DE1031702B - Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von Mundstueckzigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von MundstueckzigarettenInfo
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Description
Von den eine Zigarettenmaschine auf zwei Förderbändern verlassenden auf diesen mit gegeneinandergekehrten
Mundstücken liegenden Mundstückzigaretten werden 1>ekanntliich jeweils die Zigaretten
nur eines der Bänder gewendet, um sie dann zusammen
mit den nicht gewendeten in Schragen zu stapeln.
Es sind zahlreiche mechanische und pneumatische Vorrichtungen bekannt, die diesem Zweck dienen. Die
meisten dieser Vorrichtungen wenden die Zigaretten in der Zuführebene der Förderbänder um eine senkrecht
zu dieser Ebene gerichtete Achse. Es ist jedoch auch schon vorgeschlagen worden, die Zigaretten in
Gruppen um eine parallel zur Zuführebene der Förderbänder gelegene, senkrecht zur Achse der Zigaretten
und -annähernd durch deren Längsmitte verlaufende Achse zu wenden. Alle diese Vorrichtungen erfordern
einen erheblichen maschinellen Aufwand. Außerdem \verden die Zigaretten mechanisch sehr beansprucht.
Es wurde nun gefunden, daß die Zigaretten ohne Änderung der Fördergeschwindigkeit mit nur unerheblicher
mechanischer Beanspruchung mit einfachen Mitteln gewendet werden können, wenn den Zigaretten
erfindungsgemäß durch ein wendelförmig gewundenes Mittel in Förderrichtung eine schraubenförmige
Bewegung erteilt wird.
Zwar ist diese Maßnahme auf dem Gebiet des Kellereiwesens zum Wenden von Flaschen bekannt,
indem die Flaschen durch zwei gewundene über Umlenkrollen umlaufende endlose Bänder hindurchbewegt
werden. Für das Wenden von die Zigarettenmaschine verlassenden Zigaretten ist ein derartiges Verfahren
noch nicht vorgeschlagen worden, obwohl ein solches zum schonenden Wenden der Zigaretten außerordentlich
zweckmäßig und vorteilhaft ist.
Nach dem Wenden können die Zigaretten in der Verlängerung ihrer Zuführungsbahn weitergeführt
oder aber auch auf dem anderen Band abgelegt werden. Wenn sie gleichzeitig mit dem Wenden auf die andere
Bahn übergeleitet werden sollen, wird ihnen durch das wendeiförmige gewundene Mittel mit der schraulienförmigen
Bewegung eine seitliche Bewegung in Richtung auf die nicht gewendete Zigarettenreihe erteilt,
wonach sie auf oder zwischen die Zigaretten der anderen nicht gewendeten Reihe abgelegt werden.
Als YVendemittel zum Ausülien des Verfahrens nach
der Erfindung können bekannte Fördermittel, z. B. Kanäle. Ränder, Rollen od. dgl., verwendet werden,
wenn sie so angeordnet sind, daß sie einen nach der Erfindung wendelförmig gewundenen Kanal in Förderrichtung
bilden.
In den Zeichnungen sind als Ausführungsbci.spiek· verschiedene Vorrichtungen zum Ausführen des Verfahrens
g-cmiiU der Erfindung dargestellt. F.s zeigt
Verfahren und Vorrichtung
zum Wenden von Mundstückzigaretten
zum Wenden von Mundstückzigaretten
Anmelder:
Kurt Körber & Co. K.-G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Willi Rudszinat, Hamburg-Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 die Zigaretten während ihrer schraubenförmigen
Bewegung,
Fig. 2 ein auf vier Führungsrollen umlaufendes achtförmig verschlungenes endloses Band in Ansicht,
Fig. 2 a ein entspanntes erfindungsgemäß verschlungenes endloses Band,
Fig. 3 ein achtförmig verschlungenes endloses Band in perspektivischer Ansicht mit Zigaretten, wobei der
Übersichtlichkeit halber die Führungsrollen nicht mitgezeichnet sind,
Fig. 4 eine Schemaskizze des achtförmig verschlungenen endlosen Bandes,
Fig. 4a die vergrößerte Darstellung der Kreuzung des achtförmig verschlungenen endlosen Bandes,
Fig. 5 zwei gekreuzt umlaufende sich kreuzende endlose Bänder in perspektivischer Ansicht, ebenfalls
ohne Führungsrollen,
Fig. 6 zwei gekreuzt umlaufende und sich kreuzende endlose Bänder in seitlicher Ansicht mit Führungsrollen.
Fig. 7 ein gekreuzt umlaufendes endloses Baud mit einem Führungskanal,
Fig. 8 ein gekreuzt umlaufendes mit Mulden und Säugöffnungen versehenes endloses Band,
Fig. 9 ein gekreuzt umlaufendes mit Rippen versehenes endloses Band,
Fig. 10 einen lotrecht angeordneten gewundenen Kanal in seitlicher Ansicht,
Fig. 11 den Kanal gemäß Fig. 10 in der Draufsicht,
Fig. 12 ein verschlungenes Band gemäß der Fig. 2 bis 4 symmetrisch zwischen den Förderbändern und
Fig. 13 die Anordnung eines solchen Bandes schräg zu den Förderbändern.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind nur die beiden Umkehrsiflit-n
dargestellt. Der weitere Verlauf dieser Bänder kann aus den vorhergehenden Figuren ersehen werden.
809 529/101
Die Fig. 1 zeigt die Zigaretten 1 mit den Mundstücken la. Es ist deutlich zu sehen, daß die Zigaretten
eine schraul>enfönnige Bewegung ausführen
sollen, um auf diese Weise mit ihren Mundstücken Iß
gewendet zu werden. Eine derartige Bewegung wird den Zigaretten gemäß den Fig. 2 und 4 durch ein umlaufendes
achtförmig verschlungenes endloses Band 2 erteilt. Dieses Band 2 läuft nach Fig. 2, ausgehend von
der unteren Rolle des Rollenpaares 3a, in Förderrichtung zu der oberen Rolle des Rollenpaares 3 b, dann
weiter zu der oberen Rolle des Rollenpaares 3 a, zu der unteren Rolle des Rollenpaares 3/; und zurück zur
unteren Rolle des Rollenpaares 3a.
An der Kreuzstelle 4 erfolgt das Verwinden der sich kreuzenden verschlungenen Bandteile 2« und 2l>
um 180°, so daß au dieser Stelle ein Kanal entsteht, durch
den den Zigaretten die schraubenförmige Bewegung gemäß Fig. 1 erteilt wird. Wenn nämlich dem Band 2
bei den Zwillingsrollen 3a Zigaretten 1 in Richtung 6 zugeführt werden, wenden sich diese beim Durchlaufen
durch den Wendekanal 4 um eine parallel zu der Zuführebene der Förderbänder gelegene, senkrecht zur
Achse der Zigaretten und annähernd durch deren Längsmitte verlaufende Achse (s. auch Fig. 3).
Die Abstände 5 (Fig. 3 und 4) zwischen den Baud»-
trumen beim Einlauf im,Bereich des Rollenpaares 3.α
und beim Auslauf im Bereich des RoMenpaares 3 b sind um ein geringes kleiner vorgesehen als der Durchmesser
der Zigaretten.
Die gleiche schraubenförmige Bewegung kann den Zigaretten gemäß den Fig. 5 und 6 durch zwei gekreuzt
umlaufende und sich kreuzende endlose Bänder erteilt werden. Dabei läuft das eine gekreuzte Band 8
über die Rollen la und 7 b, das andere gekreuzte
Band 9 über die Rollen 10 a und 106, so daß die
beiden gekreuzten Bänder 8 und 9 sich überkreuzen und zwischen den einander zugekehrten Trumen dieser
Binder 8 und 9 ein Förderkanal 11 gebildet wird.
In der Ausführung gemäß Fig. 8 ist auf diesen Förderkanal verzichtet worden und das gekreuzte gewundene
endlose Band 13 mit Mulden 15 und Saugöffnungen 16 versehen. Zwischen den Trumen des
Bandes 13 ist eine gewundene Saugkammer 14 vorgesehen, die mit dem Fördertrum zugekehrten Saugschlitzen
14a versehen ist. An die Saugkammer 14 ist eine Saugluftleitung angeschlossen, und durch die
Saugluft werden die Zigaretten während des Wendens am Fördertrum des Bandes 13 gehalten. Da der Sog
im Bereich der Führungsrolle 7 b nicht wirksam ist, werden die Zigaretten unterhalb der Führungsrolle 7 b
wieder abgegelien.
Es kann auch gemäß Fig. 9 ein gekreuzt umlaufendes endloses Band 17 verwendet werden, das mit
Rippen 17a od. ä. versehen ist, die in einem die Zigaretten leicht festklemmenden Abstand zueinander angeordnet
sind. An den UmkehrsteUen beim Laufen des Bandes 17 um die Führungsrollen 7a und 7b vergrößert
sich der äußere Abstand 17/; der Rippen 17 ο voneinander, so daß die Zigaretten im Bereich der
Führungsrollen 7a und 7b leicht zugeführt und allgegeben
werden können.
Der Antrieb der Bänder 2, 8, 9,13 bzw. 17 erfolgt über eine oder mehrere Führungs roll en und ist so vorgesehen,
daß die Bänder eine gleiche Geschwindigkeit erhalten. Zur Einstellung des Abstandes zwischen
dem Trumen oder den Bändern können weitere Führungsrollen vorgesehen sein. Eine oder mehrere dieser
Rollen können als Spannvorrichtung vorgesehen sein. Zum seitlichen Führen der Zigaretten, in.sbesondere in
der vertikalen oder annähernd vertikalen Stellung, können Leitschienen oder Lei trollen im Bereich der
Stirnseiten der Zigaretten angeordnet sein. Die Breite der Händer ist vorzugsweise kleiner als die Länge der
Zigaretten.
Die endlosen Bänder werden aus elastischem Material hergestellt, z. B. aus Gummi mit Schaumgummibelag.
Das endlose verschlungene Band 2 (Fig. 2 a) wird genauso wie die anderen nicht verschlungenen
Bänder fertig konfektioniert hergestellt.
ίο Die beschriebenen endlosen Bänder werden erfindungsgemäß
in ein oder beide Förderbänder des Ablegers der Belag- oder Filterzigarettenmaschine eingeschaltet.
Im letzteren. Falle erreicht man, daß durch entsprechendes Auflegen der Bänder auf ihre Führuugsrollen
je nach Wunsch die Zigaretten des einen oder anderen Ablegerbandes gewendet werden. Das
l>edeutet einen großen Vorteil, denn es braucht jetzt bei der Herstellung der Zigarettenmaschinen in bezug
auf die Wendevorrichtung nicht mehr Rücksicht auf die verschiedenen Wünsche der Kunden genommen zu
werden. Vielmehr können diese durch einfaches Umlegen der Bänder etwaige Änderungen selbst ausführen.
Damit Gewähr dafür gegel>en ist, daß die Zigaretten
beim Auslauf aus dem gewundenen Bandkanal stets rechtwinkelig zur Förderrichtung liegen, können die
Achsen der am Auslauf vorgesehenen UmlenkroJäen 3 b
bzw. 7 b und 10 b in der Förderebene schwenkbar sein,
so daß eine etwaige Schräglage der Zigaretten durch entsprechendes Schrägstellen der Rollen ausgeglichen
werden kann.
Da die Bändertrume im übrigen nach den Auslaufrollen
hin infolge der Beanspruchung durch die Zigaretten an der Kreuzstelle zum Divergieren neigen,
können die Rollen mit einer gehörigen entgegengerichteten Konizität versehen und so gelagert sein, daß ihre
Mantellinien an der Abgabestelle senkrecht zur Förderrichtung verlaufen.
Die Wendebänder können auch so mit den Ablegerbändern der Zigarettenmaschine in räumliche Beziehung
gebracht werden, daß die zu wendenden Zigaretten vom einen auf das andere Ablegerbaud abgegeben
werden. Die Bänder müssen dann mit ihrem Abgabeende in gehöriger Höhe oberhalb des darunter
befindlichen Ablegerbandes zu liegen kommen. Derartige Anordnungen der Bänder sind in den Fig. 12
und 13 gezeigt.
Gemäß Fig. 12 ist das gewundene Band 20 symmetrisch z\vischen- den Förderbändern 21 und 22, d. h.
zwischen der zu wendenden und nicht zu wendenden Zigarettenreihe angeordnet, so daß die zugeführten zu
wendenden Zigaretten 1 am Mundstückende erfaßt werden und dadurch während des Wendens eine seitliche
Bewegung ausführen, wobei der Weg dieser Bewegung durch die Breite des Wendemittels bestimmt
wird.
Man kann die seitliche Bewegung der Zigaretten auch gemäß Fig. 13 durch Schrägstellung des Wendemittels
23 erreichen, wobei jedoch die Zigaretten 1 dem Wendemktel 23 schräg zugeführt werden müssen,
was durch Abweisen mittels einer Schwammrolle 24, durch Abbremsen der Mundstückenden od. dgl. erfolgen
kann. Der Winkel α der Schrägstellung der
Zigaretten entspricht dabei dem Anstellwinkel β des Wendemittels zur Förderrichtung der nicht gewendeten
Zigaretten reihe. Hierdurch erreicht man, daß die gewendeten Zigaretten 1 parallel zu den nicht gewendeten
Zigaretten 25 abgegeben werden.
An Stelle der beschriebenen Bänder können als Wendevorrichtung auch gewundene ortsfeste Kanäle
An Stelle der beschriebenen Bänder können als Wendevorrichtung auch gewundene ortsfeste Kanäle
verwendet werden, wenn man dafür sorgt, daß die jeweils voreilenden durch die nachfolgenden Zigaretten
durch den gewundenen Kanal geschoben oder bei genügender Neigung des Kanals infolge ihres Gewichtes
durch den Kanal gefördert werden.
Auch ist es denkbar, daß solche gewundenen Kanäle im Bereich der Kreuzstelle 4 (Fig. 2) der zuvor beschriebenen
Bänder 2 bzw. 8 und 9 vorgesehen sind. Wird dabei gemäß Fig. 7 nur ein gekreuztes Band 8
oder 9 im Kanal angeordnet, so kann dieser Kanal 12 gleichzeitig als Rollvorrichtung verwendet werden.
Hierbei ist jedoch, will man die Fördergeschwindigkeit der Zigaretten beibehalten, infolge der Abwälzbewegung
der Zigaretten auf der dem Band gegenüberliegenden Kanalwand die Umlaufgeschwindigkeit des
Bandes in bezug auf die Zuführgeschwindigkeit der Zigaretten zu verdoppeln.
Werden die Zigaretten in der Ausführung nach den Fig. 10 und 11 einem gewundenen lotrecht oder geneigt
angeordneten Kanal 18 zugeführt, in dem das Wenden der Zigaretten um den gewünschten Winkel
erfolgen soll, so kann dieser Kanal aus zwei HoM-zylinderteilen 19 a und 19 & bestehen oder in irgendeiner
anderen gewünschten Form hergestellt werden, z. B. aus zwei' Flacheiisen, die entsprechend gebogen
werden.
Claims (23)
1. Verfahren zum Wenden von eine Zigarettenmaschine auf zwei Förderbändern verlassenden
auf diesen mit gegeneinandergekehrten Mundstücken liegenden Mundstückzigaretten, wobei jeweils
nur die Zigaretten eines der Bänder gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den
Zigaretten durch ein wendelförmig gewundenes Mittel in Förderrichtung eine schraubenförmige
Bewegung erteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Zigaretten auf die andere Bahn übergeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß den Zigaretten durch das gewundene Wendemittel· gleichzeitig mit
der schraubenförmigen Bewegung eine seitliche Bewegung in Richtung auf die nicht gewendete
Zigarettenreihe hin erteilt wird, wonach sie auf oder zwischen die nicht gewendeten Zigaretten der
anderen Reihe abgelegt werden.
3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wendemittel ein verschlungenes über Kreuz endlos umlaufendes über mindestens
vier Umkehrstellen geführtes Band (2) vorgesehen ist (Fig. 2 und 3).
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wendemittel zwei gekreuzt umlaufende sich kreuzende Bänder (8, 9) vorgesehen sind
(Fig. 5 und 6).
5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wendemittel ein gekreuzt umlaufendes, in einem die Zigaretten leicht klemmenden Abstand
mit Rippen (17 a-) od. ä. versehenes endloses Band (17) vorgesehen ist, bei dem die Aufnahme und
Abgabe der Zigaretten an den Umkehrstellen in die vergrößerten Lücken (17 b) zwischen den
Rippen (17a) erfolgt (Fig. 9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
am Auslauf des Bandkanals vorgesehenen Umlenkrollen (3 b bzw. 7 b und 10 b) in der Förderebene
verstellbar vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaberollen
(3 b bzw. 7 b und 10 b) entgegengesetzt zueinander konisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wendemittel ein gekreuzt umlaufendes, mit Mulden und Sauglöchern versehenes endloses Band
(13) vorgesehen ist, dessen die Zigaretten wendender Trum längs einer gewundenen mit Saugschli.tzen
(14 a) versehenen Saugkammer (14) geführt ist (Fig. 8).
9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wendemittel ein gewundener Kanal (12, 18) vorgesehen ist, durch den die Zigaretten durch
die nachfolgenden Zigaretten geschoben, durch ihr Eigengewicht oder durch Fördermittel gefördert
werden (Fig. 7 und 10).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wendeiförmige gewundene Mittel lotrecht oder geneigt
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fördermittel in dem Kanal (12 gemäß Fig. 7) der sich kreuzende Teil (2 a, 2 b)
eines umlaufenden achtförmig verschlungenen Bandes^ (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel in dem Kanal
(12) ein gekreuzt umlaufendes endloses Band (8) vorgesehen ist (Fig. 7).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkstellen
des oder der Bänder Führungsrollen (2 a, 2 b, 7 a, 7 b, 10 a, 10 b) angeordnet sind, von
denen eine oder mehrere angetrieben werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis· 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung
des Abstands zwischen den Trumen oder den Bändern weitere Führungsrollen für das oder die
Bänder vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere der die Bänder führenden Rollen als Spannvorrichtung für das Band ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur stirnseitigen
Führung der Zigaretten Leitschienen oder Leitrollen vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Breite der
Bänder kleiner ist als die Länge der Zigaretten.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände
(5) der Bandtrume am Ein- und Auslauf des Bandes um ein geringes kleiner sind als der Durchmesser
der Zigaretten.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen
Bänder aus elastischem Material bestehen und vorzugsweise mit einem Belag aus Schaumstoff
od. dgl. versehen sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das wendeiförmige gewundene Mittel in das oder die Ablegerbänder
einer Belag- oder Filterzigarettenmaschine eingeschaltet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das gewundene
Wendemittel (20) symmetrisch zwischen den Förderbändern (21 und 22), d. h. zwischen der zu
wendenden und nicht zu wendenden Zigarettenreihe angeordnet ist, so daß die zugeführten zu
wendenden Zigaretten (1) nur am Ende erfaßt werden und dadurch während des Wendens eine
seitliche Bewegung ausführen, wobei der Weg dieser Bewegung durch die Breite des Wendemittels
(20) bestimmt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das wendeiförmige gewundene Mittel vom einen nach dem
anderen Ablegerband hin derart schräg gestellt ist und ihm die Zigaretten (1) durch Abbremsen, z. B.
an einer Schwammrolle (24) od. dgl., schräg zugeführt werden, wobei der Winkel α dieser Schrägstellung
dem Anstellwinkel β des Wendemittel« (23) zur Förderrichtung der nicht gewendeten
Zigarettenreihe (25) entspricht.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
bezüglich seiner Schlingenbildung als fertig konfektioniertes endloses Band hergestellt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2414 316.
USA.-Patentschrift Nr. 2414 316.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 529/101 5.58
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