtungen zur Speisung dieser Maschinen nur Produktionsgeschwindigkeiten von maximal
etwa 120 Stück/min, gestatten würden, was unter den möglichen
Produktionsgeschwindigkeiten solcher Maschinen liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Einordnen von zylindrischen Hohlkörpern mit wesentlich größeren Produktionsgeschwindigkeiten
als bei den bisher bekannten Vorrichtungen gestattet, wobei diese Vorrichtung je nach dem Typ der zu spreisenden Maschine
kontinuierlich oder schrittweise arbeiten können muß.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einer
Zuführungsapparat bekannter Bauart, CDT-AS 1 267 164) der eine
größere Anzahl von Hohlkörpern aufnimmt und in dessen Boden eine Entnahmsvorrichtung vorgesehen ist, die die in dem Zuführungsapparat
enthaltenen Hohlkörper nacheinander entnehmen kann, ein Magazin, das einen Stapel von von der Entnahmevorrichtung
kommenden Hohlkörpern, die liegend Seite an Seite angt ordnet sind, aufnehmen kann, und einen im unteren Teil des Mag;
zins angeordneten und synchron mit der Maschine betätigten Ab-
i\
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...ι Hein/ iesset Dij.l Ing OtIo Flügel Patentanwälte D-8 München 81 CoswiaslraQe Sl
gabemschanismus, der bei jedem Schritt der Maschine den unt*»Vste|i
Hohlkörper des in dem Magazin enthaltenen Stapels freigibt und ihn in die vertikale Stellung in einer bestimmten Ausrichtung
vsrschwenkt, worauf er von dör Maschine aufgenommen werden kann.
Dadurch, daß sich im Magazin ein Stapel von Hohlkörpern befindet,
die Seite an Seite in liegender Stellung angeordnet sind, ist eine beträchtliche Verringerung der Dauer des Speisezyklus
Cund dadurch eine Erhöhung der Produktionsgeschwindrgke-it)
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen möglich, bei denen die Hohlkörper in dem Magazin
endweise in vertikaler Stellung angeordnet sind. Die Dauer des Speisezyklus is;t nämlich im wesentlichen von der Zeit abhängig,
die erforderlich ist, um den vorletzten Hohlkörper des Stapels nach unten in die Austrittsstellung zu bringen, die der letzte
Hohlkörper soeben verlassen hat. Diese Zeit ist von der Länge des Weges abhängig, den der vorletzte Hohlkörper durchlaufen
muß und dessen Mindestwert die sich in der Bewegungsrichtung erstreckende Abmessung des Hohlkörpers selbst ist. Da das Verhältnis
zwischen der Länge und dem Durchmesser bei einem bestimmten Hohlkörper etwa 4 bis 6 betragen kann, ergibt sich eine
Verringerung der Vorschubzeit um das Zwei- bis Dreifache.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Abgabemechanismus
eine Trommel mit vertikaler Achse, deren Kammern nacheinander in vertikaler Stellung und in der gewünschten Ausrichtung
die Hohlkörper aufnehmen können, die der Abgabemechanismus aus dem Magazin ausstößt.
Vorzugsweise besitzen die Kammern der Trommel jeweils in ihrem
unteren Teil eine radiale, längliche Öffnung, so daß der in diesem unteren Teil befindliche Hohlkörper in einer seitlichen
Richtung von einem Transferrad übernommen werden kann, das radiale
Aussparungen Besitzt und synchron mit der Maschine ange-
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D.j 5 ..'^ HesOi Lessei Dipt -Ing Oao Flugsf. Pate«an»alie D-S München Sl. Cosimasira6e Sl
trieben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen, wobei auf die beiliegende
Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt:
Figur 1 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgsmaBe Vorrichtung,
Figuren
2, 3 und Schnitte nach den Linien H-II, HI-III und IV-IV der
4 Figur 1,
Figur 5 eine abgewickelte Darstellung der Kammern cer Trommel
der Vorrichtung nash Figur 1,
Figur 6 einen Schnitt durch eine Abwandlung des Abgabemechanismus der Vorrichtung nach Figur 1 und
Figur 7 eine Draufsicht auf eine Hälfte der in Figur 6 gezeigten Abwandlung.
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 10, die nacheinander mit einer
bestimmten Geschwindigkeit und in einer bestimmten Ausrichtung in Herstellung begriffene, zylindrische Hohlkörper, beispielsweise
Kartuschhülsen-Rohlinge, zur regelmäßigen Speisung einer L Maschine (oder einer Kette von Maschinen) zur Bearbeitung und/
j oder Behandlung dieser Hohlkörper einordnen soll. Die Arbeits-)
Stationen dieser Maschine (nicht dargestellt) können entweder schrittweise oder kontinuierlich unter Verwendung des Prinzips
der kontinuierlichen Kinematik arbeiten.
Die Vorrichtung 10 besitzt im wesentlichen:
einen Zuführungsapparat (12) bekannter Bauart zur gleichzeitigen
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Ο:;*! ir^ i-iemz Lesse« Ο:μί -!ης Otto Flügel Patentanwälte D-8 München 81 CosimastraSe 31
-4-
Aufnahme einer größeren Anzahl von Hohlkörpern und eine Entnahmevorrichtung
14, die die in dem Zuführungsapparat enthaltenen Hohlkörper einzeln entnehmen kann, ein Magazin 16, in dem
eine gewisse Anzahl von Hohlkörpern, die dem Zuführungsapparat 12 entnommen wurden, in einem Stapel Seite an Seite in liegender
Stellung angeordnet sind, und einen Abgabemechanismus 18, der eine Trommel 20 aufweist, deren einzelne Kammern 22 zur Aufnahme
der Hohlkörper dienen, die nacheinander aus dem Magazin 16 fallen, um sie in ein Transferrad 24 einzuspeisen, das synchron
mit der Maschine, der es zugeordnet ist, angetrieben wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht dor Zuführungsapparat
12 aus einem nach oben offenen Behälter, dessen unterer Teil 26 eine zylindrische Form hat und gegen die Horizontale
um einen Winkel von etwa 45 geneigt ist. Die Entnahmevorrichtung 14 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 28, die unmittelbar
über dem geneigten Boden 30 des unteren Teils 26 drehbar um die Achse dieses unteren Teils montiert ist. Der Durchmesser
der Scheibe 28 ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser
des unteren Teils 26. Sie ist an ihrem Umfang mit mehreren radial offenen, länglichen Aussparungen 32 versehen, deren
jede einen in dem Zuföhrungsapparat 12 enthaltenen zylindrischer
Hohlkörper aufnehmen kann. Der Boden 30 des unteren Teils 26 besitzt im oberen Abschnitt seines Umfanges eine ebenfalls längliche
öffnung 34, die den Austritt eines Hohlkörpers nach unten aus dem Zuführungsapparat heraus gestatten soll, wenn sich dieser
Hohlkörper in der Aussparung 32 befindet, die bei der Drehur j der Scheibe 20 gegenüber der Öffnung 34 liegt.
I
j Die Scheibe 28 ist zum Zwecke ihres Antriebs an einer zentralen j Welle 36 befestigt, dB den geneigten Boden 30 durchquert und
! drehbar in einer Antriebsbuchse 38 montiert ist, die ihrerseits ober zwei Lager 40 in einem am Boden 30 befestigten Gehäuse 42
drehbar montiert ist. Die Antriebsbuchse 38 wird über ein Winkel 4S durch einen Elektromotor 44 angetrieben.EinqReibung
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kupplung 48 verbindet das -freie Ende der Welle 36 mit der Antriebsbuchse
38, Durch die Reibungskupplung 48 können b&i einem möglicherweise auftretenden Verklemmen eines Hohlkörpers in der
öffnung 34 Beschädigungen der Entnahmevorrichtung 40 vermieden werden.
Das Hagazin 16 ist unter dem Zuführungsapparat 12 angeordnet und
nimmt die Hohlkörper auf, die nacheinander in liegender Stellung durch die öffnung 34 fallen, und zwar in dem naSe, wie die Aus^
spsrungen 32 der Scheibe 28, die im Prinzip alle mit einem Hohlkörper bestückt sind, diese Aussparung passieren.
Um die Hohlkörper für ihre korrekte Einführung in das Magazin 16
zu stabilisieren, ist ein Drehkreuz 50 vorgesehen, das um eine
horizontale WeJIe 52 drehbar gelagert ist, die zur großen Abmessung
der Öffnung 34 parallel ist. Das Drehkreuz 50 wird synchron
mit der Scheibe 28 durch einen 'Kettentrieb 54 angetrieben,
der die Antriebsbuchse 38 mit einem mit der Welle 52 verbundenen Winkelgetriebe 55 (vergleiche Figur 2) verbindet. Das Drehkreuz
50 besitzt eine kegelstumpfförmige Nabe 58, die den in den Kammern
60 des Drehkreuzes 50 enthaltenen Hohlkörpern eine leichte Neigung gegen die Horizontale verleiht, so daß ihre Bewegung auf
der konvergierenden Rinne 62 (Fig. 2) erleichtert wird, die die
Hohlkörper zum Speicher 16 führt. Das Drehkreuz 50 besitzt ebenso viel Kammern 60 (beispielsweise sechs Kammern), wie die Schei
28 Aussparungen 32 aufweist. Es kann jedoch auch ein Drehkreuz mit einer von der Anzahl der Aussparungen der Scheibe abweichend
Zahl von Kammern vorgesehen werden, wobei dann zwischen der Antriebsbuchse 38 und der Welle 52 ein entsprechendes Übersetzungs
verhältnis vorzusehen ist.
Das Magazin 16 besteht aus zwei Wänden 64 und 66, die einander gegenüber in einem Abstand angeordnet sind, der etwas größer als
der Durchmesser der Hohlkörper ist. Diese Wände 64 und 66 sind
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Dip!-wig Heinz Lesser Dtpl-Ing Ot'o Ftuge! Pa»e"-pr,wq!le D-8 München 81 CosimastraBe 81
vorzugsweise durchbrochen, indem sie beispielsweise aus Gittern bestehen, ss3 daß das Innere des Speichers zugänglich ist. ZweckmäBigerweise
nehmen die Wände 64 und 66 einen zickzackförmigen Verlauf, damit einerseits die Einwirkung des Gewichts des in dem
Speicher enthaltenen Stapels 6B von Hohlkörpern auf den untersten
Hohlkörper des Stapels verringert wird und andererseits möglicher weise auftretende Fehler in der Lage der Hohlkörper im Magazin
16 korrigiert werden. Es ist nämlich von Bedeutung, OaB die Hohlkörper
Seite an Seite in liegender Stellung im Maprzin 16 in
einem einfachen Stape1· angeordnet sind, damit eine gute Speisung
der Trommel 20 gewährleistet wird.
Die Entnahmevorrichtung 14 gewährleistet normalerweise eine regel
mäßige Versorgung des Magazins 16. Trotzdem kann es geschehen, daB eine oder mehrere Aussparungen 32 sich zur öffnung 34 hinaufbewegen,
ohne in der richtigen Weise mit einem Hohlkörper bestückt zu sein.
Um eine derartige Zuführunregelmäßigkeit zu vermeiden- ist Jer
Elektromotor 44 so ausgebildet, daß er die Scheibe 28 mit einer Geschwindigkeit antreibt, die ur.^ 10 bis 20 % höher als die Geschwindigkeit
ist, die theoretisch für die Speisung des Magazins 16 in der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erforderlich wäre.
Der Elektromotor wird durch einen Fühler 70 beliebiger Art gesteuert,
den den Höchststand des Stapels 68 von Hohlkörpern in dem Magazin 16 abtastet. Sobald der Stapel diesen Höchststand
überschreitet, schaltet der Fühler 70 den Elektromotor 74 au. Der Fühler 70 kann, wie im dargestellten Fall, ein fotoelektrisch>r
Fühler sein.
Das Magazin 1R kann außerdem einen weittren Fühler 72 vom selben
Typ wie der Fühler 70 (Figur 1) aufweisen, der die Maschine abschaltet,
wenn der Stapel der Hohlkörper in dem Magazin untetr
einen bestimmten Mindeststand sinkt.
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Dt· incj Hpin; ι p^spt Dip' Ing '>t«o r'uq°i Pa'f»··» ιπλ iMo D-8 München 8' Cos'mastrafle 8»
Die Trommel 20 ist derart drehbar auf dem Gestell der Vorrichtun
um eine vertikale Achse montiert, da8 jede ihrer Kammern 22 bei ihrer Drehung unter dem Ausgang des Magazins 16 vorbeiläuft und
nacheinander jeweils den letzten Hohlkörper des Stapels 56 aufnehmen
kann. Die Trommel 20 wird durch ein mechanisches Getriebe
synchron mit der Maschine angetrieben, die kontinuierlich oder
schrittweise angetrieben wird.
Wie insbesondere in Figur 5 dargestellt ist, besitzt jede Kammer 22 einen oberen, sich ausweitenden Teil 74, in dem ein Stift 76
oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen ist, die den in die betreffende Kammer fallenden Hohlkörper aus seiner liegenden
Stellung in eine aufrecht stehende stellung verschwenken kann, und einen unteren zylindrischen Teil 78, in den der Hohlkörper
nach dem Verschwenken eintritt. Die Kammern 22 können, wie im dargestellten Fall, zur Aufnahme von mehreren Hohlkörpern, beispielsweise
von zwei oder drei Hohlkörpern ausgebildet sein, so daß möglicherweise auftretende Unregelmäßigkeiten der Speisung
der Trommel 20 durch das Magazin 16 ausgeglichen werden.
Die Einführung des unteresten Hohlkörpers des Stapels in die Kammer 22, die sich hierbei unter dieser befindet, kann durch
jede beliebige Einführungsvorrichtung 80 erreicht werden, die synchron mit der Trommel 20 arbeitet.
Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform besteht die Einführungsvorrichtung
80 aus einem Stößel 82 mit horizontaler Ach= der so angeordnet ist, aaQ er dan letzten Hohlf-nrper des Stapels
68 aus dem Magazin 16 ausstoßen kann. Zu diesem Zweck besitzt
das Magazin If. einen leicht gekrümmten Boden und eine seitliche
'· Öffnung, die auf der dem StoBel P2 entgegengesetzten Seite vorj
gesehen ist. Wenn der StuSel beispielsweise durch Einwirkung einer
Feder B4 in seine aufgerückte Stellung gebracht v-jurde, ge
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5ljf
Boden des
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5.77
Di| t '■■ ι Menu t ossei On Inij i^ito flügel PatonunWdlte D-Q München 81 Cosimaslraße 81
Magazins 16, auf dem er liegen bleibt, wenn der Stößel 82 keine
Wirkun™ ausübt. 3er Stößel 82 wird durch jede beliebige bekannt
Einrichtung synchron mit der Trommel 20 betätigt. Diese Einrichtung kann, wie im dargestellten Fall, aus einem Hebel 86
bestehen, der um eine feststehende Achse 8ß durch Einwirkung einer Rolle 90 verschwenkbar ist, die mit einer Kurvenbahn 92
zusammenwirkt, die zusammen mit der Trommel 20 angetrieben wird Wenn die Rolle 90 über einen Nocken der Kurvenbahn 92 läuft,
bewegt der Hebel 86 den Stößel 82 entgegen der Kraft der Feder 64 nach vorn und drückt dadurch den letzten Hohlkörper das
Stapels 68 durch die seitliche öffnung des Magazins 16 in
Richtung auf die Kammer 22 der Trommel heraus, die sich in diesem
Moment unter dieser öffnung befindet.
Von groBer Bedeutung ist, daß die liegende Anordnung der Hohlkörper
im Magazin 16 eine höchstmögliche Verkürzung des Weges ermöglicht, den der vorletzte Hohlkörper des Stapels durchlaufe
muß, um seine Stellung am Boden des Magazins zu erreichen, von
welcher aus er durch den Stößel 32 in Richtung auf die Kammer 2 ausgestoßen werden kann. Durch diese Vfegverkürzung kann (unter
ansonsten gleichbleibenden Bedingungen) die Dauer des Zyklus der Einführungsvorrichtung auf ein Minimum verringert werden,
wodurch eine maximale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
Bei der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Abwandlung wird die Einführungsvorrichtung 80 dadurch gebildet, daß auf der Oberfläche
der Trommel 20 mehrere längliche, horizontale Aussparung 94 vorgesehen werden, die bei der Drehung der Trommel genau unt
dem Magazin 16 durchlaufen. Das Magazin besitzt keinen Boden, so daß der letzte Hohlkörper des Stapels 58 auf der Oberfläche
der Trommel aufliegt«
Die Aussparungen 94 sind bezüglich den entsprechenden Kammern 2
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TT
radial nach innen versetzt und sind jeweils mit dem ausgeweiteten
Teil 74 der Kammern durch eine ebene Fläche verbunden, die verhindert, daß die Hohlkörper von selbst aus dem Magazin
16 in den Teil 74 gelangen. Die Bewegung des von der Aussparung 94 aufgenommenen Hohlkörpers auf diesen Teil 74 zu wird durch
jede beliebige geeignete Vorrichtung gesteuert und kann beispielsweise
einfach durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft
ausgelöst werden. Es kann, wie dargestellt ist, eine Reihe van Stößeln 96 vorgesehen werden, die radial beweglich in der Trommel
20 montiert sind und durch eine feststehende Kurvenscheibe 98 nach vorne bewegt werden, an der sie durch Einwirkung einer
Feder 100 anliegen.
Nach Einführung eines Hohlkörpers in den ausgeweiteten Teil der Kammer 22 in liegender Stellung verschwenkt er sich um den
Stift 76 und fällt in den unteren Teil 78 der Kammer 22 in vertikaler Stellung. Wenn die Hohlkörper, wie es bei Kartuschhülsen
rohlingen der Fall ist. zwei verschieden schwere Enden besitzen, verschwenkt der Hohlkörper nach der schweren Seite und fällt
somit mit einer bestimmten stets gleichbleibenden Ausrichtung in die Kammer 22.
Damit die von der Trommel 20 beförderten Hohlkörper von dem
Transferrad 24 übernommen werden können., besitzen'die Kammern
der Trommel in ihrem unteren Teil eine seitliche öffnung 102,
(Figuren 1 und 4] die so hoch ist, daB sie den Durchtritt eines
Hohlkörpers in vertikaler Stellung nach außen gestattet. Eine
gekrümmte Schiene 104 umgibt teilweise die Trommel 20 in der Höhe der seitlichen öffnungen 102, so daß der Austritt der in
dieser Höhe in den Kammern 22 befindlichen Hohlkörper nach außen
verhindert wird, mit Ausnahme des Hohlkörpers, der sich in dem dem Transferrad 24 benachbarten Bereich der Trommel be-findet*
Dieses Transferrad wird synchron mit der Trommel durch ein Zahnrad
106 um eine vertikale Achse angetrieben und besitzt eine
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•■pi ι ο ij Heinz lesser Oif-i Imj Olto flügel P.ilentjnuvalte D-8 München 81 Cosimaslraße 8*
Reihe von radialen Aussparungen 107, die jeweils bei der Oreuong
der Trommel vor die öffnungen 102 der Kammern 22 gelangen können,
Eine gekrümmte Schiene 108 umgibt teilweise das Transferrad 24,
so dsB ein vorzeitiger Austritt der von dem Transferrad übernommenen
Hohlkörper nach auB&n verhindert wird. Das vorderb Ende 110 der Schiene 108 tritt in den Weg ein, in dem die Hohlkörper
normalerweise von der Trommel 20 mitgenommen werden, und leitet
auf diese Weise diese Hohlkörper nacheinander bei Passieren der öffnung der gekrümmten Schiene 104 zum Transferrad 24 um.
Die Übernahme der Hohlkörper durch das Transferrad 24 geht seitlich,
das heißt in einer Richtung vor sich, die senkrecht zur großen Abmessung der Hohlkörper verläuft, die gerade überführt
werden, wobei diese mit ihrem Boden auf einer horizontalen Ebene gleiten.
Im vorliegenden Fall, in dem die Trommel 20 in jeder Kammer 22
mehrere Hohlkörper, die in vertikaler Stellung und endweise angeordnet
sind aufnehmen kann, ist es erforderlich, eine Blockiervorrichtung
vorzusehen, die in jeder Kammer den vorletzten Hohlkörper bei der Übernahme des unter diesem befindlichen Hohlkörpers
durch die Schiene 108 und das Transferrad 24 vorübergehend an seinem Platz halten kann. Eine derartige Vorrichtung
{Figuren 1 und 3) besitzt eine Reihe von elastischen Armen 112, die jeweils mit einem ihrer Öffnung 114 eintreten können, die in
der entsprechenden Kammer 22 vorgesehen ist, so daß der Arm an den in der Kammer angeordneten vorletzten Hohlkörper zum Anschlag
kommen kann. Durch seine Elastizität wird jeder Arm 112 in der Richtung beaufschlagt, die der Freigabe des vorletzten
Hohlkörpers entspricht. Die Blockierung des Hohlkörpers wird zu dem gewünschten Zeitpunkt durch eine gekrümmte Rampe 116 erreicht,
mit der eine am freien Ende jedes Arms 112 montierte Rolle 118 zusammenwirkt. Die Rampe 116 erstreckt sich zumindest
teilweise längs der öffnung der gekrümmten Schiene 104«
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum aufeinender folgenden Einordnen von zylindrischen Hohlkörpern in einer bestimmten Ausrichtung, insbesondere von in Kartuschhülsen in Munitionsfertigungsmaschinen, gekennzeichnet durch- einen Zuführungsapparat bekannter Bauart (12), der eine größere Anzahl von Hohlkörpern aufnimmt und in dessen Boden eine Entnahmevorrichtung (14) vorgesehen ist, die die in dem Zuführungsapparat enthaltenen Hohlkörper nacheinander entnehmen kann,- ein Magazin (1&), das einen Stapel (58), von von der Entnahmevorrichtung (14) kommenden Hohlkörpern in liegende^ Stellung und Weite an Seite angeordnet aufnimmt und- einen Aügab^mechanismus (18), der unter dem Magazin (16) angeordnet i· t und synchron mit der Maschine so gesteuert wird, daß er bei jedem Schritt der Maschine den untersten Hohlkörper des im Magazin (16) enthaltenen Stapels (68) ausstößt und ihn zum Zwecke seiner Einführung in die Maschine in die vertikale Stellung in einer bestimmten Ausrichtung verschwenken läßt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabemechanismus (18) eine Trommel (20) mit vertikaler Achse aufweist, deren Kammern (22) die durch den Abgabemeciianismus ί 1 el) aus dem Magazin (17) ausgestoOenen Hohlkörper nacheinander in vertikaler Stellung und in der gewünschten Ausrichtung aufnehmen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei-chnet, daß jede Kammer (22) der7630821 03.03.77'η j Hsini Lesstt Dtfi lug Otlo Flügel Patentanwälte D-8 München 81 CosimaslraSe 81Trommel (20) in ihrem oberen Teil (74) eine ausgeweitete Form besitzt und mit einem Sti-ft (7B) versehen ist, der den in die Kammer fallenden Hohlkörper verschwenkt, um ihn in die korrekte Lage zu bringen.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurcf gekennzeichnet, daß der Abgabemechanisrems (18) einen Stößel (82) aufweist, der durch bine der Trommel (20) zugeordnete Kurvenbahn (92) betätigt wird und den untersten Hohlkörper des in dem Magazin (16) enthaltenen Stapels (68) seitlich in Richtung auf die Kammer (22) der Trommel (20) beaufschlagt, die zu diesem Zeitpunkt unter dem Stößel vorbeiläuft.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (22) der Trommel (20) in ihrem oberen Teil (74) eine horizontale Aussparung (94) länglicher Form besitzt, die unter das Magazin (161 tritt und die Freigabe des untersten Hohlkörpers des in dem Magazin enthaltenen Stapels (68) bewirkt, wobei Einrichtungen (96, SB, 100) vorgesehen sind, die den in der Aussparung befindlichen Hohlkörper radial in Richtung auf die entsprechende Kammer (22} beaufschlagen.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) der Trommel (20) jeweils in ihrem unteren Teil (78) eine radiale, längliche öffnung i102) aufweisen, die die Übernahme Jes in diesem unteren Teil angeordneten Hohlkörpers in seitlicher Richtung durch ein Transferrad (24) gestattet, das radiale Aussparungen (107) aufweist und synchron mit der Maschine angetrieben ist.7630821 03.03.77iif. F iiigei Kite>.:.inw<il[c,> f) 8 München 81 Gosimastraße 817. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (22) eine solche Länge aufweist, daß sie mehrere Hohlkörper in vertikaler Stellung aufnehmen kann und daß Blockiereinriehtungsn (112, 114^ 116;. 115) vorgesehen sind, die vorübergehend eine Bewegung des Hohlkörpers nach unten verhindern, der sich unmittelbar über dem Hohlkörper befindet, der gerade von dem Transferrad £24) übernommen w i rd.8* Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da3 die Dlockiereinrichtunger aus elastischen Armen (112) bestehen, die jeweils in eine Kammer (22) eintreten können und an dem Hohlkörper, desser Bewegung blockiert werden soll, durch Einwirkung einer feststehenden Rampe (116) zum Anliegen kommen können, mit der das freie Ende der Arme zusammenwirkt.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß das Magazin (1S5 zickzackförmig ausgebildet ist.10* Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspfuche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Fühler (72) vorgesehen ist, der die Maschine abschaltet, wenn die Hohlkörper in dem Magazin (15) unter einen bestimmter Fiindeststand fallen.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen oberen Fühler {70) der die Entnahmevorrichtung (14) abschaltet, wenn die Hohlkörper in dem Magazin (153 einen bestimmten Höchst stand überschreiten.7830821 03.03.77Γ-.t · ·...; nein/otto Fiugui Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 8112. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Drehkreuz (50) mit horizontaler Achse, das am Eingang des Magazins (1B) angeordnet ist und synchron mit der Entnahmevorrichtung (14) antreibbar ist und zur Stabilisierung jedes Hohlkörpers in der horizontalen Stellung zwischen der Entnahmevorrichtung und dem Magazin dient.7630821 03.03.77
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