DE1560081C - Vorrichtung zum changierenden und von der vorausgehenden Fadengutlage versetzten Ablegen eines endlosen Fadenstranges - Google Patents

Vorrichtung zum changierenden und von der vorausgehenden Fadengutlage versetzten Ablegen eines endlosen Fadenstranges

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DE1560081C
DE1560081C DE1560081C DE 1560081 C DE1560081 C DE 1560081C DE 1560081 C DE1560081 C DE 1560081C
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Germany
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conveyor
chute
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attached
thread
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Expired
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English (en)
Inventor
Troy Eugene Decatur; WiI son Robert Grady Mobile; Ala. Watts (V St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ordnet ist und daß sich die Schwingrutsche am
zum changierenden und von -der vorausgehenden höher liegenden Ende des Förderers befindet, daß
Fadengutlage versetzten Ablegen eines endlosen der Förderer an seinem Abgabeende an einem quer-
Fadenstranges. beweglichen Wagen und an seinem gegenüberliegen-
Bei der Herstellung von Kunstfasern wird ein 5 den Ende an einer am Gestell beweglichen Lager-SpinnVorgang verwendet, in dem eine- Gruppe bzw. einrichtung schwenkbar befestigt ist.
ein Bündel von endlosen Einzelfäden gleichzeitig Die mechanische Ausführung der Vorrichtung ist erzeugt werden. Die Fäden einer oder mehrerer hierdurch nicht komplizierter, jedoch kann eine dieser Gruppen können zu einem Fadenstrang ver- Steuerung ohne Zeitverlust und einfacher vorgenomeinigt werden. Der Fadenstrang wird einer Wärme- io inen werden. Auf diese Weise ist eine größere Ge- und/oder einer anderen Behandlung unterworfen währ gegeben, daß das Ablegen des Fadenstranges und dann durch eine Kräuselvorrichtung hindurch in in der gewünschten versetzten Weise erfolgt. Gleicheinen Behälter für den Versand an einen Verbraucher zeitig wird durch die Schrägstellung des Förderers geführt. Das Aussehen des Enderzeugnisses . wird ohne größeren Bedarf an Bodenfläche ein längerer durch die Art, auf welche der Fadenstrang aus den 15 Förderer erhalten, so daß genügend Laufzeit für frisch gesponnenen Fäden in den Behälter eingelegt den Fadenstrang im unbeanspruchten Zustand vorwird, erheblich beeinflußt. handen ist, was für die richtige Handhabung ins-
Es ist eine Ablagevorrichtung bekannt (USA.- besondere bei frisch gekräuselten Fasern · zum
Patentschrift 2 986 781), die endlose Förderbänder Fixieren der Kräuselung wichtig ist.
aufweist, zwischen weichen der Fadenstrang hin- 20 Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
durchgerührt wird. Dadurch wird der Fadenstrang Zeichnung beispielsweise erläutert,
zusammengedrückt, so daß er nicht nur flachge- F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer zum Verpacken
drückt, sondern auch ein Teil der Kräuselung be- eines Fadenstranges dienenden Einrichtung gemäß
seitigt wird und ein Verwirren bzw. Verknäulen der Erfindung und veranschaulicht die Prinzipien
einzelner Fäden zufolge des Drucks der Förder- 25 der Erfindung und die allgemeine Ausbildung der
bänder auftritt. Die Vorrichtung ist so ausgeführt, Verpackungseinrichtung;
daß sie den frisch gekräuselten Strang nicht auf- F i g. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht nach nehmen kann, ohne eine Zugkraft an ihn anzulegen. Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt den Trag- und Füh-Durch die durch die Zugkraft bewirkte Dehnung rungsmechanismus für das untere Ende des Förderbzw. Lüngung des feuchten Stranges wird ein Teil 30 organs;
der Kräuselung ausgezogen. Ähnliche Nachteile sind Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie 3-3 der
bei einer anderen bekannten Vorrichtung (deutsche Fig. 1 und zeigt den Antriebsmechanismus für den
Patentschrift 493 319) vorhanden, bei der der Faden- Wagen und die Schüttelrutsche;
strang zwischen Rollen hindurchgezogen wird, so Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Verpackungs-
daß er abgeflacht und gespannt wird. 35 einrichtung und zeigt das obere Ende des Förder-
Es ist schließlich eine Vorrichtung der einleitend organs in seiner mittleren Stellung,
genannten Art bekannt mit einem Gestell einer Die in Fig. Γ dargestellte Verpackungseinrichtung Fördereinrichtung mit einem endlosen Band, einer weist ein Gestell 11 auf, das einen Wagen 12 abEinrichtung zum Zuführen des Fadenstranges auf stützt, der eine Schüttelrutsche 13 und das eine den Förderer und mit einer am Abgabeende des 40 Ende eines leiterartig ausgebildeten Förderorgans 14 Förderers angeordneten, in einen Behälter fördern- trägt. Auf dem Förderorgan 14 wird ein Fadenkabel den Schwingrutsche, die in der Verlängerung des 17 aufwärts und dann abwärts durch die Rutsche 13 Förderers hin- und herbewegbar ist (britische hindurch in einen feststehenden Behälter 18 in Form Patentschrift 722 639). · eines rechteckigen Kartons bewegt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung geht der Faden- 45 Der Wagen 12. ist mit einer Mehrzahl von Rollen strang zunächst zwischen Zuführrollen hindurch, so 22 versehen, welche auf an dem Gestell 11 befestigten daß er abgeflacht bzw. zusammengedrückt wird. Schienen 23 laufen. Die Schienen 23 verlaufen par-Danach wird der Fadenstrang in einem Zickzack1 allel zu der einen Abmessung oder der einen Seite Muster auf den Förderer aufgelegt und über die des Behälters 18, so daß der Wagen 12 parallel zu Schwingrutsche am Abgabeende des Förderers in 50 der einen Abmessung bzw. der einen Seite des Beeinen Behälter abgelegt. Bei dieser Ausführung ist hälters 18 bewegbar ist.
es schwierig, das richtige Ablegen des Fadenstranges Ein Lagerarm 24, der am oberen bzw. höheren
in dem Aufnahmebehälter zu steuern, weil die Be- Ende eines Gehäuses 25 für das Förderorgan 14 be-
einflussungsmöglichkeit für das Ablegen in Zickzack- festigt ist, hat eine öffnung zur Aufnahme eines
i;orm in vergleichsweise großem Abstand von dem 55 Zapfens 26, der an einem von dem Wagen 12 ge-
Abgabeende des Förderers entfernt liegt. Das heißt, tragenen Lagerarm 27 (Fig. 3) befestigt ist. Daher
das querbewegte Abgaberohr ist verhältnismäßig werden, wenn der Wagen 12 hin- und herbewegt
weit vom Abgabeende des Förderers angeordnet, so wird, der Lagerarm 27 und damit das Förderorgan
daß bei irgendeinem Steuervorgang immer die Lauf- 14 über den Lagerarm 24 auf dem Zapfen 26 ver-
/cit des Stranges auf dem Förderer voll berück- 60 schwenkt. Diese Verschwenkung ist notwendig, weil
sichligt werden muß. ' das untere Ende des Förderorgans 14 im wesent-
Die Aufgabe der Hiimdung bestellt darin, eine liehen feststehend ist.
Vorrichtung /um changierenden Ablegen eines end- Auf dem Gestell 11 angeordnete Rollen 30 stehen
losen ladeiisiranges zu schatten, mit welcher es mit einer unteren ebenen Fläche eines Lagerarmes 31
möglich ist, das Faden-Kabel ohne Verwirren bzw. 65 im Eingriff, der an dem unteren Ende des Förder-
Verwickehr der Hi.'izcliüden gleichmäßig abzulegen. organgchäuses 25 befestigt ist, und die Rollen 30
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der For- stützen das untere Ende des Förderorgans 14 ab.
derer mit ikviig auf die Waagerechte schräg auge- Um zu gewährleisten, daß keine seitliche Bewegung

Claims (1)

  1. des unteren Endes des Förderorgans 14 auftritt, ist an dem Lagerarm 31 ein Zapfen 32 befestigt, der ein Lager 33 trägt, das in einer im Gestell 11 befindlichen Führung verschiebbar ist. Die Führung 9 wird durch zwei im Abstand voneinander an dem Gestell 11 befestigte senkrechte Platten 34 und 35 gebildet (F i g. 2), zwischen denen das Lager 33 gleiten kann.
    Wenn der Wagen 12 das obere Ende des Förderorgans 14 hin- und herbewegt, bewegt sich der Zapfen 32 mit dem Lager 33 in der Führung in einer Richtung parallel zu einer Rutsche 36, welche das Fadenkabel 17 auf das Förderorgah 14 führt, und parallel zu der Schwingrichtung der Schüttelrutsche 13. Es ist erwünscht, das untere Ende des Förderorgans 14 gegen seitliche Bewegung zu halten, so daß es immer mit der Zuführrutsche 36 in Ausrichtung bleibt.
    Das Förderorgan 14 weist eine Mehrzahl paralleler Sprossen oder Stangen 37 auf, die an einem Paar paralleler Riemen 38 befestigt sind und von diesen getragen werden (F i g. 4). Die Riemen laufen über Rollen 39 und 40, die an dem Förderorgangehäuse 25 angeordnet sind. Diese Ausführung wird gewöhnlich als »Leiter«-Förderer bezeichnet. Die Rollen 40 werden von einem unterhalb des Gehäuses 25 angebrachten Motor 44 über Riemen 45 und 46 angetrieben.
    Die Schüttelrutsche 13 ist durch einen Lagerarm 50 schwenkbar abgestützt, der an dem Wagen 12 befestigt ist. Die Schüttelrutsche 13 wird mittels eines Lenkers 51 in Schwingung versetzt, der an seinem einen Ende an der Rutsche 13 angelenkt und an seinem anderen Ende mit einem endlosen Riemen 52 verbunden ist, der von an dem Wagen 12 angeordneten Riemenscheiben 53 und 54"getragen ist. Ein Motor 58 treibt die Riemenscheibe 54 an, um den Riemen 52 zu. bewegen und dadurch die Schüttelrutsche 13 in einer rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Wagens 12 verlaufenden Richtung in Schwingung zu versetzen.
    Der Wagen 12 wird mittels eines Lenkers 62 hin- und herbewegt, der an seinem einen Ende an dem Wagen angelenkt und an seinem anderen Ende mit einem endlosen Riemen 59 verbunden ist, der von Riemenscheiben 60 und 61 getragen wird, die auf in dem Gestell 11 drehbar gelagerten Wellen 64 bzw. 65 befestigt sind. Ein Motor 66 bewirkt über ein Kettenrad 69, eine Kette 70 und ein auf der Welle 64 angeordnetes Kettenrad 71 eine Drehung der Riemenscheibe 60 und treibt damit den Riemen 59 an, um den Wagen 12 hin- und herzubewegen.
    Im Betrieb der Einrichtung wird das Fadenkabel 17 von der Zuführrutsche 36 auf das untere Ende des Förderorgans 14 geführt, so daß es auf den parallelen Sprossen oder Stangen 37 ruht und von diesen mitgenommen wird. Das Kabel 17 verläßt das obere Ende des Förderorgans 14 und bewegt sich nach unten durch die Schüttelrutsche 13 hindurch in den Behälter 18.
    Der Motor 58 treibt den Riemen 52, um die Schüttelrutsche 13 in Schwingung zu versetzen, wenn der Motor 66 den Riemen 59 treibt, um den die Rutsche tragenden Wagen 12 hin- und herzubewegen. Die Schüttelrutsche 13 wird somit in einer parallel zu der einen Seite des Behälters 18 verlaufenden ersten Richtung in Schwingung versetzt, während sie durch
    ίο den Wagen 12 längs eines Weges parallel zu der anderen Seite des Behälters 18 hin-,und herbewegt wird, wobei die Schwingbewegung der Schüttelrutsche in einer Richtung rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Wagens 12 erfolgt. Hierdurch wird das Fadenkabel 17 in den Behälter 18 in gleichförmigen glatten Lagen in solcher Weise eingelegt, daß ein Verwirren, ein Öffnen des Kabels usw. verhindert wird. '
    so Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum changierenden und von der vorausgehenden Fadengutlage versetzten Ablegen eines endlosen Fadenstranges, mit einem Gestell, einer Fördereinrichtung· mit einem endlosen Band, einer Einrichtung zum Zuführen des Fadenstranges auf den Förderer und mit einer am Abgabeende des Förderers angeordneten, in einen Behälter fördernden Schwingrutsche, die in der Verlängerung des Förderers hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (14) mit Bezug auf die Waagerechte schräg angeordnet ist und daß sich die Schwingrutsche (13) am höher liegenden Ende des Förderers (14) befindet, daß der Förderer (14) an seinem Abgabeende an einem querbeweglichen Wagen (12) und an seinem gegenüberliegenden Ende an einer am Gestell (11) beweglichen Lagereinrichtung (30 bis 34) schwenkbar befestigt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (14) über einen Lagerarm (24), einen daran befestigten Zapfen (26) sowie einen weiteren mit dem Zapfen (26) in Verbindung stehenden Lagerarm (27) am bewegbaren Wagen (12) befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (30 bis 34) für den Förderer (14) zwei an dem
    50. Gestell (11) im Abstand voneinander angeordnete Rollen (30), einen an dem unteren Ende des Förderergehäuses (25) befestigten und mit den Rollen (30) in Eingriff stehenden Lagerarm (31) und einen an der Unterseite des Lagerarines
    (31) befestigten Zapfen (32) aufweist, der ein Lager (33) trägt, welches in einer zwischen den Rollen (30) angeordneten Führung (34, 35) verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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