DE539168C - Triowalzwerk mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgaengen - Google Patents

Triowalzwerk mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgaengen

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DE539168C
DE539168C DE1930539168D DE539168DD DE539168C DE 539168 C DE539168 C DE 539168C DE 1930539168 D DE1930539168 D DE 1930539168D DE 539168D D DE539168D D DE 539168DD DE 539168 C DE539168 C DE 539168C
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rolling mill
roller table
roller
rolling
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DE1930539168D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/02Returning work to repeat the pass or passes within the same stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Triowalzwerk mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgängen Die Erfindung betrifft ein Triowalzwerk, bei dem das Walzgut abwechselnd zwischen Mittel- und Oberwalze und Mittel- und Unterwalze hindurchgeführt wird, wobei es nach dem Durchgang zwischen Mittel- und Oberwalze hinter dein Gerüst gekantet wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Triowalzwerke mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgängen und besteht darin, daß der eine zu einem oder mehreren unteren Kalibern gehörende Rollgang, vom Walzgerüst gerechnet, zunächst ansteigt und dann waagerecht verläuft. Der danebenliegende, für ein oder mehrere obere Kaliber des Walzwerks bestimmte Rollgang verläuft zuerst waagerecht und steigt dann nach dem Walzgerüst hin an. Der erste das Walzgut vom Walzgerüst wegfördernde Rollgang ist mit einer an sich bekannten Schrägleiste versehen, -die das Walzgut auf den neben dem ersten Rollgang liegenden zweiten Rollgang abschiebt. Der waagerecht verlaufende Teil des ersten Rollgangs wird zweckmäßig etwas höher angeordnet als der waagerechte Teil des zweiten Rollgangs, um das Abschieben des Walzgutes zu erleichtern. Bei einem mit mindestens drei oberen und drei unteren Kalibern versehenem Walzwerk wird dann das Walzgut nach dem vierten Stich, nachdem es eine genügende Ouerschnittsv erminderung erfahren hat, zweckmäßig mittels einer Umführung vom unteren zum oberen Kaliber geleitet. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß beim@übergang des Walzgutes von dem einen zum anderen Rollgang kein Umsteuern sich bewegender Teile mehr notwendig ist, wodurch der Walzvorgang vereinfacht und beschleunigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Walzwerksanlage in Seitenansicht und Abb. z im Grundriß ohne die Blockkantvorrichtung.
  • Es bezeichnet i die Oberwalze, a die Mittelwalze und 3 die Unterwalze eines Triowalzwerks. Auf der Einlaufseite, also vor dem Walzwerk, sind der Zufuhrrollgang 4 und daneben die beiden Hilfsrollgänge 5 und 6 angeordnet. Der Zufuhrrollgang 4 leitet das auszuwalzende Gut zum oberen Kaliber I. Der Hilfsrollgang 5 dient zur Aufnahme des aus dem unteren Kaliber II austretenden Gutes, während der Hilfsrollgang 6 dieses Gut, das mittels einer Führung 7 vom Rollgang 5 auf den Rollgang 6 geschoben wird, dem oberen Kaliber III zuführt. Der Rollgang 5 steigt vom Walzgerüst aus zunächst an und verläuft dann waagerecht. Der Rollgang 6 dagegen verläuft an seinem dem Walzgerüst abgewendeten Ende zunächst waagerecht und steigt dann zum oberen Ka- Tiber III hin an. Die waagerechten Enden beider' Rollgänge, wo das Überschieben des Walzgutes stattfindet, haben zweckmäßig verschiedene Höhenlage, d. h. der Rollgang 6 liegt etwas tiefer als der Rollgang 5, um das Überschieben des Walzgutes zu erleichtern, was durch die Führungsleiste 7 bewirkt wird. Die Rollen der beiden Rollgänge 5 und 6 werden von der Welle 9 aus mittels des Kegelradgetriebes io und der Zahnräder 14 derart angetrieben, daß die Rollen des Rollgangs 5 entgegengesetzten Drehsinn haben wie die Rollen des Rollgangs 6. Vom unteren Kaliber IV führt eine Umführung i z (Abb. i) zum oberen Kaliber V. Hinter dem Walzgerüst ist eine Kantvorrichtung bekannter Art angeordnet, die das aus einem oberen Kaliber kommende Walzgut um 9o° kantet, bevor es in das folgende untere Kaliber eingeführt wird. Als Kantvorrichtung kann z. B. die in den deutschen Patentschriften 407 616 und 412 014 dargestellte Vorrichtung benutzt werden.
  • Der Walzvorgang geht in folgender Weise vor sich: Der Zufuhrrollgang q. leitet das Walzgut in das zwischen Ober- und Mittelwalze gebildete obere Kaliber I. Nach Verlassen des Kalibers wird das Gut um 9o° gekantet und gelangt in das untere Kaliber II. Das aus dem Kaliber II austretende Walzgut gelangt dann auf den Rollgang 5, dessen Rollen den Stab vom Gerüst wegfördern. Am Ende des Rollgangs wird das Walzgut durch die dort schräg verlaufende Führungswand 7 quer zu seiner Förderrichtung verschoben und gelangt auf den an dieser Stelle etwas tiefer gelegenen Rollgang 6. Dieser Rollgang fördert dann das Walzgut zum oberen Kaliber III. Nach Verlassen dieses Kalibers wird nun der Walzstab wieder um 9o° gekantet. Er gelangt in das Kaliber IV, dann durch die Umführung i i in das obere Kaliber V und darauf mittels einer nicht dargestellten Umführung in das untere Kaliber VI. Von dort wird das Walzgut mittels der Umführung 12 dem neben dem ersten Gerüst angeordneten zweiten Gerüst zugeleitet. Durch geeignete Anordnung der Antriebskegelräder io und Stirnräder 14 drehen sich die Rollen des Zufuhrrollgangs q. und des Rollgangs 6 so, daß sie das Gut zum Walzgerüst fördern. Die Rollen des Rollgangs 5 werden dagegen so angetrieben, daß sie das Walzgut vom Gerüst wegfördern. Durch die Erfindung wird bei Triowalzwerken ein fast pausenloser Walzvorgang erreicht. Die Arbeitsweise vor dem Walzgerüst erfolgt mit derselben Schnelligkeit wie bei der Kantvorrichtung hinter dem Walzgerüst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Triowalzwerk mit auf der einen. Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgängen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine zu einem oder mehreren unteren Kalibern gehörende Rollgang (5), vom Walzgerüst gerechnet, zunächst ansteigt und dann waagerecht verläuft, während der danebenliegende, für ein oder mehrere obere Kaliber des Walzwerks bestimmte Rollgang zuerst waagerecht verläuft und dann nach dem Walzgerüst hin ansteigt, und daß der erste das Walzgut vom Walzgerüst wegfördernde Rollgang (5) mit einer an sich bekannten Schrägleiste versehen ist, die das Walzgut auf den danebenliegenden Rollgang (6) abschiebt.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht verlaufende Teil des ersten Rollgangs (5) etwas höher angeordnet ist als der waagerechte Teil des zweiten Rollgangs (6), um das Abschieben des Walzgutes zu erleichtern.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der das Gut in verschiedener Richtung fördernden Rollgänge (5, 6) von einer gemeinsamen Welle (9) aus angetrieben werden.
DE1930539168D 1930-06-01 1930-06-01 Triowalzwerk mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgaengen Expired DE539168C (de)

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DE1930539168D Expired DE539168C (de) 1930-06-01 1930-06-01 Triowalzwerk mit auf der einen Seite des Walzwerks angeordneten nebeneinanderliegenden Rollgaengen

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DE (1) DE539168C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970496C (de) * 1954-01-22 1958-09-25 Ofag Ofenbau Ag Rollenherd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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