DE1482610C3 - Zuführungsrutsche zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Orientierung von Verschlußkappen - Google Patents

Zuführungsrutsche zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Orientierung von Verschlußkappen

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DE1482610C3 DE19651482610 DE1482610A DE1482610C3 DE 1482610 C3 DE1482610 C3 DE 1482610C3 DE 19651482610 DE19651482610 DE 19651482610 DE 1482610 A DE1482610 A DE 1482610A DE 1482610 C3 DE1482610 C3 DE 1482610C3
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Description

falsch orientierten Verschlußkappen greifen, um diese Randbereiche aus der Ebene der geradlinigen Auflagesimse nach oben bzw. nach unten in die Wendeführung zu drücken, während andere Elemente dafür sorgen, daß die Ränder der zutreffend orientierten Kappen zuverlässig über die Unterbrechungsstellen der geradlinigen Auflagesimse hinweggeführt und am Eintreten in die Wendeführung gehindert werden. Diese weichenartigen Elemente gewährleisten eine zufriedenstellende Arbeit bei relativ niedrigen Durchlaufgeschwindigkeiten der Verschlußkappen durch die Zuführungsrutsche. Bei höheren Verschlußkappengeschwindigkeiten treffen die Kappen jedoch mit solcher Wucht auf die gestellfesten Weichenelemente, daß entweder Beschädigungen der Kappen eintreten oder die Kappen in die falsche Führung geleitet werden, was zu Verklemmungen und damit zum Unterbrechen des Betriebes führt.
Diese Schwierigkeiten bestehen auch bei einer anderen bekannten Zuführungsrutsche dieser Art, bei der die gestellfesten weichenförmigen Elemente in ihrer Funktion durch ein um eine gestellfeste Achse frei drehbar gelagertes und in die Zuführungsrutsche ragendes Sternrad unterstützt wird (US-PS 28 63 588). Bei dieser bekannten Zuführungsrutsche laufen die Verschlußkappen hochkant unter Abrollen auf ihrem Umfangsrand durch die Rutsche, und zwar in einer durch Führungselemente erzwungenen, gegen die Vertikale schwach geneigten Lage. Im Bereich des Sternrades sind diese Zwangsführungen unterbrochen. Kappen, die mit ihrem Boden dem Sternrad zugewandt werden, werden durch das Sternrad in die entgegengesetzte, gegenüber der Vertikalen schwach geneigte Lage gedrückt. Hinter dem Sternrad ist eine gestellfeste mittlere weichenartige Rippe in der Führungsbahn vorgesehen, welche zwei parallele Einlaufe für getrennte Wendenuten bestimmt. Alle Kappen werden nachfolgend in der Wendeeinrichtung um 90° gewendet, jedoch in Abhängigkeit von ihrer Einlauflage in die Wendeeinrichtung in entgegengesetzten Richtungen, so daß alle Kappen innerhalb der Zuführungsrutsche in die ordnungsgemäße Lage gewendet werden. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist der Unterschied zwischen der Schräglage von ordnungsgemäß orientierten und von falsch orientierten Kappen gering. Durch Abrollen auf dem Umfangsrand ergeben sich bei höheren Geschwindigkeiten durch Unregelmäßigkeiten am Umfangsrand Stöße und Vibrationen, die dazu führen können, daß die Kappen von selbst nach Verlassen der Zwangsführung ihre Lage ändern. Das Verschwenken mit Hilfe des Sternrades erfolgt gegen den Widerstand im Auflagebereich des Kappenrandes auf dem Boden der Zuführungsrutsche. Durch den Auftreffstoß der Kappen auf das Zackenrad können selbst ordnungsgemäß orientierte Kappen in die falsche Lage springen, was zur Unterbrechung der Arbeit der nachfolgenden Verarbeitungsmaschine führt. Es können aber auch durch das Zackenrad in die entgegengesetzte Neigung gestoßene Kappen zurückfedern und ihre ursprüngliche Lage wieder einnehmen oder aber eine Zwischenlage, in der sie auf die gestellfeste weichenartige Rippe treffen und dort entweder in die falsche Einlaufnut gelenkt werden oder aber zu Verstopfungen führen. Auch diese Anordnung ist daher nur für relativ geringe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zuführungsrutsche der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß eine zuverlässige Wendung falsch orientierter Kappen ohne die Gefahr eines Zurückspringens und einer Blockierung der Rutsche auch bei sehr hohen Durchlaufgeschwindigkeiten der Kappen gewährleistet ist, ohne daß zutreffend orientierte Kappen versehentlich gewendet werden und ohne daß die Kappen oder die zur Wendung falsch orientierter Kappen vorgesehenen Elemente durch Stoßkräfte beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei flacher Lage der Kappen in der kastenförmigen
ίο Führungsbahn der Boden der Führungsbahn für ordnungsgemäß mit ihrem gegenüber dem Kappenboden weiteren Rand nach unten ragenden Kappen im Bereich des Rades und der Wendeführung ununterbrochene Auflagesimse für sich diametral gegenüberliegen-
,5 de Randbereiche der Kappen darbietet, in Boden und Decken der Führungsbahn in der Längsrichtung verlaufende, in Draufsicht sich kreuzende Wendeschlitze vorgesehen sind und der eine Auflagesims im Abstand von seiner den Bodenschlitz begrenzenden Kippkante eine Ausnehmung für den Durchtritt der über eine gegenüber der Höhe des Kappenrandes etwas geringere Länge in die Führungsbahn ragenden zugespitzten Stifte des Rades aufweist, dessen horizontale Achse in Richtung auf die Führungsbahn beweglich und mit einstellbarer Kraft elastisch vorgespannt unterhalb des Bodens gelagert ist, und daß dem Rad gegenüber ein Niederhalter in die Führungsbahn ragt.
Bei dieser Zuführungsrutsche ist gewährleistet, daß unter Beibehaltung der Wendung falsch orientierter Kappen innerhalb derselben Zuführungsrutsche die Zwangsführung für die zutreffend orientierten Verschlußkappen ohne jede Unterbrechung durch die ganze Zuführungsrutsche läuft. Dadurch wird in Verbindung mit dem dem Rad gegenüber angeordneten Niederhalter sichergestellt, daß keine der ordnungsgemäß orientierten Verschlußkappen beim Passieren des Prüf- und Wendeabschnittes mit sehr hoher Geschwindigkeit zufällig aus ihrer zutreffenden Orientierung abgelenkt wird und damit Anlaß zu Störungen geben könnte. Dagegen werden falsch orientierte Kappen durch die vorgesehene Anordnung und Lage des Rades um den in Förderrichtung weisenden Durchmesser in eine Lage gekippt, aus der ein Zurückfedern oder anderweitiges Rückkehren in die Ursprungslage auch bei sehr hohen Durchlaufgeschwindigkeiten nicht möglich ist.
Da die Stifte des Rades gegenüber der Mitte der Führungsbahn seitlich versetzt von unten in die Bahn ragen und zugespitzt sind, gleiten sie auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten vom Rand der ordnungsgemäß liegenden Kappen ab. Lediglich beim Auftreffen der zugespitzten Stifte auf den der Bewegungsrichtung abgewandten Abschnitt des Kappenrandes kann ein zuverlässiges Abgleiten der Stifte vom Kappenrand unterbleiben, insbesondere wenn im Randbereich der Kappe eine Schulter vorgesehen ist. Da diese Schwierigkeit nur an dem der Laufrichtung abgewandten Bereich des Kappenrandes einer ordnungsgemäß liegenden Kappe auftreten kann, ist gewährleistet, daß diese Kappe bereits in die Zwangsführung zwischen dem Auflagesims und dem Niederhalter ausreichend weit eingelaufen ist, bevor die Stifte mit dem betreffenden Randabschnitt der Kappe zusammenwirken können. Ein versehentliches Wenden einer solchen Kappe durch das Rad ist daher ausgeschlossen. Stattdessen kann das Rad aufgrund der vorgesehenen Anordnung elastisch nach unten ausweichen, ohne die Kappe oder die Stifte zu beschädigen. Andererseits
wirken die Stifte des Rades mit dem Boden von falsch orientierten Kappen bereits zusammen, wenn die Stifte mit dem Bodenbereich zusammentreffen, der nahe dem in Durchlaufrichtung weisenden Kappenrand liegt. Dadurch wird gewährleistet, daß eine falsch orientierte Kappe bereits um einen großen Winkel aus ihrer Einlauflage geschwenkt wird, bevor diese Kappe in den Wirkungsbereich des Niederhalters gelangt.
Die neue Anordnung ermöglicht daher eine sehr hohe Durchlaufgeschwindigkeit der Kappen, ohne daß Verklemmungen auftreten, Kappen oder Rad beschädigt werden oder ordnungsgemäße Kappen in die falsche Lage gestoßen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Zuführungsrutsche gemäß der Erfindung in Draufsicht, wobei die Abdeckungen teilweise abgeschwenkt dargestellt sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Rutsche mit Blickrichtung der Pfeile 3-3 in F i g. 1,
F i g. 3 in einem größeren Maßstab einen Ausschnitt der Rutsche in Bodenansicht,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Rutsche entlang der Drehachse des Rades,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Rutsche entlang der Schnittlinie 6-6 in F i g. 1 und
F i g. 6, 7 und 8 in schematischer Darstellung bestimmte Situationen, während ordnungsgemäß liegende Kappen das Stiftenrad passieren.
Die Zuführungsrutsche 10 ist in einer steil nach unten gerichteten Lage orientiert und weist ein Eintrittsende 12 für Verschlußkappen C und ein Austrittsende 18 auf. Im dargestellten Beispiel wird die Zuführungsrutsche durch mehrere plattenförmige Elemente gebildet, die eine kastenförmige Führungsbahn 17 für die flach aufliegenden Verschlußkappen C begrenzen. Die Führungsbahn 17 ist seitlich durch plattenförmige Stäbe 15 und 16 begrenzt, die parallel zueinander in gleichbleibendem Abstand angeordnet und mit Deckenplatten 20, 21 und Bodenplatten 23, 24 z.B. durch Schrauben fest verbunden sind. Der Querschnitt der Führungsbahn 17 ist dabei an den Kappenquerschnitt so angepaßt, daß diese die Führungsbahn mit hoher Geschwindigkeit und entsprechendem Spiel passieren können.
Die beiden Deckenplatten 20, 21 begrenzen einen oberen Wendeschlitz 22 und die beiden Bodenplatten 23, 24 einen unteren Wendeschlitz 25, die sich in Draufsicht auf die Zuführungsrutsche in ihrem Verlauf kreuzen, wie aus F i g. 1 entnommen werden kann, wo die beiden Wendeschlitze jeweils durch ihre Kanten 22a, 22b bzw. 25a, 256 angedeutet sind. Dabei ist zu beachten, daß die obere Deckenplatte 20 aus ihrer normalen Stellung in F i g. 1 herausgeschwenkt dargestellt ist. Die Wendeschlitze sind so ausgebildet, daß sich die einer Wendung unterworfenen Kappen frei bewegen können. Die Wendung der Kappen erfolgt dabei um den in Bewegungsrichtung der Kappen C weisenden Durchmesser als Schwenkachse.
Die Bodenplatten 23 und 24 bilden über die ganze Länge der Führungsbahn 17 Auflagesimse für die sich gegenüberliegenden Randabschnitte der ordnungsgemäß mit ihrem gegenüber dem Kappenboden weiteren Rand nach unten ragenden Kappen. Der durch die Bodenplatte 23 gebildete Auflagesims weist zwar eine sich ändernde Auflagebreite auf, wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht. Aber auch noch an seiner schmälsten Stelle, die in Fig.4 mit 46 bezeichnet ist, bildet die Bodenplatte 23 eine zuverlässige Auflage für den weiteren Rand einer ordnungsgemäß orientierten Kappe.
Die Bodenplatte 24 weist in dem vom schmaleren Bereich 46 des durch die Bodenplatte 23 gebildeten Auflagesimses eine etwa in der senkrechten Längsmittelebene der Führungsbahn 17 verlaufende Kippkante 47 für falsch orientierte Kappen C sowie seitlich im Abstand versetzt dazu eine Ausnehmung 26 für den Durchtritt von an ihren Enden zugespitzten Stiften 29 eines Rades 27 auf.
Dieses Rad 27 tastet mit seinen Stiften 29 die Kappen nach ihrem Eintritt in die Führungsbahn 17 ab und kippt jede Verschlußkappe, die mit ihrem Boden den Bodenplatten 23 und 24 zugewandt ist, um die Kippkante 47 in die in F i g. 4 gezeigte geneigte Lage. Dagegen werden solche Verschlußkappen, die mit ihrem Rand den Bodenplatten 23 und 24 zugewandt sind (vgl. die F i g. 6 bis 8) von dem Rad ohne Veränderung
ίο der Lage der Kappen durchgelassen. Das Rad 27 ist gemäß F i g. 2 und 3 unterhalb der Bodenplatten 23 und 24 auf einem Drehzapfen 33 frei drehbar gelagert. Der Drehzapfen 33 wird von dem freien Ende eines Tragarmes 35 unterstützt, der mit seinem anderen Ende um einen parallel zur Ebene der Bodenplatten 23 und 24 verlaufenden Schwenkzapfen 36 schwenkbar gelagert ist. An dem Arm 35 greift eine elastische Vorspanneinrichtung in Form einer in ihrer Vorspannkraft einstellbaren Feder 38 an, die bestrebt ist, den Arm 35 in eine in die Führungsbahn 17 eingreifende Stellung mit relativ hoher Vorspannkraft zu halten. Die Eingriffstellung wird dabei durch einen einstellbaren Anschlag 43 begrenzt. Die Vorspannung der Feder ist so gewählt, daß Kappen, die mit ihrem Boden Tnach unten weisen, in den Bereich der Stifte 29 gelangen, von dem Stiftrand schlagartig in die in Fig.4 gezeigte Stellung um die Kippkante 47 gekippt werden, ohne daß das Rad 27 elastisch ausweicht.
Die Kippbewegung der Kappen wird noch dadurch unterstützt, daß oberhalb und unterhalb der Wendeschlitze 22 bzw. 25 Leisten 56 bzw. 50 mit schrägen Leitflächen 57 bzw. 51 angeordnet sind, an denen sich die Umfangsflächen 5 der Kappen abstützen können. Ein Austreten der Kappen aus den Schlitzen wird durch eine obere und eine untere Abdeckplatte 54 bzw. 48 (vgl. F i g. 4) verhindert. Außerdem kann das Rad 27 durch eine Schutzhaube 68 abgedeckt sein.
In der aus den Fig.2 bis 4 erkennbaren relativen Lage zum Rad 27 ist in eine Ausnehmung 66 der mit dec Bodenplatte 24 verbundenen stangenförmigen seitlichen Begrenzung 16 der Führungsbahn 17 ein plattenförmiger Niederhalter 65 eingesetzt, der mit einer schrägen Niederhalterfläche 67 seitlich in die Führungsbahn 17 ragt. Die schräge Niederhalterfläche 67 ist, wie Fig.4 zeigt, so ausgebildet, daß sie dem Umriß einer ordnungsgemäß orientierten Kappe derart angepaßt ist, daß diese Kappe dann, wenn sie mit Stiften 29 des Rades 27 in Berührung gelangt, nicht von dem durch die Bodenplatte 24 gebildeten Auflagesims abgehoben werden kann.
Die Zuführungsrutsche ist mit besonderem Vorteil für sogenannte Kurzkappen der in den Figuren dargestellten Art geeignet, welche am Umfangsrand Sgemäß den Fig.6 bis 8 eine Schulter aufweisen, welche den weiteren Randbereich mit dem engeren Bereich des Umfangsrandes der Verschlußkappe verbindet. Wenn solche Kappe z. B. durch die Schwerkraft durch die Führungsbahn 17 in dichter Folge laufen, treiben sie
durch Angreifen an den Stiften 29 das frei drehbare Rad 27 an. Sobald sich der Boden Teiner falsch orientierten Kappe von links her in Fig.3 dem Rad 27 nähert, greifen die gegenüber der Kippkante 47 seitlich versetzt umlaufenden Stifte 29 an den in Durchlaufrichtung weisenden Randabschnitt der Kappe am Boden der Kappe an und kippen diese schlagartig in die in F i g. 4 gezeigte Stellung, aus der die Kappe nicht zurückkippen kann, auch nicht durch Rückprallwirkung. Der Winkel zwischen der ursprünglichen Orientierung und der gekippten Stellung der Kappe ist so groß, daß gekippte Kappen zuverlässig und ohne Störung durch die Wirkung des Rades 27 in Eingriff mit den Wendeschlitzen 22 und 25 gebracht und damit zwangläufig der Wendung unterworfen werden. Die Wendung erfolgt dabei in einem erheblichen Abstand vor der Stelle, an der der Niederhalter 65 in die Führungsbahn 17 ragt.
Durch die seitliche Versetzung der Umlaufebene der Stifte 29 gegenüber der in der Mitte der Führungsbahn liegenden Kippkante 47 können die zugespitzten Stifte bei Kappen, die ordnungsgemäß mit ihrem Rand den Bodenplatten 23 und 24 zugewandt sind, in den Spalt zwischen zwei in dichter Anlage aufeinanderfolgenden Kappen greifen, wie dies F i g. 8 veranschaulicht. Sollte einmal ein Stift auf den Rand einer Kappe treffen, so kann er leicht von dem Rand abgleiten (vgl. F i g. 6).
. Schwierigkeiten könnten sich jedoch dann ergeben, wenn die Stifte 29 mit dem der Bewegungsrichtung der Kappen abgewandten Randbereich in der in F i g. 7 gezeigten Weise zusammentreffen. Hierbei kann der Stift 29 auf die Randschulter treffen und versuchen, die ordnungsgemäß liegende Kappe zu kippen.
Ein Vergleich der F i g. 7 mit der F i g. 3 zeigt jedoch, daß dann, wenn ein Stift auf die Randschulter im nachlaufenden Randbereich einer Kappe treffen kann, dieselbe Kappe bereits in den Führungsbereich zwischen den Auflagesimsen der beiden Bodenplatten 23 und 24 und dem Niederhalter 65, 67 eingetreten und gegen ein Kippen gesichert ist. Das Rad 27 kann andererseits in diesem Falle entgegen der Wirkung der Feder 38 elastisch nach unten ausweichen, so daß eine Beschädigung weder der Kappe noch des Stiftenrades zu befürchten ist.
Die Feder 38 kann so eingestellt werden, daß der beim Auftreten der Stifte 29 auf den Boden einer verkehrt liegenden Kappe auftretende Stoß elastisch gedämpft wird und das Rad 27 dann, wenn es z. B. bei dem Fall gemäß F i g. 7 nach unten elastisch ausweichen muß, auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten von z. B. 1000 Kappen pro Minute ausreichend rasch in seine Ausgangslage zurückkehren kann, um zuverlässig die Wendung einer darauffolgenden Kappe einzuleiten, falls diese falsch orientiert ist.
Es ist ersichtlich, daß das Stiftenrad zu diesem Zweck möglichst leicht ausgebildet werden sollte, so daß seine Massenträgheit klein ist. Andererseits sollten die Stifte 29 aus gegen Abnutzung sehr widerstandsfähigem Material bestehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509585/2

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zuführungsrutsche zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Orientierung von Verschlußkappen auf ihrem geradlinigen Wege von einer Aufgabeeinrichtung zu einer Verarbeitungsstation, mit einer dem Kappenquerschnitt angepaßten Führungsbahn, welche alle Kappen lediglich unter Einwirkung der Schwerkraft unabhängig von ihrer Orientierung in einer vorbestimmten Lage nacheinander einem Prüf- und Wendeabschnitt zuführt, in welchem die Arme eines frei drehbar gelagerten sternförmigen Rades derart in die Bahn der Kappen ragen, daß ordnungsgemäß orientierte Kappen, deren Rand den Armen zugewandt ist, ohne Veränderung ihrer Lage passieren können, falsch orientierte Kappen durch Angreifen der Arme an dem ihnen zugewandten Kappenboden an einer der Bahn fest zugeordneten, sich in deren Längsrichtung erstreckenden Widerlagerkante, um einen Kappendurchmesser in eine abweichende Lage gekippt und einer in der Bahn angeordneten Wendeführung zugeführt werden, in welcher sie gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei flacher Lage der Kappen in der kastenförmigen Führungsbahn (17) der Boden (23, 24) der Führungsbahn für ordnungsgemäß mit ihrem gegenüber dem Kappenboden weiteren Rand (S) nach unten ragende Kappen (C) im Bereich des Rades (27) und der Wendeführung ununterbrochene Auflagesimse (23, 46, 24) für sich diametral gegenüberliegende Randbereiche der Kappen darbietet, in Boden und Decken der Führungsbahn in der Längsrichtung verlaufende, in Draufsicht sich kreuzende Wendeschlitze (25, 22) vorgesehen sind und der eine Auflagesims (24) im Abstand von seiner den Bodenschlitz (25) begrenzenden Kippkante (47) eine Ausnehmung (26) für den Durchtritt der über eine gegenüber der Höhe des Kappenrandes etwas geringere Länge in die Führungsbahn (17) ragenden zugespitzten Stifte (29) des Rades (27) aufweist, dessen horizontale Achse in Richtung auf die Führungsbahn (17) beweglich und mit einstellbarer Kraft elastisch vorgespannt unterhalb des Bodens (23, 24) gelagert ist, und daß dem Rad (27) gegenüber ein Niederhalter (65, 67) als Sicherungselement gegen das Anheben einer ordnungsgemäß orientierten Kappe in die Führungsbahn (17) ragt.
    Die Erfindung betrifft eine Zuführungsrutsche zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Orientierung von Verschlußkappen auf ihrem geradlinigen Wege von einer Aufgabeeinrichtung zu einer Verarbeitungsstation mit einer dem Kappenquerschnitt angepaßten Führungsbahn, welche alle Kappen lediglich unter Einwirkung der Schwerkraft unabhängig von ihrer Orientierung in einer vorbestimmten Lage nacheinander einem Prüf- und Wendeabschnitt zuführt, in welchem die Arme eines frei drehbar gelagerten sternförmigen Rades derart in die Bahn der Kappen ragen, daß ordnungsgemäß orientierte Kappen, deren Rand den Armen zugewandt ist, ohne Veränderung ihrer Lage passieren können, falsch orientierte Kappen durch Angreifen der Arme an dem ihnen zugewandten Kappenboden an einer der Bahn fest zugeordneten, sich in deren Längsrichtung erstreckenden Widerlagerkante um einen Kappendurchmesser in eine abweichende Lage gekippt und einer in der Bahn angeordneten Wendeführung zugeführt werden, in welcher sie gewendet werden. Das selbsttätige Zuführen von Verschlußkappen in einer vorbestimmten Orientierung zu Verarbeitungsmaschinen mit Hilfe einer Zuführungsrutsche ist seit langem bekannt (DT-PS 4 53 052). Bei einer solchen bekannten Zuführungsrutsche werden die Kappen in ίο einen geradlinigen Kanal von dem Kappenquerschnitt entsprechendem Querschnitt flachliegend unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten geführt. Im Rutschenboden ist eine über die Breite der Kappe reichende Ausstoßöffnung mit einer Leitzunge vorgesehen, welche die Kappen, die mit ihrer geschlossenen Seite dem Rutschenboden zugewandt sind, über die Auswurföffnung hinwegleiten. In der Decke der Rutsche ist der Ausstoßöffnung gegenüber ein Zackenrad frei drehbar gelagert, welches solche Kappen, die mit der offenen Seite der Öffnung zugewandt sind, mittels der Zacken aus der Zuführungsrutsche ausstößt. Die aus der Zuführungsrutsche ausgestoßenen Kappen werden in diesem bekannten Falle in einem gesonderten Kanal aufgenommen, der die ausgestoßenen Kappen wendet und dem Austrittsbereich der Zuführungsrutsche wieder zuführt. Hierbei bilden Ausstoßöffnung und Zackenrad eine Art Weiche, welche nur ordnungsgemäß liegende Verschlußkappen durchläßt, falsch orientierte Kappen jedoch aus der Zuführungsrutsche ausstößt. Während im genannten bekannten Falle die ausgestoßenen Kappen einer Wendeführung zugeführt werden, gelangen sie bei einer anderen bekannten Zuführungsrutsche dieser Art zurück in den Vorratsbehälter (US-PS 30 65 841). Auch bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Kappen in flacher Lage befördert. Es ist aber auch bekannt, sie hochkant in der Zuführungsrutsche auf ihrem Umfang abrollen zu lassen und wiederum mit Hilfe von Zackenrädern falsch orientierte Kappen aus der Zuführungsbahn auszustoßen (US- PS 22 70 713).
    Während bei den zuvor genannten bekannten Zuführungsrutschen die falsch orientierten Kappen aus der Bahn der Zuführungsrutsche ausgestoßen werden, ist es aber auch bekannt, alle in die Zuführungsrutsche eintretenden Kappen unabhängig von ihrer Orientierung in der Zuführungsrutsche zu belassen und die falsch orientierten Kappen innerhalb der Zuführungsrutsche in die gewünschte Lage zu wenden (US-PS 24 00 419). Bei dieser bekannten Zuführungsrutsche sind die Verschlußkappen in der flachen Lage auf geradlinig verlaufenden seitlichen Auflagesimsen geführt. Von diesen geradlinigen Auflagesimsen gehen schraubenförmig gewendelte Auflagesimse aus, die zur Wendung falsch orientierter Kappen dienen. An den beiden Stellen, in denen die geradlinigen und die schraubenförmigen Auflagesimse innerhalb einer hohlzylindrischen Zuführungsrutsche unter einem sehr spitzen Winkel zusammentreffen, sind die geradlinigen Auflagesimse entsprechend unterbrochen, um ein Einlaufen der Ränder der falsch orientierten Verschlußkappen zu ermöglichen. Um einerseits das Einlaufen der falsch orientierten Kappen in die Wendeführung und andererseits das Verbleiben der ordnungsgemäß orientierten Kappen im Bereich der geradlinig verlaufenden Auflagesimse zu gewährleisten, sind an den Unterbrechungsstellen der geradlinigen Auflagesimse mehrere miteinander zusammenwirkende weichenförmige Elemente vorgesehen, welche auf der einen Seite unter und auf der anderen Seite über den erweiterten Rand der
DE19651482610 1964-06-26 1965-01-27 Zuführungsrutsche zum selbsttätigen Prüfen und Korrigieren der Orientierung von Verschlußkappen Expired DE1482610C3 (de)

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