DE937157C - Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln - Google Patents

Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln

Info

Publication number
DE937157C
DE937157C DEL9847A DEL0009847A DE937157C DE 937157 C DE937157 C DE 937157C DE L9847 A DEL9847 A DE L9847A DE L0009847 A DEL0009847 A DE L0009847A DE 937157 C DE937157 C DE 937157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
magazine
flat
stack
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL9847A
Other languages
English (en)
Inventor
Petrus Veen
Willem Walrave
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Application granted granted Critical
Publication of DE937157C publication Critical patent/DE937157C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/20Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/28Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers co-operating with fixed supports
    • B65B43/285Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks by grippers co-operating with fixed supports specially adapted for boxes, cartons or carton blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/06Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2100/00Rigid or semi-rigid containers made by folding single-piece sheets, blanks or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2120/00Construction of rigid or semi-rigid containers
    • B31B2120/30Construction of rigid or semi-rigid containers collapsible; temporarily collapsed during manufacturing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/004Closing boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/76Opening and distending flattened articles
    • B31B50/80Pneumatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepäckchen, in Schachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie z. B.
  • Margarinepäckchen, in Schachteln. Wenn im Nachstehenden allgemein von »Schachteln« die Rede ist, so sind darunter Umhüllungen aus verschiedenen Materialien, wie z. B. Papier, Pappe, Holz, Metall, Kunststoff u. dgl., zu verstehen.
  • In der Margarineindustrie wird die Margarine selbsttätig in Mengen von bestimmtem Gewicht geteilt, und diese Mengen werden dann, gleichfalls auf selbsttätigem Wege, in eine bestimmte Form gebracht und mit einer Papierhülle versehen. Die in dieser Weise gebildeten Stücke oder Päckchen müssen dann in Schachteln verpackt werden, bevor sie an die Abnehmer versandt werden. Das Verpacken der Päckchen in Schachteln mußte bis heute mit der Hand durchgeführt werden. Zwar gibt es eine Maschine, welche die Päckchen selbsttätig in Stapel bestimmter Größe setzt, aber das Einbringen der Stapel in die Schachteln brachte Schwierigkeiten mit sich, wenn auf einen Stapel, der aus einer Anzahl aufeinander angeordneter Schichten besteht, eine Kraft ausgeübt wird, um diesen Stapel zu versetzen, die Päckchen, und namentlich die oberen Pãckchen des Stapels, sich in bezug auf die anderen leicht verschieben können, wodurch der ganze Stapel umgeworfen wird.
  • Diese Unannehmlichkeit kam insbesondere bei weichen plastischen Stoffen, wie z. B. Margarine, vor, weil die aus diesem Stoff bestehenden Päckchen sich leicht verformen.
  • Die Erfindung hat den Zweck, eine Maschine zu schaffen, mittels welcher das Verpacken der Pakete in Schachteln ohne Schwierigkeiten und völlig selbsttätig durchgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepäckchen, in Schachteln, die mit einer Maschine zusammenarbeiten soll, welche die Artikel in einem Magazin zu einem Stapel zusammenstellt und diesen Stapel in Absätzen über eine oder mehrere Schichtdicken in bezug auf das Magazin fördert, Glieder vorgesehen, die von einem Stapel plattgefalteter Werkstücke fortlaufend jeweils eins dieser Werkstücke abheben und es zu einer auf einer ihrer Seiten liegenden Schachtel umbilden, worauf die Glieder diese Schachtel über das Magazin oder umgekehrt das Magazin über die Schachtel schieben, in der Weise, daß der lotrecht stehende Boden der Schachtel mit der zunächstliegenden Schicht .der Artikel in Berührung kommt und bLeibt, wobei ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche der Arbeitslanf des Abhebens des plattgefalteten Werkstückes, des Bildens der Schachtel und des Schiebens erneut in Gang gesetzt wird, nachdem eine gefüllte Schachtel das Magazin durch dieWeiterbewegung des Stapels verlassen hat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Maschine einen hin und her beweglichen Wagen oder Schlitten mit einem Stapel plattgefalteter Werkstücke, von dem bei jeder Hinbewegung des Schlittens durch einen 5 augarm ein plattgefaltetes Werkstück abgehoben wird. In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bewegt der Saugarm das plattgefaltete Werkstück am Ende der Rückbewegung des Schlittens an eine Druckwand, wodurch das plattgefaltete Werkstück geöffnet wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Maschine mit einer mit der Verpackungseinrichtung zusammenwirkenden Vorrichtung zum Bilden von Schachteln aus plattgefalteten Werkstücken derart versehen sein, daß die Gesamtdauer der Zufuhr, des Bildens und des Auffaltens der Schachteln der Gesamtdauer des Aufschiebens der Schachteln über den Stapel und dem Abführen der Schachteln angepaßt ist.
  • Ferner kann gemäß der Erfindung die Dauer des Arbeitens der Maschine auf die Dauer des Arseitens einer Aufstapelungsmaschine eingeregelt werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Maschine ferner eine Vorrichtung zum Verschließen des oder der Bodenteile der Schachtel, Vorrichtungen zum darauf; folgenden Offnen eines oder mehrere klappenartiger Deckelteile und/oder zum Anheben dieser Teile, eine Vorrichtung, welche die Schachtel über einen auf einer Platte oder in einem Magazin befindlichen Stapel von Gegenständen schiebt und schließlich eine Antriebswelle, von welcher die Bewegungen des Wagens und diejenigen der auf die Schachtelteile einwirkenden Vorrichtungen mit Hilfe pneumatischer, mechanischer oder elektrischer Mittel abgeleitet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine, die mit einer Aufstapelungsvorrichtung zusammenwirkt, wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Maschine in der ersten Phase des Arbeitskreislaufes; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf Fig. I; Fig. 3 ist eine der Fig. I entsprechende Seitenansicht der Maschine in der zweiten Arbeitsphase; Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht in der dritten Arbeitsphase, Fig. 5 in der vierten Arbeitsphase, Fig. 6 in der fünften Arbeitsphase und Fig. 7 in der sechsten Arbeitsphase; Fig. 8 ist eine senkrecht zu den Fig. I bis 7 stehende Ansicht der Maschine in der sechsten Arbeitsphase; Fig. 9 ist eine der Fig. 8 entsprechende Seitenansicht in der siebenten Phase, Fig. 10 in der achten Phase, Fig. II in der neunten Phase, Fig. I2 in der zehnten Phase und Fig. I3 in der elften Phase; Fig. I4 stellt Draufsichten einer Schachtel in, der plattgefalteten Anfangsstellung und in den verschiedenen Phasen des Auffaltens und des Zufaltens dar; Fig. 15 ist eine Seitenansicht der Wellenkupplung in gekuppelter Lage; Fig. 15 a ist eine Tei(lseitenansicht der Wellenkupplung in entkuppelter Lage; Fig. I6 ist ein Schnitt nach der Linie XVI-XVI von Fig. I5, teilweise in Ansicht.
  • Die Maschine ruht auf einem mit Füßen 2 versehenen Gestell 1. Auf der oberen Platte des Gestelles ist ein Wagen 3, hin und her bewegbar, angeordnet. Dieser Wagen trägt einen Stapel plattgefalteter Schachtelwerkstücke 4 und kann mittels eines aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Hebels 5 hin und her bewegt werden. Dazu ist auf der Antriebswelle6, welche im unteren Teil des Gestelles angeordnet ist und mittels eines Motors in Drehung versetzt wird, eine Nockenscheibe 7 vorgesehen, welche den Hebel 5 und damit auch den Wagen 3 in den richtigen Augenblicken hin und her bewegt. Die Antriebswelle 6 wird mittels einer Kupplung von der Aufstapelungsmaschine angetrieben. Ferner werden alle für das Auffalten der plattgefalteten Werkstücke 4 und für das weitere Bilden der Schachteln aus diesen Werkstücken benötigten Bewegungen von dieser Antriebswelle abgeleitet.
  • Eine Vakuumleitung 8 ist mit einem drehbaren Saugarm 9 versehen, welcher mittels eines mit einer auf derAntriebswelle6 angeordneten Nockenscheibe 10 verbundenen Stangensystems 11 (in Fig. I gesondert dargestellt) in die erforderlichen Stellungen gebracht wird. Der Saugarm 9 wird mittels eines nicht dargestellten, auf der Antriebswelle angeordneten Exzenters mit einem Vakuum verbunden, so daß er ein plattgefaltetes Werkstück erfassen und festhalten kann, bis es zu einer Schachtel gefaltet worden ist. Dieser Saugarm nimmt, sobald der Wagen 3 sich auf ihn zu bewegt hat, eines der plattgefalteten Werkstücke 4 vom Stapel weg und drückt es mit seinem unteren Rand gegen eine Wand I7, wodurch das gefaltete Werkstück geöffnet wird und die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Form annimmt, wobei sich der Saugarm nach unten dreht. Die Zwischenstellungen sind in punktierten Linien wiedergegeben.
  • In Fig. I ist das Magazin der Aufstapelungsmaschine mit I2 bezeichnet, während mit I3 eine Rollenbahn bezeichnet ist, längs welcher die mit den Paketen gefüllten Schachteln weggeführt werden, danach zugefaltet und zugeklebt werden.
  • Auf der Antriebswelle 6 ist ferner ein Exzenter I4 angeordnet, von welchem mittels eines Stangensystems 15 Arme 16 betätigt werden, welche die gebildete Schachtel von dem Saugarm g freimachen.
  • Die Anfangsstellung und die verschiedenen nachfolgenden Stellungen, welche der Schachtel anschließend nacheinander gegeben werden, sind in Fig. 14 wiedergegeben, wobei die Schachtel in Draufsicht dargestellt ist. Vier Wände dieser Schachtel bestehen aus drei Teilen, und zwar aus einem Mittelstück und zwei sich zu beiden Seiten anschließenden beweglichen Klappen. Wenn im Nachstehenden von senkrechten Klappen die Rede ist, so sind darunter die Klappen der Seitenwände zu verstehen, während die Klappen an der oberen und an der unteren Wand mit waagerechten Klappen bezeichnet werden sollen. Dabei wird die Schachtel in aufgefalteter Stellung betrachtet, in welche sie in der in den Fig. I und 2 dargestellten ersten Arbeitsphase gebracht worden ist. Diese am Ende der ersten Arbeitsphase erhaltene Schachtelform ist in Fig. 14 mit » 1 <c beziffert.
  • Als Vorderseite der Schachtel ist diejenige Seite anzusehen, welche über die gestapelten Gegenstünde geschoben werden soll und deshalb offen sein muß. Die Rückseite der Schachtel - d. h. die Seite, die, wenn die Schachtel gefüllt und fortgekippt ist, den Boden bildet - wird zugefaltet, ehe die Schachtel über den Stapel geschoben wird.
  • Die Rückseite dient zur Unterstützung des Stapels beim Füllen und beim Entfernen der gefüllten Schachtel aus dem Magazin.
  • In der zweiten Phase (Fig. 3 und 14, »2«) werden die hintersten senkrechten Klappen8 ein wenig nach außen gedrückt. Dies geschieht mit Hilfe von zwei gebogenen Armen I9, die an drehbaren Stangen 20 befestigt sind, welche von einem auf der Antriebswelle 6 angeordneten Exzenter 21 bewegt werden. Während dieser Phase bleibt der Wagen 3 auf Grund der Form des Exzenters 7 stillstehen.
  • In der dritten Phase (Fig. 4 und 14, »3«) werden die hintersten waagerechten Klappen 22 zugefaltet, d. h. in senkrechte Lage gebracht. Dies ist möglich, weil in der vorhergehenden Phase die senkrechten Klappen 18 etwas nach außen bewegt worden sind. Die zugefalteten Klappen 22 stoßen nicht aneinander, so daß sie zusammen keine vollständige Schachtelwand bilden. Das Zufalten geschieht mit Hilfe von zwei gebogenen, drehbaren Armen 23, welche mittels eines auf der Antriebswelle 6 angeordneten Exzenters 24 bewegt werden.
  • In der vierten Phase (Fig. 5 und I4, »4«) werden zum Vervollständigen des Schachtelbodens die senkrechten Klappen 18 über die zugefalteten Klappen 22 gefaltet. Die Klappen8 haben eine derartige Breite, daß sie in zugefalteter Lage aneinanderstoßen. Das Zufalten der Klappen geschieht mit Hilfe von vier gebogenen drehbaren Armen 25, die mittels eines eigenen, auf der Antriebswelle 6 vorgesehenen Exzenters 26 bewegt werden.
  • Die Rückseite der Schachtel ist jetzt verschlossen. Die geschlossenen Klappen werden mittels federnder, am Wagen angeordneter Organe an ihrem Platz gehalten.
  • Die Schachtel muß jetzt in eine Stellung gebracht werden, in welcher sie über einen, in der Zwischenzeit von der Aufstapelungsmaschine im Magazin aufgeschichteten Stapel der zu verpackenden Gegenstände geschoben werden kann.
  • In der fünften Phase (Fig. 6 und I4, »5«) wird die eine senkrechte Klappe 27 um einen gewissen Winkel, vorzugsweise um einen Winkel von 60 bis go0 aufgedreht, um in der Schachtel eine Öffnung anzubringen, welche, wenn die Schachtel nach rechts (Fig. I) bewegt wird, über das Magazin 12 gleitet. Das Aufdrehen der Klappe 27 geschieht mit Hilfe von zwei drehbaren, gebogenen Armen 28, deren Bewegung gleichfalls von dem Exzenter 26 abgeleitet wird, so daß die vierte und die fünfte Phase sehr schnell nacheinander durchgeführt werden.
  • Am Ende dieser fünften Phase hat die Antriebswelle 6 eine vollständige Umdrehung gemacht. Ein Nocken 29 (Fig. I), welcher auf dem Wellenkupplungsglied 47 vorgesehen ist, kommt jetzt mit einem an einem Hebel 31 vorgesehenen Nocken 30 in Berührung. Der Hebel 31 wirkt auf die nachstehend zu beschreibende Weise mit einem pneumatischen System zusammen. Das am Nocken 29 befestigte Kupplungsglied 47 wird vom Nocken 30 umgekippt, wodurch die Kupplung gelöst wird, so daß die Antriebswelle 6 zum Stillstand kommt.
  • In der darauffolgenden sechsten Phase muß die gebildete Schachtel hinter das Magazin 12 geführt und teilweise über das Magazin bewegt werden.
  • Hierzu muß der Wagen 3 in Bewegung gesetzt werden. Außerdem ist die vorhergehende, in der Zwischenzeit gefüllte Schachtel zu entfernen, was dadurch erzielt wird, daß die Schachtel in diesem Augenblick in eine Stellung gebracht wird, in der sie nach hinten kippt und auf die Rollenbahn 13 fällt.
  • Der sich nach rechts bewegende Wagen 3, der mit einer Stange 42 (Fig. 2) versehen ist, drückt die gefüllte Schachtel mittels dieser Stange über die Rollenbahn 13 auf ein Förderband, durch welches die Schachtel weggeführt wird. Während des Umkippens der Schachtel wird ein Hebel 32 (Fig. 8 bis I3) zurückgedrängt, der mit einem Nocken 33 versehen ist (Fig. 13), welcher dabei ein in der Vakuumleitung angeordnetes Ventil 34 nach unten drängt, wodurch während eines Augenblicks in einem Zylinder 35 (Fig. 13 und I) ein Vakuum erzeugt wird, durch das der Hebel 3I und der Nocken 30 nach oben bewegt werden, so daß die Wellenkupplung selbsttätig wiedereingerückt wird und die Antriebswelle eine neue Umdrehung beginnt. Dabei wird zunächst der Wagen 3 wieder nach rechts bewegt, wodurch auch die in der vorhergehenden Phase hergestellte Schachtel sich nach rechts bewegt (Fig. 7 und I4, »6«) und hinter das Magazin gelangt. Bei dieser Bewegung wird die waagerechte Vorderklappe 36 von einem am Gestell vorgesehenenArm48 (Fig. 7) ein wenig angehoben, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht.
  • Auf Grund der geöffneten senkrechten Klappe 27 kann sich der vordere Teil der Schachtel seitlich am Magazin 12 entlangschieben. Fig. 8 stellt eine Seitenansicht mit der Schachtel in der jetzt erreichten Stellung dar.
  • Der inzwischen wieder hochgedrehte Saugarm g hat eine neue zugefaltete Schachtel ergriffen. Diese Schachtel wird in den darauffolgenden Phasen in gleicher Weise behandelt, wie die Schachtel, welche jetzt den in den Fig. 7 und 8 wiedergegebenen Zustand erreicht hat.
  • In der siebenten Phase (Fig. 9 und I4, »7«) wird die Schachtel von dem durch einen Vakuumzylinder angetriebenen Hebel 32 über das Magazin und den darin in der Zwischenzeit von der Aufstap elungsmaschine aufgeschichteten Stapel zu verpackender Gegenstände, wie z. B. Magarinepakete, geschoben, bis die aus den Klappen 18 und 22 gebildete Rückseite, welche schließlich der Schachtel als Boden dienen soll, sich an den Paketstapel andrückt, der an der Rückseite etwas aus dem Magazin vorspringt. Das Magazin ist nämlich mit -Paketreihen gefüllt, mit Ausnahme der letzten Reihe, die jetzt von unten her durch die Aufstapelnngsmaschine zugeführt wird. Wenn das oberste Paket dieser Reihe die Endstellung erreicht, drückt es ein kleines Gegengewicht 37 (Fig. g) nach oben, weiches an einem Hebel 38 befestigt ist.
  • Dieser Hebel 38 hat einen Stützpunkt 39 und wird deshalb durch das Anheben des Gegengewichtes 37 etwas kippen, so daß es mit dem oberen Ende eines sich dauernd hin und her bewegenden Hebels 40 in Berührung kommt. Die vorgenannten Teile gehören zur Aufstapelungsmaschine; sie können aber auch unabhängig von dieser vorgesehen sein. Der Hebel 40 drückt den Hebel 38 zurück und verschiebt eine Platte 4I, 'so daß der ganze Inhalt des Magazins sowie auch die Schachtel und der Hebel 32 um die Dicke eines Paketes zurückgeschoben werden.
  • In den Fig. II, I2, I3 ist dargestellt, wie die Aufstapelungsmaschine dem Stapel fortwährend eine Reihe hinzufügt, bis die gefüllte Schachtel völlig weggedrängt ist und in der oben beschriebenen Weise umgekippt wird.
  • Die Wellenkupplung ist in den Fig. I5, 15 a und I6 im einzelnen dargestellt. Sie besteht aus einem Außenring 45 und einem Innenring 46. Die Kupplung der beiden Ringe kann mittels eines Kupplungsgliedes 47, das im Schnitt die Form eines Halbkreises hat, ein- oder ausgerückt werden. In der eingerückten Stellung steht dieses Glied 47 in der in Fig. 15 dargestellten Weise im Eingriff mit einer der am inneren Umfang des Außenringes 45 vorgesehenen halbkreisförmigen Ausfräsungen.
  • Das Kupplungsglied 47 wird mittels eines an ihm befestigten beweglichen Nockens 29 ein- oder ausgerückt. Die Bewegungen des Nockens 29 werden nach beiden Seiten von Anschlägen 44 begrenzt.
  • Ferner ist eine Feder 43 mit ihrem einen Ende am Nocken 29 und mit ihrem anderen Ende am Innenring 46 befestigt. Diese Feder ist bestrebt, das Kupplungsglied 47 dauernd in die eingerückte Stellung zu bringen.
  • Wenn in der oben beschriebenen Weise der am Hebel 31 angeordnete Nocken 30 (Fig. I) in die Bahn des Nockens 29 gelangt, wird dieser Nocken derart umgekippt, daß das Kupplungsglied 47 außer Eingriff mit den Ausfräsungen des Außenringes kommt, wodurch der Innenring nicht mehr vom Außlenring mitgenommen wird (Fig. I5a), so daß die Antriebswelle, auf welcher der Innenring angeordnet ist, zum Stillstand kommt. Dies dauert so lange, bis der Nocken 30 wieder nach oben bewegt wird, wodurch die Feder 43 den Nocken 29 zurückkippt und die Kupplung wieder eingerückt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPR0CHE: I. Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepäckchen, in Schachteln, die mit einer Maschine zusammenarbeiten soll, welche die Artikel in einem Magazin zu einem Stapel zusammenstellt und diesen Stapel in Absätzen über eine oder mehrere Schichtdicken in bezug auf das Magazin fördert, gekennzeichnet durch Glieder (9), die von einem Stapel plattgefalteter Werkstücke (4) fortlaufend jeweils ein plattgefaltetes Werkstück abheben und dieses zu einer auf einer ihrer Seiten liegenden Schachtel umbilden, und die diese Schachtel über das Magazin oder umgekehrt schieben, derart, daß der Boden der Schachtel mit der zunächst liegenden Schicht der Artikel in Berührung kommt und bleibt, sowie durch eine Einrichtung, die den Arbeitslauf: Abheben des plattgefalteten Werkstückes - Bil-den der Schachtel - Schieben - erst erneut in Gang setzt, nachdem eine gefüllte Schachtel das Magazin durch die Weiterbewegung des Stapels verlassen hat.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel plattgefalteter Werkstücke (4) sich auf einem hin und her bewegenden Schlitten (3) befindet, von welchem Stapel (4) bei jeder Hinbewegung des Schlittens (3) durch einen schwenkbar angeordneten Saugarm (9) ein plattgefaltetes Werkstück abgehoben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugarm (g) das plattgefaltete Werkstück (4) am Ende der Rückbewegung des Schlittens (3) an eine Druckwand (17) des Schlittens (3) bewegt und auf diese Weise das plattgefaltete Werkstück öffnet.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Armen (I6) versehen ist, die das geöffnete gefaltete Werkstück dauernd auf seine Unterlage drücken sowie mit Armen (in), die zwei Hinterklappen (I8) der Schachtel etwas nach außen drücken, und mit Armen (23), die anschließend die anderen zwei Hinterklappen (22) zufalten, und mit Armen (25), die schließlich die erstgenannten Hinterklappen (I8) der Schachtel zufalten.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Armen (28) versehen ist, welche die auf der Seite des Magazins (I2) befindliche senkrechte Vorderklappe (27) der gebildeten Schachtel über einen Winkel aufdrehen, bevor der Schlitten (3) diese Schachtel vor das Magazin (12) bringt, und die Maschine mit einem festen Arm (48) versehen ist, der die obere waagerechte Vorderklappe (36) der Schachtel während dieser Bewegung des Schlittens (3) ein wenig anhebt.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied, das die gebildete Schachtel über das Magazin (I2) der Aufstapelmaschine schiebt, aus einem Hebel (32) besteht, der die gebildete Schachtel am Ende der Hinbewegung des Schlittens (3) über das Magazin (12) schiebt, bis der lotrecht stehende Boden der Schachtel mit der zunächstliegenden Schicht der Artikel in Berührung kommt, worauf der Hebel (32) durch die in entgegengesetzter Richtung erfolgende Weiterbewegung des Artikelstapels in seine Ausgangslage zurückgedrängt wird.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (32) mit einem Nocken (33) versehen ist, der bei der Rückbewegung des Hebels (32) mittels eines Vakuumventils (34) eine Kupplung (47) einrückt, wodurch der Arbeitskreislauf: Abheben des plattgefalteten Werkstückes - Bilden der Schachtel - Schieben - in Gang gesetzt wird.
DEL9847A 1950-08-17 1951-08-17 Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln Expired DE937157C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL937157X 1950-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937157C true DE937157C (de) 1955-12-29

Family

ID=19863553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL9847A Expired DE937157C (de) 1950-08-17 1951-08-17 Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE937157C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228182B (de) * 1962-05-12 1966-11-03 Andrea Romagnoli Sammelpackmaschine
DE1229898B (de) * 1964-11-21 1966-12-01 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Ausrichten der an die Seitenwaende einer Schachtel od. dgl. angrenzenden Enden von Packungseinsaetzen
DE1234616B (de) * 1965-04-08 1967-02-16 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Ausrichten der Packungseinsaetze von Faltschachteln
DE2754057A1 (de) * 1977-02-07 1978-08-10 Nagema Veb K Vorrichtung zum stapeln prismatischer packungen
DE4422921A1 (de) * 1994-06-30 1996-01-04 Nordmilch Eg Gebindepackung für Butter-Pakete, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228182B (de) * 1962-05-12 1966-11-03 Andrea Romagnoli Sammelpackmaschine
DE1229898B (de) * 1964-11-21 1966-12-01 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Ausrichten der an die Seitenwaende einer Schachtel od. dgl. angrenzenden Enden von Packungseinsaetzen
DE1234616B (de) * 1965-04-08 1967-02-16 Nordischer Maschinenbau Vorrichtung zum Ausrichten der Packungseinsaetze von Faltschachteln
DE2754057A1 (de) * 1977-02-07 1978-08-10 Nagema Veb K Vorrichtung zum stapeln prismatischer packungen
DE4422921A1 (de) * 1994-06-30 1996-01-04 Nordmilch Eg Gebindepackung für Butter-Pakete, sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19840077A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
DE2407958A1 (de) Verpackungsvorrichtung
DE4210813A1 (de) Kartoniereinrichtung
DE937157C (de) Maschine zum Verpacken gestapelter Artikel, wie Margarinepaeckchen, in Schachteln
DE4213555C1 (de)
DE2730193A1 (de) Geraet und verfahren zum aufsetzen eines deckels auf einen karton
DE1900450B1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Umhuellen einer Behaeltergruppe mittels eines Pappzuschnitts
DE934150C (de) Faltvorrichtungen an Packmaschinen, insbesondere zum Einwickeln von Zigaretten
DE614933C (de) Einwickelvorrichtung
DE1951139A1 (de) Verpackungsmaschine
DD201427A1 (de) Sammelpackmaschine
DE3417154C2 (de)
DE1012247B (de) Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form
DE409889C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von gefuellten, mit einer Papierumhuellung versehenen Kartonpaeckchen
DE115042C (de)
CH297215A (de) Maschine zur Verpackung aufgestapelter Artikel, wie Päckchen, in Schachteln.
DE2209997C3 (de) Vorrichtung zum Aufrichten und Füllen von Kartonbehältern mit Verpackungen
DE916515C (de) Maschine zum Einwickeln plastischen Gutes, wie Margarine, Butter od. dgl.
DE1213214B (de) Vorrichtung zum Aufrichten von Faltbehaeltern
DE517305C (de) Schachtelueberzieh- und Einschlagmaschine
DE141690C (de)
DE1116143B (de) Maschine zum gruppenweisen Einbringen von Behaeltern in einen Versandbehaelter
DE624943C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tueten, Beuteln o. dgl.
DE1052300B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Packungen, insbesondere Zigarettenpackungen
DE455004C (de) Vorrichtung zum Ordnen der Warenstuecke in Gruppen oder Stapeln fuer Einwickelmaschinen