DE708868C

DE708868C - Fahrbare Stempelsetzmaschine

Info

Publication number: DE708868C
Application number: DEI65668D
Authority: DE
Inventors: Albert Ilberg
Original assignee: ALBERT ILBERG
Current assignee: ALBERT ILBERG
Priority date: 1939-09-23
Filing date: 1939-09-23
Publication date: 1941-07-31

Description

Fahrbare Stempelsetzmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine fahrbare Stempelsetzmaschine mit einer um einen Mittelzapfen drehbaren Hebevorrichtung mit zwei ausziehbaren Schwenkarmen. Derartige Stempelsetzmaschinen sind bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß die Schwenkarme mit ihren unteren Enden an diametral entgegengesetzten Punkten der Drehscheibe und mit ihren oberen Enden an den Enden eines Querarmes angelenkt sind, in dem ein mit einem Fanghaken oder Greifer versehener Ausleger verschiebbar ist. Vorzugsweise kann der Ausleger eine Spannvorrichtung tragen, um die Stempelteile mit Vorspannung aufstellen zu können.
Es sind bereits fahrbare Vorrichtungen zum Aufstellen von Stempeln bekannt. Eine solche Vorrichtung besteht z. B. aus einem Wagen mit Horizontalzahnkranz, der durch ein Getriebe drehbar ist. Auf dem Zahnkranz sind schwenkbar' in ihrer Länge durch Getriebe einstellbar mit Greifer versehene Arme befestigt, die ruittels an den Armen angreifender Seile durch Drehung einer Winde in und aus der Arbeitsstellung bewegt werden. Diese Vorrichtung ist nicht geeignet, Stempel vom Liegenden aus über Fördervorrichtungen hinweg aufzunehmen, da bei ihr die waagerechte Schwenkachse des bzw. der Auslegerarme unmittelbar oberhalb der Drehscheibe gelagert ist. Es ist des weiteren bereits bekannt, den Oberstempel eines Grubenstempels mittels einer Spannvorrichtung gegenüber dem Unterstempel zu bewegen und so die Stempelteile mit Vorspannung zwischen Liegendem und Hangendem aufzustellen. Es ist hierbei auch vorgeschlagen, .als Spannvorrichtungen Preßluftkolbenzylinder zu verwenden. In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in drei Ansichten dargestellt.

Auf dem Wagengestell a ist die Drehscheibe b gelagert, an der zwei ausziehbare Schwenkarme c und (l angelenkt sind. Die Schwenkarme können aus einer Winde mit Kurbel l bestehen, wie Schwetikarmd dargestellt worden ist, dessen ausziehbarer Armteil eine Zahnstangenausbildung aufweist. Die Schwenkarme können auch aus einem Kolben mit durch Preßluft o. dgl. betätigten Kolbenstangen bestehen, wie der Schwenkarm c zeit. Die beiden Schwenkarme c und d sind durch einen Querarm g miteinander verbunden, in dem ein Ausleger lt verschiebbar ist. Dieser Ausleger kann ebenfalls durch Preßluft hin und her bewegt oder von Hand betätigt werden und trägt den Fanghaken i. Ein gleicher Fanghaken befindet sich am freien Ende des Querarmes ä. Durch den Ausleger k und die heb- und senkbaren Armteile e der Schwenkarme c und d ist es möglich, den beispielsweise auf dem Liegenden rtihendeii Stempel k

zu fassen, anzuheben und durch _ Drehen der

Drehscheibe über die För -

zu schwenkely #F'owitn dltri`t

vor dem Kohiehgtoß aufzustellen bzw. ""

raubenden Stempel n fortzunehmen und ihn

in der Reihe der Stempel o aufzustellen.

Claims

PATIi\TA\SPRÜCHr: i. Fahrbare Stempelsetzmaschine mit einer um einen Mittelzapfen drehbaren Hebevorrichtung mit zwei ausziehbaren Schwenkarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme mit ihren unteren Enden an diametral entgegengesetzten Punkten der Drebscheibe und mit ihren oberen Enden an den Enden eines Quer-' armes angelenkt sind, in dem ein mit einem Fanghaken oder (reifer versehener Ausleger verschiebbar ist.
2. Stempelsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.) der Ausleger eine Spannvorrichtung zum Einspannen von Grttbenstenipeln wischen Liegendem und Hangendeni trägt.