DE3429761C2 - - Google Patents
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- DE3429761C2 DE3429761C2 DE3429761A DE3429761A DE3429761C2 DE 3429761 C2 DE3429761 C2 DE 3429761C2 DE 3429761 A DE3429761 A DE 3429761A DE 3429761 A DE3429761 A DE 3429761A DE 3429761 C2 DE3429761 C2 DE 3429761C2
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- B31B50/74—Auxiliary operations
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- B31B50/80—Pneumatically
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- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Verfahren zum Aufrichten von
flach zusammengelegten Faltkartons (Wellkartons), bestehend
aus Vorderwand, Rückwand und Seitenwänden sowie an
diese anschließende Faltlappen, wobei die Faltkartons
durch ein Halteorgan einem Magazin entnommen, unter Anlage
einer Faltkante während einer Schwenkbewegung des Halteorgans
geöffnet und auf einer Abförderbahn abgesetzt
werden (DE-OS 27 20 902).
Derartige Verfahren kommen in der Verpackungstechnik zum
Einsatz, und zwar insbesondere für die Handhabung größerer
Kartons (Wellkartons). Diese werden für den Verpackungsvorgang
so weit vorbereitet, daß die aufrechten Wände, nämlich
Vorderwand, Rückwand und Seitenwände, unter Bildung
eines "Schlauchs" miteinander verbunden sind. Die an die
vorgenannten Kartonwände anschließenden Faltlappen stehen
seitlich ab. Dieses flach zusammengelegte Gebilde muß für
die Befüllung aufgerichtet werden, derart, daß die einzelnen
Kartonwände parallel bzw. senkrecht zueinander angeordnet
sind.
Das bekannte Verfahren dient
dem Entnehmen von Faltschachteln aus einem Faltschachtelmagazin.
Es werden flach gefaltete Faltschachteln
von einem Entnahmeorgan entnommen und im Verlauf einer
Schwenkbewegung aufgefaltet. Während dieser bogenförmigen
Schwenkbewegung wird durch eine feststehende Weiche Druck
ausgeübt auf eine freie Schachtelkante. Nachdem sich die
Faltschachtel aufgefaltet hat, wird sie auf einer Abförderbahn
aufgesetzt. Nachteilig ist an diesem bekannten Verfahren,
daß während des Auffaltvorgangs die Faltschachtel
nur an einer Seite durch ein Entnahmeorgan festgehalten
wird. Unterschiedliche Materialeigenschaften und Formatwechsel
der Faltschachteln können zu einer Beeinträchtigung
des Auffaltvorgangs führen. Darüber hinaus kann das
Entlanggleiten der Schachtel an der feststehenden Weiche
Beschädigungen des Faltkartons, insbesondere Stauchungen,
Schleifspuren etc., nach sich ziehen.
Bekannt ist auch bereits ein Verfahren, bei dem Faltkartons
durch zwei übereck angeordnete, an einer Oberwand
und einer Seitenwand des Faltkartons angreifende und
relativ zueinander bewegbare Saughalter aufgerichtet
werden (DE-OS 23 23 644). Bei diesem bekannten Verfahren
müssen jedoch die flachen Faltkartons infolge der Anordnung
der Saughalter längs einer horizontalen Förderbahn zugeführt
werden. Dadurch ist es nicht möglich, die Faltkartons
unmittelbar einem Magazin zu entnehmen und während
des Entnahmevorgangs die Aufrichtung zu vollziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte bekannte
Verfahren dahingehend zu verbessern, daß die Faltkartons
bei schonender Behandlung und geringer Störanfälligkeit
zuverlässig aufgefaltet werden.
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein Halteorgan (Greifarm) an den vorderen
Faltkarton im Magazin herangeschwenkt, insbesondere
unter Aufwärtsbewegung desselben. Sodann erfolgt eine
translatorische Rückbewegung mit dem aufgenommenen Faltkarton
in eine Position, in der der Faltkarton auf der Abförderbahn
mit einer unteren Kante aufsteht. Sodann wird
durch entsprechende Bewegung des Halteorgans (Greifarm)
der Faltkarton mit der Seitenwand an ein weiteres im
wesentlichen ortsfest angeordnetes Halteorgan (Gegenhalter)
herangeführt. Nunmehr erfolgt eine Schwenkbewegung
des ersten Halteorgans (Greifarm) in die Horizontale,
wodurch infolge der Fixierung der Seitenwand einerseits
und Mitnahme der Vorderwand andererseits der Karton aufgerichtet
und sogleich in eine für die Befüllung bzw. den
Weitertransport gerechte Lage gebracht wird.
Die von dem Faltkarton zurückzulegenden Wege sind extrem
groß. Durch das Erfassen desselben im Bereich von Vorderwand
einerseits und anschließender Seitenwand andererseits
durch vorzugsweise mit Saugern ausgerüstete Organe wird
eine Zwangsläufigkeit beim Aufrichten des Kartons erreicht,
ohne diese mechanisch zu beeinträchtigen.
Dadurch, daß der Faltkarton während des Schwenkvorgangs an
drei Stellen gehalten bzw. abgestützt wird, nämlich
Vorder- und Seitenwand durch Halteorgane und eine Faltkante,
die auf der Abförderbahn aufliegt, nimmt der Faltkarton
eine feste Position ein. Ein Verrutschen desselben
ist nicht möglich.
Am Ende des Auffaltvorgangs befindet sich der geöffnete
Faltkarton auf der Abförderbahn mittels dieser er ohne
Zeitverzögerung einem dem Arbeitsschritt folgenden Organ
zugeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung
gezeigten beispielhaften Vorrichtung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung in schematischer Seitenansicht
in einer Ausgangsstellung eines Greifarms,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei
veränderter Relativstellung des Greifarms,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 bei Übernahme
eines Faltkartons aus einem Magazin,
Fig. 4 die Stellung des Greifarms in einer abgesenkten
Position des Faltkartons,
Fig. 5 den Faltkarton mit Greifarm in einer Zwischenstellung,
Fig. 6 Einzelheiten der Vorrichtung während des
Aufrichtens des Faltkartons,
Fig. 7 die Relativstellung der Organe nach dem Auffalten
und Absetzen des Faltkartons,
Fig. 8 die Vorrichtung in Vorderansicht bzw. im
Vertikalschnitt,
Fig. 9 eine Grundrißdarstellung der Vorrichtung
ohne Magazin.
Die gezeigte Vorrichtung kommt in Verbindung mit einer
Verpackungsmaschine bzw. als Teil derselben zum Einsatz.
Überwiegend werden großvolumige Verpackungen,
insbesondere Wellkartons, mit derartigen Vorrichtungen
verarbeitet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden Faltkartons 10 hergestellt, die zur Aufnahme
kleinerer Packungen dienen, im vorliegenden Falle
zur Aufnahme von sogenannten Zigaretten-Stangen 11.
Die hier verwendeten Faltkartons 10 bestehen aus Vorderwand
12, Rückwand 13, diese miteinander verbindenden
Seitenwänden 14 und 15 sowie an die vorstehenden
Kartonwände anschließenden, seitlich überstehenden
Faltlappen 16 und 17. Letztere werden nach Befüllung
des Faltkartons 10 zur Bildung von Oberwand und Bodenwand
umgefaltet. Die vorstehende Definition der Kartonwände
dient nur zu Zwecken der Erläuterung, legt hingegen
die Konstruktion der Faltkartons nicht fest.
Die Faltkartons 10 werden für die Verarbeitung in
der Verpackungsmaschine so vorbereitet, daß die (aufrechten)
Kartonwände, nämlich Vorderwand 12, Rückwand
13 und Seitenwände 14, 15 zu einem "schlauchartigen"
Gebildet miteinander verbunden sind (siehe insbesondere
Fig. 6). Der so vorbereitete Faltkarton
10 wird flach zusammengelegt findet als größerer
Vorrat 18 Aufnahme in einem Magazin 19. Diesem werden
die Faltkartons 10 nacheinander entnommen, und zwar
der jeweils vornliegende Faltkarton (in Fig. 1 rechts).
Das Magazin 19 besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einer plattenförmigen Kartonauflage
20, die im vorliegenden Falle aus zwei im Abstand
voneinander angeordneten Profilstreifen (Fig. 8) besteht.
Die Kartonauflage 20 ist in Förderrichtung
leicht nach unten geneigt. Dadurch sind auch die Kartons
18 gegenüber der Vertikalen leicht nach vorn
geneigt.
An der vorderen (Entnahme-)Seite des Magazins 19 werden
die Faltkartons 10 bzw. wird der Vorrat 18 durch
seitliche Anschläge lösbar gehalten, derart, daß jeweils
ohne Ortsveränderung dieser Anschläge der vornliegende
Faltkarton 10 entnommen werden kann. Die Anschläge
bestehen im vorliegenden Fall aus je zwei
Halterollen 21 und 22, die um vertikale bzw. annähernd
vertikale Achsen drehbar an seitlichen aufrechten
Tragstreben 23 und 24 gelagert sind. Die Anordnung
dieser Halterollen 21, 22 ist derart, daß sie mit
einem Teil ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche in den
Bereich der Faltkartons 10 ragen und einen seitlichen
Randbereich des jeweils vornliegenden Faltkartons
10 erfassen. Bei der Entnahme dieses vorderen Faltkartons
10 erfolgt eine leichte Verwölbung desselben,
wobei die seitlichen Ränder unter Drehung der Halterollen
21, 22 an diesen vorbeigeführt werden, so daß
der Faltkarton frei kommt.
Der Vorrat 18 an Faltkartons 10 wird in dem Magazin
19 taktweise, nämlich nach Maßgabe der Entnahme, zur
Entnahmeseite hin weitergefördert. Zu diesem Zweck
sind jeweils im Bereich der streifenförmigen Kartonauflagen
20 Förderbänder 25 angeordnet, auf deren Obertrum
26 die Faltkartons 10 aufstehen. Der Obertrum 26 wird
durch die zugeordnete Kartonauflage 20 abgestützt.
Diese ragt mit einem Fortsatz 27 über eine vorderseitige
Umlenkrolle 28 der Förderbänder 25 hinweg.
Der taktweise Antrieb der Förderbänder 25 erfolgt
durch hin- und her- bzw. auf- und abgehende Schwenkbewegung
eines Antriebshebels 29, der auf die Umlenkrolle
28 einwirkt. Diese ist mit einem Freilaufgetriebe
30 ausgerüstet, so daß lediglich in einer Richtung
Antriebsbewegungen auf die Umlenkrolle 28 und
damit auf das Förderband 25 übertragen werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist unterhalb
und in Förderrichtung nach vorn versetzt zu dem
Magazin 19 ein Kartonaufrichter 31 angeordnet. Dieser
ist im vorliegenden Falle am Anfang einer Abförderbahn
32 für die aufgerichteten und ggf. befüllten Faltkartons
10 angeordnet.
Der Kartonaufrichter 31 besteht aus einem ersten Halteorgan
in Gestalt eines Greifarms 33. Dieser dient
zum Erfassen des jeweils vorderen Faltkartons 10 im
Magazin 19, und zwar im Bereich der nach vorn gerichteten
Vorderwand 12. Zu diesem Zweck ist der Greifarm
33 mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten
Greiforganen in Gestalt von Saugern 34 ausgerüstet.
Diese wiederum sind über einen gemeinsamen Saugkanal
35 und einem in einzelnen nicht gezeigte flexible
Saugleitung (Schlauchtülle 36) mit einer Unterdruckquelle
verbunden. Der Faltkarton 10 wird durch die
Sauger 34 im Bereich der Vorderwand 12 so erfaßt,
daß bei entsprechender Bewegung des Greifarms 33 der
Faltkarton aus dem Magazin 19 herausgezogen und mitgeführt
wird.
Der Greifarm 33 hat einerseits die Aufgabe, den Faltkarton
10 vom Magazin 19 bis auf die Abförderbahn
32 zu transportieren und darüber hinaus die Aufrichtung
in Zusammenarbeit mit einem weiteren Halteorgan, nämlich
einem Gegenhalter 37, zu bewirken. Letzterer
ist derart oberhalb der Abförderbahn 32 angeordnet,
daß bei entsprechender Relativstellung des dem Magazin
19 entnommenen Faltkartons die zur Vorderwand 12 benachbarte
(untere) Seitenwand 14 erfaßt wird, und
zwar ebenfalls durch Sauger 38. Der Gegenhalter 37
ist so (ortsfest) angeordnet, daß sich die Sauger
38 in einer vertikalen bzw. annähernd vertikalen
Ebene erstrecken. Bei Fixierung des Faltkartons 10
an diesem Gegenhalter erstreckt sich demnach die
zugeordnete Seitenwand 14 in vertikaler Ebene.
Der Vorgang des Kartonaufrichtens spielt sich demnach
so ab, daß die Seitenwand 14 durch den aufrechten
Gegenhalter 37 fixiert ist, während der übrige Teil
des Faltkartons durch entsprechende Bewegung, nämlich
durch Verschwenken des Greifarms 33, nach unten und
damit in eine aufgerichtete Stellung gelangt (siehe
Fig. 6 und 7). Der (flache) Faltkarton wird dabei
nach Entnahme aus dem Magazin 19 zunächst in eine
Zwischenstellung gemäß Fig. 5 durch den Greifarm 33
gebracht, in der eine nach unten weisende Faltkante
39 zwischen Vorderwand 12 und Seitenwand 14 auf der
festen Unterlage, nämlich auf der Abförderbahn 32,
aufsteht. Der flache Faltkarton 10 ist dabei aufrecht
bzw. senkrecht zur Abförderbahn 32 gerichtet. Bei
Beendigung des Kartonaufrichtens liegt der Faltkarton
mit der Vorderwand 12 auf der Abförderbahn füllgerecht
bzw. transportgerecht auf. Nach Lösen der Halteorgane
(Greifarm 33 und Gegenhalter 37) kann der Faltkarton
10 abtransportiert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
(Fig. 7) wird im Bereich der Abförderbahn
32 ein Kettenförderer wirksam, der den Faltkarton
10 auf der Rückseite (Seitenwand 14) durch einen Mitnehmer
40 erfaßt. Zuvor ist bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel der Faltkarton 10 befüllt worden
durch Einschub einer entsprechenden Gruppe von Zigaretten-
Stangen 11 in den seitlich offenen Faltkarton
10.
Der Greifarm 33, von dem bei entsprechend großen bzw.
breiten Faltkartons 10 auch mehrere nebeneinander
angeordnet sein können, wird durch ein Getriebe bewegt,
welches einen translatorische und eine Schwenkbewegung
ermöglichen. Zur Durchführung der Aufgaben wird der
Greifarm 33 aus der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1,
bei der die Sauger 34 in bzw. unterhalb der Ebene
der Abförderbahn 32 liegen, in schwenkendem Sinne
bewegt in Richtung der Pfeile 41. Zugleich wird der
Greifarm 33 etwas angehoben. Über die in Fig. 2 gezeigte
Stellung gelangt der Greifarm schließlich
in eine im wesentlichen aufrechte bzw. schräge Übernahmeposition
gemäß Fig. 3, in der die Sauger 34 an
der Vorderwand 12 des vorliegenden Faltkartons 10
Anlage erhalten.
Der Greifarm 33 wird nun in einer translatorischen
(Parallel-)Bewegung in die Stellung gemäß Fig. 4 gebracht.
Greifarm 33 und Faltkarton 10 befinden sich
dabei in einer Stellung parallel zu der gemäß Fig. 3,
jedoch derart abgesenkt, daß die Faltkante 39 auf
der Unterlage (Abförderbahn 32) Anlage erhält. Danach
wird durch Verschwenken und geringfügiges Verschieben
der Faltkarton 10 in eine aufrechte Stellung gemäß
Fig. 5 bewegt und die Seitenwand 14 zugleich an den
Saugern 38 des Gegenhalters 37 zur Anlage gebracht.
Es folgt sodann die bereits beschriebene Schwenkbewegung
des Greifarms 33 zum Aufrichten des Faltkartons
10. Die Schwenkbewegung vollzieht sich dabei bis in
die Stellung gemäß Fig. 4, in der die Sauger 34 mit
Abstand unterhalb der Abförderbahn 32 liegen, so daß
sie von der Förderwand 12 des Faltkartons 10 frei
sind.
Der Greifarm 33 wird zu diesem Zweck von zwei als
zweiarmige Hebel ausgebildeten Lenkern 42 und 43 getragen
und betätigt. Beide Lenker 42 und 43 sind einem
gemeinsamen Schwenklager zugeordnet, im vorliegenden
Falle derart, daß Lenkerarme 44 und 45 des Lenkers
42 mit einer Hauptwelle 46 verbunden sind, während
Lenkerarme 47 und 48 drehbar auf dieser Hauptwelle
46 gelagert sind. Die Lenkerarme 47 und 48 sind zu
diesem Zweck durch eine auf der Hauptwelle 46 gelagerte
Drehhülse 49 miteinander verbunden. Der Lenkerarm
44 ist unmittelbar und über ein Drehlager 50 mit einem
seitlichen Ansatz 51 des Greifarms 33 verbunden. Der
Lenker 43 bzw. der Lenkerarm 48 wirkt über eine Lenkerstange
52 auf den Greifarm 33 ein. Die Lenkerstange
52 ist im Bereich eines Drehlagers 53 mit dem Greifarm
33 verbunden. Die Drehlager 50 und 53 liegen mit Abstand
voneinander, so daß bei unterschiedlicher Betätigung
der Lenker 42 und 43 ein Schwenkmoment auf den
Greifarm 33 übertragen werden kann. Die Lenkerarme
45 und 47 sind jeweils mit Betätigungsstangen 54 und
55 verbunden, die beispielsweise durch Kurvenscheiben
(nicht gezeigt) in der einen oder anderen Richtung
betätigt werden können.
Mit Hilfe einer geeigneten Steuerung ist über das
vorstehend beschriebene Getriebe jede erforderliche
Bewegung auf den Greifarm übertragbar.
Der Gegenhalter 37 ist ebenfalls mit geringer Amplitude
bewegbar, um an Anpassungen an die Stellungen
des Faltkartons 10 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck
ist der Gegenhalter 37 seitlich an einer aufrechten
Tragstange 56 angebracht, die um eine vertikale Achse
drehbar ist. Ein Stößel 57, der beispielsweise durch
eine Kurvenscheibe oder ein Druckmittelorgan angetrieben
wird, werden Drehbewegungen der Tragstange 56
und damit Vor- und Rückbewegungen des Gegenhalters
37 ausgeführt.
Die Abförderbahn 32 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ebenfalls in besonderer Weise ausgebildet,
besteht nämlich aus einem mittigen Hohlprofil
58, auf dessen Oberseite die Faltkartons 10 aufliegen.
Im Bewegungsbereich des Greifarms 33 ist das Hohlprofil
58 mit einer Ausnehmung 59 versehen, in die der Greifarm
33 bei Absetzen des Faltkartons auf der Abförderbahn
eintritt.
Seitlich und mit Abstand von dem Hohlprofil 58 sind
Tragschienen 60 für die seitlich überstehenden Faltlappen
16 und 17 angeordnet.
Bezugszeichenliste:
10 Faltkartons
11 Zigaretten-Stange
12 Vorderwand
13 Rückwand
14 Seitenwand
15 Seitenwand
16 Faltlappen
17 Faltlappen
18 Vorrat
19 Magazin
20 Kartonauflage
21 Halterollen
22 Halterollen
23 Tragstreben
24 Tragstreben
25 Förderband
26 Obertrum
27 Fortsatz
28 Umlenkrolle
29 Antriebshebel
30 Freilaufgetriebe
31 Kartonaufrichter
32 Abförderbahn
33 Greifarm
34 Sauger
35 Saugkanal
36 Schlauchtülle
37 Gegenhalter
38 Sauger
39 Faltkante
40 Mitnehmer
41 Pfeil
42 Lenker
43 Lenker
44 Lenkerarm
45 Lenkerarm
46 Hauptwelle
47 Lenkerarm
48 Lenkerarm
49 Drehhülse
50 Drehlager
51 Ansatz
52 Lenkerstange
53 Drehlager
54 Betätigungsstange
55 Betätigungsstange
56 Tragstange
57 Stößel
58 Hohlprofil
59 Ausnehmung
60 Tragschiene
11 Zigaretten-Stange
12 Vorderwand
13 Rückwand
14 Seitenwand
15 Seitenwand
16 Faltlappen
17 Faltlappen
18 Vorrat
19 Magazin
20 Kartonauflage
21 Halterollen
22 Halterollen
23 Tragstreben
24 Tragstreben
25 Förderband
26 Obertrum
27 Fortsatz
28 Umlenkrolle
29 Antriebshebel
30 Freilaufgetriebe
31 Kartonaufrichter
32 Abförderbahn
33 Greifarm
34 Sauger
35 Saugkanal
36 Schlauchtülle
37 Gegenhalter
38 Sauger
39 Faltkante
40 Mitnehmer
41 Pfeil
42 Lenker
43 Lenker
44 Lenkerarm
45 Lenkerarm
46 Hauptwelle
47 Lenkerarm
48 Lenkerarm
49 Drehhülse
50 Drehlager
51 Ansatz
52 Lenkerstange
53 Drehlager
54 Betätigungsstange
55 Betätigungsstange
56 Tragstange
57 Stößel
58 Hohlprofil
59 Ausnehmung
60 Tragschiene
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufrichten von flach zusammengelegten
Faltkartons (Wellkartons), bestehend aus Vorderwand, Rückwand
und Seitenwänden sowie an diese anschließende Faltlappen,
wobei die Faltkartons durch ein Halteorgan einem
Magazin entnommen, unter Anlage einer Faltkante während
einer Schwenkbewegung des Halteorgans geöffnet und auf
einer Abförderbahn abgesetzt werden, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - jeder Faltkarton (10) wird zunächst im noch flachen Zustand durch das Halteorgan (Greifarm 33) in aufrechter Stellung mit der Faltkante (39) auf der Abförderbahn (32) abgesetzt,
- - eine der Vorderwand (12) benachbarte Seitenwand (14) kommt dabei zur Anlage an einem zweiten Halteorgan (Gegenhalter 37) und wird von diesem gehalten,
- - sodann wird der Faltkarton (10) durch Schwenken (Öffnungsbewegung) des ersten Halteorgans (Greifarm 33) und unter Mitnahme der Vorderwand (12) in eine durch die untere Faltkante (39) verlaufende horizontale Ebene (die Abförderbahn 32) aufgerichtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Faltkarton (10) in einer gegenüber der vertikalen
und in Richtung auf die Abförderbahn (32) geneigten Position
durch das an der Vorderwand (12) angreifende Halteorgan
(Greifarm 33) dem Magazin (19) entnommen wird und
nach dem Absetzen der Faltkante (39) auf der Abförderbahn
(32) durch eine der Öffnungsbewegung entgegengesetzte und
dieser vorangehende Schwenkbewegung des Halteorgans (Greifarm
33) vertikal an das zweite Halteorgan (Gegenhalter 37)
angelegt wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3429761A DE3429761A1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Vorrichtung zum aufrichten von faltkartons |
DE8585108509T DE3563181D1 (en) | 1984-08-13 | 1985-07-09 | Device for erecting folded cartons |
EP85108509A EP0182967B1 (de) | 1984-08-13 | 1985-07-09 | Vorrichtung zum Aufrichten gefalteter Schachteln |
US06/757,419 US4629446A (en) | 1984-08-13 | 1985-07-22 | Apparatus for erecting folding boxes |
CA000487371A CA1245091A (en) | 1984-08-13 | 1985-07-24 | Apparatus for erecting folding boxes |
BR8503640A BR8503640A (pt) | 1984-08-13 | 1985-07-31 | Dispositivo para erecao de papeloes corrugados |
JP60172538A JP2518815B2 (ja) | 1984-08-13 | 1985-08-07 | 折畳み箱の組立て装置 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3429761C2 true DE3429761C2 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6242949
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3429761A Granted DE3429761A1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Vorrichtung zum aufrichten von faltkartons |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585108509T Expired DE3563181D1 (en) | 1984-08-13 | 1985-07-09 | Device for erecting folded cartons |
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CA (1) | CA1245091A (de) |
DE (2) | DE3429761A1 (de) |
Families Citing this family (33)
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---|---|---|---|---|
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