DE2844034A1 - Zuckerrohrmuehle - Google Patents

Zuckerrohrmuehle

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DE2844034A1
DE2844034A1 DE19782844034 DE2844034A DE2844034A1 DE 2844034 A1 DE2844034 A1 DE 2844034A1 DE 19782844034 DE19782844034 DE 19782844034 DE 2844034 A DE2844034 A DE 2844034A DE 2844034 A1 DE2844034 A1 DE 2844034A1
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DE
Germany
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roller
sugar cane
cane
rollers
sugar
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Withdrawn
Application number
DE19782844034
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English (en)
Inventor
Alexander Stephen Zelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
USM Corp
Original Assignee
USM Corp
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Publication date
Application filed by USM Corp filed Critical USM Corp
Publication of DE2844034A1 publication Critical patent/DE2844034A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DIPL. ING. HEINZ BARUEHLE München, 9. Okt. 1978 DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
PATENTANWÄLTE 2844034
S/la
Aktenzeichen: , Unser Zeichen:
*1
1 P 2769
Anmelder: USM Corporatxon
Farmington, Conn. o6o32 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass. oi915
U.S.A.
Zuckerrohrmühle
909617/0683
Kanzlei: Herrnstraße 15, München S3
Die Erfindung betrifft eine Zuckerrohrmühle zum Abpressen von Zuckerrohrsaft aus Zuckerrohr; sie betrifft insbesondere eine einstellbare Vierwalzen-Zuckerrohrmühle zum Fördern und Quetschen von gehacktem Zuckerrohr, um daraus Zucker zu gewinnen.
Die Rohrzuckergewinnung beginnt mit dem Anbau von Zuckerrohr in tropischen und subtropischen Gebieten. Das Zuckerrohr wird nach einer Anbauzeit von etwa., sieben Monaten in den Subtropen und von etwa zwölf bis zweiundzwanzig Monaten in den Tropen geerntet. Die Zuckerrohrhalme werden auf den Feldern geerntet und in die nahegelegenen Zuckerrohrmühlen gebracht. Die Rohrzuckerhalme werden zwischen schweren, mit Rillen versehenen Eisenwalzen zerquetscht oder mazeriert, wobei gleichzeitig
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verdünnter Rohrzuckersaft aufgesprüht wird,"um das Auspressen des restlichen Saftes zu unterstützen. Nachdem der Saft ausgepreßt und extrahiert wurde, bleibt von den Zuckerrohrhalmen Bagasse als Rückstand übrig. Die Bagasse ist eine farbige Substanz, die die Zuckerrohrmühle im allgemeinen in Form einer gepreßten Matte verläßt. Gewöhnlich wird die Bagasse in Boilern verbrannt, um Energie für die Zuckerrohrmühle zu gewinnen. Sie kann auch zur Herstellung von Papier und gepreßten Pappen verwendet werden.
Der Zucker kann in einer Serie von Mühlen extrahiert werden. Die Mühlen werden in Reihe angeordnet, so daß die Bagasse der einen -Mühle unmittelbar und kontinuierlich zum Zuführtrichter einer benachbarten Mühle geleitet wird* Die Spalteinsfellung zwischen den Walzen aufeinanderfolgender Mühlen wird verringert, um aus dem Rohr die sich verringernden Saftmengen auszupressen,, wenn das Rohr hindurchgeleitet wird.
Die US-PS 2 783 87o zeigt, wie die Mühlen im allgemeinen aufgebaut sind. In dieser Patentschrift der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung werden zwei Walzenstände dargestellt, die jeweils aus drei Walzen bestehen: einer Oberwarze, einer unteren Rohr- oder Zuführwalze und einer Bagassewalze. Zwischen jeder Mühleneinheit ist ein Förderband angeordnet. Jede Mühleneinheit besitzt -eine Wendeplatte, die von einer Drehachse abgestützt wird, die unmittelbar -unterhalb der obersten^Walze angebracht ist< Dieses T-fSrmige Teil wird 2,B. in Fig. 1 -der US-PS 3, Λ21 «31 gezeigt. Die Wendeplatte ^stellt eine stationäre gefeogene -Oberfläche dar, auf der die Matte atis gequetschtem Zuckerrohr, die 9-en itohrwalzenspait verläßt, -abgestützt und zur Weiterl>ewegusg zum Spalt der Bagassewaize ^geführt wird. Die Walzen in der Mühle besitzen V-förmige -Rillen, die den Walzenspalt erzeugen, zwischen dem =das Rohr gepreSt wird. Die Walzen nach -dem Stand der Technik haben ferner -Zicksackrillen, die im allgemeinen in Längsrichtung
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darüber verlaufen. Die Zickzackrillen wirken als "Greiffinger" und ziehen das Rohr aus der geneigten Zuführrutsche in den Preßspalt zwischen den Walzen. Die Zickzack-Rillen verringern die Größe der Arbeitsfläche der Walzen und dabei die Wirksamkeit der Mühle. Zickzackrillen werden z.B. in der US-PS 2 442 o65 gezeigt.
Der Spalt zwischen benachbarten Walzen muß von Zeit zu Zeit eingestellt werden, da eine große Menge an Bagasse, die zwischen den Walzen eintritt, aufgenommen werden muß oder die Abnutzung der Walzen ausgeglichen werden muß. Eine Lösung dieses Problems ist in der US-PS 2 316 843 gezeigt, wo die obere Walze und die Bagassewalze um einen gemeinsamen Verbindungspunkt schwenken, um eine Einstellung im Spalt zwischen der Oberwalze und den Zuführwalzen zu ermöglichen. Dies ist jedoch eine komplizierte Anordnung; sie läßt eine ähnliche Einstellung zwischen Oberwalze und Bagassewalze nicht zu.
Bei Mühlen nach dem Stand der Technik sind die Amboß- oder Gegenwalzen zu~oberst im Rahmen angeordnet; diese Anordnung machie es notwendig, daß die Walze wegen der Schwankungen des im Verfahren verwendeten Zuckerrohrvolumens "schwimmend" angebracht war. Hierzu waren schwierige Kupplungen Jiötig, da die Amboß walze im allgemeinen die angetriebene Walze ist:. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die -angetriebene Amboßwalze in die unterste Stellung gebracht, wobei keine Notwendigkeit für eine Einstell- öder "Schwimm"-möglichkeit vorhanden ist..
Daher liegt der ^vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion von Walzen von Rohrzuckermühlen zu vereinfachen; weiterhin soll die Wirksamkeit von Walzen von Zuckerrohrmühlen gegenüber dem Stand der Technik verbessert werden.
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Λ*
Erfindungsgemäß wird eine Zuckerrohrmühle mit einer Anordnung von vier Prozeßwalzen vorgesehen, mit der gehacktes Zuckerrohr der Mühle zugeführt und in einen im allgemeinen senkrecht ausgerichteten Zuführtrichter eingelassen wird. Das gehackte RoRr fällt clann in den Spalt zwischen einem ersten Walzenpaar ,
nämlich der obersten Walze, die die Rohrwalze darstellt und einer Seitenwalze, die die Zuführwalze ist. Das Rohr wird zum ersten Mal gequetscht und dann zwischen der obersten Zuckerrohrwalze und einer anderen Walze, die die unterste oder Amboßwalze darstellt, hindurchgeleitet. Hierbei wird das Rohr ein zweites Mal gequetscht und dann zwischen der Amboßwalze und einer zweiten Seitenwalze oder Bagassewalze für eine dritte
Quetschung hindurchgeleitet. Das gequetschte Rohr, das nun Bagasse genannt wird, fällt auf ein Förderband, das es zu einer nachfolgenden Mühle befördert. Dort wird es anschließend senkrecht in eine andere Mühle fallen gelassen. Der senkrechte Zuführtrichter oder die Rutsche ermöglicht es, daß die Schwerkraft den Durchlauf des gehackten Rohrs zwischen der Rohrwalze und der Zuführwalze unterstützt. Dadurch können die Zickzack-Rillen weggelassen werden, die bei bekannten Walzen üblich waren. Dadurch, daß die Zickzack-Rillen weggelassen werden, wird ein größerer Walzenkontakt mit dem Rohr für jede Umdrehung der Walze ermöglicht, was eine wesentliche Erhöhung der Wirksamkeit der Mühle zur Folge hat. Die Anordnung der vier Walzen in einer Mühle macht es möglich, daß die Drehachse und die Wendeplatte, der Mühle fortgelassen werden können.
Die Anordnung der Amboßwalze unten auf der Mühle und dementsprechend ihr Rotationsantrieb in einer festen Stellung machen die aufwendigen Kupplungen, die nach dem Stand der Technik nötig waren, unnötig.
Die Walzen gemäß der Erfindung können durch Bewegung von
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mikro-justierbaren Schraubenanordnungen an jedem Ende individuell eingestellt werden. Die Walzen werden durch eine hydraulische Kolbenanordnung an den Enden jeder Walze oder durch ein Vorspannteil, das manuell gesteuert wird, mit Druck beaufschlagt. Die Seitenwalzen können weiter dadurch, daß sie in einstellbaren exzentrischen Lagern gelagert sind, ferner justiert werden, um den Spalt zwischen den walzen zu ändern oder Abnutzung und Verschleiß der Walzen auszugleichen.
Die Zwecke und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung verdeutlicht, in der eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren erläutert wird.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Zuckermühle, wobei Teile fortgelassen wurden, um die Maschine weiter zu verdeutlichen;
Fig. 2 ist eine Ansicht entlang II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ist eine Ansicht eines anderen Lager- und Einstellmechanismus für die Seitenwalzen der Mühle.
In den Figuren, insbesondere in Fig. 1 wird eine Zuckerrohrmühle 1o dargestellt. Es muß gleich anfangs betont werden, daß die Mühle 1o auch zur Verarbeitung von Zuckerrüben oder ähnlichem und nicht nur für Zuckerrohr verwendet werden kann. Die Mühle besteht aus einem Paar von im allgemeinen parallelen Rahmen 12, von denen nur einer gezeigt wird. Der Rahmen 12 weist einen oberen Rahmenteil 14 und einen unteren Rahmenteil 16 auf. Zwischen den Rahmen 12 ist eine Walzenanordnung gelagert. Zu den Walzen gehört eine oberste oder Rohrwalze 2o, die drehbar in den oberen Rahmenbereichen 14 angeordnet ist, eine erste Seitenwalze oder Zuführwalze 22, die in Fig. 1 links dargestellt ist und abgestützt in einem Aufnahmeschlitz 13 oder einer Ausnehmung zwischen dem oberen Rahmenteil 14 und dem unteren Rahmenteil 16 angeordnet ist, eine unterste Walze oder
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Amboßwalze 24,. .die von einem, (nicht dargestellten) Primärantrieb drehbar angetrieben wird, wobei 'die Amboßrolle 24 im unteren Rahmenteil 16 angeordnet ist,: und eine zweite Seitenwalze oder Bagassewalze .26, die in Fig. 1 rechts dargestellt ist -und abgestützt in einem .Aufnahmeschlitz 3 5 zwischen dem oberen Rahmenteil 14 und dem unteren Rahmenteil 16 angeordnet ist. Der obere Rahmenteil 14 und der untere Rahmenteil 16 weisen eine Anordnung von ineinandergreifenden Angüssen 17 und 18 auf, die jeweils eine durchgehende koaxiale Bohrung 19 besitzen. Ein Bolzen 21 wird in der .Bohrung J 9 angeordnet, um das obere und untere Rahmenteil 14 , 16 miteinander zu verriegeln.
Alle drei oberen Walzen weisen eine Vorspannungsvorrichtung 3ο auf, die an jedem Ende angebracht ist, wobei nur eine in den Figuren dargestellt wird. In der Fig. 1 wird eine ähnliche Vorspannungsvorrichtung 3o für die Rohrwalze 2o und die Bagassewalze 26 dargestellt. Diese spezielle Vorspannungsvorrichtung 3o wird in einer oberen Abschlußkappe 34 abgestützt. Die obere Abschlußkappe 34 weist ein Paar von hängenden Angüssen 6o auf, von denen sich an jeder Seite einer befindet. Der obere Rahmenbereich 14 weist eine Doppelanordnung von aufrechtstehenden Angüssen 62 auf, die zwischen sich die herabhängenden Angüsse 6o der oberen Abschlußkappe aufnehmen. Die obere Abschlußkappe 34 ist mittels eines Bolzens 64, der sich durch eine ko-axiale Bohrung 66 in den Angüssen 6o, 62, erstreckt, am Rahmen 3 2 befestigt.
Die Vorspannungsvorrichtung 3o für die Rohrwalze 2o weist eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 32 auf, die aktivierbar gegen einen beweglichen, mikro-einstellbaren Schraubenschaft 3 6 angeordnet ist. Das radial innere Ende des Schraubenschafts 36 weist eine konvex geformte Oberfläche 38 auf, die gleitend in eine konkave Fläche 4© in einer Lagerplatte 42
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eingepaßt ist. Die Lagerplatte 42 ist Teil eines Lagergehäuses 43, .das um ein Lager 45 angeordnet ist. Ein Ring 47 ist am unteren Ende des Schraubenschafts 36 um eine Schulter 49 angeordnet. Der Ring 47 wird an dem Lagergehäuse -43 befestigt; so wird eine senkrechte Bewegung, im Lagerzapfen 7o entsprechend jeder senkrechten Bewegung des Schraubenschafts 36 hervorgerufen. Rund um das obere Ende eines jeden Schraubenschafts 3 6 ist eine einstellbare Mutter/ 44 angeordnet. Um den Schraubenschaft 36 zwischen der .einstellbaren Mutter 44 und einer ringförmigen Schulter 5o, .die einen Teil der oberen Abschlußkappe 34 darstellt, ist ein Axiallager 48 angeordnet. Die yorspannungs.vorrichtungen 3o können jeweils auf einen Drehzapfen 7o der jeweiligen Walze .einr-Wirken, wie teilweise in Fig. 2 dargestellt.
An jedem Ende der Rohrwalze 2o ist ein Seitenwalzen-Saftring 72 angeordnet, der sich jeweils innerhalb des Rahmens 12 der Mühle .10 befindet. Die Rohrwalze 2o .besitzt eine Arbeitsfläche 2o, die zahlreiche V-förmige: !Rillen 82 enthält. Sowohl die Zuführrolle 22 als auch die Bagasserolle 26 unddie Amboßrolle 24 besitzen ebenfalls zahlreiche V-förmige: Rillen 84. Die Amboßrolle 24 besitzt als einzige zahlreiche Abflußrillen 88f die umfänglich angeordnet sind, wie in den Fig. ] und 2 dargestellt. Die Abflußrillen 88„sind schmale, tiefe Rillen, die den Abfluß des Safts vom gequetschten Zuckerrohr unterstützen^ damit er nicht erneut vom Rohr absorbiert wird. Die Walzen weisen jeweils eine "Krätzmesser"-Anordnung 86 zur Entfernung von hängengebliebenem Rohr aus den sich drehenden Rillen 84 und 86 auf." Die Abflußrillen sind bei der Rohrwalze 2o und den Seiteriwalzen 22 und. 26 weggelassen, da die Bahn, auf der das gequetschte Rohr läuftT erfindungsgemäß anders ist als der ~ü-.förmige Verlauf nach dem Stand der Technik.
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Die Verwendung der Mühle 1o beginnt, wenn das gehackte oder geschnitzeZte! Rohr von einem Förderband loo in die Mühle eingeführt wird,: .wie man teilweise der oberen linken Ecke, der Fig. ] entnehmen kann. Das Förderband loo führt das Rohr einem senkrechten Zuführtrichter oder einer Rutsche Io2 zu. Der senkrechte. Trichter 1o2 weist eine im allgemeinen ebene Wand Io4 auf f. die an ihrem oberen Ende in der Nähe des ■ oberen Endes des senkrechten Trichters Io2 angelenkt ist. Zwischen dem senkrechten Trichter 1o2 und der angelenkten Wand 1o4 ist ein vorgespannter, unter Druck setzbarer Zylinder 306 oder eine hin- und hergehende Vorrichtung angeordnet. Wenn der Zylinder I06 in Gang gesetzt wird, schüttelt er die angelenkte Wand vorwärts und rückwärts, um Brückenbildung und Verstopfung von Zuckerrohr im Zuführtrichter. Jo2 zu lösen. Der Zuführtrichter 1o2weist:ferner ^ine Klappe 1o3 in der Nähe seines unteren Endes auf, die nötigenfalls eine Überprüfung und Reinigung der Mühle 1o und des Zuführtrichters 1o2 ermöglicht. Der Zuführtrichter 1o2 weist einen Fühler 11 ο für den oberen Stand und einen Fühler 112 für den unteren Stand in einer seiner Wände auf, um einen Rückstau oder eine Entleerung des in die Mühle 1o eingeführten Rohrs festzustellen. Die Aktivierung des Fühlers oder 112 gibt ein Signal,das durch einen geeigneten, nicht dargestellten Steuerkreis zurückgeführt wird, um die Lenkungskontrolle am Förderband loo zu beschleunigen, um das Förderband zu verlangsamen oder zu beschleunigen, je nach den optimalen Durchsatz.
Wenn das gehackte oder geschnitzelte Rohr in den senkrechten Trichter 1o2 gelangt ist, fällt es in den Quetschspalt direkt zwischen der Rohrwalze 2o, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und der Zuführwalze 22, die sich im Uhrzeigersinn dreht. Da das Rohr durch Schwerkraft in den Spalt
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zwischen Rohr- und Zuführwalze 2o, 22 fällt, sind die Zickzack-Rillen nicht mehr nötig, .die nach dem Stand der Technik nötig waren, um das Rohr in den Spalt zwischen den Walzen zu ziehen. Das Fortlassen der Zickzack-Rillen, die einen großen Teil der Arbeitsfläche der Walzen verbrauchten, ermöglicht jetzt eine wirksamere Mühle und einen höheren Durchsatz an gehacktem Rohr, Bagasse und somit Zucker pro Walzenumdrehung. Wenn sich das Rohr in der Mühle Io weiterbewegt, wird es als nächstes zwischen der Rohrwalze 2o und der Amboßwalze 24 hindurchgelextet, damit es weiter gequetscht und mehr Zucker entfernt wird.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung schwimmt die Amboßrolle 24 nicht;hierdurch wird der Anschluß an den nicht dargestellten Bewegungsantrieb mit einer einfacheren Kupplung ermöglicht.
Nachdem das gequetschte Zuckerrohr zwischen der Rohrwalze 2o und der Amboßwalze 24 durchgelaufen ist, wird es in den Spalt zwischen der Bagassewalze 26 und der Amboßwalze 24 geleitet, um es in dieser speziellen Mühle 1o zum letzten Mal zu quetschen und Zucker daraus zu extrahieren. Die Pulps, bzw. der Bagasserückstand wird auf ein anderes Förderband ausgestoßen, das teilweise an der unteren rechten Seite der Fig. 1 zu sehen ist; es wird dann auf eine nachfolgende Mühle zur weiteren Verarbeitung oder auf einen Boiler zum Verbrennen gefördert.
Wenn die Bagasse weiterverarbeitet wird, bringt das letztgenannte Förderband 12o den Rückstand nach einem senkrechten Trichter in einer nachgeschalteten Mühle, die der obenbeschriebenen Mühle gleicht. Die Quetschspaltender nachfolgenden Mühle sind enger, d.h., der Abstand zwischen der nachfolgenden Rohrwalze 2o und der Zuführwalze 22, der Rohrwalze 2o und der
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/ι?
Amboßwalze 24, und der Amboßwalze 24 und der Bagassewalze 26 sind wegen des abnehmenden Zuckergehalts der Bagasse während ihrer weiteren Verarbeitung kleiner. Der Abstand zwischen den Walzenflächen ist dadurch einstellbar, daß man die einstellbare Mutter 44 auf den entsprechenden Schraubenschäften 36 entsprechend dreht. Durch die Drehung der Mutter 44 werden der Schraubenschaft 36 und die zugehörige Lagerplatte 42 senkrecht bewegt, was eine entsprechende Bewegung im Lagergehäuse 43 und dem Lager 45, das um den Drehzapfen 70 angeordnet ist, hervorruft. Eine geeignete Umdrehung der Mutter 44 bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Walze und ihres zugehörigen Drehzapfens, da der Ring 47 an dem Lagergehäuse 43 befestigt ist und sich in überlappendem Kontakt mit der unteren Schulter 49 des Schraubenschafts befindet. Jede einstellbare Mutter 44 kann von Hand gedreht werden. Die einstellbare Mutter 44 besitzt zahlreiche Bohrungen 124 an ihrem Umfang, in die ein längliches Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Mutter 44 von Hand zu drehen. Die einstellbare Mutter 44 könnte auch durch ein motorgetriebenes Getriebe oder ähnliches gedreht werden, um an eine Fernsteuerung angepaßt zu sein. Eine drehbar gelagerte Welle 125 mit einer Kupplungsverbindung 127 und einem Getriebe 129, das jeweils in einer einstellbaren Mutter 44 eingreifen kann, kann angebracht sein, um die gleichzeitige entsprechende Einstellung der Muttern 44 zu ermöglichen.
Die Vorspannungsvorrichtung 30 kann alternativ einen Exzenter 130 aufweisen, wie bei der Zuführungswalze 22 in Fig. 1 gezeigt wird. Der federbeaufschlagte Exzenter 133 weist ein drehbares Handrad 132 auf, das am äußeren Ende einer mit Gewinde versehenen Welle 134 befestigt ist. Die mit Gewinde versehene Welle 134 erstreckt sich durch eine Bohrung mit Innengewinde in einem Paar von Platten 133, die an dem Rahmen 12 befestigt sind. Das innere Ende der mit Gewinde versehenen Welle 134 steht in Drehkontakt mit dem oberen Ende eines Federteils 136. Das untere Ende des Federteils ist in Drehkontakt mit einem Lagergehäuse 150, das um den
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Lagerzapfen 70 der Walze 22 angeordnet ist. Die Drehung des Handrads 132 bewegt das radial äußere Ende des Federteils 136 und bewirkt eine geeignete Vorspannung, die auf den Drehzapfen 70 übertragen wird, was der Rohrwalze (Zuführwalze) 22 ermöglicht, eine einstellbare "schwimmende" Kraft auf das Rohr auszuüben, wenn es zwischen ihr und der Rohrwalze oder der Amboßwalze 20, 24 hindurchläuft.
Der Drehzapfen 70 der Zuführrolle 22 ist bei dieser Ausführungsform exzentrisch in einem drehbaren Lagergehäuse 150 angebracht, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Lagergehäuse 150 wird in der Ausnehmung 13 zwischen dem oberen Rahmenteil 14 und dem unteren Rahmenteil 16 abgestützt. Wenn das Lagergehäuse 150 gedreht wird, bewegt sich der Drehzapfen 70 der exzentrisch angebrachten Zuführwalze 22, der darin angebracht ist, auf einer elliptischen Bahn in Richtung auf die Achse der Amboßwalze 24 und der Rohrwalze 20 hin oder von ihr weg. Diese exzentrische Anbringung des Drehzapfens 70 im Lagergehäuse 150 erlaubt eine fortschreitende Einstellung der Zuführwalze 22, die von Zeit zu Zeit wegen des Walzenverschleisses nötig wird, oder weil der Abstand zwischen ihr und einer oder zwei benachbarten Walzen für ein wirksames Rohrquetschen geändert werden muß.
Eine zusätzliche Anordnung zur Lagerung der Zuführwalze 22 wird in Fig. 3 gezeigt, wo ein Paar von länglichen Rahmen 160, von denen nur einer gezeigt wird, an einem Ende um eine erste Achse 162 schwenkt»*» die zwischen den Rahmen 12 der Mühle 10 gelagert istt Das andere Ende des länglichen Rahmens 160 lagert den Drehzapfen 70 der Zuführwalze 22 in einem Lagergehäuse 161. Das Lagergehäuse 161, das den Drehzapfen 70 der Zuführwalze 22 abstützt, ist so angeordnet, daß es eine einstellbare Bewegung des Lagergehäuses 161 in einem länglichen Schlitz 164 in dem länglichen Rahmen 16o erlaubt. Eine Mutter 168 ist an dem länglichen Rahmen 160 befestigt und stützt eine drehbare, mit Gewinde versehene Welle ab. Das andere Ende der Welle 170 ist drehbar an dem Lagergehäuse
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161 befestigt. Durch Umdrehung der mit Gewinde versehenen Welle 170 wird die Zuführwalze 22 seitlich nach den anderen Walzen hin oder von ihnen fort und in Längsrichtung in Bezug auf den länglichen Rahmen 160 bewegt.
Eine zweite Mutter 172 ist drehbar an einem mittleren Punkt des länglichen Rahmens 160 befestigt. Die zweite Mutter 172 nimmt ein Ende einer zweiten drehbaren, mit Gewinde versehenen Welle 180 auf. Das andere Ende der zweiten, mit Gewinde versehenen Welle erstreckt sich durch eine Lagerbüchse mit Innengewinde 182, die schwenkbar am Rahmen 12 der Mühle 10 befestigt ist. Ein Handrad 184 ist drehbar am oberen Ende der zweiten, mit Gewinde versehenen Welle 180 an der Lagerbüchse 182 mit Innengewinde befestigt. Wenn das Handrad 184 gedreht wird, ruft dies eine Drehung der zweiten, mit Gewinde versehenen Welle in der zweiten Mutter 172 und in der Lagerbüchse mit Innengewinde hervor, und bewirkt eine bogenförmige Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Zuführwalze 22 um die erste Achse 162 des länglichen Rahmens 160. Durch Drehen der mit Gewinde versehenen Wellen 170 und 180 kann die Zuführwalze 22 in Bezug auf die Rohrwalze 20 oder die Amboßwalze 24, oder in Bezug auf beide eingestellt werden. Die Zuführwalze 22 wird bei dieser Ausführungsform mittels einer Kette 190 gedreht, die um ein Kettenrad 192 auf der ersten Achse 162 und um ein zweites Kettenrad 194, das um den Lagerzapfen 70 der Zuführwalze 22 angeordnet ist, angebracht ist. Eine zweite Kette 196 zum Beispiel oder eine andere Antriebsvorrichtung, ist mit einem anderen Zahnrad 198 verbunden, das auf der ersten Achse 162 außerhalb des Rahmenteils 12 angeordnet ist; diese zweite Kette 196 ist um eine nicht dargestellte Getriebeanordnung für den ebenfalls nicht dargestellten Primärmotor angeordnet, um die Antriebsenergie für die Walzen zur Verfügung zu stellen, wobei nur die Zuführwalze bei dieser Ausführungsform beschrieben wird. Die anderen Walzen können ähnlich angetrieben sein.
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no
Es wurde eine einzigartige Zuckerrohrmühle beschrieben, die eine neue Anordnung von einstellbaren Walzen zwischen einem Paar von Stützrahmen verwendet; die Walzenanordnung ermöglicht es, nach dem Stand der Technik übliche teuere Bestandteile fortzulassen, während die Ausbringung von Zucker der walzen pro Umdrehung gesteigert wird.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Zuckerrohrmühle, die eine Anordnung von Walzen verwendet, welche zwischen einem Paar Rahmenteilen gelagert sind. Es wird eine angetriebene Amboßwalze als unterste Walze verwendet. Eine einstellbare Zuckerrohrwalze wird zwischen den Rahmenteilen oberhalb der Amboßwalze angeordnet. Zwischen der Zuckerrohrwalze und der Amboßwalze und an einer Seite davon befindet sich eine Ouetsch-/Zuführwalze und an der anderen Seite von Zuckerrohr- und Amboßwalze befindet sich eine Bagassewalze. Die drei obersten Walzen sind gegenseitig einstellbar, wobei die Seitenwalze jeweils in einem Exzenter oder in einer mit einer Schraube einstellbaren Lagerstützanordnung gelagert werden. Aus einer im allgemeinen senkrecht angeordneten Rutsche fällt gehacktes oder geschnitzeltes Zuckerrohr zwischen die Zuführwalze und die Zuckerrohrwalze, was ermöglicht, daß die Zufuhr des gehackten Zuckerrohrs zur Zuckermühle durch die Schwerkraft unterstützt wird. Diese Anordnung ermöglicht eine höhere Leistung der Zuckermühle pro Walzenumdrehung als bei Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Zuckerrohrmühle zum Auspressen des Zuckerrohrsafts aus Zuckerrohr, gekennzeichnet durch ein Paar im allgemeinen paralleler Rahmenteile (12),
    wenigstens vier Walzen (2o, 22, 24, 26), die zwischen den Rahmenteilen (12) zum Quetschen des Zuckerrohrs gelagert sind, und eine oberste Zuckerrohrwalze (2o), die zwischen entsprechenden oberen Bereichen der Rahmenteile (12) gelagert sind und eine unterste Amboßwalze (24) enthalten, die im allgemeinen unterhalb der Zuckerrohrwalze (2o) gelagert ist und zwischen sich einen Walzenspalt bilden, eine an einer Seite des Spalts zwischen der Zuckerrohrwalze und der Amboßwalze und parallel dazu angeordnete Zuführwalze (22),
    eine Bagassewalze (26), die an der anderen Seite des Spalts zwischen der Zuckerrohrwalze und der Amboßwalze und parallel dazu angeordnet ist,
    wobei die drei obersten Walzen (2o, 22, 26) bezüglich ihres Abstands zueinander und zur untersten Amboßwalze (24) einstellbar sind, wobei die Walzen (2o, 22, 24, 26) zusammenwirken, um eine wirksame Rohrquetschbahn zwischen sich zu erzeugen.
    Zuckerrohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzen (2o, 22, 24, 26), die zwischen den Rahmenteilen (12) gelagert sind, in einer Anordnung von exzentrischen einstellbaren Lagergehäusen (15o) angebracht ist, die ermöglicht, daß die Walze (22) seitlich nach den anderen Walzen (2o, 24, 26) hin oder von diesen weg bewegt werden kann.
    909817/0603
    Kanzlei: Herrnstraße 15, München 22
    3. Zuckerrohrwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Walze (2o) Lager (45) besitzt, die an jedem Ende in einem Lagergehäuse (43) gelagert sindurui die Walze (2o) durch Verwendung einer Einstellvorrichtung, die mit jedem Lagergehäuse (43) verbunden ist, seitlich verschiebbar ist, wobei jede Einstellvorrichtung eine mit Gewinde versehene Welle (36) mit einer darauf drehbaren Mutter (44) aufweist, wobei die mit Gewinde versehene Welle (36) zwischen dem Rahmen
    (12) und dem Lagergehäuse (43) zur Erzeugung einer Bewegung in den Lagergehäusen (43) wirkt, wenn die Mutter (44) gedreht wird.
    4. Zuckerrohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens eine der Walzen, die an der Seite der Zuckerrohr- und Amboßrolle angeordnet ist, zur Einstellung in Bezug auf die anderen Walzen zwischen den Rahmenteilen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walze (22) an einem Ende eines einstellbaren länglichen Rahmens (16o) gelagert ist, der längliche Rahmen (16o) am anderen Ende zwischen den Rahmenteilen (12) der Mühle (1o) geschwenkt wird, der längliche Rahmen (16o) wenigstens zwei Einstell-Mechanismen besitzt, wobei ein Einstell-Mechanismus (168, 17o) eine gesteuerte seitliche Bewegung der Walze (22) in Längsrichtung entlang des länglichen Rahmens (16o) zuläßt, während der zweite Einstellmechanismus zwischen dem länglichen Rahmen (16o) und dem Rahmen (12) der Mühle (1o) angeordnet ist, um eine bogenförmige Bewegung der Walze (22) zu bewirken.
    5. Zuckerrohrmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (36, 44) an den Walzen eine Welle (125) aufweisen, die drehbar zwischen den Einstellvorrichtungen (36, 44) gehalten wird, um nach Drehung einer der Einstellvorrichtungen (3 6, 44) eine gleichzeitige entsprechende Bewegung der beiden Vorrichtungen zu ermöglichen.
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    -s-
    6. Zuckerrohrmühle zum Abquetschen von Zuckerrohrsaft aus Zuckerrohr, gekennzeichnet durch
    ein Paar von im allgemeinen parallelen Rahmenteilen (12), wenigstens vier Walzen (2o, 22, 24, 26), die zum Ouetschen des Rohres zwischen den Rahmenteilen (12) gelagert sind und eine oberste Zuckerrohrwalze (2o), die zwischen entsprechenden oberen Bereichen (14) des Rahmenteils (12) angeordnet ist, und eine unterste Amboßwalze (24), die im allgemeinen unterhalb und im allgemeinen parallel zu der Zuckerrohrwalze (2o) angeordnet ist, eine Zuführwalze (22),die neben einer Seite von Zuckerrohrund Amboßwalze und zwischen ihnen angeordnet ist und eine Bagassewalze, die neben der anderen Seite von Zuckerrohr- und Amboßwalze (2o, 24) und zwischen ihnen angeordnet ist, aufweisen,
    wobei die vier Walzen (2o, 22, 24, 26) eine Fließbahn für das Zuckerrohr bilden, auf der das Zuckerrohr zuerst an einem Spalt zwischen der seitlichen Zuführwalze (22) und der obersten Zuckerrohrwalze (2o) ankommt und gequetscht wird, das gequetschte Zuckerrohr anschließend von einem Spalt zwischen der obersten Zuckerrohrwalze (2o) und der untersten Amboßwalze (24) aufgenommen und dort gequetscht wird, das gequetschte Zuckerrohr dann anschließend in einen Spalt zwischen der seitlichen Bagassewalze (26) und der untersten Amboßwalze (24) gelangt, dort hindurchgeht und weitergequetscht wird, von wo es aus der Mühle (1o) ausgeworfen wird, nachdem der Zucker gründlich aus dem Zuckerrohr entfernt wurde.
    7. Zuckerrohrmühle zum Auspressen von Rohrzuckersaft aus Zuckerrohr, gekennzeichnet durch
    ein Paar von im allgemeinen parallelen Rahmenteilen (12), wenigstens vier Walzen (2o, 22, 24, 26), die zwischen den Rahmenteilen (12) zum Quetschen des Zuckerrohrs gelagert sind,
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    feinen Aufgabetrichter (1o2) , der im allgemeinen senkrecht an den Rahmenteilen (12) angeordnet ist, damit das Zuckerrohr durch den Trichter in den Spalt zwischen zwei der genannten Walzen (2o, 22) fallen kann, wobei der Fall des Zuckerrohrs in den Spalt zwischen den Walzen (2o, 22) die Aufnahme des Zuckerrohrs zwischen den Walzen unterstützt und eine höhere Wirksamkeit der zylindrisch geformten Walzen (2o, 22, 24, 26) für jede Umdrehung bezüglich des Quetschens des Zuckerrohrs ermöglicht.
    8. Zuckerrohrmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im allgemeinen senkrecht erstreckende Aufgabetrichter (1o2) eine Rutsche mit wenigstens einer Wand (1o4) aufweist, die an ihrem oberen Ende an dem Aufgabetrichter (1o2) angelenkt ist, wobei die angelenkte Wand (1o4), einen unter Druck setzbaren Zylinder (1o6) an ihrem unteren Ende besitzt, der nach Inbetriebnahme des unter Druck setzbaren Zylinders (1o6) die angelenkte Wand (1o4) in Schwingungen versetzt, um Verstopfungen des Trichters (1o2) durch darin steckengebliebenes Zuckerrohr aufzulösen.
    9. Zuckerrohrmühle nach Anspruch 7oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Förderanordnung (1oo) zur Aufgabe von gehacktem Zuckerrohr oben auf den Trichter (1o2) besitzt, wobei der Trichter (1o2) ferner einen Fühler (112) aufweist, der feststellt, wenn der Füllstand des Zuckerrohrs in dem Trichter (1o2) auf einer niedrigen Ebene ist, und daraufhin einen Mechanismus aktiviert, um entsprechend die Geschindigkeit des Förderers (1oo), der den Trichter (1o2) speist, zu erhöhen.
    1o.Zuckerrohrmühle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Förderanordnung (1oo) zur Aufgabe von gehacktem Zuckerrohr oben auf dem Trichter (1o2) besitzt und der Trichter (1o2) einen Fühler (11o) aufweist, der feststellt, wenn die Füllhöhe des Zuckerrohrs in dem Trichter (1o2) auf einem oberen Stand ist, und danach einen Mechanismus aktiviert, um die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung (1oo), die den Trichter (1o2) speist, entsprechend zu verringern.
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    28U034
    11. Zuckerrohrmühle nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil (12) ein oberes Rahmenteil (14) und ein unteres Rahmenteil (16) aufweist.
    12. Zuckerrohrmühle nach einem der Ansprüche 7 bis 11/ dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalze (22) und die Bagassewalze (26) jeweils an jedem Ende ein Lagergehäuse aufweisen, das in einem aufnehmenden Schlitz (15) zwischen dem oberen Rahmenteil (14) und dem unteren Rahmenteil (16) angeordnet ist.
    13. Verfahren zum Auspressen von Rohrzuckersaft aus Zuckerrohr in einer Zuckerrohrmühle mit wenigstens vier Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    gehacktes oder geschnitzeltes Zuckerrohr in einen senkrecht ausgerichteten Trichter fallen läßt, das heruntergefallene gehackte oder geschnitzelte Zuckerrohr in einen Spalt zwischen einer Zuckerrohrwalze und einer Zuführwalze leitet, das gehackte oder geschnitzelte Zuckerrohr zwischen der Zuckerrohrwalze und der Zufuhrwalze quetscht und gleichzeitig Zucker daraus entfernt,
    das gequetschte Zuckerrohr in einen Spalt zwischen der Zuckerrohrwalze und einer Amboßwalze leitet, das gequetschte Zuckerrohr zwischen der Zuckerrohrwalze und der Amboßwalze quetscht und gleichzeitig Zucker daraus entfernt, das gequetschte Zuckerrohr in einen weiteren Spalt zwischen der Amboßwalze und einer Bagassewalze leitet, das gequetschte Zuckerrohr zwischen der Amboßwalze und der Bagassewalze quetscht und gleichzeitig Zucker daraus entfernt.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den Spalt zwischen benachbarten Walzen durch Bewegung einer mit Gewinde versehsnenWelle einstellt, die mit Gewinde versehene Welle durch Drehen einer Mutter, die um die Welle sicher angeordnet ist, bewegt, und
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    die Walze, die mit dem unteren Ende der mit Gewinde versehenen Welle verbunden ist, durch eine Drehbewegung der Mutter um die mit Gewinde versehene Welle verschiebt.
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