DE835244C - Automat zum Zusammenbau von Lamellensiebboeden - Google Patents

Automat zum Zusammenbau von Lamellensiebboeden

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DE835244C
DE835244C DEB12174A DEB0012174A DE835244C DE 835244 C DE835244 C DE 835244C DE B12174 A DEB12174 A DE B12174A DE B0012174 A DEB0012174 A DE B0012174A DE 835244 C DE835244 C DE 835244C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB12174A
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English (en)
Inventor
Albert Wehner
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
Original Assignee
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes

Description

  • Automat zum Zusammenbau von Lamellensiebböden Gegenstand der Erfindung ist ein Automat zum Zusammenbau von Lamellensiebböden u. dgl. Darunter sind solche Siebböden zu verstehen, die nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag des Erfinders aus einer Vielzahl von kurzen Lamellen bestehen, deren zu Einspannfüßen abgewinkelte Enden über entsprechende Haltemittel zu Siebkämmen verbunden sind. Dabei können die einzelnen Siebkämme mit ihren freien Enden auf den Fußteilen des in Siebrichtung folgenden Kammes aufliegen oder auch in dessen Siebspalt eingreifen. Im letzteren Fall entsteht dann ein Siebboden mit versetzten Siebspalten. Die Herstellung solcher Böden war bisher selbst bei Verwendung von Hilfseinrichtungen sehr zeitraubend und kostspielig, zumal wenn man berücksichtigt, daß bei Feinsieben 5ooo und -mehr Lamellen.je Quadratmeter Siebfläche erforderlich sind.
  • Die Erfindung bezweckt, den Zusammenbau von Lamellensiebböden u. dgl. auf selbsttätigem Wege vornehmen zu können und dadurch mit einem Bruchteil des bisherigen Zeit- und Kostenaufwandes auszukommen. Sie geht von der Tatsache aus, daß ein Lamellensiebboden dann die konstruktiv und siebtechnisch beste Ausbildung erfahren kann; wenn die Lamellenenden ineinandergreifen. Das ergibt in siebtechnischer Hinsicht den Vorteil der versetzten Spalte, konstruktiv eine starre Verbindung des ganzen Siebbodens und preßtechnisch einfachste Gestaltung der Werkzeuge.
  • Das Schichten der ineinandergreifenden Lamellen stellte bisher die größte fertigungstechnische Schwierigkeit dar. Die ;einzelnen Lamellen müssen dabei in genau vorherbestimmter Reihenfolge zusammengesetzt werden, damit nach ihrer Befestigung durch Anwalzen; Schweißen od, dgl. ihre richtige Lage und die gewünschten Spaltweiten gewährleistet sind.
  • Diese Grundforderungen werden durch den Automaten nach der Erfindung in der nachstehend beschriebenen Weise voll erfüllt. Die Lamellen sind in Magazinen hintereinanderliegend angeordnet. Durch in einstellbarer Reihenfolge arbeitende Ausstoßvorrichtungen, deren Anzahl der Zahl der vorhandenen Magazine entspricht, können die Lamellen diesen entnommen werden und auf Haltevorrichtungen gelangen, welche die Lamellen beim Zurückgehen der Ausstoßvorrichtungen festhalten. Durch geeignete Einschubvorrichtungen können die Lamellen dann in einen Montagespalt gebracht werden, in dem sie in einer für die gewünschte Sieblänge erforderlichen Anzahl flach nebeneinander und lagenweise übereinander bis zum Erreichen der gewünschten Siebbreite geschichtet werden können. Die Betätigung der Halte- und Einschubvorrichtungen erfolgt dabei in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Bewegung der Ausstoßvorrichtungen. Um .die ,angegebene Lagerung der Lamellen in dem Montagespalt zu erreichen, dessen Querschnitt entsprechend der Lamellenform ausgebildet ist, enthält dieser einen mit einstellbarer Geschwindigkeit verschiebbaren Boden. Zweckmäßig wird der Antrieb des Spaltbodens von dem Antrieb der Ausstoßvorrichtungen abgeleitet und mit Hilfe auswechselbarer Vorgelege od. dgl. mit dem jeweils erforderlichen Vorschub durchgeführt, der von der Lamellendieke und gewünschten Spaltweite abhängt.
  • Die von der Bewegung der Ausstoßvorrichtungen abgeleitete Betätigung der Einschubvorrichtungen und gegebenenfalls auch die der Haltevorrichtungen kann vorteilhaft mit Hilfe von geeigneten Kurvenstücken erfolgen, welche die kinematische Verbindung zwischen diesen Teilen bewirken. Beim Vorgehen der Ausstoßvorrichtungen, d. h. beim Entnehmen der Lamellen aus den Magazinen, können dabei mit Hilfe der Kurvenstücke die Halte- und Einschubvorrichtungen in ihre Ruhestellung und beim darauffolgenden Zurückgehen der Ausstoßvorrichtungen umgekehrt in ihre Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Baulich und betrieblich besonders einfach gestaltet sich der erfindungsgemäße Automat, wenn die vorbeschriebenen Teile karussellartig angeordnet sind. In diesem Fall kann der Antrieb der Ausstoßvorrichtungen durch eine auswechselbare, mit regelbarer Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheibe erfolgen, deren Nocken so angeordnet sind, daß die Betätigung der einzelnen Ausstoßvorrichtungen in der erforderlichen Reihenfolge durchgeführt wird. Der Montagespalt kann als Ringspalt ausgestaltet werden, dessen Innenfläche durch eine drehbare Kaskadentrommel und dessen Außenfläche durch ein verschiebbäres Streckrollo gebildet werden. Während des .\tifsclii(-litens der Lamellen im Ringspalt bleiben I;askadentrommel und Streckrollo in Ruhe wobei ihre gegenseitige Lage durch geeignete Führungen gesichert Nverden kann. Nach Beendigung des Aufschichtens kann durch Drehen der Kaskadentrommcl und tangentiales Verschieben des Streckrollos der gesamte Lamellenkörper hochkant auf dem zweckmäßig als Fahrtisch ausgebildeten Spalthoden ausgefahren werden.
  • Um eine sichere Entnahme der Lamellen aus den einzelnen Magazinen zu gewährleisten, können an diesem vorzugsweise federbelastete Ausdrückvorrichtungen vorgesehen werden. Besonders zweckmäßig ist es, die Betätigung dieser Vorrichtungen in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Bewegung der Ausstoßvorrichtungen oder des Spaltbodens durchzuführen. Selbstverständlich können alle beweglichen Teile gegebenenfalls auch hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
  • Der Montagespalt kann stehend oder liegend angeordnet werden, woraus sich die jeweilige Lage der übrigen Teile des erfindungsgemäßen Automaten ergibt. Die stehende Anordnung des Montagespaltes hat den Vorzug, dal) die eingeführten Lamellen unter Schwerkraftwirkung aufgeschichtet werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In der Zeichnung ist itl ,scliernatischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit karussellartiger Anordnung ihrer Teile und stehendem Montagespalt veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Automaten, Fig. 2 Einzelheiten der Fig. t in Draufsicht in verschiedenen Arbeitsstufen, Fig.3 eine Teilansicht von Fig. 2 und Fig. 4 einen Ausschnitt des geschichteten Lamellenkörpers.
  • Über einer kreisförmigen Grundplatte i ist eine auswechselbare Nockenscheibe 2 waagerecht drehbar gelagert, deren Triebwelle 3 durch einen Antrieb 4 in regelbare Drehung versetzt werden kann. Auf der Platte i ist ferner eine Anzahl von als Ausstoßvorrichtungen dienenden Stö(reln 5 angeordnet, die radial verschiebbar sind und in ihrer Ruhestellung durch (nicht gezeichnete) Federn gehalten werden können. Nlit ihren in diesem Fall gabelförmigen Enden greifen die Stö ()e1 5 Uilter Magazine 6, in denen die U-förmigen Lamellen mit ihren Schenkeln nach au()en liegend gestapelt sind. Bei Vorwärtsbewegung der stiil'wl@ können jedesmal die untersten 1_ainellen ; aus (teil zugehörigen Magazinen 6 radial nach auf.'}en mitgenommen werden. In kinematischer Verbindung mit den Stößeln 5 stehen keilförmige Kurvenstücke 8, die gleichfalls radial verschiebbar sind. An den Schrägflächen der Kurvenstücke 8 können an den als Einschubvorrichtung dienenden FinschubstößeIn 9 angeordnete Bolzen gleiten, wobei die durch die Kurvenstücke bewirkte :lufwä rtsbewegung der 1@.inscliulist@il@el intgc,@en der Fiitwirkung vori Federn io erfolgt. Ferner können mit Greifklauen versehene, als Haltevorrichtungen dienende Hebel i i entgegen der Einwirkung von Federn 12 so verstellt werden, daß diese von den mit den Stößeln 5 mitgenommenen Lamellen.? angehoben werden, wobei dann die Lamellen ungehindert über den oberen Rand des senkrechten Ringspaltes 13 gelangen. Bei der Rückbewegung der Stößel werden dagegen die Lamellen von den hinter sie fassenden Greifklauen der Hebel i i zurückgehalten.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich ist, liegen die Stößel 5 auf der Innenseite des als Montagespalt dienenden Ringspaltes 13. Die Einschubstöße19 vermögen von außen her in diesen Spalt hineinzugreifen. Die Außenfläche des Ringspaltes bildet ein verschiebbaeres Streckrollo 14 und die Innenfläche eine drehbare Kaskadentrommel 15, die in Führungen 16 und 17 laufen und durch diese in ihrer gegenseitigen Lage gesichert werden. Die Kaskadentrommel besteht aus dem mit Kaskaden versehenen Führungsring i7 (oben) und den Trommelschuhen 18 (unten). Der Querschnitt des Ringspaltes 13 entspricht einer in gewünschtem Teilungsabstand aneinandergereihten Kette von Lamellen mit radial nach aul-kn gerichteten Fußteilen. Der Boden des Spaltes 13 wird durch Trommelschuhe 18 gebildet, die mit dem Drehkranz i9 verschraubt sind und in Schlitzen gleiten, finit denen die Trommelbleche 2o der Kaskadentrominel versehen sind. Der Fahrtisch 2 i mit Drehkranz 19, der während des Einfüllens der Lamellen in der Höhe je nach Spaltweite und Lamellenstärke verstellbar ist, trägt also so viel Trommelschuhe 18, wie, Magazine in der Kette in den Montagespalt fallen. Es ist also praktisch so, dalder Fahrtisch mit Drehkranz in der Kaskadentrommel 15 auf und nieder fahren kann. wobei die Trommelschuhe 18 durch die Schlitze nach außen ragen und den geschichteten Lamellen als Unterlage dienen. Auf diese Weise ist es möglich, jede Siebbreite über den Antrieb 22 auszufahren (s. auch Fig. 3). Nach Beendigung des Einfüllens dient der Drehkranz i9, der von innen in jeder Höhe die Kaskadentrommel faßt, zum Ausfahren des hochkant stehenden Lamellenkörpers in waagerechter Richtung. Die Höhenverstellung des Fahrtisches 21 übernimmt die Vorschubspindel 23, die auch als Hohlspindel ausgebildet sein kann, in der dann die Welle 3 lagert. Die Spindel 23 kann ihrerseits durch ein auswechselbares Vorgelege 24 von der "I'riebwcllc 3 des Nockenscheibenantriebes 4 aus in regelbare Drehung versetzt werden. Mit dem Fahrtisch 2 i oder einem besonderen Fahrtisch, der auf besonderen untersetzten Spindeln fährt, können durch Stangen 25 als Ausdrückvorrichtungen dienende Kloben 26, die in Aussparungen der Magazine 6 zu gleiten vermögen und unter der Einwirkung von Federn 27 stehen, gekoppelt werden. Zum Antrieb der aus den Kaskaden 20 zusammengesetzten Kaskadentrommel t 5 dient ein mit Innenverzahnung versehener Drehkranz i9, der auch das Verstellen des Strc#c-krollos 14 bewirkt. An einer Stelle des lrnif;iiigs der Grundplatte i -ist die Führung 16 des Streckrollos so ausgebildet, daß dieses bei seiner Vorwärtsbewegung in einer tangentialen Bahn zur Grundplatte i und Kaskadentrommel 15 geführt wird. In die Verzahnung des Drehkranzes i 9 vermag ein Ritzel 28 einzugreifen, das auf einer Welle 29 längs verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. Die Drehbewegung der Welle wird durch einen Antrieb 22 bewirkt.
  • Die Lamellen 7 der untersten Lage (Fig. 4) sind mit a, c . . . bezeichnet, die darüberliegenden mit' b, d . . . usw. Die Nocken der Scheibe 2 sind dabei so angeordnet, daß die Lamellen mit Hilfe der Stößel 5 in der Reihenfolge a, c, b, e, d . . usw. in den Ringspalt 13 gelangen können (Fig.2).
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Automaten gestaltet sich wie folgt: Durch Anstellen des Antriebes 4 werden die Triebwelle 3 und mit ihr die Nockenscheibe 2 in Drehungen versetzt. Wird nun ein Stößel 5 durch einen Nocken der Scheibe 2 radial nach außen verschoben, so entnimmt er aus dem zugehörigen Magazin 6 die unterste Lamelle 7 und befördert sie bis zum Oberrand des Ringspaltes 13. Gleichzeitig wird dabei das zugehörige Kurvenstück 8 radial nach außen verschoben und hebt den anliegenden Einschubstößel9 entgegen der Wirkung der Feder i o bis zu seiner Ruhestellung nach oben, so daß er die Bewegung der Lamelle nicht stört. Gleichzeitig schiebt die Lamelle kurz vor dem Erreichen des Ringspaltes ihrerseits die Fangstößel i i gegen die Spannung der Feder 12 nach oben. Die Lamelle gleitet unter den Fangstößeln hinweg, und anschließend greifen die Klauen dieser Stößel hinter die Lamelle. Beim Zurückgehen des Stößels 5 wird die Lamelle von diesen Klauen gehalten, und das gleichzeitig zurückgehende Keilstück 8 läßt die Einschubstößel 9 mit dem Druck der Feder i o auf die .Lamelle gelangen. Sobald der Stößel 5 seine Ausgangsstellung nach dem Zurückgehen wieder erreicht hat, drückt der Einschubstößel9 die Lamelle in den Ringspalt 13, wo sie auf den als Spaltboden dienenden Trommelschuh 18 fällt.
  • Durch die Triebwelle 3 wird über das Vorgelege 24 auch die Spindel 23 in Drehung versetzt. Der Fahrtisch 21 wird dabei nach unten gezogen. Die gleiche Bewegung führen die durch die Stangen 25 mit dem Fahrtisch gekoppelten Kloben 26 unter gleichzeitiger Einwirkung der Federn 27 aus, wobei die in den Magazinen 6 gestapelten Lamellen nach unten gedrückt werden, so daß eine neue Lamelle in die Entnahmestelle gelangt. Auf diese Weise werden nacheinander die einzelnen Lamellen in dem Ringspalt aufgeschichtet, bis die gewünschte, der Breite des Siebbodens entsprechende Schichtungshöhe erreicht ist. Sodann wird der Antrieb 4 abgestellt.
  • Bei größeren Spaltweiten und Lamellenstärken kann es erforderlich sein, die Stangen 25 mit einem zweiten Fahrtisch, der über dem Fahrtisch 2 i auf besonderen Spindeln fährt, zu kuppeln, da dann das Wachsen der Siebbreite z. B. doppelt so schnell erfolgt wie die Magazinstapelhöhe abnimmt, weil die Lamellen in den Magazinen ohne Spalt aufeinanderliegen. In der vertikalen Ausführung des Automaten kann aber ohne weiteres auf die Kopplung der Magazine mit einem zwangsläufigen Vorschub verzichtet werden, da hier durch die Schwerkraftwirkung eine reibungslose Nachführung der Lamellen gewährleistet ist.
  • Durch Einstellen des Antriebes 22 werden nun Welle 29, Gleitritzel 28 und Drehkranz i9 in Drehung versetzt. Dabei werden gleichzeitig die Kaskadentrommel 15 und das Streckrollo 14 mitbewegt, wobei das letztere in den tangentialen Teil der Führung 16 eintritt.
  • Gleichzeitig wird der ganze Lamellenkörper, der sich gewissermaßen von der Kaskadentrommel abwälzt, hochkant aus dem Automaten ausgefahren. Dieser Lamellenkörper kann dann, zweckmäßig in einem Montagerahmen gehalten, zum weiteren Bearbeiten unter eine Anwalz- oder Schweißmaschine gebracht werden.
  • Sofern zur Herstellung großer Spaltweiten zwischen den einzelnen Lamellenlagen Distanzstücke angeordnet werden müssen, kann die entsprechende Anzahl von Zusatzmagazinen, Zusatzstößeln und Hebeln zusätzlich angebracht werden. Dabei ist es auch möglich, den Ausschub der Distanzstücke aus ihren Magazinen von der Bewegung der Lamellenvorschubstößel 5 bewerkstelligen zu lassen.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Automat für den Zusammenbau von treppenförmig gestuften Siebböden, sog. Kaskadensiebböden, ausgebildet. Selbstverständlich ist es reit der Maschine nach der Erfindung aber auch möglich, normale Siebböden zusammenzusetzen, d. h. solche Böden, bei denen sämtliche Siebzonen in der gleichen Ebene liegen. Dazu ist es nur nötig, Trommel 15 und Streckrollo 14 nach Art eines normalen Vieleckes auszubilden, dessen Kanten dann also ohne Abstufung gegeneinanderstoßen.
  • Der Automat nach der Erfindung ist in seiner Verwendung selbstverständlich nicht auf den Zusammenbau von aus einer Vielzahl von Lamellen bestehenden Siebböden beschränkt. Er kann vielmehr mit dem gleichen Erfolg auch zum Zusammenbau von ähnlichen Teilen, beispielsweise Gliederförderbändern, verwendet werden, d. h. Bändern, die aus einer Vielzahl neben- und hintereinander angeordneter Einzelglieder mit beiderseits angebogenen äsen bestehen. In diesem Fall ist es dann zweckmäßig, die tragenden Rundstäbe, auf die die Glieder aufzustecken sind, gleich im Montagespalt in der entsprechenden Teilung anzuordnen, so daß nach dem Ausfahren des geschichteten Förderbandes nur die Endmontage zu erfolgen braucht.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automat zum Zusammenbau von Lamellensiebböden od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in Magazinen (6) gelagerten Lamellen (7) durch in einstellbarer Reihenfolge betätigte Ausstoßvorrichtungen (5) den Magazinen (6) zu entnehmen und mit Hilfe verstellbarer Halte-(i t) und Einschubvorrichtungen (9), deren Betätigung zwangsläufig durch die Bewegung der Ausstoßvorrichtungen erfolgt, derart in einen mit beweglichem Boden (18) versehenen und im Querschnitt der Lamellenform angepaßten Montagespalt (13) einzuführen sind, daß die Lamellen in einer für die gewünschte Sieblänge erforderlichen Anzahl flach nebeneinander bis zum Erreichen der gewünschten Siebbreite lagenweise geschichtet und daran anschließend über die Lamellenschcnkel umfassende, beispielsweise als Streckrollo (14) ausgebildete Wand des Montagespaltes ausgefahren werden.
  2. 2. Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Spaltbodens (18) mit einstellbarem Vorschub erfolgt und zwangsläufig durch den Antrieb (4) der Ausstoßvorrichtungen (5) bewirkt wird.
  3. 3. Automat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltboden (18) als waagerecht verschiebbarer Fahrtisch zuni Ausfahren des im INlontagespalt (13) aufgeschichteten Lainellenkörpei-s ausgebildet ist.
  4. 4. Automat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Einschubvorrichtungen (9) und gegebenenfalls auch die der Haltevorrichtungen (1 1 1) durch verstellbare Kurvenstücke (8) erfolgt, die mit ihnen und den Ausstoßvorrichtungen (5) in kinematischer Verbindung stehen.
  5. 5. Automat nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Magazinen (6) gegebenenfalls federbelastete Ausdrückvorrichtungen (26) vorgesehen sind, deren Betätigung vorzugsweise in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Be«-e"ung der Ausstoßvorrichtungen (5) erfolgt.
  6. 6. Automat nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausstoßvorrichtungen (5), den Spaltboden (18) und die Ausdrückvorrichtungen (26) ein gemeinsamer Antrieb (4) vorgesehen ist.
  7. 7. Automat nach den Ansprüchen i bis 6,,gekennzeichnet durch eine karussellartige Anordnung seiner Teile. B.
  8. Automat nach _lnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Ausstoßvorrichtungen (5) regelbar durch zentral gelagerte, auswechselbare \Tockenscheiben (2) erfolgt.
  9. 9. Automat nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagespalt (13) als Ringspalt ausgestaltet ist, dessen Innenfläche durch eine drehbare Kaskadentrommel (15, 20) und dessen Aulienfläche durch ein verstellbares Streckrollo (14) gebildet werden. i o.
  10. Automat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaskadentrommel (15, 20) und das Streckrollo (i4) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander während des Einfüllens der Lamellen in den Ringspalt durch Führungen (16, 17) gesichert sind. i i.
  11. Automat nach den Ansprüchen i bis to, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtungen (5) auf der einen, die Halte- ( i t ) und Einschubvorrichtungen (9) dagegen auf der anderen Seite des Montagespaltes (13) angeordnet sind.
  12. 12. Automat nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- (1 1) und Einschubvorrichtungen (9) durch nachgiebige Spannmittel, wie Federn ( i o, 12) od. dgl., in ihrer Arbeitsstellung gehalten und durch die Bewegungen der Ausstoßvorrichtungen (5) entgegen der Einwirkung dieser Mittel in ihre jeweilige Ruhestellung zu bringen sind.
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