DE874745C - Anlage zur Herstellung von Drillwulststaehlen durch Walzen und unmittelbar anschliessendes Verdrillen - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Drillwulststaehlen durch Walzen und unmittelbar anschliessendes Verdrillen

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Publication number
DE874745C
DE874745C DEP41651A DEP0041651A DE874745C DE 874745 C DE874745 C DE 874745C DE P41651 A DEP41651 A DE P41651A DE P0041651 A DEP0041651 A DE P0041651A DE 874745 C DE874745 C DE 874745C
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DE
Germany
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rollers
twisting
rolling
twist
plant according
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Expired
Application number
DEP41651A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Holloh
Wilhelm Koblitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • B21D11/15Reinforcing rods for concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/02Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills in which work is subjected to permanent internal twisting, e.g. for producing reinforcement bars for concrete
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Anlage zur Herstellung von Drillwulststählen durch Walzen und unmittelbar anschließendes Verdrillen Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Drillwulststähle-n, wie solche zur Herstellung von armiertem Eisenbeton verwendet «-erden, durch Walzen und unmittelbar anschließendes Verdrillen.
  • An sich ist es bekannt, Profile unmittelbar nach der Walzurig zu verdrillen.- Die bisher bekanntgewordenen Anlagen hierfür sind aber nicht geeignet zum Verdrillen von Drillwulststähl-en, die warmgewalzt und noch in der Walzhitze verdrillt werden sollen. Eine der bekannten Anlagen, die für dralitfärmiges Gut mit einfachem Profil, z. B. quadratischem Profil, vorgesehen ist, arbeitet mit losen Führungsrollen und ebenfalls losen Drillrollen. Der Draht wird von dem letzten Walzenpaar des Walzwerkes durch die Drillvorrichtung geschoben. Dieses ist beim Warmverdrillen nicht möglich.. Bei einer anderen bekannten Anlage zum Verdrillen von Stäben werden die Profilstäbe ebenfalls zwischen Führungsrollen den Verdrillrollen zugeführt. Zu Beginn der Verdrillung stehen die Drillrollen derart, daß der zu verdrillende Stab mit seinem vorderen Ende ohne Verdrillung zwischen Führungsrollen und Drillrollen zwischen die Drillrollen treten kann. Zur Verdrillung muß dann das Drillrollenpaar um den gewünschten Drillwinkelgeschwenkt werden, und erst dann kann die Drillurig vorgenommen werden. Auch diese Arten von Anlagen sind für die Herstellung -von Drillwulststählen ungeeignet.
  • Für die wirtschaftliche Herstellung von Drillwulststählen ,durch Walzen und unmittelbar anschließendes Verdrillen schlägt die Erfindung eine Anlage vor, bei welcher einem üblichen Walzwerk zur Warmwalzung eines unverdnillten Wulststahles eine Drillvorrichtung nachgeschaltet ist, die aus einem Paar nicht angetriebener kalsbrierter, verstellbarer Führungsrollen besteht, die den Wulststahl ohne Verdrillung in seiner Austrittslage aus dem Walzwerk führen und einem angetriebenen kalibrierten Drillwalzenpaar zuführen, dessen Walzenachsen in zur Walzrichtung parallelen Ebenen liegen und kreuzweise schräg zur Walzrichturig gestellt sind. Es ist zweckmäßig, ,die Führungsrollen so weit als möglich: zwischen die Drillwalzen vorzuschieben, mindestens aber so weit, daß die an den in Walzrichtung liegenden vorderen Teil des Umfanges der Führungsrollen senkrecht zur Walzrichtung gelegte gemeinsame, in Vorschubrchtung vordere Tangente in oder vor der Verbindungslinie der .Mittelpunkte der schmalen Drillwalzen liegt.
  • Der Kreuzungswinkel, wie auch der Abstand der Drillwalzenachsen können verändert werden; ebenso können Drillwalzen verschiedenen Durchmessers und entsprechende Führungswalzen Verwendung finden. Die Drillwalzen sind auf ihrem Umfang zweckmäßig derart profiliert, daß sie den aus den Führungsrollen z. B. in Hochkantstellung austretenden kreuzförmig profilierten Walzstab in die Flachkantstellung überführen, d. h. daß bei kreuzförmigem Profil des Walzstabes eine Verdrehung der Kreuzachse um 45° eintritt.
  • Zur Erleuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. bis 6 dargestellt. Im einzelnen zeigt Abb. z eine Vorderansicht auf die Drillwalzen und Führungsrollen, Abb. @, eine Draufsicht zur Abb. r, Abb. 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 4 bis 6 einen hinter 'der Drillvorrichtung angeordneten Rollgang in drei Ansichten.
  • In den Abbildungen sind a die angetriebenen verstellbaren Drillwalzen, b die nicht angetriebenen Führungsrollen, c der gabelförmige Halter für die Führungsrollen, d eine Ablaufführung für den gedrillten Wälzstab, e die Antriebswelle für den Rollgang, f die Antriebsräder für die Rollen des Rollganges, g die Rollgangsrollen, I2 die Vörrichtengen zum seitlichen Abschleppen .des gedrillten Walzstabes vom Rollgang, s der Drillwulststab, A .der waagerechte Abstand der Achsen von dem Führungsrollenpaar b und dem Drillwalzenpaara, j der Achsenabstand der Drilwalzen a, a der Kreuzungswinkel des Drillwalzenpaares, t die vordere Tangente der Führungsrollen b.
  • Wie aus den Abb. z bis 3 ersichtlich, wird der Stab s m-it einem kreuzförmigen Profil von einem in Abb.3 links zu denkenden, nicht dargestellten Walzwerk unmittelbar durch eine kurze rohrförmige Führung den Führungsrollen b zugeführt. Auf diesem Wege findet keine Verdril.lung statt, vielmehr hallten die Führungsrollen das Profil in der gleichen Stellung, in der eis das Walzwerk verläßt. Der Stab tritt dann zwischen die eigentlichen Drillwalzen a, die eine entsprechende Profilierung besitzen und den Stab so verdrillen, daß das, wie aus dein Stabquerschnitt in Abb:3 ersichtlich, hochkaut stehende Profil in die Flachlage übergeführt wird. Hinter dem Drill«Talzenpaar ist noch eine kurze rohrförmige Führung d vorgesehen. Der Stab gelangt dann auf den in Abb. 4 bis 6 dargestellten Rollgang, von dem er durch besondere Abschleppvorrichtungen h seitlich abgeführt wird.
  • Die Drillwalzen a sind mit ihren Achsen in zur Walzrichtung parallelen Ebenen im Abstand j, der veränderlich ist, angeordnet, wobei sich die Drillwalzenachsen unter einem Winkel a kreuzen. Die Führungsrollen ti werden mindestens so weit zwischen die Drillwalzen vorgeschoben, daß die an den in Wälzrichtung liegenden vorderen Teil des Umfanges der Führungsrollen senkrecht zur Walzrichtung gelegte gemeinsame Tangente t in oder vor der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Drillwalzen a liegt (vgl. Abb. 2).
  • Der Abstand j der Drillwalzenachsen und die waagerechte Entfernung A der Achsen von Führungsrollen und Drillwalzen (vgl. Abb. 3) sind veränderlich, wodurch die Anlage'in Verbindung mit einer - Auswechslung der profilierten Führungsrollen und Drillwalzen allen vorkommenden Verhältnissen hinsichtlich Profilform, Schlaglänge der Verdrillung usw. angepaßt werden kann.
  • Der in :den Abb. 4 bis 6 -dargestellte Rollgang dient dazu, den infolge der Profilierung leicht zum Schlagen neigenden Drillwulststab sicher abführen zu können. Der'Rollgang besteht aus mehreren hintereinanderliegenden Rollenpaaren, deren Rollen in besonderer Weise angeordnet sind. jedes Rollenpaar faßt den Dri:llwulststab s mit seinen Rolleng, deren Achsen gekreuzt angeordnet sind und die über die Zahnräder f von einer gemeinsamen Antriebswelle e angetrieben werden. Die Achsen der Rollen g sind in der Abb. 6 beide horizontal liegend dargestellt. Es ist aber möglich, diese Achsen außer in kreuzender Anordnung auch noch, falls notwendig, geneigt zueinander anzuordnen. Zur seitlichen Führung des in den Rollgang eingelaufenen Stabes s dienen Abschleppvorrichtungen h.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zur Herstellung von Drillwulststählen durch Walzen und unmittelbar anschließendes Verdrillen, dadurch gekennzeichnet, daß einem üblichen 'Walzwerk zur Warmwalzung eines uriverdrillten Wulststahles eine Drillvorrichtung nachgeschaltet ist, bestehend aus einem Paar nicht angetriebener, kalibrierter; verstellbarer Führungsrollen (b), die den Wulststahl ohne Verdrillung in seiner Austrittslage aus dem Walzwerk führen, und aus einem angetriebenen kalibrierten Drillwalzenpaar (a) mit in zur Walzrichtung parallelen Ebenen liegenden, kreuzweise schräg zur Walzrichtung angeordneten Drehachsen. =.
  2. Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (b) derart angeordnet sind; daß die an den in Walzrichtung liegenden vorderen Teil des Umfanges der Führungsrollen senkrecht zur Walzrichtung gelegte gemeinsame Tangente (t) in oder vor der Verbindungslinie der Drillwalzenmittelpunkte liegt.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen,i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsenabstand der Drillwalzen veränderlich ist. .
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen.i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzungswinkel (a) der Drillwalzenachsen veränderlich ist. .
  5. Anlage nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß .die Drillwalzen auf ihrem Umfang so profiliert sind, d.aß sie den aus den Führungsrollen, z. B. in Hochkantstellung, austretenden, kreuzförmig profilierten Walzstab in die Flachkantstellung überführen.
  6. 6. Anlage nach den Ansprüchen a bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drillvorrichtung ein Rollgang atis mehreren Rollenpaaren nachgeschaltet ist, deren Rollen den gedrillten Stab zwischen sich führen, und bei welchem die Rollenachsen eines jeden Rollenpaares kreuzweise angeordnet sind.
DEP41651A 1949-05-05 1949-05-05 Anlage zur Herstellung von Drillwulststaehlen durch Walzen und unmittelbar anschliessendes Verdrillen Expired DE874745C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2512854A1 (de) * 1974-03-28 1975-10-09 Frank F Erdelyi Verfahren zur spanlosen herstellung von werkstuecken, wie z.b. spiralbohrern o.dgl., mit innenliegenden offenen kuehlkanaelen
EP0125792A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-21 The Wellform Engineering Company (Sussex) Limited Vorrichtung und Verfahren zum Verwinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2512854A1 (de) * 1974-03-28 1975-10-09 Frank F Erdelyi Verfahren zur spanlosen herstellung von werkstuecken, wie z.b. spiralbohrern o.dgl., mit innenliegenden offenen kuehlkanaelen
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