DE2731900A1 - Vorrichtung und verfahren zum verpacken von einheiten in behaeltern - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum verpacken von einheiten in behaeltern

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DE2731900A1
DE2731900A1 DE19772731900 DE2731900A DE2731900A1 DE 2731900 A1 DE2731900 A1 DE 2731900A1 DE 19772731900 DE19772731900 DE 19772731900 DE 2731900 A DE2731900 A DE 2731900A DE 2731900 A1 DE2731900 A1 DE 2731900A1
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DE
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container
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bottom part
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Pending
Application number
DE19772731900
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English (en)
Inventor
Charles Gledhill Hart
Robert Charles James
Lloyd Kovacs
David Allan Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hayssen Manufacturing Co
Original Assignee
Hayssen Manufacturing Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/02Machines characterised by incorporation of means for making the containers or receptacles
    • B65B5/024Machines characterised by incorporation of means for making the containers or receptacles for making containers from preformed blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/141Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes

Description

Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Einheiten In Behältern
Die Erfindung betrifft das Verpacken und Insbesondere Geräte und Verfahren zum Verpacken von Einheiten, wie beispielsweise einem Stapel von eingewickelten Papierriesen, in oben offenen Behältern oder Schachteln, die
aus einem einteiligen, ebenen Zuschnitt hergestellt und um die Einheiten herum gebildet werden.
Dieser oben offene Behälter hat einen durchgehenden, einstückigen Boden und ist besonders vorteilhaft zum Ver-
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packen von eingewickelten Papierriesen verwendbar, weil die unteren Riese durchgehend auf dem Bodenteil abgestützt sind und keinen Spalt zwischen den benachbarten Enden von eingeklappten Bodenendklappen des Behälters zu überspannen brauchen, wie es beispielsweise bei einem gleichmäßig geschlitzten Behälter oder in halbgeschlitzten Behältern der Fall ist. In herkömmlichen gleichmäßig geschlitzten Behältern hängen die Riese abwärts in den Spalt durch und werden dadurch beschädigt. Zum Verhindern des Durchhängens der Riese in gleichmäßig geschlitzten oder halbgeschlitzten Behältern muß eine steife Tafel aus Wellpappe oder dgl. auf den Boden des Behälters gelegt werden, um dadurch den Spalt zwischen den Enden der Klappen zu überdecken. Diese steife Tafel und ihre Anbringung in dem Behälter erhöhen die Kosten des Verpackens von Einheiten in gleichmäßig geschlitzten Behältern.
Geräte zum Herstellen einer Hülle um alle Seiten eines Gegenstands sind beispielsweise aus den US-PS'en 3 354 600, 3 482 372 und 3 530 640 bekannt.
Die Erfindung schafft ein Gerät zum Herstellen einer Schachtel oder eines Behälters um eine zu verpackende Einheit, das folgende Eigenschaften hat:
Es ist leicht an Abmessungsunterschiede der zu verpackenden Einheiten anpaßbar;
es sind keine komplizierten FaItarme und dgl. zum Hochklappen der Seitenteile des Zuschnittes auf den Seiten der Einheit erforderlich;
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es verwendet zuvor hergestellte Behälter zum Zusammendrücken (d.h. Rechtwinkelig^machen) der Seitenteile eines Behälters, die vor und während des Befestigens der Seiten- und Endteile des dadurch gebildeten Behälters gebildet werden, um den Behälter eng um die darin befindlichen Einheiten anzuordnen.
Außerdem schafft die Erfindung ein Verfahren zum Verpacken von Einheiten in Behältern, in welchem ein Behälter um die Einheiten herum gebildet wird, sowie ein Gerät mit einem relativ einfachen und robusten Aufbau, das zuverlässig arbeitet und relativ wenig Grundfläche beansprucht.
Die Erfindung schafft, kurz gesagt, ein Gerät zum Verpakken von Einheiten in Schachteln oder Behältern. Die Behälter werden um eine Einheit herum aus einem ebenen Zuschnitt gebildet, der einen zentralen Bodenteil sowie Seiten- und Endteile hat, wobei die Seiten- und EndteLle an Faltlinien an den Seiten und Enden des Bodenteils hochgeklappt werden können. Das Gerät enthält eine Vorrichtung zum Fördern eines Zuschnittes in eine Anfangsposition in einer Behälterseitenformstation, wobei diese Fördervorrichtung quer versetzte Bänder mit einem zwischen diesen befindlichen Zwischenraum aufweist, der etwas größer ist als die Breite des Bodenteils des Zuschnittes. Eine über der BehHlterseitenformstation vorgesehene Einrichtung nimmt eine zu verpackende Einheit auf und stützt sie lösbar über dem Bodenteil des Zuschnittes ab. Eine weitere Ein richtung drückt eine Einheit von der Aufnahmevorrichtung abwärts auf das Bodenteil des Zuschnittes, wobei der Boden-
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tell mit einem Hebetisch in Berührung kommt, und bewegt den Hebetisch abwärts, wenn er den Zuschnitt und die Einheit trägt, was zur Folge hat, daß die Seitenteile des Zuschnittes durch die Bänder auf den Seiten der Einheit hochgeklappt werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen eines Behälters wird ein Zuschnitt in eine Anfangsposition gefördert und der Zuschnitt wird in dieser Anfangsposition so angeordnet, daß sein Bodenteil sich mit einem Bezugspunkt deckt, damit Einheiten auf dem Bodenteil genau angeordnet werden. Der Zuschnitt wird dann über seine Anfangsposition angehoben und in seiner angehobenen Position eingespannt, um eine Einheit auf seinem Bodenteil aufzunehmen. Eine Einheit wird dann auf den Bodenteil aufgebracht und die Einheit und der Bodenteil werden unter die Anfangsposition gedrückt, wobei die Seitenteile des Zuschnittes mit stationären Vorrichtungen in Berührung kommen und dadurch die Seitenteile an der Einheit hochgeklappt werden.
Das Gerät zum Verpacken von Einheiten in einem oben offenen Behälter bildet erfindungsgemäß die Behälter aus einem ebenen, einstückigen Zuschnitt und weist zwei Abstand voneinander aufweisende Bänder zum Fördern eines Zuschnittes in eine Anfangsposition in einer Behälterseitenformstation auf. Eine sogenannte Stapelvorrichtung über der Seitenforms tat ion empfängt zu verpackende Einheiten und stützt diese über einem zentralen Bodenteil des Zuschnittes lösbar ab. Anschläge entlang der Bänder legen sich gegen den
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Zuschnitt und halten ihn in einer Anfangsposition fest, in der sich sein zentraler Bodenteil mit der Stapelvorrichtung deckt, um die Einheiten auf den Bodenteil aufbringen zu können, und in welcher die Seitenteile durch die Bänder erfaßt werden können. Ein Hebetisch unter dem Zuschnitt ist mit dem Bodenteil in Berührung bringbar und ein Stempel über der Stapelanordnung drückt die Einheiten aus der Stapelanordnung abwärts auf den Bodenteil und bewirkt die Abwärtsbewegung des Zuschnittes und des Hebetisches, was zur Folge hat, daß die Seitenteile des Zuschnittes an den Einheiten durch die Bänder hochgeklappt werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gerätes nach
der Erfindung, wobei Teile im Querschnitt dargestellt und gestrichelt angedeutet sind und wobei andere Teile der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind,
Fig. 2 eine Vertikalquerschnittansicht längs
der Linie 2-2 von Fig. l,
Fig. 3 eine Horizontalquerschnittansicht längs
der Linie 3-3 von Fig. 1,
Flg. 4 eine Draufsicht auf einen vorgeschiltz-
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ten und vorgefalzten Behälterzuschnitt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer teil
weise geformten Schachtel, von welcher die Seitenteile an den Enden einer Anordnung von zu verpackenden Gegenständen hochgeklappt sind,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer oben
offenen Schachtel, die aus dem Zuschnitt von Fig. 4 gebildet worden ist, wobei der Zuschnitt um eine Anordnung von Einheiten herum gebildet ist,
die Fig. 6 bis 17 schematische Ansichten, die den Betrieb
des Gerätes und den Ablauf des Verfahrens nach der Erfindung zeigen,
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen gestanzten,
vorgeschlitzten und vorgefalzten Schachtelzuschnitt, bei welchem die hochgeklappten Endteile einer fertiggestellten Schachtel dieselbe Höhe wie die oberen Ränder der Seitenteile haben,
Fig. 19 eine Teilseitenansicht des Gerätes, die
eine Einfassung zeigt, die an dem Hebetisch angebracht ist und zum Erfassen des benachbarten Seitenteils eines zum Teil
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fertiggestellten Behälters beim Anheben und Absenken des Hebetisches bestimmt ist,
Fig. 20 eine Seitenansicht eines Magazins des
Gerätes nach der Erfindung zur Aufnahme eines Vorrats an Zuschnitten,
Fig. 21 eine hintere Endansicht des Magazins von
Fig. 20,
Fig. 22 eine vergrößerte Seitenansicht eines
Stapels von Zuschnitten oder anderen Bögen oder Tafeln, die Einrichtungen des Gerätes nach der Erfindung zeigt, welche sicherstellen, daß nur der oberste Zuschnitt in insgesamt horizontaler Richtung vorgeschoben wird,
Fig. 23 eine Frontendansicht der Einrichtungen
von Fig. 22,
Fig. 24 eine Vertikalschnittansicht längs der
Linie 24-24 von Fig. 23,
Fig. 25 eine Teilendansicht, die eine wahlweise
vorhandene Plattform zeigt, die an dem Seitenstempel angebracht ist, der den Bodenteil des als nächsten zu bildenden
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Behälters abstützt, während sich der Seitenstempel quer bewegt, um den Behälter auf dem Hebetisch zu erfassen, bevor der Hebetisch in seine obere Stellung zurückkehrt, und
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Anordnung von
Fig. 25.
In den Zeichnungen tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Gerät dient zum Verpacken von Einheiten U, bei welchen es sich beispielsweise um eingewickelte Papierriese R oder dgl . handelt, in Behältern C. Die Behälter (welche auch als Kartons oder Schachteln bezeichnet werden können) sind an ihrer Oberseite offen und werden aus einem einteiligen, ebenen Zuschnitt 3 aus Wellpappe oder dgl. hergestellt. Gemäß Fig. 4 hat der Zuschnitt einen zentralen Bodenteil 7, Seitenteile 9 und 91 und Endteile 11 und II1 an den Seiten und Enden des Bodenteils. Die Seitenteile können längs der Einkerbungen oder Falzlinien 13, 13* an den Seiten des Bodenteils hochgeklappt werden. Die Endteile können längs der Einkerbungen oder Falzlinien 15, 15' an den Enden des Bodenteils hochgeklappt werden. Die Seiten-Teile 9 und 9' haben jeweils äußere Endklappen 17 bzw. 17', die rechtwinkelig zu den Seitenteile längs Falzlinien 19, 19* hochgeklappt werden können. Die letztgenannten
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Falzlinien sind insgesamt in einer Linie mit den Falzlinien 15, 15'. Schlitze 21 sind zwischen den äußeren Endklappen und den Endteilen vorgesehen, damit die Seitenteile unabhängig von den Endteilen hochgeklappt werden können. Der oben beschriebene Zuschnitt, der in Fig. 4 gezeigt ist, kann als gleichmäßig geschlitzter Zuschnitt bezeichnet werden. Es ist jedoch klar, daß ebene Zuschnitte von anderer Konfiguration, wie beispielsweise der volle gestanzte Zuschnitt 3a von Fig. 18, bei welchem die Endteile 11a, 11'a langer sind als die Seitenendklappen 17a, 17'a, benutzt werden können.Gemäß Fig. 5 können die Seitenteile 9, 9' des Zuschnitts 3 an den Seiten der Einheit U, d. h. an den Enden des Stapels von Riesen R in der Schachtel hochgeklaptt werden, die äußeren Endklappen 17, 17' können an den Enden der Einheit, d.h. an den Seiten der Riese eingeklappt werden und die Endteile 11, II1 können an den eingeklappten Endklappen hochgeklappt werden. Gemäß Fig. 6 ragt die Einheit U über die oberen Ränder der Seiten- und Endteile des Behälters vor. Der Behälter C wird durch einen passenden, d. h. Uberschiebbaren Deckel (nicht dargestellt) verschlossen.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 ist das Gerät mit einer in ihrer Gesamtheit mit 23 bezeichneten Vorrichtung zum Fördern eines Zuschnittes 3 in eine Anfangsposition in einer Behälterseitenformstation FS versehen. Diese Fördervorrichtung hat in gegenseitigem Abstand an geordnete obere Trumme 25, 25', wobei der zwischen diesen bestehende Zwischenraum S (vgl. Fig.2 und 3) etwas größer
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ist als die Breite des Bodenteils 7 des Zuschnittes 3. über der Behälterseitenformstation ist eine in ihrer Gesamtheit mit 26 bezeichnete Einrichtung zur Aufnahme einer Einheit U und zum lösbaren Abstützen der Einheit über dem Bodenteil des Zuschnittes vorgesehen. Wenn der Zuschnitt in seine Anfangsposition gefördert wird, wird er durch eine Einrichtung 27 an- und festgehalten, um den Bodenteil 7 des Zuschnittes 3 mit einem Bezugspunkt ( z. B. der Aufnahmeeinrichtung 26) in den Winkel und in eine Linie zu bringen, damit Einheiten U auf den Bodenteil gebracht werden können, und um die Seitenteile 9, 91 so zu positionieren, daß sie durch die Trumme 25 bzw. 25' erfaßt werden können, die unterhalb, außerhalb der und neben den Falzlinien 13 bzw. 13' (vgl. Fig. 2 und 9) angeordnet sind. Ein in seiner Gesamtheit mit 28 bezeichneter Hebetisch (der auch als Senktisch bezeichnet werden kann) kann mit der Unterseite des Bodenteils 7 in Berührung gebracht werden. Eine Einrichtung 29 befindet sich über dem Bodenteil des Zuschnittes, wenn dieser in seiner Anfangsposition FS ist, um eine oder mehrere Einheiten U aus der Aufnahmeeinrichtung abwärts auf den Bodenteil eines Zuschnittes zu schieben (vgl. Fig. 10), wobei der Bodenteil mit dem Hebetisch in Berührung gebracht wird, und um den Hebetisch abwärts zu bewegen, wenn er den Zuschnitt mit der darauf befindlichen Einheit trägt, wobei dadurch die Seitenteile an den Seiten der Einheit durch die Trumme 25 und 25* hochgeklappt werden.
Insbesondere weist das Gerät 1 ein Gestell 31 auf und
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hat ein Magazin 33 an einem Ende des Gestells zur Aufnahme eines Vorrats oder Stapels S von Zuschnitten 3 (oder Bögen), in welchem die Zuschnitte insgesamt horizontal liegen. Das Magazin ist so aufgebaut, daß es den Stapel von Zuschnitten derart anhebt, daß der oberste Zuschnitt in einer Lage in einer gewünschten Höhe (ungefähr in der Höhe der Fördervorrichtung 23) ist, damit er aus dem Magazin hinaus- und auf die Fördervorrichtung 23 aufgebracht werden kann.
Zwei angetriebene Vorschubräder 35, 35', die die vorderen, äußeren Ränder des obersten Zuschnittes in dem Stapel erfassen können, dienen zum Hinausbewegen des obersten Zuschnittes aus dem Magazin und zum Einführen zwischen zwei kontinuierlich angetriebene Klemmwalzen 37 (vgl. Fig. 1 und 7). Die Vorschubräder 35, 35' sind an Armen 39 bzw. 39' drehbar gelagert, welche an einer motorisch betriebenen Welle 41 gelagert sind, so daß die Vorschubräder auf dem obersten Zuschnitt in dem Magazin ruhen. Gemäß Fig. 1 hat jedes der Vorschubräder eine Reihe von nach außen vorstehenden Stiften 43, die in den obersten Zuschnitt eindringen. Die Vorschubräder werden durch Steuerriemen 44, 44' angetrieben, die um Riemenscheiben, welche auf der Welle 41 befestigt sind, und um eine entsprechende Riemenscheibe an dem Vorschubrad geschert sind. Die Welle 41 wird durch eine Einumdrehungskupplung (nicht dargestellt) angetrieben und führt dabei einen Zyklus aus, so daß der vordere Rand des Zuschnittes von der Oberseite des Magazins aus vorwärts in die Klemmwal-
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zen 37 geschoben wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 20 und 21 weist das Magazin 33 ein Gestell 201 auf, das zwei Gruppen von Endloskettenförderern trägt, die in ihrer Gesamtheit mit 203 bzw. 203' bezeichnet sind. Jeder dieser Kettenförderer hat eine obere und eine untere Welle 205 bzw. 207, die an dem Gestell 201 drehbar gelagert ist. Jede dieser Wellen hat ein vorderes Zahnrad 209 und ein hinteres Zahnrad 211, die an der Welle befestigt und um die horizontale Achse der Wellen drehbar sind, sowie eine vordere Endloskette 213 und eine hintere Endloskette 215, welche jeweils um das vordere und das hintere Kettenrad geschert sind und innere ur»d äußere vertikale Trumme haben. Horizontale Zuschnitttragteile 217 und 217' sind an der vorderen und hinteren Kette der Kettenförderer 203 bzw. 203' befestigt und in gleichen Abständen um die Ketten angeordnet, so daß, wenn zwei entsprechende Tragstangen an den Kettenförderern in derselben Höhe auf den inneren vertikalen Trummen der Kettenförderer angeordnet sind, sie zwei horizontale Anschläge 219 und 219* bilden, die mit den Unterseiten der äußeren Ränder der Seitenteile 9 und 9' eines Stapels S von Zuschnitten 3 in Berührung bringbar sind, wodurch der Stapel auf den Anschlägen horizontal abgestützt wird. Die Kettenförderer 203, 203* werden durch einen geeigneten Antrieb (nicht dargestellt), beispielsweise durch einen Hydromotor, der mit den unteren Wellen 207 durch einen Kettenantrieb oder dgl. gekuppelt ist, wahlweise angetrieben, so daß die inneren Trumme des Kettenförderers aufwärts bewegt und dadurch der Stapel S von Zuschnitten,
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der auf den Anschlägen 219, 219' abgestützt ist, angehoben wird. Dieser Antrieb für die Kettenförderer wird durch einen Grenzschalter 221 gesteuert, welcher einstellbar an einer Schiene 223 oberhalb des Stapels von Zuschnitten befestigt ist und durch den obersten Zuschnitt des Stapels berührbar ist, wenn letzterer in der geeigneten Höhe ist, um vorwärts auf die Fördervorrichtung 23 bewegt zu werden. Wenn der Grenzschalter 221 feststellt, daß der oberste Zuschnitt des Stapels nicht in seiner gewünschten Höhe ist, erzeugt er ein Signal, das eine Aufwärtsbewegung der Kettenförderer einleitet, damit der Stapel von Zuschnitten angehoben wird.
Wie oben bereits erwähnt, weist jeder Kettenförderer 203, 203' mehrere Zuschnitttragteile 217 bzw. 217' auf, die in im wesentlichen gleichen Abständen um die Endlosketten 213 und 215 angeordnet sind, wobei die Zuschnittrragteile auf dem inneren Trumra eines der Kettenförderer mit einem entsprechenden Zuschnittragteil des anderen Kettenförderers in derselben Höhe ein Paar bilden. Beispielsweise können vier dieser Zuschnitträger 217 oder 217' an jedem Kettenförderer vorgesehen sein. Daher kann ein erster Stapel von Zuschnitten 3 auf ein erstes Paar Träger gebracht und durch die Kettenförderer aufwärts bewegt wer den, wenn die Zuschnitte aus dem Stapel abgezogen werden. Wenn der erste Stapel von Zuschnitten aufgebraucht ist, bewegen sich selbstverständlich die Zuschnittragteile 217, 217', die diesen ersten Staßel tragen, aufwärts in die gewünschte Höhe des obersten Zuschnittes des Stapels
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und ein neues Paar von Zuschnitträgern wird um die unteren Kettenzahnräder der Kettenförderer herumbewegt und beginnt sich an den inneren Trummen der Ketten aufwärtszubewegen. Gemäß der Erfindung kann ein zweiter Stapel von Zuschnitten 3 zwischen die inneren Trumme der Kettenförderer eingeschoben und auf die Anschläge 219, 219' des oben erwähnten zweiten Paares von Tragteilen abgesenkt werden, so daß ein zweiter Stapel von Zuschnitten in das Magazin 33 eingeführt werden kann, bevor der erste Stapel aufgebraucht worden ist. Gemäß Fig. 21 kann ein kleiner Spalt (zum Beispiel von mehreren Zentimetern) zwischen dem unteren Zuschnitt des ersten Stapels und dem obersten Zuschnitt des zweiten Stapels vorhanden sein. Wenn der letzte Zuschnitt des ersten Stapels aufgebraucht ist, meldet der Schalter 221 dem Antrieb der Kettenförderer, daß der zweite Stapel von Zuschnitten anzuheben ist, bis der oberste Zuschnitt desselben in der Position ist, in der er aus dem Stapel abgegeben werden kann. Da die Zykluszeit des Gerätes 1 mehrere Sekunden betragen kann, wird der zweite Stapel von Zuschnitten vor der Zeit in Stellung gebracht, zu der der oberste Zuschnitt desselben von ihm abgezogen werden muß. Durch periodisches Nachfüllen der Zuschnitte auf den Kettenförderern kann das Gerät nach der Erfindung daher kontinuierlich mit Zuschnitten versorgt werden und das Gerät braucht nicht abgeschaltet oder sein Betrieb unterbrochen zu werden, um das Magazin 33 nachzufüllen.
Wenn Zuschnitte 3 einer nach dem anderen in insgesamt
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horizontaler Richtung aus einem Stapel S vorgeschoben werden, ist es bislang ein Problem, sicherzustellen, dali ein und nur ein Zuschnitt vorgeschoben wird. Es ist klar, daß es, wenn zwei Zuschnitte gleichzeitig vorgeschoben werden, zur Blockierung des Gerätes 1 kommen kann. Durch eine in den Fig. 22 bis 24 in ihrer Gesamtheit mit 225 bezeichnete Auslaßvorrichtung wird sichergestellt, daß nur der oberste Zuschnitt des Stapels S, der durch das Magazin 33 gehalten wird, durch die Vorschubräder 35, 35' vorgeschoben wird. Diese Auslaß_vorrichtung weist zwei insgesamt C-förmige Winkel oder Auslaßteile 227, 227' auf, die vor den vorderen Rändern des Stapeis S insgesamt in der Höhe des obersten Zuschnittes des Stapels an dessen vorderen Ecken angeordnet sind. Jeder dieser Winkel ist relativ beweglich zu dem Stapel insgesamt in der Höhe des obersten Zuschnittes abgestützt. Insbesondere ist jeder Winkel 227, 227* an einer horizontalen Drehachse 229 bzw. 229' gelagert, die sich längs der Seiten der Zuschnitte in dem Stapel erstreckt. Jeder dieser Winkel hat einen oberen Finger 231 und einen unteren Finger 233, die ein C-förmiges Teil mit einem Spalt oder Schlitz 235 zwischen sich bilden. Die Breite dieses Schlitzes ist nur geringfügig größer als die Dicke eines einzelnen Zuschnittes 3, aber wesentlich kleiner als die Dicke von zwei Zuschnitten. Der obere Finger 231 hat einen Ansatz 237, der von dem Finger aus nach hinten vorsteht, unr! zwar insgesamt rechtwinkelig zu dem Winkel, und auf der Oberseite des obersten Zuschnittes 3 in dem Stapel S ruht, so daß der Schlitz 235 an dem
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Rand des obersten Zuschnittes zentriert wird, wodurch, wenn der oberste Zuschnitt durch die Vorschubräder 35, 35' vorgeschoben wird, durch die Schlitze 235 in den Winkeln 227 und 227* hindurchgeht. Es ist zu erkennen, daß, wenn die Schlitze 235 auf den Rand des obersten Zuschnittes zentriert sind, die unteren Finger 233 darunter angeordnet und mit dem nächsten Zuschnitt in Berührung sind. Wenn der hintere Rand eines Zuschnittes 3 sich von jedem Winkel 227 und 227* wegbewegt, fallen die Winkel auf ihren Drehachsen 229, 229' nach unten, so daß die Ansätze 237 auf der Oberseite des nächsten Zuschnittes in dem Stapel in Anlage kommen. Es ist zu erkennen, daß, wenn der Stapel von Zuschnitten S durch die Kettenförderer 203, 203* angehoben wird, die Winkel 227 und 227' um ihre Achsen 229, 229' frei verschwenkt werden, so daß ihre Schlitze 235 an dem vorderen Rand des obersten Zuschnittes in dem Stapel zentriert bleiben. Es ist weiter zu erkennen, daß, wenn der oberste Zuschnitt an den Winkeln vorbei durch die Schlitze 235 vorgeschoben wird, die vorderen Ränder der Zuschnitte in dem Stapel unter dem obersten Zuschnitt die Innenfläche der Winkel berühren und somit daran gehindert werden, sich mit dem obersten Zuschnitt vorwärts zu bewegen, selbst wenn zwei oder mehr Zuschnitte aneinanderhängen, was beispielsweise vorkommen kann, wenn ihre Ecken oder Schlitze 21 zusammengedrückt sind. Daher dienen die Winkel 227 und 227* zum Trennen der Zuschnitte und gestatten nur, einen Zuschnitt nach dem anderen vorzuschieben. Außerdem, wenn die Winkel an den Ecken der Zuschnitte angeordnet sind, die uneben (d.h. leicht gebogen)
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sind, können die Zuschnitte in dem Gerät nach der Erfindung benutzt werden, da die Auslaßwinkel nur die Ecken der Zuschnitte erfassen und daher keine Störung auftritt, wenn der Mittelteil des Zuschnittes gebogen oder gekrümmt ist. Es ist selbstverständlich klar, daß andere Einrichtungen als die Schwenkachsen 229, 229' vorgesehen sein können, um die Auslaßteile zu haltern, wodurch letztere auf dem obersten Zuschnitt frei beweglich sind und den Spalt 235 an dem vorderen Rand des obersten Zuschnittes zentriert halten. Beispielsweise kann eine vertikale Schiene (nicht dargestellt) an dem Gestell 201 vorgesehen sein, die eine Führung (ebenfalls nicht dargestellt) an den Auslaßteilen aufnimmt.
Die Fördervorrichtung 23 enthält zwei motorisch betriebene, in Querabstand angeordnete endlose Bänder 45, 45', die um Scheiben 47 geschert sind, wobei die Bänder jeweils einen oberen Trumm haben, die die oben erwähnten oberen Trumme 25, 25' bilden, und einen starren Träger 51, 51* für jeden oberen Trumm. Klemmwalzen 37 erfassen den vorderen Rand des Zuschnittes 3, ziehen ihn aus dem Magazin 33 heraus, nachdem er zuvor durch die Vorschubräder 35, 35* zwischen die Klemmwalzen vorgeschoben worden ist, und schieben ihn weiter auf die oberen Trumme der Bänder. Gemäß Fig. 7 erstrekken sich die Stifte 43, 43' nur um einen Teil ihrer zugeordneten Vorschubräder und somit können die Vorschubräder, nachdem der oberste Zuschnitt zwischen die Klemmwalzen geschoben worden ist, gestoppt werden, wenn die Stifte die Zuschnitte freigegeben haben, so daß die Vorschubräder
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frei auf einem Zuschnitt gleiten können, wenn dieser durch die Klemmwalzen vorwärts gezogen wird. Die Vorschubräder 35, 35' und die Bänder 45, 45' können durch einen gemeinsamen Antrieb (nicht dargestellt) angetrieben werden. Wie oben bereits erwähnt, können die Vorschubräder mit diesem gemeinsamen Antrieb über eine Einumdreibungskupplung (ebenfalls nicht dargestellt) gekuppelt werden, die bei Betätigung die Vorschubräder für eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen antreibt und die Vorschubräder stoppt, wenn die Stifte 43 keine Berührung mit dem obersten Zuschnitt in dem Stapel S haben und in einer Position sind, in der sie zum Erfassen des nächsten vorzuschiebenden Zuschnittes bereit sind. Es ist klar, daß statt der Vorschubräder 35, 35* andere Räder zum Vorschieben des obersten Zuschnittes 3 in dem Stapel S benutzt werden können. Beispielsweise können Reibräder oder ein Unterdruckabnahmearm vorgesehen sein.
Wenn der hintere Rand des Zuschnittes 3 die Klemmwalzen 37 verlassen hat, ruht der Zuschnitt auf den obersten Trummen 25, 25* der Bänder 45,45' und wird durch die Bänder in seine oben angegebene Anfangsposition transportiert. Wenn der Zuschnitt seine Anfangsposition erreicht, legen sich seine vorderen Ecken gegen einstellbare Winkel 53, 53', die die Vorwärtsbewegung des Zuschnittes stoppen und ihn in einer gewünschten Position halten, wobei diese Winkel die Stopp- und Haltevorrichtung 27 bilden. Es ist klar, daß ein nicht dargestellter Fühler an den Winkel 53, 53' vorgesehen sein kann, um die Bänder 45, 45* zu stoppen,
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nachdem der Zuschnitt richtig positioniert worden ist, und daß die Winkel in bezug auf den Rahmen 31 in Anpassung an verschieden große Zuschnitte 3 seitlich verstellt werden können.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 weist der Hebetisch 28 eine Plattform 55 auf, die aus einer unteren Position (wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt) in eine Postiion (wie in Fig. 8 dargestellt) bewegt werden kann, um mit der Unterseite des Bodenteils 7 des Zuschnittes 3 in Berührung gebracht zu werden und um den Zuschnitt über die oberen Trumme 25, 25* der Bänder 45,45' zu Zwecken anzuheben, die im folgenden dargelegt sind. Der Hebetisch weist weiter zwei sich abwärts erstreckende Führungstangen 57 auf, die von Büchsen 59 aufgenommen sind, die an dem Gestell 31 angebracht sind und die Bewegung der Plattform auf eine Vertikalbewegung beschränken, wenn die Plattform angehoben und abgesenkt wird. Die Hebetischplattform 55 ist mit einer sich abwärts erstreckenden Einfassung 60 versehen, die sich mit der Plattform bewegt, wenn der Hebetisch angehoben und abgesenkt wird, und zwar zu Zwecken, die weiter unten dargelegt sind. Der Hebetisch kann durch eine geeignete Vorrichtung angehoben und abgesenkt werden. Gemäß Fig. 3 ist eine Hydraulikzylindereinheit 61 mit einer beweglichen Kolbenstange 62 zwischen der Plattform und dem Gestell angeordnet und dient zum Bewegen der Plattform zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung. Die Zylindereinheit 61 wird durch ein elektromagnetisch betätigtes Ventil (nicht dargestellt) mit Druck beauf-
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schlagt, um die Plattform in ihre angehobenen Position anzuheben und um sie auf die Betätigung der Vorrichtung 29 hin zum Aufbringen von Riesen R auf den Bodenteil 7 schrittweise abzusenken.
Die Aufnahmevorrichtung 26, die am besten aus den Fig. und 2 ersichtlich ist, weist einen Stapelrahmen auf, der mit einem Zuführförderer 63 zur Aufnahme von einer oder mehreren Einheiten U (d. h. Riesen R) aus dem Zuführförderer zusammenwirken kann, um die Einheiten zu positionieren und um sie über dem Bodenteil 7 des Zuschnittes lösbar abzustützen. Der Stapelrahmen 26 weist zwei vertikale Wände 65, 65* auf, deren gegenseitiger Abstand nur geringfügig größer ist als die zu verpackenden Einheiten, wodurch die Einheiten in bezug auf den Bodenteil 7 des Zuschnittes 3 genau positioniert werden, bevor sie auf ihn aufgebracht werden. Gemäß Fig. 2 sind die unteren Ränder des Stapelrahmens mit Abstand über der Oberseite eines Zuschnittes 3 angeordnet, der auf den oberen Trummen 25, 25' liegt, wenn er durch die Winkel 53, 53' in seiner Anfangsposition an- und festgehalten ist. Somit bildet der Stapelrahmen einen Bezugspunkt, bezüglich welchem der Bodenteil festgehalten wird. Gemäß Fig. 8 bewegt sich durch Anheben des Hebetisches 28 in seine vollständig angehobene Position die Plattform 55 aufwärts zwischen obere Bandträger 51, 51', um sich gegen die Unterseite des Bodenteils 7 des Zuschnittes zu legen (der in bezug auf den Stapelrahmen durch die Winkel 53 angehalten und in den Winkel gebracht worden ist) und um den Zuschnitt
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von den oberen Trummen 25, 25' der Bänder abzuheben und um den Zuschnitt zwischen den unteren Rändern des Stapelrahmens und der Plattform fest einzuspannen, wodurch der Zuschnitt in seiner winkelrichtigen Position in bezug auf den Stapelrahmen festgehalten oder eingespannt wird, bis die Einheiten, die durch den Stapelrahmen lösbar abgestützt werden, nach unten auf den Bodenteil bewegt werden. Durch Abheben des Zuschnittes 3 von den Bändern 45, 45* und durch Einspannen des Zuschnittes an dem Stapelrahmen wird ein Verschleiß der sich kontinuierlich bewegenden Bänder verhindert und sichergestellt, daß die Einheiten U (z. B. Papierriese) aus dem Stapelrahmen abwärts gedrückt und richtig auf den Bodenteil 7 des Zuschnittes 3 aufgebracht werden. Dadurch wiederum wird sichergestellt, daß sich der Zuschnitt mit dem Hebetisch und mit den Einheiten U darauf abwärtsbewegt, so daß die Anfangsfaltung der Seitenteile 9 und 91 an der richtigen Stelle erfolgt (d. h. längs der Falz- oder Klapplinien 13, 13'), so daß die Seitenteile richtig an die Enden der Einheiten hochgeklappt werden.
Weiter weist der Stapelrahmen 26 zwei Auslaßschienen 67, 67' (vgl. Fig. 1 und 2) auf, die in horizontalen Schlitzen 69, 69* in Wänden 65 bzw. 65* angeordnet sind. Diese Auslaßschienen erstrecken sich durch die Schlitze hindurch nach innen und berühren die unteren Ränder von Einheiten U innerhalb des Stape1rahmens, um die Einheiten für das Aufbringen auf den Bodenteil des Zuschnittes lösbar zu halten. Die Auslaßschienen sind an Schwenkarmen 71, die
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in Büchsen 73 an dem Stapelrahmen gelagert sind, nach außen schwenkbar. Diese Schwenkarme werden durch Federn einwärts gedrückt. Nachdem die Druckvorrichtung 29 abwärts auf die Einheiten U gedrückt hat, die durch die Auslaßschienen gehalten werden, werden daher letztere nach außen gegen die Vorspannung der Federn (nicht dargestellt) gedrückt, um die Abwärtsbewegung der Einheiten zu gestatten, damit diese auf den Bodenteil 7 der Einheit 3 aufgebracht werden können.
Die Druckvorrichtung 29 weist einen Stempel mit einer Druckplatte 75, die mit der oberen Fläche der Einheit oder der Einheiten auf den Auslaßschienen 67, 67* in Berührung bringbar ist, und einer Luftzylindereinheit 77 auf, mittels welcher die Druckplatte zwischen einer angehobenen, zurückgezogenen Position (die in den Fig. 1 und 9 gezeigt ist), in welcher Einheiten U durch den Zuführförderer 6 3 auf die Auslaßschienen bewegt werden können, und einer abgesenkten Betriebsstellung bewegt werden kann, in welcher die Einheiten in bezug auf die Auslaßschienen abwärts gedrückt und auf den Bodenteil des Zuschnittes aufgebracht werden und außerdem der Zuschnitt und die Einheiten abwärts gedrückt werden und demzufolge die Seitenteile 9,9' an den Bandträgern 51, 51' hochgeklappt werden. Die Druckplatte 75 hat einen Anschlag 79 an ihrem dem Zuführförderer 63 zugewandten Ende, der mit ankommenden Einheiten in Berührung kommt, wenn die Druckplatte in ihrer abgesenkten Stellung ist, und der diese Einheiten zurückhält, bis sich die Druckplatte in ihre
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angehobene, zurückgezogene Position bewegt hat. Wenn die Druckplatte in ihrer angehobenen, zurückgezogenen Position ist, und wenn der Anschlag 79 Abstand von den ankommenden Einheiten hat, drückt der Zuführförderer 63 die ankommenden Einheiten auf die Auslaßschienen.
Ein Anschlag 81 ist an dem Ende des Stapelrahmens 26 entgegengesetzt zu dem Zuführförderer 63 vorgesehen, um die durch den Zuführförderer auf die Auslaßschienen 67, 67' geschobenen Einheiten U anzuhalten. Gemäß Fig. 1 werden zwei Einheiten U (z. B. zwei eingewickelte Papierriese oder dgl.) gleichzeitig auf den Auslaßschienen abgestützt, um bei jedem Hub des Luftzylinders 77 auf den Bodenteil 7 des Zuschnittes 3 aufgebracht zu werden. Ein Grenzschalter LS-I ist neben dem Anschlag 81 vorgesehen und wird durch die Einheiten betätigt, wenn diese auf den Auslaßschienen in Berührung mit den Anschlag 81 gebracht werden, um dadurch einen Zyklus des Luftzylinders 77 auszulösen, in welchem die Einheiten, die auf den Auslaßschienen lösbar gehalten sind, auf den Bodenteil oder auf Einheiten aufgebracht werden, die bereits vorher auf den Bodenteil aufgebracht worden sind. Ein zweiter Grenzschalter LS-2 ist an dem Stapelrahmen unterhalb des Schalters LS-I angebracht und wird durch Einheiten U betätigt, wenn diese an d^n Auslaßschienen vorbei nach unten gedrückt werden, um die Hydraulikzylindereinheit 61 zu betätigen, die die Hebetischplattform 55 schrittweise um eine Strecke absenkt, welche ungefähr gleich der Dicke eines Rieses R ist. Nach dem Aufbringen einer ersten Schicht von Riesen R
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(oder Einheiten U) auf den Bodenteil wird die Zylindereinheit 77 eingefahren (vgl. Fig. 11), so daß sich der Anschlag 79 von Riesen R auf dem Zuführförderer 63 wegbewegt und dadurch dem Zuführförderer gestattet, zusätzliche Riese auf die Auslaßschienen 67, 67* und zu dem Anschlag 81 zu fördern, der einen weiteren Zyklus der Luftzylindereinheit 77 und der Hebetischzylindereinheit 61 einleitet. Der Grenzschalter LS-2 ist unter den Auslaßschienen in einem Abstand angeordnet, der ausreicht, um das frühzeitige Absenken der Hebetischplattform zu verhindern, bevor die Riese auf den Bodenteil des Zuschnittes aufgebracht sind.
Nachdem der Behälter C teilweise hergestellt worden ist, wie in Fig. 13 gezeigt,und nachdem der Hebetisch 28 vollständig abgesenkt worden ist, wird ein Seitenstempel, der in seiner Gesamtheit mit 83 bezeichnet ist (vgl. Fig. 2); betätigt, so daß er sich gegen den teilweise hergestellten Behälter legt und ihn zur Seite von dem Hebetisch herunter auf einen Abförderer und Behälterfertigstellabschnitt bewegt. Dieser letztgenannte Abschnitt weist einen Boden 87 in der Höhe der Plattform 55 auf, wenn der Hebetisch in seiner abgesenkten Stellung ist, der Behälter aufnimmt, welche durch den Seitenstempel 83 von der Plattform 55 seitlich heruntergeschoben werden, und eine Reihe von teil· weise gebildeten und fertiggestellten Behältern C trägt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist der Seitenstempel 83 ein Untergestell 89 auf, das an dem Gestell 31 befestigt ist
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und sich quer zu den Bänder 45, 45* oberhalb derselben insgesamt in der Höhe der Hebetischplattform 55 erstreckt, wenn letztere in ihrer abgesenkten Position ist. Das Untergestell hat eine Führungstange 91 auf jeder Seite des Hebetisches, die einen Schlitten 93 auf Führungsbüchsen 95 verschiebbar trägt, der in einer Horizontalbewegung zwischen einer zurückgezogenen Position (die in den Fig. 2 und 14 gezeigt ist),in welcher der Schlitten von dem Hebetisch und einem teilweise hergestellten Behälter darauf wegbewegt ist, und einer vorgeschobenen Position (vgl. Fig. 15) für im folgenden erläuterte Zwecke zu dem Hebetisch hin- und von demselben wegbewegbar ist. Ein Hydraulikzylinder 96 ist zwischen dem Schlitten 93 und dem Gestell 31 angeordnet und dient zum verschieben des Schlittens zwischen seiner oben angegebenen zurückgezogenen Position und seiner vorgeschobenen Position. Der Schlitten weist zwei Falzfinger 97, 97* an seinen dem Hebetisch 28 zugewandten Ende auf, die mit einer äußeren Klappe 17 des Seitenteils 9 eines teilweise hergestellten Behälters, der auf dem Hebetisch 28 ruht, in Berührung kommen, wenn der Hebetisch in seiner abgesenkten Position ist, um die äußeren Klappen an den Enden von Einheiten U in der teilweise fertiggestellten Schachtel (Fig. 14 bis 16) einzuklappen. Der Schlitten hat außerdem zwei Anschläge 99, 99', die mit dem Seitenteil 9 des teilweise hergestellten Behälters im Anschluß an die die äußeren Klappen einklappenden Falzfinger 97, 97' in Berührung kommen, um den teilweise hergestellten Behälter C zur Seite von dem Hebetisch herunter auf den Boden 87 zu schieben. Die Falzfinger 97,
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97* und die Anschläge 99, 99* sind zur Anpassung an verschiedene Behältergrößen einstellbar aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar. Stationäre Falzfinger 101, 101' sind auf jeder Seite des Behälterfertigstellungsabschnittes 85 vorgesehen, die sich gegen die Endklappen 17* an den Enden der Seitenklappe 9* des teilweise fertiggestellten Behälters legen, wenn der Behälter von dem Hebetisch 28 herunterbewegt wird, um dadurch die äußeren Endklappen 17* an den Enden der Einheit einzuklappen (vgl. Fig. 15 und 16).
Wenn der Behälter C von der Hebetischplattform 55 herunter auf den Boden 87 bewegt wird und wenn dieser teilweise fertiggestellte Behälter andere, früher hergestellte Behälter auf dem Boden berührt, kommen die Endteile 11, 11* mit eine Art Pflug bildenden geneigten Teilen 102, 102* in Berührung, die die Endteile 11, 11* wenigstens teilweise an die zuvor eingeklappten Endklappen 17, 17* klappen. Die geneigten Teile 102, 102' erfassen die Endteile allmählich und klappen dadurch die Endteile in bezug auf den Bodenteil 7 längs der Falzlinien 15, 15' nach oben und klappen die Endteile wenigstens teilweise aufwärts. Zwei Leimköpfe 103, 103' bringen Streifen von Heißschmelzleim oder anderem Klebstoff auf die nach oben weisenden Innenfläche der Endteile auf. Weiter ist längs des Abförderers ein Paar Druckarme vorgesehen, die in ihrer Gesamtheit mit 105 bzw. 105' bezeichnet sind und Druckköpfe 107, 107' haben, welche an den Außenflächen von Endteilen 11, 11' in Anlage bringbar sind, wenn die Druckarme aus einer unte-
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ren, zurückgezogenen Position (vgl. Fig. 1), in welcher die Druckköpfe unterhalb der durch die geneigten Teile 102, 102* teilweise hochgeklappten Endteile sind, in eine im wesentlichen vertikale Postion (nicht dargestellt) hochgeschwenkt sind, um das Hochklappen der Endteile zu beenden und um die Endteile gegen die Endklappen 17, 17* zu pressen und dadurch dem auf die Endklappen durch die Leimköpfe 103, 103' aufgebrachten Klebstoff zu gestatten, an den Endklappen abzubinden und dadurch die Endteile und Endklappen fest miteinander zu verbinden. Die Druckarme bleiben, während der nächste Behälter auf dem Hebetisch 28 gebildet wird, für eine ausreichend lange Zeit in ihren aufrechten Positionen, damit der Klebstoff richtig abbinden kann, und werden dann in ihre zurückgezogenen Positionen abgesenkt, um den nächsten Behälter aufzunehmen, der in die Position zum Befestigen der Endteile an den Endklappen bewegt wird.
Gemäß Fig. 1 sind die Leimköpfe 103, 103' jeweils an einem Arm 109 bzw. 109' angebracht, der einstellbar an einem horizontalen Teil des Gestells 31 durch Spannschlösser 111, 111* befestigt ist. Die Spannschlösser halten die Arme 109, 109* an dem Gestell 31 derart lösbar fest, daß sowohl eine vertikale als auch eine seitliche Verstellung der Arme und der Leimköpfe zur Anpassung an verschiedene Behältergrößen möglich ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist jeder Druckarm 105, 105' eine Grundplatte 113 auf, die auf dem Gestell 31 verschiebbar
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gehaltert ist, so daß sie zu der Mitte des Schachtelbodens 87 hin- und von derselben wegbewegt werden kann, um eine Anpassung an Behälter C von unterschiedlicher Länge vorzunehmen. Die Grundplatte 113 kann durch Spannschrauben 115 in irgendeiner einstellbaren Position relativ zu dem Boden 87 an dem Gestell 31 befestigt sein. Jede Grundplatte weist weiter eine Kurbel 117 auf, die mit einer Achse 119 versehen ist, welche an der Grundplatte gelagert ist, und mit einem Druckarm 105, 105', der daran mit der Achse drehbar befestigt ist. Eine Kurbel 117 ist an einem Ende des Welle 119 befestigt und eine Hydraulikzylindereinheit 125 ist zwischen der Kurbel und dem Untergestell 113 angeordnet und dreht die Achse 119 und die Druckarme 105, 105* zusammen mit ihren Druckköpfen 107 bzw. 107* zwischen der oben angegebenen abgesenkten, zurückgezogenen und der aufrechten Position. Die Druckköpfe weisen jeweils ein Paar Druckpolster 127 aus relativ hartem Schaumgummi oder dgl. auf, die sich gegen die Endteile 11, 11* des herzustellenden Behälters legen, um die Druckkraft des Kopfes gleichmäßig über eine beträchtliche Fläche der Endteile zu verteilen, so daß sichergestellt ist, daß die Leimstreifen richtig mit den Endteilen der Schachtel in Berührung gebracht werden.
Gemäß den Fig. 2 und 16 trägt der Boden 87 mehrere Behälter C und alle Behälter werden auf dem Boden verschoben, wenn der Seitenstempel 83 in seine vorgeschobene Position bewegt wird und einen teilweise hergestellten Behälter von dea Hebetisch 28 auf den Boden 87 schiebt. Mit anderen
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Worten, wenn der Seitenstempel den teilweise hergestellten Behälter zur Seite von dem Tisch herunter in gegenseitige Berührung mit den anderen Behältern auf dem Boden drückt, wobei dann die Seitenteile aneinanderliegen, widersetzen sich diese anderen Behälter der Bewegung des teilweise hergestellten Behälters auf dem Hubtisch und der Seitenstempel drückt die Seitenteile 9, 91 des teilweise hergestellten Behälters gegen die Einheiten darin, so daß die Einheiten in dem Behälter in den richtigen Winkel gebracht werden und sichergestellt wird, daß die Seitenteile gegen die Enden von zu verpackenden Einheiten U gedrückt werden. Es ist zu erkennen, daß mehrere teilweise hergestellte Behälter auf dem Boden 87 zwischen dem Hebetisch und der Druckstation liegen können und daß, wenn jeder anschließende teilweise hergestellte Behälter durch den Seitenstempel von dem Hebetisch herunterwbewegt wird, alle teilweise hergestellten Behälter zusammengedrückt werden, so daß der nächste Behälter, der durch die Leimköpfe 103, 103' und die Druckarme 105, 105' zusammenzukleben ist, fest um die in ihm befindlichen Einheiten herum geformt und rechtwinkelig gemacht wird, bevor er zusammengeklebt wird.
Die Druckarme 105, 105' verweilen in ihrer angehobenen Position für eine ausreichende Zeit, damit der Klebstoff zwischen den hochgeklappten Endteilen 11, 11* undden nach innen geklappten Endklappen 17, 17' richtig abbinden kann, so daß der Behälter mit fest gegen die in ihm befindliche Einheit gehaltenen Seitenteilen 9, 9' und mit fest gegen die Einheiten und den Behälter gehaltenen Endklappen und
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Endteilen gebildet wird. Damit kann ein Behälter um eine Einheit hergestellt werden, wobei jegliche Abmessungsänderungen zwischen den zu verpackenden Einheiten ohne weiteres ausgeglichen werden können und wobei sich ein gut geformter, fest sitzender Behälter für die Einheiten ergibt.
Gemäß den Fig. 3 und 16 ist der Schlitten 93 so aufgebaut, daß der Hebetisch 28 aus seiner abgesenkten Position angehoben werden kann, sobald der Seitensterapel 83 den teilweise hergestellten Behälter von der Plattform 55 heruntergeschoben hat, ohne auf das Zurückziehen des Seitenstempels warten zu müssen. Das gestattet das Einbringen von Einheiten U und das Herstellen der nächsten Schachtel, während die vorher hergestellten Schachteln noch durch die Druckköpfe 105, 105* verleimt werden. Dadurch wird die Geschwindigkeit, mit welcher das Gerät nach der Erfindung betrieben werden kann, beträchtlich erhöht ι während gleichzeitig eine ausreichende Zusammendrückzeit für das richtige Abbinden des Klebstoffes zur Verfügung steht. Gemäß Fig. 16 sind die Falzfinger 97, 97* und die Anschlage 99, 99* des Seitenstempels in bezug auf die Plattform 55 des Hebetisches 28 nach außen und nach vorn versetzt, wenn der Seitenstempel vorgeschoben ist, was das Anheben des Hebetisches gestattet. Der Schlitten 93 unter den Anschlägen hat einen Spalt, der das Hindurchführen der Anschläge an der Kolbenstange 62 der Hebetischzylindereinheit 61 vorbei gestattet, wenn der Schlitten 93 zurückgezogen wird, während der Hebetisch angehoben wird.
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Wie oben bereits erwähnt, hat die Hebetischplattform eine nach unten vorstehende Einfassung 60 auf Ihrer dem Boden 87 zugewandten Seite. Wenn die Hebetischplattform angehoben wird, legt sich die Einfassung 60 gegen das hochgeklappte Seitenteil 9 des letzten teilweise fertiggestellten Behälters, der von dem Hebetisch herunterbewegt wird, wodurch verhindert wird, daß dieser Seitenteil von den zu verpackenden Einheiten U wegklappt und dem Hebetisch ins Gehege kommt, wenn letzterer in seine abgesenkte Position zurückkehrt (vgl. Fig. 20).
Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung eines Behälters C um eine Einheit U wird am besten anhand der Fig. 6-17 erläutert. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird ein Zuschnitt 3 aus einem Vorrat (z. B. aus dem Magazin 33) entnommen und in eine Anfangsposition befördert (vgl. Fig. 6 und 7). Der Zuschnitt wird In dieser Anfangsposition genau ausgerichtet (durch die Winkel 53, 53'), so daß der Bodenteil 7 des Zuschnittes sich mit einem Bezugspunkt (z. B. mit dem Stapelrahmen 26) deckt, damit eine oder mehrere Einheiten U darauf aufgebracht werden können. Der Zuschnitt wird dann über seine Anfangsposition angehoben und in der neuen Position festgespannt (beispielsweise durch die Aufwärtsbewegung des Hebetisches 28 zwischen den oberen Bandträgern 51, 51') für das Aufbringen der Einheit auf den Bodenteil (vgl. Fig. 7). Die Einheiten werden dann auf den Bodenteil aufgebracht und die Einheit und der Zuschnitt werden zusammen unter die Anfangsposition des Zuschnittes abwärts gedrückt,
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damit sich die Seitenteile 9, 9* des Zuschnittes gegen zwei Abstand voneinander aufweisende stationäre Seitenfalzteile (z. B. die Bandträger 51, 51') legen und dadurch die Seitenteile teilweise an der Einheit hochgeklaptt werden (vgl. Fig. 10). Es ist zu erkennen, daß das Aufbringen der Einheiten auf den Bodenteil und das Niederdrücken des Zuschnittes und der Einheit entweder in einem einzelnen Schritt oder in mehreren Schritten ausgeführt werden können.
Das Verfahren nach der Erfindung umfaßt weiter das Absenken des teilweise hergestellten Behälters C und der Einheiten U darin und das Einklappen der Endklappen 17, 17' der hochgeklappten Seitenteile 9, 9' an den Enden der Einheiten U (vgl. Fig. 14-17). Der teilweise hergestellte Behälter wird dann zur Seite von dem Hebetisch 28 herunterbewegt und kommt in Seitenberührung mit früher hergestellten Behältern und es wird Druck auf die Seitenteile des gerade hergestellten Behälters ausgeübt, wodurch die Seitenteile des gerade hergestellten Behälters gegen die darin befindlichen Einheiten gedrückt und eine Reihe von Behältern auf einem Weg (z. B. längs des Bodens 87) verschoben wird. Die Endteile 11, 11' werden dann an den früher umgeklappten Endklappen hochgeklappt und befestigt (z. B. mit ihnen verleimt), während die Seitenteile an die Einheiten gedrückt gehalten werden, um dadurch den Behälter um die Einheit zu bilden und um Änderungen in den Abmessungen der zu verpackenden Einheiten aufzunehmen.
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- vr-
Weiter kann gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ein Stapel von Riesen R oder anderen Gegeständen, die eine Einheit U bilden, auf den Bodenteil 7 des Zuschnittes 3 Schicht für Schicht aufgebracht werden und die Seitenteile können zunehmend an dem Stapel von Riesen hochgeklappt werden, der auf der untersten Schicht gebildet wird. Das bedeutet, daß ein erstes Ries oder ein anderer Gegenstand auf den Bodenteil 7 aufgebracht wird, das abwärts auf dieses erste Ries gedrückt wird, wie oben beschrieben, mit dem sich daraus ergebenden Hochklappen der Seitenteile (vgl. Fig. 10), daß ein zweites Ries auf das erste Ries aufgebracht wird (vgl. Fig. 12), daß das erste und das zweite Ries abwärts gedrückt werden, mit einem sich daraus ergebenden weiteren Hochklappen der Seitenteile (vgl. Fig. 13) und daß diese Schritte des Aufbringens und Niederdrückens wiederholt werden, bis ein Stapel der gewünschten Anzahl von Riesen auf dem Bodenteil gebildet 1st und bis die Seitenteile des Zuschnittes an den Enden der Riese hochgeklappt sind.
Gemäß den Fig. 25 und 26 kann der Seitenstempel 83 wahlweise ait zwei Tragplattformen 151, 151* versehen sein, die an den oberen Enden der Falzfinger 97, 97' starr befestigt sind. Wenn der Seitenstempel aus seiner zurückgezogenen Position herausbewegt und mit einem teilweise hergestellten Behälter auf der Hebetischplattform 55 in Berührung gebracht wird und wenn der Seitenstempel den teilweise hergestellten Behälter von dem Hebetisch herunterbewegt, bewe-
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gen sich die Tragplattformen 151, 151* zusammen mit dem Seitenstempel unter die Bandträger 51, 51' und unter den Bodenteil des als nächster zu verarbeitenden Zuschnittes, der richtig darüber auf den oberen Trimmen der Bänder 45, 45* angeordnet ist. Wenn die Stützplattformen wenigstens teilweise unter dem Bodenteil des als nächster zu verarbeitenden Zuschnittes sind (wie in Fig. 25 gezeigt), können Einheiten U abwärts auf den Bodenteil des nächsten Zuschnittes gedrückt werden, was das Hochklappen der Seitenteile desselben durch die Bandträger zur Folge hatjund auf die Tragplattformen.
Auf diese Weise tragen die Tragplattformen den als nächsten zu verarbeitenden Zuschnitt zusammen mit dem Gewicht der darauf befindlichen Einheiten U, während der Seitenstempel den zuletzt teilweise hergestellten Behälter von dem Hebetisch herunterschiebt, bis der Hebetisch aus seiner abgesenkten Position in Anlage an den Bodenteil des als nächster zu verarbeitenden Zuschnittes gebracht werden kann. Es ist zu erkennen, daß die Tragplattformen 151, 151' um eine Strecke voneinander entfernt sind, die ausreichend groß ist, damit die Hebetischplattform 55 vertikal zwischen ihnen in Berührung mit dem Bodenteil des nächsten Behälters gebracht werden kann, der gerade geformt wird und auf den Tragplattformen 151, 151' abgestützt ist. Letztere sind zusammen mit dem Seitenstempel bewegbar, wenn sich der Seitenstempel in seine zurückgezogene Position bewegt, und werden daher von dem als nächsten hergestellten Behälter wegbewegt, so daß der Behäl-
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ter zusammen mit dem Hebetisch abwärts bewegt werden kann. Es ist somit zu erkennen, daß die Betriebs- oder Zykluszeit des Gerätes nach der Erfindung beträchtlich erhöht werden kann, da es möglich ist, den als nächsten herzustellenden Behälter wenigstens teilweise gleichzeitig mit den äußeren Endklappen 17, 17* eines anderen teilweise hergestellten Behälters auf dem Boden 87 herzustellen, die an den Seiten der Einheiten U eingeklappt werden.
Es ist zu erkennen, daß jeder Zuschnitt 3 auf den Bändern 45, 45' so ausgerichtet werden kann, daß die Endteile, 11, 11' an den Einheiten U hochgeklappt werden, wenn der Stempel 29 den Zuschnitt abwärts zwischen die Bänder drückt. Außerdem können durch Vorsehen von stationären vertikalen Falzschuhen (nicht dargestellt) längs des Weges des Hebetisches 28 unterhalb der Endteile des Zuschnittes (wobei der Zuschnitt mit seinen Seitenteilen über den Bändern 45, 45* positioniert ist) die Endteile des Zuschnittes an die Einheiten U hochgeklappt werden, wenn der Hebetisch 28 abgesenkt wird und wenn die Seitenteile hochgeklappt werden. Wenn ein voller gestanzter Zuschnitt 3a, wie in Fig. 18 gezeigt, verwendet wird, können daher die Endteile 11a, 11a' auf der Innenseite der äußeren Endklappen 17a, 17a* angeordnet werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE :
    1.,Gerät zum Verpacken von Einheiten in Schachteln oder Behältern, wobei der Behälter um eine Einheit herum aus einem ebenen Zuschnitt gebildet wird, der einen zentralen Bodenteil sowie Seiten- und Endteile hat, die an Falzlinien an den Seiten und Enden des Bodenteils hochgeklappt werden können, gekennzeichnet
    durch eine Vorrichtung zum Fördern eines Zuschnittes in eine Anfangsposition in einer Behälterseitenformstation, wobei die Fördervorrichtung quer mit Abstand voneinander angeordnete Trumme hat und wobei der Abstand etwas grosser ist als die Breite des Bodenteils des Zuschnittes;
    durch eine über der Behälterseitenformstation angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme einer zu verpackenden Einheit und zum lösbaren Abstützen der Einheit über dem Bodenteil des Zuschnittes}
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    ORIGINAL INSPECTED
    durch eine Vorrichtung zum Anhalten des Zuschnittes in der Anfangsposition derart, daß der Bodenteil des Zuschnittes mit der Aufnahmevorrichtung in Deckung ist, zum Aufbringen einer Einheit auf den Bodenteil, wobei die Seitenteile durch die Trumme außerhalb und neben den Seitenfalzlinien erfaßbar sind;
    durch einen Hebetisch, der an der Unterseite des Bodenteils des Zuschnittes in Anlage bringbar ist; und
    durch eine Vorrichtung zum Abwärtsdrücken einer Einheit aus der Aufnahmevorrichtung auf den Bodenteil eines Zuschnittes, wobei der Bodenteil an dem Hebetisch anliegt, und zum Veranlassen der Abwärtsbewegung des Hebetisches, wenn er den Zuschnitt und die Einheit trägt, was das Hochklappen der Seitenteile des Zuschnittes an den Seiten der Einheit durch die Trumme zur Folge hat.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebetisch so aufgebaut ist, daß er zwischen den Trummen hindurchgeht, und daß der Hebetisch aus einer abgesenkten Position unter dem Zuschnitt aufwärts in eine angehobene Position bewegbar ist, wodurch der Zuschnitt von den Trummen abgehoben und mit der Aufnahmevorrichtung für das Aufbringen der Einheit auf den Bodenteil in Deckung gehalten wird.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Fördervorrichtung zwei Abstand voneinander aufweisende endlose Bänder und einen im wesentlichen starren, stationären Träger für die oberen Trumme der Bänder aufweist, wobei der gegenseitige Abstand der Träger etwas größer ist als die Breite des Bodenteils.
    U. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich die Enden der Seitenteile des Zuschnittes über den Bodenteil hinaus erstrecken und die Endklappen bilden und wenn die Endteile des Zuschnittes im wesentlichen die Breite des Bodenteils ausmachen, neben dem Hebetisch eine Vorrichtung vorgesehen ist, die, wenn der Hebetisch in seiner abgesenkten Position ist, einen teilweise hergestellten Behälter von dem Hebetisch empfängt, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die aus einer zurückgezogenen Position, in welcher sie von dem teilweise hergestellten Behälter entfernt ist, in eine vorgeschobene Position in Anlage an einem Seitenteil des teilweise hergestellten Behälters bewegbar ist,um den Behälter von dem Hebetisch herunter auf die Behälteraufnahmevorrichtung zu schieben.
    5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung Falzteile aufweist, die mit den Endklappen des einen Seitenteils in Berührung bringbar sind, um die Endklappen an den Enden der Einheit einzuklappen, wenn die bewegliche Vorrichtung sich aus ihrer zurückgezogenen Position in ihre vorgeschobene Position bewegt.
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    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteraufnahmevorrichtung Falzteile hat, die mit den äußeren Endklappen des anderen Seitenteils des teilweise hergestellten Behälters in Berührung bringbar sind, wenn letzterer von dem Tisch herunter auf die Behälteraufnahmevorrichtung geschoben wird, um dadurch die letztgenannten Endklappen an den Enden der Einheit einzuklappen.
    7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Hochklappen der Endteile des Zuschnittes an den Enden der Einheiten und zum Aneinanderbefestigen der Endteile und der Endklappen, wobei die bewegliche Vorrichtung die Seiten des Behälters, der gerade hergestellt wird, gegen einen früher hergestellten Behälter auf der Behälteraufnahrnevorrichtung drückt, um dadurch die Seitenteile des gerade hergestellten Behälters gegen die Seiten der darin befindlichen Einheiten zu drücken, während seine Endteile und Endklappen aneinander befestigt werden.
    8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebstoff auf Teile des Zuschnittes, bövor die Endteile an den Endklappen hochgeklappt werden, um dadurch die Endklappen und die Endteile aneinander zu befestigen.
    9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung so aufgebaut ist, daß der Hebetisch aus seiner abgesenkten Position
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    angehoben werden kann, bevor sich die bewegliche Vorrichtung aus ihrer vorgeschobenen Position in ihre zurückgezogene Position bewegt, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit des Gerätes erhöht wird.
    10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Vorrats an Zuschnitten in insgesamt horizontaler Lage und durch eine Vorrichtung zum Entnehmen eines Zuschnittes aus dem Vorrat, die wenigstens ein Zuführrad aufweist, welches mit dem obersten Zuschnitt in dem Vorrat in Berührung bringbar ist, und eine Vorrichtung zum Antreiben des Zuführrades für einen Zyklus, so daß der Zuschnitt auf die Trumme gebracht wird, wobei das Zuführrad mehrere Zähne hat, die wenigstens teilweise in den obersten Zuschnitt eindringen können, um dadurch bei dem Antrieb der Zuführräder für einen Zyklus den obersten Zuschnitt formschlüssig vorzuschieben.
    11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Einheit aus mehreren Gegenständen besteht, die in einem Stapel auf dem Bodenteil angeordnet sind, die Schiebevorrichtung einen Stempel aufweist, der zwischen einer angehobenen, zurückgezogenen Position, in welcher ein in dem Behälter zu verpackender Gegenstand durch die Aufnahmevorrichtung aufgenommen werden kann, und einer abgesenkten Betriebsposition bewegbar ist, in welcher der Gegenstand abwärts gegen den Bodenteil gedrückt und die Seitenteile wenigstens teilweise hochge-
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    klappt werden, wobei der Stempel dann in seine angehobene, zurückgezogene Position bewegbar ist, um der Aufnahmevorrichtung das Aufnehmen des nächsten zu verpackenden Gegenstandes zu gestatten, und wobei dann der Stempel in seine abgesenkte Betriebsstellung bewegbar ist, um den nächsten Gegenstand abwärts auf den auf den Bodenteil aufgebrachten Gegenstand zu schieben, um den Stapel zu bilden und um eine weitere Abwärtsbewegung des Hebetisches mit sich daraus ergebendem Hochklappen der Seitenteile an den Seiten der den Stapel bildenden Gegenstände zu bewirken.
    12. Gerät nach einem der Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magazin zur Aufnahme eines Stapels von Zuschnitten vorgesehen ist, in welchem die Zuschnitte jeweils eine insgesamt horizontale Lage haben, daß das Magazin eine Vorrichtung zum Anheben des Stapels hat, so daß der oberste Zuschnitt des Stapels in eine gewünschte Höhe zur Entnahme aus dem Stapel gebracht wird, wobei die Stapelhebevorrichtung zwei mit Abstand voneinander auf entgegengesetzten Seiten des Stapels angebrachte Förderer aufweist, von denen jeder einen im wesentlichen vertikalen inneren Trumm neben dem Stapel hat, sowie an jedem der Förderer befestigte Vorrichtungen, die mit der Unterseite eines Stapels von Zuschnitten in Berührung bringbar sind, um den Stapel abzustützen, und daß die Stapelhebevorrichtung weiter einen Antrieb aufweist, um die vertikalen inneren Trumme der Förderer aufwärtszubewegen, wodurch, wenn die Tragvorrichtungen der Förderer einen Stapel von Zuschnitten tragen, die Betätigung des
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    Antriebes das Anheben des Stapels bewirkt.
    13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer jeweils Endlosförderer sind und daß das Gerät außerdem mehrere an den Förderern befestigte und Im wesentlichen In gleichen Abständen voneinander um die Endlosförderer herum angeordnete Tragvorrichtungen aufweist, wobei jede der Fördervorrichtungen eines der Förderer mit einer entsprechenden Tragvorrichtung des anderen Förderers ein Paar bildet, um einen Stapel von Zuschnitten abzustützen, wenn das Tragvorrlchtungspaar auf den Inneren vertikalen Trummen der Förderer angeordnet ist, wobei die Tragvorrichtungen der Förderer In gegen· seitlgem Abstand längs Ihrer jeweiligen Förderer so angeordnet sind, daß, wenn eine der Tragvorrichtungen auf dem inneren vertikalen Trumm jedes Förderers in der gewünschten Höhe des obersten Zuschnittes des Stapels angeordnet ist, eine zweite Fördervorrichtung ebenfalls auf dem inneren vertikalen Trumm des Förderers unterhalb der einen Fördervorrichtung angeordnet ist, um einen zweiten Stapel von Zuschnitten aufzunehmen, bevor der letzte Zuschnitt des durch die eine Zuschnittragvorrichtung abgestützten Stapels entnommen worden ist, wodurch das Magazin kontinuierlich Zuschnitte abgibt.
    14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abfühlen der Höhe des obersten Zuschnittes des Stapels und zum Einschalten des Antriebes« damit der Stapel in die gewünschte Höhe angehoben wird.
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    15. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die gestatten, nur den obersten Zuschnitt des Stapels in insgesamt horizontaler Richtung vorzuschieben, mit zwei Auslaßteilen, die jeweils an einer oberen vorderen Ecke des Stapels angeordnet sind und sich gegen die vorderen Ränder von einem oder von mehreren Zuschnitten in dem Stapel unmittelbar unterhalb des obersten Zuschnittes legen, wobei die Auslaßteile jeweils so gelagert sind, daß sie in bezug auf den Stapel insgesamt in der gewünschten Höhe des obersten Zuschnittes beweglich sind, daß die Auslaßteile Einrichtungen haben, die in Anlage an der Oberseite des obersten Zuschnittes des Stapels bringbar sind, um einen Teil des Auslaßteils unter dem obersten Zuschnitt zu positionieren, wodurch letzterer oberhalb des genannten Teils des Auslaßteils vorgeschoben werden kann, welch letzteres durch andere Zuschnitte in dem Stapel unterhalb des obersten Zuschnittes erfaßt werden kann, so daß die anderen Zuschnitte daran gehindert werden, zusammen mit dem obersten Zuschnitt vorgeschoben zu werden, und wodurch, nachdem der hintere Rand des obersten Zuschnittes von der mit der Oberseite des obersten Zuschnittes in Berührung bringbaren Einrichtung wegbewegt ist, letzterer sich abwärts bewegt, so daß die mit der Oberseite des obersten Zuschnittes in Anlage bringbare Einrichtung sich abwärts bewegt und gegen die Oberseite des nächsten Zuschnittes des Stapels legt und dadurch den Teil des Auslaßteils unterhalb des nächsten Zuschnittes positioniert.
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    16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßteil um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, die außerhalb der Seiten des Stapels angeordnet ist und sich parallel zu den Seiten des Stapels erstreckt.
    17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßteile jeweils aus einem insgesamt C-förmigen Teil bestehen, das einen unteren Teil und einen oberen Teil hat, die insgesamt vor dem Stapel angeordnet werden können,mit einem Spalt zwischen dem oberen und dem unteren Teil, wobei wenigstens ein Teil des Spalts eine Breite hat, die größer ist als die Dicke eines der Zuschnitte und kleiner als die Dicke von zwei Zuschnitten, daß der obere Teil die mit der Oberseite des obersten Zuschnittes in Berührung bringbare Einrichtung trägt, die im wesentlichen den Spalt an dem Rand des obersten Zuschnittes zentriert, wodurch nur der oberste Zuschnitt durch den Spalt vorgeschoben werden kann.
    18. Gerät nach einem der Anspruch 4 bis 17, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die an dem Hebetisch angebracht ist und mit diesem gemeinsam bewegbar ist, wenn der Hebetisch sich zwischen seiner abgesenkten und seiner angehobenen Position bewegt, um ein Seitenteil des teilweise hergestellten Behälters, welcher als letzter von der Aufnahmevorrichtung aufgenommen worden ist, aufrecht zu halten.
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    19. Verfahren zur Herstellung einer Schachtel oder eines Behälters um eine Einheit herum, wobei der Behälter aus einem im wesentlichen ebenen, einteiligen Zuschnitt gebildet wird, der einen zentralen Bodenteil sowie Seiten- und Endteile hat, die an Falzlinien längs der Seiten und Enden des Bodenteils hochklappbar sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    Fördern eines Zuschnitts in eine Anfangsposition;
    Anordnen des Zuschnittes in der Anfangsposition derart, daß der Bodenteil in Deckung mit einem Bezugspunkt zum Aufbringen der Einheit auf den Bodenteil ist;
    Anheben des Zuschnittes über die Anfangsposition und Festspannen desselben in seiner ausgerichteten Lage für das Aufbringen einer Einheit auf den Bodenteil;
    Aufbringen einer Einheit auf den Bodenteil; und
    Drücken der Einheit und des Zuschnittes unter die Anfangsposition, wobei die Seitenteile mit zwei Abstand voneinander aufweisenden , stationären Seitenfalzteilen in Berührung kommen und dadurch die Seiteteile an der Einheit hochgeklappt werden.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Seitenteile Endklappen bilden, daß die Endklappen der hochgeklappten Seitenteile an den
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    Enden der Einheit eingeklappt werden, daß der Behälter, der gerade hergestellt wird, verschoben wird, so daß er mit einer Seite in Anlage an der Seite von wenigstens einem früher hergestellten Behälter kommt, um dadurch die Seitenteile des gerade hergestellten Behälters gegen die Seiten der darin befindlichen Einheit zu drücken,und daß die Endteile an den Enden der Einheit hochgeklappt und die Endteile und die Endklappen aneinander befestigt werden, während die Seitenteile gegen die Seiten der Einheit gedrückt werden.
    21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Einheit aus mehreren Gegenständen besteht, die zu einem Stapel angeordnet sind, ein erster Gegenstand auf den Bodenteil aufgebracht wird, der erste Gegenstand nach unten gedrückt wird und dadurch teilweise die Seitenteile hochgeklappt werden, daß ein zweiter Gegenstand auf den ersten Gegenstand aufgebracht wird, daß der erste und der zweite Gegenstand abwärts gedruckt werden und demzufolge die Seitenteile weiter hochgeklappt werden, und daß das Aufbringen und Abwärtsdrücken solange wiederholt werden, bis ein Stapel mit der gewünschten Anzahl von Gegenständen erreicht ist.
    22. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung eine Tragvorrichtung aufweist, die mit ihr gemeinsam unter die Trumme in Anlage an den Bodenteil eines Zuschnittes bewegbar 1st, um dadurch das wenigstens teilweise Herstellen des nächsten Behälters zu
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    gestatten, während die bewegliche Vorrichtung einen teilweise hergestellten Behälter von dem Hebetisch herunterbewegt und während der Hebetisch in seiner abgesenkten Position ist.
    23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung ein Paar Tragteile aufweist, deren gegenseitiger Abstand ausreicht, damit der Tisch zwischen ihnen angehoben und an dem Bodenteil eines teilweise hergestellten Behälters in Anlage gebracht werden kann, der auf den Tragteilen abgestützt ist.
    24. Magazin, insbesondere für ein Gerät bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, zur Aufnahme eines Vorrats an ebenen Bögen oder Tafeln, wie beispielsweise ebenen Zuschnitten aus Wellpappe oder dgl., aus welchen ein Behälter oder ein Behälterdeckel geformt werden kann und welche in einem Stapel so angeordnet sind, daß jeder Bogen insgesamt horizontal ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anheben des Stapels, so daß der oberste Bogen in eine gewünschte Höhe für das Entnehmen aus dem Stapel gebracht wird, mit zwei Endlosförderern, die in gegenseitigem Abstand auf entgegengesetzten Seiten des Stapels angeordnet sind und jeweils einen im wesentlichen vertikalen inneren Trumm neben dem Stapel haben, mit an den Förderern befestigten Vorrichtungen, die an der Unterseite eines Stapels in Anlage bringbar sind, wenn sie längs der inneren vertikalen Trumme der Förderer angeordnet sind, und mit einem Antrieb zum Aufwärtsbewegen der verti-
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    kaien inneren Tramme des Förderers und der einen Stapel von Bögen abstützenden Tragvorrichtungen, um den Stapel anzuheben.
    25. Magazin nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch mehrere Tragvorrichtungen, die an den Förderern in im wesentlichen gleichem Abstand voneinander um die Endlosförderer herum befestigt sind, wobei die Tragvorrichtungen eines der Förderer mit einer entsprechenden Tragvorrichtung an dem anderen Förderer ein Paar zur Abstützung eines Stapels von Bögen bilden, wenn jedes Paar Tragvorrichtungen an den inneren vertikalen Trummen der Förderer angeordnet ist, wobei die Tragvorrichtungen an jedem der Förderer in gegenseitigem Abstand längs der Förderer so angeordnet sind, daß, wenn eine der Tragvorrichtungen an den inneren vertikalen Trummen in der gewünschten Höhe des obersten Bogens des Stapels angeordnet ist, eine zweite Tragvorrichtung an den vertikalen Trummen unterhalb der einen Tragvorrichtung angeordnet ist, damit ein weiterer Stapel von Bögen auf sie aufgebracht werden kann, bevor der letzte Bogen des Stapels, der durch die eine Tragvorrichtung abgestützt wird, von ihr entnommen worden ist.
    26. Magazin nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abfühlen der Höhe des obersten Bogens des Stapels und zum Einleiten des Betriebes des Antriebes, so daß der oberste Bogen in seine gewünschte Höhe angehoben wird.
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    27. Magazin, insbesondere für ein Gerät bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, zur Aufnahme eines vertikalen Stapels von ebenen Zuschnitten, die jeweils aus Wellpappe oder dgl. bestehen und insgesamt horizontal in dem Stapel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin eine Vorrichtung hat zum Vorschieben des obersten Zuschnittes des Stapels in insgesamt horizontaler Richtung, daß es eine Vorrichtung hat, die nur das Vorschieben des obersten Zuschnittes des Stapels gestattet, mit zwei Auslaßteilen, von denen jedes an einer oberen vorderen Ecke des Zuschnittes angeordnet ist und mit den vorderen Rändern von einem oder mehreren Zuschnitten in dem Stapel unmittelbar unterhalb des obersten Zuschnittes in Berührung kommt, wobei jedes Auslaßteil so abgestützt ist, daß es in bezug auf den Stapel insgesamt in der gewünschten Höhe des obersten Zuschnittes beweglich ist, wobei die Auslaßteile jeweils eine Einrichtung haben, die mit der Oberseite des obersten Zuschnittes des Stapels in Berührung bringbar ist, um einen Teil des Au^laßteils unter dem obersten Zuschnitt zu positionieren, wodurch der letztere über dem genannten Teil des Auslaßteils vorgeschoben werden kann, welch letzterer durch andere Zuschnitte in dem Stapel unterhalb des obersten Zuschnittes berührbar ist, so daß andere Zuschnitte daran gehindert werden, gemeinsam mit dem obersten Zuschnitt vorgeschoben zu werden, und wodurch, nachdem der hintere Rand des obersten Zuschnittes die Einrichtungen freigegeben hat, die mit der Oberseite des obersten Zuschnittes in Berührung bringbar sind, letzterer
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    -Ii-
    sich abwärts bewegt, so daß die mit der Oberseite des obersten Zuschnittes in Berührungbringbare Einrichtung sich abwärtsbewegt und sich gegen die Oberseite des
    nächsten Zuschnittes des Stapels legt und dadurch den genannten Teil des Auslaßteils unterhalb des nächsten Zuschnittes positioniert.
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