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Karton-Zuführ- und Aufrichtvorrichtung Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und Aufrichten von Kartons in Vorbereitung
der nachfolgenden Füllung derselben in einer Füllvorrichtung.
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Es ist ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, eine @@@ton-Zuführ-
und Aufrichtvorrichtung zu schatten, welche bei hohen Geschwindigkeiten betätigt
werden kann, um abgeflachte Kartons von eines ;3tapei zuzuführen und sie zu einen
und auf zurichten.
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Es ist ein weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Karton-Zuführ-
und Aufrichtvorrichtung zu schaffen, welche ein verbeertes Kartonaufbewahrungs-
und Verteilungsmagazin zur Aufbewahrung und Verteilung abgeflachter Kartons aufweist,
um Jedesmal einen ::arton der Karton-Zuführvorrichtung zuzuführen.
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Es isi; noch ein weiteres Ziel der vorliegenden erfindung, eine Karton-Zufüh-
und Aufrichtvorrichtung zu achaffen, um abge flachte Kartons von einen Stapel zu
einem Fördergerät zu führen
und um die Kartons aufzurichten und
viereckig zu machen, wobei die Vorrichtung einen verbesserten Mechanismus aufweist,
um die oberen Laschen an dem Karton umzubiegen und um sie zur Vorbereitung des Füllvorganges
zu öffnen.
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Diese und weiters Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den bei liegenden Zeichnungen ersichtlich.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Perepuktivansicht einer Füllvorrichtung, welche
die Karton-Zuführ- und Aufrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Magazins zur Äufbewahrung der abgeflachten Kartons;
Fig. 3 eine teilweise Perspektivansicht der Karton-ZufUhr-und Aufrichtvorrichtung;
Fig. 4 eine teilweise Enddraufsicht auf die Füllvorrichtung. welche die Karton-Aufrichtvorrichtung
aufweist, wobei Teile derselben weggebrochen und im Schnitt gezeigt sind, um Einzelheiten
Aer Konstruktion zu veranschaulichen;
Fig. 5 eine Endansicht des
Karton-Aufbewahrungsmagazine gemäß der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 eine Seitonansicht
eines abgeflachten Kartons, wobei veranschaulicht wird, wie er in dem Kartonmagazin
aufbewchrt wird; Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Kartons, nachdem er geöffnet
und quadratisch gemacht wurde, vor seiner Füllung; Fig. 8 in teilweise Draufsicht
auf eine FUllvorrichtung, welche die Karton-Aufricht- und Faltvorrichtung auf weist,
wobei letztere in ihrer normalen oder "Halte"-Stellung veranschaulicht ist; Fig.
9 ein teilweiser Vertikalschnitt entlang der Linie 9-9,. der Fig. 8p Pig. 10-15
teilweise Draufsichten, welche; die Karton-Aufricht-und Faltvorrichtung in verschieden
bewegten Stellungen veranschaulichen, wobei die Teile in den Figuren 12-15 in kleinerem
Maßstab als diejenigen der Figuren 10 und 11 gezeigt sind; Fig. 10A, 11A, 13A und
14A diagrammatische Vertikalschnitte entlang der mit 10-10 in Fig. 10 gezeigten
Linie, wobei die Karton-Zufuhr und Aufrichtvorrichtung in verschieden bewegten Stellungen
entsprechend den Bezugstellungen der Figuren 10, 11, 13 und 14 veranschaulicht ist,
und
Fig. 16 ein teilweiser Vertlkalsehnltt, welcher eine weiterbewegte
Stellung der Karton-Zufuhr- und Aufrichtvorrichtung veranschaulicht, welche sich
zwischen den in den Figuren SQA und 11A gezeigten Stellungen befindet.
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Die Karton-Zuführ- und Aufrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann allgemein für die Zufuhr abgeflachter Kartons von einen Stapel zu
eines Transportgerät und zur Öffnung und zum Viereckigmachen des Kartons verwendet
werden, wenn er von einem Stapel zu dem Transportgerät bewegt wird. In ihrer bevorzugten
Ausführungsform bildet die Transportvorrichtung einen Teil einer Ftlllvorrichtung,
und sie ißt 50 angeordnet, daß eie die gröffneten Kartons über eine untere Laschenfaltvorrichtung
führt, welche das untere Ende des Kartons schließt, und dann über die Füllstation
zu einer weiteren Laschenfaltvorrichtung, welche das obere Ende des Kartons schließt.
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Die Karton-ZufUhr- und Aufrichtvorrichtung weist im allgemeinen ein
Magazin 21 zur Aufbewahrung eines Stapels abgeflachter Kartone auf wobei der letzte
Karton des Stapels seitlich su einer Transportvorrichtung 22 versetzt ist. Eine
Unterdruck-3etätigungsgreifvorrichtung 23 ist dazu vorgesehen, die Fläche eines
Endkartons in dem Stapel zu erfassen, und sie kann aus einer Stellung bewegt werden,
in welcher eine der Platten des abgeflachten Kartons in dem Stapel ergriffen wird,
zu einer Stellung, die sich angrenzend an eine Seite der Transportvorrichtung befindet,
um die Platte seitlich von dem Stapel zu einer Stellung an der Transportvorrichtung
zu bewegen. Es ist ein Mittel vorgesehen, um den Karton bei der seitlichen Bewegung
desselben von dem Stapel weg in Eingriff mit der Transportvorrichtung zu öffnen.
Die Anwendung von Unterdruck auf die Greifvorrichtung wird durch die Unterdrucksteuervorrichtung
25 (Fig. 8) reguliert1
welche in zeitlicher Beziehung zur Bewegung
des Greifmittels betätigt wird. Das Greifmittel wird in zeitlicher Beziehung zur
Bewegung des Transportmittels bewegt, und die Betätigungsvorrichtung 26 zur Bewegung
des Greifmittels wird vorzugsweise durch die Transportvorrichtung 22 betätigt. Eine
kombinierte Laschenfalt- und Kartonabstützung 27 wird vorzugsweise vorgesehen, um
die untere Endlasahe an dem Karton zu falten, und um den larton abzustützen, wenn
er von des Greifmittel freigegeben wird, und eine obere Laschenniederdruckvorrichtung
28 ist vorgesehen, um die Laschen: an an dem oberen Ende des Kartons so niederzudrücken,
um eine nachfolgende Füllung des Kartons zu erleichtern.
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Die Karton-Aufricht- und Faltvorrichtung ist allgemein dazu geeignet,
abgeflachte Kartons mit vier Flächen zu handhaben, welche über Eckebisgelinien drehbar
zueinander angelenkt sind. Die in den Fig. 6 und 7 veranschaulichte Ausführungsform
des Kartons, welche im allgemeinen durch den Buchstaben X bezeichnet wird, weist
der Karton eine ersten Seitenwand a und eine erste Endwand b an jeder Seite des
abgeflachten Kartons auf, und eine zweite Seitenwand er und eine zweite Endwand
d ist an der anderen Seite des abgeflachten Kartons vorgeschen. Mit a', b', c',
d' bezeichnete Laschen sind an den oberen Enden der Seitenwände a-d vorgesehen,
und mit a" - d" bezeichnete Laschen sind an den unteren Enden der entsprechenden
Seitenwände vorgesehen. Befindet sich der Karton in abgeflachtem Zustand, wie in
Fig. 6 veranschaulicht, so sind die ersten Seiten- und Endwände a und b an einer
Seite des Kartons, und die zweiten Seiten- und Endwände c und d an der anderen Seite
des Kartons angeordnet. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die sich an der weiten
Seitenwand befindlichen, lit c' und c" bezeichneten oberen und unteren Laschen etwas
größer als die entsprechenden Laschen a' und a" an der vorderen Seitenwand, und,
sie ragen von dieser nach außen. Wie Ublich, werden die laschen mit ihren entsprechenden
den Uber Falt- und Biegelinien verbunden.
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Die Füllvorrichtung, wie sie in Fig. 1 veranschaulicht ist, weist
im allgemeinen ine untere laschenfaltvorrichtung 31 auf, die 80 angeordnet ist,
daß sie da Schließen der unteren Laschen an dem Karton vervollständigt, ferner einen
Füllmechanismus mit mit einem Stutzen 32 und einem Elevator 33, um einen Behälter
an der Füllstation anzuheben und ihn in den Stutzen einzuschieben, und eine obere
Laschenfaltvorrichtung 34 zum Schließen der Laschen an dem oberen Ende des Kartons,
nachdem er gefüllt wurde.
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Die untere Laschenfaltvorrichtung 31 kann jede übliche Konstruktion
haben, um die unteren Laschen b" bis d" in richtiger Folge nach innen su falten,
während sich der Karton an ihr vorbei bewegt, und in ähnlicher @eise kann die obere
Laschenfaltvorrichtung 94 Jede übliche Konstruktion haben, die zum Falten der oberen
Laschen in richtiger Reihenfolge geeignet ist. Die entsprechend verwendete Laschenfaltanordnung
wird von der Art und Form des Kartons und der Lasche abhängen.
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Die Transportvorrichtung 22 ist eo angeordnet, um die Kartons schrittweise
durch die Fülivorrichtung zu öffnen, und wie schematisch in Fig.@ veranschaulicht,
weist die Antriebsvorrichtung des Transportgerätes einen Antriebsmotor 36 auf, der
mit einer Ein-Umdrehunga-Kupplung 37 verbundon ist, die durch einen elektrischer
Betätiger 38 betätigt wird. Die Kupplung treibt ein Steuerrad 41 an, welches durch
ein Glied 42, Hebel 43 und Glieder 44 mit der hin- und hergehenden Übertragungsvorrichtung
verbunden ist, die einen Teil der Transportvorrichtung 22 bildet und im folgenden
im einzelnen besohrieben wird, um die Übertragungsvorrichtung duroh einen Zyklus
hin- und herzubewegen, wenn immer der elektrische Betätiger 39 betätigt wird. Der
Betätiger 38 wird zweckmäßigerweise unter Steuerung eines nicht veranschaulichten
Schalters betätigt, welcher so angeordnet ist,
betätigt zu werden,
sobald der gefüllte Behälter an der Füllstation nlch nach unten zu einem Punkt bewegt,
an welchem seine obere Kante sich in einer Höhe befindet, die angrenzend an das
untere Ende des Stutzens ist. Hier wird der Schalter geschlossen, um den elektrischen
Betätiger 38 und die Kupplung 37 zu betätigen, um die Übertragungsvorrichtung durch
einen Zyklus anzutreiben. Die Einzelheiten der Konstruktion des Antriebs für die
Übertragungsvorrichtung und die Mittel zur Betätigung derselben bilden keinen Teil
der vorliegenden Erfindung und eine weitere detaillierte Beschreibung wird daher
für unnötig gehalten.
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Die Transportvorrichtung 22 weist erste und zweite seitlich angeordnete
Führungsschienen 48 und 49 auf, die so im Abstand zueinander angeordnet sind, daß
sie zwischen sich einen Behälter führbar aufnehmen. Wie am besten sue Fig. 4 hervorgeht,
weisen die Führungsschienen 48 und 49 obere Führungskanten 48' und 49' und untere
Führungskanten 48" und 49" auf, welche eich in einem solchen Abstand zueinander
befinden, der im wesentlichen gleich ist oder etwas weniger beträgt als der Abatand
zwischen den gegenüberliegenden Endplatten, wie z.3. b und d an dem Karton, um ihn
gleitbar anzugreifen und abzustützen, wenn er über die Schienen vorwärts bewegt
wird. Die hier veranschaulichte Übertragungsvorrichtung weist im Abstand angeordnete
Gleitplatten 51 und 52 angrenzend an die Einlaß enden der Schienen 48 und 49 auf,
und sie sind zur Hin- und Herbewegung längs der Schienen befestigt, und gegenüberliegende
Stoßfingerpaare 53 (Fig.3 und 8) sind auf den Gleitplatten 51 und 52 befestigt,
um die Behälter über die Schienen vorzurücken. Die Stoßfinger sind so angeordnet,
daß sie einen Karton. zwischen den Schienen ergreifen und ihn vorrücken, wenn die
Schlitten vorwärts bewegt oder verlängert werden, und die Finger geben seitlich
nach, um um die Behälter herumzuführen, wenn die Schlitten nach hinten bewegt oder
zurückgezogen
worden. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die Schlitten 51 und 52 normalerweise in einer Haltestellung an ihrem äußersten
vorderen Ende den Zuges gelagert, wie dies in den Fig. 8, 9, 10 und 10A gezeigt
ist, und bei Betätigung werden die Schlitten nacheinander in die in den Fig. 11
und 11A gezeigte, völlig zurückgezogene Stellung gesogen, und dann nach vorn zurUck
in ihre normale Haltestellung. Es ist auch möglich, daß sich die Schlitten normalerweise
an einem Punkt befinden, der zwischen ihren voll ausgezogenen und zurUckgezogenen
Stellungen ist, und nacheinander nach vorn in ihre völlig zurückgezogene Stellung
und dann nach vorn zurück zu ihrer anfänglichen Zwischenstellung bewegt werden.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, werden die Kartons durch sechs Schritte -oder Stationen
vorgerückt, während sie über da Transportmittel bewegt werden, wobei die Stationen
mit Xi-X6 bezeichnet sind.
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Es ist jedoch verständlich, daß der Takt der Vorrichtung und demgemäß
die Anzahl der Schritte oder Stationen in gewünschter Weise geEndert werden kann.
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Die Schiene 48 ist etwas länger als die Schiene 49 und sie erstreckt
eich in einem wesentlichen Abstand hinter dem Einlaßende 49a der Schiene 49. Das
Magazin 21 ist so angeordnet, daB es einen Stapel abgeflachter Kartons abstützt,
wobei der Endkarton sich seitlich im Abstand von der Führungsschiene 48 und angrenzend
an das Ende 49a der Schiene 49 befindet. Das Kartonmagazin umfaßt eine Bodenabstützung
55, die hier in Form einer flachen Blechplatte gezeigt ist, welche unter den unteren
Kanten der Kartons in dem Stapel liegt, um dieae abzustützen, und weiter seitlich
im Abstand angeordnete Magazinkartonführungen 56 und 57. Die MBgazinkartonführung
56, welche hier nanohmal als erste Magazinkartonführung bezeichnet ist, hat zweckmäßigerweise
die Form einer flachen aufrechtetehenden Platte, die mit der Bodenplatte 55 verbunden
ist oder aus einem Stück mit ihr
besteht. Aus im folgenden angegebenen
Gründen die erste Magazinkartonführung 56 etwa senkrecht zu der ersten Transportkartonführung
58 und ihr Ende 56a befindet sich seitlich im Abstand dazu, welcher ungefähr dem
Abstand zwischen den ersten und sweiten Transportkartonführungen 48 und 49 entsprechen.
Die Magazinkartonführung 57, die im folgenden manchmal als zweite Magazinkartonführung
bezeichnet wird, besteht zweckmäßigerweise aus vertikal im Abstand angeordneten
Schienen, die mit 57a und 57b bezeichnet sind. Die Schienen 57 a und 57b werden
an ihren vorderen Enden auf einem Halteglied 59 abgestützt und an ihren hinteren
Enden durch eine im allgemeinen U-förmige Klammer 61 (Fig.1 und 5), und die zweite
Magazinkartonfuhrung, welche durch die Schiefen 57a und 57b gebildet wird, befindet
sich seitlich im Abstand zu der ersten Kartonführng 56, wobei der Abstand wesentlich
weniger als die Breite eines abgeflachten Kartons beträgt, d.h. weniger als die
kombinierte Breite der Seiten und Endplatten, wie e.B. a und b an einer Seite einee
abgeflachten Kartons1 so daß die Kartons in dem Stapel auf dem Magazin sioh schräg
zwischen den ersten und zweiten Kartonführungen erstrecken. Bei der veranschaulichten,
bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die erste Magazinkartonführung 56 senkrecht
zu der Transportkartonführung 48 und die ersten und die zweiten Magazinkartonführungen
befinden sich in einem solchen seitlichen Abstand, dar sich die Kartons in eine
Winkel von im wesentlichen 450 zu der ersten Kartonführung 56 erstrecken. Es ist
Jedoch nicht wesentlich bei allen Anwendungen, daß die Magazinkartonführungen und
die Transportkartonführungen genau senkrecht sind, und die hier benutzte Bezeichnung
1ungefähr senkrecht" dient dazu, einen Äquivalenzumfang zu decken, z.B. in der Größenordnung
von 10 % eines genau rechtwinkligen Verhältnisses. Die Kartons haben öfter keine
gleichmäßige Dicke, wenn sie sich in abgeflachtem Zustand befinden, und zwar aufgrund
der bei f in den Fig. 6 und 7 gezeigten, sich überlappenden Saumlinie. Um diese
ungleichmäßige Dicke auszugleichen,
sind die seitlichen Magazinkartonfilhrungen
56 irnd 57 vorteilhafterweise, wie lu Fig. 8 gezeigt, angeordnet, oo daD sie sich
etwas näher zll ihren hinteren Enden als zu ihren vorderen Enden befinden. Bei diener
Anordnung ntnd die hinteren Kartons des Stapels in einem spitzeren Winkel zu der
Führung 56 angeordnet, als die vorderen Kartons des Stapels. Dieser erhöhte Kartonwinkei
vermindert die Reibung der Kanten der Kartons gegen die Führung 56 und erhöht die
auf das hintere Ende des Stapels ausgeübte Druckkomponente, um die Kartons nach
vorn zu führen, wenn der Trichter voll ist. Wie veranschaulicht, werden die Enden
der seitlichen KArtonmagazine durch eine im wesentlichen L-förmige Klammer 62 im
Abstand gehalten @ die an der Führung 56 und an dem Halteglied 59 angebracht ist
und den Raum zwischen den Führungen in einer Höhe spannt, die sich oberhalb der
Deckel der Kartons befindet.
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Ein Kartonanschlag 65 ist an der ersten seitlichen Magazinkartonführung
56 an deren vorderem Ende vorgesehen, d.h. an dem Ende angrenzend an dia Transportvorrichtung
22. Der Kartonanschlag 65 erstreckt sich seltlich der Magazinkartonführung 56 nach
innen von dem Magazin in eine Höhe, um den Endkarton des Stapels über die Seitentaltlinie
anzugreifen. Wie veranschaulicht, hat der Kartonanschlag 65 die Form von zwei separaten
Gliedern, die so angeordnet sind, den Endkarton angrenzend an die oberen und unteren
Enden der Endplatte b anzugreifen. Aus im folgenden angegebenen Gründen ist der
Anschlag mit einer Angriffsfläche 65a der Kartonkante versehen, welche sich ungefähr
senkrecht zu der Fläche der Endplatte des Stapel befindet, um die Bewegung der Kartons
anzuhalten, während sie über das Magazin vorgerückt werden, und das Halteglied 59
ist mit einer Angriffsfläche 59a der Kartonkante verschen, welche von der zweiten
Magazinkartonführung 57 in einem Winkel nach außen geneigt ist, um sich
etwa
senkrecht zu der Fläche des Endkartons des Stapels eu erstrecken. Die @läche 59a
befindet sich in einem solchen Abstand von der @artonangriffsfläche 65a, der etwa
der Breite eines abgeflachten Kartons entspricht, und die beiden Karton angriffaflächen
@ilden einen Hals dazwischen, welcher in einer geneigten Ebene zur Längsachse des
Magazine und ebenfalls geneigt zu der Transportvorrichtung 22 angeordnet ist. Die
Flächen 59a und 65a verjünger oich vorzugsweise von dem Magazin weg, so daß oie
einen beschränkten Durchgang bilden, durch welchen der Endkarton zurückgezogen werden
kann. Wie im folgenden beschrieben. wird der Endkarton allmählich geöffnet, während
er aus dem Stapel gezogen wird, und hierdurch wird eine perspektivische Verkürzung
über diagonal $gegenüberliegende Ecken erzeugt. Die zuvor boschriebene Verjüngung
zwischen den Flächen 65a und 59a gleicht diese perspektivische Verkürzung des Kartons
aufgrund der teilweisen Öffnung desselben aun, während er von dem Stapel wegbewegt
wird.
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Es ist ein Mittel vorgesehen, um die Bewegung der zweiten Seitenwand
e und der zweiten Endwand d des Endkartons zu verzögern, wenn die erste $Seitenwand
und die erste Endwand dieses Kartons aus des Stapel gezogen wird. Wie am besten
in Fig. 6 veranschaulicht, sind die oberen und unteren Laschen a' und a" an der
ersten Seitenwand a des abgeflachten Kartons etwas kleiner als die oberen und unteren
Laschen c' und c" an der zweiten Seitenwand c deo abgeflachten Kartons, so daß die
letzteren laschen aus den Laschen a' und a§ herausragen. Zumindest ein Haltefinger
oder vorzugsweise zwei Haltofinger, die mit 71' und 71" bezeichnet sind, befinden
sich an dem Kartonmagazin und sind so angeordnet, daß sie die oberen und unteren
Laschen c' und c" an der hinteren Seite des vorderen Kart@ons des Stapels ergreifen,
wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Diese Haltefinger sind angrenzend
an
eine über die Kartonangriffsfläche 59a und 65a führende Ebene angeordnet, und tragen
dazu bei, den abgeflachten Karton in dem Magazin zu halten, und sie dienen ausätzlich
dazu, die Bewegung der zweiten Seiten und Endplatten von dem Stapel wegzuverzögern,
wenn die ersten Seiten- und Eniplatten seitlich ten dem Stapel weg bewegt werden,
um hierdurlch zumindest teilweise den Endkarton in dem Stapel während der Entfernung
desselben aus dem Stapel zu öffnen.
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Wie zuvor angegeben, erstrecken sich die abgeflachten Kartons schräg
zwischen den Magazinkartonführungen 56 und 57, und wie am besten aus den Fig. 10
und 11 hervorgeht, führt die Kantenfaltlinie det Kartons angrenzend an die Führ@ng
56 die tantenfaltlinie des Kartons angrezend an die andere Führung 57. Es ist ein
Mittel vorgesehen, um die Kartons über das Magazin zu dem Kartonanschlag 65 vorzurücken,
und dieses Mittel ist so angeordnet, daß es die Karton angrenzend an ihre hintere
Kante angreift. Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, weist das Kartonvorrückmittel
ein winkliges Glied auf, weiches einen Fuß 75 besitzt, der 50 angeordnet it, sich
im allgemeinen parallel zu der Seitenkartonführung 57 zu erstrscken und die hinteren
Kantenfaltlinien des Kartons" anzugreifen und einen zweiten Fuß 76, der in einem
Winkel von iin wesentlichen weniger als 90° zu dem ersten Fuß 75 angeordnet ist,
um die hintere Fläche des hinteren Endkartonsstapels anzugreifen. Ein Mittel mit
einem flexiblen Kabel 78 ist an einem Haken 79 an dem Ende des Fußes 75 angebracht,
und dae Kabel wird über Riemenscheiben 80, 80' und 80" mitgenommen, und ist schließlich
mit einen Federmittel 81 (Fig.4) verbunden, Welches eine nachgiebige Spannung auf
das Kabel ausäbt, um den Kartonstapel über das Magazin zu dem Anschlag 5"6 vorzurücken.
Ein Fingergreifstück 77 ist an dem winkliegen Kartonvorrückglied vorgesehen, um
ein manuelles zurückziehen zum Nachfüllen des Magazins zu erleichtern.
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Das Greifmittel 23 wird dazu betätigt, die Endkartons dann von dem
Stapel zu entfernen wid zu öffnen und quadratisch zu machen, wunn nie in Stellung
auf der Transportvorrichtung 22 bewegt werden. Das Greifmittel weist mehrere Saugnäpfchen
auf, im vorliegenden Pall sind dra devselben gezeigt und mit 82a bis 82c bezeichnet,
welche auf rchrförmigenf Armen 83a bis 83c befestigt sind, um eine Schwingbewegung
um die Achse einer Welle 84 auszuführen. Die Unterdrucknäpfchen sind auf sich seitlich
erstreckenden Endstücken 85 an den entaprechenden Armen abgestützt, so daß die Flächen
der Näp@chen in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen parallel der Längsachse
der Arme angeordnet ist.
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.lie aus der Fig. 10A ersichtlich, sind die Näpfchen 82a und 82c in
einer Höhe angeordnet, um die Endlaschen b' und b" an den oberen und unteren Enden
der ersten Endplatte anzugreifen, und das Unterdrucknäpfchen 82b ist so angeordnet,
um das Wand stück der Endplatteb anzugreifen. Die Näpfchen 82a bis 82c sind vorzugsweise
so angeordnet, daß sie sich nicht in Vertikalausrichtung befinden, sondern statt
dessen etwas versetzt, wie dies in den Fig. 10A und 11 A gazeigt ist. die Welle
84 ist zweckmäßigerseise zur Drehung um eine aufrechte Achse in einer Klammer 6
(s.Pig.4) befestigt, die an der Vorderschienen 48 angebracht ist. Es ist ersichtlich,
daß die Achse der Welle 84 länge angeordnet ist, und zwar in einem wesentlichen
Abstand von dem Ende 49a der zweiten Transportkartonführungsschiene 49, und sie
ist sO vorgesehen, daß die Unterdrucknäpichen um die Achse der Welle 84 aus einer
in Fig. 11 gezeigten ersten Stellung, in welcher sich die Näpfchen angrenzend und
im allgemeinen parallel zur Schiene 48 befinden, in sinne zweite Stellung geschwenkt
werden können, wie dies ia Fig. 11 varanschaul@ht ist, wo die Näpfchen die Vorderfläche
der Endplatte des Stapels im wesentlichen. parallel dazu angreifen. Das Greifmittel
wird dazu betätigt, die erste Endplatte b jan dem Endkarton zu ergreifen und sie
hierbei aus dem Stapel zu der Transportvorrichtung zu schwenken. Wie aus Fig. 11
hervorgeht,
lat die Kartonkantenangriffsfläche 65a des Anschlags
65 im wesentlichen tallgentlal zu der Bewegungsbahn der Führungskantenfal tlinte
des Kartons angeordnet, während er mit dem Greifmittel aus dem Stapel geschwenkt
wird. In ähnlicher Weise ist die Kartonangriffafläche 59a an dem Glied 59 im allgemeinen
tangential zur bewegungsbahn an der hinteren Kantanfaltlinie des abgeflachten Kartons
angeordnet, während der Karton aus dem Stapel bewegt wird, wobei die Fläche 59a
sich etwas zu der Fläche 65a ver@üngt, um sich einer diagonalen Vorkürzung des abgeflachten
Kartons anzupassen, die während der Öffnung des Kartons stattfindet.
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Die Unterdrucknäpfchen 82a bis 82c erden au9 ihrer in Fig 10 veranschaulichten
senkrechten Stellung in ihre Kartonangriffsstellung bewegt. die in Fig. 11 veranschaulicht
ist und in zeitlicher Besichung zur Bewegung der übertragungsvorrichtung auf' der
Transportvorrichtung 22 zurück, um Kartons aus dem Stapel zur Transportvorrichtung
zu führen und sie zu öffnen, während sie zu der Transportvorrichtung bewegt werden.
Die Zu führvorrichtung wird vorzugsweise von der übertragungsvorrichtung betätigt
und zu diesem Zweck ist ein bei 91 (Fig. 4, 8 und 9) gezeigter Nocken suf dem Gleitglied
51 angebracht und treibt einen Mitnehmer an, der hier in Form einer Rolle 92 voranschaulicht
ist. Der Mitnehmer 92 ist an dem Zwischengreifarm 83b an einei Punkt angebracht,
der sich radial im Abstand zur Welle 84 befindet, und der Nocken hat die in Fig.
8 gezeigte Form, um die Arme 83a bis 83c zu ihrer zurückgezogenen, in Fig. 8 veranschaulichten
Stellung zu führen, wenn daa Übertragungsglied sich in seiner vorderen Stellung
befindet, und um zu ermöglichen, daß sich die Arme in Eingriff mit dem Endkarton
in des Magazin schwenken, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist, sobald daa Gleitglied
zurückgezogen wird. Die Greiferabstützarme 83a bis 83c werden nachgiebig in eine
Richtung
gedrückt, um den @ndkarton des Stapels anzugreifen, und
su diesem Zweck ist eine bei 96 (Fig. 4 und 13) gezeichnete Feder an einem punkt
angebracht, der sich exzentrisch zur Welle 84 befindet, und zwar durch einen Hebel
97, der nicht drehbar an der Welle befesügt det. und die Feder ist andererseits
an einem feststehenden Teil des Rahmens befestigt, um die Greifer nachgiebig in
eine Richtung zu drücken, so daß sie den Endkarton des Stapeln ergreifen.
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Die Unterdrucknäpfchen 82a bls 82c sind so angeordnet, daß sie die
Endplatte b und die oberen und unteren Laschen b' und b" angreifen, die an der Vorderseite
des abgeflachten Kartons' angeordnet sind. Wfjfl'rend die Unterdrucknäpfchen in
ihre normale Stellung zurückbewegt werden, siehen sie die Endplatte b und ihre Laschen
mit rjich. Die an dem Magazin angebrachten Finger 71' und 7111 ergreifen die Laschen
c'und c an der zweiten Seitenplatte, dies sich an der Rückseite des abgeflachten
Kartons befindet, so daß die Zurückziehung des abgeflachten Kartons durch die Greifmittel
bewirkt, daß der abgeflachte Kartnn während seiner Bewegung Voll dem Magazin hinweg
teilweise geüffnet wird.
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Ein mit 95 Bezeichnetes Nockenmittel ist dafür vorgesehen. eine weitere
Ableitung der ersten Seitenwand a des Kartons zu der ersten Endwand b zu bewirken,
wenn die erste Endwand von dem Stapel in eine Stellung angrenzend an die Schiene
48 bewegt wird.
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Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, befindet sich der Nocken 95 an
dem Ende 49a zu d der zweiten Transportführungsschiens 49 und erstreckt sich seitlich
zu dieser in einem Winkel, der durch den Arm 83b während der Bewegung aus der in
Fig. 11 gezeigten Stellung in die in Fig. 10 geseigte Stellung unterspannt wird.
Der Nocken ist radial nach außen zur Bewegungsbahn der Unterdrucknäpfchen 82 und
in einer solchen Stellung gelagert, daß er die vordere Seitenwand a des Kartons
angreift, während von d. Stapel weg in Eingriff mit der Schiene bewegt wird. Der
in Fig. 12 und
13 gezeigte Nocken lenkt die erste Seitenwand a
des Kartons in eine Stellung ab, die im wenentlichen senkrecht zu der ersten Endwand
b ist, wenn sich der Karton an dem Nocken 95 vorbeibewegt, um dadurch ein Viereckigmachen
des Kartons während der Bewegung desselben längsseite des Schiene 48 zu bewirken.
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Es können geeignete Mittel vorgesehen sein, uw, die Zufuhr vr,n Unterdruck
tu den Greifnäpfchen 83a bis 830 in zeitlicher Beziehung zur Bewegung derselben
zu regulieren, d.h. Unterdruck auf die Näpfchen auszuüben, während sie den Karton
in dem Stapel erfassen und Unterdruck auf die Näpfchen abzulassen1 wenn die Arme
in ihre normalerweise zurückgezogene, in den Fig. 8 und tO gezeigte Stellung zurückgeführt
werden. Wie schematisch in den Fig. 1 und 8 veranschaulicht, ist eine Unterdruckpumpe
101 zweckmäßigerweise auf dem Boden der Vorrichtung vorgesehen und durch eine Unterdruckleitung
102 mit einem Ventil verbunden, das schematisch bei 103 in Fig. 8 gezeigt ist, wobei
das Ventil über flexible Leitungen 104 mit den verschiedenen Armen 83a bis 83c verbunden
ist. Das Ventil hat einen Betätiger 105, der zweckmäßigerweise so angeordnet ist,
daß er durch einen Nocken 106 betätigt werden kann, welcher mit dem Schlitten verbunden
ist. Das Ventil 103 ist von bekannten Typ, und wird die Leitung 104 zur Atmosphäre
entlüften, wenn es sich in normaler Stellung befindet, und es wird betätigt, um
die atmosphärische Entlüftung zu schließen, und die Leitung 104 mit der Unterdruckleitung
102 in Verbindung bringen, wenn der Betätiger heruntergedrückt wird. Wie aus Fig.
8 hervorgeht, betätigt der Nocken 106 den Ventilbetätiger 105, wenn der Schlitten
zurückgezogen wird, und er arbeitet so, daß er Unterdruok auf die Näp@hen ausübt,
wenn eie den Endkarton in dem Stapel ergreifen.
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.enn der Karton von den Greifermitteln freigegeben wird, so befindet
sich seine Endplatteb längsseite der Schiene 48,
angrenzend an
das Ende 49a der Schiene 49. Die kombinierte Laschenfalt- und Kartonabstützvorrichtung
27 ist an der Übertragungsvorrichtung vorgesehen, um die hintere Lasche an den Karton
su falten und sioh unter den Karton zu legen und ihn abzustützen, während er in
einer Stellung zwischen den Schienen 48 und 49 vorgerückt wird. Die Laschenfalt-
und Karton abstützvorrichtung weist eineim allgemeinen L-förmiges Glied auf, das
drehbar an eine Stift 125 auf des Schlitten 51 befestigt ist und ein abhängiges
Teil 126 aufweist, das so angeordnet ist, die hinters Seitenwand a des Kartons anzugreifen,
und weiter ein sich naoh vorn erstreckendes Laschenfaltteil 127. Das Lasohenfalt-
und Abstützglied 27 kann mit den Schlitten bewegt werden und ist auch zu den Sohlitten
zwischen einer zurückgezogenen, in Fig. 13A gezeigten Stellung, und einer Kartonabstützstellung,
wie in den Fig. 8, 9 und IOA, schwenkbar.
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Ein sich nach hinten erstreckender Arm 131 ist auf den einen Ende
der Welle 125 vorgesehen und außerhalb des Schlittens 51 angeordnet, und eine Rolle
132 ist an den Arm 131 vorgesehen und so angeordnet, daß sie nit einer festen Nockenlaufbahn
134 in Wirkverbindung kornint. Die Nockenlaufbahn weist eine Zone 135 auf, welche
die Rolle angreift, wenn der Schlitten zurückgesogen wird, und weiter ein Auflaufteil
136 zwischen ihren Enden, welches die Rolle nach unten drückt und das Abstützglied
'27 in seine Abstützstellung. Eine weitere Verweilzone 137 erstreckt sich an der
Auflaufbahn 136 und Mlt das Abstützglied in seiner Kartonabstützenden Stellung,
während der Schlitten seine Vorwärtabewegung fortsetzt. Wie ans den Pig. 11, 13A,
14A und 10A ersichtlich, wird dos Abstützglied während der Vorwärtsbewegung des
Schlittens aus seiner zurückgemogenen, 'in Fig. 11A gezeigten Stellung au seiner
in Fig. 10A gezeigten Abstützstellung nach oben geschwenkt, um die untere, hintere
Lasche c" nach oben und vorn zu falten. Das abhängige Teil 126 des Abstützgliedes
treibt eine hintere Seitenwand c des Kartons
an, um ihn vorzurücken,
und das Laschenfaltteil 127 liegt darunter und stützt dün Karton ab, während er
durch den Schlitten vorgerückt wird, bis er eine in Fig. 10A gezeigte ausgezogene
Stellung erreicht hat, wo der Karton zwischen den Schienen 4 und 49 angeordnet und
dazwischen abgestiltst wird.
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Eine obere Kartonstoßvorrichtung 140 ist vorzugsweise auf dem Schlitten
51 oberhalb der Laschenfallt- und Abstützvorrichtung 27 vorgesehen, um die hintere
Seitenwand angrenzend an das obere Ende des Kartons anzugreifen, während der Schlitten
ausgezogen wird. Eine Kartonabstütz- und Laschenführung 139 ist zwischen und unterhalb
der Schienen 48 und 49 vorgegehen und besitzt ein nach unten und hinten geneigtes
Ende 139a, das so angeordnet ist, die leitende Lasche c" auf dem unteren Ende des
Kartons anzugreifen und sie nach innen zu falten, wie dies in den Fig. 10A und 11A
veranschaulicht wird, nachdem die hintere Lasche nach innen gefaltet wurde.
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Um eine Beeinflussung der oberen Laschen während des Füllens zu vermeiden,
ist es wünschenswert. sie auf dem Karton zu spreizen. Eine verbesserte obere Laschenniederdrückvorrichtung
ist dazu vorgesehen, die obere Leitlasche auf dem Karton nach vorn su falten, während
der Karton in den Raum zwischen den Führungsschienen tritt, und um auch die hintere
Lasche und vorzugsweise zumindest eine der Seitenlaschen herunterzudrücken. Wie
am besten aus den Fig. + und 9 hervorgeht, weist die obere LAschenniederdrückvorrichtung
einen An 151 auf, der an einer Weile 152 befestigt ist, die sich quer zu dem Transportmittel
in einer H6he erstreckt, die oberhalb der Deckel der Kartons und angrenzend an das
Ende der zweiten Transportführungsschiene 49 liegt. Die Welle 152 ist in einer Laufbuchse
153 gelagert. die von eine Gehäuse 154 getragen wird, welches an der Abstützschiene
48 angebracht ist2 und der An ist von einer angehobenen, in Pig. 11 A gezoigten,
Stellung in eine untere Stellung schwenkbar, wie in der Fig. 10A gezeigt ist. Der
Laschenniederdrückarm weist
ein Armteil 155 auf, das sich seitlich
von der Welle 152 erstreckt und ein Laschenangriffsteil 156, dessen eines Ende 156a
an des äußeren Ende des Armteiles 155 angebracht ist, oder aus einem Teil mit diesem
besteht.
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Wie am besten aus den Fig. 4, 8 und 10 ersichtlich, erstreckt sich
das Laschenangriffsteil 156 des Laschennuiederdrückarmes im allgemeinen horizontal,
wenn es sich in seiner unteren Stellung befindet, d.h. von'einei Punkt seitlich
außerhalb der zweiten Transportkartonführung 49 zu einem Punkt, der zwischen den
seitlichen Trabnsportkartonführungen und vorzugsweise nahe nahe angrenzend an die
erste Transportkartonführung 48 ist. Daa Laschenangriffsteil, wenn es sich in seiner
unteren Stellung befindet, erstreckt sich außerdem schräg zu den Transportkartonführungen,
von oben gesehen, und neigt sich von dem Ende 156a, das an dem Armteil 155 befestigt
ist, in einer Richtung zu der Bewegungsbahn der Kartons auf dem Transportmittel
nach hinten.
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Der Arm weist außerdem ein Teil 157 auf, das sich seitlich von dem
anderen Ende des Laschenangriffsteiles 156 erstreckt, und ferner eine Hilfslaschenableitschiene
158 die sich zwischen dem Armteil 155 und dem seitlichen Endteil 157 erstreckt.
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Der Arm wird zwischen seinen angehobenen und heruntergedrückten Stellung
in zeitlicher Beziehung mit der Bewegung des ffbertragungsmittels bewegt, und außerdem
in zeitlicher Beziehung zur Bewegung der Greifermittel. Za diesem Zweck wird ein
Arm 161 (Fig. 9) an der Welle 152 innerhalb des Abstützgehäuses 154 befestigt und
mittels eine Gliedes mit einem Arm t64 verbunden. Der Ar@ 164 ist drehbar um die
Achse einer Drehwelle 165 gelagert, und ein Hebel 166 ist mit der Drehwelle 165
verbunden und weitt einen Mitnehmer 167 auf, der so angeordnet ist, mit einem Nocken
168 an dem Schlitten 51 in griff zu
kommen.' Der Nocken 168 hat
eine Verweilzone 168a, die so angeordnet iet, mit dem Mitnehmer 167 in Eingriff
zu kommen und den Arm in seiner herabgelassenen Stellung aufzustfftzen, wenn der
Schlitten völlig ausgezogen ist, und ferner ein Auflaufteil 168b, um den Arm nach
oben zu drücken, wenn der Schlitten zurückgezogen wird. Eine zweite Verweilzone
168c ist so angeordnet, daß sie mit dem Mitnehmer 167 in Eingriff kommt, und den
Arm in seiner angehohenen Stellung abstützt, wenn der Schlitten völlig zurückgezogen
ist. In der in Fig, 11A gezeigten Stellung erstreckt eich das Armteil 151 im allgemeinen
horizontal in einer Höhe, die oberhalb der Kartonlaschen liegt, und das Laschenangriffsteil
156 erstreckt sich nach oben in eine Winkel zu dem Anteil.
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Der obere Laschenniederdrückarm wird nachgiebig mittels einer Feder
170 nach unten gedrückt, und die Auflauffläche 178b ist 80 angeordnet, daB eie die
Abwärtsbewegung desselben während der Ausdehnung des Schlittens steuert, so daß
das laschenangriffsteil 156 sich nach unten bewegt und in den Raum zwischen den
oberen Laschen auf den teilweise geöffneten karton eintritt, bevor dieser mit der
ersten Transportkartonschiene 48 in Eingriff kommt, und während sich die erste Seitenwand
a des Kartons in Eingriff mit dem Nocken 95 befindet, der an dem Ende der zweiten
Kartonführungsschienen vorgeaehen ist, wie dies in den, Fig. 19 und 13A veranschaulicht
wird. Der Arm wird nach unten und nach vorn in Richtung der Bewegung der Kartons
auf der Vbertrsgungsvorrichtung während der Ausdehnung des Schlittens geschwenkt,
so daß das Ende 156a des Laschenangriffsteiles 156 mit der oberen vorderen Lasche
a' auf dem Karton in Eingriff kommt und sie nach vorn ablenkt, während die vordere
Platte a des Kartons seitlich durch die Nockenplatte 95 abgestützt wird, um die
ersten Seitenlaschen a" zu der ersten Seitenwand a Uber die sich dazwischen befindliche
Faltlinie zu "brechen". Wie aus Fig. 13-ersichtlich, erstreckt sich das Laschenangriffsteil
des Armes im allgemeinen diagonal zu dem teilweise geöffneten Karton, und bei
seiner
fortgesetzten Schwenkbewegung nach unten und vorn drückt es die obere Leitlasche
an dem Karton weiter herunter, wie dies in den Fig. 14 und 141 gezeigt ist. Sobald
der Karton eine Stellung längsseits der Schiene 48 erreich,t hat, wird das Übertragungsglied
in eine solche Stellung' vorgerückt, daß das kombinierte Kartonabstütz- und Stoßglied
27 den Karton ergreift und ihn in eine Stellung zwischen den Schienen 48 und 49
vorrückt. Das Verweilteil 168a auf dem Nocken ist so angeordnet, daß es den oberen
Laschenniederdrückarm während dies er Vorwärtsbewegung des Kartons durch die Übertragungsvorrichtung
ia einer herabgelassenen Stellung hält. Da sich das Laschenangriffateil schräg zur
Bewegungsbahn des Kartons erstreckt, drückt es die Endlasche c'an dem oberen Ende
des Kartons herunter, um es nach außen und hinten zu drücken, während gleichseitig
die obere Lasche d' an der Endwand d des Kartons heruntergedrückt wird, um sie seitlich
nach außen zu dem Karton zu falten. Wie in den Fig.
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14, 14A und 15 gezeigt, ist das Endteil 157 des Niederdrückarmes nach
oben und hinten geneigt, gen sich der Arm in seiner herabgelassenen Stellung befindet,
um dazu beizutragen, die, Endlasche nach unten zu führen. Das Hilfelaschenangriffsglied
158 ist so geformt, daß es zu der Bewegungsbahn der Kartons in einem äußeren Winkel
nach hinten geneigt ist als das Laschenangriffsglied 156, wenn sich der Arm in seiner
herabgelassenen Stellung befindet um die Endlasche d' en einem Punkt anzugreifen,
der sich im wesentlichen oberhalb der Faltlinie derselben befindet, wie dies klar
aus Fig. 14 ersichtlich ist, um dazu beizutragen, die Endlasche esitlich nach außen
zu dem Karton abzulenken. Eine feststahende Laschenniederdrückvorrichtung 171 ist
so befestigt. daß sie über den oberen Enden des Kartons liegt und die vorderen und
hinteren Laschen in niedergedrücktem Zustand Mlt, wenn der Karton zur Füllstation
vorgerückt wird. Die Greifarme 83a-83c beginnen ihre Schwenkbewegung nach innen,
sobald die Übertragungsvorrichtung surückgezogen ist, und zur Verhütung von Störungen
zwischen
dem Unterdrucknäpfehen 82a und der hinteren Lasche an dem oberen Ende des Kartons
kann ein Finger 175 an des oberen Ari 83a vorgesehen sein, der so angeordnet ist,
daß er mit der hinteren Lasche an, dem oberen Ende des Kartons während der Schwenkbewegung
des Armes nach innen in Eingriff kommt. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, ist der Finger
175 in einer Höhe angeordnet, die sich angrenzend an die Unterseite des oberen Unterdrucknäpfchens
befindet.
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Ein Finger 181 iet vorzugsweise dafür vorgesehen, die Faltung der
unteren lasche c" an der hinteren Seite des Kartons nach innen zu erleichtern. Wie
am besten in Fig. 8 veranschaulicht, befindet sich der Finger 181 an einem Punkt,
der im Abstand zu des Ende 49a der Kartonführungsschiene 49 angeordnet ist, wobei
dieser Abstand weniger als die Breite der Endwände b und d des Kartons beträgt,
und wobei der Finger seitlich so außerhalb der Ebene der Kartonführungskanten 49'
und 49" angeordnet iat, daß er die untere Endlasche d" ergreift, während der Karton
von des stapel in Stellung auf dei Transportmittel bewggt wird, und Us diese Lasohe
nach außen von den Karton zu ziehen, wie dies in den Fig. 14 und 14A gezeigt ist,
während der Karton seitlich nur Schiene 48 bewegt wird. Hierdurch wird die Lasche
d" aus der Bahn der Lasche c" gehalten und ein Nachinnenbiegen der Laache c" mittels
des Kartonabatütz- und Stoßgliedes 27 erleichtern. Das untere Greifmittel 82c Mit
auch die untere Endlasche b" kurzzeitig aus der Bahn der Lasche Cn.
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Es wird angenommen, daß aus des auvor Beschriebenen die Konstruktion
und Arbeitsweise der Kartonzuführ- und Aufrichtvorrichtung leicht verständlich ist.
Die Schlietten 51 und 52 der Übertragungsvorrichtung werden mittels Zylindern betätigt,
entweder automatisch aufgrund der Füllung eines Kartons, wie zuvor beschrieben,
oder sonst, Us die geöffneten Kartons schrittweise über die unteren Laschenfaltschuhe
zur Pullstation vorzurücken
und um die gefüllten Kartons über die
oberen Laschenfaltschuhe zur Ladeplattform vorzurücken. Bei der offenbarten Vorrichtung
befinden sich die Schlitten normalerweise in der in den Fig. 8, 9, 10 und 10A gezeigten
ausgedehnten Stellung. Befinden eich die Schlitten in ihrer völlig ausgedehnten
Stellung, so befindet sich ein Karton unmittelbar vor dem Kartondritckiittel 53
auf der Übertragungsvorrichtung, der obere Laschenfaltarm 28 befindet sich in seiner
herabgelassenen Stellung und die Kartongreifer 23 sind in ihrer zurückgezogenen
Stellung. Wird der Schlitten zurückgezogen, so ermöglicht der Nocken 91, daß sich
die Greiferarme nach innen schwenken und der Nocken 168 erlaubt gleichzeitig, daß
die obere Laschenniederdrückvorrichtung nach oben schwenkt.
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Die Aufwärtsbewegung der oberen Laschenniederdrückvorrichtung und
der Arme wird mittels der Nocken 168 bzw. 91 gesteuert, so daß die Arme 23 sich
innen bewegen und sich über die Endlasche auf dem oberen Ende des Kartons legen,
bevor die obere Laschenniederdrückvorrichtung soweit nach oben schwenkt, daß die
Endlasche c' freigegeben wird, so daß der Finger 175 an den Greiferarmen die Endlasche
in niedergedrücktei Zustand halten kann, während die Schwenkbewegung des Armee 83a
nach innen fortgesetzt wird.
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Ist der Schlitten völlig zurückgezogen, so befinden sich die Greiferarme
83a-83c in Eingriff mit des Endkartonmagazin, wie dies in den Fig. 11 una. 11A gezeigt
ist, und die obere Laschenniederdrückvorrichtung ist in ihrer angehobenen Stellung.
Während sich die Übertragungsvorrichtung nach vorn bewegt, bewegen sich die Greiferarme
seitlich von dem Stapel weg und ziehen die Ende platte b mit sich. Während dieser
Anfangsbewegung erden die Kantenfaltlinien des abgeflachten Kartons zwischen die
Flächen 59a und 65a gezwungen, die sich, wie zuvor beschrieben, ii allgemeinen tangential
zur Bewegungsbahn der entsprechenden Karton kanten erstrecken, und ungefähr senkrecht
zur Fläche des Endkartons
in dem Stapel. Während die Greiferarme
ihre Bewegung vorn Ende Bei Stapels weg fortsetzen, kommt die vordere Seitenwand
a des Kartons mit dem Nocken 95 in Eingriff und wird hierdurch abgelenkt, um das
Viereckigmachen des Karton zu beenden, und die obere Laschenniederdrückvorrichtung
schwenkt gleichzeitig nach unten, wie in Fig. 12 und 13 veranschaulicht, so daß
die obere Laschenniederdrückvorrichtung in den Raum zwischen den oberen Laschen
eintritt, bevor der Karton viereckig gencht wird, und während die vordere Platte
a sich in Eingriff mit der Nockenfläche 95 befindet. Auf diese Weise lenkt die obere
laschenniederdrückvorrichtung die Lasche a' nach vorn ab, und nachdem sich der Karton
in die Stellung längsseite der Führungsschiene 48 bewegt hat, schwenkt das Stoßglied
27 sich nach oben, um die untere Endlasche o nach innen zu falten, und um gleichzeitig
den Karton abzustützen und ihn vorzurücken. Die obere Laschenniederdrückvorrichtung
wird in der niedergedrückten Stellung gehalten, während die Kartons fortlaufend
vorgerückt werden, und sie arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise, um die hintere
Lasche nach hinten abzuleiten, und um die obere Lasche d' nach außen abzulenken.
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Obwohl eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht und beschrieben wurde, ist es verständlich, daß die Vorrichtung
so geändert und veriiert werden kann, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen,
und ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken.