DE606146C

DE606146C - Nahfoerdervorrichtung, bei welcher innerhalb einer Foerderrinne Mitnehmer bzw. Schubklappen bzw. Kratzarme hubartig hin und her bewegt werden

Info

Publication number: DE606146C
Application number: DEB163015D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-11-05
Filing date: 1933-11-05
Publication date: 1934-11-26

Description

Nahfördervorrichtung, bei welcher innerhalb einer Förderrinne Mitnehmen bzw. Schubklappen bzw. Kratzarme hubartig hin und her bewegt werden Es sind bereits Nahfördervorriclitungen bekannt, bei welchen .innerhalb einer Fördenrinne an einem Rahmen bzw. Schlitten schwingbar befestigte Mitnehmen bzw. Schubklappen hubartig hin und her bewegt und durch eine oberhalb ihrer Drehachse angeordnete Klinke oder Zugstange für den. Rückgang aus der Rinne herausgehoben bzw. herausgedreht werden.
Diese Vorrichtungen sind für die Grube ungeeignet, weil hier das Beladen der Förderrinne auf ihrer ganzen Länge zumeist gleichmäßig :erfolgt, zumal wenn diese Vorrichtungen als Verladegeräte, wie üblich, dkht an den Boden bzw. an den Fuß. des Gewinnungsgutes herangebracht werden, damit das Gut bei der Gewinnung in die Förderrinne fällt. Hierdurch ist die Rinne dann, wenn die für den Rückgang aus der Rinne gehobenen Mitnebmer wieder an den Ausgangspunkt ihres Arbeitshubes angelangt sind, mehr oder weniger gleichmäßig gefüllt, so daß die Mitnehmer, um wieder in die Arbeitsstellung zu gelangen, in das Fördergut eindringen müssen, was vor allem bei dem grobstückigen und daher sperrigen Fördergut in der Grube mit Schwierigkeiten verbunden ist und die Wirksamkeit dieser Vorrichtung erheblich beeinträchtigt.
Bei der Vorrichtung ;gemäß der Erfindung wird der vorbeschriebene Nachteil dadurch beseitigt, daß die K ratzaime an einer seitlich der Rinne angeordneten, hin und her bewegten Führungsstange horizontal schwenkbar befestigt sind und somit auch bei der Umlegung für -den Rückgang dem Boden dien Förderrinne nicht verlassen.
Es ist allerdings bei Rutschen schon bekannt, seitlich ausladende Rückhalter vorzusehen, die sich. beim Vorwärtsgang seitlich an die Wand ;anlegen und somit einen freien Durchgang des Färdergut:es gestatten.
Es ist ferner bekannt, die Arme mittels Anschläge, in einer Richtung geneigt gehalten, horizontal klappbar an einem gleitenden Beschlag zu befestigen.
Jedoch unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft von den bekannten, daß zweiarmige Kratzarme an der seitlich an der Rinne angeordneten, hin und her bewegten Führungsstange horizontal schwenkbar so befestigt sind, daß sie sich mit dem nach ,außen weisenden Ende gegen eine Sperrklinke abstützen, die am Ende des Förderhubes ausgeklinkt wird, so daß sich die Kratzarme bis an die Führungsstange umlegen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsi ,cht und Abb. z eine Seitenansicht im Schnitt.
Die Förderrinne ist mit a, die Kratzarme sind mit b; der Preßluftzylnder ist mit c, die Kolbenstange mit C1, die für die Umlegung der Kratzarme angeordneten Sperrklinkenauslösevorrichtungen sind mit g, die Sperrklinken mit e, die Spierrkünkenbietätilgungsfedern mit f, die Anschläge mit h und die für die Kratzarme ;angeordnete Führungsstange ist mit d bezeichnet.
Diese Vorrichtung kann dicht an den Boden bzw. an den Fuß des Gewinnungsgutes herangebracht und bei fortschreitender Gewinnung leicht nachgerückt werden. Vom, den Kratzarmen b, welche innerhalb der Förderrinne a geführt, gelenkartig horizontal drehbar an der seitlich der Förderrinne angeord@ neten Führungsstanged angebracht sind und durch mittels Federn f betätigte Sperrklinkene auf dem Arbeitsgang bzw. Förderhub in Kratzstellung gehalten werden, wird das Fördergut auf der Förderrinne um die entsprechende Hublänge nach vorn gefördert. In der Endstellung des Förderhubes wird die Sperrklinke von einer Auslösevorrichtung g ausgelöst, und die Kratzarme werden hiernach von den entsprechend angeordneten Anschlägen h in horizontaler Drehung bis an die Führungsstange umgelegt. Da die Anschläge in Förderrichtung weichenartig ausgebildet sind, werden die zum freien Ende hin. emtspreche.nd abgeschrägten Kratzarme an dem Ende des Rückganges von dem für den jeweils nächstfolgenden Kratzarm angeordneten, in Förderrichtung ebenfalls weichenartig ausgebildeten Anschlag wieder aufgerichtet und von der nun eiinsichnapp enden Sperrklinke in Kratzstellung gehalten, wonach sich der vorbeschriebene Vorgang wiederholt.
Dieser Förderer kann für verschiedene Baulängen schußweise unterteilt sehn.
Die Anschläge können in Förderrichtung um Kratzerbreite verschiebbar sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nahförd@ervorrichtung, bei welcher innerhalb einer Förderrinne Mitnehmer bzw. Schubklappen bzw. Kratzarme hubartig hin und her bewegt werden, dadurch: gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Kratzarme ran. einer seitlich der Rinne angeordneten, bin und her bewegten Führungsstange horizontal schwenkbar so befestigt sind, daß sie sich mit dem nach außen weisenden Ende gegen eine Sperr- klinke abstützen; die am Ende des: Förderhubes ausgeklinkt wird, so daß sich die Kratzarme bis an die Führungsstange umlegen können. z. Nahfördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßfür das Aufrichten der rückkehrenden I,,ratzarme der Anschlag in Förderrichtung wei,-chenartig ausgebildet ist, wofür auch der Kratzarm zum unteren Ende hin entsprechend abgeschrägt verläuft.