DE714835C

DE714835C - Bogenablage fuer Falzmaschinen

Info

Publication number: DE714835C
Application number: DEG96196D
Authority: DE
Inventors: Richard Ludewig
Original assignee: Gutberlet & Co A
Current assignee: Gutberlet & Co A
Priority date: 1937-09-09
Filing date: 1937-09-09
Publication date: 1941-12-08

Description

Bogenablage für Falzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenablage für Falzmaschinen, hei welcher die gefalzten Bogen staffelförmig auf ein schrittweise oder langsam gleichmäßig bewegtes Förderband abgelegt und durch die Bewegung des Bandes unter Druckrollen geführt werden, welche die sich aufspreizenden Falztücke zusammendrücken. Renn bei Ablagen dieser Art die gefalzten Bogen mit der geschlossenen Kante nach vorn in der Förderrichtung auf das Band abgelegt werden, kommt -es z. B. bei vorübergehender Unterbrechung des Bogenausstoßes leicht dazu, daß der von der Maschine ausgestoßene Bogen in das sich aufspreizende Maul des vorher abgelegten Bogens hineingestoßen wird, woraus >ich viele Störungen, Ärger und Verdruß bei der Weiterverarbeitung der Bogen ergeben. .Fern-,r ergeben sich oft Störungen der Ablage daraus, daß gefalzte Bogen aus hartem und starkem Papier sich nicht ohne Widerstand von dem Förderbande unter die zum Nlederhalteri und Zusammendrücken der gefalzten Bogen vorgesehenen Preßvorrichtungen einziehen lassen. Diese Übelstände «-erden durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß das Ablegeband in seinem Anfangsabschnitt bis zu einer darüberliegenden Leit-und Preßrolle schräg abwärts, in seinem Endabschnitt aber im wesentlichen waagerecht geführt ist und daß die Falzstücke von den Ausstoßwalzen nach unten in freiem Fall in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung unmittelbar vor der Preßro.lle auf das Band bz,%v. .in das von der Preßrolle und dein ansteigenden Bandteil gebildete Maul gestoßen werden, so daß sie von der Preßrolle und dem Bande unmittelbar eingezogen und .dabei auf den ansteigenden Bandteil umgelegt und zusammengedrückt werden. Es wird so nicht nur verhindert, claß Falzstücke ineinandergeschoben werden, sondern auch ein glatter, reibungsloser Einzug der Bog:#n unter die. Preßrolle erreicht.
Bei Bogenablagen für Falzmaschinen ist es bereits bekannt, das Ablegeband in seiner Höhen- und Schräglage verstellbar vorzusehen sowie ferner Vorkehrungen dagegen zu treffen, z. B. durch Anordnen von Preßrollen, Leitflächen u. dgl., daß die gefalzten Werk->tücke nicht ordnungsgemäß sich überdeckend abgelegt «-erden. Aber bei den bekannten Ablag:n ist das Ablegeband nicht in einer Krüminun g uni eine Druckrolle herumgeführt und der Bogenausstoß auf (las Ablegeband nicht derart, daß der Bogen unmittelbar von der Preßrolle auf den "eneigten Bandabschnitt umgelegt und zugleich eingezogen wird. Vielmehr werden llei rletl Ablagen, bei -welchen das Baud in abwärts gerichteter Neigung unter eine Leitrolle geführt wird, die Bogen auf der Ablaufseite der Rolle auf (las Band ausgestoßen und in der Ablaufrichtung umgelegt. Sie werden also überhaupt nicht unter die Rolle geführt und zusammengedrückt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsb;-ispiel .der Erfindung.
Abb. i ist eine Ansicht der Ablage, Abb.2 veranschaulicht den Vorgang der Bogenablage.
Am obren Ende einer Stütze z, die als Zahnstang-- ausgebildet und mittels eines Zahntriebs 2 in ihrer Höhe eingestellt werden kann, ist ein Lagerrahmen 3 befestigt, .in welchem an einem Ende eine Bandantriebsrolle .1 und eine Druck- und Leitrolle 5 gelagert sind. Am anderen Ende des Lagerrahmens 3 sind mittels Bolzen 6 Lagerarme 7, in welchen eine Bandurnkehrrolle 8 gelagert ist, schwenkbar aasgelenkt und mittels Schlitz 9 und Kleasimbolzen io in ihrer Neigung zum festen Rahmen 3 einstellbar angeordnet. An .tbwärts gerichteten Armen i i -des Lagerrahn1--,ns 3 sind Lagerarme 12 aasgelenkt, in welchen eine Bandspannrolle i3 gelagert ist. Das als Bogenablage dien; nde Band 14. läuft von der Antriebsrolle 4. über die Spannrolle 13, die ITlnlcelirrolle 8 und unter der PreP-rolle 3 zur Antriebsrolle .l zurück.
Zwischen der Preßrolle 5 und der Antriebstolle 4. ist oberhalb des Ablagebandes 14. ein endloses Band 15 zum Niederhalten .der abgelegten Bogen vorgesehen, das über eine Antriebsrolle 16, eine Spannrolle 17, eine Leitrolle i8 und eine Umkehrrolle ig geführt' ist. Die Rollen sind in einem Rahmen 20 gelagert, rler mittels der Achszapfen 21 der Antriebsrolle 16 an dein festen Rahmen 3 aasgelenkt ist. Beide Bänder 3 und 15 werden von der gleichen Antriebswelle 22 mittels Schnecken-"etriebe 23, 24. angetrieben. Statt dessen kann .. auch Antrieb durch biegsame Wellen vorgesehen sein.
Die z. B. von einem 1#rilzwalzenpaar 25 der Maschine in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung ausgestoßenen gefalzten Bogen treffen mit der geschlossenen Kante unmittelbar vor der Druckrolle 5 auf das Ablageband bzw. den letzten Bogen üles Bandes der vorher abgelegten gestaffelten Bogen und werden von dein schrittweise oder langsam äleiclimäßig sich bewegenden Bande 1:1 unter gleichzeitigem Umlegen auf den geneigten Bandteil bz-w. (las gase igte Ende des Stapels der allgelegten Bogen unter #lie Druckrolle gezogen und durch diese zusammengedrückt. Die geneigte Lage des Bogens unterstütz; seine Einziehung zi,#ischen dem Band bzw. Stapel und der Druckrolle. Die günstigsten Bedingungen dafür -können durch entspreclien.de Einstellung der -Neigung des geneigten Bandteils und der Höhe cler Ablage g: seliafieil werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenablage für Falzmaschinen, he: welcher die gefalzten Bogen staffelföt-niir auf ein schrittweise oller langsam gleichmäßig bewegtes Förderband abgelegt und unter eine Druckrolle gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, (laß das zur Bogenablage dienende Bandtrum (1d.) in seinem Anfangsabschnitt bis zti einer Barüberliegenden Leit- und Preßrolle (5) schräg abwärts, in seinem En,dabschilitt aber irn wesentlichen waagerecht geführt ist und daß die gefalzten Bogen von den Ausstoßwalzen nach unten in freiem Fall in senkrechter oder annähernd senkrechter 12iclitung unfnittelbar vor der Pt-eßrolle (; auf (leas geneigten Bandabschnitt bzw. in das von diesem und der Prellrolle geb,ildctv Maul gestoßen werden, so daß die Bogen sofort zwischen Band und Preßrolle eingezogen und ihre Schenkel auf den geneigten Bandteil umgelegt und zusammengedrückt werden. z. Bogenaiblage nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die \eigunr des vor der Druckrolle (5) sich erstreckenden Bandteils einstellbar ist. 3. Bogenablage nach Anspruch i oder
2. Itdurch gekennzeichnet, daß ein in der Hölle einstellbarer L agerrahinen (3) der Rollen des Ablegebandes (14) schwenkhare, in ihrer Neigung zum feststehenden Rahmenteil einstellbare Lagerarme (;) besitzt, in welchen die Umkehrrolle (8) (1e, Al)legllan(hs (1.1) gelagert ist.