DE2106465B2 - Vorrichtung zum Verpacken einer Ware in einem Kartonzuschnitt - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken einer Ware in einem Kartonzuschnitt

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DE2106465B2 DE2106465A DE2106465A DE2106465B2 DE 2106465 B2 DE2106465 B2 DE 2106465B2 DE 2106465 A DE2106465 A DE 2106465A DE 2106465 A DE2106465 A DE 2106465A DE 2106465 B2 DE2106465 B2 DE 2106465B2
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B43/265Opening, erecting or setting-up boxes, cartons or carton blanks
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

auszeichnet und welche eine gleichzeitige Oberwachung von Eingang und Ausgang der Vorrichtung 40 durch den Benutzer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der horizontale Faltkanal, der Faltkanal zum Umfalten der Herstellerlasche und die Anpreßstrecke in einer horizontalen Ebene derart angeordnet 45 sind, daß sie gemeinsam eine U-förmige Förderbahn
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bilden, und daß in der Anpreßstrecke die Herstellerzum Verpacken einer Ware in einem Kartonzuschnitt, lasche jeder Packung an der vorauslaufenden Pakder zu einer verklebten Faltschachtel mit Hersteller- kung anliegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß lasche umgeformt wird, mit einem senkrechten eine vollkommen geschlossene Verpackung am Ende Faltschacht und mit einer Einrichtung zum Stützen 50 des Verpackungsvorganges vorliegt, so daß eine und Senken des Zuschnitts mit der daraufliegenden einwandfreie Garantiefunktion gegeben ist. Die Ware, mit einem unterhalb des Faltschachts angeord- Maschine ist kompakt aufgebaut und infolge des neten horizontalen Fahkanal mit Führungsflächen U-iormigen Verlaufes des Kartonagenzuschnitts zum Umfalten des Deckelteils des Zuschnitts, einem bezüglich Zu- und Ablauf leicht durch eine Bediewinklig daran anschließenden Fahkanal mii ruh- 55 nungsperson zu überwachen. Durch die zweimalige rungsflächen zum Umfalten der Herstellerlasche und Richtungsumkehr in horizontaler Ebene ergibt sich einer anschließenden Anpreßstrecke. also vorteilhafterweise die kompakte Bauform der
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (deutsche Maschine, so daß der erforderliche Raumaufwand OITenlegungsschrift 1461229) ist so aufgebaut, daß bei hoher iZIfektivitüt der Vorrichtung verglcichszum Umklappen der einzelnen Laschen der Zuschnitt 60 weise gering ist.
in mehreren Ebenen bewegt wird, so daß sich eine Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in
baulich aufwendige Vorrichtung ergibt. Weiterhin der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind zusätzliche seitliche Führungen vorgesehen, um näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt die umgeklappten Teile des Zuschnitts aneinander f ig· 1 eine perspektivische Ansicht der Vorhalten zu können, so daß zur Durchführung der 65 richtung.
Faltung des Verschlusses ein beträchtlicher baulicher Fig. la eine perspektivische Ansicht der Vor-
Aufwand erforderlich ist. richtung mit einem gestrichelt angedeuteten Karton-
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine zuschnitt itiid der schematischen Bewegungsbahn,
Fig. 2 eine Teilansicnt des Schlittens und sei Antriebsvorrichtung,
F i g. 3 eine teilweise Draufsicht auf das Ausstoßsystem,
Fig. 4 einen Auslösehebel zicn Steuern des Klebstofffiusses während der Seitwärtsbewegung des halb aufgerichteten Kartons auf dem seitlichen Teil der U-förmigen Bahn,
F i g. 5 eine perspektivische Teilansicht der Einrichtung zui Aufnahme und Seitwärtsbewegung des Kartons,
Fig. 6 eine Teilansicht der Aufrichtkammer mit der Vakuumeinricatung in der unteren Stellung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Maschinenoberseite, -5
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht eines Kartonzuschnitts mit zu verpackenden Gegenständen,
F i g. 9 den Grundriß eines Zuschnitt zum Aufrichten in einen Versandbehälter anderer Größe,
Fig. 10 eine perspektivische \nsicht des teilweise ϊο aufgerichteten Behalters,
I'ig. 11 einen Schnitt durch der. kompletter. Vcr sandbehälter mit mehreren dann befindlichen kleineren Packungen.
Fig. la zeigt eine Vorrichtung 10, deren Teile »5 sich in einem Gehäuse 12 befinden, das durch einen Tragrahmen 14 gebildet ist. Der Maschine wird von Hand oder automatisch ein Kartonzuschnitt /age führt. Der erste Bewegungsabschnitt ist die Abwärtsbewegung auf dem Bahnabschnitt 1, die zweite eine Rückwärtsbewegung auf dem Faltkanal 2, die dritte eine Seitwärtsbewegung auf dem Faltkanal 3 und die vierte eine Ausstoßbewegung auf der Anpreßstrecke 4.
F i g. 9 zeigt einen gefalzten bzw. gekerbten Kartonzuschnitt 200. Der Zuschnitt besitzt als Boden ein Feld 201, verbunden mit einem vorderen Frontfeld 202 als Wand, einem held 204 als Rückwand und zwei Feldern 206 und 208 als Seitenwände Mit dem vorderen Feld 202 sind zwei Seitenklappen 210 und 212 und mit dem hinteren Feld 204 zwei Klappen 214 und 216 veibunden. Das hintere Feld 204 geht in das obere Feld 218 über. Dem oberen Feld 218 sind zwei Seitenfeldcr 220, 222 und die Herstellerlasche 224 zugeordnet.
Zunächst wird der Zuschnitt 200 mit der linteiseite 201 auf die öffnung 18 der Vorrichtung gelegt. Die zu verpackenden Gegenstände 15 werden auf das untere Feld gebracht oder können bereits auf dem Zuschnitt 200 in die Vorrichtung eingesetzt werden.
Mittels einer vertikal beweglichen Vakuumeinrichtung 24 wird über eine Stcuertafe' 22 der mit den Gegenständen beladene ?,uschnitt nach unten in öu Aufrichtkammer 20 hinembewcgt. Das Vakuum system 24 umfaßt zwei horizontale, nach rückwärts vorspringende Arme 26 mit je zwei Saugköpfen 28. Gemäß Fig. (> sind die Arme 26 an einem Querriegel Λί) angebracht, der zur Venikallvweüimi! der Saugköpfe an zwei vertikalen Kelten 32 festgemacht fto ist. Der Querriegel 30 triisU .mIU ;deiii zwei auf testen Wellen 36 veitikal i'leKemie F:'ührungslager 34 Die Ketten 32 werden von einem aiii der Antriebs- -vclle 40 sitzenden Kettenrad 38 anueineb.Mi.
Die Welle 40 wird angetrieben und Jrein die E5 Ketten 32 im Uhrzeiger-mn, so daß sieh der Quer riegel 30, die Anne 26 und die Saugköpfe 28 nacii unten bewegen.
Im oberen Teil der Aufnchtkammer 20 befinden sich um die Vakuumeinrichtung mehrere Faltglieder. Wenn der Kartonzuschnitt nach unten in die Kammer gezogen wird, falten diese Faltglieder das vordere und das hintere Feld 202, 204 sowie die seitlichen Felder 206 und 208 und die Klappen 210, 212, 214 und 216 in vertikaler Richtung. Ein Satz horizontaler Stangen 44 faltet das hintere Feld 204 vertikal. Das vordere Feld 202 wird durch die vertikai verlaufenden Führungen 45 aufgerichtet. Die Aufrichtung der Seitenfelder erfolgt durch horizontale Stangen 58.
Eine Anordnung 46, 46 a mit einem Kupplungsglied 47 und zwei mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehenen Gewindespindeln 50 bzw. 52 dienen zur Einstellung der seitlichen Abmessung der Aufrichtkammer. Die Gewindespindel greifen in die Halterungen 72 und 74 an den seitlichen Trägern 54, 56. so daß bei Drehung der mi' <ier mit der Welle 50 gekuppelten Welle 48 die Glieder 54 und 56 nach einwärts oder auswärts bewegt werden. Dadurch läßt sich die Beschickungsöffnung an verschiedene Kartonbreiten anpassen.
Wenn der Kaiionagenzuschnitt 200 nach unten gezogen wird, wird das vordere Feld 202 durch die vertikalen [ uhrungen 45 nach oben geklappt. Die an das Bodenfeld angelenkten seitliehen Felder 206 und 208 werden durch die Stangen 58 und das hintere leid durch die Stangen 44 \ertikal umgeschlagen.
In Fig. 8 ist ein Zuschnitt mit mehreren darauf angeordneten Flaschen 15 in einer Zwischenstcllung der Bewegung der Vakuumeinrichtung gezeigt. Man erkennt daraus, daß das vordere Feld 202 nach oben und das hintere Feld 204 ebenfalls nach oben umgeschlagen wird. Die seitlichen Klappen 212 und 216 werden vertikal umgeschlagen und das seitliche Feld 208 wird über lie Klappen 212 und 216 vertikal umgesLMagen. Wenn die Vakuumeinrichtung die untere Stellung erreicht hat, sind alle Felder bis auf das obere Feld 218 gefaltet oder umgeschlagen, dessen damit verbundenen Seitenfelder 220 und 222 sowie die Herstellerlasche 224 aufgerichtet sind.
Gemäß Fig. 6 befinden sich die Saugköpfe 28 in der unteren Stellung unter mehreren parallelen, horizontalen und rückwärts angeordneten Schienen 82. so daß das Bodenfeld 201 des teilweise aufgerichteten Kartons auf der Oberflache der Schienen 82 ruht. An diesem Punkt wird das Vakuum für die Sauj'.n.ipfe 28 automatisch abgeschaltet und der teilweise aufgerichtete Karton ist fertig für die Rückwärtsbewegung.
Zwei nach oben ragende Arme 84, die am vorderen Feld 202 des halbfertigen Kartons angreifen, ςίηι! an einem horizontalen Schieber 86 angebiacht, dt-r sich auf den horizontalen Wellen 88 bewegt. Diese Wellen werden durch je zwei Wellentragblikke90 in ihrer I age gehalten. Der Querträger 86 in ebenfalls an einer Antriebskeile 92 festgemacht. Wird die Kette angelrieben, so bewegen sich der Querträger 86 und die nach oben ragenden Arme 84. We.in sich der halbfertige Kartun auf den Schienen 82 befindet, greifen die nach oben gerichteten Arme H4 beim Finschahen des Antriebs an dem vorderen Feld 202 an und schieben den Karton nach rückwärts auf den horizontalen Faltkanal 3. Bei dieser Bewegung des Kartons drücken das obere Feld und die Scitcnfelder gegen die FaI;glieder 94 und 44, die das
obere Feld in eine horizontale Lage bringen. Die bewegung des Schlittens wird die Herstellerlasche
Faltglieder 96 falten dann die Seitenfeldcr 220 und 224 durch eine Umschlageinrichtung vertikal nach
222 vertikal nach unten. Während der Rückwärts- unten geklappt.
bewegung des Kartons werden zwei Klebstoifspiitz- Vor dein Umschlagen der Lasche und während
pistolen (nicht gezeigt) betätigt und bringen einen 5 der Seitwärtsbewegung des Kartons, betätigen das
Klebstoff oben und unten an die seitlichen Klappen obere Feld 218 und die vordere Kante einen Kleb-
210, 212, 214 und 216. Dadurcli wird das Feld 220 Stoffspender 121, in dem der Hebel 122 nach oben
beim Umschlagen nach unten mit den Klappen 210 geschwenkt wird, wodurch über einen Ventilmecha-
und 214 verklebt. Das Feld 206 wird beim Umschla- nismus im Gehäuse 124 Klebstoff zu einer Düse
gen nach oben an den Klappen 210 und 214 fest- io fließen kann (Fig. 4). Der Hebel 122 bleibt so lange
gemacht. Die Felder 208 und 222 werden genauso in seiner oberen Stellung, bis die Hinterkante 228
wie die Felder 206 und 220 geklebt. des oberen Feldes 218 passiert ist. Daraul geht der
Die nach oben ragenden Arme 84 schieben den Hebel 122 nach unten in die Außerbetriebsstellung, teilweise aufgerichteten Karton weiter, bis der Karton Bei Betätigung des Klebstoffspenders wird auf den von einem Schlitten 97 aufgenommen wird. Das 15 unteren Teil der vorderen Klappe 224 ein Kleb-Bodenfeld gleitet von den Schienen 82 auf eine sloffstreifen aufgebracht, so daß sie beim UmStützfläche 98 (Fig. 5) wenn der Karton vom Schiit- schlagen gegen das vordere Feld 202 den Karton verten 97 aufgenommen wird. schließt.
Während der Bewegung in dem Faltkanal 2 wer- Sobald der Schlitten 97 das Ende seiner Bewegung den das obere Feld 218 und die seitlichen Felder 20 an der Ausstoßrutsche 131 erreicht, gehen zwei 220 und 222 umgeschlagen, während Klebstoff oben Schiebcarme 123 aus ihrer rückwärtigen Aufnahme- und unten auf die vertikalen Seitenklappen 212 und stellung nach vorne und greifen an dem rückwärtigen 216 und die entsprechenden Klappen auf der gegen- Feld 204 des Kartons an. Die Arme 123 lassen sich überliegenden Seite aufgetragen wird. Dadurch wird im Prinzip als Vorwärtsschieber 150 ansehen. Die beim Umklappen des seitlichen Feldes 222 nach 25 Arme schieben dann den Karton von den Schlittenunten dieses mit den Klebeflächen verbunden und armen und der Tragfläche 98 weg und in die Ausfest verbunden. stoßrutsche, die die Anpreßstrecke 4 bildet. Die
Die in der Aufrichtkammer gezogenen Felder 208 Arme 123 bewegen sich von der hinteren Kante der und 206 federn aus ihrer vertikalen Lage vom Karton Tragfläche 98 nach einem Punkt direkt vor dieser in einem Winkel von etwa 45° nach außen und bilden 30 Fläche. Der Karton wird von den Armen 123 von einen Zwischenraum für Klebeköpfe, die Klebstoif der Tragfläche 98 auf zwei Läufer 170 geschoben, auf die Klappen 210, 214, 212 und 216 bringen. Bei die an der Unterseite des Kartons angreifen,
der Rückwärtsbewegung des halbfertigen Kartons Seitenplatten 126 mit einem Schaumgummiteil wird Klebstoff oben und unten auf die Seitenklappen und einer hochdichten Polyäthylenauflage 173 drükgebracht. Die unteren Seitenfelder 206 und 208 35 ken die Seitenfelder nach innen, so daß Klebstoff die werden nach oben gedreht und mit den unteren Felder mit den Seitenklappen verklebt und dadurch Klebeflächen zusammen gebracht. An diesem Punkt den Karton vollständig schließt. Eine Einstellanordsind sämtliche Seitenfeider und -klappen mit Klebe- nungl27 befindet sich unter der Strecke 4 und flächen in Verbindung. Der aufgerichtete und ge- kontrolliert die seitliche Abmessung der Ausstoßklebte Karton wird dann zur Seitwärtsbewegung in 40 rutsche durch Lm- und Auswärtsbewegung der dem Faltkanal 3 vom Schlitten 97 aufgenommen. Läufer 125 und/oder Platten 126.
Der Schlitten97 umfaßt zwei seitlich einstellbare Gemäß Fig. 3 umfaßt die Anordnung 127 zwei Arme 100, die einstellbare rückwärtige Anschlag- Seitenplatten 125, 152 und zwei Halterungen 154, platten 102 zum Angriff am rückwärtigen Feld 204 156 an Platten 125, bzw. 152 festgemacht. Die des Kartons aufweisen. Die Schüttenarrne 100 gehen 45 Halterungen. 154 und 156 besitzen entgegengesetzt von einer Schlittentragrilatte 104 nach unten, die gerichtetes Innengewinde. Ein Kupplungsglied 162 von Lagerblöcken 106 getragen wird, die auf hori- verbindet die Platten 125, 152 über die Spindeln zontalen Wellen 108 seitwärts gleiten. Die Wellen 158, 160 mit entgegengesetztem Gewinde. Die Spin-108 sind an beiden Enden am Rahmen 14 festge- dein 158 bzw. Ϊ60 greifen in das zugeordnete Gemacht. Ein weiteres Antriebskettensystem dient zur 50 winde der Halterung 154 bzw. 156. Eine obere Seitwärtsbewegung des Schlittens. Ein unteres Ketten- Führung 128 verhindert ein Aufstellen oder Sperren rad 110 treibt eine Kette 112, die ihrerseits eine des Kartons. Die Schiebearme 123 gehen nach Aus-Welle 114 antreibt, auf der sich ein Kettenrad 116 führung ihrer Bewegung zur Abnahme des nächsten befindet. Eine Kette 118 läuft über das Kettenrad 116, Kartons vom Schlitten in ihre hintere Aufnahmewährend ein Zwischenkettenrad 120 am gegenüber- 55 stellung zurück.
liegenden Ende des Faltkanals 3 in der Nähe der Die fertigen Kartons werden auf den Tragschienen
Anpreßstrecke 4 angeordnet ist. Zur Bewegung mit 170 vorwärts geschoben, bis die Rutsche ganz mit
der Kette entlang den Wellen 108 ist die Schlitten- Kartons gefüllt ist. Wenn dann die Arme 123 den
tragplatte 104 an der Unterseite der Kette 118 fest- nächsten Karton vorwärts schieben, wird ein Karton
gemacht. 60 130 am vorderen Ende 152 der Rutsche ausgestoßen.
Sobald der halbfertige Karton von den Schlitten- Vorderes Feld und Herstellerlasche des Kartons, der
armen 100 aufgenommen wurde, wird die Kette 118 in die Rutsche geschoben wird, greifen am hinteren
im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Schlitten 97 Feld des unmittelbar vorausgehenden Kartons an,
von der Aufnahmestellung zur Ausstoßrutsche geht wodurch die Klappe gegen das vordere Feld gedruckt
Die an den Seiten des halbfertigen Kartons angrei- 65 wird und der Klebstoff abbinden und den Kai tun
fendcn Schlittenarme 100 besitzen eine seitliche verschließen kann.
öffnung, die so eingestellt ist, daß die Seiten des Die bisherige Beschreibung zeigte die Vorrichtung
Kartons lose gehalten werden. Bei der Seitwärts- 10 bei der Verarbeitung eines einzelnen Zuschnitts.
Die Vorrichtung kann jedoch auch mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen. Beispielsweise kann ein Zuschnitt 200 in die Aufrichtkammer 20 gezogen werden, während gleichzeitig der leere Schlitten 97 in die Aufnahmestellung zurückgeht. In der nächsten Arbeitsphase wird der teilweise aufgerichtete Karton bei der Bewegung der nach oben gerichteten Arme 123 zurück in ihre Aufnahmestellung geschoben. Der Schlitten 97 geht dann in die Ausstoßstellung, während die Vakuumeinrichtung 20 in die obere Stellung geht. In der letzten Phase des Arbeitsspieles schieben die Arme 123 während des Rückgangs der Arme 84 in die Aufnahmestellung den Karton vom Schlitten 97.
Durch die U-förmige Anordnung der Faltkanäle 2, 3 und 4 in einer horizontalen Ebene wird die Anzahl der zum vollständigen Aufrichten eines
Kartons aus einem Zuschnitt erforderlichen Bewegungen reduziert. Das bedeutet, daß die Anzahl der Teile zur Ausführung der Bewegungen verringert und die Maschine einfacher wird. Außerdem ist die Maschine besser angepaßt, da sich die obere Ladefläche in bequemer Höhe zum Aufbringen von Zuschnitt und Gegenständen befindet, während die Ausstoßrutsche die richtige Höhe zur Abnahme der fertigen Kartons aufweist.
ίο Bei der beschriebenen Vorrichtung kann man auch einen Zuschnitt gemäß F i g. 9 verwenden. Der Zuschnitt nach Fig. 9 ist in Fig. 10 teilweise aufgerichtet. Der Zuschnitt eignet sich besonders zum Umschlagen in einem Behälter zum Versand vorverpackter Gegenstände. Fig. 11 zeigt den fertig aufgerichteten Zuschnitt nach Fig. 9 mit darir verpackten Gegenständen im Querschnitt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Vorrichtung zum Verpacken einer Ware, welche so Patentansprüche: aufgebaut ist, daß nach der vollständigen Faltung die Deckelteile durch Führungsflächen gehalten
1. Vorrichtung zum Verpacken einer Ware werden, wobei sie mit Seitenwandteilen mit Hilfe in einem Kartonzuschnitt, der zu einer verklebten 5 von Klebebändern, Heftklammern od. dgl. starr verFaltschachtel mit Herstellerlasche umgeformt bunden werden können (deutsche Auslegescnnft wird, mit einem senkrechten Faltschacht und 1287 999). Hieraus ergib« sich der Nachteil daß einer Einrichtung zum Stützen und Senken des gegenüber dieser Packung manipuliert werden kann, Zuschnitts mit der daraufliegenden Ware, mit da die Bedienungsperson Zugriffmoglichkeiten beeinem unterhalb des Faltschachts angeordneten io sitzt. Es ist damit kein Garantieverschluß gegeben, horizontalen Faltkanal mit Führungsflüchen zum so daß diese bekannte Vorrichtung.bezüglich mancher Umfalten des Deckelteils des Zuschnitts, einem Verpackungen — insbesondere beispielsweise Arzneiwinklig daran anschließenden Faltkanal mit mittel — ungeeignet ist.
Führungsflächen zum Umfalten der Hersteller- Weiterhin ist als Stand der Technik eine Vorrich-
lasche und einer anschließenden AnprePstrecke, 15 tung zum Fördern und gleichzeitigen Schließen von dadurchgekennzeichnet,daßder hori- mit Faltklappenverschluß versehenen Packungen zontale Faltkanal (2), der Faltkanal (3) zum bekannt (deutsche Patentschrift 623 446), welche so Umfalten der Herstellerlasche und die Anpreß- aufgebaut ist, daß die Packungen jeweils um 90° strecke (4), in einer horizontalen Ebene derart verschwenkt werden müssen, um in dieser Lage an angeordnet sind, daß sie gemeinsam eins U-för- ao einen Stapel abgegeben zu werden. Hierdurch ist !Tüne Förderbahn bilden und daß in .!er Anpreß- zwanclautig die Größe der zu verwendenden strecke die Herstellerlasche jeder Packung an Packungen erheblich eingeschränkt, so daß nur sein der vorauslaufenden Lasche anliegt. begrenzte Anwendung^möglichkeiten für diese be-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch kannte Vorrichtung gesehen sind, gekennzeichnet, daß zum Transport der FaIt- 35 Zum Stand der Technik zählt außerdem eine schachtel (130) im horizontalen Fahkanal (2) ein Verpackungsvorrichtung (britische Patentschrift Schieber (86), im Fahkanal (3) zum Umfalten 1 108 278), welche eine winklig anschließende Vcr der Herstellerlasche (224) ein die Faltschachteln Schiebestrecke aufweist. Auch diese bekannte Voran drei Seiten umfassender Schlitten (97) und in richtung ist jedoch relativ aufwendig aufgebaut, so der Anpreßstrecke (4) ein weiterer Schieber (123) 30 daß eine sehr große Anzahl von Verarbeitungsvorgesehen ist. vorgängen erforderlich ist, um eine vollkommen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geschlossene Packung zu erhalten. Auch bei dieser gekennzeichnet, daß die Anpicßstreckc (4) zwvi bekannten Vorrichtung wird ein Zuschnitt verwendet, seitlich einstellbare Seitenplatten (126) aufweist, welcher keine Herstellerlasche besitzt.
vobci jede Platte (126) einen Schaumgummi- 35 Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht abschnitt (124) und einen hochdichten Poly- nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten äthylenauftrag (173) besitzt. Art zu schaffen, die sich durch geringen Bauaufwand
DE2106465A 1970-02-11 1971-02-11 Vorrichtung zum Verpacken einer Ware in einem Kartonzuschnitt Granted DE2106465B2 (de)

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