DE722929C - Verfahren zum Nutzbarmachen der Rippen von Tabakblaettern - Google Patents

Verfahren zum Nutzbarmachen der Rippen von Tabakblaettern

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DE722929C
DE722929C DEK155062D DEK0155062D DE722929C DE 722929 C DE722929 C DE 722929C DE K155062 D DEK155062 D DE K155062D DE K0155062 D DEK0155062 D DE K0155062D DE 722929 C DE722929 C DE 722929C
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DE
Germany
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ribs
leaf
tobacco leaves
rollers
roller
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Expired
Application number
DEK155062D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Toegel
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KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Original Assignee
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/14Flattening machines for leaves or stems

Description

  • Verfahren zum Nutzbarmachen der Rippen von Tabakblättern Die Rippen der Tabakblätter unterscheiden sich bekanntlich von dem Blattfleisch durch eine größere Härte und Dicke. Das trifft insbesondere für diejenigen Teile der Rippen zu, welche in Form von Stengeln außerhalb des Blattes sind und vielfach einen holzartigen Charakter haben. Es gibt verschiedene Anwendungsgebiete des Tabaks, welche die Nutzbarmachung der Stengel ausschließen. Das gilt insbesondere für die Herstellung von Zigarettentabaken, bei welchen die Verwendung stärkerer und härterer Rippen unter allen Umständen vermieden werden muß. Dagegen bestehen weniger Bedenken, solche Rippen nutzbar zu machen, sofern der Tabak beispielsweise zu Pfeifentabak weiterverarbeitet werden . soll.
  • Um die Rippen für diesen Zweck nutzbar zu machen, hat man bereits vorgeschlagen, sie von den Blatteilen zu trennen und sodann in sog. Rippenwalzwerken zu breiten, streifenförmigen Gebilden zu pressen und diese der weiteren Verarbeitung zuzuführen.
  • Es ist auch schon bekannt, die Rippen ohne vorherige Trennung von den Blatteilen zwischen Quetschwalzen in ihrer ganzen Länge breit zu pressen. Dabei wurden die Blätter quer zur Förderrichtung durch das Walzwerk hindurchgeführt, so daß die Quetschwalzen verhältnismäßig breit ausfielen und die ganze Vorrichtung große Abmessungen erhielt und auch der Kraftbedarf groß, war.
  • Ferner ist es bekannt, die Blätter in Längsrichtung zwischen Quetschwalzen hindurchzuführen und dabei den Walzenabstand so einzustellen, daß, nur bestimmte Teile der Rippen gepreßt werden, nämlich diejenigen Teile, die so stark sind, daß, bei ihrer Pressung Knie seitlichen Blattlappen nicht gedrückt werden. Bei Vorrichtungen dieser Art ist die Leistungsfähigkeit verhältnismäßig gering, da das Hindurchführen der ganzen Blattlängen durch die Quetschwalzen viel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden bei einem Verfahren zum Nutzbarinachen der Rippen von Tabakblättern, bei welchem die Rippen mit dem Blatt im festen Zusammenhang belassen und in Bereichen, in denen sie dicker als das eigentliche Blatt sind, gequetscht und zusammen mit diesem der Weiterverarbeitung zugeführt werden, erfindungsgemäß lediglich die aus dem Blatt frei heraustretenden Stengelteile etwa senkrecht zur Längsrichtung der Rippen zwischen Quetschwalzen hindurchgeführt.
  • Eine neue Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche ein umlaufendes Band enthält, mit dem die Behälter in den Bereich des Rippenwalzwerkes geführt werden, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß an derjenigen Seite des Bandes, an welcher die freien Stengelenden über seine kante herausragen, ein lediglich zum Quetschen dieser Stengelenden dienendes Walzenpaar angeordnet ist, bei welchem der obere Scheitel der unteren Walze in Höhe des Bandes liegt und die obere Walze gegenüber der unteren, wie an sich bekannt, einstellbar ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i ist ein Bandförderer bezeichnet, welcher von der Umlenkrolle 2 aus im Sinne des eingezeichneten Pfeiles mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Dicht neben dem Förderer i sind zwei übereinander angeordnete Quetschwalzen 3 und q. vorgesehen, wobei der obere Scheitel der im Maschinenrahmen 5 ortsfest gelagerten Walze 4. in Höhe des obenliegenden Förderstranges liegt. Die obere der beiden Quetschwalzen ist der Höhe nach mittels Spindel 6 und Handrad 7 einstellbar. Der Antrieb der Walzen 3 und q. erfolgt mittels Zahnräder 8, 9 bzw. i o, i i, welche auf den Achsen j2,13 der Walzen über den im Maschinengestell fest gelagerten Achsen 14:, 15 befestigt sind. Eine Antriebskraft 16 treibt beim Ausführungsbeispiel das Zahnrad i i an und von diesem aus die Zahnräder 8, 9, io. Dabei ist die Achse 12 in einem um die Achse 1.1 drehbaren Rahmen 17 gelagert, eine Anordnung, welche mit Rücksicht auf die Verstellbarkeit der Walze 3 erforderlich ist, sofern .ein guter Eingriff der Zahnräder 8 und 9 gewahrt werden soll. Die L:mfangsgeschwindigkeit der Walzen 3 und 4. muß mit der Fortschreitegeschwindigkeit des Bandes z übereinstimmen. Zu diesem Zweck treibt die Walze ,l über eine Kette i S die Antriebstrommel 2 des Förderers i an. Die neue Vorrichtung wird nun in-der Weise benutzt, darr man von Hand oder auch mechanisch auf das sich nach rechts bewegende Band i die Tabakblätter derart auflegt, daß. sie mit ihrem über das Blatt hervorragenden Stengelende gerade zwischen die Walzen 3 und .1 eingeführt werden. Hierbei werden die Stengel liachgepreßt, während die zugehörigen Blätter auf dem Band i liegenbleiben und mit nach rechts bewegt werden, wo sie einem weiteren Förderer oder einer anderen Vorrichtung zugeführt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Nutzbarmachen der Rippen von Tabakblättern, bei welchem die Rippen mit dem Blatt in festem Zusammenhang belassen und in Bereichen, in denen sie dicker als das eigentliche Blatt sind, gequetscht und zusammen mit diesem der Weiterverarbeitung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die aus dem Blatt frei heraustretenden Stengelteile etwa senkrecht zur Längsrichtung der Rippen zwischen Quetschwalzen hindurchgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem umlaufenden Band, welches die Blätter in den Bereich des Rippenwalzwerkes führt, dadurch gekennzeichnet, daß. an derjenigen Seite des -Bandes (i), an welcher die freien Stengelenden über seine Kante herausragen, ein lediglich zum Quetschen dieser Stengelenden dienendes Walzenpaar (3, 4.) angeordnet ist, bei welchem der obere Scheitel der unteren Walze (q) in Höhe des Bandes (i) liegt und die obere Walze (3) gegenüber fier unteren, wie an sich bekannt, einstellbar ist.
DEK155062D 1939-07-14 1939-07-14 Verfahren zum Nutzbarmachen der Rippen von Tabakblaettern Expired DE722929C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872761C (de) * 1950-05-23 1953-04-02 A Heinen G M B H Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern
EP2609817A1 (de) * 2011-12-30 2013-07-03 Philip Morris Products S.A. Verfahren zum Glätten von Tabakblättern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872761C (de) * 1950-05-23 1953-04-02 A Heinen G M B H Maschf Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen der Hauptrippe von Tabakblaettern
EP2609817A1 (de) * 2011-12-30 2013-07-03 Philip Morris Products S.A. Verfahren zum Glätten von Tabakblättern
WO2013097949A1 (en) * 2011-12-30 2013-07-04 Philip Morris Products S.A. Method for flattening tobacco leaves

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