DE1781423C3 - Vorrichtung zum Abgeben von flachen Stielen od.dgL Ausscheidung aus: 1601078 - Google Patents
Vorrichtung zum Abgeben von flachen Stielen od.dgL Ausscheidung aus: 1601078Info
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- A23G9/265—Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups for producing frozen sweets on sticks for manipulating the sticks
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben von Ilachen Stielen od. dgl., insbesondere
von in Eiskonfekt einzusetzenden Stielen, die einer Fördereinrichtung für die hintereinander in Quererstreckung
einzeln zugefiihrten Stiele nachgeschaltet ist und eine Einrichtung zum seitlichen Wegkippen
einer Reihe von Stielen und mehrere nebeneinander und mit ihren Auffangenden der Fördereinrichtung
benachbart angeordnete Rutschen zum Auffangen der seillich vveggekippten Stiele und zum Verbringen
der Stiele in sich anschließende, im wesentlichen vertikal angeordnete Führungen umfaßt, denen hin-
und herbewctibarc Stößel zum Ausstoßen der Stiele
nach unten zugeordnet sind.
Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 3 038 635 bereits bekannt. Dort durchläuft
die Fördereinrichtung an der Abgabestation eine waagerechte Förderbahn, innerhalb der die in Quererstreckung
hintereinander vorbewegten Stiele mit ihrem einen Ende auf eine schräg zur Förderrichtung
verlaufende Führungsfläche auftreffen, so daß sie zur einen Seife der Fördereinrichtung hin vorgeschoben
werden und auf dieser Seite weiter überstehen. Nach dem Eintreffen der entsprechenden
Anzahl von Stielen an der Abgabestation wird die Fördereinrichtung stillgesetzt, worauf eine sich
parallel zur Förderrichtung waagerecht erstreckende
Stange seitlich der Fördereinrichtung abwärtsbewegt
wird, so daß sie auf die vorspringenden Stielenden auftrifft und die Stiele gekippt werden, bis sie unter
der Schwerkraftwirkung seitlich von der FörJereinrii-htung
abgleiten und in die Rutschen eintreten.
Diese Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung hai
den Nachteil, daß die Fördereinrichtung angehalten
ίο werden muß und die Stiele nur verhältnismäßig langsam
durch die Schwerkraftwirkung weiterbewe«t werden, so daß die Fördereinrichtung im Interesse
einer zuverlässigen Abgabe der Stiele vergleichsweise Sänge angehalten werden muß.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern,
daß bei schneller und zuverlässiger Ab»ahe
aller Stiele die Fördereinrichtung kontinuierlich betrieben werden kann.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Lrtindung
von der eingangs genannten bekannten Vorrichtung
aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp
einrichtung eine sich achsparallel zur Förderrichtunn
längs der Auffangenden der Rutschen erstreckende
as kontinuierlich antreibbare Förderwalzc für die Stiele,
sowie den einzelnen Rutschen der gemeinsamen Wai/c ach:·pa;al!el zugeordnete verlagerbare Rolkn
zum Andrücken der über ihnen befindlichen Stielenden an die Unterseite der Forderwalze aufweht.
Durch diese konstruktiv einfache Ausbildung wird .erreicht, daß bei einer Betätigung der Andrückrollen
die Stiele momentan gekippt und durch die sich drehende Förderwalze sofort zwangläufig und mit
hoher Geschwindigkeit in die benachbarten Rutschen geschleudert werden. Es hat sich gezeigt, daß bei
entsprechender Drehgeschwindigkeit der Förder walze die Stiele so schnell von der Fördereinrichtung
abgeworfen werden, daß diese ohne Nachteil für die exakte Weiterbewegung der Stiele kontinuierlich hetrieben
werden k.inn. Wenn mit dir Vorrichtung
fliehe Stiele abgegeben werden, die entsprechend einem bevorzugten Anwendungsfall in Eiskoniekt
eingesetzt werden sollen, ist daher nicht zu befürchten,
daß infolge von Funktionsfehlern im Bereich der Abgabevorrichtung einzelne EiskonfcktpacKungen
nicht mit einem Stiel versehen werden und daher ausgeschieden werden müssen.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung sind Anschläge zur Begrenzung der Kippbewegung der
Stiele bei ihrem Andrücken an die Förderwalze vorgesehen. Durch diese einfache Maßnahme wird
sichergestellt, daß die Stiele in einer genau vorbestimmten Neigung aus dem Spalt zwischen der
Förderwalze und der betreifenden angedrückten Rolle ausgeworfen werden. Diese Neigung ist dementsprechend
auf die Neigung der benachbarten Rutschen abgestimmt.
Ferner hat sich eine Ausführung als zweckmäßig erwiesen, bei der die im wesentlichen unterhalb der
Förderwalze befindlichen Andrückrollcn in Richtung auf die Fördereinrichtung versetzt angeordnet bewegbar
sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Rutschen in obere Abschnitte und untere Abschnitte
von gleicher Neigung unterteilt, wobei die unteren Ruischenabschnitte in eine vertikale Stellung hochschwenkbar sind. Es hat sich gezeigt, daß diese
Maßnahme zum vollständigen zwangläufigen Kippen
der Slide bis in eine senkrechte Stellung im Gegensatz
zu einer allmählichen Änderung der Rutschcnneigung das erstrebte schnelle und exakte Weiterführen
der Stiele begünstigt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schemnnscher
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Gcsiimtvorrichtung, bei der die rechts im Bild vorhöiideiie
Abgabevorrichtung einer Fördereinrichtung ■ür die einem ungeordneten Vorrat entnommenen
Stiele und einer Vorrichtung zum Ergänzen einzelner eventuell fehlender Stiele nachgeschaltet ist;
I-" i ι:. 2 zeigt gleichfalls in perspektivischer Darstellung
die Abgabevorrichtung von der anderen .-seile her;
F i g. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken von ί lederwalze. Andrückrolle und K-ppansehlag beim
Abwerfen der Stiele von der Fördereinricbiuni:;
F i μ 4 veranschaulicht die Ausbildung und Betriebsweise
der zur Abgabevorrichtung gehörenden Rutschen.
Nach Fig. 1 werden flache Stiele 10 aus einem
Karion Il in einen Vorratsbehälter 15 gefüllt, aus
dem die Stiele mittels einer kontinuierlich hetreibbaren Fordereinrichtung 20 entnommen werden, die
Cine steil geneigte Begrenzungswand des Vorratsbehälter
bildet und sich quer erstreckende Nuten zur Aufnahme jeweils eines Stieles besitzt. Der steil
geneigte Fördertrum der Fördereinrichtung 20 geht
in einen waagerechten Fördertrum über, der unter einer Einrichtung 30 zum Nachfüllen leer gebliebener
Aufnahmenuten mit einem Stiel 10 aus einem geordneten Stielvorrat hinduri'hl^ift und dann zur
Vorrichtung 50 zum Abgeben der Stiele 10 tührt.
Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Stielen 10 die Abgabevorrichtung 50 erreicht hat, werden Andrückrollen
51 freigegeben, die gemäß Fig. 3 derart an Schwenkarmen 52 um Zapfen 53 schwenkbar gelagert
und über eine Feder 54 im wesentlichen nach oben vorgespannt sind, daß sie nach ihrer Freigabe
on der Unterseite eines Stiels 10 angreifen und diesen unier einer Kippbewegung mit seiner Oberseite
an eine kontinuierlich betriebene Förderwalze 56
andrücken, die sich parallel zur FcVerrichtung erstreckt
und einen gewellten bzw. geriffelten Umfang für das Erfassen und Fördern der Stiele 10 aufweist.
Die durch das Freigeben der Andrückrollen 51 von der Fördereinrichtung 20 abgehobenen und zunächst
an ihrem einen F.nde von der Fördcrwalze 56 erfaßten Stiele 10 treffen beim Kippen bzw. Anheben mit
ihrem anderen Ende auf einen Anschlag 57. so daß sie in eine vorbestimmte Neigungslage gemäß F i g. 3
gebracht werden, bevor sie in dieser Lage unter der Wirkung der sich drehenden Förderwalze 56 in
Längsrichtung seitlich in den Andrückrollen 51 zujgcordnete
Rutschen 60, 61 geschleudert werden. Der Vorgang des Anhebens, Kippens und Wegschleuderns
der Stiele 10 erfolgt nahezu augenblicklich und ohne die Notwendigkeit, die Fördereinrichtung 20
stillzusetzen.
Die Rutschen 60, 611 umfassen obere Rutschenabschnitte 60 und untere Rutschenabschnitte 61.
Während die oberen PiUtschenabschnitte 60 ortsfest angeordnet sind, ist jeder untere Rutschenabschnitt
61 zwischen einer senkrechten Stellung und einer in F i g. 4 strichpunktiert dargestellten geneigten Stellung
bewegbar, in der er sich mit gleicher Neigung wie der obere Rutschenabschnitt 60 an diesen an
schließt. Zur Verschwenkung zwischen diesen beider; Stellungen ist jeder untere Rutschenabschnitt 61 um
einen an seinem unteren Ende vorgesehenen Zapfen 5 oder Welle 62 schwenkbar, und zwar nach Art einer
Zügbrücke, um die Stiele 10, die auf den Rutscher,
60, 61 unterhalb einer Ablenkplatte den zunächst in geneigter Stellung befindlichen unteren Rutschenabschnitten
61 zugeführt wurden, entsprechend
ίο Fig. 4 in eine vertikale Lage zu bringen. Die Stiele
10 gleiten dann gemäß Fig. 2 abwärts in Nuten 67, die an eine vordere HaltepluUc 68 angrenzen, und
zwischen benachbarten Trennstücken 69. welche die Nuten 67 unterhalb der unteren RutschenaKdinhte
61 bilden. Federnd angeordnete Finger 71 aus kunststoff
sind so angeordnet, daß sie die Stiele 10 in den Nuten 67 halten. Die Stiele 10 werden dann an vorbestimmter
Stelle des Arbeitszyklus mittels Stößeln
61, die an einem in vertikaler Richtung bewegbaren
so Tragteil 66 angeordnet sind, nach unten ausgeholfen
Durch die Abwärtsbewegung der Stößel 65 in den
Nuten 67 werden die Stiele 10 an den federnden Fingern 71 \orbei in F.iskonfektstücke gestoßen.
Die vertikale Bewegung des Tragteils 66 mit den Stößeln 65 erfolgt unter der schwingenden Bewegung eines Bauteils mit Armen 73 und 74, die sieh \un einer hohlzylindrischen Welle 75 aus erstrecken, die drehbar auf einer an den Rahmenteilen 77. 77.) befestigten Achse gelagert ist. Der Arm 73 ist an seinem äußeren Ende mit einem Druckliiftzylinder 78 verbunden, der dieses Ende hin- und herbewegt und dadurch bewirkt, daß das äußere Ende des Arms 74 um die Achse der Welle 75 hin- und hergeschwenkt wird. Über ein Zwischenglied 79 und ein entsprechendes Zwischenglied 81, welches mit dem Ende eines Armes 82 verbunden ist, der an dem anderen Ende der Hohlwelle 75 vorgesehen ist. wird das Tragteil 66 in vorbestimmtem Zusammenwirken mit der übrigen Vorrichtung hin- und herbewegt.
Die vertikale Bewegung des Tragteils 66 mit den Stößeln 65 erfolgt unter der schwingenden Bewegung eines Bauteils mit Armen 73 und 74, die sieh \un einer hohlzylindrischen Welle 75 aus erstrecken, die drehbar auf einer an den Rahmenteilen 77. 77.) befestigten Achse gelagert ist. Der Arm 73 ist an seinem äußeren Ende mit einem Druckliiftzylinder 78 verbunden, der dieses Ende hin- und herbewegt und dadurch bewirkt, daß das äußere Ende des Arms 74 um die Achse der Welle 75 hin- und hergeschwenkt wird. Über ein Zwischenglied 79 und ein entsprechendes Zwischenglied 81, welches mit dem Ende eines Armes 82 verbunden ist, der an dem anderen Ende der Hohlwelle 75 vorgesehen ist. wird das Tragteil 66 in vorbestimmtem Zusammenwirken mit der übrigen Vorrichtung hin- und herbewegt.
Dabei ist diese Bewegung des Tragteils 66 durch Schlitze 84, 84/4 in den Rahmenteilen 77 bzw. 77 1
geführt.
Das Verschwenken der unteren Rutschenabsehnittc 61 aus der mit den oberen Rutschenabschnitten 60
fluchtenden Lage in die vertikale Lage wird gemäß Fig. 4 durch Betätigung eines Schwenkarmes 86
erreicht, der mit dem Zapfen oder Welle 62 gelenkig verbunden ist, an der die unteren Enden der unteren
Rutschenabschnitte 61 befestigt sind. Am Schwenkarm 86 greift eine Stange 87 gelenkig an, die an
ihrem oberen Ende einen Vorsprung 88 aufweist, und eine Feder 89 ist an der Stange 87 und seitlich am
Rahmenteil 77 befestigt, um die Stange 87 in ihre untere Stellung vorzuspannen. Bei der Aufwärts-
;j bewegung der Stößel 65 und des damit verbundenen
Armes 82 ergreift dieser den an der Stange 87 vorgesehenen Vorsprung 88 und bewirkt mit einem
Aufwärtsbewegen der Stange 87 eine Aufwärtsbewegung des einen Endes des Armes 86, so daß
f0 die unteren Rutschenabschnitte 61 in die in Fig. 4
mit Vollinien gezeichnete vertikale Stellung geschwenkt werden. In dieser Stellung verbleiben die
unteren Rutschenabschnitte 61, bis der Arm 8S wieder abgesenkt wird, worauf die Feder 89 die
Stange 87 nach unten zieht, so daß die unteren Rutschenabschnitte 61 wieder in die mit den oberen
Rutschenabschnitten 60 fluchtende geneigte Lage bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abgeben von flachen Stielen od. dgl., insbesondere von in Eiskonfekt
einzusetzenden Stielen, die einer Fördereinrichtung für die hintereinander in Quererstreckung
einzeln zugeführten Stiele nachgeschaltet ist und eine Einrichtung zum seitlichen Wegkippen einer
Reihe von Stielen und mehrere nebeneinander und mit ihren Auffangenden der Fördereinrichtung
benachbart angeordnete Rutschen zum Auffangen der seillich weggekippten Stiel" und
zum Verbringen der Stiele in sich anschließende, im wesentlichen vertikal angeordnete Führungen
umfaßt, denen hin- und herbewegbare Stößel zum Ausstoßen der Stiele nach unten zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung {51. 56) eine sich achsparallel
zur Förderrichtung längs der Auffangenden der Rutschen (60, 61) erstreckende, kontinuierlich
antreibbare Förderwalze {56) für die Stiele (IC) sowie den einzelnen Rutschen und der gemeinsamen
Walze (56) achsparallel zugeordnete verlagerbare Rollen (51) zum Andrücken der über
ihnen befindlichen Stielenden an die Unterseite der Förderwalze aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (57) zur Begrenzung
der Kippbewegung der Stiele (10) bei ihrem Andrücken an die Förderwalze (56) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen
unterhalb der Förderwalzc (56) befindlichen Andrückrollen (51) in Richtung auf die Fördereinrichtung
(20) versetzt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschen
(60, 61) in obere Abschnitte (60) und untere Abschnitte (61) von gleicher Neigung unterteilt
sind und die unteren Rutschenabschnitte in eine vertikale Stellung hochschwenkbar sind.
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