DE2619950C2 - Vorrichtung zum Überführen von aufrechtstehenden Flaschen zwischen zwei synchron angetriebenen Flaschenbehandlungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Überführen von aufrechtstehenden Flaschen zwischen zwei synchron angetriebenen FlaschenbehandlungsmaschinenInfo
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Description
Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend auszubilden, daß auch größere
Scherben und Bruchflaschen selbsttätig aus dem Weg der einwandfreien Flaschen herausgeführt und scherbenbedingte
Störungen in der Vorrichtung zuverlässig verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werde; als erstes die die Vorrichtung selbst besonders gefährdenden
abgebrochenen Flaschenböden und ähnliche kleinere Scherben ausgeschieden, so daß schtrbenbedingte
Störungen und Beschädigungen weitgehend vermieden werden. Danach werden die verbleibenden relativ
hohen Bruchflaschen bis hinauf zu Flaschen, bei denen lediglich der Kopf abgebrochen ist, aussortiert, so daß
keine Scherben in die nachgeschaltete Maschine einlaufen können. Durch diese Spezialisierung verschiedener
Vorrichtungsteile auf bestimmte Arten von Scherben lassen sich diese optimal an ihre Funktion
anpassen, ohne daß der Transport der vollständigen Flaschen in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt
wird. Der zusätzliche Aufwand ist äußerst gering, da die Sortierwirkung im wesentlichen durch eine besondere
Gestaltung der Stütz- und Führungsflächen bewirkt wird. Die auf die Flaschen einwirkende Massen-,
Vortriebs- und Schwerkraft reicht zum Auswerfen der Scherben durch die öffnungen vollkommen aus. Die
Möglichkeit, mit Hilfe der Förderschnecke eine große Änderung der Flaschenteilung durchzuführen, bleibt
dabei vollständig erhalten.
Ist die Förderschnecke lang genug, so können die beiden Teile der Bewegungsbahn der Flaschen mit den
öffnungen im Bereich der Förderschnecke angeordnet werden. Das Sternrad hat dann keine Ausscheidefunktion.
Vorteilhafter ist es jedoch, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der erste Teil
der Bewegungsbahn Teil der bogenförmigen Bewegungsbahn der Haschen im Bereich des Sternrads ist In
diesem Falle sind die beiden Sortierfunktionen auf das Sternrad und die Förderschnecke aufgeteilt und es läßt
sich auch bei relativ kurzen Transportwegen im Sternrad bzw. in der Förderschnecke eine vollständige
Scherbenausscheidung erzielen. Besonders günstig ist, daß kleinere Scherben und Bruchflaschen gar nicht erst
bis zur Förderschnecke vordringen können und diese somit gut gegen Beschädigungen geschützt ist. Infolge
der unter einem bestimmten Winkel zur Transportrichtung verlaufenden, durch die Förderschnecke auf die
Flaschen ausgeübten Vortriebskraft, die zur Oberwindung der Reibung zwischen den Flaschen und den Stütz-
und Führungsflächen und ggf. zum Beschleunigen der Flaschen erforderlich ist, entsteht eine von der
Schnecke weggerichtete Teilkraft, die die Bruchflaschen sicher durch die Öffnung drückt.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist am zweiten Teil der Bewegungsbahn der Flaschen
zusätzlich eine etwas tiefer als die Stützfläche liegende, von der Förderschnecke weiter entfernte Anschlagfläehe
für den Flaschenboden vorgesehen. Beim Transport vollständiger Flaschen ist diese Anschlagfläche ohne
Wirkung. Bruchflaschen dagegen stellen sich zunächst schräg, bis ihr Boden auf der Anschlagfläche auftrifft.
Hierdurch wird den Bruchflaschen eine Anfangsbeschleunigung erteilt, wonach sie unter Einwirkung der
Förderschnecke und ihres Eigengewichts vollständig über die untere Führungsfläche hinweg abkippen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der kleinste Abstand zwischen der Förderschnecke
und der unteren Führungsfläche kleiner ist als der Flaschendurchmesser. Hierdurch wird bewirkt, daß
die Förderschnecke auf die Bruchflaschen einwirkt, bis diese nahezu vollständig über die untere Führungsfläche
hinweg abgekippt sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im nachstehenden zwei Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Überführen von Flaschen,
F i g. 2 den Schnitt AB nach F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt CD nach F i g. 1,
Fig.4 den Schnitt durch eine etwas abgeänderte
Vorrichtung im Bereich der Förderschnecke.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 dient zum Oberführen von aufrechtstehenden Flaschen 1 zwischen
einer nur teilweise dargestellten Füll- und Verschließmaschine 2 und einer gleichfalls nur teilweise dargestellten
Etikettiermaschine 3. Beide Maschinen werden synchron angetrieben und haben unterschiedliche
Flaschenteilungen.
Die Vorrichtung weist ein Sternrad 4, das die Flaschen vom Flaschentisch 5 der Verschließvorrich
tung übernimmt, und eine dem Sternrad nachgeschaltete Förderschnecke 6 auf, die die Flaschen an ein
weiteres Sternrad 7 übergibt Dieses leitet die Flaschen weiter an den Einlaufstern 8 der Etikettiermaschine 3.
Das Sternrad 4, die Förderschnecke 6 und das Sternrad 7 werden synchron zueinander und zu den beiden
Maschinen 2 und 3 in Pfeilrichtung angetrieben. Die Anfangsteilung der Förderschnecke 6 entspricht der
Teilung des Sternrads 4, während ihre Endteilung mit der etwas größeren Teilung des Sternrads 7 übereinstimmt
Dazwischen nimmt die Teilung kontinuierlich zu.
Am Umfang des Sternrads 4 ist ein ortsfester Führungsbogen 9 mit einer senkrechten Führungsfläche
23 angeordnet, die die Flaschen 1 in den Taschen des Sternrads 4 hält, so daß diese auf einer bogenförmigen
Bahn bewegt werden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, greift die Führungsfläche 23 im oberen Rumpfbereich der
Flaschen an. im Einlauf- und Auslaufbereich des Sternrads 4 sind ortsfeste Stützflächen 10 und 11
vorgesehen, welche die Flaschen mittig unterstützen. Zwischen den Stützflächen 10 und 11 ist eine
bogenförmige Schiene 12 mit einer weiteren Stützfläche
24 befestigt, welche die Flaschen im zum Sternrad 4 hinweisenden Bodenbereich außermittig unterstützt.
Auf die Flaschen wirkt somit im Bereich der Stützfläche 24 ein vom Sternrad weg nach außen gerichtetes
Kippmoment ein. Durch dieses Kippmoment sowie durch die bei einer Rotation des Sternrads auf die
Flaschen einwirkende Fliehkraft werden alle Scherben und Bruchflaschen, die von der an der dem Sternrad
gegenüberliegenden Seite der Bewegungsbahn liegenden Führungsfläche 23 nicht erfaßt werden, deren Höhe
also geringer ist als die Höhenlage dieser Führungsfläche über der Stützfläche 24. durch eine zwischen der
Stützfläche 24 und der Führungsfläche 23 ausgebildete öffnung 13 hindurch ausgeschieden. Die Länge der
öffnung 13 beträgt im gezeigten Falle entsprechend dem Abstand der Stützflächen 10 und 11 in etwa das
dreifache eines Flaschendurchmessers, so daß ausreichend Bewegungsraum für das Abkippen der Bruchflaschen
zur Verfugung steht. Wie aus Fig.2 und 3 erkennbar ist, liegt die Führungsfläche 23 höher als der
Überschneidungsbereich des Schneckenumfangs mit der Bewegungsbahn der Flaschen. Scherben, die sich
eventuell zwischen der Förderschnecke 6 und den zugeordneten Stützflächen verklemmen könnten, werden
daher im Bereich der Öffnung 13 mit Sicherheit ausgeschieden.
Die ortsfeste Stützfläche 11, die im Auslaufbereich des Sternrads 4 beginnt, erstreckt sich bis in den
Anfangsbereich der Förderschnecke 6. Ihr ist eine ortsfeste Schiene 14 mit einer im mittleren Rumpfbereich
der Flaschen angreifenden Führungsfläche zugeordnet, welche die Flaschen aus den Taschen des
Sternrads 4 heraus in die Förderschnecke 6 leitet. Im Obergabebereich zwischen dem Sternrad 4 und der
Förderschnecke 6 findet somit keine Scherbenausscheidung statt. Eine weitere ortsfeste Schiene !5 mit einer
im mittleren Rumpfbereich der Flaschen angreifenden Führungsfläche ist im Übergabebereich zwischen der
Förderschnecke 6 und dem Sternrad 7 vorgesehen. Sie arbeitet mit einer im Endbereich der Förderschnecke 6
beginnenden Stützfläche 16 zusammen, die die Flaschen bis hin zum Einlaufstern 8 mittig unterstützt. Am
Umfang des Sternrads 7 sind außerdem Führungsbögen 25 mit im unteren und im oberen Rumpfbereich der
Flaschen angreifenden Führungsflächen vorgesehen, die die Flaschen in den Taschen des Sternrads 7 fixieren.
Im Bereich der Bewegungsbahn zwischen den beiden Schienen 14 und 15 bzw. zwischen den Stützflächen 11
und 16 befindet sich eine ortsfeste Schiene 17 mit einer senkrechten Führungsfläche 26, die am Flaschenkopf
angreift Unterhalb dieser Schiene 17 liegt eine weitere ortsfeste Schiene 18 mit einem winkelförmigen Querschnitt
Am senkrecht stehenden Schenkel dieser Schiene ist eine senkrechte Führungsfläche 19 ausgebildet
die im untersten Rumpfbereich der Flaschen angreift Am waagerecht liegenden Schenkel der
Schiene 18 ist eine Anschlagfläche 20 für die Flaschenböden der Bruchflaschen angeordnet, die etwas
tiefer liegt als die normale Transportebene, wie sie durch die Stütztflächen 10, 24, 11 und 16 definiert ist
Schließlich ist zwischen den Stützflächen 11 und 16 noch eine Schiene 21 mit einer in der normalen Transportebene
liegenden Stützfläche 22 befestigt Diese greift am zur Förderschnecke 6 hinweisenden Ranbereich der
Flaschenböden außermittig an, so daß auf die Flaschen in der Förderschnecke ein von dieser weggerichtetes
Kippmoment einwirkt
Durch die auf der der Förderschnecke 6 gegenüberliegenden Seite der Bewegungsbahn der Flaschen 1
angeordneten Führungsflächen 26 und 19 werden vollständige Flaschen exakt geführt und in Eingriff mit
der Schnecke gehalten, wobei sie auf der Stützfläche 22 stehen. Flaschen ohne Kopf dagegen werden durch die
obere Führungsfläche 26 nicht erfaßt und kippen unter Einfluß ihres Eigengewichts über die Führungsfläche 22
ab, bis sie auf der Anschlagfläche 20 auftreffen. Durch die nach außen gerichtete Komponente der auf die
Flaschen schräg zur Transportrichtung ausgeübten Vortriebskraft werden die Bruchflaschen weiter nach
außen bedrängt, bis ihr Schwerpunkt außerhalb der Führungsfläche 19 liegt und sie unter Einwirkung der
Schwerkraft über den als Stolperkante wirkenden senkrechten Schenkel der Schiene 18 durch eine
zwischen den beiden Führungsflächen 26 und 19 ausgebildete öffnung 27 hindurch abkippen und so
vollständig aus dem Weg der vollständigen Flaschen heraustreten. Die Länge der Öffnung 27 beträgt im
gezeichneten Ausführungsbeispiel in etwa das sechsfache eines Flaschendurchmessers, so daß ausreichend
Bewegungsraum für das Abkippen der Bruchflaschen zur Verfügung steht.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist der kürzeste Abstand zwischen dem Umfang der Förderschnecke 6 und der
untersten Führungsfläche 19 etwas kleiner als der Flaschendurchmesser, so daß die abkippenden Bruchflasehen
relativ lange unter dem Einfluß der Vortriebskraft der Schnecke stehen und somit ein zuverlässiges
Ausscheiden gegeben ist.
Die Anschlagfläche 20 ermöglicht ein stufenweises, genau vorherbestimmtes Abkippen der Bruchflaschen.
Sie kann jedoch auch entfallen.
Im Betrieb werden in der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 vollständige Flaschen kontinuierlich und teilungsgerecht
zwischen den beiden Behandlungsmaschinen 2 und 3 überführt, während Bruchflaschen und Scherben
jeglicher Größe durch die öffnungen 13 und 27 gezielt ausgeschieden werden. Sie können daher nicht in die
Etikettiermaschine 3 einlaufen. Die Förderschnecke kommt nur mit relativ hohen Bruchflaschen in
Berührung und kann daher ohne die Gefahr von Beschädigungen aus einem geeigneten Kunststoff für
einen geräuscharmen Lauf gefertigt werden.
Bei ausreichender Länge der Förderschnecke 6 bzw. bei ungünstigen Transportverhältnissen am Sternrad 4
ist es auch möglich, die gesamte Scherbenausscheidung im Bereich der Förderschnecke durchzuführen. In
diesem Falle entfällt die Schiene 12 und die Stützflächen 10 und 11 schließen sich unmittelbar aneinander an. Der
Führungsbögen 9 wird auf Höhe des mittleren Rumpfbereichs der Flaschen angeordnet Eine Ausscheidung
von Bruchflaschen im Bereich des Sternrads 4 ist somit nicht mehr möglich. Entlang eines ersten Teils
der geradlinigen Bewegungsbahn der Flaschen im Bereich der Förderschnecke 6 entfällt wie in Fig.4
dargestellt die Schiene 18. Statt dessen ist eine weitere Schiene 28 mit einer Führungsfläche 29 vorgesehen, die
im oberen Rumpfbereich der Flaschen angreift Kleinere Scherben und Bruchflaschen können so unter
Einfluß ihres Eigengewichts und der Vortriebskraft der Förderschnecke durch die zwischen der Stützfläche 22
so und der Führungsfläche 29 ausgebildete Öffnung 30 hindurch abkippen. Im zweiten Teil der Bewegungsbahn
der Flaschen werden dann, wie in F i g. 1 und 3 dargestellt hohe Bruchflaschen ausgeschieden.
Um die Gefahr einer Beschädigung der Förderschnecke weiter zu verringern, kann die Drehrichtung
der Förderschnecke 6a so gewählt werden, daß diese an der zu den Flaschen 1 hingewandten Seite nach oben hin
rotiert In diesem Falle ist es zweckmäßig, über den Flaschen einen Niederhalter 31 anzuordnen, der ein
Abheben der Flaschen unterbindet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Oberführen von aufrechtstehenden
Flaschen zwischen zwei synchron angetriebenen Flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere
zwischen einer Füll- und Verschließmaschine und einer Etikettiermaschine, bestehend aus einem
Sternrad und einer nachgeschalteten Förderschnekke, die beide synchron zu den Flaschenbehandlungsmaschinen
angetrieben sind, sowie aus Stütz- und Führungsflächen für die in den Taschen des
Sternrads und der Förderschnecke auf einer bogenförmigen bzw. geradlinigen Bahn bewegten
Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang eines ersten Teils der Bewegungsbahn der
Flaschen (1) die unterste Führungsfläche (23, 29) im oberen Rumpfbereich der Flaschen angreift und
zwischen dieser Führungsfläche (23, 29) und der zugehörigen Stützfläche (22, 24) eine Öffnung (13,
30) ausgebildet ist, durch die von der untersten Führungsfläche (23, 29) nicht erfaßte Bruchflaschen
hindurchtreten können, daß entlang eines zweiten, geradlinigen Teils der Bewegungsbahn der Flaschen
(1) im Bereich der Förderschnecke (6) die Führungsfiächen (19, 26) ausschließlich am Flaschenkopf und
im unteren Rumpfbereich der Flaschen angreifen und zwischen diesen beiden Führungsflächen (19,26)
eine Öffnung (27) ausgebildet ist, durch die von der oberen Führungsfläche (26) nicht erfaßte Bruchflaschen
hindurchtreten können, daß die Stützflächen (22, 24) im Bereich der Öffnungen (13, 27, 30) am
dem Sternrad (4) bzw. der Förderschnecke (6) nächstliegenden Randbereich des Flaschenbodens
außermittig angreifen, und daß die Länge der beiden Öffnungen (13, 27, 30) jeweils ein Mehrfaches des
Flaschendurchmessers beträgt, wobei Bruchflaschen unter Einfluß der auf sie einwirkenden Vortriebsund
Massenkräfte sowie der Schwerkraft durch die Öffnungen (13,27,30) hindurchbewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil der Beweguogsbahn Teil der bogenförmigen Bewegungsbahn der Flaschen (1)
im Bereich des Sternrads (4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Führungsfläche (23) am
ersten, bogenförmigen Teil der Bewegungsbahn der Flaschen (1) im Bereich des Sternrads (4) überhalb
der Angriffsstelle der Förderschnecke (6) am Flaschenrumpf angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten, geradlinigen
Teil der Bewegungsbahn der Flaschen (1) im Bereich der Förderschnecke (6) zusätzlich eine
etwas tiefer als die Stützfläche (22) liegende, von der Förderschnecke (6) weiter entfernte Anschlagfläche
(20) für den Flaschenboden vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (20) und die
benachbarte unterste Führungsfläche (19) an einer Profilschiene (18) mit winkelförmigem Querschnitt
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand
zwischen dem Umfang der Förderschnecke (6) und der untersten Führungsfläche (19) kleiner als der
Flaschendurchmesser ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Flaschenbehandlungsanlagen, bei denen die Flaschen durch formschlüssige Transportmittel teiluiigsgerecht
zwischen den synchron angetriebenen Einzelmaschinen überfühn: werden, weisen im Vergleich zu herkömmlichen
Anlagen, bei denen die Einzelmaschinen unabhängig voneinander angetrieben und durch Förderbänder
oder dergleichen miteinander verbunden sind, eine ίο Reihe wesentlicher Vorteile auf. Zu erwähnen sind
insbesondere der geringe Raum- und Personalbedarf sowie die· niedrige Schallemission und Störungsanfälligkeit
Hieirzu ist allerdings eine einwandfreie Funktion der zwischen den Maschinen angeordneten Überführungsvonrichtung
unabdingbar.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art unterstützen die Stützflächen die
Flaschen im gesamten Bodenbereich und greifen die Führungsflächen irr. seitlichen Rumpfbereich an, wie
dies bei Flaschentransporivorrichtungen allgemein üblich ist (DE-OS 20 06 538). Es können daher lediglich
kleine Scherben und Glassplitter zwischen dem unteren Rand der Führungen und den Stützflächen herausfallen.
Größere Scherben und Bruchflaschen werden in gleicher Weise wie vollständige Flaschen durch die
Taschen des Sternrads und durch die Förderschnecke transportiert und in die nachgeschaltete Maschine
eingeschleust, wo sie schwerwiegende Beschädigungen und Störungen verursachen können. Besonders ungünstig
ist, daß sich abgebrochene Flaschenböden und dergleichen leicht zwischen der Förderschnecke und der
Stützfläche verklemmen und dabei die Schnecke beschädigen können. Nachdem ein Zerplatzen von
Flaschen in Flaschenbehandlungsmaschinen und damit ein Entstehen von Scherben nicht verhindert werden
kann, ist die bekannte Vorrichtung in der Praxis nicht brauchbar, obwohl sie den Vorzug bieten würde, daß auf
einer relativ kurzen Transportstrecke durch die Förderschnecke eine starke Änderung der Flaschenteilung
und damit die Koppelung zweier Maschinen mit stark unterschiedlicher Teilung möglich wäre.
Weiter ist bereits eine Vorrichtung zum Oberführen von aufrechtstehenden Flaschen zwischen zwei synchron
angetriebenen Flaschenbehandlungsmaschinen bekannt, die ausschließlich mit Sternrädern arbeitet
(DE-GM 75 15 260). Im Bereich eines Sternrades greift
hier die unterste Führungsfläche im oberen Rumpfbereich der Flaschen an, während die Stützfläche an dem
Sternrad nächstliegenden Randbereich des Flaschenbodens angreift. Diese bekannte Überführungsvorrichtung
erlaubt nur eine unwesentliche Änderung der Flaschenteilung, da beim Übergang der Flaschen zwischen zwei
Sternrädern mit stark unterschiedlicher Flaschenteilung eine große Stoßbelastung der Flaschen und die Gefahr
eines Verklemmens und eines Bruchs auftreten würde. Zur Überführung von Flaschen zwischen zwei Flaschenbehandlungsmaschinen
mit stark unterschiedlicher Flaschenteilung ist die bekannte Vorrichtung daher in
keiner Weise geeignet. Hinzu kommt, daß nur Scherben bis etwa zur Höhe eines Flaschendurchmessers
ausgeschieden werden können. Größere Scherben und Bruchflaschen, bei denen beispielsweise lediglich
der Boden oder der Kopf fehlt, werden daher durch die bekannte Vorrichtung in gleicher Weise wie einwandfreie
Flaschen zur nachgeschalteten Flaschenbehandlungsmaschine transportiert, wo sie schwerwiegende
Störungen und Beschädigungen hervorrufen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
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