DE682335C - Wendevorrichtung fuer Walzgut, insbesondere zum Aufrichten von Doppel-T-Traegern - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Walzgut, insbesondere zum Aufrichten von Doppel-T-Traegern

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DE682335C
DE682335C DEK147495D DEK0147495D DE682335C DE 682335 C DE682335 C DE 682335C DE K147495 D DEK147495 D DE K147495D DE K0147495 D DEK0147495 D DE K0147495D DE 682335 C DE682335 C DE 682335C
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DE
Germany
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turning device
arm
carriage
rolling stock
drive
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Expired
Application number
DEK147495D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Muellenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/24Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tongs or grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges
    • B21B39/226Tiltable ingot chairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Wendevorrichtung für Walzgut, insbesondere zum Aufrichten von Doppel-T-Trägern Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Walzgut mittels zweier zusammenarbeitender Schwenkhebel, deren Wellen durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind. Die Erfindung besteht darin, daß. in den Antrieb mindestens einer der beiden Schwenkhebel eine unter nachgiebigem Anpreßdruck stehende Kupplung eingeschaltet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Antriebswelle des Schwenkhebels sich unabhängig vom Schwenkhebel drehen und der Schwenkhebel eine dem Drehsinn der Antriebswelle entgegengesetzte 'Schwenkbewegung ausführen kann. Dies bietet den Vorteil, daß trotz des zwangsläufigen Antriebes beider Schwenkwellen alle Hebel der Kantvorrichtung nach dem Kanten oder Aufrichten des Gutes an dieses zur Anlage kommen, auch wenn das Gut, z. B. ein Doppel-T-Träger, krumm sein sollte. Auch kann ein Hebel beim Allaufen des gekanteten Trägers nachgeben. Es kann auch in den Antrieb des andern Hebels eine nachgiebige Anpreßkupplung eingeschaltet sein, so ' daß dann erforderlichenfalls beide Schwenkhebel nachgebenkönnen. Die Schwenkhebel werden z. B. in einem quer zum Rollgang verschiebbaren Wagen gelagert, der von dem Antrieb der Schwenkvorrichtung so gesteuert wird, daß sich der Wagen während des Kantens seitlich verschiebt. Dadurch wird ermöglicht, daß das Walzgut sich nach dem Kanten um 9o° in oder ungefähr in der Längsmitte des zur Richtmaschine führenden Rollganges befindet, -so daß ein seitliches Verschieben des Walzgutes nach erfolgtem Kanten nicht mehr erforderlich ist, was eine wesentliche Vereinfachung im Arbeitsgang bedeutet, zumal der Antrieb der Kantvorrichtung und des Käntwagens gemäß der Erfindung von der gleichen AntriebswPIle aus erfolgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung zu -entnehme-il.
  • Bei einer bekannten Wendevorrichtung für breite Flacheisen oder .ähnliche Profile können beide Kantarme, die um nebeneinanderliegende, Wellen schwenkbar sind, nur gleichzeitig bewegt werden.' Abgesehen davon, daß die Wendevorrichtung zum Wenden von Walzgut (Doppel-T-Träger) um 9o° nicht geeignet ist, weist sie auch die Merkmale des Erfindungsgegenstandes nicht auf.
  • Bei einer andern mit einem Kantarm arbeitenden bekannten Wendevorrichtung ist der Kantar m in einem Wagen gelagert, der zwischen der Vorwalze und der Fertigwalze hin und her verfahren werden kann; während des Wendens des Walzgutes steht aber der Wagen still.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Eifindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Wendevorrichtung in Ruhestellung und Abb.2 die Draufsicht dazu.
  • Abb.3 zeigt die Wendevorrichtung in der Stellung nach dem Wenden des Walzgutes um 90°.
  • Abb.4 veranschaulicht eine Stellung der Wendevorrichtung während des Niederlegens bzw. Kippens des um 9o° gewendeten Walzgutes auf den Rollgang.
  • Abb.5 zeigt die Stellung der Wendevorrichtung beim Absetzen des Walzgutes auf den Rollgang bzw. den Hüttenflur.
  • Die Wendevorrichtung besteht- im wesentlichen aus dem quer zum Rollgang i verfahrbaren Wagen 2, der die beiden Schwenkhebel 3 und 4 trägt. Der zum Wenden oder Kanten des Walzgutes, z: B. eines Doppel-T-Trägers, dienende Hebel 3 ist doppelarmig ausgebildet. Der Kantarm 3a dient zum Schwenken oder Kanten des Walzgutes. Der andere Kantärm 5 ist mit einer Stange 6 verbunden, die an den um die Welk 7 schwenkbaren Hebelarm 8 angreift. An diesem Aren ist eine Zugstange 9 angelenkt; die durch einen nicht dargestellten Kurbeltrieb bin und' her oev@gt wird: Die Schwenktvelle.io des Hebels 3 ist im Wagen z gelagert und trägt undrehbar das Zahnrad i i. Auf der Welle io sitzt drehbar ein in Ruhestellung der Kahtvorrichtung über die Oberkante des Rollganges i vorstehender 'doppelarmiger Anschlag 12. Der eine Arm dieses Hebels ist als Gewicht 13 ausgebildet, unter dessen Wirkung der Anschlag 12 bestrebt ist, stets eine aufrechte Lage einzunehmen. Ein am Wendehebel 3 angeordneter Anschlag 14 begrenzt nach einer Seite den Ausschlag des Anschlages 12. Neben der Welle io ist eine Welle 15 im Wagen 2« gelagert, die undrehbar das Zahnrad 16 trägt, das mit dem auf, der Welle io gelagerten Zahnrad i i zusammenarbeitet. In die Wille 15 ist eine unter nachgiebigem Anpreßdruck stehende 'einstellbare Kupplung eingeschaltet, deren eines 'Kupplungsglied i9 '(Abb. 2) 7;ndrehbar auf der Welle 15 sitzt. Das andere Kuuplungsglied 17 ist drehbar auf der Welle 15 gelagert. Auf der Nabe 18 des. Kupplungsgliedes 17 ist der Kantarm 4 undrehbar gelagert. Die Wirkung der Kupplung wird später bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Kantvorrichtung. erläutert werden.. An einem Ansatz 2o des Wagens 2 (Abb. i), dessen Laufräder 21 auf der Bahn 22 rollen können, greift eine Stange 23 an, die an den um die Achse 7 schwenkbaren Hebelarm 8 angelenkt ist. Der Boden 24 des Wagens 2 ist mit einer Längsöffnung z5 versehen, um die Schwenkbewegungen der Kantarme oder Schwenkhebel 3, 4 zu ermöglichen. Die Arbeitsweise der Kantvorrichtung ist folgende: Das zu kantende oder ' aufrechtzustellende Walzgut, z. B. ein Doppel-T-Träger, wird mittels eines Querschleppers in liegender Stel# luilg unter Ausschwenken des Anschlages i 2 so .auf den zur Richtmaschine führenden Roll gang i geschoben, daB er zur Mittenlängs achse des Rollganges verschoben über dem Kantarm 3a der Kantvorrichtung liegt (Abb. i ) Jetzt wird der Hebel 8 mittels der von einem Kurbeltrieb betätigten Stange in Pfeilrichtungx geschwenkt (Abb.3). Dies hat ein Schwenken des Kantarmes 3 in Pfeilrichtung y und des, Armes 4 in Pfeilrichtung z zur Folge. Das Walzgut wird durch den Kantarm 3a nun aufgerichtet, wobei die Nase 12 ein Abrutschen des Walzgutes verhindert. Ist das Walzgut um 9o° gekantet, also der Träger aufgerichtet (Abb. 3), so steht der Kantarm 4 ebenfalls. seitlich des Walzgutes und verhütet ein Umkippen desselben.. Während des Kantvorganges wird der die Kantvorrichtung tragende Wagen 2 unter der Einwirkung der an ihn (Ansatz 2o) angreifenden und mit dem Hebel 8 verbundenen Stange 23 in Pfeilrichtung v und damit auch das Walzgut in der gleichen Richtung verschoben. Die Größe der Verschiebung wird so bemessen, daß die senkrechte. Mittelebene des um 9o° gekanteten, also es aufrechtgestellten Trägers sich in der Mittellängsachse des Rollganges befindet (Abb.3): Der Antrieb für den Hebel 8 wird dann stillgesetzt, umgeschaltet und der Hebel 8 entgegengesetzt der -Pfeilrichtung x etwas geschwenkt, um die beiden Kantarme 3a, 4 etwas vom Walzgut zu lösen, das dann mittels des in Betrieb gesetzten Rollganges i zur Richtmaschine gefördert wird. Der Arm 4 kann dabei infolge Anordnung der Rutschlzupplung nachgeben, sofern dies die Form des Walzgutes erforderlich macht. Nach dem Ablauf des Walzgutes werden dann durch Weiterschwenken des Armes 8 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x, die Arme 3, 4 und der Wagen 2 wieder in ihre Ruhestellung (Abb..i) zurücllbQwegt.
  • Soll -das Walgut -aus der aufrechten Lage nach Abb.3 umgelegt werden, so wird der Hebel 8 in Richtung des Pfeiles x weitergeschwenkt, bis* die Kantarme 3, 4 in die Stellung nach Abb. 4 gelangen. In dieser Schrägstellung der beiden Arme 3, 4 liegt das Walz--gut an dem Arm 4 an. Beim Schwenken des Armes 4 aus der Stellung nach Abb. 3 in die Stellung nach Abb.4 gleiten die Kupplungsteile 17, 19 gegeneinander, da ,das auf der Nabe des Kupplungsgliedes i 9 sitzende Zahnrad 16 in Pfeilrichtung z, also entgegengesetzt der Schwenkrichtung des Armes 4, weitergedreht wird. Haben die Arme 3, 4 die Stellung nach Abb.4 erreicht, so wird der Hebel 8 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x gedreht. Dadurch werden beide Arme 3, 4 in die Ruhestellung nach Abb. i zurückbewegt, wobei der Arm 4 das. Walzgut sanft auf den Rollgang i bzw. die Querförderbahn 26 absetzt. Der Arm 4 erreicht eher seine Ruhestellung als der Arm 3, in welcher das freie Ende des Armes 4 auf dem Boden des Wagens 2 aufliegt. Beim Weiterbewegen des Armes 3 in die Stellung nach Abb. i schleifen dann die beiden Kupplungsglieder 17, 19 aneinander vorbei, bis der Arm 3 seine Endlage erreicht ha£. Soll das Walzgut nochmals gerichtet werden, -so wird es mittels der bekannten Schleppvorrichtung in Richtung v so weit verschoben, bis es auf dem Rollgang i über dem Arm 3 liegt. Das Aufrichten des Walzgutes erfolgt dann durch den Arm 3 in der beschriebenen Weise.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendet-orrichtung für #_Walzgut, insbesondere zum Aufrichten von Doppel-T-Trägern, unter Verwendung zweier zusamknenarbeitenden- Schwenkhebel, deren Schwerwellen nebeneinander angeordnet und durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, @daß in den Antrieb mindestens einer der beiden Schwenkwellen (i o, 15) eine unter nachgiebigem Anpreßdruck stehende Kupplung (17, 19) eingeschaltet ist.
  2. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch i unter Verwendung eines die Kantvorrich-.tung tragenden Wagens, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Wagen (2) von dem die Schwenkhebel (3,4) bewegenden Arm (8) derart gesteuert wird, daß der Wagen `(2) während des Kantvorganges sich seitlich verschiebt.
  3. 3. Wendevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kantvorrichtung (3,4) und des Kantwagens (2) von derselben Antriebswelle (7) aus erfolgt.
  4. 4. Wendevörrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Kantvorrichtung gehörenden Schwenkarm (8) eine Stange (23) angelenkt ist, deren anderes Ende mit dem Wagen (2) verbunden ist und daß der Angriffspunkt der Stange (23) an `dem Schwenkarm (8) in der Höhe verstellbar ist.
  5. 5. Wendevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die' Schwenkarme (3, 4) im Wagen (2) so angeordnet sind, daß sie sich in Ruhestellung unter dem Hüttenflur oder der Förderfläche des Rollganges (i) befinden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897393C (de) * 1944-03-10 1953-11-19 Siemag Vertriebsgesellschaft M Blechwendevorrichtung an Arbeitsrollgaengen von Blechwalzwerken
DE1087100B (de) * 1958-03-07 1960-08-18 Demag Ag Kanter, insbesondere Hilfskanter
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DE1281984B (de) * 1964-09-18 1968-11-07 Siemag Siegener Masch Bau Schleppvorrichtung fuer Walzgut, vorzugsweise Profiltraeger, mit einem in Schienen gefuehrten Schlepperwagen
DE2659245A1 (de) * 1975-12-30 1977-07-14 Inst Pentru Proiectari De Sect Hebelkanter
US20120034053A1 (en) * 2009-02-03 2012-02-09 Danieli & C. Officne Meccanche S.P.A. Handling maschine for rails and handling process associated thereto

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