DE964449C

DE964449C - Garbenfoerderer fuer Dreschmaschinen

Info

Publication number: DE964449C
Application number: DEB31103A
Authority: DE
Inventors: Paul Buschhoff
Original assignee: TH BUSCHHOFF A G NACHF H BUSCH
Current assignee: TH BUSCHHOFF A G NACHF H BUSCH
Priority date: 1954-05-21
Filing date: 1954-05-21
Publication date: 1957-05-23

Description

Es ist bekannt, Dreschmaschinen, und zwar insbesondere Breitdreschmaschinen, durch einen Garbenförderer oder Ferneinleger zu beschicken. Da'bei wird das Abwurf ende der Fördermulde gewöhnlich an der Maschine in der Horizontalen und/oder der Vertikalen gelenkig befestigt, während das Aufgabeende direkt oder durch eine Gabel unterstützt im Bansen oder auf dem Erdboden liegt. Es sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen das Aufgabeende frei schwebt, wobei die Fördermulde durch eine einfache Strebe gegenüber der Dreschmaschine abgestützt ist. Der Garbenförderer muß für den Transport der Dreschmaschine entfernt werden. Das ist bei den bekannten Ausführungen verhältnismäßig mühsam. Ferner ist die Höhenverstellung des Aufgabeendes verhältnismäßig umständlich und erfordert einen großen Kraftaufwand. Sie kann im allgemeinen nur während der Arbeitspausen von mehreren Personen gemeinsam durchgeführt werden.

Gegenstand der Erfindung ist ein Garbenförderer für Dreschmaschinen, dessen Fördermulde ebenfalls mit ihrem Kopfende auf einem auf der Dreschmaschine stehenden Gestell und näher seinem Aufgabeende zusätzlich auf Stützrollen abgestützt ist, die an dem freien Ende eines in vertikaler Ebene schwenkbaren Auslegers angeordnet sind. Das Neue besteht dabei darin, daß der oben am Rahmen der Dreschmaschine angelenkte Ausleger in seiner Stützstellung von einer Winde getragen wird, die ihrerseits unten an der Dreschmaschine angelenkt ist, wobei Winde und Ausleger bei Nichtbenutzung in eine Lage etwa parallel zur Maschinenseitenwand geschwenkt und dort gegebenenfalls gemeinsam gesichert werden können. Vorteilhaft ruht dabei der Ausleger in seiner Gebrauchslage in einer Gabelung an der Winde.

Bei dieser Ausbildung kann eine Verstellung mühelos durch eine Person auch während des Betriebes erfolgen, und zwar durch einfaches Bedienen der Winde. Bei Stillsetzung der Maschine kann das Kopfende der Mulde aus der Gabelung des Stützbockes herausgehoben und anschließend auf den Fußboden der Maschine zurückgezogen werden, wobei sich das Aufgabeende zunächst auf der Rolle des Auslegers abwälzt. Darauf wird der Ausleger aus der Gabelung der Winde herausgehoben und Winde sowie Ausleger in eine Lage etwaparallel zur Dreschmaschinenwandgeschwenkt. Winde und Ausleger können sodann gemeinsam von einer Kette umschlungen oder in sonstiger Weise in ihrer Nichtbenutzungslage gesichert werden.

Bei der erneuten Aufstellung der Maschine wird umgekehrt verfahren.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht des Garbenförderers,
Fig. 2 eine zugehörige Oberansicht.

An der Dreschmaschine 10 ist ein Stützbock 11 angebracht, dessen Stützarme in einer Gabelung 12 enden. In diese Gabelungen ist das Abwurfende 13 der Fördermulde 14 abgestützt. Näher ihrem Aufgabeende 15 ruht die Mulde 14 mit ihrer Unterseite auf einer Rolle 16, die an dem freien Ende eines rahmenförmig ausgebildeten Auslegers 17 angebracht ist. Das andere Ende dieses Auslegers 17 ist bei 18 oben an der Dreschmaschine angelenkt. Der Ausleger 17 wird in seiner Stützlage gehalten durch ein als Strebe eingesetztes Windwerk 19, welches einen gabelförmigen Kopf 20 trägt. Stütznooken 21 des Auslegers 17 greifen in diese Gabelung 20 ein. Im übrigen ist das Windwerk seinerseits bei 22 unten am Dreschmaschinenrahmen angelenkt.

Wie in Fig. 1 der Zeichnung durch ausgezogene und strichpunktierte Linien dargestellt ist, kann durch Betätigen der Windkurbel 23 die wirksame Länge der Strebe 19 und damit auch die Schräglage des Auslegers 17 verändert werden. Die Folge ist eine Änderung der Schräglage der Fördermulde 14.

Claims

Patentansprüche:

1. Garbenförderer für Dreschmaschinen, dessen Fördermulde mit ihrem Kopfende auf einem auf der Dreschmaschine stehenden Gestell und näher seinem Aufgabeende zusätzlich auf Stützrollen abgestützt ist, die an dem freien Ende eines in vertikaler Ebene schwenkbaren Auslegers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der oben am Rahmen der Dreschmaschine(io) angelenkte Ausleger (17) in seiner Stützstellung von einer Winde (19) getragen wird, die ihrerseits unten an der Dreschmaschine (10) angelenkt ist, wobei Winde (19) und Ausleger (17) bei Nichtbenutzung in eine Lage etwa parallel zur Maschinenseitenwand geschwenkt und dort gegebenenfalls gemeinsam gesichert werden können.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (17) in seiner Gebrauchslage in einer Gabelung (20) der Winde (19) ruht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermulde (14) mit ihrem Kopfende in einer Gabelung (12) des Stützgestells (11) ruht.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermulde (14) bei Nichtbenutzung aus der Gabelung (12) des Stützgestells (11) und von den Stützrollen (16) des Auslegers (17) abgehoben flach auf der Dreschmaschine (10) liegt.

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In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 73039, 376831; französische Patentschrift Nr. 784438.