DE69401192T2

DE69401192T2 - Vorrichtung zum Aufrichten flach gefalteter, schlauchförmiger Zuschnitte auf einen Schachtelförderer

Info

Publication number: DE69401192T2
Application number: DE69401192T
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Monti
Original assignee: Marchesini Group SpA
Current assignee: Marchesini Group SpA
Priority date: 1993-10-29
Filing date: 1994-10-28
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2014-10-29
Also published as: IT1264727B1; DE69401192D1; ITBO930431A1; EP0650893B1; ES2095736T3; EP0650893A1; ITBO930431A0

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Aufrichten von Schachteln und/oder Kästen aus einem schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitt.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung, mit der schlauchförmige, flach zusammengelegte Zuschnitte aus einem Magazin entnommen, bedruckt und zu einer Aufrichtstation gefördert werden, die mit einem Aufnahmefach verbunden ist, das auf einer Bahn zur Zuführung der bereits geformten Schachteln vorgesehen ist.
Es sind bereits seit langer Zeit automatische Vorrichtungen bekannt, mit denen schlauchförmige, flach zusammengelegte Zuschnitte einem Magazin entnommen und die Schachteln durch Öffnen der Zuschnitte aufgerichtet werden können&sub1; wobei diese dann nebeneinander auf ein Förderband gesetzt werden.
In der US-PS 3.783.752 von H. J. Langen & Sons Ltd., Rexdale, Ontario, Kanada, wird eine mechanische Vorrichtung zur Handhabung von Zuschnitten beschrieben.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Fördereinrichtung, die mit Saugglocken zum Entnehmen der schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitte aus einem Magazin und zum Fördern der Zuschnitte zu einer Öffnungsstation versehen ist, an der die noch flachen Zuschnitte mit besonderen Saugglocken, die gegenüber denen an der Fördereinrichtung angeordnet sind, erfaßt und dadurch aufgrund der fortschreitenden Wegbewegung der Saugglocken der Fördereinrichtung entgegengesetzt zu denen der Öffnungsstation geöffnet werden.
Der auf diese Weise geöffnete Zuschnitt wird zwischen den Vorsprüngen einer Fördereinrichtung losgelassen.
Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie nur für große Zuschnitte verwendbar ist und nur bei relativ geringen Arbeitsgeschwindigkeiten läuft.
Ein weiterer Nachteil resultiert daraus, daß der Zuschnitt geöffnet wird, bevor er zwischen die Zähne gesetzt wird.
Nachteilig ist auch, daß eine solche Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Zuschnitts spezielle Sensoren erfordert, um die Saugglocken, die benachbarte Wände des gleichen Zuschnitts erfassen, in korrekter Phasenbeziehung zueinander zu halten.
Ein Nachteil besteht schließlich auch darin, daß die Vorrichtung nicht mit einer Station zum Bedrucken der Zuschnitte versehen ist, mit der die Zuschnitte bedruckt werden, bevor sie auf die Fördereinrichtung gesetzt werden.
In der US-A-4.348.853 wird eine Vorrichtung zum Öffnen und Abdichten von Schachteln beschrieben, die ein Magazin mit einer Mehrzahl von darin gestapelten, abgeflachten Zuschnitten, eine unter dem Magazin liegende Fördereinrichtung, sowie eine Mehrzahl von Saugglocken aufweist, mit denen jede Schachtel zur nachfolgenden Befüllung zu einer Schlauchform geöffnet wird.
Jeder vordere Schachtelzuschnitt in dem Magazin wird mit einem Pendelmechanismus genau in die Nähe der zum Öffnen dienenden Saugglocken geworfen, wobei jener aufeinanderfolgend eine untere Kante des Schachtelzuschnitts erfaßt, um zunächst ein Entfernen aus dem Magazin zu verhindern, dann den Schachtelzuschnitt zum Lösen der unteren Kante von dem Magazin nach oben bewegt und den Schachtelzuschnitt nach unten auf die Fördereinrichtung und in unmittelbare Nähe zu den Saugglocken stößt, die dazu dienen, die Schachtel zu einer Schlauchform zu öffnen.
Mit der Erfindung wird gemäß Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Aufrichten von schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitten auf einem Schachtelförderer geschaffen, die von dem oben genannten Stand der Technik ausgeht und die ähnlich wie die in der US-A-4.348.853 beschriebene Vorrichtung die Zuschnitte zwischen den Vorsprüngen deb Förderweges öffnen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie einfach aufzubauen sowie sicher und zuverlässig ist und mit hohen Produktiönsgeschwindigkeiten arbeiten kann, wobei Zuschnitte mit verschiedenen Größen geöffnet werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit der in den Ansprüchen beschriebenen Vorrichtung.
Die besonderen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Moment der Entnahme eines flach zusammengelegten Zuschnittes aus dem Magazin,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 beim Transport des flach zusammengelegten Zuschnitts,
Fig. 3, 4, 5 u. 6 seitliche Ansichten der Öffnungsstation der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, und zwar jeweils in der Phase, in der der Zuschnitt noch flach zusammengelegt ist, in der er teilweise entfaltet ist, in der er vollständig göffnet ist und in der er am Ende durch die Fördereinrichtung transportiert wird,
Fig. 7 eine seitliche schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8, 9, 10 u. 11 seitliche Ansichten der Öffnungsstation der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform in vergrößertem Maßstab, und zwar jeweils in den Phasen des Zusammenlegens und Entfaltens des schlauchförmigen Zuschnitts, sowie in den Phasen des vollständigen Öffnens und Transportierens der so entstandenen Schachtel, und
Fig. 12, 13, 14 u. 15 seitliche Ansichten einer dritten Ausführungsform der Öffnungsstation der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, und zwar jeweils in den Phasen des Zusammenlegens und Entfaltens des schlauchförmigen Zuschnitts, sowie in den Phasen des vollständigen Öffnens und Transportierens der so entstandenen Schachtel.
In den Figuren 1 bis 6 wird mit der Bezugsziffer 1 eine Vorrichtung zum Aufrichten von schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitten 2 bezeichnet, die eine Entnahmeeinrichtung 20, ein angetriebenes Saugförderband 4, eine Aufrichtstation 40 und eine Zufuhrlinie 10 für die Schachteln 50 aufweist.
Jeder schlauchförmige Zuschnitt 2 hat in flach zusammengelegtem Zustand zwei Flächen, nämlich eine innere Fläche 51 und eine äußere Fläche 52, sowie eine obere Ecke 15 und eine untere Ecke 16.
Die Flächen 51 und 52 des Zuschnitts 2 haben normalerweise Faltungen, die unter anderem eine Bodenfläche 2a, eine obere Wand 2d und Seitenwände 2b, 2c entsprechend benachbart zu der oberen Ecke 15 und der unteren Ecke 16 abgrenzen.
Die Zufuhrlinie 10 ist fortlaufend mit Paaren von Zähnen 11 versehen, wobei jedes Paar einen vorderen Zahn 11a bzw. einen hinteren Zahn 11b umfaßt, die orthogonal zu der Lauffläche 12 der gleichen Linie liegen und die zusammen mit der Fläche 12 ein Aufnahmefach 60 einer Schachtel 50 bilden.
Die Zufuhrlinie bewegt sich schrittweise sowie in zeitlicher Relation zu dem Betrieb der Aufrichtstation 40 nach vorne.
Die Einrichtung 20, mit der die abgeflachten Zuschnitte 2 aus einem Magazin 3 entnommen werden, umfaßt eine Arbeitseinheit 21 mit einem betätigten Parallelo- gramm 29 und einem Arm 23. Ein Ende des Arms 23 ist an einer Seite des Paralleb- gramms 29 befestigt.
Der Arm 23, der an seinem freien Ende mit Sauggreifern 24 (Saugglocken) versehen ist, die den abgeflachten Zuschnitt 2 erfassen, schwingt alternativ zwischen zwei Endstellungen, und zwar einer Position P, in der der Zuschnitt 2 entnommen wird, und einer Position R, in der der Zuschnitt losgelassen wird.
Bei Annäherung an die Stellung R, in der der Zuschnitt freigegeben wird, dreht sich das Parallelogram 29 (in bekannter, nicht dargestellter Weise) um sein dem Arm 23 gegenüberliegendes Drehgelenk 22 und bewirkt auch eine axiale Übersetzung an dem Arm 23 in Vortriebsrichtung D des Saugförderbandes 4.
Dieses Band wird kontinuierlich betrieben und hat die Aufgabe, unter Verwendung bekannter und nicht dargestellter Saugeinrichtungen die flachen Zuschnitte 2, die auf dem Band 2 durch die Entnahmeeinrichtung 20 während der Freigabephase freigegeben wurden, zu fördern.
Die Aufrichtstation 40 ist in der Nähe des Endes des Bandes 40 positioniert und umfaßt drei Arbeitseinheiten 41, 42, 4if nämlich eine erste, eine zweite und eine dritte Arbeitseinheit.
Die erste Arbeitseinheit 41 ist durch einen ersten Hebel 49a gebildet, der an einer Seite mit einer nicht gezeigten Betätigungseinrichtung und an der anderen Seite mit einem Ende eines zweiten Hebels 49b gelenkig verbunden ist.
An dem anderen Ende des zweiten Hebels 49b ist eine erste Saug-Greifeinrichtung 41a (Saugglocke) zum Erfassen jedes schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitts 2 befestigt.
Die erste Arbeitseinheit 41 umfaßt auch einen dritten Hebel 49c, der an einer Seite an der Trägereinrichtung des Förderbandes 4 und an der anderen Seite an dem Hebel 49b, insbesondere an einem Teil davon, das in der Nähe des ersten Greifers 41a liegt, gelenkig befestigt ist.
Die erste Arbeitseinheit 41 prägt dem ersten Greifer 41a eine alternative Bewegung ein, wobei sich dieser zwischen zwei Extrempositionen Q und L bewegt. Wenn sich der erste Greifer 41a in der ersten Position Q befindet, erfaßt dieser die Seitenwand 2c des flach zusammengelegten Zuschnitts 2. Wenn sich der erste Greifer 41a in der zweiten Position L befindet, bewegt er sich von dem Zuschnitt 2 weg, nachdem dieser Zuschnitt zur Bildung der Schachtel 50 geöffnet worden ist.
Die zweite Arbeitseinheit 42 umfaßt einen Arm 44, dessen eines Ende gelenkig mit einem Stift 45 verbunden ist, der in Übereinstimmung mit dem Schnittpunkt mit derjenigen Ebene positioniert ist, die durch den unteren Lauf 4a des Förderbandes 4 mit der Lauffläche 12 gebildet wird.
Das andere Ende des Arms 44 ist mit einer zweiten Greifeinrichtung 42a (Saugglocke) versehen.
Die zweite Arbeitseinheit 42 bewirkt ein Schwingen des zweiten Greifers 42a, der sich zwischen zwei Extrempositionen V und O bewegt. In der ersten Position V wird die Bodenwand 2a des Zuschnitts 2 durch den Greifer 42a erfaßt, während in der zweiten Position der Zuschnitt 2 nach seinem Öffnen zur Bildung der Schachtel 50 losgelassen wird.
Die dritte Arbeitseinheit 43 umfaßt ein betätigtes Parallelogramm sowie einen Schieber 43a, dessen eines Ende an einer Seite dieses Parallelogramms befestigt ist.
Die dritte Arbeitseinheit 43 hat die Aufgabe, den Schieber 43a alternativ zwischen zwei Extrempositionen I und S zu bewegen. In der ersten Position I liegt der Schieber 43a während der Haltephase A der Zufuhrlinie 10 außerhalb des Gehäuses 60, während der Schieber 43a in der zweiten Position S über dem offenen Teil des gleichen Aufnahmefachs 60, das die Schachtel 50 enthält, liegt.
Die Aufgabe des Schiebers 43a besteht darin, diese Schachtel 50 in einer offenen Stellung zwischen den Zähnen 11a, 11b der Zufuhrlinie 10 während der Phase Z, in der sich die Linie vorwärts bewegt, zu halten.
Die Vorrichtung 1 ist auch mit Einrichtungen 30 zum Bedrucken bzw. Stempeln der flach zusammengelegten Zuschnitte 2 versehen, die stromaufwärts gegenüber der Aufrichtstation 40 angeordnet sind. Diese Druckeinrichtungen 30 umfassen ein Paar von Zylindern 31, die tangential zueinander montiert sind und sich in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Jeder Zuschnitt 2 läuft während seines Transportes mit dem Saugförderband 4 zwischen den Zylindern 31 hindurch, die an mindestens einer Seite des flach zusammengelegten Zuschnittes einen Druckvorgang ausführen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 basiert im wesentlichen auf der Phasenbeziehung, die zwischen den verschiedenen Arbeitsphasen der Entnahmeeinrichtung 20, der Aufrichtstation 40 und der Zufuhrlinie 10 besteht.
Im folgenden soll nun ein vollständiger Zyklus des Öffnens eines flach zusammengelegten Zuschnitts 2 zur Bildung einer Schachtel 50 beschrieben werden.
Nach dem Ingangsetzen des saugförderbandes 4 beginnt die Entnahmeeinrichtung 20 durch Aktivieren der Arbeitseinheit 21 mit der Phase P, in der die Saugglocken 24 den ersten Zuschnitt 2 (unter Berücksichtigung der Reihenfolge des Ladens des Magazins) an seiner inneren Fläche 51 erfassen.
Die nachfolgende Bewegung der Arbeitseinheit 21, die hauptsächlich durch Nocken- einrichtungen und somit durch ihre Arme 23 geführt ist, bewirkt, daß der Zuschnitt 2 in die Nähe des Förderbandes 4 gebracht wird.
An diesem Punkt beginnt die Freigabephase R, in der der Zuschnitt zunächst durch die axiale Übersetzung des Arms 23 in der Bewegungsrichtung des Bandes 4 beschleunigt wird, so daß die relative Geschwindigkeit zwischen dem Band 4 und dem Zuschnitt im wesentlichen Null wird.
Die Saugglocken 24 geben dann den Zuschnitt 2 frei, der von dem Saugförderband 4 mit bekannten und nicht dargestellten Saugeinrichtungen, die sich an dem Band befinden und stets aktiv sind, erfaßt wird.
Somit fördert das Band 4 den Zuschnitt 2, der zwischen den Druckeinrichtungen 30 läuft, die in Abhängigkeit von ihrer Anordnung die innere Fläche 51 und/oder die äußere Fläche 52 des Zuschnitts 2 bedrucken oder nicht bedrucken.
Während der Zuschnitt 2 mit dem Band 4 gefördert wird, läuft die Zufuhrlinie 10 von der Haltephase A zu der Vorschubphase Z, an deren Ende, d.h. in Übereinstimmung mit einer neuen Haltephase A, die innere Wand 13 des vorderen Zahns 11a planparallel zu dem nach unten gerichteten Lauf 4a des Bandes 4 liegt.
Somit erreicht der Zuschnitt 2 das Abschlußende des Bandes 4 und läuft gemäß der Darstellung in Figur 3 zwischen die Saugglocke 41a (zu Beginn der Position Q) und die Saugglocke 42a (zu Beginn der Position V), wobei seine untere Ecke 16 in Übereinstimmung mit der Achse des Stiftes 45 positioniert wird.
Die innere Fläche 51 ruht an der inneren Wand 13 des Zahns 11a. In diesem Moment werden die Saugglocken 41a und 42a aktiviert, so daß sie die Seitenwand 2c und die Bodenwand 2a des Zuschnitts 2 entsprechend erfassen.
Die erste Arbeitseinheit 41 bleibt in der Position Q, während die zweite Arbeitseinheit 42 den Arm 44 so bewegt, daß er fortschreitend den Zuschnitt 2 entfaltet, bis er vollständig offen ist und in Übereinstimmung mit einer Zwischenposition E (gemäß der Darstellung in Figur 5) die Schachtel 50 ausformt.
In der Position E wird die Bodenwand 2a des gleichen Zuschnitts in Berührung mit der Lauffläche 12 der Linie 10 gebracht, während die Seitenwand 2b an die innere Wand 14 des hinteren Zahns 11b angeheftet ist.
Wenn diese Zwischenposition E verlassen wird, läuft die erste Arbeitseinheit zur Position L, und die zweite Arbeitseinheit gelangt zu der Position O.
Die Zufuhrlinie 10 bewegt sich bei Aktivierung der Phase Z um einen Schritt auf der Basis vorwärts, wobei am Ende dieser Phase die Arbeitseinheit 43 von der Position 5 in die Position I gelangt.
Somit beginnt ein neuer Zyklus zum Aufrichten von schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitten 2.
Stromabwärts gegenüber dem Schieber 43a sind feste Leitelemente, die bekannt und nicht dargestellt sind, vorgesehen, die die gleiche Funktion wie der Schieber haben.
Mit Bezug auf die Figuren 7 bis 11 soll nun eine zweite Ausführungsform der Aufrichtstation 40 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 beschrieben werden.
Diese Aufrichtstation 40 umfaßt einen Rahmen 70, eine erste Betätigungseinrichtung 76 und eine zweite Betätigungseinrichtung 75 (Zylinder).
Der Rahmen 70 umfaßt eine Basis 71, die unter der Zufuhrlinie 10 und parallel zu dieser angeordnet ist.
Ein Träger 72, der integral mit der Basis 71 und senkrecht zu dieser angeordnet ist, erstreckt sich nach oben über die Linie 10 hinaus durch einen Abschnitt, der länger ist, als die Höhe des Zuschnitts 2.
An dem freien Ende des Trägers 72 ist ein Schieber 74 befestigt, der über der Basis 71 hängt und parallel zu dieser angeordnet ist. Der Schieber 74 ist nicht länger als die Basis 71.
Die Basis 71 weist eine Schräge 73 auf, die an ihrem freien Ende befestigt ist und in bezug auf den Rahmen 70 eine nach außen gedrehte Rutschfläche 73 bildet, die so geformt ist, daß sie den Zuschnitt 2 während der Phase W des Entfaltens des Zuschnitts führt.
Die erste Betätigungseinrichtung 76 ist mit dem Träger 72 senkrecht zu diesem und in der Nähe des Schiebers 74 verbunden und trägt eine Greifeinrichtung 77 zum Erfassen des Zuschnitts 2.
Die Greifeinrichtung 77 ist so geformt, daß sie alternativ durch die erste Betätigungseinrichtung 76 von einer ersten Extremposition H, in der der Abstand zwischen der Greifeinrichtung 77 und dem Träger 72 maximal ist, über eine zweite Zwischenposition K, in der die Greifeinrichtung 77 näher bei dem Träger 72 liegt, in eine dritte Extremposition J, in der die Greifeinrichtung 77 dem Träger 72 am nächsten liegt, bewegt werden kann.
Die Position H liegt relativ zu der Greifphase, d.h. wenn der Zuschnitt 2 durch die Greifeinrichtung 77 erfaßt wird, während die Zwischenposition K mit der Entfaltungsphase W des gleichen Zuschnitts korrespondiert. Schließlich liegt die Phase J relativ zu einer Freigabephase F der Schachtel 50.
Die Greifeinrichtung 77 umfaßt eine von einer Stange 79 getragene Saugglocke 78, deren minimale und maximale Hubbewegungen entsprechend mit einer Position C, in der der Abstand zwischen der Saugglocke 78 und dem Zuschnitt am größten ist, sowie einer Position B, in der die Saugglocke 78 dem Zuschnitt am nächsten liegt, korrespondieren.
Die zweite Betätigungseinrichtung 75 (Zylinder) ist mit der Basis 71 verbunden und so gestaltet, daß sie alternativ den Rahmen 70 in einer Richtung orthogonal zu der Zufuhrlinie 10 zwischen zwei Extrempositionen bewegt, nämlich einer angehobenen Position X und einer abgesenkten Position Y, die entsprechend in einer Phasenrelation mit der Haltephase A und der Vorschubphase Z dieser Zufuhrlinie festgelegt werden, so daß das maximale und minimale Hervortreten des Trägers 72 in bezug auf die Zufuhrlinie 10 entsprechend begrenzt wird.
Was die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform betrifft, so gibt es keine Änderungen in der Reihenfolge der Phasen, mit denen der Zuschnitt 2 aus dem Magazin 3 entnommen und mit dem Band 4 durch die Druckeinrichtung 30 bis zur Aufrichtstation 40 gefördert wird, d.h. bis die innere Fläche 51 an der inneren Wand 13 des Zahns 11a anliegt, während seine untere Ecke 16 zwischen die innere Wand 13 und die Schräge 73 eingelegt ist, und zwar gemäß der Darstellung in Figur 8.
Der Zylinder 75 wird in die Position X und die erste Betätigungseinrichtung 76 in die Position K verschoben, bevor der Zuschnitt 2 die Aufrichtstation 40 erreicht.
Wenn der Zuschnitt 2 die Aufrichtstation 40 erreicht hat, bewegt sich die Betätigungseinrichtung 76 von der Position K in die Position H, so daß die Greifeinrichtung 77, die sich von der Position C in die Position B bewegt, die Seitenwand 2b des Zuschnitts 2 erfaßt.
An diesem Punkt kehrt gemäß Figur 9 die Greifeinrichtung 77 in die Position C zurück, wobei gleichzeitig die erste Betätigungseinrichtung 76 in die Position K zurückkehrt, wodurch der Zuschnitt 2 sowohl aufgrund des Gleitens der unteren Ecke 16 und der Bodenwand 2a des Zuschnitts über die schräge Fläche 73a der Schräge 73, als auch aufgrund des Gleitens der oberen Ecke 15 des Zuschnitts an der Wand des Schiebers 74, der auf die Basis 71 gerichtet ist, entfaltet wird.
Wie in Figur 10 gezeigt ist, findet das vollständige Öffnen des Zuschnitts 2 während des Übergangs des Rahmens 70 von der Position X in die Position Y statt, so daß eine entsprechende Schachtel 50 entsteht.
Wenn der Rahmen 70 von der Position X in die Position Y übergegangen ist, gibt die Greifeinrichtung 77 die Fläche 52 frei, und die erste Betätigungseinrichtung 76 läuft von der Position K in die Position J, während die Schachtel 50 durch den Schieber 74 gemäß der Darstellung in Figur 11 innerhalb des Aufnahmefachs 60 gehalten wird.
Die Zufuhrlinie 10 ist so gestaltet, daß sie von der Phase A zu der Phase Z läuft, während der Rahmen 70 von der Position Y in die Position X verschoben wird, um erneut einen neuen Aufrichtzyklus für einen nachfolgenden schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitt zu beginnen.
Mit Bezug auf die Figuren 12 bis 15 soll nun eine dritte Ausführungsform der Aufrichtstation 40 beschrieben werden.
Die Aufrichtstation 40 umfaßt einen Rahmen 170 und eine Arbeitseinheit 80. Der Rahmen 170 weist eine Basis 171 auf, die unter der Zufuhrlinie 10 sowie parallel zu dieser angeordnet ist.
Ein Träger 172, der integral mit der Basis 171 ausgeformt und senkrecht zu dieser angeordnet ist, erstreckt sich nach oben über die Linie 10 hinaus durch einen Abschnitt, der nicht niedriger ist, als die Höhe des Zuschnitts 2.
An dem freien Ende des Trägers 172 ist - die Basis 171 überhängend und parallel zu dieser angeordnet - eine Stoßeinrichtung 174 befestigt.
Ein Vorsprung 175, der orthogonal zu der gleichen Zufuhrlinie 10 befestigt ist, ist in Richtung auf die Basis 171 gedreht und so gerichtet, daß seine innere Fläche 175a in bezug auf das Aufnahmefach 60 während der Haltephase A der Zufuhrlinie 10 planparallel zu der inneren Fläche 14 des hinteren Zahns 11b liegt.
Mit bekannten und nicht dargestellten Einrichtungen wird der Rahmen 170 alternativ in eine Richtung orthogonal zu der Zufuhrlinie 10 zwischen zwei Extrempositionen, nämlich einer in Figur 12 gezeigten angehobenen Position X und einer in Figur 14 gezeigten abgesenkten Position Y bewegt.
Diese Extrempositionen X und Y, die in einer entsprechenden Phasenbeziehung zu der Haltephase A und der Vorschubphase V der Zufuhrlinie 10 auftreten, bestimmen entsprechend das maximale und minimale Hervortreten des genannten Trägers 172 in bezug auf die Zufuhrlinie 10.
Die Arbeitseinheit 80 weist einen Arm 81 auf, dessen eines Ende gelenkig unter der Lauffläche 12 in der Nähe des vorderen Zahns 11a befestigt ist, und dessen anderes Ende mit nach oben gedrehten Greifern 82 (Saugglocken) versehen ist.
Die Arbeitseinheit 80 schwingt zwischen zwei Extrempositionen, nämlich einer ersten Position M und einer zweiten Position T.
In der ersten Position M liegt der Arm 81 vertikal oder schräg in stromaufwärtiger Richtung in bezug auf die Vorschubrichtung der Zufuhrlinie 10: in dieser Situation muß die Länge des Teils des Arms, der zwischen der Lauffläche 12 und der Saugglocke 82 liegt, kleiner sein, als die longitudinale Ausdehnung der Bodenwand 2a des Zuschnitts 2.
In der ersten Position M, die synchron mit der Haltephase A der Zufuhrlinie 10 auftritt, trägt ferner die Saugglocke 82 im aktivierten Zustand zunächst die Bodenwand 2a des Zuschnitts und erfaßt diese nachfolgend.
In der zweiten Position T ist der Arm 81 nach oben gerichtet und liegt unter der Lauffläche 12.
Was die Arbeitsweise der Vorrichtung 1 gemäß der der dritten Ausführungsform angeht, so existieren keine Änderungen in der Reihenfolge der Phasen, mit denen der Zuschnitt 2 aus dem Magazin 3 entnommen und durch das Band 4 durch die Druckeinrichtung 30 bis zur Aufrichtstation 40, d.h. bis die innere Fläche 51 an der inneren Wand 13 des Zahns 11a ruht, gefördert wird, während seine untere Ecke 16 zwischen der inneren Wand 13 und dem Arm 81 eingeklemmt ist, der sich gemäß der Darstellung in Figur 12 in der Position M befindet.
Bevor der Zuschnitt 2 die Aufrichtstation 40 erreicht hat, wird der Rahmen 170 in die Position X, die Arbeitseinheit 80 in die Position M und die Zufuhrlinie 10 in die Phase A bewegt.
Nachdem der Zuschnitt die Aufrichtstation erreicht hat, ruht dieser an der Saugglocke 82, die eine in Figur 12 mit dem Pfeil D bezeichnete Bewegung ausführt, und zwar sowohl aufgrund ihrer Bewegungsenergie, als auch aufgrund der Tatsache, daß der untere Lauf 4a des Bandes 4 keine Saugkraft mehr ausübt, sowie auch deshalb, weil die untere Ecke 16 zwischen dem Zahn 11a und dem Arm 81 eingeklemmt ist.
An diesem Punkt ist die Saugglocke 82 aktiviert und die Arbeitseinheit 80 erfaßt die Bodenwand 32a des Zuschnitts 2. Ferner ist gemäß Figur 13 die Zuschnitts- Entfaltungsphase W aktiviert, in der der Rahmen 170 fortschreitend von der Position X in die Position Y und die Arbeitseinheit 80 von der Position M in die Position T bewegt wird.
Der Zuschnitt 2 wird aufgrund der anfänglichen Gleitbewegung der oberen Ecke 15 dieses Zuschnitts 2 an der inneren Wand 175a des Vorsprungs 175 oder an der Wand des Stoßelementes 174 entfaltet, bis er definitiv in dem Winkel zwischen dem Vorsprung 175 und dem Stoßelement 174 liegt.
Die Arbeitseinheit 80 bewegt sich somit in eine Zwischenposition N, die in Figur 14 gezeigt ist.
In dieser Position löst sich die vorher deaktivierte Saugglocke 82 und bewegt sich fortschreitend von der Bodenwand 2a des Zuschnitts 2 weg, bis sie die zweite Position T erreicht, in der die Saugglocke unter der Zufuhrlinie 10 liegt.
Wie in Figur 15 dargestellt ist, findet das vollständige Öffnen des Zuschnittes 2 zu einer entsprechenden Schachtel 50 während des Übergangs der Arbeitseinheit von der Position N in die Position T statt, die durch den Endteil des Absenkens des Rahmens 170 im Zusammenwirken mit den Wänden des Aufnahmefachs 60 aktiviert wird, innerhalb von dem die Schachtel 50 durch den Druck des Stoßelementes 174 auf die obere Wand 2d des Zuschnitts 2 gehalten wird.
Die Zufuhrlinie 10 ist so gelegt, daß sie von Phase A zu Phase Z läuft und der Rahmen 170 von der Position Y zu der Position X verschoben wird, um wiederum einen neuen Aufrichtzyklus für einen nachfolgenden schlauchförmigen, flach zusammengelegten Zuschnitt zu beginnen, während die soeben gebildete Schachtel 50 innerhalb des Aufnahmefachs 60 mit einem festen Anschlag 176 gehalten wird, der stromabwärts des Rahmens 170 auf der gleichen Höhe liegt, wie sie von dem Stoßelement 174 erreicht wird, wenn sich der Rahmen in der Position Y befindet.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß mit ihr eine Vorrichtung zum Aufrichten schlauchförmiger, flach zusammengelegter Zuschnitte auf einer Schachtel- Zufuhrlinie geschaffen wird, die schrittweise betrieben wird und diese Zuschnitte direkt zwischen den Zähnen der Zufuhrlinie öffnen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich auch aus der Tatsache, daß die Vorrichtung relativ einfach konstruiert ist, eine verbesserte Zuverlässigkeit aufweist und mit hohen Durchlaufgeschwindigkeiten arbeiten kann. Schließlich können mit ihr Zuschnitte mit verschiedenen Abmessungen geöffnet werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Aufrichten schlauchförmiger, flach zusammengelegter Zuschnitte mit Faltlinien, die in jedem Zuschnitt eine untere Wand (2a), seitliche Wände (2b,2c) und eine obere Wand (2d) abgrenzen, wobei die Vorrichtung entlang einer Schachtelzufuhrlinie (10) mit schrittweisem Vorschub installiert ist, die eine Reihe aufeinanderfolgender Aufnahmefächer (60) aufweist, von denen jedes durch die Lauffläche (12) der genannten Zufuhrlinie (10) und durch hintereinander angebrachte Zähne (11) begrenzt wird, die rechtwinklig zu der Lauffläche angeordnet sind; die genannte Vorrichtung (1) bestehend aus einer Einrichtung (20) zur Entnahme der flachgelegten Zuschnitte (2) aus einem Magazin (3), sowie einer Aufrichtestation (40) mit Einrichtungen, die dazu dienen, während einer Haltephase (A) der Zufuhrlinie (10), deren Vorschub im Takt mit der Arbeit der genannten Station (40) erfolgt, jeden Zuschnitt (2) zu ergreifen und aufzurichten, so daß die entsprechende Schachtel (50) in einem der oben genannten Aufnahmefächer (60) erhalten wird; und dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Entnahmeeinrichtung eine Arbeitseinheit (21) enthält, die einen Arm (23) trägt, der an einem Ende mit Greifvorrichtungen (24) versehen ist und sich um sein anderes Ende drehend zwischen zwei Endlagen hin und her bewegt, respektive einer Stellung (P), in der der genannte Zuschnitt (2) aufgegriffen wird, und einer Stellung (R), in der der Zuschnitt (2) freigegeben wird, wobei die genannte Arbeitseinheit (21) in der Lage ist, den genannte Arm (23) in Achsrichtung während einer Freigabephase zu verfahren, in der sich der Arm in der genannten Freigabeposition (R) befindet, und wobei ein kontinuierlich angetriebenes Saugförderband (4) die von der Entnahmeeinrichtung (20) während der Freigabephase losgelassenen flachen Zuschnitte (2) aufnimmt und diese in Richtung der Bewegung des Arms (23) zu der genannten Aufrichtestation (40) hin befördert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit (21), die an die genannte Entnahmeeinrichtung (20) angeschlossen ist, ein gelenkiges Parallelogramm (29) enthält, das um ein Drehgelenk (22) des Parallelogramms schwenkbar ist, wobei der genannte Arm (23) auf der Seite des Parallelogramms befestigt ist, die der mit dem Drehgelenk (22) verbundenen Seite gegenüberliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufrichtestation (40) beinhaltet:

- eine erste Arbeitseinheit (41) mit einer Reihe von Hebeln, die gelenkig miteinander verbunden sind und von denen einer an einem Ende mit mindestens einer Greifvorrichtung (41a) versehen ist, die dazu dient, jeden schlauchförmigen flachgelegten Zuschnitt (2) zu ergreifen, wobei die genannte erste Arbeitseinheit (41) die genannte erste Greifvorrichtung zwischen zwei Endlagen hin und her bewegen kann, respektive einer ersten Stellung (Q) in der die seitliche Wand (2c) des flachgelegten Zuschnittes (2) durch die erste Greifvorrichtung (41a) mitgenommen wird, und einer zweiten Stellung (L), in der die erste Greifvorrichtung (41a) von dem Zuschnitt (2) weg bewegt wird, nachdem der Zuschnitt geöffnet wurde, um die oben genannte Schachtel (50) zu formen;

- eine zweite Arbeitseinheit (42) mit mindestens einem Arm (44), dessen eines Ende drehbar auf einem Angelpunkt gelagert ist, der dem Schnittpunkt zwischen einem ersten Zahn (11a) und der Lauffläche (12) entspricht, und dessen anderes Ende mit einer zweiten Sauggreifvorrichtung (42a) versehen ist, wobei die genannte zweite Arbeitseinheit (42) die genannte zweite Greifvorrichtung (42a) zwischen zwei Endlagen hin und her bewegen kann, respektive einer ersten Stellung (V), in der die untere Wand (2a) des Zuschnittes (2) durch die Greifvorrichtung (42a) ergriffen wird, und einer zweiten Stellung (O), in der der zur Bildung der genannten Schachtel (50) geformte Zuschnitt (2) zwischen den Zähnen (11) freigegeben wird;

- sowie eine dritte Arbeitseinheit (43) mit einem Parallelogramm, an dem mindestens ein Schieber (43a) befestigt ist, so daß der Schieber (43a) zwischen zwei Endlagen hin und her bewegt wird, respektive einer ersten Stellung (I), in der der Schieber (43a) während der genannten Haltephase (A) der Zufuhrlinie (10) nicht in das Aufnahmefach (60) eintritt, und einer zweiten Stellung(S), in der der Schieber (43a) über der offenen Seite des Aufnahmefachs (60) liegt, das die genannte Schachtel (50) enthält, wobei der Schieber (43a) dazu dient, die Schachtel in der geöffneten Stellung innerhalb der Zähne (11a,11b) der Zufuhrlinie (10) zu halten, während diese in der Vorschubphase (Z) ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufrichtestation (40) beinhaltet:

- einen Rahmen (70), bestehend aus einer Grundplatte (71), die unterhalb der genannten Zufuhrlinie (10) liegt; einem Support (72), der fest mit der Grundplatte (71) verbunden ist und sich nach oben hin über die Zufuhrlinie (10) hinaus über einen Abschnitt erstreckt, der nicht kürzer ist als die Höhe des Zuschnittes (2); und einem Schieber (74), der an dem freien Ende des Supports (72) befestigt ist und über der Grundplatte (71) und parallel zu dieser angeordnet ist, wobei die genannte Grundplatte (71) an ihrem freien Ende mit einer Rutsche (73) versehen ist, die dazu dient, den Zuschnitt (2) während seiner Öffnungsphase (W) zu führen;

- einen ersten Aktuator (76), der nahe am genannten Schieber (74) rechtwinklig mit dem Support (72) verbunden ist und mindestens eine Greifvorrichtung (77) trägt, die dazu dient, den Zuschnitt (2) zu ergreifen und die durch den genannten ersten Aktuator (76) abwechselnd in verschiedene Stellungen gebracht wird: von einer ersten Endlage (H), in der der Abstand zwischen der Greifvorrichtung (77) und dem Support (72) am größten ist, in eine zweite, mittlere Position (K), in der sich die Vorrichtung (77) näher an dem Support (72) befindet, und schließlich in eine dritte Endlage (J), in der die Vorrichtung (77) am nächsten bei dem Support (72) liegt; dabei entspricht die genannte erste Endlage (H) der Ergreifungsphase des genannten Zuschnittes (2) durch die genannte Greifvorrichtung (77), und die zweite, mittlere Lage (K) der Öffnungsphase (W) des Zuschnittes, und die dritte Endlage (J) der Freigabephase (F) der genannten Schachtel (50);

- und einen zweiten Aktuator (75), der mit der genannten Grundplatte (71) verbunden ist und dazu dient, den Rahmen (70) rechtwinklig zur Zufuhrlinie (10) zwischen zwei Endlagen hin und her zu bewegen, respektive einer oberen Stellung (X), die mit der Haltephase (A) der genannten Zufuhrlinie (10) getaktet ist, und einer unteren Stellung (Y), die mit der Vorschubphase(Z) der genannten Zufuhrlinie getaktet ist, um somit jeweils das maximale bzw. minimale Hervorstehen des Supportes (72) gegenüber der Zufuhrlinie (10) zu begrenzen, wobei das Herunterfahren des genannten Rahmens (70), das im Takt mit dem Verfahren des genannten ersten Aktuators (76) von der ersten Stellung (H) in die dritte Stellung (K) aktiviert wird, zunächst das Entfalten des Zuschnittes (2) durch die Gleit- und Führungswirkung der genannten Rutsche (73) auf die untere Wand (2a) des Zuschnittes (2) bewirkt, und anschließend das Öffnen des Zuschnittes (2) in dem genannten Aufnahmefach (60), um darin die Schachtel (50) zu formen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Greifvorrichtung (77) einen Sauger (78) beinhaltet, der von einer Stange (79) getragen wird, die einen Minimum- und einen Maximumhub aufweist, die respektive einer Stellung (C) entsprechen, in der der Abstand zwischen dem Sauger (78) und dem Zuschnitt (2) maximal ist, und einer Stellung (B), in der sich der Sauger (78) am nächsten am Zuschnitt (2) befindet.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Rutsche (73) eine Rutschfläche (73a) aufweist, die gegenüber dem genannten Rahmen (70) nach außen gerichtet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufrichtestation (40) beinhaltet:

- einen Rahmen (170), bestehend aus einer Grundplatte (171), die unterhalb der Zufuhrlinie (10) liegt; einem Support (172), der fest mit der Grundplatte (171) verbunden ist und sich nach oben hin über die Zufuhrlinie (10) hinaus über einen Abschnitt erstreckt, der nicht kürzer ist als die Höhe des Zuschnittes (2); einer Stoßvorrichtung (174), die am freien Ende des Supportes (172) befestigt ist und über der Grundplatte (171) und parallel zu dieser angeordnet ist; sowie einem Vorsprung (175), der rechtwinklig an der genannten Stoßvorrichtung (174) angebracht ist, nach unten weist und so ausgerichtet ist, daß während der Haltephase (A) der Zufuhrlinie (10) seine Innenfläche (175a) komplanar mit der Innenfläche (14) des genannten hinteren Zahns (11b) ist, wobei der Rahmen (170) rechtwinklig zur Zufuhrlinie (10) zwischen zwei Endlagen hin und her bewegt wird, respektive einer oberen Stellung (X), die mit der Haltephase (A) getaktet ist, und einer unteren Stellung (Y), die mit der Vorschubphase(Z) der Zufuhrlinie (10) getaktet ist, um somit jeweils das maximale bzw. minimale Hervorstehen des genannten Supportes (172) gegenüber der Zufuhrlinie(10) zu bestimmen;

- eine Arbeitseinheit (80) mit mindestens einem Arm (81), der an seinem unteren Ende drehbar an einem Punkt unterhalb der genannten Lauffläche (12) in der Nähe des genannten vorderen Zahnes (11a) befestigt ist, und der mit mindestens einer nach oben gerichteten Greifvorrichtung (82) ausgestattet ist, wobei sich die genannte Einheit zwischen zwei Positionen hin und her bewegt: einer ersten Endlage (M), in der der Arm (81) vertikal oder stromaufwärts gegenüber der Vorschubrichtung der Zufuhrlinie (10) geneigt ist, so daß die Länge des Armabschnittes, gerechnet von der Lauffläche (12) bis zur Greifvorrichtung (82), kürzer ist als die Längsausdehnung der genannten unteren Wand (2a) des Zuschnittes (2), und einer Zweite Endlage (T), in der der Arm (81) stromaufwärts gerichtet ist und unterhalb der Lauffläche (12) liegt, wobei die genannte erste Stellung (M) synchron zur Haltephase (A) der Zufuhrlinie (10) ist und es der Greifvorrichtung (82) ermöglicht, zunächst die untere Wand (2a) des Zuschnittes zu unterstützen und danach durch die Aktivierung derselben Greifvorrichtung zu ergreifen, während das Herunterfahren des genannten Rahmens (170), das im Takt mit dem Verfahren der Arbeitseinheit (80) von der ersten (M) in die zweite Endlage (T) aktiviert wird, zunächst das Entfalten des Zuschnittes (2) bewirkt, indem der genannte Vorsprung (175) und die genannte Stoßvorrichtung (174) schiebend und führend auf die obere Ecke (15) des Zuschnittes (2) wirken, und anschließend die teilweise Öffnung des Zuschnittes (2) bis zur Deaktivierung der Greifvorrichtung (82), die in Übereinstimmung mit der Position (N) der Arbeitseinheit (8) erfolgt, welche eine Zwischenstellung zwischen den genannten Endlagen (M,T) darstellt, und schließlich die vollständige Öffnung des Zuschnittes in dem genannten Aufnahmefach (60) durch Zusammenwirken mit den Begrenzungswänden dieses Aufnahmefachs.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine Druckeinrichtung (30) enthalten ist die dazu dient, die genannten flachgelegten Zuschnitte (2) zu bedrucken, und die ein Paar Walzen beinhaltet, die einander gegenüber angeordnet sind und sich gegeneinander drehen, wobei jeder der genannten Zuschnitte (2) während seiner Beförderung entlang des genannten Saugförderbandes (4) zwischen diesen hindurchläuft und die Druckeinrichtung (30) mindestens eine Seite des flachgelegten Zuschnittes bedruckt.