DE2754057A1 - Vorrichtung zum stapeln prismatischer packungen - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln prismatischer packungenInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B35/00—Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
- B65B35/30—Arranging and feeding articles in groups
- B65B35/50—Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging
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- B65B5/00—Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
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Description
- Vorrichtung zum Stapeln prismatischer Packungen
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln prismati scher Packungen und Einbringen des Stapels in eine aufgerichtete Faltschachtel unter Verwendung eines Zuführförderers mit einer lagenweise heb- und senkbaren Stapelplatte und eines die aufgerichtete Faltschachtel aufnehmenden Förderkorbes, der um eine Drehachse schwenkbar angeordnet ist.
- Es ist bereit;s eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die prismatischen Packungen werden durch eine Anschlagleiste zu einer Reihe zusammengeschoben. Sin Querschieber stößt diese und danach die jeweils folgende Reihe auf ein Oberführuiigsblech, von dem sie auf einen Stapelsaminler mit absatzweise senkbarer Bodenplatte gelangen Erreicht die senkbare Bodenplatte die unterste Stellung, so ist der Stapel vollständig und wird durch einen Stapelschieber in ein festes U-förmiges Magazin geschoben. Nach der Rückbewegung des Stapelschiebers kann der zu einem Schlauch geformte Zuschnitt der Faltschachtel uer das Aagazin gestülpt werden. Danach wird das gesamte magazin mit Falt~ schachtel und Inhalt aus der Maschine herausgeschwenkt und auf eine Schräge aufgesetzt0 Das Packstück gleitet durch sein Eigengewicht auf der Schräge bis es das Magazin verlassen hat und auf einem horizontalen Tisch zu liegen kommt.
- (DT-PS 1 160 358) Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß die Bedienungsperson neben der Maschine stehen und die Faltschachtel von oben über das agasin stülpen muß. Durch das Abschieben des Gutstapels von der Stapelplatte in die Faitschachtel wird bei kleineren Stücken der feste Verband des Stapels leicht gelockert, so daß bei hohen Takt zahlen vor dem manuellen Aufstecken der Faltschachtel der Stapel durch die Bedienungsporson nochmals geordnet werden muß.
- Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim Herausgleiten der gefüllten Faltschachtel im freien Fall nach dem Schwenken die obere Lage der Packungen in Unordnung gebracht bzw. bei empfindlichem Gut die packung beschädigt wird.
- Eine weitere bekannte Vorrichtung arbeitet nach dem Prinzip der vertikalen Stapelbildung und Abschieben des Stapels in ein daneben liegendes vertikal nach oben ausfahrbares Magazin. Die Faltschachtel wird dann über das magazin gestülpt und mit Inhalt aus dem magazin auf eine Wendeplatte geschoben (DL~PS 44 437).
- Diese Vorrichtung weist ebenfalls den Nachteil des horizontalen Füllprinzips der Faltschachtel auf0 Beim Abschwenken der gefüllten Faltschachtel wird die obere Lage der Packungen leicht aus ihrer Stapellage herausgelöst. Auch führt das uebergeben der gefüllten Faltschachtel durch das Abschieben über die Wendeklappe zu Beschädigungen der Zaltkleppen.
- Es ist schließlich noch eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der der Stapel horizontal in eine auf einem Gabelträger befindliche Faltschachtel eingeschoben wird. Der Gabelträger wird mit der Faltschachtel über eine um eine Schwenkachse drehbare Schwinge in Verbindung mit einem Lenkerparallelogramm um 900 nach unten abgeschwenkt (D£-AS 2 520 664).
- Diese Vorrichtung ist nur für einen horizontalen Eullvorgang geeignet, so daß die bereits geschilderten nachteile beim PUllvorgang bestehen bleiben.
- Die rfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Stapel- und Füllvorgang voll automatisch durchgeführt werden kann.
- Die Aufhabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung so zu gestalten, daß unter Beachtung der Spiegellage für das Füllgut die stabile Ordnung des Stapels auch bei schlecht stapelbaren Gütern während des Füllvorganges erhalten bleibt.
- Nach der erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Stapelplatte seitlich neben dem offenen Förderkorb unterhalb desselben lagenweise senkbar und in Füllstellung bis in die ebene des Förderkorbes ausfahrbar angeordnet und der Förderkorb um 1800 rückwärts nach unten abschwenkbar gelagert ist0 Vorteilhaft ist dadurch eine unabhängige Zuführung von Faltschachtel und Stapel möglich, so daß damit eine höhere Leistung der Vorrichtung ein~ tritt.
- Nach einem weiteren Merkmal ist unterhalb des Förderkorbes ein schwenkbarer Rlappenheber gelagert und über der Stapelplatte ein kombinierter Übergabeschlitten für die Faltschachtel angeordnet, der eine an der vorderen, radial nach außen ragenden Faltschachteiklappe angreifende Klemmzange und einen an dem Faltschachtelrumpf anliegenden Eins toß schieb er aufweist. Vorteilhaft bleibt dadurch der Boden des Förderkorbes auch beim Schwenken auf dem Stapel, so daß die Ordnung des Stapels beim Schwenkvorgang weita gehend erhalten bleibt. Ueber der Stapelplatte ist deckungsgleich zu derselben ein vertikal bewegbares Zentrier- und Füllmundsttck angeordnet. Damit wird vorteilhaft die Zentrierung und EinfShrung beim Füllvorgang erleichtert. Schließlich ist noch in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes ein Abgaberechen mit einem unter die Abgabeebene schwenkbaren Ausschieberarm angeordnet. Dadurch kann die nächste Faltschachtel noch während des Abgebens der gefüllten Faltschachtel bereits auf den Börderkorb gelegt werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In der Zeichnung zeigen Pig. 1 bis 4 einen Schnitt der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
- Die Vorrichtung besteht aus einem nicht mit dargestellten Zuführförderer, auf dem Einzelpackungen P hintereinanderliegend ankommen. Dem Zuführförderer schließt sich ein in einem Gehäuse 1 untergebrachter horizontal ein- und ausfahrbarer Stapelschieber 2 an, der mit einem Arbeitszylinder 3 verbunden ist.
- Neben dem Stapelschieber 2 befindet sich eine lagenweise heb-und senkbare Stapelplatte 4 mit einem Förderkorb 5 für eine Faltschachtel S. Die Stapelplatte 4 ist seitlich neben dem offen nen Förderkorb 5 unterhalb desselben lagenweise senkbar und in Füllstellung bis in die Ebene des Förderkorbes 5 mittels eines Hubsylinders 6 ausfahrbar angeordnet. Der Förderkorb 5 ist dabei um 1800 ruckwärts nach unten abschwenkbar gelagert. Unterhalb des Förderkorbes 5 befindet sich ein schwenkbarer Elappenheber 7. Uber der Stapelplatte 4 ist ein kombinierter Uebergabe schlitten 8 für die Faltschachtel S angeordnet. Der Ubergabeschlitten 8 weist eine an der vorderen, radial nach außen ragenden Faltschachtelklappe angreifende Klemmzange 8a und einen an dem Faltschachtelrumpf anliegenden Einstoßschieber 8 b auf.
- Der Ubergabeschlitten 8 ist mit einem Arbeitszylinder 9 verbundes. Der Förderkorb 5 ist an dem Gehäuse 1 mittels eines radialen Armes 10 befestigt, an dessen freiem inde der Boden des Förderkorbes 5 in einem Schwenklager 11 gelagert ist.
- ueber der Stapelplatte 4 ist deckungsgleich su derselben ein vertikal bewegbares Zentrier- und Püllmundstück 12 an einem Stellzylinder 13 betestigt. Neben dem Gehäuse 1 ist in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes 5 ein Abgaberechen 14 mit einem unter die Abgabeebene schr1enkbaren Ausschierarm 15 angeordnet. Der Ausschieberarm 15 ist innerhalb eines Gehäuses 16 in einem Schvienklager 17 gelagert, der über einen Stellhebel 18 mit einem Arbeitszylinder 19 in Verbindung steht.
- Der Vorgang des Stapels und Verpackens beginnt mit dem Zuführen der Packungen P auf den austahrbaren Stapelschieber 2 wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dieser Stapeischieber 2 wird danach ausgefahren, wodurch eine Labe Packungen über der absenkbaren Stapelplatte 4 zu liegen komate Au: diese Weise wird auch nach dem Einfahren des Stapelschiebers 2 und Absenken der btapelplatte 4 die nächste Stapellage gebildet, bis die gewünschte Stapelhöhe, hier 6 Stapellagen, erreicht ist. Der leere Förderkorb 5 befindet sich dabei zunächst in der abgeschwenkten tellung auf dem Abgabe~ rechen 14 und wird mit einer leeren Faltschachtel S versehen.
- In der nächsten Phase des VerpacKungsvorganges wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, der Förderkorb 5 mit der leeren Faltschachtel S um 1800 nach oben geschvenkt. Nachdem wird der Ubergabeschlitten 8 ausgefahren und der Klappenheber 7 angehoben, damit die Klemmzange 8a die radial nach außen ragende Faltschachtelklappe fassen kann. Der otapelvorgang wird dabei weiter fortgesetzt. Parallel zum Stapelvorgang wird der Übergabeschlitten 8 wieder eingefahren, wodurch die leere Faltschachtel S deckungsgleich über den Stapel gezogen wird, wie besonders in Figo 3 zu sehen ist. Vor dem Ausfahren der Stapelplatte 4 bis in die Ebene des Förderkorbes 5 mit Hilfe des Hubzylinders 6 wird noch das Zentrier- und Füllmundstück 12 nach oben bewegt, so daß dieses in den Schachtelrumpf hineinragt. Der Füllvorgang kann dadurch so durchgeführt werden, wie es in der Fig. 3 gezeigt wird0 Nachdem der Stapelschieber 4 seine Endlage erreicht hat, ist der Füllvorgang beendet und es zeigt sich der in Fig. 4 dargestellte Betriebszustand. Das Zentrier- und Füllmundstück 12 wird abgesenkt und der Ubergabeschlitten 8 wieder ausgefahren. Dadurch kommt der Einstoßschieber 8b an dem Schachtelrumpf zur Anlage und schiebt die gefüllte Faltschachtel S in den Förderkorb 5 zurück. Mit Abschluß dieses Arbeitsganges wird der Förderkorb 5 nach unten abgeschwenkt, so daß dieser auf dem Abgaberechen 14 zur Auflage kommt. Der hinter der Faltschachtel befindliche Ausschieberarm 15 bewegt sich danach gegen den Faltschachtelrampf und schiebt die Faltschachtel aus dem Förderkorb 5. Während dieser eben beschriebenen Arbeitsschritte kann bereits mit dem Stapelvorgang für die nächste Faltschachtel S entsprechend der Fig. 1 beschriebenen Arbeitsweise begonnen werden. Nach dem Ausstoßen der Faltschachtel S aus dem Förderkorb 5 geht der Ausschieberarm 15 nach unten weg und bringt die nächste leere Faltschachtel S in den Förderkorb 5.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Stapeln prismatischer packungen und Einbringen des Stapels in eine aufgerichtete Faltschachtel unter Verwendung eines Zuführförderers mit einer lagenweise heb- und senkbaren btapelplatte und eines die aufgerichtete Faltschachtel aufnehmenden Förderkorbes, der um eine Drehachse schenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatte (4) seitlich neben dem offenen Förderkorb (5) unterhalb desselben lagenweise senkbar und in Füllstellung bis in die Ebene des Förderkorbes (5) ausfahrbar angeordnet und der Förderkorb (5) um 1800 rückwärts nach unten abschwenkbar gelagert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderkorbes (5) ein schwenkbarer Klappenheber (7) gelagert und über der atapelplatte (4) ein kombinierter Ubergabe schlitten (8) für die Faltschachtel (S) angeordnet ist, der eine an der vorderen, radial nach außen ragenden Paltschachtelklappe angreifende Klemmzange (8a) und einen an dem Faltschachtelrumpf anliegenden Sinstoßschieber (8b) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Stapelplatte (4) deckungsgleich zu derselben ein vertikal bewegbares Zentrier- und Pu'llmundstück (12) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in Höhe des abgeschwenkten Förderkorbes (5) ein Abgaberechen (14) mit einem unter dio Abgabeebene schwenkbaren Ausschieberarm (15) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DD129767A1 (de) | 1978-02-08 |
PL204445A1 (pl) | 1978-10-23 |
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