DE2106465A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstanden in Kartons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstanden in KartonsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
Dipl. Ing. E. Eder "
Dipl. Ing. K. Scbiesehk·
Stone Container Corporation Chicago, 111. / USA
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in Kartons
Verfahren und Vorrichtung gemäß der Erfindung erlauben das Aufrichten eines Pappkartons aus einem Gegenstände tragenden,
einteiligen lartonnagenzuschnitt, wobei die Gegenstände in
dem Karton verpackt werden und sich eine sehr wirtschaftliche Arbeitsweise der Veijackungsmaschine ergibt.
Eine ältere Anmeldung bezieht sich bereits auf eine automatische Verpackungsmaschine zum Aufrichten von Pappkartons aus einem
einteiligen Zuschnitte Die Maschine arbeitet mit einer vertikalen Trockenkammer, in der die geklebten Kartons vor dem Ausstoß
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gestapelt werden. Die Kammer ist vertikal ausgerichtet, damit der aufgebrachte Klebstoff vor dem Ausstoß des Kartons aus
der Maschine sich setzen und festkleben kann. Der versiegelte Karton wird dann etwa in Fußbodenhöhe abgegeben. Diese Maschine
ist insofern nachteilig, als sie etwa in Hüfthöhe beschickt
werden muß, während die Kartons in Fußbodenhöhe abgegeben werden. Überdies führte die genannte Ausrichtung der Trockenkammer
zu einer Vergrößerung der Maschine und erforderte zum Aufrichten des Kartons fünf Bewegungen einschließlich der zugehörigen
Mechanik.
Die erfindungsgemäße automatische Verpackungsmaschine richtet
einen Pappkarton aus einem die Gegenstände tragenden, einteiligen Zuschnitt mit nur vier Bewegungen des Zuschnitts in einem
einzigen Arbeitsspiel auf. Drei der vier Bewegungen des Zuschnitts erfolgen in einer Ebene auf einer horizontalen, U-förmigen
Bahn, die die Abgabe des kompletten Kartons bzw. der Packung in einer bequem zugänglichen Höhe erlaubt. Außerdem entfällt
die vertikale Trockenkammer.
Das Arbeitsspiel beginnt damit, daß das den Boden bildende Feld des Kartonnagenzuschnitts über eine Beschickungsöffnung oben
auf der Maschine gebracht wird, wobei sich die zu verpackenden Gegenstände auf diesem Feld befinden. Eine vertikal bewegliche
Vakuumeinrichtung bzw. ein Elevator greift an der Unterseite des Zuschnitts an und zieht ihn an einer Reihe von Stangen und
Anschlägen, die als Faltglieder wirken, vorbei nach unten in die Maschine» Bei genügend schweren Gegenständen braucht der Elevator
nicht mit einer Vakuumeinrichtung versehen zu werden, da das Gewicht der Gegenstände die Unterseite des Zuschnitts auf die
Elevatorfläche drückt, während sich diese in die Aufrichtkammer
absenkt. Wenn der Elevator seine untere Stellung erreicht hat, sind die mit dem unteren oder Bodenfeld des Kartons verbundenen
seitlichen, vorderen und rückwärtigen Felder um die Gegenstände aufgerichtet. Der halbfertige Karton wird dann auf dem hinteren
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Teil der U-förmigen Bahn verschoben, wobei Klebstoff auf verschiedene
Flächen aufgebracht und das obere Feld nach unten in eine horizontale Lage umgeschlagen wird. Das obere Feld ist mit
Klappen versehen, die ebenfalls nach unten umgeschlagen und auf die Klebeflächen gedruckt werden. Der fast vollständig gefaltete
Karton wird dann in dem hinteren Teil der U-förmigen Bahn in einem Schlitten nach der Seite bewegt. Dieser seitwärts bewegliche
Schlitten kann an den seitlichen Feldern des Behälters angreifen und sie während des Abbinden des Klebstoffes festhalten.
Während dieser Seitwärtsbewegung wird vor dem Umschlagen der Frontklappe senkrecht nach unten zum Verkleben mit dem
vorderen Feld der sogenannte "Herstellerfalz" ("Manufacturer's
Joint") fertiggestellt. Zum Abschluß der Seitwärtsbewegung des Schlittens wird der Karton in das hintere Ende einer Ausstoßrutsche
geschoben. Dann geht der Schlitten für das nächste Arbeitsspiel zur Aufnahme eines anderen, teilweise aufgerichteten
Kartons in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Ausstoßrutsche bzw« der Druckabschnitt genügt zur gleichzeitigen
Aufnahme mehrerer fertiggestellter Kartons. Wenn der zuletzt fertiggestellte Karton in die Rutsche geschoben wird,
schiebt er die übrigen Kartons weiter, so daß der fertige Karton an der Ausstoßöffnung am vorderen Ende der Rutsche abgegeben wird,
Der Karton wird in der Höhe der U-förmigen Bahn abgegeben, die in der Regel etwa um eine Kartonhöhe unter der Oberseite oder
Ladefläche der Maschine und ca. 45 cm über dem Fußboden liegt. Es können an den seitlichen Feldern des Behälters angreifende
Druckplatten vorgesehen werden. Die Druckplatten besitzen einen dicken Abschnitt Schaumgummi und sind an der Innenseite mit
einem hochdichten Polyäthylenauftrag versehen.
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Gegenstand der Erfindung ist somit einmal eine Maschine zum • Aufrichten eines Gegenstände tragenden und gefalzten Kartonnagenzuschnitts
zu einer kompletten Packung bzw. einem Karton. Die Maschine ist mit einem Tragrahmen mit einer Beschickungsöffnung
an der Maschinenoberseite und einer unterhalb dieser Öffnung angeordneten Aufrichtkammer, mit einem zwischen einer angehobenen
Stellung an dieser öffnung und einer eingezogenen oder unteren Stellung innerhalb des Rahmens .bewegbaren Elevator und mit ■
einer am Rahmen innerhalb und am Umfang der Kammer zwischen dieser öffnung und der unteren Stellung der Vakuumeinrichtung angebrachten
ersten Falteinrichtung zum teilweisen Aufrichten des Zuschnitts während seiner Bewegung in der Kammer versehen. Gemäß
der Erfindung ist die Maschine gekennzeichnet durch einen Rückwärtsschieber, der den teilweise aufgerichteten Zuschnitt aus der
unteren Stellung nach rückwärts aus der Aufrichtkammer schiebt, durch eine zweite, hinter der Kammer angeordnete Falteinrichtung
zum Umschlagen mindestens des oberen Feldes des teilweise aufgerichteten Zuschnitts, durch einen Schlitten, der den Zuschnitt
vom Rückwärtsschieber aufnimmt und den Karton nach der Seite bewegt, durch eine Ausstoßrutsche vor dem Schlitten und durch einen
Vorwärtsschieber,, der den Zuschnitt vom Schlitten weg und in
die Ausstoßrutsche schiebt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Aufrichten
eines einteiligen Kartonnagenzuschnitts zu einer kompletten
Packung oder Schachtel unter Verwendung einer Maschine mit einer Beschickungsöffnung, einer damit verbundenen Aufrichtkammer unter
der Öffnung und mit einer U-förmigen Bahn einschließlich einem
rückwärtigen Bahnabschnitt mit dem vorderen Ende an der Kammer sowie einem seitlichen und einem vorderen Bahnabschnitt. Das
. Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das untere Feld des Zuschnitts auf die Beschickungsöffnung gesetzt, der Zuschnitt
unter teilweiser Aufrichtung nach unten in die Aufrichtkammer
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bewegt und auf dem rückwärtigen Bahnabschnitt mindestens das obere Feld nach unten geklappt wird und dass schließlich bei
Bewegung des Zuschnitts auf dem seitlichen Bahnabschnitt die Frontklappe nach unten umgeschlagen, ein "Herstellerfalz11
■ gebildet und der aufgerichtete Zuschnitt vorwärts geschoben wird.
Zur ausführlicheren Erläuterung wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug genommen· Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
mit einer Darstellung der inneren Mechanik,
Fig· 1a eine perspektivische Ansicht der Maschine mit einem
gestrichelt angedeuteten, einteiligen Kartonnagenzuschnitt und der schematischen Bewegungsbahn,
Fig. 2 eine Teilansicht des Schlittens und seiner Antriebsvorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf das Ausstoßsystem mit einer Anordnung zum Einstellen der Breite der Tragschienen der
Ausstoßrutsche,
Fig. 4 einen Auslösehebel zum Steuern des Klebstofflusses zu einer Klebstoffabgabedüse während der Seitwärtsbewegung
des halb aufgerichteten Kartons auf dem seitlichen Teil der ü-förmigen Bahn,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht mit den Schlittenarmen zur Aufnahme und Seitwärtsbewegung des Kartons einschließlich
der zugehörigen Antriebsvorrichtung,
Fig. 6 eine Teilansicht der Aufrichtkammer mit der Vakuumeinrichtung
in der unteren Stellung, wobei auch die Faltglieder und die Anordnung zur Einstellung der Kammerbreite erkennbar
sind,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Maschinenoberseite mit der Beschickungsöffnung, dem Schlittenantrieb und der
Ausstoßrutsche,
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Fig, 8 eine perspektivische Teilansicht eines Kartonnagenzuschnitts
mit zu verpackenden Gegenständen, während
der Abwärtsbewegung in die Aufriehtkammer,
Pig· 9 den Grundriß eines Zuschnitts, zum Aufrichten in einen
Versandbehälter anderer Größe,
Figo 10 eine perspektivische Ansicht des teilweise aufgerichteten
Figo 10 eine perspektivische Ansicht des teilweise aufgerichteten
Behälters mit noch offener Oberseite und Fig. 11 einen Schnitt durch den kompletten Versandbehälter mit
mehreren darin befindlichen, kleineren Packungen.
Figo 1a zeigt eine erfindungsgemäße Maschine 10, deren Teile
sich in einem Gehäuse 12 befinden, das durch einen Tragrahmen 14 mit daran befestigten Feldern oder Paneelen gebildet ist.
Der Maschine wird von Hand oder automatisch ein Kartonnagenzuschnitt zugeführt, der während seiner Bewegung auf einer Bahn
durch die Maschine in bestimmter Folge gefaltet und mit Klebstoff versehen wird. Die Bewegungsbahn des Zuschnitts während
eines einzigen Arbeitsspieles umfaßt zur Herstellung des Kartons vier aufeinanderfolgende Hauptbewegungsabschnitte. Der erste
Bewegungsabschnitt ist die Abwärtsbewegung auf dem Bahnabschnitt 1,
die zweite eine Rückwärtsbewegung auf dem Bahnabschnitt 2, die dritte eine Seitwärtsbewegung auf dem Bahnabschnitt 3 und die
vierte eine Vorwärts-Ausstoßbewegung auf dem Bahnabschnitt 4. Die einzelnen Bewegungen auf der gesamten Bahn und die zugeordnete
Mechanik wird noch detailliert beschrieben·
Fig. 9 zeigt einen von der Maschine 10 zu verarbeitenden, einteiligen
Kartonnagenzuschnitt 200. Der aufgerichtete Zuschnitt bildet Wände und Klappen der Packung. Um dies zu erreichen wird
der Zuschnitt gefalzt und gekerbt, so daß Felder und Klappen entstehen, die Wände und Klappen der Packung bilden. Im Interesse
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der Klarheit werden für die Zuschnitteile und Packungswände
und -klappen die gleichen Bezugszeichen verwendete
Der Zuschnitt besitzt als Boden ein Feld 201, verbunden mit
einem vorderen Frontfeld 202 als Wand, einem Feld 204 als Rückwand und zwei Feldern 206 und 208 als Seitenwände. Mit
dem vorderen Feld 202 sind zwei Seitenklappen 210 und 212 und mit dem hinteren Feld 204 zwei Klappen 214 und 216 verbunden.
Das hintere Feld 204 geht in das obere Feld 218 über. Dem
oberen Feld 218 sind zwei Seitenfelder 220, 222 und die vordere Klappe oder der "Herstellerfalz" 224 zugeordnet.
Zunächst wird der Zuschnitt 200 mit der Unterseite 201 auf die Öffnung 18 oben auf die Ladefläche der Maschine gelegt. Die
zu verpackenden Gegenstände 15 werden auf das untere Feld gebracht
oder können bereits auf dem Zuschnitt 200 in die Maschine eingesetzt werden. Damit sind Zuschnitt und Gegenstände für die
Abwärtsbewegung in die Aufrichtkammer 20 bereit. Zur Einleitung
bestimmter Operationen des Arbeitsspieles ist an der Maschinen-Vorderseite
eine Steuertafel 22 mit Steuerelementen angebracht.
Mittels einer vertikal beweglichen Vakuumeinrichtung oder eines Elevators 24 wird der mit den Gegenständen beladene Zuschnitt
nach unten in die Aufrichtkammer 20 hineinbewegt. Das Vakuumsystem soll am Bodenfeld des Zuschnitts angreifen. Bei genügend
schweren, zu verpackenden Gegenständen, die das Bodenfeld während der Abwärtsbewegung am Elevator halten, kann auf das
Vakuumsystem verzichtet werden. In der weiteren Beschreibung ist das Vakuumsystem vorhanden, muß aber nicht immer verwendet
werden. Das Vakuumsystem 24 umfaßt zwei horizontale, nach
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rückwärts vorspringende Arme 26 mit je zwei Saugköpfen 28.
Gemäß Fig. 6 sind die Arme 26 an einem Querriegel 30 angebracht, der zur Vertikalbewegung der Saugköpfe an'zwei vertikalen Ketten
32 festgemacht ist. Der Querriegel 30 trägt außerdem zwei auf festen Wellen 36 vertikal gleitende Führungslager 34. Die
Ketten 32 werden von einem auf der Antriebswelle 40 sitzenden Kettenrad 38 angetrieben. Eine nach Wunsch automatisch oder
manuell arbeitende konventionelle Vakuumquelle steht mit den Saugköpfen in Verbindung.
Zum Betrieb der Vakuumeinrichtung werden die Saugköpfe in die angehobene Stellung gebracht und das Vakuum eingeschaltete Die
Welle 40 wird angetrieben und dreht die Ketten 32 im Uhrzeigersinn, so daß sich der Querriegel 30, die Arme 26 und die Saugköpfe
28 nach unten bewegen. Die Anordnung wird in eine Stellung am Boden der Kamer 20 abgesenkt, worauf das System abgeschaltet
oder ausgekuppelt wird, entweder von Hand oder durch geeignete Endschalter.
Im oberen Teil der Aufrichtkammer 20 befinden sich um die Vakuumeinrichtung
mehrere Faltglieder. Wenn der Kartonnagenzuschnitt nach unten in die Kammer gezogen wird, falten diese Faltglieder
das vordere und das hintere Feld 202, 204 sowie die seitlichen Felder 206 und 208 und die Klappen 210, 212, 214 und 216 in
vertikale Richtung. Ein Satz horizontaler Stangen 44 faltet das hintere Feld 204 vertikal. Das vordere Feld 202 wird durch
die vertikal verlaufenden Führungen 45 aufgerichtet. Die Aufrichtung der Seitenfelder erfolgt durch horizontale Stangen
Eine Anordnung 46 mit einem Kupplungsglied 47 und zwei mit
Rechts- bzw. Linksgewinde versehenen Gewindespindeln 50 bzw. dienen zur Einstellung der seitlichen Abmessung der Aufrichtkaimner,
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Die Gewindespindeln greifen in die Halterungen 72 und 74 an den seitlichen Trägern 54» 56, so daß bei Drehung der mit der
Welle 50 gekuppelten Welle 48 die Glieder 54 und 56 nach einwärts oder auswärts bewegt werden. Durch Einstellung der seitlichen
Abmessungen der Kammer wird auch die Abmessung der Beschickungsöffnung verändert. Dadurch läßt sich die Beschickungsöffnung
an verschiedene Kartonbreiten anpassen. Um eine gleichmäßige Seitenabmessung der Öffnung sicherzustellen sind die Anordnungen
46a und 46 über einen nicht gezeigten Kettenantrieb synchronisiert. Bei jeder Drehung der Anordnung 46 erfolgt eine gleiche Drehung
der Anordnung 46a.
Wenn der Kartonnagenzuschnitt 200 nach unten gezogen wird, wird das vordere Feld 202 durch die vertikalen Führungen 45 nach oben
geklappt. Die an das Bodenfeld angelenkten seitlichen Felder 206 und 208 werden durch die Stangen 58 und das hintere Feld
durch die Stangen 44 vertikal umgeschlagen.
In Fig. 8 ist ein Zuschnitt mit mehreren darauf angeordneten
Flaschen 15 in einer Zwischenstellung der Bewegung der Vakuumeinrichtung
gezeigt. Man erkennt daraus, daß das vordere Feld 202 nach oben und das hintere Feld 204 ebenfalls nach oben umgeschlagen
wird. Die seitlichen Klappen 212 und 216 werden vertikal
umgeschlagen und das seitliche Feld 208 wird über die Klappen 212 und 216 vertikal umgeschlagen. Wenn die Vakuumeinrichtung
die untere Stellung erreicht hat, sind alle Felder bis auf das obere Feld 218 gefaltet oder umgeschlagen, dessen damit verbundenen
Seitenfelder 220 und 222 sowie der "Herstellerfalz"
oder die Frontklappe 224 aufgerichtet sind.
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Gemäß Fig. 6 befinden sich die Saugköpfe 28 in der unteren Stellung unter mehreren parallelen, horizontalen und rückwärts
angeordneten Schienen 82, so daß das Bodenfeld 201 des teilweise aufgerichteten Kartons auf der Oberfläche der Schienen 82 ruht.
An diesem Punkt wird das Vakuum für die Saugköpfe 28 automatisch abgeschaltet und der teilweise aufgerichtete Karton ist fertig
für die Rückwärtsbewegung.
Zwei nach oben ragende Arme 84, die am vorderen Feld 202 des halbfertigen Kartons angreifen, sind an einem horizontalen
Träger oder Rückwärtsschieber 86 angebracht, der sich auf den horizontalen Wellen 88 bewegt. Diese Wellen werden durch je
zwei Wellentragblöcke 90 in ihrer Lage gehalten. Der Querträger 86 ist ebenfalls an einer Antriebskette 92 festgemacht» Wird
die Kette angetrieben, so bewegen sich der Querträger 86 und die nach oben ragenden Arme 84 entweder vorwärts oder rückwärts.
Wenn sich der halbfertige Karton auf den Schienen 82 befindet greifen die nach oben gerichteten Arme 84 beim Einschalten des
Antriebs an dem vorderen Feld 202 an und schieben den Karton nach rückwärts auf den Bahnabschnitt 3. Da die den Karton
tragende Fläche von mehreren Schienen gebildet wird, können sich die Arme 84 in den von den Schienen gebildeten und nach hinten
verlaufenden Schlitzen bewegen. Bei der Rückwärtsbewegung des Kartons drücken das obere Feld und die Seitenfelder gegen die
Faltglieder 94 und 44, die das obere Feld in eine horizontale Lage bringen. Die Umschlag- oder Faltglieder 96 falten dann
die Seitenfelder 220 und 222 vertikal nach unten. Während der Rückwärtsbewegung des Kartons werden zwei KlebstoffSpritzpistolen
oder -spender (nicht gezeigt) betätigt und bringen einen Klebstoff oben und unten an die seitlichen Klappen 210, 212, 214 und 216.
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Dadurch wird das Feld 220 beim Umschlagen nach unten mit den Klappen 210 und 214 verklebt. Das Feld 206 wird beim Umschlagen
nach oben an den Klappen 210 und 214 festgemacht. Die Felder 208 und 222 werden genauso wie die Felder 206 und 220 geklebt.
Die Klebstoffspender werden abgeschaltet, wenn das vordere Feld 202 des Kartons passiert. Die nach oben ragenden Arme 84 schieben
den teilweise aufgerichteten Karton weiter nach rückwärts, bis
der Karton von einer Schlittenvorrichtung 97 aufgenommen wird.
Die Rückwärtsantriebsvorrichtung wird gelöst, sobald sich der Karton vollständig in der Bahn zur Seitwärtsbewegung befindet
und vom Schlitten 97 aufgenommen ist· Dadurch kommen die Arme 84 nicht in die seitliche Bewegungsbahn. Das Bodenfeld gleitet
von den Schienen 82 auf eine Trag- oder Stützfläche 98 (Fig. 5) wenn der Karton vom Schlitten 97 aufgenommen wird.
Während der Rückwärtsbewegung auf der Bahn 2 werden somit das obere Feld 218 und die seitlichen Felder 220 und 222 umgeschlagen,
während Klebstoff oben und unten auf die vertikalen Seitenklappen 212 und 216 und die entsprechenden Klappen auf der gegenüberliegenden
Seite aufgetragen wird. Dadurch wird beim Umklappen des seitlichen Feldes 222 nach unten dieses mit den Klebeflächen
verbunden und fest verbunden.
Die in die Aufrichtkammer gezogenen Felder 208 und 206 federn
aus ihrer vertikalen Lage vom Karton in einen Winkel von ca. nach außen und bilden einen Zwischenraum für Klebeköpfe, die
Klebstoff auf die Klappen 210,214, 212 und 216 bringen» Bei der
Rückwärtsbewegung des halbfertigen Kartons wird Klebstoff oben und unten auf die Seitenklappen gebracht. Die unteren Seitenfelder
206 und 208 werden nach oben gedreht und mit den unteren Klebeflächen zusammengebracht.. An diesem Punkt sind sämtliche
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■v -.säte.
Seitenfelder und -klappen mit Klebeflächen in Verbindung. Der
aufgerichtete und geklebte Karton wird dann zur Seitwärtsbewegung auf der Bahn 3 vom Schlitten 97 aufgenommen.
Der Schlitten 97 umfaßt zwei seitlich einstellbare, nach unten gehende Arme 100, die einstellbare rückwärtige Anschlagplatten
102 zum Angriff am rückwärtigen Feld 204 des Kartons aufweisen. Dadurch kann ein breiter oder schmaler, ein flacher oder tiefer
Karton durch Einstellung der Armbreite bzw. der Anschlagplatten eingestellt werden. Die Schlittenarme 100 gehen von einer
Schiittentragplatte 104 nach unten, die von Lagerblöcken 106
getragen wird, die auf horizontalen Wellen 108 seitwärts gleiten. Die Wellen 108 sind an beiden Enden am Rahmen 14 festgemacht.
Ein weiteres Antriebskettensystem dient zur Seitwärtsbewegung des Schlittens. Ein unteres Kettenrad 110 treibt eine Kette 112,
die ihrerseits eine Welle 114 antreibt, auf der sich ein Kettenrad
116 befindet. Eine Kette 118 läuft über das Kettenrad 116,
während ein Zwischenkettenrad 120 am gegenüberliegenden Ende der seitlichen Bahn 3 in der Nähe der Ausstoßbahn 4 angeordnet
ist. Zur Bewegung mit der Kette entlang den Wellen 108 ist die Schlittentragplatte 104 an der Unterseite der Kette 118 festgemacht.
Sobald der halbfertige Karton von den Schlittenarmen 100 aufgenommen
wurde, wird die Kette 118 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Schlitten 97 von der Aufnahmestellung zur Ausstoßrutsche
geht.
Die an den Seiten des halbfertigen Kartons angreifenden Schlittenarme 100 besitzen eine seitliche Öffnung, die so eingestellt ist,
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daß die Seiten des Kartons lose gehalten werden. Bei der Seitwärtsbewegung
des Schlittens wird die vordere Klappe 224 durch eine (nicht gezeigte) Umschlageinrichtung vertikal nach unten
geklappt.
Vor dem Umschlagen der vorderen Klappe und während der Seitwärtsbewegung
des Kartons, betätigen das obere Feld 218 und die vordere
Kante 226 einen Klebstoffspender 121, in dem der nach unten
hängende Hebel 122 nach oben geschwenkt wird, wodurch über einen
Ventilmechanismus im Gehäuse 124 Klebstoff zu einer Düse fließen kann (Fig. 4). Der Hebel 122 bleibt so lange in seiner oberen
Stellung, bis die Hinterkante 228 des oberen Feldes 218 passiert ist. Darauf geht der Hebel 122 nach unten in die Außerbetriebsstellung.
Bei Betätigung des Klebstoffspenders wird auf den
unteren Teil der vorderen Klappe 224 ein Klebstoff streif en aufgebracht, so daß sie beim Umschlagen gegen das vordere Feld 202
den Karton verschließt. Anstelle des gezeigten Hebels oder zusammen mit diesem kann ein von der vorderen Unterkante betätigter
Hebel Verwendung finden.
Sobald der Schlitten 97 das Ende seiner Bewegung an der Ausstoßrutsche
131 erreicht gehen zwei nach oben ragende Arme 123 aus ihrer rückwärtigen Aufnahmestellung nach vorne und greifen
an dem rückwärtigen Feld 204 des Kartons an. Die Arme 123 lassen sich im Prinzip als Vorwärtsschieber 150 ansehen. Die Arme
schieben dann den Karton von den Schlittenarmen und der Tragfläche 98 weg und in die AusBtoßrutsche, die die Bahn 4 bildet. Die
Arbeitsweise der Arme 123 gleicht derjenigen der Arme 84, da sie verschiebbar auf zwei Wellen sitzen und durch Betätigung
eines Kettenantriebs vorwärts und rückwärts bewegt werden. Die Oberfläche 98 ist mit zwei Schlitzen versehen, in denen sich die
Arme 123 vor und zurückbewegen. Die Arme 123 bewegen sich von der
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hinteren Kante der Tragfläche 98 nach einem Punkt direkt vor dieser Fläche. Der Karton wird von den Armen 123 von der Tragfläche
98 auf zwei Läufer 170 geschoben, die an der Unterseite
des Kartons angreifen· Seitenplatten 126 mit einem Schaumgummiteil und einer hochdichten Polyäthylenauflage 173 drücken die
Seitenfelder nach innen, so daß der Klebstoff die Felder mit den Seitenklappen verklebt und dadurch den Karton vollständig
schließt· Eine Einstellanordnung 127, ähnlich der Anordnung und 46a, befindet sich unter der Bahn 4 und kontrolliert die
seitliche Abmessung der Ausstoßrutsche durch Ein- oder Auswärtsbewegung der Läufer 125 und/oder Platten 126· Gemäß Fig. 3
umfaßt die Anordnung 127 zwei seitlich bewegbare, nach hinten ragende Seitenplatten 125,· 152 und zwei Halterungen 154, 156,
an Platten 125 bzw· 152 festgemacht. Die Halterungen 154 und
besitzen entgegengesetzt gerichtetes Innengewinde. Ein Kupplungsglied 162 verbindet die Platten 125, 152 über die Spindeln 158,
160 mit entgegengesetztem Gewinde. Die Spindeln 158 bzw. 160
greifen in das zugeordnete Gewinde der Halterung 154 bzw. 156»
Eine obere Führung 128 verhindert ein Aufstellen oder Sperren des Kartons. Die Schiebearme 123 gehen nach Ausführung ihrer
Bewegung zur Abnahme des nächsten Kartons vom Schlitten in ihre hintere Aufnahmestellung zurück. Die fertigen Kartons werden auf
den Tragschienen 170 vorwärts geschoben, bis die Rutsche ganz mit Kartons gefüllt ist. Wenn dann die Arme 123 den nächsten
Karton vorwärts schieben, wird ein Karton 130 am vorderen Ende
152 der Rutsche ausgestoßen. Dieser Vorgang wiederholt sich
während der Herstellung der Kartons immer wieder. Vorderes Feld und Herstellerklappe des Kartons, der in die Rutsche geschoben
wird, greifen am hinteren Feld des unmittelbar vorausgehenden Kartons an, wodurch die Klappe gegen das vordere Feld gedrückt
wird und der Klebstoff abbinden und den Karton verschließen kann.
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Wie erwähnt wird der Karton 130 in einer Höhe von ca· 45 cm
über dem Fußboden abgegeben. Dies bietet bei Verwendung eines Fördersystems zur Abnahme der Kartons von der Rutsche und auch
bei manueller Abnahme der Kartons Vorteile. Bin etwas nach unten gerichtetes Fördersystem ermöglicht die Bewegung der
Kartons unter ihrem Eigengewicht.
Während des Betriebs der Maschine wird somit ein Zuschnitt durch die Vakuumeinrichtung nach unten in die Aufrichtkammer gezogen.
Das Vakuum wird dann abgeschaltet und zwei nach oben ragende Arme schieben den halbfertigen Karton auf der Bahn 2 zum Umschlagen
der oberen und seitlichen Felder nach rückwärts. Die Vakuumeinrichtung befindet sich in ihrer unteren Stellung und
der gefaltete Karton wird von zwei Armen zur Seitwärtsbewegung nach hinten in einen Schlitten geschoben. Die vordere Klappe
wird umgeschlagen und verklebt, wenn der Schlitten seitwärts in eine Ausstoßstellung geht, in der ein zweites Paar Arme
den gefalteten und geklebten Karton vom Schlitten in eine Ausstoßrutsche schiebt, während der Schlitten in der Ausstoß-Stellung
bleibt. Jeder Arbeitsgang kann von Hand kontrolliert oder automatisch über verschiedene End- und Positionsschalter
gesteuert werden.
Die bisherige Beschreibung zeigte die Maschine 10 bei der Verarbeitung
eines einzelnen Zuschnitts, bzw. Kartons. Die Maschine kann jedoch auch mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen.
Beispielsweise kann ein Zuschnitt 200 in die Aufrichtkammer 20 gezogen werden, während gleichzeitig der leere Schlitten 97
in die Aufnahmestellung zurückgeht. In der nächsten Arbeitsphase wird der teilweise aufgerichtete Karton bei der Bewegung
der nach oben gerichteten Arme 123 zurück in ihre Aufnahmestellung
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zurückgeschoben. Der Schlitten 97 geht dann in die Ausstoßstellung,
Vährend die freie Vakuumeinrichtung 20 in die obere Stellung geht. In der letzten Phase des Arbeitsspieles schieben
die Arme 123 während des Rückgangs der Arme 84 in die Aufnahmestellung
den Karton vom Schlitten 97. Bei Abwärtsbewegung der Vakuumeinrichtung wiederholt sich das Spiel. Infolge dieser
Synchronisation lassen sich bestimmte Arbeitsgänge simultan ausführen, was die Produktionsgeschwindigkeit erhöht.
Durch die U-förmige Anordnung der Bahnen 2, 3 und 4 in einer
horizontalen Ebene wird die Anzahl der zum vollständigen Aufrichten eines Kartons aus einem Zuschnitt erforderlichen Bewegungen
auf vier reduziert. Das bedeutet, daß die Anzahl der Teile zur Ausführung der Bewegungen verringert und die Maschine
einfacher wird. Außerdem ist die Maschine besser an den Menschen angepaßt, da sich die obere Ladefläche in bequemer Höhe zum
Aufbringen von Zuschnitt und Gegenständen befindet, während die Ausstoßrutsche die richtige Höhe zur manuellen oder automatischen
Abnahme der fertigen Kartons aufweist.
Bei der gezeigten Ausführungsform werden die Ketten durch pneustatische
oder hydraulische Zylinder betätigt. An ihrer Stelle können elektrische oder mechanische Vorrichtungen treten· Beispielsweise
kann man mit elektrisch angetriebenen Wellen und Zahnrädern arbeiten.
Bei der beschriebenen Maschine kann man einen Zuschnitt gemäß Fig. 9 verwenden. Dieser Zuschnitt weicht von demjenigen nach
Fig. 8 lediglich in Größe und Proportion ab. Bs ist die gleiche
Anzahl Klappen und Felder vorhanden, die praktisch auf die gleiche Art und Weise, wie oben beschrieben, aufgerichtet werden.
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-yr-
4Ψ
Der Zuschnitt nach Fig· 9. ist in Fig. 10 teilweise aufgerichtet. Der Zuschnitt nach Fig. 9 eignet sich besonders zum Umschlagen
in einen Behälter zum Versand vorverpackter Gegenstände· Fig. 11 zeigt den fertig aufgerichteten Zuschnitt nach Fig.. 9 mit
den darin verpackten Gegenständen im Querschnitt.
In der Beschreibung wurde die Herstellung von RSC-Behältern
(Regular Slotted Container) gezeigt, d.h. von Behältern, bei denen die Seitenfelder aneinanderstoßen, sich aber nicht überlappen.
Die Maschine kann ebenso OSC-Behälter (Overlap Slotted
Container) verarbeiten, d.h. Behälter, bei denen die unteren Seitenfelder normalerweise das obere Seitenfeld ganz oder teilweise
überlappen. Bei OSC-Behältern wird der Klebstoff auf das untere Seitenfeld aufgebracht, bevor das obere Seitenfeld darübergeklappt
wird.
Dipl. Ing. E. Eder Dipl. ing. K. Sciiieschkl
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE»'Ρ'· 'ng. ff. Schifft*.PatentansprücheMaschine zum Aufrichten eines Gegenstände tragenden und gefalzten Kartonnagenzuschnitts zu einer kompletten Packung bzw. Karton, mit einem Tragrahmen mit einer Beschickungsöffnung an der Maschinenoberseite und einer unter dieser Öffnung angeordneten Aufrichtkammer, mit einem zwischen einer angehobenen Stellung an dieser Öffnung und einer eingezogenen oder unteren Stellung innerhalb des Rahmens bewegbaren Elevator und mit einer, am Rahmen innerhalb und am Umfang der Kammer zwischen dieser Öffnung und der unteren Stellung der Vakuumeinrichtung angebrachten ersten Falteinrichtung zum teilweisen Aufrichten des Zuschnitts während seiner Bewegung in die Kammer, gekennzeichnet durch einen Rückwärtsschieber (86),der den teilweise aufgerichteten Zuschnitt (200) aus der unteren Stellung nach rückwärts aus der Aufriehtkammer (20) schiebt, durch eine zweite, hinter der Kammer (20) angeordnete Falteinrichtung (94, 44) zum Umschlagen mindestens des oberen Feldes (218) des teilweise aufgerichteten Zuschnitts (200), durch einen Schlitten (97), der den Zuschnitt vom Rückwärtsschieber (86) aufnimmt und den Karton (130) nach der Seite bewegt, durch eine Ausstoßrutsche (131) vor dem Schlitten (97) und durch einen Vorwärtsschieber (150), der den Zuschnitt (200) vom Schlitten weg und in die Aussfcoßrutsche schiebt.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückwärts-, Seitwärts- und Vorwärtsbewegung des Zuschnitts mehrere Bahnen (2, 3, 4) vorgesehen sind.109835/10973. Vorichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts- und Rückwärtsschieber (150, 86) in ihren Bewegungen synchronisiert sind*4· Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärts- und Rückwärtsschieber (150, 86) zur gleichzeitigen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung vorgesehen sind·5. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (97) und der Elevator (24) in ihrer Bewegung synchronisiert sind·6· Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (97) von seiner Aufnahmestellung in die Ausstoßsteilung geht, während der Elevator (24) von der oberen in die untere Stellung geht.7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere fertig aufgerichtete Zuschnitte (200) zum aufeinanderfolgenden Ausstoß in der Ausstoßrutsche (131) gespeichert sind, wobei beim Eintritt eines neuen Kartons (130) gleichzeitig ein Karton aus der Rutsche ausgestoßen wird·8· Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Elevator mit einem horizontalen, vor der Kammer (20) angeordneten, vertikal bewegbaren Querriegel (30) und durch mehrere horizontal nach rückwärts gerichtete Arme (26) mit je mindestens einem Saugkopf (28), der mit einer Vakuuraquelle verbunden ist, wobei die Arme (26) an dem Querriegel (30) angebracht sind.109835/1097-X-3L&19. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärtsschieber (150) mindestens einen horizontal beweglichen, nach oben gerichteten Arm (123) aufweist.10. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsschieber (86) mindestens einen horizontal beweglichen, nach oben gerichteten Arm (84) aufweist.11. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Schlitten mit zwei im Abstand nach unten gerichtetenm Armen (IOO) zur Aufnahme des Kartons-(I30) vom Rückwärtsschieber (86) und zum Angriff an den Seiten des teilweise aufgerichteten Zuschnitts (200) während der Seitwärtsbewegung.12. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (2, 3, 4) U-förmig angeordnet sind.13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (2, 3, 4) in der gleichen Ebene liegen.14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene im wesentlichen horizontal ist.W 15. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine AusstoßÖffnung (152) vorn an der Maschine vorgesehen und mit der Rutsche (131) verbunden ist.16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnung (152) erhöht angeordnet ist.17c Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (46, 46a) zur Ei2istellung der seitlichen Abmessung der Aufriehtkammer (20) vorgesehen sind.109* 318. Maschine nach Anspruch 17» gekennzeichnet durch Einstellmittel (46, 46a) der Aufrichtkammer mit zwei seitwärts beweglichen Seitengliedern (54, 56) zur seitlichen Begrenzung der Kammer (20), mit zwei Halterungen (72, 74) die mit je einem Seitenglied (54, 56) fest verbunden sind und Rechts- bzw. Linksgewinde aufweisen, mit zwei Spindeln (50, 52) mit Rechtsbzw. Linksgewinde, die in je eine dazu passende Halterung (72, 74) greifen, und mit Mitteln (47) zur derartigen Verbindung der Gewindespindeln (50, 52), daß bei Drehung der Gewindespindeln (50, 52) die Seitenglieder (54, 56) gegeneinander nach innen oder außen bewegbar sind.19. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßrutsche (I3I) Mittel (127) zur Einstellung der seitlichen Abmessung der Rutsche (131) aufweist.20. Maschine nach Anspruch 19,gekennzeichnet durch seitliche Einstellmittel (127) für die Ausstoßrutsche mit zwei seitwärts bewegbaren, nach hinten gerichteten Seitenplatten (125, 152) zur Führung des fertig aufgerichteten Zuschnitts (200) bei der Vorwärtsbewegung, mit zwei Halterungen (154, 156), die an je einer Seitenplatte (125, 152) fest angebracht und mit Rechts- bzw. Linksinnengewinde versehen sind, mit zwei Gewindespindeln (158, 160) mit Rechts- bzwe Linksgewinde, wobei jede Spindel in das entsprechende Inengewinde einer Halterung (154, 156) eingreift und mit Mitteln (162) zur Verbindung der Spindeln (158, 160) derart, daß bei Drehung der Spindeln die Seitenplatten (125, 152) gegeneinander nach innen oder auswärts bewegbar sind.109835/1097-χ-21. Maschine nach den Ansprüchen 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßrutsche (131) mehrere nach hinten gerichtete Tragschienen (170) aufweist, die den fertig aufgerichteten Zuschnitt bei seiner Bewegung tragen.22. Maschine nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Austoßrutsche (131) zwei seitlich einstellbare Seitenplatten (126) aufweist, wobei jede Platte (126) einen Schaumgummiabschnitt (124) und einen hochdichten Polyäthylenauftrag (173) besitzt, wodurch die Seiten eines Kartons während der Bewegung in der Ausstoßrutsche festgehalten werden„23. Verfahren zum Aufrichten eines einteiligen Kartonnagenzuschnitts zu einer kompletten Packung oder Schachtel, unter Verwendung einer Maschine mit einer Beschickungsöffnung, einer damit verbundenen Aufriehtkammer unter der Öffnung und mit einer U-förmigen Bahn einschließlich einem rückwärtigen Bahnabschnitt, mit dem vorderen Ende an der Kammer, sowie einem seitlichen und einem vorderen Bahnabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Feld des Zuschnitts auf die Beschickungsöffnung gesetzt, der Zuschnitt unter teilweiser Aufrichtung nach unten in die Aufrichtkammer bewegt und auf dem rückwärtigen Bahnabschnitt mindestens das obere Feld nach unten geklappt wird und daß schließlich bei Bewegung des Zuschnitts auf dem seitlichen Bahnabschnitt die Frontklappe nach unten umgeschlagen, ein "Herstellerfalz" gebildet und der aufgerichtete Zuschnitt vorwärts geschoben wird.24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des teilweise aufgerichteten Zuschnitts auf annähernd U-förmigen Bahnen erfolgt.109835/1097Zi.25. Verfahren nach den Ansprüchen 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise aufgerichtete Zuschnitt auf Bahnen bewegt wird, die in der gleichen Ebene liegen.PATENTANWALTSDipl. Inr. E. Eier Dipl. lug. & Schi109835/1097Leerseite
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