DE935962C - Aus einer Gruppe hin- und herverschiebbarer Schlepperwagen bestehende Querfoerderanlage - Google Patents
Aus einer Gruppe hin- und herverschiebbarer Schlepperwagen bestehende QuerfoerderanlageInfo
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- DE935962C DE935962C DESCH16373A DESC016373A DE935962C DE 935962 C DE935962 C DE 935962C DE SCH16373 A DESCH16373 A DE SCH16373A DE SC016373 A DESC016373 A DE SC016373A DE 935962 C DE935962 C DE 935962C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/06—Cooling beds comprising carriages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/004—Transverse moving
Description
- Aus einer Gruppe hin- und herverschiebbarer Schlepperwagen bestehende Querförderanlage Zusatz zum Patent 904643 Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einer Gruppe hin- und hervers chiebbarer Schlepperwagen bestehende Querförderanlage, durch die das Walzgut beispielsweise von einem Durchlaufrollgang auf einen parallel zu diesem angeordneten Pendelrollgang übergeben wird, ohne daß die Oberfläche des Walzgutes, wie das beim Quertransport mit Schlepperdaumen der Fall ist, beschädigt wird.
- Nach dem Patent 904643 wird das auf dem Durchlaufrollgang befindliche Walzgut von dem in Führungen laufenden und durch an ihm angreifende Seiltriebe bewegten Schlepperwagen unterfahren, bis die an den ein Parallelogrammgestänge bildenden Hebeln angebrachten waagerechten Leisten zur Aufnahme des Walzgutes gegen starre Anschläge stoßen. Diese bewirken ein Aufrichten der Hebel und damit ein senkrechtes Anheben des auf den Leisten befindlichen Walzgutes über die Förderebene des Durchlaufrollganges hinaus, bis die Leisten ihren oberen Totpunkt überschritten haben und die Hebel sich nun gegen am Schlepperwagen angebrachte Anschläge abstützen. Durch die Seiltriebe wird der Schlepperwagen in den Bereich des Pendelrollganges verfahren. Dabei stoßen die Leisten abermals gegen starre Anschläge, so daß die Hebel in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden und dadurch das Walzgut auf dem Pendelrollgang senkrecht abgelegt wird. Das Absenken des auf den Leisten befindlichen Walzgutes während des Quertransports wird bei dieser Ausführung ledig- lich dadurch verhindert, daß die Hebel über ihre Totpunktlage ein wenig hinaus ausschlagend sich gegen die Anschläge am Schlepperwagen legen.
- Wird aber durch einen Bedienungsfehler od. dgl. die Antriebsvorrichtung ruckartig in Bewegung gesetzt, so daß die Beschleunigung des Schlepperwagens plötzlich erfolgt, dann kann es geschehen, daß sich. der Schlepperwagen schneller beschleunigt als das auf den Leisten befindliche Walzgut, sodaß die Hebel zurückschlagen und das Walzgut vorzeitig absenken.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel.
- Gemäß der Erfindung wird nämlich vorgeschlagen, daß die der Hin- und Herbewegung des Schlepperwagens dienenden Seile zwischen den Drehpunkten -der Hebel an diese angelenkt sind. Während des Quertransports werden also die Hebel durch die Stangen gegen die Anschläge am Schlepperwagen gedrückt, so daß sie nicht zurückschlagen können. Es ist selbstverständlich, daß für die Bewegung des Schlepperwagens bei kurzen Querförderwegen anstatt der Seile auch Gestänge (Kurbeltriebe oder Zahnstangentriebe) zur Anwendung kommen können.
- Um die Belastungen der Stangen beim Abheben des Walzgutes vom Durchlaufrollgang durch die gegen den starren Anschlag stoßenden und dadurch die Hebel aufrichtenden Leisten nicht zu plötzlich auftreten und möglichst klein zu lassen, sind erfindungsgemäß die aufuahmeseitigen Anschläge mit einer langsam steiler werdenden Kurvenführung versehen, durch welche die Leisten zurückgehalten und angehoben werden. Ferner wird als zusätzliche Sicherung gegen das Abkippen der Hebel nach der Erfindung vorgeschlagen, das in der Führung verschiebbar gelagerte Unterteil des Schlepperwagens mit einer durch die Kraft einer einstellbaren Feder die Kippbewegung der Hebel erschwerenden Klinke zu versehen.
- Wie die Erfindung weiterhin vorsieht, ist das Unterteil des Schlepperwagens durch eine auf die Führung einwirkende Bremse gegenüber den Führungen abbremsbar. Dadurch wird vermieden, daß während des Quertransports das. Unterteil des Schlepperwagens voreilt, dadurch die Hebel zurückklappen und das Walzgut sich absenkt. Die abgabeseitigen Anschläge sind erfindungsgemäß federnd angeordnet, um bei dem plötzlichen Auflaufen der Leisten und den dadurch hervorgerufenen Stoß ein Verschieben und damit eine Oberflächenbeschädigung des Walzgutes zu vermeiden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, und zwar in Fig. I die Seitenansicht eines Schlepperwagens im Schnitt und in Fig. 2 einen Schnitt A-A in der Fig. I.
- Zwischen den Rollen I des Durchlaufrollganges 2 und den Rollen 3 des Pendelrollganges 4 ist der Schlepperwagen 5, auf den Rollen 6 gelagert, in seinen Führungen 7 angeordnet. Die Hebel 8 und 9 sind drehbeweglich auf den Achsen 10 der Rollen 6 gelagert und bilden mit den Leisten I I ein Gelenkparallelogramm. Diese Teile sind aus dem Hauptpatent bekannt, Durch den auf der Welle I2 angebrachten Schwinghebel I3 wird über die Stange 14 der Schlepperwagen 5 hin- - und herbewegt. Die Stange 14 ist erfindungsgemäß an den Hebeln 8, und zwar zwischen den dem Hebel 8 zugehörigen Drehpunkten (Knotenpunkte des Geienkparallelogramms) drehbar angelenkt. Dabei wird das auf dem Durch laufrollgang 2 ankommende Walzgut I5 von dem Schlepperwagen 5 unterfahren, bis die Rollen( an den Hebeln 8 auf die erfindungsgemäß vorgesehenen Kurvenführungen I7 auflaufen und durch das Aufrichten der Hebel 8 und 9 die Leisten Ii und damit das Walzgut 15 über die Förderebene 18 des Durchlaufrollganges 2 hinaus anheben. Dabei überschreiten die Hebel 8 und 9 ihre obere Totlage und legen sich gegen die Anschläge 19 am Schlepperwagen 5. Gleichzeitig rastet die Klinke 20 hinter die die Hebel 8 verbindende Welle 2I und erschwert ein Zurückkippen der Hebel 8 und 9. Unterstützt wird die sichere Anlage der Hebel an den Anschlägen 19 noch durch die am Schlepperwagen 5 angebrachte und auf die Führungen 7 einwirkende Bremse 22, während der Schlepperwagen 5 mit dem Walzgut I5 durch die Stange 14 in den Bereich des Pendelrollgangs 4 geschoben wird. Während das Unterteil des Schlepperwagens 5 sich noch ein Stück weiterbewegt, stoßen die Leisten II gegen den federnd gelagerten Anschlag 23 und kippen die Hebel 8 und g zurück, wobei die Klinke 20 die Welle 21 gegen die Kraft der Feder 24 freigibt. Das Walzgut I5 wird auf dem Pendelrollgang 4 abgelegt und der Schlepperwagen 5 wird durch die Stange 14 zur Wiederholung des Arbeitsvorgangs zum Durchlaufrollgang 2 zurückgezogen. - Die gestrichelt eingezeichnete Figur stellt den Schlepperwagen 5 in seiner abgesenkten Stellung dar.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einer Gruppe hin- und herverschiebbarer Schlepperwagen bestehende Querförderanlage mit Leisten zum Anheben des Walzgutes, die durch an dem Schlepperwagen angebrachte Hebel heb- und senkbar sind, wobei die Hebel mit den Leisten ein Gelenkparallelogramm bilden und einmal an dem Schlepperwagen zur Begrenzung der Hebelausschläge, zum anderen an den Führungen für den Schlepperwagen Anschläge vorgesehen sind, nach Patent 904643, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ein- und Herbewegung des Schlepperwagens dienenden Seile bzw. Gestänge zwischen den Drehpunkten der Hebel an diese-angelenkt-sind.
- 2. Quertransport nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aufnahmeseitigen Anschläge als Kurvenführungen ausgebildet sind, durch welche die Leisten zurückgehalten und angehoben werden.
- 3. Quertransport nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Führung verschiebbar gelagerte Unterteil-des Schlepperwagens mit einer durch die Kraft einer Feder die Kippbewegung der Hebel hemmenden Klinke versehen ist.
- 4. Quertransport nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil des Schlepperwagens durch eine auf die Führungen einwirkende Bremse gegenüber den Führungen abbremsbar ist.
- 5. Quertransport nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die abgabeseitigen Anschläge federnd angeordnet sind.
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Publications (1)
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1949
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