DE714967C - Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer Hohlkoerper - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer HohlkoerperInfo
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- DE714967C DE714967C DED76997D DED0076997D DE714967C DE 714967 C DE714967 C DE 714967C DE D76997 D DED76997 D DE D76997D DE D0076997 D DED0076997 D DE D0076997D DE 714967 C DE714967 C DE 714967C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/04—Reducing; Closing
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Description
- Vorrichtung zum Einziehen oder Verschließen der Enden zylindrischer Hohlkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einziehen .oder Verschließen der. Enden zylindrischer Hohlkörper, vorzugsweise zur Herstellung des Halses und Bodens von Stahlflaschen.
- Das Auswalzen des Halses von Stahlflaschen mittels mehrerer in gleichgerichteter Schrägstellung stehender Profilierwalzen, welche durch ,eine Führung, die sich bis zum unteren Rand der Walzea. erstreckt, hindurch ,auf den Hohlkörper einwirken, ist bekannt.
- Bei dem bekannten Verfahren üben die Profilierwalzen auf den zu verformenden Werkstoff vornehmlich eine Streckwirkung in Richtung der Werkstückachse aus, was zu ungleichmäßigere Wandstärken am Halse der Flaschen führte. Im -einen. Falle hatte man dann fehlerhafte Halsgewichte und im anderen faltige und rissige Bodenausbildung in Kauf zu nehmen, ganz abgesehen davon, daß bei der bekannten. Vorrichtung das Werkstück wechselnd kreisförmig und oval- verformt wurde, wodurch es in der Güte seines Wandungswerkstoffes litt.
- Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß man mindestens eine weitere Profilierwalze- mit zu den übrigen Walzen entgegengesetzter Richtung der Schrägstellung in der Walzvorrichtung vorsieht. Hierdurch wird eine Streckwirkung auf den Werkstoff im Fördersinne der schräg gestellten Profilierwalzen .ausgeübt und gleichzeitig eine Stauwirkung, die eine Werkstoffanhäufung an den gewünschten Stellen der Wandung zur Folge hat.
- Macht man, einem weiteren Erfindungsmerkmal entsprechend, die Walzen in axialer Richtung sowie in ihrer Neigung zur Walzenkopfachse verstellbar, so. wird die jeweils gewünschte Werkstoffanhäufung an denjenigen Stellenerzielt, an welchen sie dem jeweiligen Durchmesser oder sonstigen Abmessungen des Profilstückes entsprechend vorhanden sein müß. Wird die Gegenztigprofilierwalze noch senkrecht zur Achsenrichtung unterteilt, sö -hönnen unertt-ünschte Reibungs\-erluste vermieden werden.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht. und zwar zeigen , Abb. i und 2 jeweils um 9o° gedrehte Seitenansichten der Vorrichtung, wobei die Verbindungsbolzen der Spannplatten der Deutlichkeit halber -weggelassen sind, Abb.3 den Walzenkopf im Grundrißohne obere Spannplatte und Abb. q. bis 6 an einem Werkstücklängsschnitt die Werkstoffanhäufungen bei der Halsbildung einer Stahlflasche.
- Der Walzenkopf besteht aus zu-ei durch Stehbolzen 17 verbundenen Spannplatten i ,Lind 2, zwischen denen vier schräg gestellte Profilieriy.alzen drehbar befestigt sind, und zwar zwei gleich große Zugwalzen 3 und :I sowie zwei Gegenzugiyalzen 5 und 6, von denen im vorliegenden Falle beispielsweise die Walze 5 kürzer ist als die Walze 6. Die Walzen drehen sich um ihre Achsen ; , 8, 9' und i o. Das Profil i i des ztt walzenden Flaschenhalses ist in Abb. t und 2 gestrichelt dargestellt. Zwischen den Spannplatten ist :ein Führungsblock 12 eingespannt, dessen der äußeren Flaschenhalsform entsprechende Bohrung mit Längsschlitzen 13, 14, 15, 16 versehen ist, durch welche die Profilieriyalzen .auf die äußere Mantelfläche des zu einem Flaschenhals umzuformenden, in den Führungsblock, eingeführten Endes des Hohlkörpers einwirken. Der Führungsblock dient als Faltenhalter für den Flaschenhals, da durch ihn die tmerwünschte Faltenbildung beim Auswalzen vermieden -i ird.
- Die. Achsen,-, 8, 9 und i o sind in .den Spannplatten mittels exzentrischer Buchsen o. dgl. befestigt, wodurch man sie in eine beliebige Neigung zur Walzenkopfachse bringen kann. Beispielsweise lassen sich die großen Zugwalzen ; und 4. in der unteren Spannplatte tun i bis :etwa 5 inm und mehr seitlich verstellen, um sich dem zu walzenden Profil anzupassen und -gegebenenfalls ein Schließen des Halsmundstückes bzw. des Flaschenbodens zu bewirken. Die großen Zugwalzen 3 und :I sind am unteren Rand mit zylindrischen Mantelflächen 2o versehen, durch -welche der zylindrische Halsteil 21 der Flasche entsteht. w `'eisen sämtliche Profilwalzen dieselbe -Neigung, z. B. 7°, zur Walzenkopfachse .auf, so entsteht eine Werkstoffanhäufung am Flaschenhals, wie sie in Abb. 4. dargestellt ist. Gibt man der Walze 3 eine Neigung von etwa 8°, der Walze 5 eine Neigung von 5', der Walze 4 eine Neigung von 7° und der Walze 6 eine entgegengesetzte Schrägstellung von 3'# so entsteht das ili Abb. 5 dargestellte Profil. Hierbei zieht die Walze 3 das Material an, die Walze 5 hält den Werkstoff etwas zurück, die Walze 4., welche weniger geneigt ist als die Walze 3, zieht das Material etwas fester an, und die Walze 6 dient als Gegenzugwa.lze zum Anstauen des Werkstoffes. So entsteht beispielsweise das Profil nach Abb. 5. aus dem man dann durch weiteres Nachwalzen die endgültige Querschnittsform entsprechend der Abb. 6 erhält.
- Der bis über den Rand der großen Zugwalzen hinausreichende Führungsblock bewirkt, daß der bei dem früheren Verfahren aufgetretene elliptische Halsquerschnitt nicht mehr vorkommen kann, Falten und Risse ausgeschlossen sind und bei rundem Querschnitt eine vollkommen gleichmäßig verdickte Wandung entsprechend der gewünschten Halsform nach Abb. 6 erzielt wird.
- Die Zug- und Gegenzu@-,ci-alzeti unterteilt man zweckmäßig in bekannter Weise in einzelne sich auf den Achsen;, 8, 9, 10 drehende Profilrollen, die aneinandergereiht das Profil des zu fertigenden Werkstückes zeigen. So ist beispielsweise entsprechend Abb. 2 die Walze 3 in die drei einzelnen Rollen 1;, 18 und 19 unterteilt.
- Es ist natürlich gleichwertig, ob das Werkstück sich dreht oder ob der Walzenkopf bei stillstehendem Werkstück umläuft. Auch ist es ebenso gleichwertig, die Rollen durch das sich drehende Werkstück anzutreiben oder sie durch Zahnräder o. dgl. zwangsläufig in Drehung zu versetzen.
- Die Vorrichtung kann - nvei oder mehrere schräg gestellte Zttgii-alzen aufweisen und außerdem mindestens eine weitere Gegenzugwalze, die in entgegengesetzter Richtung der Schrägstellung zu den Zugwalzen angeordnet ist. Die Walzen können im beliebigen Winkel zueinander geneigt sein, wobei es unbenommen bleibt, mehreren Walzen die gleiche Neigung zu geben. Sie können, falls es die Umstände erfordern, auch in Richtung der Walzenkopfachse eingebaut sein. Bei kleinem Durchmesser des Walzstückes wird man zwei Zugwalzen und eine Gegenzugwalze benutzen. Ist der Durchmesser des auszuwalzenden Stückes i bedeutend größer, so baut man zwei oder mehrere Zugwalzen und je nach dem vorhandenen Platz weitere Profilierwalzen als Gegenzugwalzen ein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einziehen oder Verschließen der Enden zylindrischer Hohlkörper mittels mehrerer in gleichgerichteter Schrägstellung stehender Profilierwalzen, -welche durch eine Führung, die sich bis zum unteren Rand der Walzen erstreckt, hindurch .auf den Hohlkörper einwirken, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Prafilierw,alze mit zu den übrigen Walzen entgegengesetzter Richtung der Schrägstellung. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in axialer Richtung sowie in ihrer Neigung zur Walzenkopfachse der jeweils gewünschten Werkstoffanhäufung des zu walzenden Hohlkörpers sich anpassend verstellbar sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenzu,gprofilierc;-.alze senkrecht zur Achsenrichtung unterteilt ist.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DED76997D DE714967C (de) | 1938-01-05 | 1938-01-06 | Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer Hohlkoerper |
| GB174/39A GB523406A (en) | 1938-01-05 | 1939-01-03 | Improvements in or relating to skew rolling apparatus and method |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE523406X | 1938-01-05 | ||
| DED76997D DE714967C (de) | 1938-01-05 | 1938-01-06 | Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer Hohlkoerper |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE714967C true DE714967C (de) | 1941-12-11 |
Family
ID=25945110
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DED76997D Expired DE714967C (de) | 1938-01-05 | 1938-01-06 | Vorrichtung zum Einziehen oder Verschliessen der Enden zylindrischer Hohlkoerper |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE714967C (de) |
| GB (1) | GB523406A (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19908995A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Ecoroll Ag Werkzeugtechnik | Umformwerkzeug zur Umformung von rotationssymmetrischen Werkstücken |
| CN104942375A (zh) * | 2015-06-30 | 2015-09-30 | 浙江创立汽车空调有限公司 | 一种汽车空调管件加工用缩口机 |
-
1938
- 1938-01-06 DE DED76997D patent/DE714967C/de not_active Expired
-
1939
- 1939-01-03 GB GB174/39A patent/GB523406A/en not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19908995A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Ecoroll Ag Werkzeugtechnik | Umformwerkzeug zur Umformung von rotationssymmetrischen Werkstücken |
| CN104942375A (zh) * | 2015-06-30 | 2015-09-30 | 浙江创立汽车空调有限公司 | 一种汽车空调管件加工用缩口机 |
| CN104942375B (zh) * | 2015-06-30 | 2017-12-15 | 浙江创立汽车空调有限公司 | 一种汽车空调管件加工用缩口机 |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB523406A (en) | 1940-07-15 |
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