DE2310021A1

DE2310021A1 - Einrichtung zum empfangen und trennen von ausschnitten

Info

Publication number: DE2310021A1
Application number: DE19732310021
Authority: DE
Inventors: Georges Meylan
Original assignee: J Bobst et Fils SA
Current assignee: Bobst Mex SA
Priority date: 1972-03-07
Filing date: 1973-02-28
Publication date: 1973-09-20
Also published as: DE2310021B2; FR2175468A5; JPS48104259A; SE409021B; DE2310021C3; JPS5121876B2; US3870213A; GB1420138A; CH541420A; CA976521A; IT976588B; ES412603A1

Description

„^-~-~" Patentanwälte
Dipl. Ing. F. Weickrrenn,
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dip!. ^pnys. Hr. K. Fincke Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Ghem. B. Hubbr

8 München 27, Möhlstr. 22 £ O I U U L |

J. Bobst & FiIs S.A., Prilly (Schweiz)

Route des Flumeaux

Einrichtung zum Empfangen und Trennen von Ausschnitten

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Empfangen und Trennen von auf einer Folie vorgestanzten Ausschnitten j etwa beim Austritt solcher Folien aus der sie bearbeitenden Maschine, beispielsweise einer Ausstanzmaschine.

Man kennt Rohlingstanzmaschinen, in welchen der Empfang der bearbeiteten Folien nach dem Stapelverfahren vor sich geht. Es können zwei Sorten von bearbeiteten Folien vorliegen. Der erste Fall ist derjenige, bei welchem in jeder Folie nur ein einziger Ausschnitt vorgesehen ist. Dann ist es möglich, mittels der bekannten Vorrichtungen zum Auswerfeb von Abfällen und Greifränder, bei der Empfangseinheit der Stanzmaschine fertige Ausschnitte zu erhalten, und diese ohne manuellen Eingriff aufzustapeln.

Der andere Fall betrifft Folien, welche je mehrere Ausschnitte enthalten. Wenn die Stanzmaschine von der eben beschriebenen Art ist, und mit denselben Auswerfvorrichtungen für Abfälle und Greifrand versehen ist, dann werden die bearbeiteten Folien bei der Empfangsstation von Abfällen und Greifrändern frei vorliegen. Zum Zwecke des Transportes der Folie innerhalb der Stanzmaschine ist es dennoch unumgänglich, dass

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alle Ausschnitte durch Stege untereinander verbunden sind. Demnach wird es, nach dem Empfang und Stapeln der Folien, vor einer weiteren Verwendung der Ausschnitte notwendig sein, diese von Hand voneinander zu trennen.

Die erfindungsgemässe Einrichtung macht eine solche manuelle Trennung überflüssig, und erlaubt es zudem, mehrere getrennte Stapel zu erhalten, welche je einem bestimmten Ausschnitt der Folie entsprechen.

Zu diesem Zwecke ist die erfindungsgemässe Einrichtung gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von, aus mehreren mittels Stegen verbundenen Ausschnitten bestehenden, Folien; durch eine Trenneinheit um jeden Ausschnitt einer Folie in Längs- und Querrichtung herauszutrennen; durch eine Stapelgruppe, bestehend aus mehreren Stapeleinheiten, von denen jede einem Ausschnitt der Folie entspricht; sowie durch Mittel zum Befördern der einzelnen Ausschnitte und Weichen, um sie auf die zugehörigen Stapeleinheiten hin zu dirigieren und schliesslich durch Mittel zum Empfangen der gestapelten Ausschnitte .

Vorzugsweise weist die Einrichtung Mittel zum Einlegen eines Zwischenblattes, beispielsweise aus Pappe, zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ausschnitten mindestens eines Stapels auf, wobei diese Mittel in einer bevorzugten Ausführung eine Fördereinrichtung für Blätter aufweisen, welche gesteuert ist, um zwischen einer ersten, über einem Blättermagazin befindlichen, und einer zweiten, über den Mitteln zum Empfang der gestapelten Ausschnitte befindlichen, Stellung hin und her zu pendeln, wobei die Fördervorrichtung anlässlich jed€S Rückweges von der zweiten zur ersten Stellung mit einem Blatt beschickt wird.

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Die beigefügte Zeichnung stellt eine, als Beispiel gedachte, Ausführungsform der Erfindung dar.

Es zeigt:

Fig. 1 eine aus mehreren Ausschnitten bestehende Folie·,

Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig. 2a die Einrichtung der Fig. 2 mit einigen Einzelheiten der Trenn- und Empfangseinheit;

Fig. 3 eine Ansicht der die getrennten Ausschnitte empfangenden Einheit, welche die Schlusseinheit der gesamten Einrichtung bildet;

Fig. U eine Ausführung der Stapeleinheiten anlässlich des Empfanges von Ausschnitten, welche nicht die Verwendung aller Einheiten nötig machen;

Fig. 5 und 6 die Vorrichtung, welche es gestattet, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausschnitten eines Stapels ein Blatt einzulegen;

Fig. 7 die Vorrichtung von Fig. 5 und 6 in zurückgezogener Stellung;

Fig. 8 die Vorrichtung der Fig. 7 in vorgeschobener Stellung;

Fig. 9 Einzelheiten einer Stapeleinheit;

Fig. 10 und 10a die Weichen zum Umlenken der einzelnen Ausschnitte;

Fig. 11 eines der oberen Druckorgane der Einrichtung ;

Fig. 12 Einzelheiten eines Elementes des Kippgitters .

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Es zeigt di'e Fig. 1 der Zeichnung eine von einer Stanzmaschine bearbeitete Folie 1. Dieselbe besteht aus einem Greifrand 2, Abfällen 3, 3¹ und mehreren Ausschnitten 4, welche untereinander sowie mit den Abfällen 3, 3^f und dem Greifrand 2 mittels Stege 5 verbunden sind. Die Folie 1 wird in der Stanzmaschine und in der erfindungsgemässen Einrichtung im Sinne des Pfeiles 6 bewegt.

Die Fig. 2, 2a zeigen schemati sch eine erfindungsgemässe Einrichtung. Eine (teilweise gezeigte) Stanzmaschine 7 weist an ihrem Ausgang 8 eine erfindungsgemässe Einrichtung 9 auf. Diese Einrichtung weist an ihrem Eingang ein Förderband 10 auf, welches von einem Motor 11 angetrieben wird. Beim Einführen der Ausschnitte 4 in die Trenneinheit 14 werden sie durch ein oder mehrere Druckorgane 13 (s.Fig.11), welche mit einer Rolle 12 zusammenwirken, gehalten. Diese Trenneinheit 14 besteht aus einer oder mehreren unteren Fördereinheiten 15 mit Förderbändern, welche seitwärts verschiebbar sind und bezüglich der Durchgangsrichtung der Ausschnitte durch die Einrichtung ausgerichtet werden können. Diese Fördereinheiten 15 ruhen auf Querbalken 16,17,18 und können in einer bestimmten Lage festgeklemmt werden. Sie werden, über eine gemeinsame Welle 20 von einem Motor 19 angetrieben. Nebst den unteren Fördereinheiten 15 weist die Trenneinheit 14 obere, nicht gesteuerte Fördereinheiten 21, welche den unteren Fördereinheiten 15 gegenüberliegen, auf. Diese Fördereinheiten 21 sind derart ausgeführt, dass sie die selbe Arbeitsstellung wie die unteren Fördereinheiten 15 einnehmen können. Es sind die Fördereinheiten 21 an zwei Querbalken

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22 und 23 aufgehängt, und sie besitzen Klemmeinrichtungen 24, welche auf diese Querbalken wirken. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Trenneinheit 14 ist grosser als diejenige des Förderbandes 10.

Anschliessend an die Trenneinheit 14 befindet sich ein unteres Förderband, dessen Fortbewegungsgeschwindigkeit gleich derjenigen der Trenneinheit 14 ist, und welche die nunmehr getrennten Ausschnitte 4 zu einer Stapelgruppe 26 führt. Aus Rädern bestehende Druckorgane 27 gewährleisten eine einwandfreie Fortbewegung der Ausschnitte 4.Eine oder mehrere, am Eingang der Stapeleinheit 26 befindliche, photoelektrische Zellen 28 kontrollieren die vordere Ausrichtung der verschiedenen Ausschnitte 4. Es können die Zellen 28 eine beliebige Anzahl aufeinanderfolgender Ausschnitte prüfen, im dargestellten Beispiel maximal fünf. Ein Satz oberer und unterer Mitnehmerrollen 29,30 (Fig.10 und 10a) führt die Ausschnitte 4 in die Stapelgruppe 26 ein, in welcher sie dann zu ihrer jeweiligen Stapeleinheit 32 geführt werden. Ea könnte die obere Mitnehmerrolle 29 auch durch eine Reihe von Rädern ersetzt werden. Die Steuerung der beweglichenRollen 31 wird, nach Massgabe der Zellen 28, durch geeignete elektronische Mittel durchge-_N Tührt. Die beweglichen Rollen 31 (Fig.10 und 10a) erstrecken sich in Querrichtung von einer Chassisseite der Einrichtung bis zur andern. Des weiteren ist die elektronische Steuerung so geschaltet, dass, wenn die Ausschnitte 4 am Orte der Zellen 28 keine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen, die beweglichen Rollen 31 in ihrer Stellung bleiben (Fig.10), wodurch die Ausschnitte 4 gezwungen werden

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eine gradlinige Bahn beizubehalten, welche sie aus der Stapelgruppe 26 in einen Trog 33 führt. Im Falle einer perfekten frontalen Ausrichtung werden die Ausschnitte 4 mittels der beweglichen Rollen 31 (Fig.10a) aus ihrer gradlinigen Bahn genommen, und den verschiedenen Stapeleinheiten 32 zugeführt, (siehe Fig.9).

Unterhalb der Stapeleinheit 26 (s.Fig.3) trägt ein bekannter Stapelträger 34 Transportvorrichtungen 35, in welchen die Ausschnitte 4 aufgestapelt werden.

Ea sind Fördermittel 36 vorgesehen, um ein Blatt 37 zwischen den Ausschnitten 4 zweier aufeinanderfolgender Folien 1 einzulegen.

Die Transportmittel 36 (s.Fig.5 und 6) werden durch ein Zahnrad 38 angetrieben, welches auf eine Zahnstange 39 wirkt, welche in ein Seitenteil 40 eingeformt ist. Es weisen die Transportmittel 36 zwei Seitenteile auf, zwischen welchen ein Rollteppich 41 (oder eine Mehrzahl von Förderbändern) liegt, welcher bei Verschiebung der Transportmittel 36 in der durch den Pfeil 44 angezeigten Richtung durch die Rolle 42 in Richtung des Pfeiles 43 mitgenommen wird. Es trägt die Rolle 42 an einem ihrer Enden ein freidrehendes Rad 45.

Der Antrieb der Rotle 42 geschieht über ein Zahn rad 46, welches auf der Welle 47 montiert ist und mit einer, bezüglich des Transportmittels 36 festen ^. Zahnstange 48 in Eingriff steht. Die hinteren Ende der Seitenteile 40 sind mit einer gradlinigen Kurvenscheibe 49 versehen, welche vor gesehen ist, um die teleskopischen Saugnäpfe 50 (Fig.7 und 8) zu steuern. Die teleskopischen Saugnäpfe 50 (beispiels-

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weise zwei, über die Breite eines Blattes 37 verteilte), sind auf dem Querbalken 51 eines nicht dargestellten Bügels angebracht, welcher in vertikaler Richtung beweglich ist. Es ruht der Bügel mittels eines Rades 52 auf der Oberseite der Seitenteile UO.

Die Fig. 9 stellt eine Einzelansicht einer Stapeleinheit 32 dar. Diese Stapeleinheiten 32 bestehen aus Seitenbacken 53,.welche quer zur Fortbewegungsrichtung der Ausschnitte 4 einstellbar sind, und zwar nach Massgabe der Breite der zu stapelnden Ausschnitte. Die vorderen und hinteren Wände 54 und 55 der Stapeleinheit 32 bestehen aus Blechen, welche je zu einer Gruppe 32' gehören. Die Einstellung der Stapeleinheit 3 2. in Abhängigkeit der Länge des Ausschnittes wird durchgeführt, indem man die verschiedenen Teile 32' in Längsrichtung einander nähert oder voneinander entfernt, und fallweise eines oder mehrere dieser Elemente ausser Betrieb setzt (siehe Fig. 4). Jede Gruppe 32' weist ausserdem an ihrem unteren Teil ein Element 56 auf (siehe Fig. 12), welches das Kippgitter 57 umfasst. Es weist jedes dieser Elemente 56 Stäbe 58 auf, welche um eine Achse 59 drehbar sind. Die Drehung der Stäbe 58 wird durch eine Zugstange 60 bewirkt, welche von einem Hebel 61 abhängig ist. Wenn die Ausschnitte zurückgehalten werden sollen, dann wird der Hebel 61 so orientiert, dass die Stäbe 58 in eine zur Durchgangsrichtung der Ausschnitte 4 parallelen Stellung kommen (geschlossene Stellung des Kippgitters 27, in der Fig. 12 durch strichpunktierte Linien dargestellt). Sollen die Ausschnitte 4 losgelassen werden, dann wird der Hebel 61 so gesteuert, dass die Stäbe aus der Bahn der Ausschnitte 4 verschwinden (offene Stellung

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des Kippgitters 57). In offener Stellung des Kippgitters werden die Stäbe 58 in den von den vorderen und hinteren Wänden 51 und 55 einer Gruppe 32 begrenzten Raum eingezogen. Es ist im Ausschnitt 79 der Seitenbacke 53 eine, die Stapelhöhe der Ausschnitte 4 kontrollierende, photoelektrische Zelle 78 vorgesehen.

Es zeigen die Fig. 10 und 10a Einzelheiten des Mechanismus zum Umlenken der Ausschnitte U. Dargestellt sind insbesondere die bewegliche Rolle 31, der Satz von Mitnehmerrollen 29,30 und eine, unter der beweglichen Rolle 31 befindliche j Stützrolle 62. Ein pneumatisch gesteuerter Kolben 62 steuert die Bewegung der beweglichen Rolle 31.

Im Falle einer gradlinigen Bahn (Fig. 10) (also bei frontal nicht perfekt ausgerichteten Ausschnitten) bleibt die bewegliche Rolle 31 in Stellung. Die Ausschnitte folgen dann einer, oberhalb des Leitstückes 6H durchführenden, Bahn.

Im Falle einer Bahnablenkung (Fig. 10a) (also von Ausschnitten, welche eine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen) befindet sich die bewegliche Rolle 31 in einer Stellung 31' und zwingt dadurch die Ausschnitte U unterhalb des Leitstückes 64 ihrer jeweiligen Stapeleinheit durchzugehen, und somit sich in diese Stapeleinheiten 32 aufzustapeln (Fig. 9). Die Bewegung der beweglichen Rolle 31 wird nach Durchgang einer vorbestimmten Zahl von Ausschnittumrissen unter den Zellen 28 bewirkt. Dies geschieht mittels des pneumatischen Zylinders 63, welcher auf einen, schematisch

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dargestellten, Hebel 65 wirkt, der seinerseits den Träger der beweglichen Rolle 31 um den Punkt P dreht. Es weist der Träger 66 der beweglichen Rolle 31 ein, aus einer Feder und Schrauben 68 bestehendes, Einstellsystem auf, welches es erlaubt, den von der beweglichen Rolle 31 auf die Stützrolle 62 ausgeübten Druck so einzustellen, dass die bewegliche Rolle während ihres Weges in die Stellung 31 sich stets auf die Rolle 62 abstützt. Im Träger 69 der Mitnehmerrolle ist ein gleichartiges Einstellsystem vorgesehen. Es werden die unteren Stütz- und Antriebsrollen 62 und 30 angetrieben, während es die bewegliche Rolle 31 und die obere Rolle 29 nicht sind. Die Rollen 62 und 30 werden durch einen Zahnriemen verbunden und von einem, nicht dargestellten, auf die Welle der Rolle 30 wirkenden, Antrieb angetrieben.

Es zeigt die Fig. 11 eines der oberen Druckorgane 13, welches sich auf die Rolle 12 abstützt. Dieses Druckorgan 13 besteht aus einem Rad 71, welches an seinem Umfang mit einem vulkanisierten Gummireifen 72 versehen ist. Es ist dieses Rad 71in einer Gabel 73 angebracht, und sein Druck auf die Rolle 12 kann mittels einer Feder 74 eingestellt werden, unter Zuhilfenahme einer Mutter 75, wobei die Stange 76 bei vertikaler Bewegung des Rades im Träger 77 und der Mutter 75 gleitet. Die erfindungsgemässe Vorrichtung funktioniert wie folgt: Es fallen die aus der Stanzmaschine kommenden Ausschnitte U auf einen Rollteppich 10, welcher sie in die Trenngruppe IU führt. Am Eingang dieser Gruppe IU werden die Ausschnitte U in Längsrichtung voneinander getrennt. Diese Trennung wird

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dadurch ermöglicht, dass der Ausschnitt 4, welcher einem Ausschnitt folgt der in die Gruppe 14 eingeführt ist und somit eine höhere Geschwindigkeit als der Teppich 10 aufweist, energisch zwischen dem Teppich 10 und den Druckorganen 13 eingeklemmt wird. Also werden die, die Ausschnitte 4 in Längsrichtung zusammenhaltenden, Stäbe 5 reissen. Da die unteren und oberen Fördereinrichtungen 15 und 21 der Gruppe IU fächerförmig angeordnet sind, werden die Ausschnitte 4 seitlich getrennt, wodurch ihre Querstege beim Durchgang durch diese Gruppe 14 reissen werden. Es sind also beim Ausgang der Gruppe 14 die Ausschnitte 4 in Längs- und Querrichtung voneinander getrennt, und dies erlaubt es, sie mittels eines unteren Rollteppichs 25, welcher dieselbe Geschwindigkeit aufweist wie die Gruppe 14, und eine Reihe von Druckrädern 27, welche die Fortbewegung der Ausschnitte 4 auf dem Teppich 25 sicherstellen, in die Stapelgruppe 2 6 einzuführen. Am Eingang der letzteren prüfen photoelektrische Zellen 28 die frontale Ausrichtung der Ausschnitte 4. Diese frontale Ausrichtung bestimmt nun zwei verschiedene Vorgänge innerhalb der Stapelgruppe 26. Falls die Ausschnitte 4 eines Blattes 1 eine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen, werden die photoelektrischen Zellen 28, mittels einer geeigneten elektronischen Schaltung, beispielsweise die Lage von fünf Aussehnittbegrenzungen prüfen, bevor sie die gleichzeitige Bewegung von fünf beweglichen Rollen 31 befehlen, von denen jede einer Grenze von Ausschnitten 4 entspricht. Demzufolge werden alle Ausschnitte der Folie 1 abgelenkt und fallen auf ein geschlossenes Kippgitter 57. Sobald eine gewisse Anzahl, auf dem Gitter 57 gestapelter, Abschnitte

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die Zelle 78 verdunkelt (Fig.9) öffnet sich das Kippgitter 57 und es fällt der Stoss von Ausschnitten auf den Behälter 35, welcher auf der Unterlage 34 steht. Ausserdem steuert die Zelle 78 die Unterlage 34, welche abgesenkt wird, sobald jene Zelle verdunkelt wird. Im Augenblick, in dem die zur Bildung eines Stapels notwendige Anzahl von Ausschnitten erreicht ist, senkt sich die Unterlage 34 rasch ab, derart, dass der oberste Ausschnitt des Stapels unterhalb des Kippgitters 57 zu liegen kommt, und besagtes Gitter 57 schliesst sich wieder, um die darauffolgenden Ausschnitte zurückzuhalten. Dann senkt sich die Unterlage 34 nochmals um einen Betrag, welcher es den Transportmitteln 36 gestattet, ein Blatt 37 auf die Stapel von Ausschnitten 4, die in dem Behälter 35 liegen, zu legen. Dies geschieht auf folgende Weise: Nachdem ein Blatt 37 auf den Teppich 41 gelegt worden ist (Fig.5 und 7) werden die Transportmittel 36 bis oberhalb der Stapel von Ausschnitten 4 vorgerückt, (Fig.8), ohne dass dabei der Rollteppich 41 bewegt würde (die Rolle 42 wird nicht mitgenommen, weil das freilaufende Rad 45 keine Drehung derselben erlaubt). Zu diesem Zeitpunkt hat es das, die gradlinige Kurvenscheibe 49 folgende, Rad 52 den teleskopischen Saugnäpfen 50, welche auf dem Querbalken "51 montiert sind, gestattet, die Randpartie eines Blattes 37 des Stapels 80 anzusaugen. Dann nehmen die Transportmittel 36 ihre ursprüngliche Stellung wieder ein (Fig.7), und das Blatt 37, das auf dem Rollteppich 41 liegt, wird auf die Stapel von Ausschnitten befördert. Während dieser Bewegung wird dann die Rolle 42 im Sinne des Pfeiles 43 (Fig.5) mitgenommen, was das Ablegen des Blattes 37 ge-

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stattet, ohne dass zwischen diesem und dem Teppich Reibung entsteht. Ausserdem zwingt die Rückkehr der Transportmittel 36 in ihre ursprüngliche Lage das, vorher von den teleskopischen Saugnäpfen 50 vom Stapel 80 abgehobene, Blatt 37 auf den Teppich 11 (es rollt das Rad 52 auf der gradlinigen Kurvenscheibe 49 und der Oberseite des Seitenteiles 40). Es wird das Blatt 37 von den Saugnäpfen 50 dann losgelassen, wenn die Transportmittel 36 in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt sind (Fig. 7).

Während des Einbringens des Blattes 37 werden die eintreffenden Ausschnitte 4 auf dem Kippgitter 57 gestapelt. Nachdem das Blatt 37 abgelegt worden ist, steigt der Untersatz 34 wieder bis in die Nähe des Gitters 57, welch letzteres dann geöffnet wird, wenn die Zelle 7 8 wiederum verdunkelt ist. Dadurch können neue Ausschnitte 4 auf besagtes Blatt 37 fallen, und zwar bis dass eine vorbestimmte Anzahl von Ausschnitten vorliegt. Demnach wird die Anzahl Ausschnitte 4 bestimmen, wann mit einem neuen Zyklus zur Ablage eines Blattes 37 begonnen werden soll.

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Claims

Patentansprüche

1.) Einrichtung zum Empfangen und Trennen von Ausschnitten, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von aus mehreren, mittels Stegen verbundener, Ausschnitten bestehenden Folien;

durch eine Trenneinheit um jeden Ausschnitt einer Folie in Längs- und Querrichtung herauszutrennen;

durch eine Stapelgruppe, bestehend aus mehreren Stapeleinheiten, von denen jede einem Ausschnitt der Folie entspricht, sowie

durch Mittel zum Befördern der einzelnen Ausschnitte und Weichen, um die Ausschnitte auf die zugehörigen Stapeleinheiten hin umzulenken, und schliesslich

durch Mittel zur Aufnahme der gestapelten Ausschnitte.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Einlegen eines Zwischenblattes zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ausschnitten mindestens eines Stapels.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegemittel eine Fördervorrichtung für Blätter aufweisen, welche gesteuert ist um zwischen einer ersten, über einem Blättermagazin befindlichen, und einer zweiten, über den Mitteln zum Empfang der gestapelten Ausschnitte befindlichen, Stellung hin und her zu pendeln, wobei die Fördervorrichtung anlässich jedes Rückweges von der zweiten zur ersten Stellung mit einem Blatt beschickt wird.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Ueberwachen der Ausrichtung der herausgetrennten

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Ausschnitte, welche Mittel die Weichen steuern.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberwachungsmittel photoelektrische Zellen aufweisen.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichen eine schwenkbare Rolle aufweisen, welche eine Stützrolle berührt.

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