DE42193C - Maschine zur Herstellung von Schubschachteln aus Papier, Pappe u. dergl - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Schubschachteln aus Papier, Pappe u. derglInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 64: Papiererzeugnisse.
Die vorliegende Maschine ist zur Anfertigung von Zündholzschachteln, sogenannten Schubschachteln,
sowie von anderen ähnlichen Schachteln bestimmt. Die Schublade und das Futteral dieser Schachteln können gleichartig gemacht
werden, unter der einzigen Bedingung, dafs die arbeitenden Werkzeuge dementsprechend gestaltet
sind und folgerichtig bewegt werden.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Sie empfängt die vorher zugeschnittenen Papieroder
Papptafeln, welche das Futteral und die Schublade der Zündholzschachtel bilden sollen,
gummirt dann während einer Vorwärtsbewegung diese Papptafeln an den Stellen, welche
über einander zu liegen kommen, führt darauf die Tafeln unter einen Dorn, welcher in Verbindung mit anderen in Wechselbeziehung
stehenden Werkzeugen das Futteral bezw. die Schublade fertig stellt, und befördert schliefslich
das gebildete Futteral bezw. die Schublade in eine der fachartigen, den Kranz eines
Rades bildenden Abtheilungen, worin sich das Trocknen der Schachteltheile, ohne dafs ein
Verbiegen oder Verziehen derselben eintritt, vollzieht.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Maschine, welche aus zwei mit einander
verbundenen Maschinen besteht, so dafs sich mit Hülfe derselben gleichzeitig zwei Futterale
bezw. Schubladen herstellen lassen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs
und Fig. 3 ein verticaler Querschnitt. Die Fig. 4 bis 11 stellen die vorher zugeschnittenen
Papptafeln in den verschiedenen Stadien der Umbildung dar, die Fig. 4 bis 7 zeigen das
Futteral und die Fig. 8 bis 10 die Schublade, aus welchen beiden Theilen die Zündholzschachtel,
welche wir als Beispiel gewählt haben, zusammengesetzt ist.
Die fertige Zündholzschachtel, welche Fig. 11 im Längsschnitt und im Grundrifs zeigt, besteht
aus dem Futteral A und der Schublade T, welche Theile mit einander durch ein elastisches
Band vereinigt sind, dessen eines Ende am Boden A1 des Futterales und dessen anderes
Ende am Deckel T1 der Schublade befestigt ist. Die Befestigung des elastischen Bandes
wird durch die bekannten Mittel, vorzugsweise aber mit Hülfe besonderer Maschinen bewerkstelligt.
Das Futteral A entsteht aus einer Papptafel, Fig. 4, welche mittelst eines Durchschlages bei
1, 2, 3 und i1, 21J 31 rechtwinklig eingeschnitten
ist. Die so vorbereitete Papptafel wird in die Maschine eingeführt und dort auf den Flächen
2, 3, 6, 7 und 21J 31J 61, 71 gummirt. Alsdann
werden die Seiten 1, 2, 3,4, 5 und 1 ■", 21, 31^1, 51
rechtwinklig aufgerichtet, Fig. 5, und von einem Werkzeug die Lappen 1, 2, 3 und 1 \ 21, 31
nach innen umgeschlagen. Hernach hebt ein anderes Werkzeug den Theil 3, 6, 7, 71, 61, 31
der Tafel in die Höhe, indem es dabei die Seiten 2, 3, 6, 7 und 21, 31, 61, 71 leicht nach
innen umbiegt und den Falz bei 1, i1, Fig. 6,
bildet. Später werden diese verschiedenen Theile vollständig umgelegt und die Zusammenleimung
bewirkt, Fig. 7. Das auf diese Weise hergestellte Futteral verläfst den Dorn, um
welchen es gebildet wurde, und gelangt in eines der Fächer, welche in dem Kranz eines Rades
angeordnet sind, welches sich an dem hinteren Ende der Maschine befindet.
Wenn die Maschine die Schublade anfertigt, so erleidet die Papptafel, Fig. 8, nachdem sie
mit dem elastischen Bande E versehen worden ist, dieselben Umbildungen wie die Papptafel,
Fig. 4. Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen die Art und Weise, wie die Schublade aus der
Papptafel, Fig. 8, entsteht. Das vordere Ende Tx
der Schublade wird schliefslich mit einem besonderen Werkzeug geschlossen.
Die zur Herstellung dieser Schubschachtel dienende Maschine ist wie folgt eingerichtet:
Ein gufseisernes Gestell von geeigneten Formen und Dimensionen trägt die verschiedenen
Mechanismen, welche ihre Bewegung von der mit einer festen und einer losen Riemscheibe o2
bezw. o3 ausgerüsteten Triebwelle 0, Fig. 1
und 2. entnehmen. Diese Welle ο setzt eine zweite Welle q, welche parallel zu ihr ist,
durch Vermittelung von zwei Zahnrädern o1 ^1
in Bewegung, und die Welle q überträgt ihre Bewegung, durch Schraubenräder q2 ul ιί1 (diese
beiden letzteren sitzen auf der Welle ti) und v1
auf eine dritte Welle v.
Die Welle ν bewegt die Curvenscheiben n, welche durch die Zwischenhebel n1«2 und die
mit ri1 durch die Stangen n* verbundenen
Hebel ?23 zwei Anlegestegen oder Leitern a a, die in der Längsrichtung der Maschine angeordnet
sind, eine auf- und abgehende Bewegung ertheilen. Diese Leitern a, in deren
Sprossen Stacheln a1 in gewissen Abständen
von einander eingesetzt sind, dienen zum Transport der Papptafeln (welche am rechten Ende
der Maschine aufgelegt werden) unter den Leimpinseln ρ hin zu den Formdornen m
auf eine feste Unterlage f°, Fig. 1. Die Leitern
erhalten zu diesem Zweck aufser der vorgenannten auf- und abgehenden Bewegung
noch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, welche ihnen durch die auf der Welle q sitzenden
Excenter b, Fig. 1, vermittelst der Hebel b]
und der an den Leitern beweglich angehängten Lenker b2 mitgetheilt wird. Während des Abwärts-
und Rückwärtsganges der Leitern liegen die Papptafeln auf neben den Leitern befindlichen
festen Leisten.
Die zwischen zwei Sprossen der Leitern gelegten Papptafeln werden sogleich unter die Pinsel
ρ geführt, welche, von den Curvenscheiben c auf- und abbewegt, in ihrer tiefsten Stellung
in einen Klebstoff behälter eintauchen, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist und in
gehobener Stellung bei dem Vorschub der Papptafel den aufgenommenen Leim auf den
Seiten 2, 3, 6, 7 und 21, 31, 61, 71, Fig· 4, ausbreiten.
Zwei passend angebrachte Federn drücken die Pinsel bei ihrem Herausgange aus
dem Leimbehälter ein wenig aus, damit die Bildung von Tropfen verhütet wird.
Die so gummirten Papptafeln gehen unter einem Gebläse s hinweg, welches kühle oder
warme Luft auf dieselben bläst, um etwas von der Feuchtigkeit der gummirten Theile zu
entfernen. Diese Trockenvorrichtung kann jedoch auch fortgelassen werden. Die oberhalb
der Welle q befindlichen Formdorne m bilden die Enden der in langen Lagerhülsen <a?4 verschiebbaren
Stangen x2, Fig. 1 und ia. Die
Hülsen d4 sitzen an dem Schlitten d1, Fig. 3
und ι b, welcher durch Vermittelung der Lenkstange d2 von der Curvenscheibe d aus in verticalen
Führungen d3 auf- und abbewegt wird.
Wenn sich die Formdorne m in gehobener Stellung befinden, wie in Fig. 1 und ia gezeichnet,
dann liegen die anderen Enden der Dornstangen x2 mit ihren Einschnürungen xs,
Fig. ic, in Gabeln x3, Fig. id, der auf dem
Maschinengestell verschiebbaren Böcke x4. In ihrer tiefsten Stellung halten die Formdorne,
wie schon erwähnt, die Papptafel während der Zeit fest, wo die weiter unten zu beschreibenden
anderen Werkzeuge in Thätigkeit treten, um das Futteral zu bilden. Sobald das Futteral
fertig ist, kehren die Formdorne m mit dem Futteral in ihre obere Anfangsstellung zurück,
legen sich mit x5 in die Gabeln x3 ein und erhalten dann von den Böcken x* eine Vor-
und Rückwärtsverschiebung, indem die Böcke in diesem Augenblick von dem von der Curvenscheibe
χ beeinflufsten Hebel xl eine Hin-
und Herbewegung erhalten.
Durch die geradlinige Vorwärtsbewegung der Formdorne werden die Futterale in die Fächer
oder Zellen y 'eingeführt, welche rings herum in dem Kranz der grofsen Räderj^1^1 vorgesehen
sind. Diese Räder werden ruckweise gedreht mit Hülfe von Sperrkegeln j^2, welche
in die Sperrzähne y3 der Räder y1 eingreifen
und von den um/s schwingenden, von den
Curvenscheiben Y beeinflufsten Hebeln yi,
Fig. ι und 2 (Hebel y^ liegt hinter Hebel /2),
Bewegung empfangen. y6 sind Sperrkegel, welche den Rücklauf der Fächerräder verhüten.
Die Futterale bezw. die: Schubladen, welche die Maschine angefertigt hat, werden nur deshalb
in die Räderyl eingesetzt, um das Trocknen der Schachteltheile, ohne dafs Verbiegen
oder Verziehen derselben eintritt, zu sichern. Die getrockneten Futterale werden nach einer
vollen Umdrehung des Rades durch die eben fertig gewordenen Futterale oder Schubladen
aus den Fächern herausgestofsen.
Kehren wir zu dem Augenblick zurück, wo' der Formdorn m auf den Theil 1,5,51I1 der
Papptafel herabgesenkt ist. Es werden zunächst die Seiten 1, 2, 3, 4, 5 und 1 \ 21, 31, 41, 51
rechtwinklig aufgerichtet durch die Aufhebeplatten f1/1, Fig. i, 2, 3, 12, 13 und 14
(letztere ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 12), welche vermittelst des Lenkers f3 und des um
y5 drehbaren Hebels f2, den eine Curven-
scheibe / der Welle q bewegt, in Bewegung gesetzt werden. Sodann werden die viereckigen
Lappen i, 2, 3 und i\ 21, 31 mit Hülfe der
Stöfser g·1 g\ Fig. 2, 12 und 13, welche durch
die Hebel g2 g2· von Curvenscheiben g g bethätigt
werden, nach innen umgeschlagen. Die Curvenscheiben g sind auf den verticalen,
gegenüberliegenden Flächen desselben Gufsstückes bezw. der Curvenscheiben Yf gebildet.
Während die Lappen 1, 2, 3 und 1], 21, 31
umgeschlagen werden, beginnt eine hinter der Unterlage/0 des Domes rii angeordnete Platte /21,
Fig. 14, den ganzen Theil 1, 6, 61, i1 der
Papptäfel zu heben.
Diese Platte hl wird durch den zwanglä'ufig
geführten Lenker/?, Fig. 13 und 14, des unter
dem Einflufs der Curvenscheibe Y stehenden Hebels y^ gehoben und gesenkt. Sobald die
frei auf h 3 ruhende Platte h ] am Ende ihres
durch den Hebely^ bewirkten Äufwärtsganges
angekommen ist, wird sie durch zwei doppelarmige Hebel Ä4, Fig. 1 5, in der Richtung des
Pfeiles über den auf/0 gesenkten Formdorn vorgeschoben und hierdurch der Theil 2, 3, 6,
7, 71, 6'j 31J 21 der Papptafel auf den Dorn
niedergeklappt. Die Hebel /1* sind bei h5 an
dem Lenker h3 drehbar befestigt, ihre oberen Arme stehen mit der Platte hl in gelenkiger
Verbindung und ihre unteren Arme werden von je einem Stift ha beeinflufst, welche letzteren
an denselben verticalen Flächen der Curvenscheiben Yf sitzen, an welchen die
Curvenscheiben g gebildet sind. Nachdem der genannte Theil der Papptafel auf den Dorn
niedergeklappt ist und die unteren Arme der Hebel h4· von den Stiften he abgeglitten sind,
führen Federn h°, von denen je ein Ende an den oberen Armen der Hebel hl und das andere
Ende an dem Maschinengestell befestigt ist, die Platte hl auf den Lenker h3 zurück und
letzterer geht darauf nach abwärts in seine Ruhelage.
Es bleibt nur noch übrig, den Obertheil und die gummirten Seiten 2, 3, 6, 7 und
21, 3', 61, 71 vollständig umzulegen. Diese
doppelte Operation wird durch Curvenscheibe k, Hebel kx und Lenker ky, Fig. 1,
3 und 12, bewerkstelligt, welche die Stempel k1 k2 k2 nach abwärts bewegen, von
denen der mittlere, kl, den Theil 2, 7, 71, 21
der Papptafel an den Dorn m drückt, während die beiden anderen, k"1 k2, die Seiten 2,
3, 6, 7 und 2], 3\ 6', 71 an die aufgerichteten
Seiten 1, 5, 4 und 1', 51, 41 kleben.
Um einen gewissen Druck auf die zusammengeklebten seitlichen Theile des Futterales auszuüben,
werden Hebel t, Fig. 1, 3 und 12, durch Knaggen i1, welche auf dem Umfang
der Curvenscheibe k vorgesehen sind, bewegt und hierdurch Keile i2 nach abwärts gezogen,
welche horizontal gelagerte Backen i3, Fig. 12
und 13, gegen einander schieben, die das gebildete Futteral kräftig gegen den Formdorn m
pressen, so dafs an den gefalzten Stellen gerade Kanten gebildet werden und das Zusammenhaften
der Seitentheile gesichert wird. Sobald die Keile i2 wieder nach aufwärts
gehen, werden die Backen ts durch die Federn r zurückgezogen, worauf sich der
Formdorn mit dem Futteral hebt und mit diesem die . oben beschriebene Vorwärtsbewegung
macht, um das Futteral in das entsprechende Fach des Rades jr1 zu schieben.
Jedes der Fächer des Rades ist an seiner Eingangsöffnung mit zwei Federn ausgerüstet,
welche den Zweck haben, das Futteral von dem Formdorn abzulösen, wenn dieser seine
Rückwärtsbewegung ausführt.
Wirkungsweise der Maschine.
Eine Frau oder ein Kind legt die zu bearbeitenden Papptafeln eine hinter der anderen
auf die Leiter a, ein wenig vor den Pinseln p, nachdem diese, mit Klebstoff getränkt, in ihre
höchste Stellung gelangt sind. Die Papptafel rückt dann unter die Pinsel vor und wird auf
den Flächen 2, 3, 6, 7 und 21, 31, 61, 71, Fig. 4,
mit Leim bestrichen; sie kommt hierauf unter die Trockenvorrichtungen s, setzt ihre Vorwärtsbewegung
ruckweise fort und gelangt schliefslich auf die feste Unterlage /°, welche
senkrecht unter dem Formdorn m angebracht ist.
Der Formdorn m senkt sich jetzt herab und hält die Papptafel auf der Unterlage /° sicher
fest. Alsdann legen die Aufheber Z1/1 die
Seiten 1, 2, 3,4, 5 und i], 21, 31, 41, 51
vertical nach oben um, und die Siöfser g1 gl
stofsen die viereckigen Lappen 1, 2, 3 und i1, 21, 31 nach innen. Gleichzeitig hebt
die Platte h1 den ganzen Theil 1, 6, 61, 11
der Papptafel in die Höhe und klappt den Theil 3, 6, 61, 31 auf den Dorn nieder.
Nun gehen die Stempel kl k2 k2 herab
und drücken den Obertheil 1, 7, 71, i1
gegen den Formdorn und die gummirten Seiten 2, 3, 6, 7 und 21, 31, 6', 71 an die aufgerichteten
Seiten 1, 5,4 und i\ 51, 41. Die
Backen f3 vollenden hernach die Falzkanten und gehen darauf wieder zurück; der Formdorn
bewegt sich jetzt nach oben und befördert das fertig gestellte Futteral in dasjenige F"ach
des Rades y1, welches dem Form dorn gegenübersteht.
Schliefslich kehrt der Formdorn in seine ursprüngliche Lage zurück und beginnt seine Abwärtsbewegung von neuem, um bei
Anfertigung eines anderen Futterales mitzuwirken.
Die Herstellung der Schublade T geschieht in derselben Weise wie die Anfertigung des
Futterales A, nur mit dem Unterschied, dafs
bei der Schublade noch der vordere Lappen Tx
mit der Hand oder mit Hülfe eines besonderen Werkzeuges umgeschlagen werden mufs.
Es mag bemerkt werden, dafs Maschinen mit einer einzigen Reihe der beschriebenen
neuen Werkzeuge oder, wie dies auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, mit zwei
Reihen oder auch mit einer gröfseren Anzahl von Reihen gebaut werden können, je nachdem
die Maschinen in derselben Zeit eine, zwei oder eine beliebige Anzahl von Schachteln,
Futteralen oder Schubladen fertig stellen sollen.
Claims (5)
1. Zum Transportiren der passend zugeschnittenen Papier- oder Papptafeln eine
Leiter a, welche zum Halten der Tafeln mit gleich weit von einander abstehenden
Stacheln a1 versehen ist und eine auf- und
abgehende Bewegung, sowie eine geradlinig hin- und hergehende, ruckweise Bewegung
ausführt.
2. Zum Ausbreiten von Klebstoff auf den beiden Seitentheilen 2, 3, 6, 7 und 21, 31,
6', 71 der Papptafel Pinsel p, welche, von
Curvenscheiben η geradlinig auf- und abbewegt, sich bei ihrer Abwärtsbewegung
mit Klebstoff füllen und hernach in ihrer höchsten Stellung die genannten Theile
der Tafel, welche unter den Pinseln hinweggeführt wird, mit Klebstoff bestreichen.
3. Ein Formdorn m, um welchen das Futteral oder die Schublade gebildet wird und welcher
folgende Bewegungen nach einander ausführt:
a) eine Abwärtsbewegung, um die von der Leiter α abgegebene Papptafel in
der richtigen Stellung festzuhalten, während die übrigen, das Aufrichten, Umlegen und Verbinden der Theile
des Futterales oder der Schublade bewirkenden Werkzeuge den betreffenden Schachteltheil fertig stellen;
b) eine Aufwärtsbewegung, um das angefertigte Futteral bezw. die Schublade
in die Höhe zu heben;
c) eine geradlinige Vorwärtsbewegung, um das fertige Futteral bezw. die
Schublade in das dem Dorn gegenüberstehende Fach eines Rades einzuführen;
d) eine geradlinige Rückwärtsbewegung, um in die Ruhelage zurückzukehren.
4. Aufhebeplatten f1/1, welche die Seitentheile
1, 2, 3, 4, 5 und 1\ 21, 31, 41, 51 aufrichten;
Stöfser g1g1, welche die viereckigen
Lappen 1, 2, 3 und 1], 21, 31 nach
innen umschlagen; die Platte h1, welche
den Obertheil 1,6, 6 l, i1 in die Höhe
richtet und auf den Dorn m niederklappt, sowie Stempel kl Ä2 k2, von denen A:1 den
Theil 2, 7, 7', 21 an den Dorrt m andrückt,
während die beiden anderen, k2 k2, die
gummirten Seiten 2, 6, 7 und 21, 61, 71
gegen den Dorn legen und an die Seiten i, 5, 4 und i1, 51, 41 ankleben, wobei die
genannten Werkzeuge in solcher Weise combinirte Bewegungen machen, dafs die angeführten Vorrichtungen theils nach einander,
theils gleichzeitig stattfinden.
5. Backen t3, welche die Falzung vollenden und das Zusammenhaften der gummirten
Theile sichern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42193C true DE42193C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=317611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42193D Expired DE42193C (de) | Maschine zur Herstellung von Schubschachteln aus Papier, Pappe u. dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42193C (de) |
-
0
- DE DENDAT42193D patent/DE42193C/de not_active Expired
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