DE861457C - Hebegeraet - Google Patents

Description

• Zum Verladen von Fässern, Stückgut od dgl. sind Vorrichtungen in Form von um einen waagerechten Zapfen schwingenden zweiarmigen Wippen, Schaukeln, Schrotleitern od. dgl. bekannt, die einerends mit einer auf Flur befindlichen Aufnahmeplattform für das Ladegut versehen sind und im hochgeschwenkten Zustand der Plattform als Rasche oder Rollbahn zum Verladen des hochgehobenen Gutes dienen.
• Der Nachteil dieser Hebegeräte besteht darin, daß das Ladegut nur bis zur Höhe des Schwenkzapfens der Wippe angehoben werden kann, so daß die bekannten Geräte nur beschränkt Anwendung finden und beispielsweise zum Stapeln von Gütern über die Höhe des Schwenkzapfens hinaus ungeeignet sind.
• Dieser Mangel wird eriindungsgemäß dadurch behoben, daß am Greiferende der W'ippe eine brückenartige Rutsche angelenkt ist, die sich mit ihrem hinteren freien Ehde beim Betätigen der Wippe derart auf der Ladefläche abstützt, daß das Gut selbsttätig auf die Ladefläche gelangt.
• Ein Ausführungsbeispiel des Hebegerätes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Mit a ist ein sackkarrenartig ausgebildetes Gestell bezeichnet, das zweckmäßlig aus Rohren zusammengeschweißt und so gestaltet ist, daß mit ihm Güter beliebiger Breite gehoben werden können. Die Wippe b ist an ihrer einen Seite im Gestell a oben schwenkbar gelagert, während die freie andere Seite die ebenfalls schwenkbare Bücke c trägt. Auch diese Teile werden am besten aus Rohren zusammengeschweißt.
• Zum Schwenken der Wippe b dient ein Hubmechanismus d, der hier als Teleskopspindelgetriebe gezeichnet ist, aber auch beliebig anderer Art sein kann, und durch einen Motor e angetrieben wird.
• Dler Hubmechanismus d ist drehbar im Gestell a gelagert und greift an der Traverse h der Wippe b an.
• Ein Faß g sowie eine obere Ladestellung des Gerätes sind gestrichelt angedeutet. Die Brücke c legt sich selbsttätig auf der zu beladenden Plattform, z. B. eines Wagens f, oder auch höher auf dem bereits verladenen Gut auf. Das Faß bzw. das Stückgut rollt oder rutscht dann selbsttätig auf die Ladefläche. Der Antrieb ist so steuerbar, daßi die Wippe in jeder beliebigen Stellung zwischen den beiden Endstellungen angehalten werden kann. Wenn die Stückgüter - stets nur auf die gleiche Höhe einer Ladefläche, z. Bl. auf einen Wegen oder eine Rampe, zu heben sind, loönnen das Gestell o und die Brücke c auch fortgelassen werden. Die Wippe b wird dann nur an der Plattform gelenkig gelagert und der Hubmechanismus d auf dem Boden abgestützt. D'ie Wippe b erhält in diesem Falle eine Form ähnlich dem Unterteil der Blrückec, die es gestattet, die Stückgüter direkt aufzunehmen.
• Durch Nebeneinanderstellen von zwei oder mehr Geräten können auch Güter größerer Länge, z. B.
• Btaumstämme, Rohre od; -dgl., gehoben und verladen bzw. gestapelt werden.
• PATENTANSPRCHE: I. Hebegerät für Fässer und anderes Gut mit einer um einen waagerechten Zapfen schwenkbaren Wippe, dadurch gekennzeichnet, daß am Greiferende der Wippe (b) eine brückenartige Rutsche (c) angelenkt ist, die sich mit ihrem freien hinteren Ende beim Betätigen der Wippe derart auf der Ladefläche abstützt, daß das Gut selbsttätig auf die Ladefläche gelangt.

Claims (1)

1. 2. Hebegerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Wippe (b) ein teleskopartiger Hubmechanismus vorgesehen ist.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 325 255.