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Verfahren und Gerät zur Trennung und
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Stapelung von gestanzten Bögen Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Trennung und Stapelung von Bögen aus Papier, Pappe u. dgl., die von einer Bogenstanzmaschine
abgegeben werden und aus durch schmale Brücken miteinander verbundenen Nutzen- und
Abfallstücken bestehen, sowie ein Gerät zur Ausführung des Verfahrens.
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Insbesondere in der Verpackungsindustrie werden die zur Herstellung
der Verpackungen benötigten Stanzteile dadurch hergestellt, daß aus großen Bögen
aus Papier, Pappe u. dgl. die benötigten Nutzenabschnitte herausgestanzt werden,
wobei ein Bogen eine ganze Anzahl von Nutzen umfassen kann. Damit beim anschließenden
Herausfahren der Bögen aus der Bogenstanzmaschine keine Störungen durch herausfallende
Nutzen- oder Abfallstücke auftreten, beläßt man zwischen den einzelnen Nutzenabschnitten
und/oder Abfallstücken schmale Brücken, so daß der Bogen als Einheit weitertransportiert
werden kann. Bevor jedoch die einzelnen Nutzen ihrem Verwendungszweck zugeführt
werden können, müssen Nutzen und Abfallstücke voneinander getrennt werden.
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Eine derartige Trenneinrichtung zeigt beispielsweise die DT-OS 2
310 021. In dieser bekannten Anordnung werden derartige gestanzte Bögen in eine
Trenneinheit hineingeführt und dort in
Längs- und Querrichtung getrennt.
Anschließend werden die getrennten Nutzen auf einer Palette aufgestapelt. Es besteht
auch die Möglichkeit, mehrere Stapel übereinander anzuordnen, wobei zwischen den
einzelnen Stapel zur Stabilisierung ungestanzte Bögen eingelegt werden.
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Diese bekannte Anordnung hat verschiedene Nachteile. Zum einen beschränkt
sich die Trennmöglichkeit auf Längs- und Quertrennung, so daß kompliziertere Formen
nur unter Schwierigkeiten getrennt werden können. Ein weiterer Nachteil liegt darin,
daß Trennung und Stapelung in verschiedenen Stationen erfolgen, so daß sich eine
recht große Baulänge ergibt. Sowohl Trenneinrichtung wie Stapeleinrichtung sind
recht kompliziert aufgebaut, was die Anlage nicht nur teuer, sondern insbesondere
auch störanfällig macht. Die Umstellung der Anlage auf ein geändertes Stanzprofil
ist aus dem gleichen Grunde mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
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Das bekannte Gerät besitzt noch den weiteren Nachteil, daß zum Herausfahren
des fertigen Stapels die Zufuhr von gestanzten Bögen und damit auch die Stanzeinrichtung
für eine längere Zeit abgestellt werden muß. Dadurch vermindert sich die Anzahl
der pro Stunde stanz- und stapelbaren Bögen.
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In der DT-OS 2 404 840 wird ein fingerartiges Werkzeug beschrieben,
mit dem es gelingt, die Nutzen eines auf einer ebenen Trennfläche liegenden Bogens
dadurch voneinander zu trennen, daß beim Aufsetzen der Finger auf zwei zu trennende
Nutzen durch weiteres Herabdrücken die Finger auseinandergespreizt und dabei die
Verbindungsstege zwischen den Nutzen zerrissen werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Trennung und Stapelung
von gestanzten Bögen aus Papier, Pappe u. dgl. zu schaffen, bei dem die verhältnismäßig
lange Stillstandszeitldes bekannten Verfahrens verringert werden kann und bei dz
tuch wesentlich weniger Raum für die Durchführung des Verfahrens
erforderlich
ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Verfahrensschritte des
Hauptanspruchs gelöst.
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Die Zeiteinsparung gelingt insbesondere dadurch, daß die Zufuhr von
gestanzten Bögen nur immer sehr kurzfristig unterbrochen zu werden braucht. Insbesondere
entfällt die gemäß dem Stand der Technik erforderliche Stillstandszeit für die Stanzmaschine
während des Wegtransports des vollen Stapels, weil erfindungsgemäß während der Zeit,
während der die volle Palette weggefahren und eine neue leere Palette zugeführt
wird, die zwischenzeitlich anfallenden Bögen auf einem Zwischenträger (nämlich dem
Trenntisch) gestapelt werden können. Die Raumersparnis ergibt sich dadurch, daß
die Stapelung und Trennung auf der gleichen Station erfolgt.
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Auch mit dem erfindungsgemäß verbesserten Verfahren ist es in einfacher
Weise möglich, durch Zwischenschaltung von ungestanzten Bögen die Stabilität des
aus gestanzten Bögen gebildeten Stapels zu erhöhen. Es sei dazu auf die Verfahrensansprüche
2 - 5 verwiesen, gemäß denen entweder nur auf der Stapelunterseite und/oder der
Stapeloberseite jeweils ein ungestanzter Bogen angeordnet werden, oder gemäß denen
auch zwischen einzelnen Stapelabschnitten zur weiteren Erhöhung der Stabilität ungestanzte
Bogen eingelegt werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Gerät zur Ausführung des Verfahrens,
das wie bei der DT-OS 2 310 021 aus einer einer Bogenstanzmaschine nachgeschalteten
Zuführeinrichtung für gestanzte, aber noch ungetrennte Bogen besteht, die die Bogen
in eine Trennstation führt, wo die Trennung durch Trennwerkzeuge vorgenommen wird.
Das bekannte Gerät umfaßt auch eine Stapelebene zur Aufnahme der getrennten Bögen
in Stapelform.
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Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird die Aufgabe der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Trennebene von einem Trenntisch bzw.
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dem obersten Bogen eines auf dem Trenntisch liegenden Bogenstapels
gebildet wird, daß der Trenntisch höhenverstellbar ist, daß die Stapelebene von
einer unterhalb des Trenntisches ein-und ausfahrbaren und höhenverstellbaren Palette
gebildet wird, und daß eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Trenntisches
unter Zurückhaltung des Bogenstapels in eine außerhalb des Palettenbereichs liegende
Stellung und zum erneuten Einfahren oberhalb des Bogenstapels vorgesehen ist. Bei
diesem Gerät erfolgt also Stapelung und Trennung auf der gleichen Station, so daß
Platz gespart wird. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät gelingt es außerdem, auch in
der Zeit zu stanzen und zu trennen, in der eine gefüllte Palette weggefahren und
eine neue leere zugeführt wird.
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Gemäß dem Anspruch 6 dient eine Stützleiste dazu, zu verhindern, daß
der Stapel beim Zurückziehen des Trenntisches möglicherweise abkippt.
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Weitere Stützvorrichtungen werden in den Ansprüchen 8 und 9 gelehrt.
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Zweckmäßigerweise wird die Palette auf einem Palettenträger angeordnet,
so daß es nicht erforderlich ist, z. B. mit einem Gabelstapler die Palette direkt
in die Maschine einzuführen, siehe die Ansprüche 10 und 11.
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Um die den Stapel aus getrennten Bögen stützenden ungestanzten Bögen
in den Stapel einzubringen, dienen die in den Ansprüchen 12 - 14 beanspruchten Merkmale.
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Diese Einrichtungen wie auch die Stützwände gemäß dem Anspruch 9 können
weggeklappt werden, wodurch sich die Verwendungsmöglichkeit der Einrichtung erweitert.
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Günstigerweise sind die verschiedenen Teile des Gerätes so einstellbar,
daß verschiedene Bogengrößen verarbeitet werden können.
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Das Gerät ist besonders geeignet für die in der DT-OS 2 404 840 beschriebenen
Trennwerkzeuge, die selbst sehr komplizierte Stanzlinien trennen können, da keine
platzeinnehmenden Unterwerkzeuge erforderlich sind. Neben den Spreizfingern ist
es zweckmäßig, zur Abtrennung des Kantenbereichs (insbesondere des Greifrandes)
Trennstifte vorzusehen und zur Abstützung von großflächigen Teilen der Bögen Halte
stempel anzuordnen, siehe Anspruch 17.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, das in den Figuren dargestellt ist.
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Es zeigen Fig. 1 - 4 schematisch und zum Teil in Schnittansicht eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes in verschiedenen Arbeitsphasen.
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In Fig. 1 ist ein Trenntisch 1 dargestellt, auf dem bereits ein gestanzter
oder ungestanzter Bogen 2 aus Papier oder Pappe oder ähnlichem Material liegt. Mittels
eines Greifers 3 wird von einer nicht dargestellten Bogenstanzmaschine ein zu trennender
gestanzter Bogen 4 aus Papier, Pappe u. dgl. über den Trenntisch 1 gezogen, wobei
durch den Greifer der Bogen hinsichtlich der Trennstation genau ausgerichtet ist.
Oberhalb des Trenntisches befindet sich ein sich auf und ab bewegendes Gestänge
22, an dem zum einen ein Trennstift 5 starr und zum anderen Spreizfinger 7, Haltestempel
8 und Preßdruckfühler 9 verstellbar befestigt sind.
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Die bisher beschriebene Anordnung dient dazu, den durch den Greifer
3 zugeführten Bogen 4 zu trennen, indem beim Niedergehen des Gestänges 22 zunächst
der Trennstift 5 den Bogen vom Halterand 24, der in dem Greifer 3 eingeklemmt ist,
abtrennt, so daß der Bogen 4 sich auf die Oberfläche des Trenntisches 1 oder eines
auf dem Trenntisch liegenden Bogens oder Bogenstapels
auflegt.
Beim weiteren Niedergehen des Gestänges 22 berühren die Auflageflächen der Spreizfinger
7 sowie der Haltestempel 8 und des Preßdruckfühlers 9 die verschiedenen Nutzen-
und Abfallteile. Beim weiteren Niedergehen spreizen sich die Finger 7, die über
einer zu trennenden Stanzlinie angeordnet sind, auseinander und zerreißen dabei
die diese Nutzen noch miteinander verbindenden Stege, so daß bei der nachfolgenden
Aufwärtsbewegung des Gestänges 22 ein getrennter Bogen auf der Trennfläche zurückbleibt.
Während der Aufwärtsbewegung des Gestänges 22 läuft der Greifer 3, der z. B. an
umlaufenden Halteketten (nicht dargestellt) befestigt ist, längs seiner Bewegungskurve
26 in Richtung des Pfeiles 28 weiter, um weiteren nicht dargestellten Greifern mit
weiteren gestanzten Bögen Platz zu machen und zur Bogenstanzmaschine zurückzukehren
und - nach Abwurf des Halterandes 24 an einer geeigneten Stelle - in der Bogenstanzmaschinen
einen neuen Bogen an dessen Halterand zu ergreifen.
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Damit die Höhe der Ebene, auf der der jeweils vom Greifer 3 zugeführte
Bogen 4 getrennt wird, konstant gehalten wird, bewegt sich der Trenntisch 1 mit
zunehmender Stapelhöhe abwärts, siehe den Pfeil 30. Diese Abwärtsbewegung des Trenntisches
1 kann beispielsweise mittels hydraulischer Einrichtungen, aber auch durch Spindeln
oder ähnliche Einrichtungen erfolgen, wobei die Steuerung der Trenntischhöhe z.
B. mittels eines Fühlers 9 erfolgen kann, der den Preßdruck feststellt und durch
entsprechende Regelung der Höhe des Trenntisches diesen auf einem bestimmten Wert
hält.
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Der Trenntisch 1 wird dabei nicht direkt von beispielsweise den Spindeln
in seiner Höhe beeinflußt, sondern über eine Führung (nicht dargestellt), die es
ermöglicht, den Trenntisch auch in horizontaler Richtung zu bewegen, ihn insbesondere
nach links herauszuziehen, wie es in Fig. 2 durch den Pfeil 32 angedeutet wird.
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Dieses Herausfahren des Trenntisches 1 erfolgt, sobald eine bestimmte
Anzahl von Bögen aufgestapelt worden ist oder sobald der aus diesen Bögen gebildete
Stapel 18 eine bestimmte Höhe erreicht hat. Bevor jedoch nach Erreichen der vorbestimmten
Anzahl von Bögen oder der bestimmten Höhe des Stapels 18 der Trenntisch 1 herausgefahren
wird, wird die Zufuhr von weiteren Bögen aus der Bogenstanzmaschine unterbrochen
- d. h., die Bogenstanzmaschine kurzfristig abgeschaltet -, und der Trenntisch 1
noch um ein bestimmtes Stück bis zu der in Fig. 2 dargestellten Höhe abgesenkt.
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Daraufhin fährt der Trenntisch 1 in seiner nicht dargestellten Führung
nach links heraus (siehe Fig. 2), wobei durch eine Rückhaltewand 10, die auch die
Form von einer oder mehreren Rückhalteleisten annehmen kann, der Stapel 18 festgehalten
wird. Unterhalb des sich nach links verschiebenden Trenntisches 1 befindet sich
eine Palette 17, z. B. eine übliche Europapalette, die wiederum auf einem Palettenträger
16 ruht. Damit nicht der aus mehreren Einzelstapeln bestehende Bogenstapel 18 beim
Herausziehen des Trenntisches 1 abkippt oder sich versetzt, ist es zweckmäßig, eine
Leiste 12 vorzusehen, die den rechten Rand des Stapels 18 auf der Höhe der Oberseite
des Trenntisches 1 hält. Zur weiteren Stützung des Stapels kann auch eine mit der
Leiste 12 verbundene Anlagewand 11 dienen, siehe insbesondere Fig. 3.
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Durch die Anordnung der Leiste 12 biegt sich der Bogenstapel beim
Herausziehen des Trenntisches 1 im Bereich der frei werdenden Fläche nach innen
und unten, so daß sich die einzelnen Stapelteile gegenseitig abstützen, Erst wenn
der Trenntisch nur noch die letzten Zentimeter des linken Randes des Stapels 18
hält, werden gleichzeitig der Trenntisch 1 sowie die Leiste 12 abgezogen, so daß
der gesamte Stapel nunmehr auf der Palette 17 sich auflegt.
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Durch die Anordnung des bereits erwähnten, zweckmäßigerweise ungestanzten
Bogens 2, der allerdings nicht unbedingt notwendig
ist, ergibt
sich eine weitere Stabilisierung des aus mehreren Teilstapeln bestehenden ogestapeac
18, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn die Palette 17 keine glatte Oberfläche
besitzt, sondern zwischen den einzelnen Brettern 36 Abstände 38 liegen, die möglicherweise
größer sind als die Breite der schmalsten Teilstapel.
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Nach dem Auflegen des Stapels 18 auf die Palette 17 kann die Palette
17 entweder mittels herkömmlicher Einrichtungen, z. B.
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Gabelstapler, aus dem Gerät herausgezogen werden, oder der Palettenträger
16 selbst ist beweglich angeordnet und kann zusammen mit der Palette 17 herausgefahren
werden. Während eine neue Palette 17 zugeführt wird, wird der Trenntisch wieder
eingefahren, siehe Pfeil 40 in Fig. 3, und die zum Zwecke der Ablage des Stapels
18 abgezogene Leiste 12 (siehe Fig. 3) wird in ihre Ausgangslage an der Oberfläche
des Trenntisches 1 wieder angeordnet (siehe Pfeil 42 Fig. 4) und zusammen mit dem
Trenntisch wieder nach oben gefahren, siehe Pfeil 44 in Fig. 4.
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Der Palettenträger 16 kann so ausgeführt sein, daß er ebenfalls abgesenkt
werden kann, so daß es nicht unbedingt erforderlich ist, die Palette 17 mit den
Stapeln 18 wegzufahren. Statt dessen könnte dann auch Palette 17 und Stapel 18 soweit
abgesenkt werden, daß der Trenntisch 1 oberhalb des Stapels 18 wieder eingefahren
werden kann, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
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Diese Möglichkeit ist dann von Bedeutung, wenn innerhalb des Stapels
18 mehrere ungestanzte Bögen zur Abstützung des Stapels eingefügt werden sollen.
Zu diesem Zweck dient eine besondere Einrichtung, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Vorratsstapel 14 von ungestanzten Bögen sowie einer Saugeinrichtung 13
besteht. Die Saugeinrichtung 13 besitzt einen Kolben 46, der sich vor dem Ausfahren
des Trenntisches 1 (siehe Fig. 1) bis zum obersten Bogen 15 des Stapels 14 aus ungestanzten
Bögen absenkt und durch Saugwirkung an diesem Bogen anhaftet.
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Die Saugwirkung kann durch Einsenkungen in der Unterseite des Kolbens
46 erzeugt werden, in denen ein Unterdruck hergestellt
wird. Sobald
der Bogen 15 am Kolben 46 haftet, wird dieser soweit nach oben gezogen, daß der
Trenntisch 1 unter dem Bogen 15 vorbeigleiten kann. Nachdem der Trenntisch 1 vollständig
ausgefahren wurde, wird die Saugwirkung beseitigt und der Bogen damit auf dem Trenntisch
1 abgelegt.
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Es können mehrere Saugeinrichtungen 13 vorhanden sein, die den gesamten
Bogen soweit anheben, daß der Tisch 1 unter diesem Bogen eingleiten kann. Meist
wird es aber ausreichen, durch einen oder wenige im Randbereich des Bogens 15 angeordnete
Saugeinrichtungen 13 nur diesen Randbereich über den Tisch 1 anzuheben, weil beim
Ausfahren des Tisches dieser die übrigen Teile des Bogens dann selbsttätig auf den
Trenntisch 1 aufschiebt.
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Wenn der Trenntisch 1 jetzt gemäß Fig. 3 in den Stanzbereich zurückkehrt
und nach oben angehoben wird, trägt er auf seiner Oberfläche also den ungestanzten
Bogen 15 bzw. 2, wenn die Ausgangsstellung der Fig. 1 wieder erreicht ist.
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Danach kann die Zufuhr von Bögen wieder aufgenommen werden und solange
fortgesetzt werden, bis die gewünschte Anzahl von Bögen bzw. die gewünschte Höhe
des Stapels erreicht ist, woraufhin gemäß Fig. 2 der Trenntisch 1 wieder nach links
fährt und den gebildeten Stapel 18 entweder auf die Palette 17 oder, wenn sich auf
dieser bereits ein Stapel 18 befindet, siehe Fig. 4, auf diesen Stapel den erneut
gebildeten Stapel ablegt, wobei zwischen den beiden dann vorhandenen Stapeln ein
stützender ungestanzter Bogen eingefügt ist.
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Dieser Vorgang kann einige Male wiederholt werden, so daß sich schließlich
ein Stapel 18 ergibt, in dem mehrere ungestanzte Stützbögen angeordnet sind.
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Es ist zweckmäßig, vor dem Wegfahren des Stapels 18 auf seiner Palette
17 als Abschluß noch einen ungestanzten Bogen 2 bzw. 15 aufzulegen, was dadurch
geschehen kann, daß der Trenntisch nach Übernahme eines Bogens 15 und Rückkehr in
seine in Fig. 4
wiedergegebene Stellung erneut nach links fährt
und dabei den Bogen 15 zurückläßt und auf dem Stapel 18 ablegt.
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Nunmehr kann der Stapel 18, verstärkt durch einen unteren und oberen
ungestanzten Bogen und ggf. dazwischenliegende ungestanzte Bögen zur weiteren Verwendung
verfahren oder verpackt werden.
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Um die Reibung zwischen dem Trenntisch und dem auf liegenden Stapel
zum Ausfahren des Trenntisches nach links zu vermindern, kann es zweckmäßig sein,
durch bekannte Kugelventile an der Oberseite des Trenntisches ein Luftkissen zu
bilden. Die Kugelventile arbeiten in der Weise, daß eine geringfügig über die Trenntischebene
herausragende Kugel ein Luftventil verschließt, wenn kein Material auf der Fläche
liegt. Wird jedoch Bogenmaterial auf die Fläche aufgelegt, so drückt dieses die
Kugel soweit herunter, daß sie über der Ebene nicht mehr vorsteht, wobei die Kugel
aus dem Ventilsitz herausgehoben wird und das Austreten von Luft ermöglicht, die
das Bogenmaterial unter Luftkissenbildung soweit anhebt, daß die Reibung zwischen
Bogenstapel und Tischfläche sehr gering wird. Die beim Ausfahren des Tisches frei
werdenden Trenntischflächen geben die Kugel dann wieder frei, wodurch diese die
Ventile schließen und ein ungewünschtes Austreten von Luft verhindern.
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Die fertigen Stapel besitzen üblicherweise eine maximale Höhe von
1,50 m. Da bei einer derartigen Höhe die Nachgiebigkeit des Stapels bereits so groß
ist, daß eine ausreichende Gegenkraft beim Trennen durch die Spreizfinger 7 möglicherweise
nicht mehr gegeben ist, ist auch aus diesem Grunde es zweckmäßig, den auf der Palette
gebildeten Stapel aus mehreren Teilstapeln einer Höhe von beispielsweise jeweils
15 bis 20 cm, maximal 30 cm Höhe zu bilden.
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Um Bögen verschiedener Größe verarbeiten zu können, lassen sich bestimmte
Teile des Gerätes verstellen. Zum Beispiel können die Leiste 12 und die zugehörige
Anlagewand 11 nach rechts verschoben werden, wenn anstelle der in z. B. Fig. 2 dargestellten
Bogenbreite
Bögen mit einer Breite gestapelt werden sollen, die z. B. die volle Palettenbreite
einnehmen. In ähnlicher Weise wäre dann auch die Saugeinrichtung 13 und der Anschlag
für den Stapel 14 verstellbar.
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Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auch eine ganz normale Ablagefunktion
erreichbar, wenn die Rückhaltewand 10 und die Saugeinrichtung 13 weggekippt werden,
wie es in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Trenntisch 1 arbeitet
dann wie ein Rolltisch, insbesondere dann, wenn mittels der Luftkissenanordnung
die Reibung vermindert wird. Der Stapel kann dann von Hand aus der Stapeleinrichtung
herausgeschoben werden. Dies ist für manche Anwendungsfälle von Vorteil.
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Bei der Verwendung der üblichen Holzpalette bewirkt der Tisch 2 auch
einen Schutz der Trennwerkzeuge gegenüber der Palette, die, da aus Holz und üblicherweise
nicht besonders schonend behandelt, vorstehende Splitter u. dgl. aufweisen könnte,
die bei der üblichen bekannten Trenneinrichtung in die Trennwerkzeuge gelangen und
diese beschädigen könnten. Eine weitere Gefahr ist die, daß derartige vorstehende
Teile einer beschädigten Holzpalette insbesondere auch die sich sehr schnell bewegende
Greifervorrichtung beschädigen könnte, wenn nicht der Tisch 1 als Trennung und Zwischenträger
vorhanden wäre.
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Die Rückhaltewand 10 und Anlagewand 11 können aus Blech hergestellt
sein, zweckmäßig ist aber auch die Verwendung von gespannten Tüchern.
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Wie Versuche gezeigt haben, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren
zum Trennen und Stapeln der Bögen nicht nur eine höhere Betriebsgeschwindigkeit
(bei der bekannten Einrichtung ist die Verarbeitung von 5000 Bögen pro Stunde möglich,
bei der mit der neuartigen Trenn- und Ablegeeinrichtung zusammenarbeitenden Stanzeinrichtung
die Bearbeitung von 7000 Bögen pro Stunde), durch die kürzeren Abschaltzeiten gemäß
dem neuen Verfahren ist auch die Anzahl der pro Stapelbildung ausfallenden
Bögen
kleiner: Während es bei der bekannten Maschine etwa 100 Bögen pro Stapel sind, sind
es bei der erfindungsgemäßen Einrichtung trotz der höheren Bearbeitungsgeschwindigkeit
nur 30 Bögen. Dadurch arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung wesentlich rationeller
als es bisher möglich war.
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Hinzu kommt die wesentlich geringere räumliche Ausdehnung, die für
das erfindungsgemäße Gerät erforderlich ist. Gegenüber einem Gerät ohne die besondere
Stapeleinrichtung ist die vorliegende Maschine nur einen halben Meter länger. Dagegen
wäre eine Vergrößerung der Maschinenlänge um 50 bis 60 % der Gesamtausdehnung erforderlich,
wenn eine Stapeleinrichtung bekannter Art benutzt werden müßte.
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Patentansprüche:
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