DE2349608B2 - Vorrichtung zum ausrichten von behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum ausrichten von behaelternInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Behältern mit einer Drehscheibe, die
eine Anzahl von oben und seitlich offenen Taschen zur einzelweisen Aufnahme der Behälter aufweist, mit in die
Drehrichtung der Taschen weisenden, bogenförmig verlaufenden Seitenführungen zur Lagesteuerung der
Behälter in den Taschen, mit einer am Anfang der Seitenführung angeordneten Einrichtung zur Übergabe
der mittels eines Zuförderers herangebrachten Behälter in die Taschen und mit einer am Ende der Seitenführung
angebrachten Einrichtung zum Herausführen der Behälter aus den Taschen in radialer Richtung auf einen
Abförderer.
Bei der bekannten Vorrichtung (US-PS 34 07 917) sind zwei zueinander unterschiedlich gestaltete Bahnen
von Seitenführungen vorgesehen, in welche die herangebrachten Behälter in Abhängigkeit davon
hineingelangen, ob sie in aufrechter oder in hierzu inverser Position zugeführt werden. Die Bahn der
Seitenführungen für die inversen Behälter soll dafür <>i
sorgen, daß diese wieder in eine aufrechte Position übergeführt werden, weshalb diese Bahn eine Drehung
Her Behälter um 180°, quer zur Bewegungsrichtung der
Taschen ausführen muß. Zu diesem Zweck muß die Bahn dreidimensional im Raum gekrümmt verlaufen.
Sie verursacht bei der Inversionsbewegung der Behälter eine starke Beanspruchung. Diese Vorrichtung ist daher
störanfällig und läßt keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zu.
Bei einer anderen Vorrichtung (US-PS 27 75 334) ohne Drehscheibe ist es bekannt, doppelt ausgebildete
Abführkanäle durch Anordnung einer sie scheidenden Trennwand auszubilden, in welche rotationssymmetrisch
gestaltete Büchsen wahlweise hineinrollen können. Diese Vorrichtung ist nicht für andersartige
Behälter anwendbar und gestattet nicht ein radiales Herausführen der Behälter in einer fortlaufenden
einheitlichen Reihe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln,
die bei höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten sich durch Zuverlässigkeit und fehlende Betriebsstörungen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Taschen als Durchbrechungen in der Drehscheibe
ausgebildet sind, daß unterhalb der Drehscheibe eine in die Drehrichtung weisende und die Durchbrechungen
in zwei Kammern querteilende, zwischen den Seitenführungen liegende Trennschiene angeordnet ist, derart,
daß sie etwa in der Mitte der Behälter in den Durchbrechungen zu liegen kommt, wobei hinter der
sich quer über die beiden Kammern erstreckende Übergabeeinrichtung die Oberkante der Trennschiene
eine Kippkante zum wahlfreien Einkippen der Behälter in eine der beiden Kammern bildet, und daß unterhalb
der Drehscheibe eine Tragfläche zur Auflage des schwereren, geschlossenen Endes der eingekippten
Behälter angeordnet ist, daß die Seitenführungen konvergent auf die Trennschiene zugeführt sind, so daß
diese dort eine seitliche Stützfläche für eine abnehmende Neigungslage der Behälter bildet, daß die beiden
Seitenführungen über das Ende der Trennschiene hinaus fortgeführt sind, derart, daß als die Einrichtung zum
Herausführen der Behälter aus den Taschen eine Führungsbahn für eine Behälterreihe entsteht, von der
die Behälter auf den Abförderer übergeben werden.
Wegen der Durchbrechungen bilden die Taschen Fensteröffnungen, durch welche das schwerere, geschlossene
Behälterende zu den darunterliegenden Bauteilen hindurchgelangen kann. Diese Bauteile
bestehen aus einer in Bewegungsrichtung verlaufenden Trennschiene, welche jede Tasche an dieser Stelle in
zwei Kammern querteilt. Diese Bauteile wirken als ein Diskriminator für die dort zu liegen kommenden
Behälter. In Abhängigkeit davon, nach welcher Seite die Behälter mit ihrem geschlossenen Ende weisen, fallen
sie in eine dieser beiden Kammern ein, wo sie auf die unterhalb der Drehscheibe befindlichen Tragfläche zur
Auflage kommen. Diese Tragfläche ist unbeweglich und dient zur Anbringung der übrigen Seitenführungen für
die Behälter. Im weiteren Verlauf der Bewegung der Drehscheibe nähern sich die beiden Seitenführungen
konvergent an die sie scheidende Trennschiene, wodurch eine allmählich abnehmende Neigungslage der
Rehälter sich ergibt und diese schließlich aufrecht in den Kammern stehen. Diu Seitenführungen haben somit die
weitere Funktion für die kontinuierliche Aufrichtung der Behälter zu sorgen. Die Seitenführungen bilden
schließlich eine gemeinsame Führungsbahn für eine Behälterreihe aus, die schließlich tangential aus der
Umlaufbewegung der Drehscheibe hinausführt.
Bei der Erfindung vollzieht sich das Kippen selbsttätig unter Wirkung der Schwerkraft der Behälter.
Das allmähliche konvergierende Zusammenführen der Seitenführungen sorgt für eine schonende Behandlung
der Behälter, zumal keine größere Neigungslage als 45° erforderlich ist. Betriebsstörungen sind nicht zu
befürchten. Die Zuführung der Behälter zu den Taschen der Drehscheibe erfolgt in flacher Position, um die
vorerwähnte Schwerkraft für die Kippwirkung voll zur Entfaltung zu bringen. Jeder Behälter wird aus seiner
Neigungslagc ausgerichtet, wobei nur die spiegelbildliche Anordnung mit einer linksherum oder rechtsherum
erfolgenden Aufrichtung der Behälter benötigt ist. Komplizierte Bewegungssteuerungen sind vermieden.
Die Vorrichtung läßt sich mit extremen Arbeitsgeschwindigkeiten problemlos betreiben, die eine Ausrichtung
von 400 bis 600 Behältern pro Minute ohne weiteres gestattet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Seitenriß der Vorrichtung,
Fig.3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise
im Schnitt, in Blickrichtung der Linie 3-3 in F i g. 1,
Fig.4, 5 und 6 Querschniltansichten verschiedener
Teilbereiche der Vorrichtung längs der Schnittlinien 4-4, 5-5bzw.6-6 von Fig. 1,
F i g. 7 ein Bruchstück des Grundrisses von Führungsschienen
mit einem Schaltglied der Vorrichtung von Fig.l,
Fig. 8 eine Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten Bauteile,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den mit der Schnittlinie 9-9 von Fig.l gekennzeichneten Bereich
der Vorrichtung,
Fig. 10 eine Schnittansicht durch ein Teilstück der
Vorrichtung längs der in Fig.l eingezeichneten Schnittlinie 10-10,
Fig. Il die Tcilunsicht eines Grundrisses einer abgcwnndcltcn Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 12 eine Schnittansicht durch die Vorridiliing
von F i g. 11 lungs der dortigen Schnittlinie 12-12,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fi g. 11 in Blickrichtung der Linie 13-13,
Fig. 14 den Grundriß einer weiteren Ausführun^sform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die besonders
zur Behandlung von ungleichförmig gestalteten Flaschen geeignet ist,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 14 in Blickrichtung der Linie 15-15, zur Darstellung
des dortigen Transportmechanismus,
Fig. 16 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung längs
der Ansichtslinic 16-16 von F i g. 14,
Fig. 17 die Einzclunsicht Ulli die Unterseite des in
Fig. 15 gezeigten Transporlmcchanismus,
Fig. 18 eine Schnltlansieht durch eine abgewandelte
Ausführungsform des Transportincchanismus nach Fig. 15,
Die in den Fig.l, 2 und 3 gezeigte Vorrichtung U tu faßt eine Zufuhrrinne 10, in welche fortlaufend
Behälter 12, beispielsweise längliche Plastikflasche!),
aufgelegt werden, wobei die Behälter 12 cndscltig
ausgerichtet sind, und ihre offenen Enden entweder vorn oder hinten liegen. Die Behälter 12 werden In ein
Magazin oder einen Fülltrichter 14 In horizontaler
Stellung übereinander gelagert, so duD sie einen kurzen
Stapel bilden. Die untersten aufeinanderfolgenden Behälter 12 im Stapel werden in in Abstand angeordneten,
radial verlaufenden Taschen 16 einer Drehscheibe 18 abgelegt, wenn diese sich dreht. Vorkehrungen sind
getroffen, daß bei anhaltender Bewegung der Drehscheibe 18 die Behälter 12 eine aufrechte Stellung in der
einen oder anderen benachbarten bogenförmigen Kammer 20, 22 einnehmen, in Abhängigkeit davon, ob
das geschlossene Ende der Behälter 12 radial nach innen oder außen zeigt, wobei jede Kammer 20, 22 zu einer
Führungsbahn 24 führt, in welcher aufeinanderfolgende aufrechtstehende Behälter 12 zu einem Abförderer 26
geführt werden.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, weist die Zuführrinne 10
eine Bodenschiene 30, Seitenschienen 32 und eine obere Schiene 34 auf. Sie ist auf geeignete Weise abgestützt
und verstellbar angebracht. Bei Betrieb gleiten die Behälter 12 durch Schwerkraft in der Zuführrinne 10
abwärts, und der vordere Behälter 12 wird in seiner Bewegung in das Magazin 14 durch den Gegendruck
der Behälter 12 im oberen Teil der Zufuhrrinne 10 unterstützt. Die Zuführrinne 10 leitet also aufeinanderfolgende
Behälter in das offene obere Ende des Magazins 14. Dabei fallen die Behälter 12 durch
Schwerkraft und unter dem Einfluß von Luftströmen in das unlere Ende oder auf den Boden des Magazins 14,
wobei aufeinanderfolgende Behälter 12 aufeinander in horizontalen Licgcstcllungen abgelegt werden und
einen Stapel bilden ohne Rücksicht darauf, ob die offenen Enden der Behälter radial nach innen oder
außen weisen.
Das Magazin 14 (Fig.3) weist eine vierseitige Verkleidung auf, an der Oberseite und am Boden offen
ist mit einer vorderen, einer hinteren und Seitenwänden 36,38 und 40. Dieses Magazin 14 ist über aufeinanderfolgenden
radialen Taschen 16 der Drehscheibe 18 angeordnet und mit diesen senkrecht ausgerichtet,
wobei aufeinanderfolgende unterste Behälter 12 nach unten in aufeinanderfolgende Taschen 16 gedrückt
werden. Wie hier gezeigt, sind die Taschen 16 von in Absland angeordneten von der Drehscheibe 18
verlaufenden radialen Armen 42 bestimmt, welche über einer feststehenden kreisförmigen Tragfläche 44 angeordnet
sind. F.ine an der Tragflüche 44 angebrachte feststehende Platte 46 ist unter der Drehscheibe 18
angeordnet, über welche die Unterseiten der radialen Anne 42 verlaufen. Die Breite jeder Tasche 16 ist so
bemessen, daß ein Behälter 12 in l.icgcstcllung frei
aufgenommen werden kann, und wenn der unterste Behälter 12 in einer Tasche 16 zwischen den radialen
Armen 42 abgelegt ist, ruht der Behälter 12 zeitweilig auf der feststehenden Platte 46, wahrend die Tusche 16
unter dem Magazin 14 weiterbewegt wird,
Bei dem in Fi g. I bis 3 dargestellten Ausführungsbcispiel
gleiten die Behälter 12 durch Schwerkraft in der Zufuhrrinne 10 abwärts, und der vordere Behälter 12
wird durch Luftströme aus einer Luftdüse 36 schnell in das Magazin 14 bewegt. Um eine Verlagerung der
verhältnismäßig leichten Behälter 12 nach oben bei ihrem Vorschub in das Magazin 14 zu verhindern, sind
ein Paar Arme 48 vorgesehen, welche in einem an der oberen Schiene 34 der Zufuhrrinne IO befestigten
Winkel 30 schwenkbar angebracht sind. Die vorderen Enden der Arme 48 erstreckten sich über die vordersten
Behälter in der Zufuhrrinne 10 und liegen auf diesen auf, um die Behälter 12 gegen die Oberseite des Stapels nach
unten zu drücken, Eine von einem die Arme 48 verbindenden HullcstUck 34 getragene Stellschraube 32
kann an der oberen Schiene 34 der Zuführrinne 10 eingreifen, um die Schwenkbewegung der Arme 48 nach
unten zu begrenzen. Wenn sich die Arme 48 mit dem obersten Behälter 12 des Stapels in Eingriff befinden,
suchen sie den Stapel herunterzudrücken und unterstützen damit die Überführung des untersten Behälters 12 in
eine damit ausgerichtete Tasche 16. Wie dargestellt, wird der eigentliche Abwärtsdruck auf den Stapel durch
eine Mehrzahl von Luftströmen aus einer Luftdüse 56 erzielt, die, wie gezeigt, so angeordnet ist, daß sie den
Stapel im Magazin 14 sanft nach unten drückt und ein Herabfallen des untersten Behälters 12 in seine Tasche
16 bewirkt.
Eine aus dreieckigen Platten bestehende Führung 11, die an den Innenseiten der Seitenwände 40 am oberen
Ende des Magazins 14 befestigt ist und nach unten geneigte Kanten 15 aufweist, führt die Behälter 12 vom
unteren Ende der Zuführrinne 10 in das Magazin 14 und begrenzt die Anzahl von Behältern 12, die in das
Magazin 14 eintreten können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) bewegt sich die Drehscheibe 18 in Gegenuhrzeigerrichtung,
und jeder radiale Arm 42 ist mit einer langen Abschrägung auf der hinteren Seite seiner Oberfläche
versehen. Bei Betrieb greift also ein unterster Behälter 12 im Magazin 14 zunächst am flachen Führungsteil 60
der Oberfläche eines radialen Armes 42 ein und gleitet dann bei fortlaufender Drehung der Drehscheibe 18 an
der schrägen Oberfläche 58 abwärts, worauf die benachbarte Kante des untersten Behälters 12 an der
Führungskante eines nachfolgenden Armes 42 eingreift, und der unterste Behälter 12 frei in die Tasche 16
zwischen benachbarten Armen 42 fallen kann.
Der zunächst in einer Tasche 16 eingreifende Behälter 12 stützt sich aiii der feststehenden Platte 46
ab, während sich der Behälter 12 unter dem Stapel wegbewegt, und wenn der Behälter 12 die feststehende
Platte 46 verläßt, greift er an der oberen Kante einer Trennscheibe 62 ein, die aufrecht auf der kreisförmigen
Tragfläche 44 steht und bogenförmig unter den Taschen 16 verläuft. Die Trennscheibe 62 ist so angeordnet, daß
sie an den Behältern 12 an einem Punkt zwischen ihren linden eingreift. Es versteht sich, daß das geschlossene
linde oder der Boden der Behälter 12 schwerer ist als das offene linde, Bei Betrieb werden also die Behälter
12, die sich an einem im wesentlichen mittleren Punkt
auf der Trennschiene 62 abstützen und mit ihren geschlossenen linden radial nach außen weisen, durch
Schwerkraft über eine Seite der Trennschiene 62 kippen und mit ihren geschlossenen linden in die ilußcrc v>
bogenförmige Kammer 20 weisen, und die Behälter 12, deren geschlossene linden radial nach innen gerichtet
sind, kippen über die andere Seile der Trennschiene 62
und weisen mit ihren geschlossenen Enden in die
bogenförmige Kammer 22.
Da die Behälter 12 verhältnismäßig leicht «na. «na
Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, daßdie Bchltltcr 12 in geneigte Stellungen kippen und sich tin
der Schiene unlchnen, wtthrcnd sie zwischen den Armen
42 wciierbcwcgt werden. Zu diesem Zweck sind ein m>
Paar Luftdüsen 64, 66 mit einer Druckluftque Ie durch ein Rohr 65 über den Behälter 12 verbunden. Eine
Luftdüse 64 ist so angeordnet, daß sie einen ständigen
Luftstrom nach unten an einem Punkt In Nähe der tluDcrcn Kante der bogenförmigen Kammern 20 richtet, "<
und die andere Luftdüsc 66 Ist so angeordnet, daß se
einen stündigen Luftstrom nach unten an einem PunKi in
Ntthe der inneren Kante der bogenförmigen Kammer
22 richtet. Bei einer solchen Anordnung greift der Luftstrom der Luftdüse 66 an einem Behälter 12 an, der
mit seinem geschlossenen Ende radial nach innen gerichtet ist, und kippt das geschlossene Ende des
Behälters 12 zwangsläufig nach unten in die Kammer 22. Das offene Ende des Behälters mit einem mittleren
Einschnürungsteil 67 bildet Schulterteile 69, die von der Luftdüse 64 nach innen in Abstand angeordnet sind, so
daß der Behälter von dieser nicht beeinflußt wird. Umgekehrt greift ein Luftstrom von der Luftdüse 64 an
einem Behälter 12 an, dessen geschlossenes Ende nach außen gerichtet ist, und kippt den Behälter 12 nach
unten in die Kammer 20. Dabei hat die Luftdüse 66 keinen Einfluß auf das offene oder Einschnürungsende
des Behälters 12 aus den gleichen vorstehend beschriebenen Gründen. Das Luftzuführungsrohr 65 ist mit
einem Vierwegeverteiler 63 verbunden, mit dem die Luftdüsen 64, 66 verbunden sind. Ebenfalls sind die
Luftdüsen 56 mit dem Verteiler durch ein Rohr 55 verbunden.
Um ein Klemmen der Behälter 12 am unteren Ende des Magazins 14 zu verhindern, ist am unteren Ende der
Seitenwand 40 ein normalerweise von einer Feder 19 geschlossen gehaltenes Gatter 17 schwenkbar angebracht.
Im Fall, wo ein Behälter 12 über dem in einer Tasche 16 befindlichen Behälter 12 so falsch ausgerichtet
ist, daß er von der Drehscheibe 18 mitgeführt wird, schwenkt das Gatter 17 nach außen und ermöglicht ein
Entweichen des Behälters 12. Um eine Aufwäusverschiebung
der Behälter 12 aus den Taschen 16 in der Zwischenzeit zwischen dem Verlassen der feststehenden
Platte 46 und dem Bewegen auf die Trennschiene 62 zu verhindern, ist eine federnde Schürze 21 an der
Seitenwand 40 des Magazins 14 über dem Gatter 17 angebracht, deren unterer Teil 23 die Oberseite der
Drehscheibe 18 überdeckt und als Kontaktarm wirkt, der die Behälter in den Taschen 16 hält. Ein Gewicht 25
in Form einer flachen Platte ist am unteren Teil der Schürze 21 angebracht und drückt diese nach unten.
Es ist wünschenswert, die Behälter 12 zu kippen, wenn sie sich unter der Schürze 21 auf die Trcnnschicnc 62
bewegen und bevor sie die Luftdüsen 64, 66 erreichen. Zu diesem Zweck sind Finger 27 an der Schürze 21
befestigt und verlaufen von dieser mich vorn in Drehrichtung der Drehscheibe und liegen an den
Oberseiten der liegenden Behälter 12 auf. Da die ringer 27 gleiche Länge aufweisen und die Behälter 12 am
Boden breiter als an ihrer Oberseite sind, werden die breiteren Bodenenden von den Fingern 27 ständig
herabgedrückl, nachdem die schmaleren oberen linden sich über die Finger 27 hinausbewegt haben und folglich
nach unten gekippt werden, wenn sie sich den Luftdüsen
64,66 na1 horn,
Wie zu sehen ist, nimmt jeder Behälter 12 gegenüber
der Trennschiene 62 eine winkelförmige Stellung ein oder lehnt sich an diese an, wenn er über diese
geschwenkt wird, wie in Fig.4 und 5 gezeigt ist, Es ist
ferner zu sehen, daß die äußere Kammer 20 vom sich allmählich verengenden bogenförmigen Zwischenraum
zwischen der Trcnnschicnc 62 und einer äußeren Seitenführung 68 bestimmt ist. Auf ähnliche Weise ist
die Innere Kammer 22 von einem sich allmählich verengenden bogenförmigen Zwischenraum zwischen
der Trcnnschicnc 62 und einer Inneren Seitenführung 70
bestimmt.
Bei Betrieb wird jeder sich anlehnende Behälter 12
zwischen den radialen Armen 42 geführt, In der sich allmählich verengenden Kammer bewegt und In die
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angezeigte aufrechte Stellung gehoben. Dabei werden die Behälter in jeder Kammer nach außen geführt und in
Eingriff mit der äußeren Seitenführung 68 getragen, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Wie hier gezeigt ist, werden die
längs der inneren bogenförmigen Kammer 22 bewegten Behälter 12 von der inneren Seitenführung 70 nach
außen gedruckt, und die längs der äußeren bogenförmigen Kammer 20 bewegten Behälter werden von der
Trennschiene 62 nach außen gedruckt. Das Ende 72 der Trennschiene 62 ist schwenkbar, um die Behälter 12 in
beiden Kammern 20,22 in einer einzigen Führungsbahn 24 zusammenzuführen.
Das Ende 72 ist bei 75 schwenkbar gelagert und bleibt in seiner Schaltstellung auf der einen oder anderen
Seite, bis ein Behälter 12 auf der einen oder anderen Seite angreift.
Um ein Hin- und Herschwingen der Behälter 12 zu verhindern und die Bewegung der Behälter 12 in
aufrechte Stellung zu unterstützen, während sie sich längs der inneren Seitenführung 70 bewegen, ist eine im
Querschnitt kreisförmige Stange 71 vorgesehen in der Kammer 22 zwischen dem unteren Ende der inneren
Seitenführung 70 und der kreisförmigen Tragfläche 44, und eine gleiche Stange 73 ist vorgesehen in der
Kammer 20 zwischen dem unteren Ende der äußeren Seitenführung 68 und der kreisförmigen Tragfläche 44.
Jeder Behälter 12 wird, wenn er sich über das schwenkbar gelagerte Ende 72 der Trennschiene 62
hinausbewegt hat, zwischen der äußeren Seitenführung 68 und der inneren Seitenführung 70 abgestützt, wobei
die Behälter noch zwischen den radialen Armen 42 in Eingriff sind. Wenn sich die Behälter 12 einem
Abgabepunkt 76 nähern, an welchem sie von der kreisförmigen Tragfläche 44 auf den Abförderer 26
transportiert werden, folgen die Seitenführungen 68, 70 einem zum Abförderer 26 parallelen Weg, so daß die
Behälter 12 bei Betrieb aus den Taschen 16 geleitet und längs des Abförderers 26 geführt werden.
Um einen glatten Betrieb der Vorrichtung zu gewährleisten, sind ein Paar reflektierende, handelsübliche
Photozelien P vorgesehen. Eine Photozelle ist neben dem Fördermechanismus und in den Abbildungen
nicht gezeigt, und die in F i g. 1 gezeigte andere Photozelle Pist neben der Zuführrinne 10 und in kurzem
Abstand vom Magazin 14 angeordnet. Diese weist eine an einem Winkel 51 angebrachte Zelle 47 auf, die auf
einer Seite der Zufuhrrinne 10 angeordnet ist, und ferner einen Reflektor 49, der auf ähnliche Weise an
einem Winkel 53 auf der anderen Seite angebracht ist.
Wenn bei normalem Betrieb eine Reihe von Behältern 12 aus dem Magazin 14 zu der Abtastungsvorrichtung 47, 49 oder über diese hinaus abgestützt
wird, ist die Drehscheibe 18 in Betrieb. Wenn sich jedoch die Reihe zurück bis zum ersten Abtastmechanismus abstützt, wird die Fördervorrichtung angehalten.
Wenn keine Behälter 12 vom zweiten Abtastmechanismus abgetastet werden, wird die Drehscheibe
angehalten.
Bei dem in Fi g. 11,12 und 13 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist mit 78 eine abgewandelte
Form der Übergabeelnrlclhtung dargestellt. Wie hier gezeigt ist, weist diese Übergabeeinrichtung 78 eine
Walze 80 mit. einer gewellten gummiähnlichen Abdek· kung 82 (F IH-13) auf, welche Druck auf die Oberseite
des Behältertitapels im Magazin 14 ausüben kann. Die
Walze 80 Ist frei auf einer Welle 83 drehbar, die von einem Arm 84 getragen wlird, der schwenkbar an einem
Zapfen 86 gelagert ist, der von einem Winkel getragen wird, der an einer Seitenwand des Magazins 14
befestigt ist.
So getragen ist die Walze gleitend angeordnet, und eine Feder 90, welche zwischen dem Arm 84 und einem
an einer Seitenwand des Magazins 14 befestigten Zapfen verbunden ist, sucht die Walze 80 mit von der
Zuführrinne 10 in das Magazin 14 transportierten aufeinanderfolgenden Behältern 12 in Eingriff zu halten.
Eine von einer Stange 104 getragene Stellschraube 102 ο kann am Arm 84 eingreifen und die Schwenkbewegung
der Walze 80 nach unten begrenzen. Es sind ebenfalls Vorkehrungen getroffen, um die Aufwärtsbewegung
der Walze 80, welches ein Riegelglied 106 (Fig. 12) aufweist, welches schwenkbar an einer am Arm 84
befestigten Stange 110 bei 108 gelagert ist, zu begrenzen. Das Riegelglied 106 ist unter der Stange 104
verhakt und hält die Aufwärtsbewegung der Walze 80 an. Das Riegelglied 106 ist mit einem Gewicht 112
versehen, um das' Riegelglied 106 während normaler Schwenkbewegung der Walze 80 in Betriebsstellung zu
halten, und das Gewicht 112 kann als Griff verwendet
werden, um die Walze 80 zu entriegeln, wenn es wünschenswert ist, dieses aus irgendeinem Grund aus
der Betriebsstellung zu heben.
Eine von der Welle eines Motors 94 getragene Rolle 92 ist in Reibeingriff mit der Walze 80 und bewirkt eine
Drehung der Walze 80 in einer solchen Richtung, daß die zugeführten Behälter 12 in das Magazin 14 bewegt
werden. Die Rolle 92 besteht aus Nylon od'.r einem ähnlichen Kunststoffmaterial, so daß, wenn die Reibung
zwischen der Oberfläche der Walze 80 und dem Behälter 12 am unteren Ende der Zuführrinne 10 eine
vorgegebene Grenze überschreitet, beispielsweise also die Oberflächen der Behälter 12 zerkratzt, die Rolle 92
sich gegenüber der Walze 80 verschiebt und diese anhält, bis der Druck nachläßt. Die Walze 80 unterstützt
nicht nur die Bewegung der Behälter 12 in das Magazin 14, sondern übt auch einen Druck nach unten aus, um
den Stapel und die Anzahl zu begrenzen, welche aus der Zuführrinne 10 in das Magazin 14 gelangen kann. Der
Motor 94 stützt sich an einem Winkel i00 ab, der von den Seitenwänden des Magazins 14 nach vorn verlauft.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Konstruktion die Rolle 92 sich bei Betrieb in stündigem Reibeingriff mil
der Walze 80 befindet, so daß an dem vorderen Behälter 12 am unteren Ende der Zufuhrrinne 10 die Walze
eingreift, und dieser in das Magazin 14 nach vorn bewegt wird, und daß bei diesem Transport das Gewicht
der Walze 80 und die Spannung der Feder 90 dazu dienen, den Stapel nach unten zu drücken, um den
untersten Behälter 12 in eine Tasche 16 zu bewegen. Der
nachfolgende Behälter 12 in der Zufuhrrinne 10 kann dann in Eingriff mit der Walze 80 gelangen und wird
gleichermaßen vorwärts bewegt und in das Magazin gesenkt.
Wie gezeigt ist (F i g. 2 und 12), Ist die Drehscheibe
mit einer Welle 113 verbunden, die In geeigneten Lagern US, 117 gelagert ist. Die Welle 113 wird von
einem Motor 116 angetrieben, der über einen Riementrieb mit einer Eingangswelle 118 einer Unter·
Setzungseinheit 120 verbunden ist. Die Ausgangswelle 122 der Untersetzungseinheit ist mit einem Triebrad
versehen, das mit einem mit der Welle 113 betrieblich verbundenen Zahnrad 126 in Eingriff ist. Der Antriebs·
mechanismus 1st an einer Walze 128 befestigt, die von einem Mittelpfosten 114 getragen wird, der auf einem
Rahmen 130 sitzt.
Ein weiteres, In Flg. 14 bis 18 dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist besonders zur Handhabung von ungleich geformten Behältern 208
eingerichtet. Die abgewandelte Form der Übergabeeinrichtung 200 weist ein sich ständig drehendes Trommelmagazin
202 mit einer Vielzahl von in gleichem Abstand angeordneten Ausnehmungen 204 an seinem Umfang
auf. Die Ausnehmungen 204 erstrecken sich über die Breite des Trommelmagazins 202, und eine bei der
Drehung des Trommelmagazins 202 mit aufeinanderfolgenden Ausnehmungen 204 ausgerichtete Zuführrinne
206 (Fig. 18) enthält eine Vielzahl von Behältern 208,
die endseitig angeordnet sind ohne Rücksicht darauf, ob das offene Ende vorn oder hinten liegt. Die Behälter 208
werden von ständig betriebenen Luftdüsen 210 durch die Zuführrinne 206 vorwärts bewegt, und aufeinanderfolgende
Behälter 208 werden in aufeinanderfolgenden obersten Ausnehmungen 204 abgelegt, während sich das
Trommelmagazin 202 ständig dreht. Das Trommelmagazin 202 ist betrieblich mit der Drehscheibe 18
verbunden und wird in zeitlich abgestimmtem Verhältnis zu dieser gedreht.
Wie gezeigt ist (Fig. 16 und 18), ist das Trommelmagazin
202 auf einer Welle 212 drehbar angeordnet und an einem Ende mit einer Scheibe 214 versehen, welche
an den Enden der Ausnehmungen 204 als Anschlag für die in die Ausnehmungen 204 eingeführten Behälter 208
dient. Eine bogenförmige äußere Halteplatte 216 wird von Winkeln 218 gestützt, die an einem kreisförmigen
Scitenrahmen 220 befestigt sind, wobei die Halteplatte 216 dazu dient, eine Verlagerung der Behälter 208 aus
ihren Ausnehmungen 204 nach außen zu verhindern. Die Halteplatte 216 weist an der unteren Seite des
Trommelmagazins 202 einen Spalt auf, so daß die Behälter 208 aus den Ausnehmungen 204 in die Taschen
16 der Drehscheibe 18 fallen können. Die Welle 212 ist in einem Lager 222 gelagert, welches Teil eines Winkels
224 bildet und an welchem der kreisförmige Scitenrahmen 220 befestigt ist. Die Welle 212 ist durch
Kegelräder 226, 228 mit einer senkrechten Welle 230 verbunden, die an ihrem oberen Ende in einem Lager
232 drehbar gelagert ist, welches Teil des Winkels 224 bildet, und dieser stützt sich an einer an einem unteren
Winkel 236 befestigten Stange 234 ab. Das untere Ende der Welle 230 ist in einem im Winkel 236 ausgebildeten
Lager 238 gelagert und durch Stirnräder 240, 242 mit einer Welle 244 verbunden, welche in einem ebenfalls im
Winkel 236 ausgebildeten Lager 246 gelagert ist. Die Welle 244 ist über einen Kettcnrudantrieb 248 mit der
Welle 113 des Antriebs der Drehscheibe 18 verbunden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei Betrieb aufeinanderfolgende Behälter 208 von
dom Luftstrom der Luftdüsen 210 in aufeinanderfolgende Ausnehmungen 204 bewegt werden. Damit eir
Behälter 208 vor vollständiger Ausrichtung mit dei Zuführrinne 206 mit seiner Bewegung in sein«
Ausnehmung 204 beginnen kann, ist eine Seite 205 (Fig. 17) jeder Ausnehmung 204 nach außen gebogen
und um weiter sicherzustellen, daß der Behälter 208 be Ausrichtung mit der Zuführrinne 206 vollständig ir
seiner Ausnehmung 204 aufliegt, ist eine Luftdüse 21C vorgesehen, welche ein schnelles Vorwärtsbewegen de?
ίο Behälters 208 und ferner eine Trennung von dem
nachfolgenden Behälter 208 bewirkt.
Es kann vorkommen, daß das offene Ende eines in die Ausnehmung 204 eingeführten Behälters 208 rückwärts
zur Zuführrinne 200 zeigt und daß das offene Ende eines Behälters 208 in der Zuführrinne 206 vorwärts zur
Ausnehmung 204 zeigt. In einem solchen Fall können sich die beiden offenen Enden überlappen, wie ir
Fig. 18 gezeigt ist. Wenn das geschieht, würde da; Trommelmagazin 202 blockieren, und um ein solche;
Klemmen zu verhindern, sind die hinteren Seiten dei Ausnehmungen 204 mit Kerben 205 versehen die tiel
genug sind, daß sie das überlappende offene Ende eine:
noch in der Zuführrinne 206 Behälters 208 freigeben.
Es ist ebenfalls wünschenswert, ein Schrägstellen vor Behältern 208 in den Ausnehmungen 204 zu verhindern
Das wird dadurch erreicht, daß die Halteplattc 216 mil einem Schlitz 211 versehen und ein flaches Federgliec
29 im Schlitz 211 angeordnet wird, welches da« Trommelmagazin 202 umfaßt und die Behälter 208 ir
den Ausnehmungen 204 zwischen ihren Linden hält. Da>
Federglied 29 endet neben der Bodenöffnung der Halteplattc 216, um die Behälter 208 freizugeben, wenn
sie sich in eine Stellung über den Taschen 16 in dei Drehscheibe 18 bewegen.
Wie gezeigt ist, ist die Luftdüsc 210 in einem Winke
254 gehaltert, der am Scitenrahmen 220 befestigt ist. Dk
Luftdüse 210 ist über einem Rohr 256 mit einen Luftverteiler 63 verbunden. Bei Drehung des Trommelmagazins
202 um 180° fällt der in einer Ausnehmung 2OA befindliche Behälter 208 durch Schwerkraft in eim
Tasche 16 der Drehscheibe 18. Hs ist zu beachten, dal:
die Halteplattc 216 an einer Kante 258 nach außer gebogen ist, um einen Zwischenraum für den Eintriti
eines Behälters 208 in seine Ausnehmung 204 zi schaffen.
Der in einer Tasche 16 abgelegte Behälter 208 lie·)."
auf der feststehenden Platte 46 auf und wird, wit vorstehend in Zusammenhang mit den anderer
Ausführungsbmpielen beschrieben, der Trcrinschient
62 zugeführt, um ein Ausrichten der Behälter 208 in eint
aufrechte Stellung mit ihren offenen Enden nach ober zu bewirken.
Claims (25)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Behältern mittels einer Drehscheibe, die eine Anzahl von oben
und seitlich offenen Taschen zur einzelweisen .">
Aufnahme der Behälter aufweist, mit in die Drehrichtung der Taschen weisenden, bogenförmig
verlaufenden Seitenführungen zur Lagesteuerung der Behälter in den Taschen, mit einer am Anfang
der Seitenführung angeordneten Einrichtung zur m Übergabe der mittels eines Zuförderers herangebrachten
Behälter in die Taschen und mit einer am Ende der Seitenführung angebrachten Einrichtung
zum Herausführen der Behälter aus den Taschen in radialer Richtung auf einen Abförderer, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschen (16) als Durchbrechungen in der Drehscheibe (18) ausgebildet
sind, daß unterhalb der Drehscheibe eine in die Drehrichtung weisende und die Durchbrechungen in
zwei Kammern (20, 22) querteilende, zwischen den Seitenführungen (68, 70) liegende Trennschiene (62)
angeordnet ist, derart, daß sie etwa in der Mitte der Behälter (12,208) in den Durchbrechungen zu liegen
kommt, wobei hinter der sich quer über die beiden Kammern erstreckende Übergabeeinrichtung (14,
78, 200) die Oberkante der Trennschiene eine Kippkante zum wahlfreien Einkippen der Behälter
(12) in eine der beiden Kammern bildet, und daß unterhalb der Drehscheibe eine Tragfläche (44) zur
Auflage des schwereren, geschlossenen Endes der eingekippten Behälter angeordnet ist, daß die
Seitenführungen konvergent auf die Trennschiene zugeführt sind, so daß diese dort eine seitliche
Stützfläche für eine abnehmende Neigungslage der Behälter bildet, daß die beiden Seitenführungen über
das Ende der Trennschiene hinaus fortgeführt sind, derart, daß als die Einrichtung zum Herausführen
der Behälter aus den Taschen eine Führungsbahn (24) für eine Behälterreihe entsieht, von der die
Behälter auf den Abförderer (26) übergeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (72) der Trennschiene (62) an
der Übergangsstelle zur Führungsbahn (24) als ein schwenkbares Gatter ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Übergabeeinrichtung
(14,78,200) und dem Anfang der Trennschiene (62) unmittelbar über der Drehscheibe (18) eine
Abdeckung (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter der Abdeckung (21) Blasdüsen (64, 66) über der Drehscheibe (18) angeordnet und auf die von der
Trennschiene (62) abgekehrten Seitenbereiche der beiden Kammern (20,22) ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) aus an der
Übergabeeinrichtung (14, 78 200) nachgiebig angebrachten Elementen (27) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (27) als zwei in die
Drehrichtung der Drehscheibe (18) weisende Finger ausgebildet sind, die auf den Bereich der einander
abgekehrten Seiten der beiden Kammern (20, 22) ausgerichtet sind. '^
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (54, 66) hinter
den Fingern (27) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taschen (16) annähernd zueinander parallele Laibungsseiten aufweisen, deren eine in die Drehrichtung
dem Behälter (12, 208) vorauseilt und die andere dem Behälter nachfolgt und deren vertikale
Tiefen im wesentlichen der Behälterbreite gleich
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der vorauseilenden
Laibungsseite eine zur Mitte der Tasche (16) hin abfallende Schrägfläche (58) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennschiene (62) und/oder wenigstens eine der Seitenführungen (68. 70) in einer Ebene parallel zur
Drehscheibe (12) liegen und spiralförmig gegen die Taschen (16) verlaufen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (14) ein Magazin (36, 38, 40)
für die übereinanderliegenden Behälter (12) aufweist, wobei oben am Magazin, das hier mit dem
Zuförderer (10) verbunden ist, eine Lenk- und Begrenzungseinrichtung (11) für die Zuführung der
Behälter in das Magazin sowie zum Begrenzen der Anzahl der Behälter im Magazin vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenk- und Begrenzungseinrichtung
aus Führungen (11) mit abwärts geneigten Kanten (15) besteht, die gegen die im Magazin (36,
38,40) befindlichen Behälter (12) drücken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuförderer (10) auf fehlende
Behälter (12) ansprechende Fühler (47,48) angeordnet sind, die mit einem Ausschalter für den Antrieb
des Zuförderers verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der als geneigte Rinne (10) ausgebildete Zuförderer mjt Führungsgliedern (48, 34) für die Behälter (12)
versehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (48,34) mit
einer Einrichtung (52, 54) zum Einstellen ihres Abstandes gegenüber dem Rinnenboden (30) versehen
sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenk- und Begrenzungseinrichtung (U) am Übergang zwischen dem Zuförderer (10) und dem
Magazin (36, 38, 40) angeordnete Blasdüsen (56) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergabeeinrichtung (78) eine gegen die flach im Magazin (36,38,40) übereinanderliegenden Behälter
(12) andrückbare Walze (80) aufweist, die im Magazin so weit absenkbar ist, daß sie mit den im
Magazin befindlichen Behältern immer in Eingriff steht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (80) mit einem bei
einem bestimmten Lastgrenzwert schlupfwirksam werdenden Reibantrieb (92,94) versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (80) an der
Übergangsstelle zwischen dem Zuförderer (10) und
dem Magazin (36, 38, 40) an einem parallel zum Zuförderer schwenkbaren Arm (84) angelenkt und
der Arm gegen einen Anschlag (102) federbelastet ist, der auf eine vorbestimmte Höhe der im Magazin
befindlichen Behälter (12) einstellbar ist,
20. Vorrichtung nach einem oder n.ehreren der
Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekonnzeichnet, daß die Walze (80) mit einem griffähigen zur Mitnahme
der vom Zuförderer (10) kommenden Behälter (12) geeigneten Mantel (82) versehen ist. ,u
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergabeeinrichtung (200) ein Trommelmagazin (202) aufweist, dessen Drehachse in einer zur
Drehscheibe (18) parallelen Ebene liegt und radial zur Drehscheibe verläuft, wobei das Trommelmagazin
am Umfang Ausnehmungen (204) für die Behälter (208) und einen um den Umfang herumgelegten
Mantel (216) besitzt, in dem zur Übergabe der Behälter an die Taschen (16) in der Drehscheibe eine
öffnung vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (252) des Mantels
(216) an der Eingangsseite der Ausnehmungen (204) aufgebogen ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß für das Trommelmagazin
(204) und der Drehscheibe (18) ein synchroner Antrieb vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantei (216) in Umfangsrichtung verlaufende
Schlitze (211) aufweist, durch welche radial gegen die in den Ausnehmungen (204) befindlichen
Behälter (208) andrückbare Federglieder (29) hindurchgeführt sind.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuförderer (206) für das Zuführen der Behälter (208) zur Übergabeeinrichtung (200) mit in Transportrichtung
weisenden Blasdüsen (210) versehen ist.
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