DE742894C - Walzwerk mit hintereinander angeordneten Walzgeruesten - Google Patents
Walzwerk mit hintereinander angeordneten WalzgeruestenInfo
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- DE742894C DE742894C DEN39215D DEN0039215D DE742894C DE 742894 C DE742894 C DE 742894C DE N39215 D DEN39215 D DE N39215D DE N0039215 D DEN0039215 D DE N0039215D DE 742894 C DE742894 C DE 742894C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/22—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
- B21B1/24—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process
- B21B1/26—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process by hot-rolling, e.g. Steckel hot mill
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
- B21B27/02—Shape or construction of rolls
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Description
- Walzwerk mit hintereinander an#"eordneten Walzgerüsten Z Die Erfindung ist für ein sowohl zur Herstellung von Einzelblechen oder Einzelpaketen als auch zum Walzen längerer Streifen dienendes Walzwerk bestimmt.
- Bei hintereinander angeordneten Walzgerüsten sind die Kaliber in der Weise ausgebildet, daß jedes Kaliber weniger konvex ist als das Kaliber des vorhergehenden Ge- rüstes. Es zeigte sich nun aber, daß eine solche Profilierung bei der Herstellung von Streifen oder Breitbandeisen von über 6oo mm Breite nicht brauchbar ist, denn die mit diesen Vorrichtungen in der genannten Breite hergestellten Eisen sind nicht genügend maßgerecht, und die Dicke der erzeugten Breitbandeisen schwankt erheblich, während die Kantenbeschaffenheit ebenfalls zu wünschen übrig läßt.
- Weiterhin bildet bei Bän'dern der genannten Breite die Herstellung oder Erzeugung einer einwandfreien Oberfläche die allergrößten Schwierigkeiten, da der sich bildende Zunder bei dem kurzen Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Walzgerüsten bei der großen Bandbreite sich kaum entfernen läßt. Infolgedessen wird der Zilnder in die Wandoberfläche eingewalzt und ergibt so erhebliche Oberflächenfehler.
- Auch bekannte Verfahren, bei denenWalzwerke mit konkaven Kalibern verwendet werden, zeigen diese Nachteile sogar in erhöhtem Maße. Der in der Blechmitte sitzende Zunder wird von den erhöhten Blechkanten zurückgehalten.
- Die Erfindung, die nun die genannten Nachteile derbekanntenVerfahren undWalzwerke beseitigt, besteht darin, daß die einzelnen Kaliber der hintereinander angeordneten Gerüste abwechselnd durch eine konkave Oberwalze mit einer konvexen Unterwalze und eine konvexe Oberwalze mit einer konkaven Unterwalze gebildet werden. Dadurch, d#aß das Band in den aufeinanderfolgenden Gerüsten jeweils nachder anderenRichtunguingebogen wird, das Band also kurz vor Eintritt in das folgende Kaliber teilweise bereits die entgegengeset7teBiegung annimmt,hebt sich der nicht plastische Zunder von der Bandoberfläche ab und wird zum größten Teil selbsttätig entfernt. Ein etwa verbleibender Rest kann leicht und sicher durch die üblichen Mittel der Entzunderung fortgeschafft werden. ,Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird die wechselnde Konkavität und Konvexität von Gerüst zu Gerüst flacher. Weiterhin kann das durch die Konkavität und Konvexität der zusammenwirkenden Walzen gebildete Kaliber in der Mitte die größte Dicke aufweisen, wodurch eine besonders gute Führung des Walzengutes inner-. b el halb der Walzen erzielt wird.
- Die Gerüste können als Mehrwalzengerüste mit Walzen verschiedenen Durchmessers ausgerüstet sein, und der Aufeinanderfolge dieser Gerüste können in bekannter Weise Mehrwalzengerüste mit geraden Walzen zugeschaltet sein,* deren Arbeitswalzen einen geringeren Durchmesser besitzen als dieübrigen.
- In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Kalibrierung der hintereinander angeordneten Gerüste dargestellt.
- Das in Fig. i dargestellte Kaliber ist auf der Oberseite konkav, auf der Unterseite konvex. Es ist daher mit einer balligen Oberwalze und einer hohlen Unterwalze hergestellt.
- In den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kalibern wechselt diese Ausbildung ab. Man hat an sich auch schon vorgeschlagen, zwecks besonders sicherer Führung des Walzengutes konkav ausgebildete, in ihrer Längsrichtung versetzt zueinander angeordnete Führungswalzen nach Art von Biegewalzen anzuordnen, so daß dabei das Walzgut in seinerOuerrichtung hohl gebogen wird. Durch eine solche das Walzgut nur einseitig füh- rende Vorrichtung kann eine gleichmäßige abwechselnde Durchbiegung des Gutes im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht eintreten, da das Gut auf einem wesentlichen Teil seiner Mitte überhaupt nicht gebogen wird, sondern einen möglichst geraden Querschnitt beizubehalten bestrebt ist. wofür die beiden Seitenränder um so stärker abgebogen werden.
- Von diesem bekannten Vorschlag unterscheidet sieh nun die Erfindung weiterhin grundsätzlich dadurch, daß keine zusätzlichen Vorrichtungen verwendet zu werden brauchen, sondern daß die Biegung desWalzgutes in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen durch eine entsprechende Kalibrierung der Arbeitswalze selbst erfolgt. Da hierdurch diese Biegung zwangsweise geschieht, hat man das Walzgut auf seiner ganzen Strecke durch das kontinuierliche Walzwerl, fest in der Hand.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk mit hintereinander angeordneten Walzgerüsten 7uni kontinuierlichen Warrnwalzen von Streifen oder langen, über 6oo nun breiten Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kaliber der hintereinander angeordneten Gerüste abwechselnd durch eine konkave Oberwalze mit einer konvexen Unterwalze und eine konvexe Oberwalze mi# einer konkaven Unterwalze gebildet werden.
- 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselnde Konkavität und Konvexität von Gerüst zu Gerüst flacher wird. 3. Walzwerk nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Konkavität und Konvexität der zusammenwirkenden Walzen gebildete Kaliber in der Mitte die größte Dicke hat.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (4)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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GB1080842A (en) * | 1963-06-04 | 1967-08-23 | United Eng Foundry Co | Method of and apparatus for obtaining flat metallic strip |
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Also Published As
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