DE2310021C3

DE2310021C3 - Einrichtung zum Trennen und Sortieren von Folienausschnitten

Info

Publication number: DE2310021C3
Application number: DE2310021A
Authority: DE
Inventors: Georges Preverenges Meylan (Schweiz)
Original assignee: J Bobst et Fils SA
Current assignee: Bobst Mex SA
Priority date: 1972-03-07
Filing date: 1973-02-28
Publication date: 1979-10-18
Also published as: GB1420138A; DE2310021B2; JPS5121876B2; CH541420A; FR2175468A5; US3870213A; DE2310021A1; ES412603A1; JPS48104259A; SE409021B; CA976521A; IT976588B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Man kennt bereits Folienstanzmaschinen, in welchen die bearbeiteten Folien getrennt und in Stapeln sortiert werden. Es können zwei Sorten von bearbeiteten Folien vorliegen. Der erste Fall ist derjenige, bei welchem aus jeder Folie nur ein einziger Ausschnitt ausgestanzt ist. Dann ist es möglich, mittels der bekannten Auswerfvorrichtungen die Ausschnitte von Abfällen und Greifrändern zu befreien, so daß bei der Aufnahmeeinheit der Stanzmaschine fertige Ausschnitte vorliegen, welche ohne manuellen Eingriff aufgestapelt werden können.

Der andere Fall betrifft Folien, aus denen jeweils mehrere Ausschnitte gestanzt sind. Wenn die Stanzmaschine von der eben beschriebenen Art ist und mit denselben Auswerfvorrichtungen für Abfälle und Greifrand versehen ist dann werden die bearbeiteten Folien bei der Empfangsstation frei von Abfällen und Greifrändern vorliegen. Zum Zwecke des Transportes der Folie innerhalb der Stanzmaschine ist es dennoch unumgänglich, daß alle Ausschnitte durch Stege untereinander verbunden bleiben. Demnach wird es nach dem Stapeln der Folien, vor einer weiteren Verwendung der Ausschnitte, notwendig sein, diese voneinander zu trennen.

Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, in der die durch Stege verbundenen Ausschnitte einer Folie automatisch in Längs- und Querrichtung getrennt und in verschiedenen Stapeleinheiten abgelegt werden (US-PS 97 120). Bei dieser Vorrichtung ist jeder Stapeleinheit ein Zähler zugeordnet, welcher die Anzahl der abgelegten Ausschnitte zählt und — durch einen

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Rechner gesteuert — bei Erreichen einer bestimmten Anzahl die Ablenkvorrichtung für diese Stapeleinheit schließt, um die weiteren Ausschnitte nachgeordneten Stapeleinheiten zuzuführen usw. Diese bekannte Vorrichtung ist also lediglich in der Lage, eine Anzahl von hintereinander angelieferten gleichen Ausschnitten nach ihrer Trennung auf verschiedene hintereinander angeordnete Stapeleinheiten zu verteilen (davon unberührt bleibt die Tatsache, daß mehrere derartige Anordnungen nebeneinander liegen können). Sollen jedoch z. B. nach ihrer Form, Bedruckung o. ä. unterschiedliche Ausschnitte produziert werden, so ist das nur möglich, indem diese unterschiedlichen Ausschnitte nacheinander in verschiedenen Durchgängen hergestellt werden, da die Vorrichtung nicht in der Lage ist, aufeinanderfolgende unterschiedliche Ausschnitte verschiedenen Stapeleinheiten zuzuordnen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche nacheinander angelieferte Ausschnitte unterschiedlicher Art automatisch sortiert und in verschiedenen Stapeleinheiten ablegt

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst

Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß die unterschiedlichen Ausschnitte stets in gleichen, periodisch wiederkehrenden Folgen angeliefert werden. Dann kann die gesamte Folge so weit transportiert werden, daß jeder Ausschnitt sich über einer bestimmten, diesem Ausschnitt-Typ zugeordneten Stapeleinheit befindet, worauf alle Ausschnitte gleichzeitig in ihren Stapeleinheiten abgelegt werden. Zur Feststellung, ob die gesamte Folge durchgelaufen, d. h. jeder Ausschnitt seiner Stapeleinheit zugeordnet ist, genügt jeweils eine einzige Zählvorrichtung. Nach Durchlauf der eine Folge bildenden Anzahl von Ausschnitten gibt die Zählvorrichtung den Befehl, die Umlenkeinrichtungen bzw. Weichen aller Stapeleinheiten gleichzeitig zu betätigen.

Nach einem Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerung der Weichen auch von der Einhaltung der parallelen Ausrichtung der aus der Folie herausgetrennten Ausschnitte beeinflußt wird. Diese Ausrichtung kann am gleichen Ort geprüft werden, an welchem die Folge abgezählt wird. Vorzugsweise werden Zählvorgang sowie Prüfung der Ausrichtung durch eine oder mehrere, am Eingang der gesamten Stapelgruppe angeordnete Photozellen durchgeführt.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Weichen zu jeder Stapeleinheit eine schwenkbare Rolle aufweisen, die eine Stützrolle berührt. Wird die Rolle geschwenkt, so rollt sie auf der Stützrolle in Förderrichtung etwas ab und zwingt den zwischen Rolle und Stützrolle durchlaufenden Ausschnitt, der Kontur der Stützrolle über eine gewisse Strecke zu folgen, so daß er entsprechend abgelenkt wird, wie aus der Beispielsbeschreibung klar wird.

Die Ablage der Ausschnitte erfolgt in einem bestimmten, durch die in einer Folge enthaltene Anzahl von Ausschnitten gegebenen und durch die Zählvorrichtung gesteuerten Rhythmus. Soll beispielsweise zwischen je zwei Ausschnitten wenigstens eines Stapels ein Zwischenblatt eingelegt werden, eine häufige Forderung, so kann mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Fördereinrichtung verbunden werden, welche im gleichen Rhythmus gesteuert wird und von einem gesonderten Stapel jeweils die erforderlichen Zwischenblätter zu den Stapeleinheiten bringt und auf den

soeben abgelegten Ausschnitten ablegt

Die Zeichnung stellt eine als Beispiel gedachte Ausführungsform der Erfindung dar. Es zeigt

F i g. J eine aus mehreren Ausschnitten bestehende Folie;

Fig. 2 eine schematische Ansicht eii.vs Ausführungsbeispiels der Erfindung;

Fig.2a die Einrichtung der Fig.2 mit einigen Einzelheiten der Trenn- und Aufnahmeeinheit,

Fig.3 eiü4 Ansicht der die getrennten Ausschnitte aufnehmenden Stapelgruppe, welche sich aus mehreren Stapeleinheiten zusammensetzt;

F i g. 4 eine Ausführung einer Stapelgruppe mit einer gegenüber F i g. 3 verringerten Anzahl von Stapeleinheiten; IS

F i g. 5 und 6 eine Vorrichtung, welche es gestattet, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausschnitten eines Stapels ein Blatt einzulegen;

F i g. 7 die Vorrichtung von F i g. 5 und 6 in zurückgezogener Stellung;

F i g. 8 die Vorrichtung der F i g. 7 in vorgeschobener Stellung;

F i g. 9 Einzelheiten einer Stapeleinheit;

Fig. 10 und 10a die Weichen zum Umlenken der einzelnen Ausschnitte; 2 >

F i g. 11 ein mit einem Förderband zusammenwirkendes Druckorgan der Einrichtung;

Fig. 12 Einzelheiten des Kippgitters zur Aufnahme der Ausschnitte.

Es zeigt die F i g. 1 der Zeichnung eine von ein^r «> Stanzmaschine bearbeitete Folie 1. Dieselbe besteht aus einem Greifrand 2, Abfällen 3, 3' und mehreren Ausschnitten 4, welche untereinander sowie mit den Abfällen 3, 3' und dem Greifrand 2 mittels Stege 5 verbunden sind. Die Folie 1 wird in der Stanzmaschine «"> und in der erfindungsgemäßen Einrichtung im Sinne des Pfeiles 6 bewegt.

Die F i g. 2, 2a zeigen schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung. Eine (teilweise gezeigte) Stanzmaschine 7 weist an ihrem Ausgang 8 eine erfindungsgemä- »' ße Einrichtung 9 auf. Diese Einrichtung weist an ihrem Eingang ein Förderband 10 auf, welches von einem Motor 11 angetrieben wird. Beim Einführen der Ausschnitte 4 in die Trenneinheit 14 werden sie durch ein oder mehrere Druckorgane 13 (s. Fig. 1!), welche i^r> mit einer Rolle 12 zusammenwirken, gehalten. Diese Trenneinheit 14 besteht aus einer oder mehreren unteren Fördereinheiten 15 mit Förderbändern, welche seitwärts verschiebbar sind und bezüglich der Durchgangsrichtung der Ausschnitte durch die Einrichtung ^r>» ausgerichtet werden können. Diese Fördereinheiten 15 ruhen auf Querbalken 16, 17, 18 und können in einer bestimmten Lage festgeklemmt werden. Sie werden über eine gemeinsame Welle 20 von einem Motor 19 angetrieben. Nebst den unteren Fördereinheiten 15 ^Γ>ί weist die Trenneinheit 14 obere, nicht gesteuerte Fördereinheiten 21, welche den unteren Fördereinheiten 15 gegenüberliegen, auf. Diese Fördereinheiten 21 sind derart ausgeführt, daß sie dieselbe Arbeitsstellung wie die unteren Fördereinheiten 15 einnehmen können. «J Es sind die Fördereinheiten 21 an zwei Querbalken 22 und 23 aufgehängt, und sie besitzen Klemmeinrichtungen 24, welche auf diese Querbalken wirken. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit der Trenneinheit 14 ist größer als diejenige des Förderbandes 10. ·>">

Anschließend an die Trenneinheit 14 befindet sich ein unteres Förderband 25, dessen Fortbewegungsgeschwindigkeit gleich derjenigen der Trenneinheit 14 ist, und welche die nunmehr getrennten Ausschnitte 4 zu einer Stapelgruppe 26 führt Aus Rädern bestehende Druckorgane 27 gewährleisten eine einwandfreie Fortbewegung der Ausschnitte 4. Eine oder mehrere, am Eingang der Stapeleinheit 26 befindliche Photozellen 28 kontrollieren die vordere Ausrichtung der verschiedenen Ausschnitte 4. Es können die Photozellen 28 eine beliebige Anzahl aufeinanderfolgender Ausschnitte prüfen, im dargestellten Beispiel maximal fünf. Ein Satz oberer und unterer Mitnehmerrollen 29, 30 {Fig. 10 und 10a) führt die Ausschnitte 4 in die Stapelgruppe 26 ein, in welcher sie dann zu ihrer jeweiligen Stapeleinheit 32 geführt werden. Es könnte die obere Mitnehmerrolle 29 auch durch eine Reihe von Rädern ersetzt werden. Die Steuerung der beweglichen Rollen 31 wird, entsprechend den Signalen der Photozellen 28, durch geeignete elektronische Mittel durchgeführt Die beweglichen Rollen 31 (Fig. 10 und 10a) erstrecken sich in Querrichtung von einer Chassisseite der Einrichtung zur anderen. Des weiteren ist die elektronische Steuerung so geschaltet, daß, wenn die Ausschnitte 4 am Orte der Photozellen 28 keine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen, die beweglichen Rollen 31 in ihrer Stellung bleiben (Fig. 10), wodurch die Ausschnitte 4 gezwungen werden, eine geradlinige Bahn beizubehalten, welche sie aus der Stapelgruppe 26 in einen Trog 33 führt. Im Falle einer perfekten frontalen Ausrichtung werden die Ausschnitte 4 mittels der beweglichen Rollen 31 (Fig. 10a) aus ihrer geradlinigen Bahn genommen und den verschiedenen Stapeleinheiten 32 zugeführt (siehe F i g. 9).

Unterhalb der Stapelgruppe 26 (siehe F i g. 3) trägt ein bekannter Stapelträger 34 Transportvorrichtungen 35, in welchen die Ausschnitte 4 aufgestapelt werden.

Es sind Fördermittel 36 vorgesehen, um ein Blatt 37 zwischen den Ausschnitten 4 zweier aufeinanderfolgender Folien 1 einzulegen.

Die Transportmittel 36 (siehe F i g. 5 und 6) werden durch ein Zahnrad 38 angetrieben, welches auf eine Zahnstange 39 wirkt, welche in ein Seitenteil 40 eingeformt ist. Es weisen die Transportmittel 36 zwei Seitenteile 40 auf, zwischen welchen ein Rollteppich 41 (oder eine Mehrzahl von Förderbändern) liegt, welcher bei Verschiebung der Transportmittel 36 in der durch den Pfeil 44 angezeigten Richtung durch die Rolle 42 in Richtung des Pfeiles 43 mitgenommen wird. Es trägt die Rolle 42 an einem ihrer Enden ein frei drehendes Rad 45.

Der Antrieb der Rolle 42 geschieht über ein Zahnrad 46, welches auf der Welle 47 montiert ist und mit einer bezüglich des Transportmittels 36 festen Zahnstange 48 in Eingriff steht. Die hinteren Enden der Seitenteile 40 sind mit einer geradlinigen Kurvenscheibe 49 versehen, welche vorgesehen ist, um die teleskopischeii Saugnäpfe 50 (Fig. 7 und 8) zu steuern. Die teleskopischen Saugnäpfe 50 (beispielsweise zwei über die Breite eines Blattes 37 verteilte) sind auf dem Querbalken 51 eines nicht dargestellten Bügels angebracht, welcher in vertikaler Richtung beweglich ist. Es ruht der Bügel mittels eines Rades 52 auf der Oberseite der Seitenteile 40.

Die F i g. 9 stellt eine Einzelansicht einer Stapeleinheit 52 dar. Diese Stapeleinheiten 32 bestehen aus Seitenbacken 53, welche quer zur Fortbewegungsrichtung der Ausschnitte 4 einstellbar sind, und zwar entsprechend der Breite der zu stapelnden Ausschnitte. Die vorderen und hinteren Wände 54 und 55 der Stapeleinheit 32 bestehen aus Blechen, welche je zu einer Gruppe 32' gehören. Die Einstellung der

Stapeleinheit 32 in Abhängigkeit der Länge des Ausschnittes 4 wird durchgeführt, indem man die verschiedenen Teile 32' in Längsrichtung einander nähert oder voneinander entfernt und fallweise eines oder mehrere dieser Elemente außer Betrieb setzt (siehe Fig.4). Jede Gruppe 32' weist außerdem an ihrem unteren Teil ein Element 56 auf (siehe F i g. 12), welches das Kippgitter 57 umfaßt. Es weist jedes dieser Elemente 56 Stäbe 58 auf, welche um eine Achse 59 drehbar sind. Die Drehung der Stäbe 58 wird durch eine Zugstange 60 bewirkt, welche von einem Hebel 61 abhängig ist. Wenn die Ausschnitte 4 zurückgehalten werden sollen, dann wird der Hebel 61 so orientiert, daß die Stäbe 58 in eine zur Durchgangsrichtung der Ausschnitte 4 parallelen Stellung kommen (geschlossene Stellung des Kippgitters 57, in der Fig. 12 durch strichpunktierte Linien dargestellt). Sollen die Aus schnitte 4 losgelassen werden, dann wird der Hebel 61 so gesteuert, daß die Stäbe aus der Bahn der Ausschnitte 4 verschwinden (offene Stellung des Kippgitters 57). In offener Stellung des Kippgitters werden die Stäbe 58 in den von den vorderen und hinteren Wänden 54 und 55 einer Gruppe 32 begrenzten Raum eingezogen. Es ist im Ausschnitt 79 der Seitenbacke 53 eine die Stapelhöhe der Ausschnitte 4 kontrollierende photoelektrische Zelle 78 vorgesehen.

Es zeigen die Fig. 10 und 10a Einzelheiten des Mechanismus zum Umlenken der Ausschnitte 4. Dargestellt sind insbesondere die bewegliche Rolle 31, der Satz von Mitnehmerrollen 29,30 und eine unter der beweglichen Rolle 31 befindliche Stützrolle 62. Ein pneumatisch gesteuerter Kolben in einem Zylinder 63 steuert die Bewegung der beweglichen Rolle 31.

Im Falle einer geradlinigen Bahn (Fig. 10) (also bei frontal nicht perfekt ausgerichteten Ausschnitten) bleibt die bewegliche Rolle 31 in Stellung. Die Ausschnitte folgen dann einer oberhalb des Leitstückes 64 durchführenden Bahn.

Im Falle einer Bahnablenkung (Fig. 10a) (also von Ausschnitten, welche eine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen) befindet sich die bewegliche Rolle 31 in einer Stellung 31' und zwingt dadurch die Ausschnitte 4, unterhalb des Leitstückes 64 ihrer jeweiligen Stapeleinheit durchzugehen und somit sich in diese Stapeleinheiten 32 aufzustapeln (Fig.9). Die Bewegung der beweglichen Rolle 31 wird nach Durchgang einer vorbestimmten Zahl von Ausschnittumrissen unter den Zellen 28 bewirkt Dies geschieht mittels des pneumatischen Zyl^;nders 63, welcher auf einen schematisch dargestellten Hebel 65 wirkt, der seinerseits den Träger 66 der beweglichen Rolle 31 um den Punkt P dreht Es weist der Träger 66 der beweglichen Rolle 31 ein aus einer Feder 67 und Schrauben 68 bestehendes Einstellsystem auf, welches es erlaubt, den von der beweglichen Rolle 31 auf die StützroDe 62 ausgeübten Druck so einzustellen, daß die bewegliche RoDe während ihres Weges in die Stellung 31 sich stets auf die Rolle 62 abstützt Im Träger 69 der Mitnehmerroile 29 ist ein gleichartiges Einstellsystem vorgesehen. Es werden die unteren Stütz- und Antriebsrollen 62 und 30 angetrieben, während es die bewegliche RoDe 31 und die obere Rolle 29 nicht sind. Die Rollen 62 und 30 werden durch einen Zahnriemen 70 verbunden und von einem nicht dargestellten, auf die Welle der Rolle 30 wirkenden Antrieb angetrieben.

Es zeigt die F i g. 11 eines der oberen Druckorgane 13, welches sich auf die Rolle 12 abstützt Dieses Druckorgan 13 besteht aus einem Rad 71, welches an seinem Umfang mit einem vulkanisierten Gummireifen 72 versehen ist Es ist dieses Rad 71 in einer Gabel 73 angebracht, und sein Druck auf die Rolle 12 kann mittels einer Feder 74 eingestellt werden, unter Zuhilfenahme einer Mutter 75, wobei die Stange 76 bei vertikaler Bewegung des Rades 71 im Träger 77 und der Mutter 75 gleitet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt: Es fallen die aus der Stanzmaschine kommenden Ausschnitte 4 auf einen Rollteppich 10,

ίο welcher sie in die Trenngruppe 14 führt. Am Eingang dieser Gruppe 14 werden die Ausschnitte 4 in Längsrichtung voneinander getrennt Diese Trennung wird dadurch ermöglicht, daß der Ausschnitt 4, welcher einem Ausschnitt folgt, der in die Gruppe 14 eingeführt ist und somit eine höhere Geschwindigkeit als der Teppich 10 aufweist, energisch zwischen dem Teppich 10 und den Druckorganen 13 eingeklemmt wird. Also werden die die Ausschnitte 4 in Längsrichtung zusammenhaltenden Stege 5 reißen. Da die unteren und oberen Fördereinrichtungen 15 und 21 der Gruppe 14 fächerförmig angeordnet sind, werden die Ausschnitte 4 seitlich getrennt wodurch ihre Querstege beim Durchgang durch diese Gruppe 14 reißen werden. Es sind also beim Ausgang der Gruppe 14 die Ausschnitte 4 in Längs- und Querrichtung voneinander getrennt, und dies erlaubt es, sie mittels eines unteren Rollteppichs 25. welcher dieselbe Geschwindigkeit aufweist wie die Gruppe 14, und eine Reihe von Druckrädern 27, welche die Fortbewegung der Ausschnitte 4 auf dem Teppich 25 sicherstellen, in die Stapelgruppe 26 einzuführen. Am Eingang der letzteren prüfen photoelektrische Zellen 28 die frontale Ausrichtung der Ausschnitte 4. Diese frontale Ausrichtung bestimmt nun zwei verschiedene Vorgänge innerhalb der Stapelgruppe 26. Falls die Ausschnitte 4 eines Blattes 1 eine perfekte frontale Ausrichtung aufweisen, werden die photoelektrischen Zellen 28 mittels einer geeigneten elektronischen Schaltung beispielsweise die Lage von fünf Ausschnittbegrenzungen prüfen, bevor sie die gleichzeitige Bewegung von fünf beweglichen Rollen 31 befehlen, von denen jede einer Grenze von Ausschnitten 4 entspricht Demzufolge werden alle Ausschnitte der Folie 1 abgelenkt und fallen auf ein geschlossenes Kippgitter 57. Sobald eine gewisse Anzahl auf dem Gitter 57 gestapelter Abschnitte die Zelle 78 verdunkelt (F i g. 9). öffnet sich das Kippgitter 57, und es fällt der Stoß von Ausschnitten auf den Behälter 35, welcher auf der Unterlage 34 steht Außerdem steuert die Zelle 78 die Unterlage 34, welche abgesenkt wird, sobald jene Zelle verdunkelt wird. Im Augenblick, in dem die zur Bildung eines Stapeis notwendige Anzahl von Ausschnitten erreicht ist senkt sich die Unterlage 34 rasch ab, derart, daß der oberste Ausschnitt des Stapels unterhalb des Kippgitters 57 zu liegen kommt und besagtes Gitter 57 schließt sich wieder, um die darauffolgenden Ausschnitte zurückzuhalten. Dann senkt sich die Unterlage 34 nochmals um einen Betrag, welcher es den Transportmitteln 36 gestattet, ein Blatt 37 auf die Stapel von Ausschnitten 4, die in dem Behälter 35 liegen, zu legea Dies geschieht auf folgende Weise: Nachdem ein Blatt 37 auf den Teppich 41 gelegt worden ist (Fig.5 und 7), werden die Transportmittel 36 bis oberhalb der Stapel von Ausschnitten 4 vorgerückt (Fig.8), ohne daß dabei der Roflteppich 41 bewegt

ii5 würde (die RoHe 42 wird nicht mitgenommen, weil das frei laufende Rad 45 keine Drehung derselben erlaubt). Zu diesem Zeitpunkt hat das der Kurvenscheibe 49 folgende Rad 52 den teleskopischen Saugnäpfen 50.

welche auf dem Querbalken 51 montiert sind, gestattet, die Randpartie eines Blattes 37 des Stapels 80 anzusaugen. Dann nehmen die Transportmittel 36 ihre ursprüngliche Stellung wieder ein (F i g. 7), und das Blatt 37, das auf dem Rollteppich 41 liegt, wird auf die Stapel 5 von Ausschnitten befördert. Während dieser Bewegung wird dann die Rolle 42 im Sinne des Pfeiles 43 (F i g. 5) mitgenommen, was das Ablegen des Blattes 37 gestattet, ohne daß zwischen diesem und dem Teppich Reibung entsteht. Außerdem zwingt die Rückkehr der Trans- ₍₀ portmittel 36 in ihre ursprüngliche Lage das vorher von den teleskopischen Saugnäpfen 50 vom Stapel 80 abgehobene Blatt 37 auf den Teppich 41 (es rollt das Rad 52 auf der geradlinigen Kurvenscheibe 49 und der Oberseite des Seitenteiles 40). Es wird das Blatt 37 von den Saugnäpfen 50 dann losgelassen, wenn die Transportmittel 36 in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt sind (F i g. 7).

Während des Einbringens des Blattes 37 werden die eintreffenden Ausschnitte 4 auf dem Kippgitter 57 gestapelt. Nachdem das Blatt 37 abgelegt worden ist, steigt der Untersatz 34 wieder bis in die Nähe des Gitters 57, welch letzteres dann geöffnet wird, wenn die Zelle 78 wiederum verdunkelt ist. Dadurch können neue Ausschnitte 4 auf besagtes Blatt 37 fallen, und zwar bis daß eine vorbestimmte Anzahl von Ausschnitten 4 vorliegt. Demnach wird die Anzahl Ausschnitte 4 bestimmen, wann mit einem neuen Zyklus zur Ablage eines Blattes 37 begonnen werden soll.

Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Trennen und Sortieren von Folienausschnitten, mit einer Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von aus mehreren, durch Stege miteinander verbundenen Ausschnitten bestehenden Folien, mit einer während des Förderns fließend arbeitenden Trenneinheit zum Heraustrennen der Ausschnitte in Längs- und Querrichtung, sowie mit einer Stapelgmppe aus mehreren Stapeleinheiten, von denen jede durch eine photoelektrisch gesteuerte, die Folienausschnitte aus dem Förderstrom ablenkende Weiche beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer Fördervorrichtung (15, 21) parallel nebeneinander und beabstandet hintereinander ausgerichteten Ausschnitte (4) in Verbindung mit mehreren gleichzeitig betätigbaren Weichen (29—31) nach Abtastung der Anzahl der aus der Folie herausgetrennten, hintereinander angeordneten Ausschnitte (4) simultan von ihrem gemeinsamen Förderweg auf die ihnen im einzelnen zugeordneten Stapeleinheiten (32) umgelenkt werden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerung der Weichen (29—31) auch von der Einhaltung der parallelen Ausrichtung der herausgetrennten Ausschnitte (4) beeinflußt wird.

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen (29—31) eine schwenkbare Rolle (31) aufweisen, die eine Stützrolle (62) berührt.