DE1481043C3 - Wendevorrichtung für falsch liegende einer Behälterschließmaschine o.dgl. zuzuführende Verschlußkappen - Google Patents
Wendevorrichtung für falsch liegende einer Behälterschließmaschine o.dgl. zuzuführende VerschlußkappenInfo
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Description
Für das maschinelle Verschließen von Behältern durch Verschlußkappen müssen die in der Regel aus
einem Vorratstrichter kommenden Verschlußkappen der Verschließmaschine in der richtigen Stellung,
nämlich mit dem Abdeckteil der Verschlußkappe oben, zugeführt werden. Falsch liegende Verschlußkappen
müssen also vorher gewendet werden.
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für falsch liegende, über einen Rinnenboden einer Behälterschließmaschine
od. dgl. zuzuführende Verschlußkappen.
Aus der US-PS 22 70 713 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt welche zwei um parallele Achsen
umlaufende, in die Rinne eingreifende, antriebslose Sternräder hat, deren Sternarmspitzen auf in Abstand
voneinander befindlichen Kreisen liegen und zusammen mit Leitflächen richtig und falsch liegende Verschlußkappen
in verschiedene Kanäle lenken. Dabei werden die falsch liegenden Verschlußkappen um eine rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung verlaufende Achse gekippt. Die richtig liegenden Verschlußkappen werden
dann unmittelbar, die falsch liegenden dagegen erst hinter einem Wendegang auf ein Transportband
abgeworfen. Beim Kippen der falsch liegenden Verschlußkappen um ihre rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
verlaufende Achse können sich die Verschlußkappen leicht zwischen den Sternarmen der Sternräder
verklemmen, so daß sich schon aus diesem Grunde ein schnelles Arbeitstempo verbietet. Außerdem hat die
Vorrichtung den Nachteil, daß sie für die erneute Ausrichtung der aus den verschiedenen Kanälen auf das
ίο Transportband abgeworfenen Verschlußkappen in
einer Reihe zusätzlicher Mittel bedarf.
Bei einer anderen, aus der DT-PS 4 53 052 bekannten Vorrichtung findet zur Ablenkung der falsch liegenden
Verschlußkappen in einen Nebenkanal mit Wendegang nur ein einziges, nur von dem Gewicht der Verschlußkappen
angetriebenes Sternrad Verwendung. Auch diese Vorrichtung ist in hohem Maße störanfällig und
nicht für größere Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet, weil jede in den Nebenkanal abzulenkende Verschlußkappe
dem Gewicht der nachfolgenden Verschlußkappen unterliegt. Dadurch wird die abgelenkte Verschlußkappe
gegen den ablenkenden Arm der Sternscheibe gedrückt und an ihm durch die Reibung möglicherweise
festgehalten, so daß die Verschlußkappe nicht in den Nebenkanal rutschen kann und sich in einer waagerechten
Lage verklemmt. Auch an der Stelle, wo sich der Haupt- und der Nebenkanal wieder treffen, kann es zu
Verklemmungen und Verstopfungen kommen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Wendevorrichtung für falsch liegende, über einen Rinnenboden einer
Behälterschließmaschine od. dgl. zuzuführende Verschlußkappen mit zwei um parallele Achsen umlaufenden,
in die Rinne eingreifenden Stifträdern mit radialen Stiften, deren Spitzen auf in Abstand voneinander
befindlichen Kreisen liegen und die nur die falsch liegenden Verschlußkappen kippen, derart auszubilden,
daß sie auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten störungsfrei arbeitet und die falsch liegenden Verschlußkappen
in einer Reihe mit den richtig liegenden Verschlußkappen in der gleichen Rinne beläßt und sie in
dieser Rinne wendet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die synchron angetriebenen Stifträder übereinander
in parallelen Ebenen so angeordnet sind, daß sie die falsch liegenden Verschlußkappen um eine parallel zur
Bewegungsrichtung der Verschlußkappen verlaufende Achse teilweise in eine Ausnehmung des Rinnenbodens
kippen und dadurch einem sich anschließenden Wendegang zuleiten, der die gewendeten Verschlußkappen in
Gleichlage mit den übrigen wieder dem Rinnenboden zuführt und daß zur Förderung der Verschlußkappen
und zum Instellungbringen derselben gegenüber den Stifträdern ein nahenden Stifträdern in ;,die Rinne
eingreifendes, mit den Stifträdern synchron angetriebenes Sternrad mit die Verschlußkappen aufnehmenden
Taschen vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In dieser sind:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene ■ Ansicht der
Wendevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der zusammenarbeitenden Stifträder,
Fig. 3 eine Ansicht der zusammenarbeitenden Stifträder,
Fig.4 ein Grundriß des Wendeganges für die falsch
liegenden Verschlußkappen und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht, die den Wendegang
während des Betriebes zeigt.
Eine an eine nicht dargestellte Behälterverschließma-
schine zu liefernde Verschlußkappe 1 besteht aus einem Abdeckteil 2 und einem Randteil 3. Der Randteil 3 kann
mit den üblichen Verriegelungsansätzen 4 versehen sein, die es erlauben, die Verschlußkappe 1 auf einen nicht
dargestellten Behälter aufzubringen. Der Abdeckteil 2 ;i
besitzt eine Innenfläche 5 und eine Außenfläche 6. Solche Verschlußkappen 1 sind auch mit Abdichtmitteln
versehen, z.B. Einsatzdichtungen od. dgl., die in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
gezeigt sind.
Die Verschlußkappen 1 (Fig. 1) kommen einzeln aus einem Fülltrichter 10 und gelangen mittels einer Rinne
11 zur Verschließmaschine. Die Rinne 11 kann beliebig'
gestaltet sein und ist gewöhnlich mit einer Führungsbahn 12 versehen, in der sich die Verschlußkappen 1
bewegen.
Die Verschlußkappen 1 kommen entweder in ihrer richtigen Lage (in Fig. 2 in ausgezogenen Linien
gezeigt) in die Rinne 11, also mit dem Abdeckteil 2 nach oben oder aber in ihrer falschen Lage (in Fig. 2 mit
unterbrochenen Linien gezeigt), in der der Abdeckteil 2 nach unten zeigt.
Auf ihrem Weg zur Verschließmaschine passieren die Verschlußkappen 1 einen um die Rinne 11 montierten
• Wendegang 20, der dazu dient, nicht richtig liegende Verschlußkappen 1 umzudrehen. Der Wendegang 20
enthält ein Paar Wendekurven 21 und 22, die besonders gebogen und so angeordnet sind, daß sie auf falsch
liegende Verschlußkappen 1 einwirken, sie umkehren und so in die richtige Lage bringen.
Die Führungsbahn 12 (Fig. 2) hat einen teilweise offenen Boden 13, der es falsch liegenden Verschlußkappen
1 erlaubt, um eine parallel zur Bewegungsrichtung verlaufende Achse zu kippen, d. h., sich schräg zu stellen
und unter den Einfluß der Wendekurven 21 und 22 zu kommen.
Ein Sternrad 23, das zwischen im Abstand voneinander liegenden Armen 24 Taschen 25 bildet, liegt neben
dem Wendegang 20 und dreht sich in einer im wesentlichen zur Führungsbahn 12 parallelen Ebene.
Die Arme 24 treten in den Wendegang 20 durch Öffnungen 26 (F i g. 5) in diesen ein und bestreichen die
Führungsbahn 12, um die Verschlußkappen 1 in die Taschen 25 zu schieben und dadurch die Verschlußkappen
1 relativ zu einem Paar gegeneinander axial versetzter Stifträder 28 und 29 zu zentrieren, deren
Rotationsebenen zu derjenigen des Sternrades 23 etwa rechtwinklig verlaufen.
Die Stifträder 28 und 29 werden durch einen Antrieb 27 über die Wellen 31 und 30 sowie das Getriebe 32,33,
34 und 35 (Fig.2) synchron mit dem Sternrad 23 angetrieben. Sie drehen sich in einer im wesentlichen
rechtwinklig zur Führungsbahn 12 liegenden Ebene. Die Stifträder 28 und 29 haben mehrere radiale Stifte 28.7.
286, 28c-, 28d bzw. 29a, 296, 29c und 2Sd und werden so
angetrieben, daß sich z. B. der Stift 28<·; des unteren
Stiftrades 28 in der höchsten Stellung befindet, wenn sich der Stift 29<? des oberen Stiftrades 29 in der
untersten Stellung befindet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Stellung der größten Annäherung der
Stifte, wo deren Spitzenabstand etwa der Stärke des Abdeckteiles 3 entspricht, schiebt das Sternrad 23, das
sich synchron zu den Stifträdern 28 und 29 dreht, die' Verschlußkappe 1 genau zwischen die Stifte 28s und
29a. Die Stifträder 28 und 29 rotieren in zur Führungsbahn 12 annähernd senkrechten Ebenen und
überlappen einander geringfügig, wie F i g. 2 zeigt.
Die Stifte der Stifträder 28 und 29 erstrecken sich durch Schlitze 36 bzw. 37 in den Wendegang 20, und die
Stifte des unteren Stiftrades 28 greifen in die Rinne 11
durch einen Schlitz 38 in diese ein. In der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Stellung ist der Stift 28a beinahe in
Berührung mit der Innenfläche 5 des Abdeckteiles 2, während der Stift 29a beinahe dessen Außenfläche 6
berührt. Es ist verständlich, daß dieser Abstand der Stifte 28a und 29a nötigenfalls verändert werden kann.
Jede Verschlußkappe 1 bewegt sich durch den Wendegang 20, und wenn sie in diesen eintritt, wird sie
von den Taschen 25 des Sternrades 23 zwischen die Stifträder 28 und 29 gebracht. Wenn eine richtig
liegende Verschlußkappe 1 (wie sie in Fig. 2 ausgezogen gezeigt ist) dem Wendegang 20 zugeführt wird, geht
der unterste Stift 23a des oberen Stiftrades 29 knapp an der Außenfläche des Abdeckteiles 2 vorbei, und der
oberste Stift 28a des unteren Stiftrades 28 geht innerhalb der Verschlußkappe 1 knapp unter der
Innenfläche 5 des Abdeckteiles 2 vorbei. Eine richtig liegende Verschlußkappe 1 wird deshalb von den Stiften
der Stifträder 28 und 29 nicht beeinflußt, und sie wird zur Behälterverschließmaschine weiterbewegt. Die Stifte
der Stifträder 28 und 29 hindern jedoch richtig liegende Verschlußkappen 1 daran, unter der Wirkung der
Schwerkraft zu kippen.
Wenn jedoch die Verschlußkappe 1 nicht richtig liegt, d. h., wenn ihr Abdeckteil 2 nach unten gerichtet ist (wie
in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien gezeigt), stößt der Stift 28a des unteren Stiftrades 28 auf die Außenfläche 6
des Abdeckteiles 2, und er stellt dabei die Verschlußkappe 1 schräg, wie dies in den Fig. 2 und 5 mit
gestrichelten Linien gezeigt ist. Wenn die Verschlußkappe 1 schräg liegt, gelangt sie unter den Einfluß der
Wendekurven 21 und 22, die sie in die richtige Lage umdrehen, wenn sie sich durch den Wendegang 20
bewegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wendevorrichtung für falsch liegende, über einen Rinnenboden einer Behälterschließmaschine
od. dgl. zuzuführende Verschlußkappen mit zwei um parallele Achsen umlaufenden, in die Rinne eingreifenden
Stifträdern mit radialen Stiften, deren Spitzen auf in Abstand voneinander befindlichen
Kreisen liegen und die nur die falsch liegenden Verschlußkappen kippen, dadurch gekennzeichnet,
daß die synchron angetriebenen Stifträder (28,29) übereinander in parallelen Ebenen
so angeordnet sind, daß sie die falsch liegenden Verschlußkappen (1) um eine parallel zur Bewegungsrichtung
der Verschlußkappen verlaufende Achse teilweise in eine Ausnehmung des Rinnenbodens
(12) kippen und dadurch einem sich anschließenden Wendegang (20) zuleiten, der die gewendeten
Verschlußkappen in Gleichlage mit den übrigen wieder dem Rinnenboden zuführt und daß zur
Förderung der Verschlußkappen und zum Instellungbringen derselben gegenüber den Stifträdern
ein nahe den Stifträdern in die Rinne (11) eingreifendes, mit den Stifträdern synchron angetriebenes
Sternrad (23) mit die Verschlußkappen aufnehmenden Taschen (25) vorgesehen ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendegang (20) gekrümmte
Flächen (21, 22) aufweist, die auf die ursprünglich falsch liegenden, gekippten Verschlußkappen (1)
einwirken.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (23) in einer zu
den Rotationsebenen der Stifträder (28, 29) etwa rechtwinklig verlaufenden Ebene angeordnet ist.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden
Stifte beider Stiftenräder (28, 29) in der Stellung ihrer größten Annäherung einen Spitzenabstand
haben, der der Stärke des Abdeckteiles (2) der Verschlußkappen (1) entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53426366 | 1966-01-12 | ||
DEA0054096 | 1966-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1481043C3 true DE1481043C3 (de) | 1978-02-23 |
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