DE485801C - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumueberzuegen auf Stangen und Draehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumueberzuegen auf Stangen und Draehten

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DE485801C
DE485801C DEI32972D DEI0032972D DE485801C DE 485801 C DE485801 C DE 485801C DE I32972 D DEI32972 D DE I32972D DE I0032972 D DEI0032972 D DE I0032972D DE 485801 C DE485801 C DE 485801C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
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Description

Es ist bekannt, aluminiumplattiertes Eisen, insbesondere Eisenbleche und Bänder, durch Walzen in seinen Maßverhältnissen zu verändern, und diese Art der Verarbeitung bietet keinerlei Schwierigkeiten. Unter Berücksichtigung dieser bekannten Tatsache sollen nun gemäß der Erfindung aluminiumplattierte eiserne Stangen und Drähte hergestellt werden, indem von gewöhnlichem, zweiseitig mit Aluminium oder Aluminiumlegierungen plattiertem eisernem Tafelblech oder von eisernen Bandstreifen in großen (endlosen) Längen ausgegangen wird.
Besitzt das Ausgangsgut Tafelform, so werden in der bei der Herstellung von Messingdrähten bekannten Art aus der aluminiumplattierten Blechtafel zunächst spiralig verlaufende Drähte von rechteckigem Querschnitt ausgeschnitten und diese so erhaltenen Bänao der zu einer Rolle aufgewickelt. Besitzt das Ausgangsgut dagegen Streifen- oder Stangenform, so werden die beiderseits aluminierten Streifen oder Stangen in mehrere parallel nebeneinander verlaufende Streifen von mögliehst großer Länge, aber geringer Breite und rechteckigem Querschnitt zerschnitten. Auch die so erhaltenen Streifen können, soweit sie wickelfähig sind, auf Rollen gewickelt werden.
In beiden Fällen erhält man ein streifenförmiges Zwischenprodukt, von dem zwei gegenüberliegende Seitenflächen aufplattiertes
Aluminium aufweisen, während die beiden andern Flächenseiten das unplattierte Kernmetall zeigen.
Hierauf werden die so erhaltenen Streifen einem Streifenwalzwerk zugeführt, welches die scharfen Ecken stumpft und darauf auf die unplattierten Flächen Streifen Aluminium als Deckmetall aufwalzt.
In den Abb. ι bis Sd der beiliegenden Zeichnung ist. eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Vertikalschnitt durch ein Streifenwalzwerk,
Abb. 2 die Stirnansicht desselben.
Die Abb. 3 'bis 5d zeigen Querschnitte durch das Plattiergut in verschiedenen Verarbeitungsstufen^
Nachdem das plattenförmige Ausgangsgut, z. B. Eisenblechtafeln, die beiderseits auf irgendeine der bekannten Arten mit Aluminium plattiert worden sind, oder Eisenblechstreifen, die ebenfalls nach bekannten Verfahren beiderseits eine Plattierauflage von Aluminium erhalten haben, in der eingangs erwähnten Weise zerschnitten und gegebenenfalls zu Rollen aufgewickelt worden sind, zeigen diese Streifen oder Bänder den in Abb. 5a dargestellten rechteckigen Querschnitt mit scharfen Ecken. Die letzteren werden nun zunächst auf einem entsprechenden Walzwerk gemäß Abb. 5b abgestumpft, so daß das Plat-
tiermateiial sich nach den unplattierten Flächenseiten hin umlegt. Die so vorbereitete Stange d wird darauf auf die für Aluminiumplattierung übliche Temperatur von etwa 300" erhitzt und zwischen die Walzen α eingeführt. Hier vereinigt 'sich die Stange d mit zwei von besonderen Haspeln b, b kommenden Aluminiumbändern / von der Breite der unbedeckten Flächenseiten des Ausgangsgutes d. Leitrollen c sorgen für ein gleichmäßiges Andrücken der Streifen / an den Umfang der "Walzen a; die Zuführung der Aluminiumbänder / oder gewickelten Eisenstreifen erfolgt in gestrafftem Zustande, so daß nur soviel Plattiermaterial den Walzen zugeführt wird, als diese der Dehnung der Streifen / entsprechend gebrauchen können. Die nötige Wärme nehmen die nicht erwärmten Aluminiumbänder / uiiter dem Walzendruck sofort von dem erhitzten Stangenmaterial d an und vereinigen sich mit diesem in dem Walzwerk unter gleichzeitiger Verjüngung des Querschnittes von Abb. 3 nach Abb. 4 bzw. 5c. Bei diesem Querschnitt ist die Stange allseitig mit dem Aluminiumüberzug umgeben.
Zwecks weiterer Befestigung der aufplattierten Streifen in den Walzen α, α wird die Stange nun nochmals auf etwa 3000 C erhitzt, oder bei der ersten Erhitzung sofort abermals durch ein engeres Walzenprofil geführt, so daß sie aus den Maßverhältnissen nach Abb. se in die Querschnittsform nach Abb. 5d übeirgeht, bei der eine vollkommen feste Plattierung des Deckmetalls auf dem Kernmetall stattfindet.
Aus dem daraus erhaltenen quadratischen Zustande nach Abb. 5d kann das Plattiergut nun durch weiteres Auswalzen im kalten Zustande alle wünschenswerten Profile erhalten, z. B. rund, oval, U- und trapezförmig u. a.
Das angewendete Plattierverfahren entspricht im wesentlichen den Plattierverfahren nach den deutschen Patenten 420 848 bzw. 420854 des Erfinders. Es ist für das neue Verfahren mit besonders großem Vorteil anwendbar, weil beim Auswalzen von Blechen liach den vorgenannten. Patenten die Strekkung des Materials nur in der Länge desselben erfolgt, während sich das Material in der Breite nicht oder nur unwesentlich streckt. Daher tritt auch ein Abblättern der auf die Schnittflächen des Ausgangsgutes aufzuplattierenden Streifen nicht ein; das plattierte Material hält vielmehr allen weiteren, durch Kaltwalzen erfolgenden Formveränderungen des Querschnittes nach Abb. 5d stand.
Das Verfahren ist anwendbar für jedes plattierfähige Eisen-, Stahl- oder Metallmaterial sowie für alle plattierfähigen Aluminiumlegierungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    : Verfahren zur Herstellung von Aluminiumüberzügen auf Stangen und Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits in bekannter Weise im Walzvorgang mit Aluminium plattierte Blechplatten in schmale, zu Rollen aufgewickelte Streifen von rechteckigem Querschnitt unterteilt werden, darauf die scharfen Ecken dieser Streifen in einem Walzwerk abgerundet und auf die bei der Unterteilung des plattenförmigen Äusgangsgutes entstandenen Schnittflächen Streifen aus Aluminium von der Breite der Schnittflächen aufgewalzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GfeöSUftKT rti Mti
DEI32972D 1927-12-16 1927-12-16 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumueberzuegen auf Stangen und Draehten Expired DE485801C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750040C (de) * 1940-05-29 1945-01-12 Plattierung der Flaechen und Seitenkanten von Blechen, Staeben und Roehrenstreifen
US3054176A (en) * 1959-07-06 1962-09-18 Reynolds Metals Co Forming system
US3384946A (en) * 1965-04-27 1968-05-28 Reynolds Metals Co Method of making integrally finned metal tubing

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US3054176A (en) * 1959-07-06 1962-09-18 Reynolds Metals Co Forming system
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