DE2730193A1 - Geraet und verfahren zum aufsetzen eines deckels auf einen karton - Google Patents

Geraet und verfahren zum aufsetzen eines deckels auf einen karton

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DE2730193A1
DE2730193A1 DE19772730193 DE2730193A DE2730193A1 DE 2730193 A1 DE2730193 A1 DE 2730193A1 DE 19772730193 DE19772730193 DE 19772730193 DE 2730193 A DE2730193 A DE 2730193A DE 2730193 A1 DE2730193 A1 DE 2730193A1
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DE
Germany
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flaps
lid
carton
box
blank
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Withdrawn
Application number
DE19772730193
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English (en)
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Dennis Peter Horsman
Robert Charles James
David Allan Wilson
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Hayssen Manufacturing Co
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Hayssen Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/2871Securing closures on containers by gluing

Description

Patentanwälte Menges & Prahl
Erhardtstrasse 12. D-8000 München Patentanwälte Menges & Prahl, Erhardtstr. 12, D-8000 München 5
Dipl -Ing Rolf Menges Dipl.-Chem Dr Horst Prahl
Telefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München
IhrZeichen/Yourref. Unser Zeichen/Our ref. Datum/Date
H
4. Juli 1977
HAYSSEN MANUFACTURING COMPANY Sheboygan, WI. 53081 V.St.A.
Gerät und Verfahren zum Aufsetzen eines Deckels auf einen
Karton
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j Die Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zum Aufsetzen :eines Deckels auf einen gefüllten Karton oder Kiste, und sie betrifft insbesondere ein Gerät und ein Verfahren zum Aufsetzen
eines Deckels auf einen mit einer Ware, zum Beispiel eingewickelte ; PapierrJese , gefüllten Karton, wobei der Deckel ein sogenannter Teleskopdeckel ist, der aus einem einstückigen, vorgeschlit±en Zuschnitt um den gefüllten Karton geformt ist.
Zum Verpacken von eingewickelten Papierriesen oder dergleichen ist es wesentlich, dass die Papierriese fest aufeinander liegend in dem Karton verpackt sind, d.h. die Papierriese sollen gleichmassig am Boden des Kartons aufliegen und der Kartondeckel soll unmittelbar mit dem obersten Papierries in Berührung sein, so dass das Gewicht der Kartons durch die Papierriese aufgenommen wird ι und die Kartonseiten nicht belastet, falls mehrere Kartons über-' einander gestapelt werden, wodurch sonst der Karton teilweise
\ zusammengedrückt werden könnte, was eine Beschädigung (Verbiegen) i
der Papierriese hervorrufen könnte.
Im allgemeinen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen j Kartonhälften zum Verpacken von eingewickelten Papierriesen.
Es handelt sich hierbei erstens um einen Karton mit oberen Klappen j die zum Verschliessen des Kartons nach unten zu falten sind und j j zweitens um einen sogenannten halben Karton, der oben offen ist ;
und keine oberen Verschlussklappen aufweist. In der US Patent- j I schrift 3 953 956 ist ein Gerät beschrieben, das Faltlinien für ' die oberen Klappen an der gleichen Höhe als die Füllhöhe der > , Papierriese (obschon die Füllhöhe der Papierriese von Karton zu j Karton ändern kann) eindrückt und dann die oberen Klappen nach |
I I
unten faltet, damit die Papierriese das Gewicht der anderen j : Kartons tragen, welche aufgestapelt werden. Es ist bekannt, dass i , oben offene Kartons sich insbesondere eignen zum Verpacken von j : eingewickelten Papierriesen, da die Höhe des Kartons derart ausge-. wählt werden kann, dass nach dem Einfüllen der gewünschten Anzahl ; von Papierriesen in den Karton der Stapel der Papierriese bis j über die oberen Ränder des Kartons hinausragt, so dass beim Auf-
setzen eines Teleskopdeckels auf den oben offenen Karton das i mittlere PaneSJ- des Deckels auf die Papierriese drückt und nicht auf den oberen Rändern des Kartons aufliegt. Da die Höhe der Papier
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: riese in dem Karton von Karton zu Karton ändern kann, kann diese
Höhenabweichung bei einem oben offenen Karton mit einem darauf- !gesetzten Teleskopdeckel einfach in Kauf genommen werden.
!Es ist bekannt, dass durch Herstellen eines Teleskopdeckels aus ! einem flachen Zuschnitt um den zu verschliessenden Karton ein festeres Paket entsteht und Abweichungen in den Abmessungen des Kartons und der zu verpackenden Ware können einfach in Kauf genommen werden, üblicherweise werden diese Teleskopdeckel aus einem vorgeschlitzten,flachen Zuschnitt aus Wellpappe mit eingedrückten Faltlinien hergestellt, welcher Zuschnitt ein mittleres Paneel sowie Klappen an den Seiten und an den Enden des mittleren Paneeles aufweist, die an den Seiten und an den Enden des Kartons nach unten zu falten sind. Entweder die SeitenWappen oder die Endklappen des Deckels (welche Klappen als Hauptklappen bezeichnet werden) haben äussere Endteile, die senkrecht in bezug auf die zugehörigen Klappen nach innen gegen den Karton zu falten sind und an den anderen oder kleinen Klappen, z.B. durch Verkleben, zu befestigen sind zur Herstellung des aufgestülpten Deckels. Bei den bekannten Geräten zum Aufsetzen eines Deckels auf einen Karton wird der Karton auf einem Elevator angehoben, der Deckel I wird um den Elevator geformt und wird nach dem Formen nach innen J gegen den Kasten gedrückt, damit die Klappen in Berührung mit vorher aufgetragenem Klebstoff kommen. Anschliessend wird der j Deckel während einer bestimmten Zeitdauer unter Druck gehalten, damit der Klebstoff erhärten kann und dann wird der Karton von dem j Elevator abgestossen. Ausserdem sind die Vorrichtungen bei diesen bekannten Geräten zum Falten der Klappen und zum Pressen des Deckels gegen den Karton verhältnismässig kompliziert.
In den US Patentschriften 3 634 995 und 3 913 3OO sind bekannte I Geräte zum Aufsetzen eines Deckels auf einen oben offenen Karton ; ; beschrieben.
: Die vorliegende Erfindung schafft ein Gerät zum Formen eines j Deckels um einen gefüllten, oben offenen Karton, wobei Abweichungen ' der Abmessungen des Kartons und der zu verpackenden Ware einfach ! in Kauf genommen werden können, ein Gerät, welches keine komplizierten Faltarme zum Falten der Hauptklappen und der kleinen Klappen des Deckels nach unten gegen den Karton sowie zum Falten
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der äusseren Enden der Hauptklappen nach innen gegen den Karton j benötigt, ein Gerät wobei das Falten der Enden der Hauptklappen i nach innen gegen den Karton durch Aufwärtsbewegung des mit einem I Deckel zu versehenden Kartons erfolgt, so dass dieses Falten auto-ίmatisch durch Bewegung des zu verschliessenden Kartons vorgenommen wird damit alle Abweichungen der Abmessungen des Kartons I und der zu verpackenden Ware automatisch berücksichtigt werden, ein Verfahren zum Aufsetzen eines Deckels auf einen oben offenen Karton, wobei der Deckel um den Karton geformt wird und die Deckel" ! klappen aneinander befestigt werden währenddem der Deckel nach innen gegen die Seiten und die Enden des Kartons und nach unten gegen die in den Karton eingefüllten Waren gepresst wird, ein Gerät, wobei der nächste zu verschliessende Karton wenigstens zum Teil in dem Gerät behandelt wird, währenddem der vorhergehende mit einem Deckel versehene Karton zusammengepresst wird zum Auf-J richten des Deckels auf dem Karton, damit der die Klappen miteinander verbindende Klebstoff erhärten kann, ein Gerät und ein I Verfahren wobei schon mit einem Deckel versehene Kartons ausgei nutzt werden zum Zusammendrücken (zum Aufrichten) des Deckels auf !dem Karton, ein Gerät und ein Verfahren, welche verhältnismässig jgrosse Produktionsgeschwindigkeiten erlauben, und ein Gerät,das i einen verhältnismässig einfachen und kräftigen Aufbau hat sowie .betriebssicher ist.
■ Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufsetzen eines Deckels auf einen gefüllten Karton, wobei der um den Karton anzubringende 1 Deckel aus einem flachen Zuschnitt hergestellt wird,der ein
I I
mittleres, oberes Paneel sowie zwei Seitenklappen und zwei End- !
; klappen an den Seiten bzw. an den Enden des mittleren, oberen !
Paneelesaufweist, wobei zwei dieser Klappen Hauptklappen sind, ' welche Endteile aufweisen.die sich über das mittlere, obere Paneel j :
j hinauserstrecken und wobei die beiden anderen Klappen kleine j 1 Klappen sind. Das Gerät entsprechend der Erfindung hat eine '
j um
! Vorrichtung, einen flachen Zuschnitt in einer im wesentlichen , j horizontalen Ausgangsstellung zu halten. Ein Elevator trägt einen ' \ gefüllten, mit einem Deckel zu versehenen Karton, welcher Elevator1 im wesentlichen in Vertikalrichtung beweglich ist aus einer unteren Stellung, in der sich der Karton unterhalb der Ausgangslage des Deckelzuschnittes befindet und das obere Ende des Kartons'
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'unterhalb dem mittleren Paneel des Deckelzuschnittes liegt, in eine angehobene Stellung, in welcher das obere Ende des Kartons sich über dem Niveau der Ausgangslage des Deckelzuschnittes befindet, wobei das mittlere Paneel des Deckelzuschnittes in Berüh-' rung mit dem Karton kommt und der Deckelzuschnitt mit dem Karton j nach oben mitgenommen wird während der Bewegung des Elevators j nach oben in seine angehobene Stellung. Eine Vorrichtung ist längs dem Bewegungsweg des Elevators oberhalb der Ausgangslage des Deckelzuschnittes vorgesehen und kommt mit den Hauptklappen und den kleinen Klappen des Deckelzuschnittes in Berührung, der auf dem Karton nach oben mitgenommen wird, wodurch die Hauptklappen und die kleinen Klappen nach unten umgefaltet werden gegen die Seiten bzw. die Enden des Kartons, und zum Falten der äusseren Endteile der Hauptklappen nach innen gegen den Karton. Eine Vorrichtung befindet sich in der Nähe der oberen Stellung des ίElevators zur Aufnahme des Kartons mit einem teilweise geformten iDeckel und eine weitere Vorrichtung ist vorgesehen, die aus einer 'zurückgezogenen, von dem Karton auf dem Elevator entfernten Stelliung in eine ausgefahrene Stellung beweglich ist, in welcher sie mit einer der Hauptklappen des teilweise geformten Deckels in Berührung kommt, um den Karton vom Elevator in die Aufnahmevorrichtung zu schieben, wobei die andere Hauptklappe mit einer ;Hauptklappe des vorhergehenden, mit einem Deckel versehenen Karton:» in der Aufnahmevorrichtung in Berührung kommt. Dadurch werden die Hauptklappen des teilweise geformten Deckels durch die Abstoss- ! vorrichtung und den vorhergehenden mit einem Deckel versehenen i Karton nach innen gegen den Karton gedrückt.
'
Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren zum Aufsetzen eines ;
Deckels auf einen oben offenen Karton wird Klebemittel an vorbe- | stimmten Stellen auf einem Kartonzuschnitt aufgetragen, zum Befestigen der äusseren Endteile der Hauptklappen an den kleinen Klappen. Der Deckelzuschnitt wird dann in eine horizontale Ausgangslage gebracht. Ein gefüllter Karton wird anqehoben aus einer
; Stellung unterhalb der Ausgangslage des Deckebuschnittes,um den Deckelzuschnitt an dem mittleren Paneel zu erfassen und in vertikal nach oben in eine gehobene Stellung zu bewegen. Die Hauptklappen und kleinen Klappen des Deckelzuschnittes werden dann nach unten gegen den Karton gefaltet während der Bewegung nach oben des
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Deckelzuschnittes und des Kartons in die angehobene Stellung des 'Kartons. Die äusseren Endteile der Hauptklappen werden wenigstens ; zum Teil längs einer vertikalen Achse gegen den Karton gefaltet.
Nachdem der Karton mit dem teilweise geformten Deckel seine
gehobene Stellung erreicht hat, wird er seitlich verschoben damit ι
! eine seiner Hauptklappen in Berührung mit einer Hauptklappe des ι
! vorhergehenden mit einem Deckel versehenen Karton gelangt, um die Hauptklappen des teilweise geformten Deckels nach innen gegen den zugeordneten Karton zu drücken. Die äusseren Endteile der Hauptklappen und die kleinen Klappen des teilweise geformten Deckels werden dann gegeneinander und gegen den zugeordneten Karton gedrückt, während dem Anpressen der Hauptklappen gegen den Karton, um den Deckel auf dem Karton zu errichten, und um die äusseren Endteile mit den kleinen Klappen während dem Errichten des Deckels! zu verbinden.
I Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar-ί gestellt und wird im folgenden ausführlicher beschrieben, es izeigen:
j Die Figuren 1, 2 und 4 bis 11 eine schematische Darstellung des J erfindungsgemässen Gerätes sowie des erfindungsgemässen Verfahrens I zum Aufsetzen eines Deckels auf einen Karton.
iFigur 3 eine Draufsicht eines vorgeschlitzten Kartons,der einge- : drückte Faltlinien aufweist, aus welchem der Teleskopdeckel herj gestellt wird.
] Figur 12 eine vergrösserte Draufsicht einer Faltvorrichtung entsprechend der Erfindung zum Falten des äusseren Endes einer Hauptklappe eines Deckelzuschnittes (strichpunktiert dargestellt) j nach innen gegen den Karton, wobei die Faltvorrichtung sich in j seiner zurückgezogenen Stellung befindet.
j Figur 13 eine ähnliche Ansicht wie Figur 12, wobei die FaIt-I vorrichtung sich jedoch in ihrer inneren Faltstellung befindet.
i Figur 14 eine Darstellung des erfindungsgemässen Gerätes im ; vertikalen Längsschnitt.
Figur 15 eine Darstellung im Längsschnitt längs der Linie 15—15
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nach Figur 14.
i Figur 16 eine Darstellung im horizontalen Schnitt längs der Linie 1 16—16 nach Figur 15.
;Figur 17 eine teilweise Darstellung im Horizontalschnitt länge j der Linie 17—17 nach Figur 14.
In den Zeichnungen sind gleiche Bauteile mit den selben Bezugs-I nummern versehen.
Entsprechend dem erfindungsgemassen Gerät und Verfahren wird ein I Teleskopdeckel L aus einem flachen, einstückigen, und vorge- !schlitzten Zuschnitt 1 (siehe Fig. 3) aus Wellpappe oder der-
I gleichen, mit eingedrückten Faltlinien hergestellt. Der Zuschnitt i1 hat ein mittleres, oberes Paneel3 mit Seitenklappen und End-I klappen 5 bzw. 7 an den Seiten und an den Enden des mittleren I Paneelesund mit eingedrückten Faltlinien 9 und 11 an den Seiten und an den Enden des mittleren Paneeles .Die Seitenklappen haben äussere Enden 13, welche über die Enden des mittleres Paneeleshin-I ausragen und jedes äussere Ende ist von einer benachbarten Endj klappe 7 durch einen Schlitz 15 getrennt. Selbstverständlich ι können entweder die Seitenklappen oder die Endklappen 5 bzw. 7 I mit den äusseren Enden 13 versehen werden. Im folgenden werden die 'Klappen, welche mit den äusseren Enden versehen sind als Haupt-
klappen und die anderen Klappen als kleine Klappen bezeichnet.
ι Wie in den Figuren 4 bis 7 dargestellt ist sind die Seitenklappen und die Endklappen 5 bzw. 7 (d.h. die Hauptklappen und die kleinen I Klappen) nach unten zu falten in bezug auf das mittlere Paneel j 3 längs Faltlinien 9 und 11 und die äusseren Enden 13 der Haupt-
klappen sind nach innen gegen den Karton zu falten längs im wesentlichen vertikalen FaItlinien oder Achsen. Die äusseren Enden !13 der Hauptklappen und die Endklappen oder kleinen Klappen sind '< mitteinander zu verbinden (z.B. zu verkleben) zur Herstellung ei- j nes auf den oben offenen Karton aufgestülpten Teleskopdeckels. I Die äusseren Enden können sich entweder an den inneren oder ι äusseren Flächen der nach unten gefalteten End- oder kleinen j Klappen befinden. Wie in Figur 3 dargestellt ist, j
sind die äusseren Flächen der Endklappen 7 mit Klebstoffetreifen
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(vorzugsweise ein warmer, geschmolzener Klebstoff) versehen, ι zum Festkleben der äusseren Enden 13 der Seitenklappen mit den ; äusseren Flächen der Endklappen. Selbstverständlich können die I Klebstoffstreifen aber auch auf die äusseren Flächen der äusseren Enden 13 aufgetragen werden, so dass nach dem Nachinnenfalten der äusseren Enden in bezug auf die nach unten gefalteten Seitenklappen die Endklappen nach unten gefaltet werden auf die Aussenseiten der nach innen gefalteten äusseren Enden, um die äusseren Enden an den inneren Flächen der Endklappen zu befestigen.
Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren und dem Gerät nach der Erfindung wird der Deckelzuschnitt 1 um den oben offenen Karton 19 geformt, der mit einer Ware P gefüllt ist, wie z.B. eingewickelte Papierriese oder dergleichen. Der Karton 19 hat lein Bodenpaneel 21, Seitenpaneel 23 und Endpaneale 25, die von den iSeiten und den Enden des Bodenpaneels nach oben ragen. Wie aus I Figur 1 ersichtlich ist, ragt die Ware P über die oberen Ränder
j der Seiten-und der Endpaneeledes Kartons hinaus, damit das obere, \ mittlere Paneel3 des Deckelzuschnittes 1 unmittelbar auf die Ware aufzuliegen kommt und über den oberen Enden der Seitenpaneele und der Endpaneele des Kartons bleibt. Die Höhe der Seitenpaneele und der Endpaneele des Kartons ist derart ausgewählt, dass nach dem Einfüllen der Ware in den Karton (z.B. eine vorbestimmte Anzahl von Papierriesen), die Ware immer über die oberen Ränder des Kartons hinausragt, wobei Veränderungen der Höhe der eingefüllten Ware von Karton zu Karton berücksichtigt sind. Dies j gewährt, dass das obere Paneel des Deckels sich nicht auf die ι oberen Ränder des Kartons auflegen kann. Die Seitenklappen und ! die Endklappen des Kartons haben eine ausreichende Länge damit sie sich nach unten bis auf die Seiten und die Enden des Kartons erstrecken können, sogar falls die eingefüllte Ware verhältnis- ; massig hoch ist, um den Karton sicher zu schliessen zum Schützen
I der verpackten Ware.
\ In der Figur 14 ist das erfindungsgemässe Gerät zum Formen eines Deckels L auf einem oben offenen Karton 19 aus einem flachen Deckelzuschnitt 1 insgesamt mit 27 bezeichnet. Das Gerät hat ein starres Gerüst 29 mit einem getriebenen Auflaufförderer 30 zum Zuführen des gefüllten Kartons in das Gerät. Der Förderer hat
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mehrere Rollen 31, die durch einen Riemen 32 angetrieben werden, :welcher seinerseits durch einen Getriebemotor 33 in bekannter Weise angetrieben vtrd.
j Wie insgesamt mit 34 in Figur 16 bezeichnet ist hat das Gerät 27 !einen Vorrat von Deckelzuschnitten 1 in einem Magazin 35. Die I Deckelzuschnitte sind dabei hintereinander gestapelt und ruhen auf
den unteren Rändern ihrer Endklappen. Ein schwenkbarer Entnahme-I arm 37 mit einem Vakuumgreifer 39 an seinem äusseren Ende ist
vorgesehen zum Erfassen des vordersten Deckelzuschnittes in dem i Magazin an der nach aussen gerichteten Fläche des oberen Paneeles J 3. Das Magazin 35 hat einen geeigneten Antrieb (nicht dargestellt) j zum Vorschub des Vorrates 34 der Zuschnitte 1, damit jeweils ein !Zuschnitt am vorderen Ende des Stapels sich in richtiger Lage ;befindet zur Entnahme durch den Vakuumgreifer 39. Der Entnahmearm !37 ist bei 41 in dem Gerüst 29 schwenkbar gelagert für eine Schwenkbewegung au s einer im wesentlichen vertikalen Stellung
(siehe Figur 16) in welcher der Vakuumgreifer 39 ein Zuschnitt in j dem Magazin erfassen kann, in eine untere Stellung (strichpunktiert dargestellt). Eine pneumatische Zylindereinheit 43 ist schwenkbar 'verbunden zwischen dem Gerüst 29 und dem Entnahmearm 39, um den-
I selben zwischen seiner oberen und seiner unteren Stellung zu be- j 1 wegen. Selbstverständlich können auch andere Magazine benutzt werden mit anderen Vorrichtungen zur Entnahme der Zuschnitte aus dem Magazin.
Eine Förder- und Tragvorrichtung 45 für die Deckelzuschnitte ; ist vorgesehen zur Aufnahme eines Deckelzuschnittes 1 au dem Magazin 35 und zum Transport desselben in Horizontalrichtung in eine Ausgangslage, welche mit IP bezeichnet ist. Dieser Förderer hat zwei Förderketten 47, welche um Kettenräder 48 geführt sind. Jede Kette hat eine Förderstange 49, die an der zugeordneten Kette befestigt ist zum Er fassen des Deckelzuschnittes 1 an sei- ' nem hinteren Rand, nachdem er durch den Entnahmearm 39 in eine !transportbereite Stellung RP (in Figur 15 strichpunktiert darge- '
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stellt) auf den Förderer 45 aufgelegt . Die Förderketten werden intermittierend während einem Arbeitsspiel angetrieben durch einen geeigneten Antrieb (nicht dargestellt) zum Fördern eines Deckel- ; Zuschnittes aus der transportbereiten Stellung RP auf dem Förderer
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(d.h. aus der Stellung In welche der Deckelzuschnitt durch den Schwenkarm 35 auf den Förderer aufgelegt wird) in seine Ausgangsstellung IP. Der Förderer 45 für den Deckelzuschnitt hat zwei J in Abstand voneinander angeordnete Winkelstücke 50, die über die Enden der Förderketten 47 hinausragen, welche mit den unteren Flächen der Seitenklappen 5 eines Deckelzuschnittes in Berührung kommen, um einen flachen Deckelzuschnitt in der erwähnten Ausgangsstellung abzustützen, damit der Karton 19 gegen den Deckelzuschnitt angehoben werden kann, wie noch beschrieben wird. Die Winkelstücke 50 sind lösbar am Gerüst 29 befestigt damit sie in bezug auf die Mittellinie des Förderers 45 eingestellt werden können, um das Gerät an Deckelzuschnitte verschiedener Abmessungen anzupassen.
Zwei Ausgabedüsen 51 für heissen, geschmolzenen Klebstoff sind über dem Förderer 45 vorgesehen und sind an dem Gerüst 29 einstellbar befestigt, um Streifen 17 eines heissen, geschmolzenen Klebstoffes oder dergleichen an vorbestimmten Stellen auf den Deckelzuschnitt (z.B. auf die äusseren Flächen der kleinen oder Seitenklappen 7 in der Nähe ihrer äusseren Enden ) aufzutragen, zum Verkleben der äusseren Endteile 13 der Hauptklappen 5 mit den kleinen Klappen, wenn dieselben nach innen gegen die kleinen Klappen und gegen den zugeordneten Karton gedruckt werden. Die Klebstoffausgabedüsen 51 sind angeordnet, zum Auftragen der Klebstoffstreifen auf den Zuschnitt während dem Transport aus der transportbereiten Stdl ing RP in seine Ausgangsstellung IP durch die Förderketten 47.
Das Gerät 27 hat auch einen Elevator, insgesamt mit 53 bezeichnet, der die gefüllten Kartons 19 trägt. Der Elevator ist beweglich j in vertikaler Richtung aus einer unteren Stellung (siehe Figur 1) ! in welcher er zur Aufnahme eines gefüllten Kartons von dem Auf-I laufförderer 30 eingestellt ist, und in welcher der Karton auf • dem Elevator sich unterhalb dem mittleren Paneel 3 eines Deckel- > Zuschnittes 1 befindet, der mit seinen Enden auf den Winkelj stücken 50 in seiner horizontalen Ausgangsstellung IP ruht, in ' eine angehobene Stellung (siehe Figur 8), in welcher der Karton ; eich über dem Niveau des Deckelzuschnittes 1 in seiner Ausgangs stellung befindet. Während der Aufwärtsbewegung des Kartons und
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des Elevators in die angehobene Stellung, bewegen sich der Karton und der Elevator zwischen den Winkelstücken 5o hindurch und der Karton (insbesondere die Ware,welche aus dem Karton hervorsteht) , erfasst das mittlere Paneel 3 des Deckelzuschnittes und nimmt den j Deckelzuschnitt aus seiner Ausgangsstellung nach oben mit während ι der Weiterbewegung des Elevators nach oben.
Der Elevator 53 hat eine vertikale Führungsstange 55, die starr an (trüst 29 befestigt ist und von dem Auflaufförderer 30 im Abstand angeordnet ist. Eine Gleitbuchse 57 umgibt die Führungsstange und ist längs derselben beweglich. Mehrere Arme 59 sind freitragend an der Gleitbuchse befestigt. Diese freitragenden Arme haben alle eine nach oben weisende horizontale Fläche 6Ix die sich in derselben Ebene befinden und zusammen eine Rohlingtragplattform bilden. Die Arme sind voneinander in Abstand angeordnet damit sie zwischen den Rollen 31 des Auflaufförderers beweglich sind. Falls sich der Elevator in seiner unteren Stellung befindet liegen die Flächen 31 etwas unterhalb dem Niveau der Förderrollen, damit ein mit einem Deckel zu versehener Karton auf den Rollen des Fördereres in eine Stellung über die Elevatorarme gelangen kann. Ein Kartonanschlag 63 ist einstellbar am j Gerüst befestigt und in bezug auf den Elevator angeordnet, damit j er ein auf dem Förderer 30 auflaufender Karton in einer geiwünschten Stellung über den Elevatorarmen 59 anhalten kann. Einstellbare Führungsschienen 64 sind über den Förderrollen 31 !vorgesehen, um den Karton auf die Mitte des Elevators 63 zu \ führen. Die Gleitbuchse 57 mit den Elevatorarmen 59 wird längs j der Führungsstange 55 zwischen der erwähnten oberen und der unteren Stellung des Elevators durch eine endlose Kette 65 {bewegt, die um obere und untere Kettenräder 67 gelegt ist. Die Kettenräder 67 sind am Gerüst 29 gelagert und werden durch
\ einen Hydraulikmotor 68 angetrieben (siehe Figur 15).
;Faltplatten 69 sind längs dem vertikalen Bewegungsweg des Elevators 53 über der Ausgangslage IP des Zuschnittes vorgesehen und sie sind einstellbar am Gerüst 29 befestigt in einer Stellung zum Umfalten der kleinen Klappen 7 des Deckelzuschnittes 1 nach Junten längs den Faltlinien 11 an den Enden des Kartons 19.
jAusserdem sind Faltplatten 71 auch längs dem vertikalen Bewegungs-
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weg des Elevators vorgesehen zum Umfalten der Hauptklappen 5 j nach unten an den Seiten des Kartons währenddem der Elevator I den Karton mit dem Deckelzuschnitt über seine Ausgangslage hinausbewegt. Vier Faltvorrichtungen, insgesamt mit 73 bezeichnet, sind auch einstellbar am Gerüst 29 befestigt, derart dass sie mit dem Deckelrohling 1 in Berührung kommen beim Aufwärtsbewegen des Kartons 19 auf dem Elevator, um die äusseren Enden 13 der Hauptklappen 5 nach innen gegen den Karton zu falten, insbesondere wie in Figur 6 dargestellt ist, gegen die schon nach unten gefalteten kleinen Klappen 7. Die Faltplatten 69 und 71 sind am Gerüst 29 einstellbar befestigt, wie noch später ausführlicher beschrieben wird, zur Einstellung in bezug aufeinander und in bezug auf das Gerüst 29, damit Kartons 19 verschiedener Abmessungen behandelt werden können. Die Faltplatten 69 und 71 sind während dem Betrieb des Gerätes unbeweglich in bezug auf dasselbe.
Wie aus Figur 15 ersichtlich ist befinden sich die Faltplatten 69 vorzugsweise etwas unterhalb dem Niveau der Faltplatte 71, damit die kleinen Klappen 7 nach unten gegen die Enden des Kartons 19 durch die Faltplatten 69 gefaltet werden bevor die Hauptj klappen 5 nach unten gegen die Seiten des Kartons durch die :Faltplatten 71 gefaltet werden. Die Faltplatten 69 ragen nach 'unten von Seitenplatten 74, welche am Gerüst 29 befestigt sind, ; und diese Seitenplatten sind in bezug auf die kleinen Klappen i ,eines auf dem Elevator ruhenden Kartons mit teilweise geformtem \ 1 Deckel derart angeordnet, dass sie in der oberen Stellung des j Elevators die äusseren Enden 13 in ihren teilweise gefalteten ! j Stellungen halten. I
I ι
j Eine Tragplattform 75 ist an dem Gerüst 29 befestigt zur Aufnahme | I eines Kartons 19 mit einem teilweise geformten Deckel 11 vom j Elevator 53 falls sich derselbe in seiner oberen Stellung befindet» I Diese Plattform trägt auch mehrere schon mit einem Deckel ver- ' I sehene Kartons deren Hauptklappen in gegenseitiger Berührung
ι miteinander sind. Die Kartons sind längs der Plattform verschiebj bar, wie noch im späteren beschrieben wird (siehe die Figuren ! 8 bis 11).
Eine Abstossvorrichtung 77 ist am Gerüst 29 in der Nähe der oberen Stellung des Elevators 53 befestigt und hat eine Fluidzylindereinheit 79 mit einem Zylinder 81 und einer Kolbenstange 83»
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5 Die Kolbenstange 83 trägt eine Druckplatte 85 an ihrem freien !Ende. Die Druckplatte 85 und die Kolbenstange 83 sind beweglich :aus einer zurückgezogenen Stellung (siehe die Figuren 1, 8 und 15) in welcher die Druckplatte von einem Karton 19 auf dem Elevator I entfernt ist falls sich derselbe in seiner oberen Stellung : befindet in eine ausgefahrene Stellung (siehe die Figur 9) gegen eine Seite 23 eines Kartons 19 auf dem Elevator, um die Hauptklappen 5 des herzustellenden Deckels nach innen gegen die Seiten des Kartons durch die Druckplatte 85 und durch den vorhergehenden Karton auf der Plattform 85 zu drücken (siehe Figur 9). Sobald der Karton 19 den vorhergehenden Karton auf der Plattform 75 berührt bewirkt ein weiteres Ausfahren der Abstossvorrichtung 77 in ihre vollständig ausgefahrene Stellung ein Verschieben sämtlicher Kartons auf der Plattform. Dabei ist der Reibungswiderstand der zu verschiebenden Kartons ausreichend hoch, um j die Hauptklappen 5 des herzustellenden Deckels gegen den Karton i zu drücken.
j Auf gegenüberliegenden Seiten der Plattform 75 befinden sich !Paare 87 wahlweise zu betätigende,pneumatische Zylindereinheiten/ um die kleinen Klappen 7 und die äusseren Enden 13 der Haupt-, klappen 5 gegeneinander und gegen den zugeordneten Karton 19 zu ;drücken, währenddem die Hauptklappen zwischen der Druckplatte : 85 und dem vorhergehenden Karton gegen den zugeordneten Karton igedrückt werden, um den Deckel L auf dem Karton zu errichten, und um die kleinen Klappen und die äusseren Enden der Hauptklappen mitteinander zu verbinden. Dies gewährt ein festes Auf-' sitzen des Deckels auf den Karton und ausserdem werden auf diese ; Weise automatisch Abweichungen der Abmessungen des Kartons und der Ware P berücksichtigt. Wie schon vorher erwähnt falten die Faltvorrichtungen 73 die äusseren Enden 13 der Hauptklappen 5 j nur teilweise nach innen gegen den Karton, so dass die äusseren Enden nicht in Berührung kommen mit den Klebstoffstreifen 17 auf den äusseren Flächen der kleinen Klappen 7. Zum Beispiel, können die Faltvorrichtungen die äusseren Enden der Hauptklappen nur um etwa 80° in bezug auf die Hauptklappen umfalten (siehe rtte Figuren 7 und 13). Bei Betätigung der pneumatischen Zylindereinneiten 87 werden die äusseren Enden 13 nach innen gegen die kleinen Klappen und in Berührung mit den Klebstoffstreifen 17 ge-
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presst. Die pneumatischen Zylindereinheiten 87 bleiben vorzugsweise betätigt für eine ausreichende Zeitdauer zum Erhärten des Klebemittels, um die äusseren Enden 13 mit den kleinen Klappen 7 zu verbinden. Falls zum Beispiel ein warmer, geschmolzener Klebstoff benutzt wird, brauchen die äusseren Enden und die kleinen Klappen nur während wenigen Sekunden zusammengedrückt zu werden, damit der Klebstoff vollständig erhärten kann.
Nachdem die Abstossvorrichtung 77 in ihrer ausgefahrenen Stellung ist (siehe Figur 9) und der Karton 19 seitlich vom Elevator 53 auf die Plattform 75 abgeschoben wurde, kann entsprechend der Erfindung der Elevator in seine untere Stellung abgesenkt werden zur Aufnahme des nächsten durch einen Deckel zu verschliessenden Kartons bevor die Abstossvorrichtung 77 zurückgezogen wird. Auf diese Weise kann der Deckel L gegen den Karton gepresst werden währenddem der Elevator abgesenkt wird, der nächste zu verschliessende Karton auf den Elevator gelangt und der nächste Deckelzuschnitt in seine Ausgangslage IP transportiert wird, und während der Elevator seine vertikale Bewegung beginnt zum Anheben des nächsten Kartons nach oben gegen den zugeordneten Deckelzuschnitt. Dementsprechend kann die Produktionsgeschwindigkeit des Gerätes 27 verbessert werden. Ein Gerät entsprechend der Erfindung kann z.B. bis zu 10 und mehr Kartons pro Minute behandeln.
Seitenplatten 74 und die Faltplatten 69, welche von denselben ι nach unten ragen sind in dem Gerüst 29 einstellbar befestigt ' mittels Konsolen 89 (siehe Figur 15), die im Gerüst 29 in ihrer Lage verriegelbar sind. Auf gegenüberliegenden Seiten der Plattform 75 sind starre Gerüstteile 91 einstellbar am Gerüst 29 durch ; Konsolen 93 befestigt. Diese Gerüstteile sind jeweils mit zwei i pneumatischen Zylindereinheiten 87 versehen. Jede dieser Zylinder-j einheiten hat einen Zylinder 95, der am Gerüstteil 91 befestigt : i ist und eine Kolbenstange (nicht dargestellt) mit einem Kissen 97 an ihrem äusseren Ende, der gegen die nach innen gefalteten ; äusseren Enden 13 der Hauptklappen 5 und gegen die kleinen Klappen 7 beweglich sind, falls die pneumatischen Zylindereinheiten betätigt werden. Die Kolbenstange einer jeden pneumatischen Sylindereinheit wird durch eine Feder (nicht dargestellt) zurück-
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j - χ-
gezogen, welche in dem Zylinder 95 angeordnet ist, und die Kolbenstange üblicherweise in ihrer zurückgezogenen Stellung hält, falls die Zylindereinheit nicht betätigt ist. Falls die pneu- ;matischen Zylindereinheiten ihre zurückgezogene Stellungen einj nehmen kann ein Karton 19 mit einem teilweise geformten Deckel L j durch die Abstossvorrichtung 77 vom Elevator 53 auf die Platti
form 75 geschoben werden ohne Behinderung durch die Kiesen 97 der pneumatischen Zylindereinheiten. Die Gerüstteile 91 sind jeweils mit einer Pressplatte 99 versehen, die in Berührung mit dem oberen , mittleren Teil 3 des Deckelzuschnittes 1 zu bringen ist,um diesen Zuschnitt nach unten gegen die in den Karton 19 eingefüllte Ware P zu drücken, die nach oben bis über die oberen Ränder der Seiten und der Enden des Kartons hinausragt, um den Deckel in Berührung mit der in dem Karton verpackten Ware zu halten währenddem der Deckel an dem Karton befestigt wird. Die Druckplatten 99 sind einstellbar in bezug auf ihre zugeordneten ;Gerüstteile 91 und die Gerüstteile sind einstellbar in bezug auf ι das Gerüst 29, damit in dem Gerät Kartons verschiedener Höhen und 1 Breite η behandelt werden können.
i Längs der Plattform 75 sind zwei Seitenplatten 101 angeordnet, ί eines auf jeder Seite der Plattform, und diese Seitenplatten 1 sind an dem Gerüst 29 mittels Konsolen 103 einstellbar befestigt. Diese Seitenplatten sind um ein Mass in Abstand voneinander angeordnet damit der mit einem Deckel versehene Karton, der aus seiner Lage zwischen den pneumatischen Zylindereinheiten 87 zwischen die Seitenplatten gelangen kann falls ein anderer :Karton von dem Elevator 53 auf die Plattform 75 geschoben wird. \ Diese Seitenplatten halten die äusseren Enden 13 der Hauptklappen ί 5 und die kleinen Klappen 7 des Deckels L unter Druck, der aus der Lage zwischen den pneumatischen Zylindereinheiten 87 weiter ; befördert wird. j
;Die mit Deckel versehenen Kartons 19 können auf einen weiteren Förderer (nicht dargestellt) auf der Höhe der Plattform 75 ge- ! !langen oder die mit Deckel versehenen Kartons können auf einen j !Ablaufförderer (nicht dargestellt) abgesenkt werden, der sich j im wesentlichen in Höhe des Auflaufförderers 30 befindet. ' Hierzu kannewSiterer Elevator (auch nicht dargestellt) benutzt
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werden,der im wesentlichen einen ähnlichen Aufbau als der , j Elevator 53 hat.
1WIe aus den Figuren 12 und 13 ersichtlich ist, hat jede FaIt-
j vorrichtung einen Sockel 105, der lösbar an einem Querträger j 106 befestigt ist, welcher seinerseits starr am Gerüst 29 angeschlossen ist. Der Querträger ist beweglich in Richtung zu dem vertikalen Bewegungsweg des Elevators 53 und von demselben weg und der Sockel 105 ist beweglich längs dem Querträger, damit jede Faltvorrichtung eingestellt werden kann zur Anpassung an Kartons 19 mit verschiedenen Abmessungen.
Jeder Sockel 105 hat eine im wesentlichen vertikal angeordnete Faltplatte 71 für eine Hauptklappe, welche Faltplatte an ihrem unteren Ende 107 nach aussen gekrümmt ist. Die Faltplatten sind an den zugeordneten Sockeln mittels Druckfedern 109 aufgehängt, j die die Faltplatten nach innen gegen einen Karton 19 auf dem iElevator 53 drücken und welche eine Bewegung der Faltplatten nach 'aussen gegen die KrA der Federn zulassen. Vorzugsweise sind I die Sockel 105 derart in bezug auf einen Karton auf dem Elevator j ] angeordnet, dass bei Aufwärtsbewegung des Deckelzuschnittes j
!auf dem Elevator mit dem Karton die Hauptklappen des Deckelzu- j j schnittes mit den nach aussen gekrümmten unteren Enden 107 der j ; ι
.Faltplatten 71 in Berührung kommen, wodurch die Hauptklappen ' I5 längs den Faltlinien 9 nach unten umgefaltet werden. Bei ί weiterer Bewegung nach oben des Elevators 53 drückt der Karton die: ,Faltplatten nach aussen gegen die Kraft der Federn 109 und die !Federn drücken die Hauptklappen nach innen gegen die Seiten des : Kartons. i
:Jede Falteinheit 73 hat ausserdem einen horizontal beweglichen ! Schieber 111 mit einer nach unten weisenden Nocke 113, die mit dem j Deckel L längs einer Faltlinie 9 in Berührung kommt nachdem die ! 1 Hauptklappen 5 nach unten gegeidie Seite des Kartons abgefaltet 1 sind, so dass bei weiterer Aufwärtsbewegung des Kartons in Richtung j zu seiner oberen Stellung der Schieber nach aussen vom Karton- ', deckel bewegt wird. Zwei Parallelogrammstangen 115 sind an den ; Schieber schwenkbar angelenkt und sind an Stiften 117 befestigt, die in dem Sockel 105 gelagert sind. Eine Bewegung nach innen und : nach aussen des Schiebers in bezug auf den Karton bewirkt somit
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!eine Rotation der Stifte 117 um ihre Achsen. Ein Faltarm 109 ist I an einem der Stifte 117 befestigt und ist drehbar mit demselben um eine vertikale Achse (d.h. die Achse des Stiftes 117) zwischen I der zurückgezogenen Stellung (siehe Figur 12) in der der Faltarm :ein benachbartes äusseres Ende 13 einer benachbarten Hauptplatte , 5 nicht berührt wenn der Schieber 111 sich in seiner innersten ι
Stellung befindet, und einer inneren Faltstellung (in Figur 13 strichpunktiert dargestellt) in der Nähe einer kleinen Klappe des Deckels L, um das benachbarte äussere Ende 13 wenigstens zum Teil nach innen gegen den Karton zu falten. Der Schieber und der Faltarm 119 sind durch eine Feder 120 in Richtung zu ihren zurückgezogenen Stellungen belastet. Der Faltarm ist derart ausgeführt, dass/Sas äussere Ende 13 so weit wie möglich vom j Ende des Kartons 19 entfernt berührt, so dass bei Bewegung des j Faltarmes nach innen in seine innere Faltstellung ein grosses • FaIt- oder Biegemoment auf das zu faltende äussere Ende ausgeiübt wird, damit die Hauptklappe an der vertikalen Kante oder iEcke des Kartons 19 umgebogen oder "gebrochen" wird. Auf diese j Weise falten die Faltarme 119 die äusseren Enden 13 nach innen gegen den Karton längs einer vertikalen Faltlinie, jedoch ist ,kein vorheriges Einpressen der Faltlinien in die Hauptklappen 'erforderlich. Durch die Faltvorrichtungen 73 werden auch auto-. matisch etwaige Abweichungen der Abmessungen des Kartons berücksichtigt. Durch einfaches Einstellen der Faltvorrichtungen 73 j auf den Querträgern 106 und der Faltplatten 69 am Gerüst 29 I können Kartons verschiedener Abmessungen behandelt werden,ohne ι :dass die Verstellung eines komplizierten Gestelles oder Betäti- i J gungsvorrichtungen zum Umfalten der Hauptklappen und der kleinen' ,Klappen 5 und 7 und zum Falten der äusseren Enden 13 gegen den j Karton erforderlich wäre. j
Wie schon erwähnt falten die Faltarme 119 die äusseren Enden ι .13 vorzugsweise nur zum Teil nach innen gegen den Karton 19, : . damit die inneren Flächen der äusseren Enden nicht an den kleinen I Klappen haften bleiben können infolge der Klebstoff streif en 17, j die vorher auf die kleinen Klappen aufgetragen wurden. Wie in den Figuren 7 und 17 dargestellt ist werden die äusseren Enden 13 vorzugsweise nach innen um einen Winkel von etwa 80° in bezug auf die Hauptklappen gefaltet. Wie in Figur 15 dargestellt ist
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beflnden sich die Faltplatten 69 für die kleinen Klappen 69
i etwas unterhalb dem Niveau der Faltplatten 71 für die Haupt-
!platten, so dass die kleinen Klappen nach unten gegen den Karton j gefaltet werden vor dem Umfalten der Hauptklappen. Falls die Faltplatten auf diese Welse angeordnet sind falten die Faltvorrichtungen 73 die äusseren Enden 13 der Hauptklappen nach Innen gegen die kleinen Klappen. Natürlich kann man aber auch die Faltplatten 69 für die kleinen Klappen bis über die Höhenlage der Faltplatten 71 für die Hauptklappen anheben. In diesem Falle werden die Hauptklappen nach unten gegen den Karton gefaltet und die äusseren Enden 13 der Hauptklappen werden nach innen gegen die Enden des Kartons umgefaltet vor dem Umfalten der kleinen Klappen, welche somit auf die äusseren Enden der Hauptklappen zu liegen kommen. In diesem Falle werden natürlich die Klebstoffstreifen auf die äusseren Flächen der äusseren Enden 13 der Hauptklappen aufgetragen, um die kleinen Klappen an ihren inneren Flächen mit den äusseren Enden zu verkleben.
i Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren zum Aufsetzen eines Deckels L auf einen oben, offenen gefüllten Karton 19 werden Klebstoffstreifen 17 an vorbestimmten Stellen auf den flachen Deckelrohling 1 aufgetragen, um die äusseren Enden 13 der Hauptklappen 5 mit den kleinen Klappen 7 zu verbinden. Der Deckelzu-■ schnitt wird dann in eine horizontale Ausgangsstellung IP befördert und ein gefüllter Karton 19 wird angehoben aus einer Stellung unterhalb der Ausgangsstellung des Deckelzuschnittes, jg^gen das mittlere, obere Paneel 3 des Deckelzuschnittes, um deni selben nach oben längs einem im wesentlichen vertikalen Weg in eine gehobene Stellung zu bewegen. Die Hauptklappen und die \ kleinen Klappen 5 und 7 des DeckelZuschnittes werden nach unten !gefaltet gegen die Seiten und die Enden des Kartons während der j Aufwärtsbewegung des Kartons mit dem Deckelzuschnitt in die {erwähnte obere Stellung. Die äusseren Enden 13 der Hauptklappen j5 werden wenigstens zum Teil nach innen gefaltet gegen die j Enden des Kartons 19 längs einer im wesentlichen vertikalen FaIt-I linie. Der Karton mit dem teilweise geformten Deckel L wird idann seitlich bewegt, nachdem der Karton seine obere Stellung !erreicht hat und dabei gelangen die Hauptklappen der benachbarten j Kartone in gegenseitige Berührung (siehe Figur 9), so dass die
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! -χτ-
Hauptklappen des teilweise geformten Deckels L nach innen gegen den Karton gedrückt werden. Schliesslich werden die äusseren Enden 13 der Hauptklappen des teilweise geformten Deckels nach innen gegeneinander und gegen den Karton 19 gedruckt, währenddem j die Hauptklappen unter Druck bleiben zum Aufrichten des Deckels 'an dem Karton und zur Befestigung der äusseren Enden der Haupt' 1 klappen an den kleinen Klappen durch Andrücken der kleinen Klappen nach innen gegen den Karton und durch Andrücken der äusseren I Enden 13 gegen die Klebstoffstreifen 17 an den kleinen Klappen, wodurch die äusseren Enden der Hauptklappen mit den kleinen Klappen verklebt werden. Die äusseren Enden der Hauptklappen und die kleinen Klappen werden dann unter Druck gehalten bis die Klebstoffstreifen erhärtet sind, damit die äusseren Enden der Hauptklappen an den kleinen Klappen haften bleiben. Bei dem Verfahren entsprechend der Erfindung kann in vorteilhafter Weise der nächste mit einem Deckel zu versehene Karton schon zum Teil angehoben werden während der vorherige mit einem Deckel versehene Karton unter Druck gehalten wird. Dies ermöglicht eine Vergrösserung der Produktionsgeschwindigkeit des Gerätes.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung zum Aufsetzen eines Deckels auf einem oben offenen Karton ist die Betriebsweise , des Gerätes 27 ersichtlich und braucht deshalb nicht ausführlicher:
beschrieben zu werden. Das Gerät 27 hat geeignete Endschalter und andere Steuervorrichtungen zur automatischen Betätigung der einzelnen Bauteile des Gerätes in geeigneter Reihenfolge und 'im gewünschten zeitlichen Zusammenhang in bazug au füreinander. !Solche Steuervorrichtungen sind dem Fachmann bekannt. Eine ;Beschreibung derselben ist deshalb hier nicht erforderlich.
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Claims (17)

PATENTANWÄLTE «. , ~ w 1 9 3 Menges & Prahl ErlW/ifttfr.tt MOOOMOnchMB ^Patentansprüche
1. i Gerät zum Aufsetzen eines Deckels auf einen gefüllten "Karton, wobei der um den Karton zu formende Deckel aus einem flachen Zuschnitt besteht mit einem mittleren, oberen Paneel, mit zwei Seitenklappen und zwei Endklappen an den Seiten und an den Enden des mittleren, oberen Paneeles, wobei ein Klapper paar als Hauptklappen mit Endteilen ausgebildet ist, die sich über das mittlere, obere Paneel hinauserstrecken und das andere . Paar als kleine Klappen ausgebildet ist, mit einer Vorrichtung zum Bereithalten eines flachen Deckelzuschnittes in einer im wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung, einem einen gefüllten ' mit einem Deckel zu versehenen Karton tragenden Elevator,der ! beweglich ist längs einem im wesentlichen vertikalen Weg von einer unteren Stellung, in der der Karton sich unter der Aus- ! gangslage des Deckelzuschnittes befindet und die Obenseite des ! Kartons unter dem mittleren Paneel des Deckelzuschnittes liegt, ! in eine gehobene Stellung in der die Obenseite des Kartons sich ; über dem Niveau der Ausgangslage des DeckelZuschnittes befindet, wobei das mittlere Paneel des Deckelzuschnittes durch den Karton . zu erfassen ist und der Deckelzuschnitt mit dem Karton nach oben beweglich ist bei Aufwärtsbewegung des Elevators in seine obere j Stellung, mit einer Vorrichtung längs dem vertikalen Weg über der Ausgangslage des Deckelzuschnittes, welche bei Aufwärts- ' bewegung des Deckelzuschnittes mit dem Karton mit den Hauptklappen und mit den kleinen Klappen in Berührung kommt zum Falten derselben nach unten gegen die Seiten bzw. die Enden des Kartons, sowie zum Umfalten der äusseren Endteile der Hauptklappen nach innen gegen den Karton, mit einer Vorrichtung in der Nähe der oberen Stellung des Elevators zur Aufnahme des Kartons mit dem teilweise geformten Deckel, und mit einer Vorrichtung, welche aus einer zurückgezogenen, von dem Karton auf dem Elevator entfernten Stellung in eine ausgefahrene Stellung beweglich ist zur Anlage an einer der Hauptklappen des teilweise geformten Deckels, um den Karton vom Elevator auf die Aufnahmevorrichtung zu schieben damit die ande-e Hauptklappe des teilweise geformten Jeckels in Berührung mit eA>er Hauptklappe des Deckels des hervorigen Kartons auf der Aufnahmevorrichtung gelangt, wodurch lie Hauptklappen des teilweise geformten Deckels gegen den Kart
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gedrückt werden durch die Abschiebevorrichtung und durch Berührung mit dem vorherigen Karton.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vorrichtung längs der Aufnahmevorrichtung vorgesehen
ist, welche zu betätigen ist, um die kleinen Klappen und die teilweise umgefalteten äusseren Endteile der Hauptklappen gegen den
Karton und gegeneinander zu drücken, währenddem die Hauptklappen
gegen den Karton gedrückt werden, um den Deckel an dem Karton
zu errichten und um die kleinen Klappen und die äusseren Endteile
der Hauptklappen miteinander zu verbinden zum festen Aufsetzen
des Deckels auf dem Karton.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine weitere Vorrichtung, welche mit dem mittleren Paneel des
teilweise geformten Deckels bei der Bewegung des Kartons auf die
Aufnahmevorrichtung in Berührung kommt, um den teilweise ge-
formten Deckel nach unten gegen die über den oberen Rand des
Kartons hinausragende in den Karton eingefüllte Ware zu drücken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
j gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Fördern eines gefüllten
Kartons auf den Elevator falls dieser sich in seiner unteren
!
Stellung befindet wobei der Elevator aus seiner oberen Stellung in seine untere Stellung beweglich ist sobald ein Karton mit ; einem teilweise geformten Deckel vom Elevator auf die Aufnahmevorrichtung abgeschoben ist, und wobei der Elevator mit dem j nächsten durch einen Deckel zu verschliessenden, gefüllten Karton I nach oben in seine obere Stellung beweglich ist bevor die Abstoss-i Vorrichtung in ihre zurückgezogene Stellung gelangt.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass { die Vorrichtung zum Andrücken der äusseren Endteile der Haupt- ; klappen gegen die kleinen Klappen mehrere Fluidzylinder- ! einheiten aufweist. !
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch : gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist zum
Befördern eines flachen Deckelzuschnittes in die Ausgangslage
des Deckelzuschnittes.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
ein Magazin zum Aufbewahren eines Vorrats an Deckelzuschnitten und durch eine Vorrichtung zur Entnahme jeweils eines Deckelzuschnittes von dem Vorrat und zum Ablegen desselben auf die Fördervorrichtung.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist zum Auftragen eines Klebstoffes auf vorbestimmte Stellen des Deckelzuschnittes vor dem Erfassen des DeckelZuschnittes durch den auf dem Elevator angehobenen Karton.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes längs der Fördervorrichtung für die Deckelzuschnitte vorgesehen ist zum Auftragen des Klebstoffes an vorbestimmten Stellen des Deckelzuschnittes bevor der Deckelzuschnitt in seine Ausgangslage gelangt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltvorrichtung eine Vorrichtung oberhalb der Ausgangslage des Deckelzuschnittes umfasst, mit welcher der
Deckelzuschnitt in Berührung kommt bei Aufwärtsbewegung desselben ι
nach Erfassen des Deckelzuschnittes durch den auf dem Elevator j nach oben beförderten Karton, um die äusseren Endteile der Haupt-■ klappen längs im wesentlichen vertikaler Faltlinien zumindest | teilweise nach innen gegen den Karton umzufalten. ! 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, j dass die Vorrichtung zum Falten der äusseren Endteile der ι Hauptklappen nach innen Falteinheiten aufweist, wovon jede einen j Schieber hat, der mit dem Deckelzuschnitt in Berührung kommt, bei Bewegung desselben auf dem Karton nach oben in die obere I Stellung, um den Schieber nach aussen vom Karton weg zu ver- J ! schieben, und wobei jede Falteinheit desweiteren einen Faltarm ; hat, der bei Bewegung nach aussen des Schiebers um eine vertikale : Achse aus einer zurückgezogenen Stellung, in welcher der Faltarm nicht in Berührung mit dem zugeordneten äusseren Endteil ist, , nach innen in bezug auf den Karton gegen den zugeordneten äusseren • Endteil schwenkbar ist, um denselben wenigstens zum Teil nach ' innen gegen den Karton zu falten.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn- ; zeichnet, dass die Faltvorrichtung mehrere Platten hat zum Falten der Hauptklappen und der kleinen Klappen nach innen, wobei die
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Platten mit den Hauptklappen und den kleinen Klappen in Berührung gelangen bei Aufwärtsbewegung des Kartons mit dem Deckelzuschnitt in die obere Stellung.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten zum Umfalten der Hauptklappen vertikal in bezug aufeinander einstellbar sind, damit die kleinen Klappen vor oder nach den Hauptklappen umgefalten werden.
14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zum Umfalten der Endteile der Hauptklappen vertikal einstellbar ist in bezug auf die Platten zum Umfalten der kleinen Klappen, so dass die äusseren Endteile der Hauptklappen entweder vor oder nach dem Umfalten der kleinen Klappen gegen den Karton bdzufalten sind.
15. Verfahren zum Aufsetzen eines Deckels auf einen
oben offenen, gefüllten Karton, wobei der Deckel aus einem flacher einstückigen Zuschnitt herzustellen ist, mit einem mittleren Paneel, sowie Seiten- und Endklappen an den Seiten und an den Enden des mittleren Paneeles ,die an?lltlinien an den Seiten und an den ι Enden des mittleren Paneeles umzufalten sind, wobei ein Klappen- j paar als Hauptklappen ausgebildet ist, mit Endteilen,die über das I mittlere Paneel hinausragen und wobei das andere Klappenpaar als J kleine Klappen ausgebildet ist, gekennzeichnet durch: Auftragen eines Klebstoffes an vorbestimmten Stellen des Deckelzuschnittes zum Verkleben der äusseren Endteile der Hauptklappen mit den kleinen Klappen,
Befördern des Deckelzuschnittes in eine Ausgangslage, Anheben eines gefüllten Kartons aus einer Stellung unterhalb der Ausgangslage des Deckelzuschnittes gegen den Deckelzuschnitt, um , denselben nach oben längs einem vertikalen Weg in eine obere Stellung zu bewegen,
Umfalten der Hauptklappen und der kleinen Klappen des Deckelzuschnittes nach unten gegen den Karton während der Aufwärtsbewegung des Deckelzuschnittes und des Kartons nach oben in die j obere Stellung, J
wenigstens teilweises Umfalten der äusseren Endteile der Haupt- j klappen längs vertikaler Faltlinien nach innen gegen den Karton, j seitliches Verschieben des Kartons mit dem teilweise geformten Deckel nachdem der Karton seine obere Stellung erreicht hat in
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Anlage mit dem vorherigen Karton, damit die Hauptklappen des teilweise geformten Deckels nach innen gegen den Karton gedrückt werden, und
Anpressen der äusseren Endteile der Hauptklappen und der kleinen Klappen des teilweise geformten Deckels gegeneinander und gegen den Karton während die Hauptklappen gegen den Karton gedrückt werden, zur Befestigung der äusseren Endteile der Hauptklappen mit den kleinen Klappen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpressen der Hauptklappen und der kleinen Klappen des Deckels aufrechterhalten wird bis der die äusseren Endteile der Hauptklappen mit den kleinen Klappen verbindende Klebstoff erhärtet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet dass der nächste durch einen Deckel zu verschliessende Karton in Richtung zur oberen Stellung angehoben wird währenddem die Klappen des Deckels des vorherigen Kartons angepresst werden. !
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