DE1582909C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Abnehmen der Hopfenreben von einem Transportwagen und zum selbsttätigen Einführen in die Hopfenpflückmaschine Wolf Stahlbau KG, 8069 Geisenfeld - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Abnehmen der Hopfenreben von einem Transportwagen und zum selbsttätigen Einführen in die Hopfenpflückmaschine Wolf Stahlbau KG, 8069 Geisenfeld

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DE1582909C3 DE19661582909 DE1582909A DE1582909C3 DE 1582909 C3 DE1582909 C3 DE 1582909C3 DE 19661582909 DE19661582909 DE 19661582909 DE 1582909 A DE1582909 A DE 1582909A DE 1582909 C3 DE1582909 C3 DE 1582909C3
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf stationäre Hopfenpflückmaschinen, bei denen die Hopfenreben auf einem Transportwagen an die Maschine herangefahren, vom Transportwagen abgehoben, mit dem wurzelseitigen Ende in an einer umlaufenden Kette, einem umlaufenden Sei! od. dgl. Rebentransportmittel vorgesehene Klemmvorrichtungen eingeklemmt, zwischen Pflückorganen hindurchgezogen, während des Durchzuges gepflückt und nach dem Durchzug aus der Maschine entfernt werden.
Derartige Pflückmaschinen sind in zahlreichen Variationen bekannt. Ihnen allen ist gemeinsam, daß die Hopfenreben von einer Bedienungsperson einzeln und nacheinander vom Wurzelende her vom Wagen abgehoben und in Milnehmervorrichtungen eingehängt werden, so daß anschließend die Durchzugskette die Reben der Länge nach durch die Pflückorgane ziehen kann. Solche Maschinen benötigen zum Abheben der Reben vom Wagen mindestens eine Bedienungsperson, und die richtige und gleichmäßige Beschickung hängt im wesentlichen von der Geschicklichkeit dieser Bedienungsperson ab.
Es sind auch bereits Rebeneinzugsvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen ein sogenanntes Magazin mit der Hopfenpflückmaschine verbunden ist. Hierbei füllt eine Bedienungsperson unabhängig vom Rebeneinzug das Magazin vom Wagen aus mit Reben, und die Speisung der Rebeneinzugsvorrichtung erfolgt dann vom Magazin aus ohne Einflußnahme der Bedienungsperson. Bei dieser Vorrichtung wird erreicht, daß die ungleiche Beschickung der Rcbcncinzugsvorrichtung mit Reben zum Teil ausgeschaltet wird. Aber auch hier muß die Bedienungsperson die Reben vom Wagen abheben und statt in die Rebeneinzugsvorrichtung in das Magazin einführen. Die manuelle Bedienung kann hier somit nicht ausgeschaltet werden.
Es ist weiterhin ein Maschineneinzug bekannt, bei dem die automatische Einhängung von Hopfensträußchen in eine Pflückeinheit möglich ist, wobei mehrere Klemmvorrichtungen nebeneinander angeordnet und an umlaufenden Ketten befestigt die Sträußchen erfassen, die von einem Transportband an die Mitnehmer herangeführt werden. Diese Art der Zuführung ist für den Zweck vorliegender Erfindung nicht verwendbar, unter anderem, weil die Hopfenreben nur am Wurzelende erfaßt werden dürfen. Außerdem müssen im Falle der bekannten Anordnung die Reben erst vom Transportwagen auf ein Transportband umgeladen werden, was einen viel zu hohen Aufwand bedeuten würde.
Ziel der Erfindung ist es, die Hopfenreben vom Transportwagen automalisch, d. h. ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson, vom Wurzelende her nacheinander abzuheben und in die an der Durchzugsvorrichtung befestigten Mitnehmerelemente einzuklemmen und damit die bisher erforderliche Bedienungsperson einzusparen.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art eine Magazinanordnung auf dem Rebentransportwagen auf, die die Reben beim Beladen mit ihren wurzelseitigen Enden aufnimmt und auf dem Wagen in einer definierten Lage festhält, ferner eine Greifvorrichtung, die der Durchzugsvorrichtung und der Magazinanordnung zugeordnet sowie zwischen Durchzugsvorrichtung und Magazinanordnung vertikal verschiebbar so angeordnet ist, daß die Greifvorrichtung aus der Magazinanordnung einzeln und nacheinander die Reben entnimmt und sie an die Klemmvorrichtung auf der Durchzugskette übergibt.
Die Magazinanordnung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, solange nur gewährleistet ist, daß die Reben aus ihr einzeln von der Greifvorrichtung abgenommen werden können. Zweckmäßigerweise erstreckt sie sich über mindestens einen großen Teil der Wagenbreite und ist so ausgebildet, daß sie eine Vielzahl von horizontal nebeneinanderliegenden Schlitzen aufweist, deren jeder mindestens eine Rebe aufnimmt. Die Reben werden dann nacheinander von den Greifelementen an der umlaufenden Kette der Greifvorrichtung erfaßt, und so an die Rebendurchzugskette herantransportiert, daß die Reben von der Durchzugskette übernommen und weitertransportiert werden.
Die Schlitze der Magazinanordnung können jedoch übereinander so angeordnet sein, daß die Reben einzeln nacheinander entnommen werden können. Bei entsprechender Ausbildung der Greifvorrichtung läßt sich hierbei die Anordnung so wählen, daß mehrere Magazine dieser Art nebeneinander auf dem Wagen vorgesehen sind, die nacheinander entleert werden, wobei die Greifvorrichtung von einem Magazin zum benachbarten bewegt werden muß, wenn ein Magazin entleert worden ist und das nächste entleert werden soll.
Die Magazinanordnung besitzt vorzugsweise eine Führungsvorrichtung, auf der das untere Ende der Greifvorrichtung verschiebbar angeordnet ist, so daß die Greifelemente nacheinander mit jedem der Schlitze der Magazinanordnung bzw. mit den darin angebrachten Hopfenreben zusammenwirken können. Vorzugsweise werden die Greifelemente auf der umlaufenden Kette in vertikaler Richtung bewegt, während die Greifvorrichtung als Ganzes die volle Breite der Magazinanordnung überstreichen kann.
Die Greifvorrichtung ist beispielsweise so ausgebildet, daß eine die Greifvorrichtung aufnehmende Tragvorrichtung am Rebendurchzugsarm in vertikaler Richtung einstellbar befestigt ist, die die Antriebsvorrichtung für die Kette und die Kettenführung aufnimmt. Die Antriebsverbindung für die Kette kann von dem Antrieb für die Durchzugsvorrichtung abgenommen werden. Sie kann aber auch völlig unabhängig davon sein, indem z. B. ein Getriebemotor an der Greifvorrichtung befestigt ist. Unabhängig von dieser Ausbildung ist die Greifvorrichtung an der Stelle der Antriebsübertragung auf die Führungskette schwenkbar so angeordnet, daß das untere Ende die Magazinanordnung überstreichen kann.
Zweckmäßigerweise werden die Bewegungsgeschwindigkeit der Rebendurchzugskette, die Umlaufgeschwindigkeit der die Greifelemente aufnehmenden Kette der Greifvorrichtung und die Geschwindigkeit, mit der die Greifvorrichtung in horizontaler Richtung über die Magazinanordnung bewegt wird, aufeinander abgestimmt, und es soll jeweils eine Klemmvorrichtung mit einem entsprechenden Greifelement an der Übergabestelle zusammentreffen, so daß die Rebe, die aus der Magazinanordnung entnommen und von der Greifvorrichtung an die Übergabestelle transportiert wird, zusammen mit der Klemmvorrichtung der Rebendurchzugskette eintrifft, wodurch ein reibungsloser Betriebsablauf erzielt wird. Der Antrieb der Greifvorrichtung, der vom Antrieb der Rebendurchzugskette oder über eine selbständige Vorrichtung erfolgen kann, läßt sich auch für die Verschiebung der Greifvorrichtung über die Magazinanordnung verwenden, falls es erforderlich sein sollte, für diese Verschiebung eine Antriebsverbindung vorzusehen. Das Zusammentreffen eines Greifelementes der Greifvorrichtung mit einem Mitnehmer der Durchzugskette ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Greifelemente an der Greifvorrichtung so angeordnet sind, daß sie an der Übernahmestelle verweilen können, bis ein Mitnehmer sie fortführt. Dies kann beispielsweise über eine Rutschkupplung oder in der Weise erfolgen, daß die Greifelemente ausgeklinkt und an der Übergabestelle der Durchzugsvorrichtung kurzzeitig festgehalten werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Greifvorrichtung ein Führungsrad auf, das auf einer Führungsschiene der Magazinanordnung etwa senkrecht zur Richtung der im Magazin befindlichen Reben läuft und so angetrieben ist, daß die Greifvorrichtung nacheinander an den einzelnen Magazinschlitzen vorbeigeführt wird und die Reben daraus entnimmt.
Die Bewegung der Greifvorrichtung in horizontaler Richtung über die Magazinanordnung kann kontinuierlich oder absatzweise vorgenommen werden. Bei einem kontinuierlichen Arbeiten muß das Eingreifen der Greifelemente in die in den Magazinschlitzen vorgesehenen Reben genau auf die Horizontalbewegung und auch auf die Bewegung der Mitnehmerelemente des Rebendurchzugsarmes abgestimmt sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, eine absatzweise Bewegung zu wählen, die abgebremst wird, wenn die Greifvorrichtung auf eine im Magazinschlitz befindliche Rebe auftrifft. Dieses Abbremsen übernimmt eine Abführvorrichtung, z. B. in Form eines Anschlagfingers bzw. -Stiftes. Wenn dieser Stift auf die Rebe auftrifft, wird z. B. eine Rutschkupplung wirksam, und das Führungsrad schleift auf der Gleitschiene so lange, bis das entsprechende Greifelement die Rebe aus dem Schlitz entfernt hat. Die Greifvorrichtung wird dann bis zur nächsten Rebe weiterbewegt, also so weit, bis der Stift auf eine neue Rebe auftrifft. Vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die spezielle Ausbildung einer derartigen Rebenabfühlvorrichtung beschränkt, vielmehr kann auch jede andere Art von mechanischer, optischer, fotoelektrischer oder dergleichen Abtastung hierfür vorgesehen werden. Wenn die Greifvorrichtung ihre Bewegung über die Magazinanordnung beendet hat, trifft sie beispielsweise auf einen Endschalter, der den Eigenantrieb für die Greifvorrichtung oder die Antriebsverbindung von der Durchzugsvorrichtung her abschaltet. An Stelle des Endschalters kann aber auch jede andere Art von Begrenzungsvorrichtung vorgesehen werden.
Die an der Kette der Greifvorrichtung angebrachten Greifelemente sind so ausgebildet, daß eine Übernahme der von ihnen transportierten Reben durch die Mitnehmerelemente der Durchzugsvorrichtung ohne Schwierigkeit möglich ist. Das einzelne Greifelement nimmt eine Rebe aus einem Schlitz der Magazinanordnung auf und führt es entlang der Umlaufbahn der Kette der Greifvorrichtung bis an die Übergabestelle zur Durchzugsvorrichtung. Bei der Aufwärtsbewegung der
Rebe muß diese im Greifelement festgehalten werden, was vorzugsweise durch ein Federelement geschieht, das die Rebe gegen einen festen Teil der Kette drückt. An der Übergabestelle trifft das etwa horizontal verlaufende Mitnehmerelement in der Nähe des Greifelementes auf die Rebe, so daß die äußere Begrenzung des Mitnehmerelementes so ausgebildet sein muß, daß die Rebe aus dem Mitnehmerelement entnommen werden kann. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die äußere Begrenzung des Mitnehmerelementes entgegen einer Federkraft drehbar aus der etwa vertikalen in die etwa horizontale Lage bewegt werden kann, so daß die Rebe dann, wenn sie vom Mitnehmerelement erfaßt wird und einen Druck auf das Greifelement ausübt, letzteres verlassen kann. Die Ausbildung des Greifelementes selbst ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung, vielmehr kann jede beliebige Art von Greifelement verwendet werden, solange eine einwandfreie Übernahme durch die Mitnehmer gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Der Transportwagen wird wie bisher auf dem Hopfenfeld beladen, wobei während des Beladens die wurzelseiligen Enden der Reben in die Schlitze der Magazinanordnung eingesetzt werden. Der Wagen wird dann in herkömmlicher Weise an die Pflückmaschine herangefahren und die Greifvorrichtung mit der auf dem Wagen angeordneten Magazinanordnung in Wirkverbindung gebracht. Die Greifvorrichtung entnimmt aus der Magazinanordnung einzeln und nacheinander die Reben von deren Wurzelende her automatisch und führt die Reben mit ihrem Wurzelende aus der Magazinanordnung an die Übergabestelle zum Durchzugsarm, wobei die Klemmvorrichtungen der Rebendurchzugskette die einzelnen Reben übernehmen und sie in der bisherigen Weise durch die Hopfenpflückmaschine führen.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
F i g. 1 zeigt in schematischer Anordnung die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Rebentransportwagen und Durchzugsarm der Hopfenpflückmaschine;
Fig.2 in um 90° gedrehter Ansicht das Zusammenwirken von Magazinanordnung und Greifvorrichtung und
Fig.3 eine Einzelheit der Magazinanordnung nach Fig.l.
Auf einem Rebentransportwagen 1 sind die Hopfenreben 2 mit ihrem wurzelseitigen Ende in Klemmschlitze 3 einer auf dem Wagen vorgesehenen Magazinanordnung 4 eingesetzt. Diese Magazinanordnung 4 ist zweckmäßigerweise auf dem Wagen 1 lösbar befestigt. Der Wagen 1 wird so unter die Hopfenpflückmaschine gefahren, daß eine Greifvorrichtung 5 mit ihrem Führungsrad 6 auf eine Gleitschiene 7, die Bestandteil der Magazinanordnung 4 ist, aufgesetzt wird. Die Greifvorrichtung 5 weist eine umlaufende Kette 8 auf, die z. B. über eine Antriebsverbindung 9 der Durchzugskette 10 des Durchzugsarmes 11 angetrieben wird. An der umlaufenden Kette 8 der Greifvorrichtung 5 sind Greifelemente 12 befestigt, welche mit der Magazinanordnung 4 bzw. mit den in den Schlitzen 3 befindlichen Reben 2 so zusammenwirken, daß die Reben aus den Schlitzen 3 entnommen und in Pfeilrichtung zur Übergabestelle unmittelbar am Durchzugsarm 11 herangeführt werden. Die Klemmvorrichtung 13 des Durchzugsarmes 11 nehmen die von der Kette 8 nach oben transportierten Hopfenreben 2 aus den Greifelementen 12 ab, klemmen die Reben fest und fördern sie in bekannter Weise durch die Pflückmaschine 14 (horizontaler Pfeil).
Wie der F i g. 2 zu entnehmen ist, liegt bei der speziellen Ausführungsform der Erfindung das Führungsrad 6 auf der Gleitschiene auf, so daß die Greifvorrichtung 5 auf dem Rad 6 in waagerechter Richtung von der einen zur anderen Seite der Magazinanordnung 4 bewegt wird. Beispielsweise kann diese Bewegung durch einen Antrieb mit Rutschkupplung erzielt werden, die wirksam wird, wenn die Greifvorrichtung mit einer Rebe in Eingriff kommt; der Antrieb kann jedoch auch lediglich auf Grund der Kombination von gleitender Reibung des Rades 6 und Gewicht der Greifvorrichtung 5 erfolgen. Zweckmäßigerweise ist hierzu ein Begren/iingsstift 15 vorgesehen, der die Rutschkupplung zum Ansprechen bzw. das gleitende Rad 6 zum Schleifen bringt, wenn der Stift 15 auf eine Hopfenrebe 2 im Magazinschütz 3 auftrifft. Sobald der Stift 15 die Rebe 2 berührt hat, schleift das Rad 6 auf der Gleitschiene 7 so lange, bis das Greifelement 12 die Rebe aus dem Schlitz 3 entnommen hat. Das Rad 6 bewegt nun die (Ί reif vorrichtung 5 bis zur nächsten Rebe weiter, wo der Stift 15 eine Weiterbewegung unterbindet, wenn er auf die nächste Rebe auftrifft.
In F i t». 1 ist eine Führungsanordnung 17 vorgesehen, die mit dom Rebendurchzugsarm 11 beweglich verbunden oder bei einer anderen Ausführungsform beweglich auf dem Transportwagen 1 befestigt ist. Diese Führungsanordnung 17 nimmt die Greifvorrichtung 5 auf und ist zusammen mit letzlerer in vertikaler Richtung bewegbar, damit das untere Ende der Kette 8 relativ zum Transportwagen 1 bzw. zur Magazinanordnung 4 in ihre Hctriebsstellung gebracht werden kann. Sie nimmt auch z. B. die Antriebsverbindung 9 zum Kettenrad 10 auf; andererseits kann der Antrieb für die Greifvorrichtung 5 unabhängig vom Antrieb der Durchzugskette sein, indem ein Antriebsmotor, der mit 16 angedeutet ist, mit der Führungsanordnung 17 befestigt wird, der letztere zusammen mit der Greifvorrichtung 5 auf und ab verschiebt.
Mit A und B sind die Endstellungen der Greifvorrichtung 5 bezeichnet. Die Greifvorrichtung 5 wird zu Beginn des Arbeitsvorganges auf das eine Ende der Magazinanordnung 4 aufgesetzt, die Kette 8 läuft um und treibt dabei das Rad 6 auf Grund einer ausreichend großen Reibung zwischen der Lauffläche des Rades 6 und der Oberfläche der Schiene 7 in einer Richtung bis zum entgegengesetzten Ende der Magazinanordnung 4 an, wobei die Bewegung z. B. in der Stellung A beginnt und in der Stellung B endet. Am Ende der Bewegung der Greifvorrichtung in horizontaler Richtung über die Magazinanordnung 4 kann ein Endschalter oder eine andere Begrenzung vorgesehen sein, die die Antriebsverbindung bzw. den Antriebsmotor abschaltet und unter Umständen einen anderen Arbeitsvorgang auslöst. Wenn das Ende der Magazinanordnung 4 erreicht ist und alle Reben aus dem Magazin entfernt sind, ist der Wagen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel entladen, die Greifvorrichtung wird dann außer Eingriff mit der Magazinanordnung 4 gebracht und wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Die Greifelemente 12, die mit der Greifkette 8 verbunden sind, sind z. B. so ausgebildet, daß sie eine Gelenkfeder 18 besitzen, an welcher der vertikale Teil des Greifelemcntes verbunden ist. Wird die Rebe an der Ubergabestelle von dem Mitnehmerelcment 13 abge-
nommen, wird der vertikale Teil des Grelfelementes 12 im Uhrzeigersinn um den Punkt 18 als Drehpunkt auf Grund des von der Rebe ausgeübten Druckes gedreht und kann somit das Greifelement verlassen. Die Mitnehmerelemente 13 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet und in vielfacher Ausführungsform bekannt, so daß auf Einzelheiten hierzu nicht eingegangen
zu werden braucht. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Reben 2 aus den Schlitzen 3 der Magazinanordnung zu verhindern, können die Reben in diesen Schlitzen durch Klemmwirkung (z. B. durch Federwirkung) festgehalten werden, wobei diese Klemmwirkung geringer ist als die Kraft, die von der Greifvorrichtung beim Abheben der Reben aus der Magazinanordnung ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509510/17

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abnehmen der Hopfenreben von einem Transportwagen und zum selbsttätigen Einführen in die Hopfenpflückmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rebentransportwagen (1) eine Magazinanordnung (4) vorgesehen ist, die die Reben (2) beim Beladen mit ihren wurzelseitigen Enden aufnimmt und auf dem Wagen in einer definierten Lage festhält, und daß eine Greifvorrichtung (5) der Durchzugsvorrichtung (10, 11) und der Magazinanordnung (4) zugeordnet sowie zwischen Durchzugsvorrichtung (10, 11) und Magazinanordnung (4) vertikal verschiebbar so angeordnet ist, daß die Greifvorrichtung (5) aus der Magazinanordnung (4) einzeln und nacheinander die Reben (2) entnimmt und sie der Klemmvorrichtung (13) auf der Durchzugskette (11) zuführt. «
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinanordnung (4) eine Vielzahl von Schlitzen (3) aufweist, deren jeder mindestens eine Rebe (2) aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinanordnung (4) eine Führungsvorrichtung (7) besitzt, längs der die Greifvorrichtung (5) sich zur Abnahme der Reben (2) über die Magazinanordnung (4) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (7) eine sich von der einen Wagenseite zur anderen erstreckende und etwa senkrecht zur Längsachse der in der Magazinanordnung (4) vorgesehenen Reben (2) verlaufende Schiene ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (5) in vertikaler und horizontaler Richtung so beweglich ausgebildet ist, daß der Abstand ihres unteren Endes vom Erdboden veränderbar und das untere Ende quer über die Magazinanordnung (4) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (5) als umlaufende Kette ausgebildet ist, an der die Grcifelemente (12) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichlung (5) ein Führungsrad (6) aufweist, das auf der Führungsschiene (7) läuft und so angetrieben ist, daß es die Greifvorrichtung (5) nacheinander an den einzelnen Magazinschlitzen (3) vorbeiführt und die Reben (2) daraus entnimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (8) den gleichen Antrieb wie die Rebeneinzugskette (11) besitzt, und daß die Geschwindigkeit der Kette (8) auf die Geschwindigkeit der Kette (11) so abgestimmt ist, daß jeweils ein Greifelement (12) und eine Klemmvorrichtung (13) gleichzeitig an der Rebcnübergabestelle ankommen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (5) einen Eigenantrieb (16) mindestens für die Vertikalbewegung aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (5) eine Rebenabfühlvorrichtung (15) besitzt.
DE19661582909 1966-08-10 1966-08-10 Vorrichtung zum selbsttätigen Abnehmen der Hopfenreben von einem Transportwagen und zum selbsttätigen Einführen in die Hopfenpflückmaschine Wolf Stahlbau KG, 8069 Geisenfeld Expired DE1582909C3 (de)

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