DD129767B1 - Vorrichtung zum stapeln prismatischer packungen - Google Patents

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DD129767B1
DD129767B1 DD19725377A DD19725377A DD129767B1 DD 129767 B1 DD129767 B1 DD 129767B1 DD 19725377 A DD19725377 A DD 19725377A DD 19725377 A DD19725377 A DD 19725377A DD 129767 B1 DD129767 B1 DD 129767B1
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Erhard Blechschmidt
Gerhard Heinrich
Gerhard Weber
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Erhard Blechschmidt
Gerhard Heinrich
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/50Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Vorrichtung zum Stapeln prismatischer Packungen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln prismatischer Packungen und Einbringen des Stapels in eine aufgerichtete Faltschachtel unter Verwendung eines Zuführförderers mit einer lagenweise heb- und senkbaren Stapelplatte und eines daneben angeordneten, die aufgerichtete Faltschachtel aufnehmenden Förderkorbes, der um eine Drehachse schwenkbar ist, und einer an der Einschubstelle angeordneten beweglichen Fülldüse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die prismatischen Packungen werden durch eine Anschlagleiste zu einer Reihe zusammengeschoben. Ein Querschieber stößt diese und danach die jeweils folgende Reihe auf ein UberführungsbIech, von dem sie auf einen Stapelsaanler mit absatzweise senkbarer Bodenplatte gelangen. Erreicht die senkbare Bodenplatte die unterste Stellung, so ist der Stapel vollständig und wird durch einen Stapelschieber in ein festes U-förmiges Magazin geschoben. Nach der Rückbevegung des Stapelschiebers kann der zu einem Schlauch geformte Zuschnitt der Faltschachtel über das Magazin gestülpt werden. Danach wird das gesamte Magazin mit Faltschachtel und Inhalt aus der Maschine herausgeschwenkt und auf eine Schräge aufgesetzt. Das Packstück gleitet durch sein Eigengewicht auf der Schräge bis es das Magazin verlassen hat und auf einem horizontalen Tisch
zu liegen kommt. (DS PS 11 60 358)
Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß die Bedienungsperson neben der idaschine stehen und die faltschachtel von oben über das Magazin stülpen muß. Durch das Abschieben des Gütstapels von der Stapelplatte in die Faltschachtel wird bei kleineren Stücken der feste Verband des Stapels leicht gelockert, so daß bei hohen Taktzahlen vor dem manuellen Aufstecken der Faltschachtel der Stapel durch die Bedienungsperson nochmals geordnet werden muß. Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim Herausgleiten der gefüllten Faltschachtel im freien Fall nach dem Schwenken die obere Lage der Packungen in Unordnung gebracht bzw. bei empfindlichem Gut die Packung beschädigt wird.
Eine weitere Lösung ist durch das DD-WP 44 437 bekannt geworden. Die prismatischen Packungen werden hierbei auf einer Sammelplatte in Lagen gesammelt, von dieser auf einen absenkbaren Sammeltisch abgelegt und der fertige Stapel dann in einen neben dem Sammeltisch angeordnetes Magazin eingeschoben. Das Magazin ist an zwei gegenüberliegenden Seiten offen sowie heb- und senkbar. In der angehobenen Stellung wird über das gefüllte Magazin von Hand eine Faltschachtel geschoben und das Stapelgut dann mittels eines Schiebers aus dem Magazin ausgeschoben, wobei die Faltschachtel mitgenommen wird. Diese gefüllte Faltschachtel gelangt auf einen Schwenktisch, durch den die gefüllte Faltschachtel von der liegenden in die stehende Position überführt wird (DD-WP 44 437). Nachteilig ist bei dieser Lösung, daß durch den allseitig offenen Stapeltisch sowie durch das zweiseitig offene Magazin nur relativ große und gut stapelbare Güter verarbeitet werden können. Kleinere Stücken sowie schlecht stapelbares Gut gerät leicht aus dem Verband und es treten Störungen im Verarbeitungsprozeß ein. Beim Abschwenken der gefüllten Faltschachtel kann die obere Lage zudem leicht aus ihrer Lage herausbrechen, da sie nicht mehr durch den Schieber gehalten wird. Auch hier muß eine Bedienungsperson ständig die Faltschachtel auf das Magazin aufschieben. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ist, daß das in der Zeichnung dargestellte
Packgut hochliegend in die Maschine, aber hochkant liegend in die Faltschachtel kommt, was eine schlechte Lage zum Entnehmen des Packgutes aus der Faltschachtel, z. B. in Kaufhallen u.s.w., ist.
Es ist schließlich noch eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der der Stapel horizontal in eine auf einem Gabelträger befindliche Faltschachtel eingeschoben wird. Der Gabelträger wird mit der Faltschachtel über eine um eine Schwenkachse drehbare Schwinge in Verbindung mit einem Lenkerparallelogramm um 90° nach unten abgeschwenkt (DE-AS 25 20 664) Diese Vorrichtung ist nur für einen horizontalen Füllvorgang geeignet, so daß die bereits geschilderten Nachteile beim FüllVorgang bestehen bleiben.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, bei der das aufgestapelte Packgut ebenfalls von der Seite in die Faltschachtel eingeschoben wird, ist ein ausklappbares Füllmundstück vor dem Faltschachteleinlaüf vorgesehen, welches eventuell nach innen ragende Deckellaschen aufdrückt und somit einen sicheren Füllvorgang garantiert (DE-OS 22 48 520). Die beschriebenen Nachteile sind jedoch auch hier nicht beseitigt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Stapel- und Füllvorgang voll automatisch durchgeführt werden kann.
Darlegung des Lesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung so zu gestalten, daß unter Beachtung der Spiegella~e für das Füllgut die stabile Ordnung des Stapels auch bei schlecht stapelbaren Gütern während des Füllvorganges erhalten bleibt. Nach der Erfindung vjird dies dadurch erreicht, daß der Förderkorb um 180° rückwärts nach unten abschwenkbar ist, unterhalb des Förderkorbes ein schwenkbarer Klappenheber gelagert und
über der Stapelplatte ein kombinierter "Übergabeschlitten für die Faltschachtel angeordnet ist, der an der Vorderseite eine Klemmzange und einen an dem Faltschachtelrumpf anliegenden Einstoßschieber aufweist. Vorteilhaft bleibt hierbei die Einfüllöffnung während des gesamten Schvjenkprozesses geschlossen, so daß die Ordnung des Stapels erhalten bleibt. Weiterhin werden die Faltschachteln mechanisch über das Füllmundstück gezogen. Desweiteren ist durch die unabhängige Zuführung von Faltschachtel und Stapel eine höhere Leistung möglich. Schließlich ist noch in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes ein Abgaberechen mit einem unter die Abgabeebene schwenkbaren Ausschieberarm angeordnet. Dadurch kann die nächste Faltschachtel noch während des Abgebens der gefüllten Faltschachtel bereits auf den Förderkorb gelegt werden.
Ausführungsbeispiel
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 4 einen Schnitt der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen. Die Vorrichtung besteht aus einem nicht mit dargestellten Zuführförderer, auf dem Einzelpackungen P hintereinanderliegend ankommen. Dem Zuführförderer schließt sich ein in einem Gehäuse 1 untergebrachter horizontal ein- und ausfahrbarer Stapelschieber 2 an, der mit einem Arbeitszylinder 3 verbunden ist· Neben dem Stapelschieber 2 befindet sich eine lagenweise heb- und senkbare Stapelplatte 4 mit einem Förderkorb 5 für eine Faltschachtel S. Die Stapelplatte 4 ist seitlich neben dem offenen Förderkorb 5 unterhalb desselben lagenweise senkbar und in Füllstellung bis in die Ebene des Förderkorbes 5 mittels eines Hubzylinders 6 ausfahrbar angeordnet. Der Förderkorb 5 ist dabei um 180° rückwärts nach unten abschwenkbar gelagert. Unterhalb des Förderkorbes 5 befindet sich ein schwenkbarer Klappenheber 7· "Über der Stapelplatte 4 ist ein kombinierter Übergabeschlitten 8 für die Faltschachtel S angeordnet. Der Übergabeschlitten 8 weist eine an der vorderen, radial nach außen ragenden Faltscbachtelklappe angreifende Klenmzange 8a und einen an dem Faltschachtelrumpf anliegenden Einstoßschieber 8b auf. Der Übergabe-
schlitten 8 ist mit einem Arbeitszylinder 9 verbunden. Der Förderkorb 5 ist an dem Gehäuse 1 mittels eines radialen Armes 10 befestigt, an dessen freiem Ende der Boden des Förderkorbes 5 in einem Schwenklager 11 gelagert ist. Über der Stapelplatte 4 ist deckungsgleich zu derselben ein vertikal bewegbares Zentrier- und Füllmundstück 12 an einem Stellzylinder 13 befestigt. Neben dem Gehäuse 1 ist in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes 5 ein Abgaberechen 14 mit einem unter die Abgabeebene schwenkbaren Ausschieberarm 15 angeordnet. Der Ausschiebe^rm I5 ist innerhalb eines Gehäuses 16 in einem Schvjenklager 17 gelagert, der über einen Stellhebel 18 mit einem Arbeitszylinder I9 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im Folgenden beschrieben: Der Vorgang des Stapeins und Verpackens beginnt mit dem Zuführen der Packungen P auf den ausfahrbaren Stapelschieber wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dieser Stapelschieber 2 wird danach ausgefahren, wodurch eine Lage Packungen über der absenkbaren Stapelplatte 4 zu liegen kommt. Auf diese V/eise wird auch nach dem Einfahren des Stapelschiebers 2 und Absenken der Stapelplatte 4 die nächste Stapellage gebildet, bis die gewünschte Stapelhöhe, hier 6 Stapellagen, erreicht ist. Der leere Förderkorb 5 befindet sich dabei zunächst in der abgeschwenkten Stellung auf dem Abgaberechen 14 und wird mit einer leeren Faltschachtel S versehen. In der nächsten Phase des VerpackungsVorganges vird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, der Förderkorb 5 иі^ der leeren Faltschachtel S um 180° nach oben geschwenkt. Nachdem wird der Übergabeschlitten 8 ausgefahren und der Klappenheber 7 angehoben, damit die Klemmzange 8a die radial nach außen ragende Faltschachtelklappe fassen kann. Der Stapelvorgang wird dabei weiter fortgesetzt. Parallel zum Stapelvorg3ng wird der tJbergabeschlitten 8 wieder eingefahren, wodurch die leere Faltschachtel S deckungsgleich über den Stapel gezogen wird, wie besonders in Fig. 3 zu sehen ist. Vor dem Ausfahren der Stapelplatte 4 bis in die Ebene des Förderkorbes 5 ^i* Hilfe des Hubzylinders 6 wird noch das Zentrier-
und Füllmundstück 12 nach, oben bewegt, so daß dieses in den Schachtelrumpf hineinragt. Der Füllvorgang kann dadurch so durchgeführt werden, wie es in der Fig. 3 gezeigt wird. Nachdem der Stapelschieber 4· seine Endlage erreicht hat, ist der Füllvorgang beendet und es zeigt sich der in Fig. 4- dargestellte Betriebszustand. Das Zentrier- und Füllmundstück wird abgesenkt und der Übergabe schütten 8 wieder ausgefahren. Dadurch kommt der Einstoßschieber 8b an dem Schachtelrumpf zur Anlage und schiebt die gefüllte Faltschachtel S in den Förderkorb 5 zurück. Llit Abschluß dieses Arbeitsganges wird der Förderkorb 5 nach unten abgeschwenkt, so daß dieser auf dem Abgaberechen 14- zur Auflage kommt. Der hinter der Faltschachtel befindliche Ausschiebe'arm 15 bewegt sich danach gegen den Faltschachtelrumpf und schiebt die Faltschachtel aus dem Förderkorb 5· Während dieser eben beschriebenen Arbeitsschritte kann bereits mit dem Stapelvorgang für die nächste Faltschachtel S entsprechend der Fig. 1 beschriebenen Arbeitsweise begonnen werden. 17aсh dem Ausstoßen der Faltschachtel S aus dem Förderkorb 5 geht der Ausschieberarm 15 nach unten weg und bringt die nächste leere Faltschachtel S in den Förderkorb 5·

Claims (2)

  1. Erfind ung s ans pr u ch
    1. Vorrichtung zum Stapeln prismatischer Packungen und Einbringen des Stapels in eine aufgerichtete Faltschachtel unter Verwendung eines Zuführförderers mit einer lagenweisen heb- und senkbaren Stapelplatte, eines daneben angeordneten, die Faltschachtel aufnehmenden Förderkorbes, der um eine Drehachse schwenkbar ist und einer an der Einschub stelle angeordneten beweglichen Fülldüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkorb (5) um 180° rückwärts nach unten abschwenkbar ist, unterhalb des Förderkorbes (5) ein schwenkbarer Klappenheber (7) gelagert und über der Stapelplatte (4·) ein kombinierter Übergabeschlitten (8) für die Faltschachtel (S) angeordnet ist, der an der Vorderseite eine Klemnzange (8a) und einen an dem Faltschachtelruapf anliegenden Einstoßschieber (8b) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes (5) ein Abgaberechen (14) mit einem unter die Abgabeebene schwenkbaren Ausschieberarm (15) angeordnet ist.
    Hierzu...A-Seiten Zeichnungen
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PL204445A1 (pl) 1978-10-23
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